* Erſcheint Mittwochs u. Samſtags und koſtet monatlich nur 30 Pfg. frei in's Haus gebracht. Ber Poſt bez. pro Quart. M. 1.15. Redaction, Druck und Verlag: Eugen Baum, Viernheim 9 Hiernheimer Ameiger Publikationsorgan der Gr. Zürgermeiſierei Viernheim. Anzeigeblatt von Pieruheim, Meinheim, Räferthal und Umgebung. Inſerate 10 Pf. pro Iſpaltige ZuAusſchreibungen wirtſamu. billig Garmondzeile. eclamen 20 Pf. pro Iſp. Zeile Nr. 3. Samſtag, den 9. Janna. 1892. Zur Tabakfrage. „Aus Mannheim wird der„Deut⸗ ſchen Tabakzeitung“ dieſer Tage geſchrieben: „Daß die ſchlechten Preiſe die Pflanzer miß⸗ geſtimmt machen, iſt natürlich, und deshalb arf es nicht Wunder nehmen, daß wieder gemacht werden, um eine Agitation für höheren Schutzzoll in Gang zu bringen. Wir wünſchen, daß unſere Pflanzer endlich dieſen Verſuchen entſchieden entgegentreten und ihre Aufmerkſamkeit mehr den Verſuchen zur Ver⸗ beſſerung unſeres Tabaks zuwenden. Wir glauben, daß man ſich von den Arbeiten der neulich in Karlsruhe zur Leitung von Dünger⸗ verſuchen gewählten Tommiſſon einen guten Erfolg verſprechen kann; von hier iſt als Mitglied dieſer Commiſſion in Herrn Simon Bensheim eine tüchtige Kraft gewonnen. Eben⸗ 1 man den guten Rathſchlägen über die handlung des Tabaks, wie ſolche erſt vor wenigen Tagen wieder Herr Hofrath Neßler dei der Verſammlung in Offenburg gegeben hat, mehr Beachtung ſchenken, als dies in manchen Gegenden geſchieht; die Ausſtellung in Offenburg hat gezeigt, wie ſehr die Quali⸗ tüt des Tabaks durch rationelle Behandlung wührend des Wachsthums und nach der Ernte gehoben werden kann.“ Hierzu bemerkt die„Pfälzer Zeitung“: „Daß die Händler und Spekulanten, die Mannheimer voran, es gerne ſehen, wenn der Bauer für ſeinen Tabak niedrige Preiſe erhält, wird durch dieſen Artikel wieder be⸗ fätigt. Wir meinen aber doch, die Intereſſen des ſeßhaften Bauernſtandes und die Inte⸗ reſſen der Producenten kämen vor denen des Handels und gar vor denen der Speku⸗ lanten, die man nicht immer zu dem ehr⸗ lichen Handel zählen kann. Die deutſche Tabakzeitung bläſt mit obigem Artikel in das⸗ ſelbe Horn, deſſen Töne wir in der„Süd⸗ deutſchen Tabakzeitung“ zu Mannheim regel⸗ mäßig hören. Ganz falſch iſt die Darſtellung, als ob die Pflanzer einen höheren Schutz- zoll wollten. Unſer Tabakzoll iſt überhaupt viele Jahre beanſpruchen. Bis aber die gar kein Schutzzoll, und von einem höheren Herren Profeſſoren und Hofräthe das richtige Schutzzoll kann daher keine Rede ſein die Rezept gefunden haben, dürfte unſeren deut— Pflanzer wären ſchon froh, wenn ſie überhaupt ſchen Tabakpflanzern der Athem und die Ge— einen Schutzzoll erhielten. Was den Hin- duld längſt ausgegangen ſein.“ weis auf die Düngerverſuche betrifft, ſo 0 derartige Dinge ſehr brauchbar für landwirth⸗ ſchaftliche 9 und andere Herren, peutſchland. welche bekanntlich den Abſichten eines weiſen„Berlin. Es wird nunmehr bekannt, Bundesraths und anderen hohen Herren nicht daß Se. Majeſtät der Kaiſer am Neujahrs⸗ vorgreifen dürfen. Von dieſer Seite wird tage allgemein erwartete politiſche Aeußerungen man für den höheren Tabakszoll erſt dann gethan hat. Zwar geſchah das, ſoviel wie ſprechen, wenn die Regierungen ſich dafür bis jetzt verlautet, nicht in Form einer längeren entſchieden haben. Aehnlich war es ja auch politiſchen Rede, ſondern mehr in