Piernheimer Anzeiger Erſcheint Mittwochs u. Samſtags und koſtet monatlich nur 30 Pfg. frei in's Haus gebracht. Per Poſt bez. pro Quart. M. 1.15. Publikationsorgan der Gr. Bürgermeiferti Viernheim. Auzeigeblatt von Viernheim, Weinheim, Käferthal und Amgebung. Redaction, Druck und Verlag: Eugen Baum, Viernheim. ZuAusſchreibungen wirkſamu. billig Ju ſerate 10 Pf. pro Iſpaltige Garmondzeile. Reclamen 20 Pf. pro Iſp. Zeile Nr. 5. Sanſtag, den 16. 341 141. 1892. Ventſchlaud. Darmſtadt. mit Termin zum 30. Juni 1892 einen Wett⸗ Berechtigung haben und daß Sie in Ihren Diöceſanen den Geiſt der Ehrfurcht und Treue gegen die von Gott geordnete Obrigkeit, die bewerb unter 5 von ihr zu erwählenden deut- Achtung vor den Geſetzen des Landes, ſowie ſchen Architekten zur Erlangung eines Ent— wurfs für einen Muſeumsneubau in Darm— ſtadt aus. Der Bau ſoll auf dem Zeughaus grundſtück errichtet werden und die Bauſumme M. 1,500,000 nicht überſteigen. Berlin. Der Kaiſer empfing am Dienſtag den Erzbiſchof Stahlewski aus Poſen in Anweſenheit der Miniſter des Kultus, des Innern und des Unterſtaatsſekretärs Wey⸗ rauch. Der Erzbiſchof leiſtete den Huldig⸗ ungseid und wurde darauf von der Kaiſerin empfangen. An den Empfang ſchloß ſich ein Frühſtück bei dem kaiſerlichen Paar.— Bei der Vereidigung des Erzbiſchofs Dr. v. Stah⸗ lewsk durch den Kaiſer hielt Stahlewski eine Anſprache, in der er zunächſt für das Aller höchſte Vertrauen dankte und ſagte:„Ew. Majeſtät haben die großen Aufgaben einer ernſten Zeit, wie kaum bisher ein Herrſcher, klar und kühn erfaßt, inmitten derſelben auf die Religion als den feſten Sammel⸗ und Stützpunkt der Menſchheit hingewieſen. Ich blicke deshalb in voller Zuverſicht in die Zu⸗ kunft, da ich feſt überzeugt bin, daß die reli⸗ glöſen Intereſſen der katholiſchen Unterthanen Ew. Majeſtät gebührende Pflege und Schutz in dem Königlichen Herzen finden werden.“ Der Erzbiſchof leiſtete hierauf den Eid. Der Kaiſer hielt dann eine Anſprache, in der er ſagte: „Ich habe für angezeigt gehalten, daß feier⸗ liche Gelöbniß des Erzbiſchofs ſelbſt entgegen⸗ zunehmen. Der Vorſchlag an den Papſt und die landesherrliche Anerkennung geſchahen in dem Vertrauen, daß Sie allezeit die Grund- ſätze bethätigen werden, welche Sie mir und dem Staate ſchulden. Ich erwarte, das es Ihnen gelingt, die Gegenſätze zu verſöhnen, welche bei den Kindern eines Landes keine Der Sohn des Commerzienraths. Criminal⸗Novelle von W. Spangenberg. Nachdruck verboten. (13. Fortſetzung.) Mit Herbert von Stolzbach war ſeit dem Tode Curt's eine vollſtändige Veränderung vor⸗ gegangen, er trauerte aufrichtig um ſeinen ihm durch Mörderhand entriſſenen Freund. Für nichts mehr zeigte er Intereſſe und irrte Tage lang, von früh bis Abends umher; wohin ſeine Wege ihn führten, darüber verweigerte er ſeinen Eltern beharrlich jede Auskunft. Eines Abends, zwei Wochen nach dem Leichenbegängniß, befahl er dem Diener, ſo⸗ fort ſeine Jagdbüchſe in Stand zu ſetzen, er wolle eitig zur Jagd gehen, und theilte hierauf ſeinem Vater ſein Vorhaben mit. -Allein?“ fragte dieſer überraſcht. „Nein, einige Freunde begleiten mich.“ „Hm— ſo— ſonſt—“ „Fürchte nichts, Papa! Unſere Waffen und Hunde ſchützen uns.“ Früh um vier Uhr verließ Herbert mit ſeinen beiden Hunden die Villa und eine halbe Stunde ſpäter trat er in das am Waldesrande robuſte, kräftige Männer die Eintracht unter den Bewohnern pflegen werden. Ich hege dieſe Erwartung um ſo zuverſichtlicher, da Sie dieſe Grundſätze ſelbſt als die Ihrigen verkündet und mir dadurch die Gewähr geboten haben, daß der Hirten— ſtab der Diöceſe fortan in einer feſten treuen und gerechten Hand ruhen wird. Berlin. Die„Nordd. Allg. 3.