Geſprächsform. bei den Kornzöllen. Auch da mußte der Der Kaiſer äußerte ſich einzelnen Gratulanten Bauernſtand ſeine Intereſſen ſelbſt wahren, gegenüber, daß die allgemeine Lage befrie⸗ und der landwirthſchaftliche Verein hinkte nach. digend und wohl auch für das neue ange⸗ Es klingt ſehr ſchön, wenn man auf Wan- brochene Jahr der europäiſche Friede ſo gut derverſammlungen den Bauer belehrt, wie als geſichert gelten dürfe. Wenn man be⸗ er es machen ſoll, um beſſeren, leichteren und denkt, daß die Aeußerungen an hohe mili⸗ feinen Tabak zu erzielen. Daß man da guten täriſche Würdenträger gerichtet wurden, ſo iſt Samen, ſorgfältige Behandlung und womög- es begreiflich, daß bislang über Einzelheiten lich künſtliche Dünger— reinen Kali— und nichts genaue res verlautet. Vor der Hand Phosphordünger— braucht, hat man ſchon genügt der allgemeine hocherfreuliche Hin. lange gewußt. Der Bauer ſagt ſich aber: weis auf die feſte kaiſerliche Friedenszuver⸗ Dieſe Sachen, beſonders die künſtlichen Dünger, ſicht.“ a koſten Geld. Der leichte Tabak, den ich da⸗ Berlin. Nach den neueſten Nachrich⸗ durch erziele, geht nicht in's Gewicht; da iſtſ ten aus Kairo hat Major Wißmann erklärt, es mir doch rentabler, wenn ich in der alten er ſei bereit, den Abmarſch der Expedition Weiſe weiterbaue und vom Tagwerk eine im Juni zu führen. gehörige Anzahl Zentner gewinne. Iſt der Berlin. Die Schuhmacher beſchloſſen, Preis auch nicht hoch, ſo bekomme ich doch im Frühjahr in eine Lohnbewegung einzu⸗ mehr Geld, als wenn ich eine geringe Zentner⸗ treten, eventuell den Zentralſtreik zu erklären. zahl ernte und noch dazu den theuren Dünger— Auf den Borſig'ſchen Werken iſt der Acht⸗ bezahlen muß. Schaffe man dem deutſchen ſtundenarbeitstag eingeführt und der tägliche Tabakbauer endlich einmal einen leidlichen Arbeitslohn um 25 Pf. gekürzt worden.— Schutzzoll, und dann erſt werden die Bemüh⸗ Das Comitee der ſtreikenden Buchdrucker ungen auf Verbeſſerung unſerer Qualität Aus⸗ hat dieſer Tage eine große Matinee veran— ſicht auf Erfolg haben. Im Uebrigen glauben ſtaltet, um die Streikenden von der Wieder⸗ wir nicht, daß ſich die Qualität unſeres aufnahme der Arbeit zurückzuhalten. Tabaks in der hohen Weiſe heben läßt, wie 8 Braunſchweig. Die Bäckergeſellen be— manche Herren meinen; jedenfalls werden abſichtigen, einen neuen Lohntarif aufzuſtellen, ſchon die Verſuche, auf die man hinweiſt, eventuell zu ſtreiken. det Sohn des Conmttfitnraths. Eriminal⸗Novelle von W. Spangenberg. Nachdruck verbsten. (11. Fortſetzung.) An einem der erſten Oktoberabende deſſelben Jahres verabſchiedete Curt von Molton ſich in der zürtlichſten Weiſe von ſeiner Gattin; er hatte eine unaufſchiebbare Reiſe zu machen, und wählte, um ſein Ziel zu erreichen, den Abends die Sta⸗ tion paſſirenden Expreßzug. e Uebermorgen, Geliebte, um dieſe Zeit, bin ich wieder da; bleibe geſund, Gott ſchütze dich!“ Daß waren die letzte Worte, welche Curt zu ſeiner Gattin ſprach. Noch einen Kuß, und leich darauf rollte der Wagen mit ihm nach 2 Bahn hofe. Reiſe glücklich!“ rief Adele ihm durch das geöffnete Fenſter nach. Die junge Frau hatte nur mit Wider⸗ ſtreben es geſehen, daß ihr Gatte dieſe Reiſe unternahm, allein ſeine dringenden Vorſtellungen vermochte ſie nicht zurückzuweiſen. Den größten Theil der kommenden Nacht verbrachte Adele ſchlaflos und als der Morgen angebrochen und ſetzen, mit ihr plaudern, von ſeiner Reiſe er- zählen würde. Jede Minute, die der Zeiger an vorübergehen wird; beſorgen Sie nichts Schlim⸗ —— ſie Toilette gemacht hatte, eilte ſie nach ihrem bleich lag die junge Frau auf dem Kanapee, als Elternhauſe, Zerſtreuung zu ſuchen. Dort ver⸗ ihre Eltern und der Arzt eintrafen. Der Letz⸗ weilte ſie bis gegen Abend des zweiten Tages. tere beugte ſich über die Kranke, horchte nach Wie heiß ſehnte Adele ſich nach dem Augen⸗ den Athemzügen, befühlte den Puls und er⸗ blicke, in dem Curt eintreten, fich an ihre Seite klärte: „Es iſt eine ſchwere Ohnmacht, die bald der koſtbaren Stutzuhr zurücklegte, verfolgte ſie mes, Herr Graf.“ mit peinlicher Ungeduld, und als er nun endlich Der Graf blickte den Arzt mehr ungläubig den Ablauf der neunten Stunde andeutete, öffnete als beruhigt an. ſie pochenden Herzens ein Fenſter und lauſchte„Herr Doktor, ich bitte Sie, den Zuſtand in athemloſer Spannung, ob denn der Wagen meiner Tochter, genau zu unterſuchen“, ſprach noch nicht komme, der ihr den geliebten Gatten er traurig.„Ich wünſche dies, weil ſich bei wiederbringen ſollte. Da, jetzt: ihr innerhalb der letzten Taß e heftige Gemüths⸗ „Horch, er kommt!“ flüſterte ſie und hüpfte bewegungen bemerkbar gemacht haben.“ hinaus, den Erwartenden zu begrüßen.„Verzeihung, Herr Graf, das konnte frei⸗ Inzwiſchen war der Wagen vorgefahren, lich ich nicht ahnen,“ gab der Arze verlegen zurück doch— leer. und that dann, wie der Graf gewünſcht. „Mein Gatte! Mein Gatte!“ ſchrie Adele,„Eine Nervenaffe ktion!“ lautete ſein End⸗ die Hände krampfhaft ineinander preſſend. urtheil. „Der gnädige Herr iſt nicht angekommen!“ Doch verlaſſen wir das Krankenlager, an ſtotterte der erſchrockene Kutſcher. dem die Dingen während der Nacht einen ver⸗ Gerade noch rechtzeitig konnte et hinzu⸗ hältnißmäßig günſtigen Verlauf nahmen. Wen⸗ ſpringen und ſeine Herrin in den Armen auf⸗ den wir uns den Ereigniſſen des folgenden fangen, die dann mit Hilfe eines herbeigeeilten Tages zu. Dieners in ihr Zimmer getragen wurde. So⸗ Ein Herbſtmorgen, ſo ſchön wie ſelten, war dann fuhr der Kutſcher zu den Eltern Adeles angebrochen. Am tiefblauen, völlig wolkenloſen und mit dieſen zum nächſten Arzt. Starr und Himmel zog die goldige Sonnenſcheibe ihre Bahn. In Folge des Buchdruckerſtreikes in Stuttgart konnte in dieſer Woche das 1 II„Unterhaltungsblatt“ nicht rechtzeitig fertig geſtellt und daher unſerer heutigen 4 Nummer nicht beigelegt werden. Wir hoffen dies aber ſchon in den nächſten Tagen nachliefern zu können und bitten daher um die gütige Nachſicht unſerer freundlichen Leſer. Die Red. — —— ĩ—ß)opp— L) — rr R N N ö* g 1 3 170 5 . „ 773 4 15 2 r * Weimar. Prinz Guſtav von Sachſen⸗ Weimar(geb. 1827, ein Vetter des regieren⸗ den Großherzogs, öſterreichiſcher Feldmarſchall— Lieutenant a. D.) iſt in Wien an der Lungen— entzündung geſtorben. * Straßburg. Es darf als ſicher be⸗ trachtet werden, daß wir demnächſt eine Kapu⸗ ciner⸗Niederlaſſung erhalten. Die Carthauſe das noch ſtehende Gebäude des einzigen Cart— häuſerkloſters im benachbarten Königshofen, iſt bereits vor einiger Zeit für die Patres angekauft worden und wird von denſelben zu Oſtern bezogen. Zugleich ſoll den Capu⸗ cinern das Amt als Domprediger in unſerer Kathedrale übertragen werden. Ausland. * Rom. Papſt Leo 13. ſoll, wie dem „Temps“ berichtet wird, von dem deutſchen Kaiſer zu Neujahr ein Telegramm mit fol⸗ gender Wendung erhalten haben:„Ich bitte den Ewigen, daß er ſein Leben erhalten wolle, welches ſo koſtbar iſt für die religiöſen Inte⸗ reſſen und für die Aufrechterhaltung der freund— ſchaftlichen Beziehungen zum Reiche.