“ regt eine Aenderung des Alters- und Invaliden⸗ Geſetzes an, dahingehend, daß die Arbeitgeber ein gewiſſes Pauſchquantum jährlich für die zu verſichernden Perſonen hinterlegen ſollen. Die Beſtimmungen über die Berechnung der Beitragshöhe müßten zunächſt verbeſſert werden. Berlin. Wie verlautet, wird dem Reichstag demnächſt eine Vorlage zugehen, wonach der Zoll für das in Tranſitlagern befindliche Getreide vom 1. Februar an auf 3 M. 50 Pf. herabgeſetzt werden ſoll. „Köln. Der bekannte Kaiſerdeputirte und Bergarbeiterführer Siegel iſt laut der „Köln. Volksztg,“ wegen der vielen ihm drohen⸗ den Strafen nach England entflohen. Eſſen. In dem Nachtrag zur Anklage ſchrift wird es dem hieſigen Landesgericht „anheimgegeben“, Baare mit unter Anklage zu ſtellen. “Hamburg. Die„Hamb. Börſenhalle“ erklärt auf Grund beſter Informationen, die Mittheilungen des„Temps“ über den in Weidah betriebenen angeblichen Menſchenhan⸗ del beruhten auf einer irrthümlichen Darſtell⸗ ung der Verhältniſſe. Es handelt ſich um Engagements von Arbeitern auf beſtimmte Zeit für den Eiſenbahnbau im Congoſtaat, wie ſolche ſchon immer, auch für Plantagen, bei ver⸗ ſchiedenen Volksſtämmen abgeſchloſſen werden. belegene Wirthshaus, wo er ſeine„Freunde“ vollzählig verſammelt fand. Es waren zwölf Die Regierung ſchreibt gegen mich und mein Haus, den Gehorſam Ausland. Wien. Der Trieſter„Mattino“ mel det aus Cattaro, daß ein junger montenegri⸗ niſcher Agitator Racevich auf der Straße zwiſchen Cattaro und Budia von 2 montene⸗ grinern erdolcht worden ſei. Die Verbrecher wurden verhaftet. Racevich, der ſich als ent— fernten Verwandten der Fürſtin Milena aus⸗ gab, hat in Paris ſtudirt und ſeit einigen Jahren, namentlich von Italien aus, gegen die montenegriniſche Regierung heftige Oppo⸗ ſition gemacht. Es ſcheint, daß ein politiſcher Mord vorliegt. * Rom. Cardinal Simeoni iſt am Don ⸗ nerſtag geſtorben.(Cardinalprieſter Giovanni Simeoni war am 12. Juli 1816 zu Paliano geboren und bekleidete ſeine geiſtliche Würde ſeit 15. März 1875). Florenz. Die Paſſiva des Bankhauſes Fenzi betragen 4 Millionen. * Neapel. Der Veſuv iſt in ſtarker Thätigkeit, der La vaſtrom ergießt ſich in der Richtung des Atrico des Cavallo. * Paris. Der Pariſer Gemeinderath hat in ſeiner letzten Sitzung wieder eines ſeiner Heldenſtücke verrichtet, welches derart alles Maß überſchreitet, daß er dafür ſelbſt von radikalen Blättern, wie die„France“, ſcharf getadelt wird. Er hat mit 17 gegen 13 Stimmen dem Hoſpital der Johanniter die Jahres⸗Subvention von 1500 Franken entzogen, die ihm bisher bewilligt wurde unter der Bedingung, daß das Haus jahraus, jahr⸗ ein 3 kranke Kinder verpflegen würde, welche der Gemeinderath ihm ſchickte. Die Johan- niter haben ein Krankenhaus, deſſen Inſaſſen ſo vortrefflich gepflegt werden, daß die Aerzte ihnen immer den Vorzug geben und ein Frei⸗ denker, wie die Francisque Sarcey, die Leute und die Anſtalt nicht genug rühmen konnte und bei jeder Gelegenheit ihr Lob anſtimmt. London. Nach einer Meldung des Hierauf ging's fort. Eine lange Strecke zog die ſonderbare Jagd⸗ geſtalten, deren Aeußeres geſellſchaft am Saume des überaus dichten Tannen⸗ von dem Herbert's weſentlich abſtach; auch ſie waldes entlang; plötzlich blieb Herbert, der ſeine waren alle mit Büchſen bewaffnet. „Guten Morgen, Leute,“ grüßte Herbert in ernſt⸗freundlichem Tone,„habt Ihr ſchon einen Trunk zu Euch genommen?“ Die Männer verneinten. „Herr Wirth!“ rief Herbert, haben Sie guten Wein im Hauſe 5“ „Jawohl!“ „Sechs Flaſchen, aber vom beſten!“ Die Männer ſahen ſich vergnügt an. Wirth eilte dienſtfertig in den Keller und bald Hunde an der Leine führte, ſtehen, prüfte die Oertlichkeit und flüſterte: „Hier müſſen wir hinein, folgt mir!“ Einzeln hinter einander ſchritten die Männer ihrem Führer zwiſchen den eng zuſammenſtehenden Baumreihen hindurch, die an manchen Stellen nur mühſam zu durchdringen waren, nach. Kein Wort wurde geſprochen, nur das Kniſtern der unter den Füßen zerbrechenden dürren Zweige Der verurſachte ein wenig Geräuſch. „Hier werden wir eine kleine Ruhepauſe ſtand die kleine Flaſchenbatterie auf dem Tiſche. machen,“ bemerkte Herbert, nachdem man eine „Trinkt, Leute,“ forderte Herbert auf,„und Stunde weit in den Wald vorgedrungen war. wenn Ihr Euch ein wenig geſtärkt habt, dann Es war das an einer lichten Stelle. wollen wir aufbrechen.“ f Man be⸗ prach noch einmal den„Jagdplan“ und dann Die Männer ließen ſich das nicht zweimal ſagen. wurde nach einiger Zeit der Vormarſch fortge— Herbect ſetzte ſich an einen andern Tiſch, auf ſetzt. Nicht lange mehr, dann wurden im Zwie⸗ dieſen nachdenkend mit den Fingern trommelnd. lichte in kurzer Entfernung drei Bäume ſichtbar, Eine halbe Stunde kaum, dann erklärte Einer: welche gegen die übrigen bedeutend niedriger waren. „Herr von Stolzbach, wir ſind bereit!