„Auf die Neujahrs⸗Gratulation des Kaiſers antwor— tete der Papſt mit Segenswünſchen für die Regierung des Kaiſers.— Der an der In⸗ fluenza erkrankte Kardinal Staatsſekretär Ram⸗ polla befindet ſich außer Gefahr. Das Be⸗ finden des Kardinals Theodoli iſt beſſer. Schwerkrank iſt Kardinal Mermillod, welcher am Unterleibskrebs leidet.— Der Kutſcher⸗ ſchen Jünglingsſodalität wiederhol⸗ ten theatraliſchen Aufführung am letzten Sonn— tag 102 Mark, welcher Betrag, nach Abzug der gehabten Auslagen, den beiden Schweſter— Anſtalten zugewieſen wird. — Der Heſſiſche Bauernverein hat an das Großh. Miniſterium und an das Reichskanzleramt Petitionen gerichtet mit dem Antrage:„Großherzogliches Miniſterium und das Reichskanzleramt wolle auf thunlichſte Beſeitigung der ſozialen Schäden der Differenz— Geſchäfte in Getreide an der Börſe hinwirken.“ — Die ſilbernen Zwanzigpfen⸗ nigſtücke werden, wie die„Tägliche Rund⸗ ſchau“ mittheilt, dem Verkehr entzoͤgen. Die öffentlichen Kaſſen haben Anweiſung erhalten, die vereinnahmten Münzen nicht wieder aus⸗ zugeben, ſondern nach Berlin aͤbzuſenden.— Wir halten dieſe Maßregel für verkehrt, da die kleinen Zwanzigpfennigſtücke viel beliebter und praktiſcher ſind, als die großen, ſchweren Stücke. * Mannheim. Welch' ſchlimme Fol⸗ gen unter Umſtaͤnden der Abſendung von ſog. Witzkarten am Neujahrsfeſte haben kann, zeigt nachſtehender Fall, welcher ſich hier zugetragen hat. Der Heizer Kalt erhielt zu Neujahr von einem Mädchen, mit dem er während ſeiner Militärzeit ein intimes Verhältniß hatte, wel— ches er jedoch ſchon einige Jahre vor ſeiner Verheirathung vollſtändig gelöſt, eine Witz⸗ karte, worüber die 25 Jahre alte Ehefrau des Heizers Kalt ſo in Aufregung gerieth, ſtreik dauert fort. Ein Meeting wurde poli⸗ zeilich verboten. 50 Streikende ſind verhaftet. Augenblicklich herrſcht allgemeine Ruhe. — Der Erzbiſchof von Genua iſt an Influenza beſorgnißerregend erkrankt. In Mailand Jufluenza auf 8 Tage geſchloſſen. Laredo. Hier wird bekannt gegeben, daß ſie ihrem Leben durch einen Sprung in die hochgehenden Wogen des Neckars ein Ende machte. Die Leiche wurde wenige Stunden darauf geländet. — Die 22jährige Tochter des Bürgers Johe in Hirſchhornn entfernte ſich am 14. zurück. Man neigt allgemein zu der Anſicht, heitsſchädlich iſt oder nicht. Zwei Aerzte ſind als Sachverſtändige vernommen worden. Man iſt allgemein auf die richterliche Entſcheidung geſpannt. * Trier. Generalvikar Dr. Henke iſt Mittwoch Nacht geſtorben. “ Münſter. Auf der Zeche„Monopol“ fand eine Exploſion von Kohlenſtaub ſtatt. Drei Bergleute wurden getsödtet. Breslau. Das Dorf Rückenwal⸗ dau iſt vollſtändig abgebrannt. Wegen des furchtbaren Sturmes war das Rettungswerk ſchwierig. Bochum. In Schalke wurde ein Poſt⸗ diebſtahl verübt. 3 Einſchreibebriefe, 7 Geld⸗ briefe und ein Werthpacket wurden geſtohlen. Es iſt noch nichts ermittelt. „ Poſen. Die Spar- und Wechſel⸗Daͤr⸗ lehenskaſſe in Schrimm hat ihr Zahlungen eingeſtellt. ö — Zündhölzchen aus Papier. In Frankreich iſt der Verſuch gemacht wor⸗ ſchwediſchen und den ſog. Wachszündhölzchen darſtellen und beſtehen aus feſtgewickelten Papierröllchen, die mit einer Miſchung von 4 Theilen Kolophonium, 1 Theil Stearin, und 2 Theilen Zinkweiß getränkt werden. Will man farbige Kerzchen erhalten, ſo nimmt man ſtatt des Zenkweißes eine Anilinfarbe. Nach Herſtellung des Körpers werden die riger als bei Wachszündkerzen. i drückt. Im Theater Royal in Gateshead, England, entſtand am Samſtag Abend wäh⸗ d die Schule 5 lend der Vorſtellung der Pantomie„Aladdin wurden die Schulen wegen er Dezember 1891 aus der elterlichen Wohnung oder die Wunderlampe“ durch falſchen Feuer⸗ und kehrte bis jetzt nicht mehr nach derſelben lärm eine Panik, Zwei Burſchen Galerie, welche dem Verbote zuwider rauchten, * 1 1 iſche 9 1 1 1 8 Ami ga* 7 6 2. 98 2 2 daß die merikaniſche Regierung eine Prämie das Mädchen habe ſich aus Scham über einen ließen brennende Zündhölzchen zu Boden fallen, von 300,000 Dollars auf das Haupt des Inſurgentenführers Garza geſetzt hat. Es iſt jedoch ſehr fraglich, ob es ihr gelingen wird, ihn feſtzunehmen. Die mexikaniſchen Behörden haben über 100 Perſonen hinrichten laſſen und dadurch den Rebellen weiter in die Hände gearbeitet. In Pueblo hat ſich die ganze Bevölkerung erhoben und alle Prieſter ge— fangen genommen. Aus Nah uud Fern. Viernheim. Auf dem Standes⸗ amt dahier wurden im Jahre 1891 folgende Stondesakten beurkundet: Geburten 269, Eheſchließungen 51, Sterbefälle 131. Viernheim. betrug die Einnahme der von der Mar ia ni— Kein Lüftchen wehte, feierliche Stille lagerte In der Stadt dagegen wehklagten die Frauen, über Feldern und Fluren, in dieſer Stadt aber ſtürmte und tobte es ſo furchtbar, als gelte es, dieſelbe gegen einen mächtigen Feind zu verthei— digen. Und noch dazu war es ein Sonntag an dem ſonſt um dieſe Zeit der eherne Klang der Kirchenglocken die Gläubigen zur Andacht rief. Heute verſtummte die dem geiſtigen Glauben ge⸗ weihten Rufer. Theils bewaffnet, ſtürzten die Bürger aus den Häuſern und ſammelten ſich am Marktplatze, während Militär⸗Abtheilungen in raſchem Schritt aus der Stadt hinauseilten, Po⸗ liziſten und Gensdarmen geſchäftig, mit ernſten Mienen durch die Straßen huſchten, um in ver⸗ rufenen Wirthshäuſern verdächtige Individuen feſtzunehmen. Jetzt marſchirten ſie vom Markt⸗ platz ab, dem Militär folgend, nach allen Rich⸗ tungen ſich vertheilend, Bürger⸗Colonnen, eine jede einzelne von einem Befehlshaber geführt. Bald war die ganze Umgegend meilenweit von Männern jeder Altersklaſſe, in Civil und Uni⸗ form überſäet, Furcht und Entſetzen hatte die Bewohner der vielen Dörfer 3 85 „Krieg!“ riefen hier—„Revolution!“ dort die geängſtigten Landbewohner, und es verur- ſachte große Mühe, ſie zu überzeugen, daß es ſich nur um die Ergreifung eines oder einiger Scheu- ten Bewohnern derſelben ſchon ſo viel und ſind die 50 Pf. dafür. ſchweres Leid zugefügt hat, der Mörder iſt, K ale handle. begangenen Fehltritt ein Leids angethan. Mainz. In das hieſige Unterſuch⸗ ungsgefängniß wurde am Dienſtag unter ſtar— ker Gensdarmeriebewachung ein gewohnheits- mäßiger Wilderer von Heidesheim eingeliefert, der dringend im Verdacht ſteht, der Thäter des an dem dortigen Forſtſchützen Eſchborn verübten Mordes zu ſein. Der Sohn des Verhafteten, der