“ Ihre Stämme ſtanden höchſtens je zwei Fuß von Herbert beglich die Zeche, trat an ſeine„Jagd— einander entfernt und ihre Zweige waren eben genoſſen“ heran und ſprach: ſo eng in- und durcheinander verwachſen, daß „Leute, haben wir Glück, dann ſollt Ihr das ganze einem Storchneſte glich. reichlich belohnt werden.“ ⸗Alſo vorwärts!“ befahl Herbert. ö: Lloyd aus Hongkong iſt der engliſche Dampfer ung des Verladedienſtes von den betreff. Unter Von der Lokomotive des gerade einfahrenden „Nanchow“ in den chineſiſchen Gewäſſern bei beamten nicht wahrgenommen worden waren. Freinsheimer Zuges, welchen Adolf jedenfalls der Cupcai⸗Spitze untergegangen. 414 Per- Den Abſendern von Kiſten empfehlen wir überſehen hatte, wurde derſelbe zu Boden ge⸗ ſonen ſind umgekommen, darunter die ganze daher dringend, dieſelben vor ihrer Einliefer⸗ worfen und ſchrecklich verſtümmelt, ſo daß europäiſche Manuſchaft. Urſache des Unfalles ung zur Poſt noch einer genauen Prüfung zu einzelne Gliedermaſſen loſe herumlagen. Der war der Bruch des Schraubenſchaftes. unterziehen, ob etwa an irgend einer Stelle Tod muß ſofort eingetreten ſein. Die Leiche * London. Prinz Albert Viktor, Herzog Nägelſpitzen hervorſtehen, und wenn dies wurde alsbald nach dem Leichenhauſe ver⸗ von Clarence, der älteſte Sohn des Prinzen der Fall ſein ſollte, entſprechende Abhilfe zu bracht. Adolf war ein Mann von 39 Jahren Wales, iſt am Donnerſtag geſtorben. Der ſchaffen. ö f und hinterlaͤßt eine Wittwe mit 7 unerzogenen Hingeſchiedene, der vermuthlich dereinſt den— Falſches Papiergeld. Laut Kindern.— Dem Kaufmann Ferd. Eichin in Thron von England beſtiegen hätte, iſt am einer Publikation der Kölner Staatsanwalt⸗ Eiſenberg wurde unter dem Namen„Von 8. Jan. 1864 zu Frogmore Lodge bei Wind⸗ ſchaft zirkuliren dorten wie am ganzen Rhein der Heide“ das Bergwerkeigenthum in dem ſor geboren, hat alſo ein Alter von 28 Jahren maſſenhaft Reichskaſſenſcheine über fünfzig in der Gemeinde Kirchheimbolanden gelegenen erreicht. und fünf Mark. Bis jetzt iſt es noch nicht Feld von 119 Hektaren Flächeninhalt zur Ge⸗ London. Der Cardinal Manning iſt l gelungen, den Falſchmünzern auf die Spur winnung aller in dieſem Feld vorkommenden am Donnerſtag geſtorben.(Cardinalprieſter zu kommen und erſucht die genannte Behörde Eiſenerze verliehen. i f 2 Georg Eduard Manning war am 15. Juli] um ſchleunige Mittheilung aller zur Ueber⸗ 2 Frankenthal.„Wer den Schaden 1808 in Totteridge geboren.) führung der Thäter dienliche Umſtände. Die hat, braucht für den Spott nicht zu ſorgen.“ Falſifiate ſind kenntlich an der mangelhaften Am Chriſtabend wurden in einer der erſten Aus Nah und Fern. Ausführung der Zeichnung, wie durch Unles- hieſigen Familien, die Köchin und das Haus- Dem heutigen Blatte liegt barkeit der Strafandrohung. mädchen mit einem Weihnachtsgeſchenk be⸗ —. Mährend vor Kurzem gemeldet wurde, dacht; heuer beſtand das Geſchenk für Beide das rückſtändige unterhaltungsblatt daß die ſilbernen Zwanzigpfennigſtücke dem Ver- in je einem Paar ſeidenen Handſchuhen. Die Nr. 3 ſowie die laufende Nr. 4 bei, kehr entzogen werden ſollen und die Kaſſen An- Köchin, erbost, weil es nur ein Paar Hand⸗ worauf wir unſere geehrten Abonnen⸗ weiſung haben, die vereinnahmten Münzen ſchuhe waren, öffnete ohne Weiteres ihren ten aufmerkſam machen. nicht wieder auszugeben, ſondern nach Berlin Herd und ſofort ging das Weihnachtsgeſchenk — Die Ziehung der Lotterie abzuſenden, iſt es auffallend, daß in jüngſter in Flammen auf. Das Hausmädchen war des Straßburger Gewerbevereins Zeit maſſenhaft ganz neu ausſehende ſilberne trotz ſeines inneren Grolles etwas anſtändiger hat, äußerlicher Hinterniſſe wegen, am Diens— Zwanzigpfennigſtücke, welche die Jahreszahl und legte die Handſchuhe in ſeinen Kaſten. tag, 12. ds. Mts., nicht ſtattfinden können. 