der Beihilfe an dem Ver⸗ brechen bezichtigt und alsbald nach der That ebenfalls gefänglich eingezogen war, iſt, da er in der Lage war, ſein Alibi nachzuweiſen, außer Verfolgung geſetzt worden. — Büdingen. Bei dem hieſigen Amtsgericht ſchwebt zur Zeit ein Prozeß, in Wie wir vernehmen welchem die Frage entſchieden werden muß, ob der Geruch von vier Ziegenböcken geſund- jammerten die Kinder um den Vater. Alles, die ganze Verwirrung war ja ſo plötzlich gekommen! Wer indeß noch nicht wußte, was die Veranlaſſ⸗ ung zu dieſem„Krieg im Frieden“ gegeben— die blutrothen Plakate, welche an allen Straßen- ecken angeſchlagen, in ſämmtlichen öffentlichen Lokalen angeheftet waren, ſie belehrten Jeden. Ihr ſchauerlicher Inhalt war folgender: Ein gräßlicher Raubmord iſt in der verfloſſenen Nacht, muthmaßlich gegen Morgen, zwiſchen dem Bahnhof und der Stadt ausgeführt worden. Mitbürger! Rottet Euch unverzüglich zu⸗ ſammen und unterſtützt mit allen Kräften die bewaffnete Macht in der Verfolgung des oder der Mörder. Nicht die Macht als ſolche, ſondern deren planmäßige Vertheilung nach allen Seiten hin iſt von Wichtigkeit. Es darf als ſicher angenommen werden, daß der Brandſtifter, der aus dem Zuchthauſe ent⸗ ſprungene Fritz Stumpfnas, welcher unſere Stadt, bezw. einigen hochgeſchätz— ohne ſie auszutreten. eilte, Die Inſaſſen aber auf der Galerie, deren Ausgänge merk⸗ würdigerweiſe verſchloſſen waren, entſtand ein fürchterliches Gedränge im Korridor und auf der Treppe. Neun Kinder, ſowie ein Billet⸗ einnehmer, welcher der Panik zu ſteuern ver⸗ ſuchte, wurden todtgetreten oder erdrückt. eine Menge von Perſonen wurden verletzt, Im Waſſer ſofort gelöſcht. — Ein entſetzlicher Mord wurde am Neujahrstag in Goßau im Kanton St. ———— 1 FEE ˖ Darum auf zu ſchleunigſter Verfolgung! Der Magiſtrat. Die ſtädtiſche Behörde hatte dieſe energiſche Maßregel deshalb ergriffen, weil nach Ausſage der Aerzte der Mord erſt im Morgengrauen be⸗ gangen ſein konnte. Bis zur Veröffentlichung bahnzug die Stadt verlaſſen, und ſo war die ßen Vorſprung nicht hatte gewinnen können. der ſei, ſtützte ſich auf den bekannten, an Her⸗ bert von Stolzbach gerichteten Drohbrief. (Fortſetzung folgt.) Hum oriſtiſches. Köchin: geſtern bei Ihnen gekauft, habe ich zerſchlagen, und muß ich nun eine neue kaufen. Mit Deckel hat ſie 9 Mark gekoſtet, was koſtet ſie den ohne Deckel?“— Geſchirrhändler:„Ja, der Deckel hat eigentlich keinen Werth; ich möchte gerne culant ſein, aber den Deckel kann ich wirklich nur mit 50 Pfg. berechnen.“— Köchin:„Ach, wie zerſtreut ich doch bin— ich hab' ja nicht die Schüſſel, ſondern, den Deckel zerbrochen; hier den, Zündhölzchen aus Papier herzuſtellen. Dieſelben ſollen ein Mittelding zwiſchen den Phosphorköpfe in bekannter Weiſe angebracht. Der Herſtellungs- und Verkaufspreis iſt nied⸗ * Neun Kinder im Theater er⸗ auf der Eine Frau, welche den Rauch bemerkte, ſchrie Feuer, worauf in allen Räumen das Publikum den Ausgängen zu der Parterres und des Balkons gelangten ohne Unfall in's Freie. Im Parterre ſtarb ein Kind vor Schreck. Das unerhebliche Feuer wurde mit einem Kübel des Aufrufs an die Bürger hatte nur ein Eiſen⸗ Annahme berechtigt, daß der Mörder einen gro⸗ Die Vermuthung, daß nur Stumpfnas der Mör⸗ „Die Suppenſchüſſel, die ich N 0 ö geri gleich fan die h leine bie! in T ſerpt mitte K Duog Jie * dach N. ds ren los — 1 lu 18. h Rößteg Nein 180 5. . 