1876 tragen, in Verkehr gebracht worden Am nächſten Tage richtete ſich das Mädchen Dieſelbe wird vorausſichtlich an einem der ſind. zum Kirchgang und wollte die ſeidenen Hand⸗ nächſten Tage vollzogen werden. Möglich iſt Mainz. Es wird hier ſchon eifrig ſchuhe anziehen. Als ſie ihre Finger darin aber auch eine Verlegung auf Dienſtag, den für die im Sommer dieſes Jahres in unſerer verbergen wollte, fühlte ſie etwas und ſiehe da, 15. März, wozu das Miniſterium für Elſaß⸗ Stadt ſtattfindende Generalverſammlung der in den Handſchuhen war als Hauptgeſchenk Lothringen die Genehmigung bereits ertheilt Katholiken Deutſchlands gerüſtel. Augenblick, ein Einhundert⸗Markſchein verborgen. In hat. lich weilt zu dieſem Zwecke Furſt Löwenſtein freudiger Aufregung eilte ſie zur Küchenfee, T Viernheim. Wie wir dem In- hier, unter deſſen Vorſitz eine Verſammlung um dieſe von ihrem Fund zu benachrichtigen. ſeratentheil entnehmen hält der Kirchenchor angeſehener Perſönlichkeiten zur Bildung eines Dieſe fiel jedoch vor Schreck faſt in Krämpfe. nächſten Sonntag Abend im„Gaſthaus zum Lokalkomitees tagte. Das Ergebniß der Wahl Nach ein paar Tagen erfuhr die Herrſchaft Freiſchütz“ ſeine, wohl durch Ungunſt der Ver- war folgendes: Beigeordneter Dr. Geier, von der Handlungsweiſe der Undankbaren. hältniſſe etwas verſpätete Weihnachtsfeier ab 1. Vorſitzender, Dr. Schmitt, 2. Vorſitzen⸗ Hier erfuhr ſie nun, daß in ihren Hand⸗ und zwar mit einem, für gedachten Chor ab- der, Prof. Dr. Becker, 1. Schriftführer, Kauf- ſchuhen ein größerer Betrag niedergelegt war ſolut paſſenden und, bei der bekannten Leiſt. mann Joſ. Krug, 2. Schriftführer, Rechtsan⸗ und ihre Erregung wurde noch größer, als ungsfähigkeit deſſelben, auch viel verſprechen. walt Dr. Kuhn, 3. Schriftführer, Stadtver⸗ die Herrſchaft die Freundlichkeit hatte, ihr zu den Programm. Insbeſondere dürfte die Dar- ordneter Haffner, Kaſſirer, Domdekan Erler, erklären, daß ſie mit Ablauf des nächſten ſtellung der Entstehung, ſowie der, für den Vertreter des Domkapitels, Dekan Keller, Ver⸗ Quartals ihren Dienſt zu verlaſſen habe. Weihnachtsfeſtkreis vorzüglich geeigneten Ge⸗ treter der Pfarrgeiſtlichkeit. Weiter wählte— Aus Lud wigs hafen wird gemel⸗ heimniſſe des freudenreichen Roſenkranzes, alle man zu Ehrenmitgliedern mit berathender det:„Die Direktion der Pfälziſchen Eiſen⸗ warmen Verehrer unſerer himmliſchen Mutter Stimme die Herren: Joh. Falk 8. und die bahnen hat ihren Dienſtesſtellen Folgendes und Freunde des Roſenkranzgebetes anziehen Stadtverordneten Racke und Waſſerburg. Man bekannt gegeben: Angeſichts der auch im Be⸗ und für Beiwohnung an dieſer Feier be⸗ erwartet einen ſehr ſtarken Beſuch der Ver- triebsjahr 1891 beſtandenen geſteigerten Ver⸗ geiſtern. ſammlung, die in der Stadthalle abgehalten kehrsthätigkeit und der hierdurch erforderten — Neckar, Rhein und Main gehen werden wird. ſtärkeren Inanſpruchnahme des geſammten bereits wieder mit Treibeis. Aus der Pfalz. Auf dem Bahn- Perſonals und im Hinblick auf die hierdurch Zur Warnung. Es iſt wieder⸗ hof zu Ludwigshafen in der Nähe des eingetretenen günſtigen Ertrags- Verhältniſſe holt vorgekommen, daß Poſtunterbeamte im Viaduckt's ereignete ſich am letzten Diens. wird dem Perſonal der Pfälziſchen Eiſenbahnen Poſtpackereidienſte ſich an den Händen dadurch tag Abend um halb 10 Uhr ein gräßliches eine außerordentliche Remuneration in der ſchwer verletzt haben, daß die zum Verſchluß Unglück. Der Lokomotivſührer Michael Adolf Weiſe gewährt, daß jeder beim Betrieb oder von Kiſten verwendeten Nägel an letzteren überſchritt, von ſeiner Wohnung kommend, im Werkſtättendienſt ſtändig verwendete Ar— ſeitlich hervorragten und bei eiliger Handhab- an der bezeichneten Stelle das Bahngeleiſe. beiter, ferner jeder Bedienſtete mit einem Ge⸗ 77*———————ů—ů— ere Er ſelbſt und zehn der Männer vertheilten„Dem Stolzbach, dem dickbäuchigen Commer⸗ hätte hinzuſpringen und das Neſt mit ſeinem ſich vorſichtig im Umkreiſe, ſo daß ſie von den zienrath—“ gefährlichen Vogel zuſammenſchießen mögen. drei Bäumen her nicht geſehen werden konnten; Alle Wetter! Einverſtanden!“ klatſchte Emil Allein dieſe Strafe dünkte ihn viel zu gering; die übrigen zwei ſchlenderten, nachdem ſie ihre in die Hände. auf dem Schaffot ſollte der gemeine Verbrecher Büchſen an einem Punkte niedergelegt hatten, Dieſes Geſpräch hatten die Beiden, unter ſein ſchändliches Leben enden. auf das„Storchneſt“ zu. dem„Storchneſt“ herumlungernd, geführt; jetzt„Na wird's bald?“ rief Emil hinauf da der „Der Teufel ſoll's holen, das reiche Volk!“ knarrken über ihnen die Aeſte. Burſche noch immer auf ſich warten ließ. rief einer der Beiden, als ſie nahe ihrem Ziel„He, Jungens, Collegen!“ rief es von oben„Sofort! mußte erſt mancherlei ordnen— waren.„Möcht' dieſer Geſellſchaft mal'n Denk⸗ herab. ſo, jetzt!“ zettel geben.“ Verblüfft ſtarrten die Beiden in die Höhe. „Haſt Recht, Emil, bin dabei! gab der An⸗„Donnerwetter!