5 Men furt ſcägten lage welche leſfen A. Stu 0 — n Gallen, nahe der Appenzeller Grenze, begangen. Der 20jährige Sticker und Knecht Eichele, der nach der„Biſchofsz. Ztg.“ aus Markdorf ſtammt, mit ſeinen Eltern jedoch ſeit 15 Jahren in Goſſau wohnt, hatte ſich während des Frühgottesdienſtes in das Haus des Bauern Völki eingeſchlichen, um zu ſtehlen, da, wie er ſpäter geſtand, Geld zur Bezahlung einer Buße brauchte. Eichele, der mit Völki ver⸗ wand iſt— ſeiner Schweſter Mutter war deſſen erſte Frau und früher in deſſen Dienſten ſtand, wurde von der 38jährigen zweiten Frau des Bauern dabei überraſcht und warf die ſich zur Wehre ſetzende Frau die Treppe hinunter, dort ſchlug er ihr mit einem Holzſchuh die Schädeldecke ein und legte ihr dann eine Viehkette um den Hals, die er feſt zuſammenzog. Der Verdacht fiel ſofort auf Eichele, beſonders da die Fußſpuren im friſchgefallenen Schee auf deſſen Holzſchuhe paßten. Er wurde verhaftet und geſtand die That nach anfänglichem Leugnen ein. Als die Schreckensthat im Orte ruchbar wurde, be— fand ſich Eichele daheim bei ſeinen Eltern; mit unglaublicher Frechheit ging der Mörder hinaus auf die Straße und miſchte ſich unter die das Völkli'ſche Haus umſtehenden Neu— gierigen; dort erblickte ihn Völkli und wies gleich auf ihn hin, der ſei der Thäter und ſonſt Niemand. — Hirſchberg. Ein Raubmord ſetzt die hieſige Gegend in Aufregung. In einem kleinen Häuschen in Klein Helmsdorf wohnte die 73 Jahre alte Häuslerin Anna Maria Kügler mit ihrer Tochter. Letztere begab ſich am Sylveſterabend Nachmittags 5 Ubr zur Schlußandacht in die Kirche und kehrte um 6 Uhr nach Hauſe zurück. Als ſie in die Stube trat, bot ſich ihr ein grauenhafter Anblick dar. Ihre Mutter lag in einer Blut- lache ermordet auf dem Boden. Der Mörder hatte ſein Opfer durch Axthiebe auf den Kopf bauen. Neben der Leiche lag die Axt, mit der die That ausgeführt worden war. Nach vollbrachtem Morde begab ſich der Thäter in rauben; es iſt ihm dies aber nicht gelungen. Der grauenvollen Mordthat hat das zwei⸗ jährige Kind der Renner, das ſich in der Wiege befand, zugeſchaut. Bis jetzt iſt von dem Mörder noch keine Spur aufzufinden geweſen. Venedig. Der Cardinal Apoſtini Patriarch von Venedig, iſt geſtorben. — Theuere Pfeifen. Die in Mannheim erſcheinende Süddeutſche Tabak— zeitung ſchreibt: Die ſchönſte Tabakspfeife ſoll, wie es heißt der Schah von Perſien benutzen; denn dieſe„Staats“pfeife, mit den koſtbarſten Edelſteinen beſetzt, wird auf nicht weniger als 1,500,000 Mk. geſchätzt. In Brüſſel lebt jedoch ein Mann, der ſeine Sammlung von Pfeifen ſelbſt für dieſes Prachtſtück nicht her⸗ geben würde, nämlich der bekannte Sammler Capitain Crabbe. Derſelbe hat nicht weniger als 5000 Pfeifen aus allen Zeiten, Ländern und jedem nur denkbaren Material: Stein, Holz, Metall, Glas u. ſ. w. Ein anderer U Pfeifenliebhaber, deſſen Käſten auf's ſchönſte ausgeſtattet find, iſt der Prinz von Wales, der, obgleich er ſelbſt nur Cigarren oder Cigaretten raucht, doch ein leidenſchaftlicher Sammler von Tabakspfeifen iſt. getödtet, die rechte Seite des Halſes war durch— die Wohnung der Kügler, um dieſe auszu⸗ Braut⸗Seidenſtoffe, ſchwarz. weiß, corème ꝛc.— v. 65 Pfge. bis M 22.85 — glatte und Damaſte ꝛc.