“ knirſchte Johann, komm', Klappe öffnete ſich und im Nu ſtand ein ſchäbig dere zurück. Emil, komm' fix, wir ſind belauſcht,“ griff ſeinen ausſehender Kerl neben Johann und Emil. Plötz⸗ kach''n Vorſchlag, Johann, wen nehmen Genoſſen feſt am Arm und wollte ihn mit ſich lich ſprang der Gauner einige Schritte zur Seite, wir zuerſt vor's Meſſer? Den reichen Müller, fortziehen. zog blitzſchnell ein ſcharf geſchliffenes Dolchmeſſer weißt', den Geld⸗Müller?“„Seid keine Narren, Jungens,“ tönte es hervor und warf es Herbert entgegen, der ſich „A bah, wär''n gewagtes Spiel, Unſinn!“ wieder von oben herab,„laßt mich Theil nehmen unbemerkt genähert hatte. Zum Glück verfehlte „Na denn den Bankier Schneider, den Geiz⸗ an Eurem Geſchäft, und Ihr könnt nach der die Mordwaffe ihr Ziel— Fritz Stumpfnas hals, oben am Markt.“„Arbeit“ bei mir freie Wohnung haben.“ aber(denn er war es), wurde an den Händen feſt „Dummheit, hat ſeine Thüren und Schau⸗ Johann ſtutzte. geſeſſel und fortgeführt. ſenſter wie eine Feſtung verammelt—“„Meinſt Du's ehrlich?“ fragte er miß⸗ Als die„Jagdgeſellſchaft“ aus dem Walde „Ha ha ha, Johann, hat keine Noth, hier!“ trauiſch. herausgetreten ſagte Herbert, der ſich in fröhlich⸗ Bei dieſen Worten raſſelte er tüchtig mit einem„Na, wartet, Jungens, ich komme runter; ſter Stimmung befand: großen Schlüſſelbund. werden wir handeleins, dann ſollt Ihr meine„Das Glück iſt uns hold geweſen, ſonſt hätten „Zeig''mal her, ſind die Dinger gut?“ Gäſte ſein, bis wir zur Arbeit gehen. wir dieſe Beſtie nicht eingefangen.“ „Da, ſchau, Schlüſſel und Dietriche der„Abgemacht!“ rief Emil froher Laune.„Verflucht! Zuchthäusler Du!“ raunte beſten Sorte.“ Herbert von Stolzbach war kein Wort von Stumpfnas, deſſen Augen wie Feuerkugeln in „Ich hätt''n andern Plan—“ dieſer Unterredung entgangen. Sein Athem ging ihren Höhlen rollten. „Laß' hören, Johann!“ raſch, ſeine Bruſt hob ſich wie im Fieber; er(Fortſetzung folgt.) Eine fallthürähnliche, von Zweigen bedeckte 1——— ˙—— K 7˙* ͤ—— r ld halt bezw. Lohn bis zu einſchließlich 1000 M. je 50 Mark, jeder Beamte und Bedienſtete mit einem Gehalt von über 1000 2000 Mark einſchließlich je 75 Mark und jeder Beamte und Bedienſtete mit einem Gehalt von 2000—3600 Mark einſchließlich je 100 Mark erhält. Beamte mit höheren Bezügen werden nicht berückſichtigt. Diätare und Bahn⸗ meißſerkandidaten erhalten je 75 M., bezahlte Lehrlinge der Werkſtätte je 25 M. Diejenigen Arbeiter ꝛc., welche erſt im Laufe des Jahres 1891 in den Dienſt der Verwaltung einge⸗ treten ſind, erhalten die Gratifikation pro rata ihrer Dienſtzeit, wobei der angefangene Monat voll anzurechnen iſt. Die im Laufe des Jahres 1891 ausgetretenen oder ent⸗ laſſenen Arbeiter, Bedienſtete und Beamte ſind vom Bezug ausgeſchloſſen.“— Dieſes Bei⸗ ſoiel verdient auch bei andern Bahndirektionen Nachahmung, bei denen hauptſächlich nur die höheren Beamten bedacht werden. — Einen ſchrecklichen Tod fand der Müb⸗ lenbeſitzer Göbel von Cochem. Er gerieth in das Mahlwerk ſeiner Mühle und wurde von den Rädern buchſtäblich zermalmt. Der Unglückliche hinterläßt 7 Kinder. Würzburg. Vor dem hieſigen Mili⸗ tärbezirksgericht begann am letzten Freitag ein ſenſationeller Mordprozeß, zu dem 44 Zeugen geladen waren und der 3 Tage in Anſpruch nahm. Angeklagt iſt der frühere Soldat und jetzige Reſerviſt des 7. Inf. Reg. in Bayreuth, Kaul von Willenreutb, welchem zur Laſt liegt, am Abend des 24. Juli 1891 Das bedeutendſte und rühm⸗ lichſt bekannte Harry Unna in Altona bei Hamburg für mich verſendet zollfrei gegen Nachnahme (nicht unter 10 Pfd.) 1 gute neue Bettfedern für 60 empfohlen. „ Pfg. das Pfd., vorzüglich gute Sorte 1 Mk. und 1 Mk. 25 Pfg., prima Halbdaunen nur 1 M. 60 Pfg., Zur gefälligen B Meiner werthen Kundſchaft zur Bettfedern-Lager auch in dieſem Jahre die Beſtellungen in 1 gegen 8 Uhr im ſog. Stud entenwäldchen bei Bayreuth die 17jährige Fabrikarbeiterin Marg. Bär erdroſſelt und nach eingetretenem Tode die Leiche an einen Baum aufgeknüpft zu haben. Kaul hatte außerdem mit einem anderen Mäd⸗ chen intime Verhältniſſe unterhalten, das nicht ohne Folgen blieb, weswegen er zur Alimen⸗ tenzahlung verpflichtet wurde. Die Verhaf⸗ tung erfolgte am 8. Auguſt, doch gelang es dem Kaul„dem Transport- Commando zu entwiſchen. Von neuem verhaftet, brach er aus dem Arreſtlokal in Bayreuth aus, er wurde aber vom Poſten geſehen und da er dieſen angriff, niedergeſchlagen und abermals dingfeſt gemacht. Heute wurde das Urtheil geſprochen: Kaul wurde zum Tode verur- theilt.— In ſeiner Anklagerede gegen den Reſerviſten Kaul bemerkt der Staatsanwalt, daß in dem Falle gegen Pionier Mohr von Speyer wegen Raubmords vor zwei Jahren (Mohr hatte in Hambach einen Privatier er- mordet und beraubt) trotz des Leugnens des Mohr die Schuldfrage bejaht wurde. Mohr hat nun vor Kurzem auf der Plaſſenburg, als ihm der Tod ſeiner Mutter gemeldet wurde, ein umfaſſendes Geſtändniß abgelegt. — Wie das„Münch. Fremdenbl.“ er⸗ fährt, hat Pfarrer Kneipp, der bekannte Kalt⸗ waſſerarzt, eine große Zahl werthvoller Weih⸗ nachtsgeſchenke zugeſchickt erhalten. Nament⸗ lich aus England, Amerika und Frankreich haben dankbare Verehrer koſtbare Geſchenke mit Dankſchreiben dem Pfarrer überſendet; ſogar von China liefen Geſchenke ein. f Sämereien Englische Velour, Cheviots u. Nouveautés —.——— eachtung. mu daß 9.5 Vater Pferdedecken — Die höchſten Orden, welche dereinſt die Bruſt des Generalfeldmarſchalls Grafen von Moltke geſchmückt haben, werden dem⸗ nächſt im Zeughauſe in Berlin zur Aueſtell⸗ ung gelangen. Der Kaiſer ſelbſt hat den Platz beſtimmt, wo die dem Grafen Moltke verliehenen Auszeichnungen aufbewahrt werden ſollen. — Die in Tooleyſtret am Themſequai he- legenen großen Kornmühlen von Taylor ſind gänzlich niedergebrannt. 280 000 Sack Mehl ſollen vernichtet ſein. ea. 140 em. breit à Mk. 2.45 Pf. bis 9.75 per Meter verſenden direkt an Private jede beliebige Meterzahl. Buxkin⸗Fabrik⸗ Depot Oettinger& Co., Frankfurt a. M. Gediegenſte Muſterauswahl bereit- willigſt franko. 4 Naukſagung. 650m) Seit langer Zeit litt ich an einer Bart⸗ flechte, die ſich über das ganze Geſicht aus⸗ breitete, und nichts gegen dieſelbe helfen wollte, ſie vielmehr immer weiter fortſchritt. Ich hatte verſchiedene hieſige und auswärtige Aerzte um Rat gefragt, aber ohne Erfolg und ſuchte daher endlich bei dem homöopathiſchen Arzt Herrn Dr. med. Hope in Hannover die Hilfe die ich anderswo nicht finden konnte. Nachdem ich nun durch dieſen von der Bartflechte befreit bin, ſtatte ich meinen Dank hierdurch öffentlich ab. f Koop⸗ Meyer, Dreeke. Waſſerdichte g — 2 aus Ia. Segeltuch fix und fertig mit Lederriemen empfiehlt von aufnehmen wird und halte mich bei Bedarf deſtens Mk. 5.50 an 796 Hochachtungsvoll Georg Jac. Wag Samenhandlung, Heidelberg Löb. Metzger E 2 ll, Mannheim E 2 l, ner neben Herrn Herzmann. 5 Wiederverkäufer erhalten Rabatt. Foht holland. Java-HKaffee Chriſtbaum prima Ganzdaunen nur 578 2 M. 50 Pf. Bei Abnahme v. 50 Pfd. 5 Prozent Rab. Umtauſch bereitwilligſt. Fertige Betten(Oberbett, Unter⸗ bett und 2 Kiſſen) prima Inlettſtoff auf's Beſte gefüllt einſchläfig 20 und 30 Mk. Zwei⸗ ſchläfig 30 und 40 Mk. Für Hoteliers und Händler nrahreiſe. Tlechtenfranſe trockene, näſſende Schuppenflechten und das mit dieſem Uebel ver⸗ bundene ſo unerträglich läſtige „Hautjucken“ heilt unter Garan. tie ſelbſt denen die nirgends Hei— lung fanden„Dr. Hebra's Flechten⸗ tod.“ Bezug: St. Marien⸗Dro⸗ gerie Danzig.(15 Bei Huſten, Heiſerkeit, Ver⸗ ſchleimung ꝛc. ꝛc. ſind meine Cibiſch⸗Klatſchroſen Iwiebel⸗Oonbong ein äußerſt vorzügliches Linde— rungsmittel Preis per Packet 20 Pf. oh. Krautinger, Conditor,(7761 Weinheim a. B. Verkaufsſtelle in Viernheim: A. Bläß, Bäcker, Reiche Gaſſe. EEE ˙²˙ Verſandt täglich. und— mit Zuſatz, kräftig und reinſchmeckend, garantirt à Pfd. 80 Pfg. Poſtpackete 9 Pfd. Mk. 7,20 verſende zollfrei unter Nachnahme. Auf der letzten Brüſſeler Internationalen Nahrungsmittel- und Kochkunſt⸗Ausſtellung mit der höchſten Auszeichnung, der„Goldenen Medaille“ prämiirt. 528 Hier nur einige von Tauſenden der eingegangenen Anerkennungsſchreiben: Bitte ſobald wie möglich mir 18 Pfo. Java⸗Kaffee, 80 Pfg. das Pfd., zu ſenden, weil Ihr Kaffee gut und reinſchmeckend iſt. Wilh. Heinz, Duveldorf 22. 3. 91.— Da mir Ihr Kaffee ge⸗ ſchmeckt hat, ſo bitte um Zuſendung von 9 Pfd. an Bäckermeiſter Franz Gaide, Katſcher 16. 1. 91.— Da mein Kaffee zu Ende geht, und ich mit der Sendung ſehr zufrieden bin, möchte ich Sie hierdurch erſuchen, mir wieder 9 Pfo. Java Kaffee mit Zuſatz zu ſenden, A. Maaß, Kaufmann, Döbel 6. 1. 91.