(ca. 300 verſch. Qual. u. Diſpoſ.) verſendet roben u. ſtück⸗ weiſe porto- und zollfrei das Fahrik⸗Depot G. Henneberg(K. u. K. Hoflief.) Zürich. Muſter umgehend. Doppeltes Briefporto nach der Schweiz. 11 ö eee k Ausverkauf in Buxkin ca. 140 em. breit vorzügliche Qual. a Mk. 1.75 Pf. p. Meter die enorm reduzirten Preiſe bezwecken unſer Lager wie alljährlich zur Frühjahrs-Saiſon zu räumen. Jede beliebige Meterzahl verſenden direkt an Private. Buxkin⸗Fabrik⸗Depot Oettinger u. Co., Frankfurt a. M. 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Beethoven. 3)„Ländliche Brautwerbung“, Duett v. J. Griesbeck. 4)„Willkommen mein Wald“, Chor v. Volkmar. 5)„Eine verunglückte Gründung“, Quartett v. R. Heinze. 6)„Mein Heimatthal“, Chor v. Jul. Sturm. 7)„Die Gevatterbitte“, Duett v. Rich. Genée. 8)„Berglied“, Chor v. Hücken. 9)„Die Sonntagsjäger“, Terzett v. R. Heinze. 10)„Alpenheimweh“, Chor v. Heim. 11)„Es wär so schön gewesen“, Solovortrag. 12)„Komm zum Wald“, Chor v. C. A. Kern. 13)„Tulpenthal“, Soloscene v. R. Heinze. 14)„Lustige Brüder“, Terzett v. P. Kretschmer. 15)„Schlachtgesang“, v. C. A. Kern. Unsere werthen Mitglieder mit ihren Angehörigen, sowie Freunde und Gönner unseres Vereins sind hierzu freundlichst ein- geladen.(18 Eintritt für e d à Person 50 f. Kasseneröffnung 7 Uhr. Anfang ½8 Uhr. Der Vorstand. Zur gefälligen Beachtung. Meiner werthen Kundſchaft zur Mittheilung, daß mein Vater auch in dieſem Jahre die Beſtellungen in Sämereien für mich aufnehmen wird und halte mſch bei Bedarf beſtens empfohlen. 1)„Seid gegrüsst“, 2)„Die Ehre Gottes“, Hochachtungsvoll Georg Jac. Wagner Samenhandlung, Heidelberg. Am 1. Juli begann ein neues Qnartal der Wim Mob Jährlich: 24 Hefte, 48 color. Modebilder, 12 Schnittmuſterbogen. fl 1.50 Schnitte nach Maß gratis. M. 2.50 Vierteljährig. Prolleuummern in allen Ruchhanblungen. 738 Verſteigerung. Kommenden Montag den 11. ds., Vormittags 10 Uhr, auf dem Rathhauſe, hier laſſen die Erben von Johannes Bergmann die Hof— raithe am Marktplatz ſowie einen Erbſtand öffentlich verſteigern. Alle Zahlungen und For⸗ derungen von dem verſtorbenen Johannes Bergmann bittet man an den Sohn Philipp Berg⸗ mann zu machen. Pu Ein Kuhwagen hat Pb. Bergmann zu verkaufen.(11 Bauern⸗Verein. Den Mitgliedern zur Nachricht, daß, nachdem mit dem 1. d. M. der Vertrag mit Kohlenhändler Herrn Biſchoff abgelaufen iſt, derſelbe den Bauern⸗Vereins⸗Mit⸗ gliedern Kohlen zum Ausnahms⸗ preis von 76 4 pr. Cent. gegen Schein abgibt. Für den Vorſtand: 18 Keller. Intereſſenten zur Nachricht, daß „Petrusketten“ eingetroffen ſind und gebe per Stück,— ſo lange Vorrath,— zu . 2.50 ab. Beglaubigunagsſchreiben geiſt⸗ licherſeits aus Rom liegt bei. Ph. Welde, Uhrmacher. 19 „Nusripper werden angenommen Hermann nnn Ein Bauplatz in in ſchöner, freier Lage ſofort zu ver⸗ kaufen. Zu erfragen in der Exp. ds. Bl. 20 3 Linlegſchweine hat zu ver⸗ kaufen 21 Johann Dewald 6. Rechnungsformulare zu haben bei der Buchdruckerei dieſes Blattes. Chriſtbaum FConfeet dci 440 Stud, Achhaltige Niſchung M. 2,80, Nachnahme. Bei 3 Kiſten 1 Präſent. Friedrich Fiſcher, 703) Dresden-N 12. phanburger Kaffe, Fabrikat, kräftig u. ſchoͤnſchmeckend, verſendet zu 60 und 80 J das Pfund in Poſtkollis von 9 Pfund an zollfrei Ferd. Rahmstorff, Oitenſen bei Hamburg.(802 Dr. med. 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