— Mit dem mir geſandten Kaffee war ich recht zufrieden, und bitte mir die gleiche Qualität wieder zugehen zu laſſen. Carl Schlemmer, Stuttgart 19. 1. 91.— Da Jyre vorige Sendung zu meiner größten Zu— friedenheit ausgefallen war, ſo bitte ich um weitere 9 Pfd. Ihres Java⸗Kaffee's. Martin Jenſen, Orsbeck 1. 6. 91.— Bitte ſchicken Sie mir wieder eine Sendung von Ihren Kaffee, meine Frau hat ſich ſo daran gewöhnt, daß ſie keinen andern mehr haben will, bitte Kenſeet 8 Kiſte 440 Stück, reichhaltige Miſchung M. 2,80, Nachnahme. Bei 3 Kiſten 1 Präſent. Friedrich Fiſcher, 703) Dresden-N 12. Accord-Zither Neu I.. R. P. Nr. 29 930 beſte u. bill. Zither d. Welt, Imit patent. Stimuworrichtung, 6 Manualen 2c. thatſächlich otzne jede Notenkenntniß in 1 Std. erlernbar. Ill. Proſpekt gratis und freo. O. C. F. Miether, I uſikwerke, Hannover. 30 CCC ĩͤ K 8 OSerren ſollten ihre Anzugsſtoffe nur von Julius Körner, Tuchverſandt, Pegau i. S. beziehen. Prachlvolle Stoffe, Reinwollne Anzugſtoffe von M. um 9 Pfd. gegen Nachnahme. H. Althoff, Höxter 3. 6. 91.— größte Auswahl, Muſter ſofort frei. Da ich mit der erſten Sendung Ihres Holl. Java⸗Kaffee ſehr zu frieden war, erſuche ich Sie freundlicht, mir wieder 9 Pfd. Ihres Kaffee's zu ſenden. Müller, Lehrer, Affhöllerbach 11. 6. 91. Wilh. Schultz, Altona b. Hamburg. Bis jetzt 50,000 Stück im Gebrauch. a ble Jaersa-Ffst-Aaschne D.-R. Nr. 19560. 7 ſetzt jede Dame in den Stand, 5 dieſe beliebte Friſur mit großer Schnelligkeit und in vollendeter Schönheit ſelbſt her⸗ zuftellen. e Preis incl. Gebrauchsanweiſung M. 1,25 u. 20 Pf. für Porto. Der alleinige Fabrikant B. Simon, Berlir W., Adalbertſtr. 92. 1 N Y . R wenigen Tagen auf, 1.80 pro Meter an.(14 Viele 1000 1! Huſten-, Lungen-, Hals- u. Aſthma⸗ kranke finden ſich. Hilfe d. d. Ge⸗ brauch d. ächten weltberühmten American coughinguae. Huſten u. Auswurf hören ſchon nach f, Catarrh, Heiſerkeit, Verſchleimung, Kratzen im Halſe hebt es ſofort uf l. 2.50, 3 Fl. 6 wik. Aecht nur allein zu beziehen durch 35 Apotheke Schkeuditz Leipzig. ö ö ö 4 1 14 b 8 1 0 —— Holzverſteigerung. Am Mittwoch, den 20. d. M., Nachmittags 1 uhr verſteigern wir mit Borgfriſt bis Martini d. J. 242 R.⸗Meter forlen Scheit⸗ und Prügelholz 56„„ Stockholz und 2050 Stück forlene Wellen. Die Verhandlung findet bei günſtiger Witterung auf der Hiebs⸗ ſtelle, andernfalls in unſerem Verſteigerungslokal ſtatt. Bei Baarzahlung gewähren wir 4% Rabatt. Rennhof, 14. Januar 1892. Prinzeſſin Alfred von Löwenſtein'ſche Gutsverwaltung: Gilbert. 35 HIlitär-Krieger-Verein Hassia. Sonntag, den 7. ds. Mts., Abends 8 Uhr, wird der Gesang- chor des Militärkriegervereins Hassia unter Mitwirkung der Kapelle Faltermann im Vereinslokale„Zum Löwen“ ein Concert m Verloosung Verſteigerung. abhalten, wozu die Herren Ehrenmitglieder und die Kameraden hiermit freundlichst eingeladen sind. Die Mitglieder haben das Recht eine Dame frei einzuführen. Eintrittspreis für Nichtmitglieder: a. für Herren 30 4 b. für jede Dame 20 Programm. 1.„Begrüssungsmarsch“, v. Hannusch. 2.„Sei gegrüsst mein Vaterland“ etc. 4st. Chor, v. E. Ecker. 3.„Flora-Ouverture“, v. A. Winter. 4.„Des Sängers Fluch“ Deklamation, v. Uhland. 5. Lieder-Potpourri:„Die Wacht am Rhein“, 7 6.„Mein Vaterland, wie ꝓrangst du schön“ eto. 48t. Chor /i v. C. Kern. 7.„Am blauen See“ Walzer, v. Hannusch. 8.„Kriegers Abschied“ Solo-Vortrag, 7 9.„Freundschaftsgrüsse“ Marsch, v. Stiebing. 10.„Dich halt' ich treu im Herzen“ etc. Ast. Chor v. Jul. Grohe. 11.„Goldne Jugendzeit“ Trompeten-Solo, v. Hannusch. 12.„Der alte Hans“ Deklamation, 2 — Programm zu der am Sonntag den 17. Jauuar l. J. im„Gaſthaus zum Freiſchütz“ ſtattfindenden Weihnachtsfeier 0(28 des Kirchenchores: 1) Lied: Heute iſt ein Tag der Freude. 2) bildliche Darſtellung der Ueberreichung des Roſenkranzes Seitens der Mutter Gottes an den hl. Dominicus, ſowie der fünf Geheimniſſe des freudenreichen Roſenkranzes, mit ent⸗ ſprechenden, mehrſtimmigen Geſängen. 3) Lied: Harre meine Seele. 4) Verlooſung. 5) Lied: Leiſe, leiſe fromme Weiſe. Eintritt à Perſon 40 4. Kaſſeneröffnung 7 Uhr. Aufang 8 Uhr. 5 Freunde und Gönner unſerer Sache ladet hierzu freundlichſt ein Der Vorſtand. 95/ Pfd. feinſt. Schweizerkäſe 9. M. 6 Nachn. lief. J. Hofmann, Kommenden Montag den 18. ds., Käſeh. München. Vormittags 10 Uhr, auf dem Rat hauſe hier, laſſen die Erben von e 0 Johannes Bergmann die Hof-] Paris 1889: Goldene Medaille. raithe am Marktplatz ſowie einen 60 „Unbezahlbar Erbſtand öffentlich verſteigern. Ein Kuhwagen hat iſt Creme Grolich zur Ver⸗ ſchönerung und Verjüngung der Ph. Bergmann zu verkaufen.(39 7 13 n Haut. Unfehlbar gegen Som⸗ Anmeldungen mer⸗ und Leberflecke, Miteſſer, zur Erlernung des„Frangais-“] Naſenröthe ꝛc. preis J. 20 Mk. Tanzes nimmt entgegen 40 Grolichſeife dazu 80 Pf. Er⸗ Mich. Faltermann. zeuger:(771 Eine Wohnung hat auf Oſtern 3. Grolih in Brünn. zu ermiethen. Créôme Grolich iſt ein reines 32 Mich. Kühner. in Tiegel gefülltes weiches Sei— ... fenpräparat, daher kein Geheim⸗ Stroh hat zu verkaufen. mittel! 33 Joh. Kühner. Käuflich in Parfumerie, 13.„Ouverture aus: Kalif v. Bagdad“, v. Meyerbeer. 14.„Dem grossen Gott sei Ehr“, eto. Motette 48t. Chor, v. Nägeli. 15. Verlosung. 36 Der Vorstand. Arbeiter wahlverein Viernheim. Nächſten Sonntag den 17. Januar, Nachmittags 3 Uhr wird im Lokale zum„grünen Baum“(C. Kirchner)(alſo nicht im„Engel“ öffentliche Versammlung abgehalten. Tagesordnung Die zehn Gebote und ihre Befolgung von Seiten der herrſchen— den Klaſſe. Referent: Herr Thieß aus Mannheim. Verſchiedenes.. Hierzu iſt die Bürgerſchaft, auch Frauen, höflichſt eingeladen. Der Vorſtand. Gemüſe⸗& Zzlumenſamen. Bringe meine Gartenſämereien zur Frühjahrausſaat in Sortenächter, keimfähiger friſcher Waare in empfehlende Er— innerung. Wer für 25 Pf. Samen kauft bekommt Blumenſamen umſonſt. 37 Achtungsvoll — Droguenhandlungen und bei Erklärung. Friſeurs. f Wo nicht vorräthig auch zu Wie ich aus der letzten Nummer beziehen aus der Apotheke in dieſes Blattes erſehe, wurde von Leipzig⸗Schkeuditz. Seite des Vorſtandes des Ar⸗ Beim Kaufe verlange man beiterwahlvereins hier mein Lokal ausdrücklich„die preisgekrönte für eine Verſammlung angegeben, J Creme Grolich“, da es werth⸗ während ich eine Zuſage hierfür loſe Nachahmungen gibt. nicht gegeben habe. Die Ver⸗ ſammlung findet daher bei mir e t auch nicht ſtatt. 41 Jean Lamberth, Engelwirth. . Hohe Belohnung! findet Jeder, der ſich folgende 15 neueſte unterh., belehr. und humor. Werke für nur 1 Mk. 50 Pf. in Briefm. oder Poſtanw. ſenden läßt. Fabrikpreiſe, fünfjährige] Verſandt franco. Nachn. 30 Pf. N preiſe, fünſßäß 1 extra. 1. Ein vollſt. Converſa⸗ A. Donecker, Mannheim. ö tions-Lexikon, der Vielwaſſer, 2. ——— Gr Scharfrichter von Berlin E(Krauts),— 3. Der praktiſche Er klär Ung. Hausarzt, 4. Buffalo⸗Bill, 5. Joh. 3 n je Bückler, Schinderhannes, 6. Ein b, 2.5 n 5 reich illuſtr. Taſchenliederbuch, 7. Adam Martin 5. Das Buch der Tafellieder und laninos neu u. gebraucht. Ver⸗ kauf und Vermiethung. NN 1. 1 50 1 billig und gut, Jie all hen wein Sie g Bo. 5 Pfd. Bo. 10 Pfd. Varinas ff. rein zu A. 8,50 A 16, Varinas⸗Miſchung 0 5 50„ 14,— Varinas⸗Miſchung J„ 6,50„ 12,.— Varinas⸗Miſchung II„ 5,50„0 Varinas⸗Miſchung III„ 4,50 0 8.— Batavia⸗Miſchung hochf.„ 5,—„ 9,— Paſtorentabak f. f.„ 4.— 35 0 Holländ. Tabak 1„ 3,40„ 6,— Java-Preßtabak ff. 1 2,90 5 Amerik. Rippentabak 1„ 2,40. franko gegen Nachnahme aus der Cigarren- und Tabakfabrik von alle in. Feſtgedichte, 8. Der illuſtr. Anek⸗ dotenfreund. 9. Bravo! Dacapo! Eine Auswahl der beſten humoriſt. Deklamationsſtücke, 10. Berliner Leben, die Geheimniſſe von Berlin, 11. Der geſtörte Scat, reich illuſtr., 12. Ein Buch Kneipgeſetze, Bier⸗ comment, Scatſpiel, Knobel ꝛc., 13. Das neue Würfelreglement, 14. Blumenſprache, 15. Ein ganz beſ. int. Buch. Als Extrazugabe eine Anzahl hochf. Gratulations- karten. 44 Reellſte, prompteſte Bedienung. H. Achilles, Berlin S W., Beſte umd billigſte Bezugsauelle für 8 neue, doppelt gereinigt und ge⸗ waſchene, echt nordiſche 25. Bettfedern. Dir verſenden zollfrei, gegen Nachn.(nicht unter 10 Pfd.) gute neue Bettfedern per Pfund für 60 Pfg., 80 Pfg., 1 M. und 1 M. 25 Pfg.; feine prima Halbdaunen 1 Ni. 60 Pf.; weiße Polarfedern 2 M. und 2 M. 50 Pfg.; filberweiße Bettfedern 3 M., 3 W. 50 Pf., 4 5 0 4 M. 50 Pfg. und 5 M.; ſeruer: echt chineſiſche Ganzdaunen ſſebr füutrüftig) 2M. 50 Pfg. und 3 M. Verpaaung zum Auſtenpreiſe.— Bei Beträgen von mindeſtens 75 M. 5% Rabatt. Etwa Nichtgefallen⸗ des wird frankirt bereitwilligſt Fritz Heinze, Eisleben, beziehen. Wiederverkäufer geſucht. Preis⸗ liſte gratis und franko. N 38 zurückgenommen. 2 Kommandantenſtr, 18. Pecher& Co. in RHerford 1. Weſtfl. 0