nd 0 Nb. n 100 Erſcheint Mittwochs u. Samſtags und koſtet monatlich nur 30 Pfg. frei in's Haus gebracht. Per Poſt bez. pro Quart. M. 1.15. Piernheiner Publikationsorgan der Gr. Sürgermeiſtetei Viernheim. Anzeigehlatt uon Viernheim, Weinheim, Räferthal und Amgebung. Redaction, Druck und Verlag: Eugen Baum, Viernheim. Azel ZuAusſchreibungen wirkſam u. billig Inſerate 10 Pf. pro Iſpaltige Garmondzeile. Reclamen 20 Pf. pro Iſp. Zeile Nr. 8. Mittu sg, den 27. Jaun. 1802. Kaiſer Wilhelm II. begeht heute die Feier ſeines 38ten Geburts⸗ tages. Ganz Deutſchland fühlt bei dieſer Gelegenheit die herzlichſten Wünſche für dae Wohlergehen Sr. Majeſtät und hegt die Hoff. nung, daß Kaiſer Wilhelm dem Reiche durch die Gnade Gottes noch recht lange zu ſegens⸗ voller Regierung erhalten bleibe. Mit dieſen Geſinnungen für die Perſon des Kaiſers ver— binden ſich die beſten Wünſche fur die Wohl⸗ fahrt und die Ehre unſeres ganzen deutſchen Vaterlandes, deſſen Geſchicke zu leiten die kraftige Hand des Kaiſers berufen iſt. Das Wohl des Vaterlandes ſoll allen Deutſchen ohne Unterſchied der Parteien als unverrücktes, erſtes Ziel vor Augen ſtehen. Dem Vater⸗ lande auch ferner treu zu bleiben, es mit ganzem Herzen feſtzuhalten— zum Segen für die innere Entwickelung, zum Schutze gegen äußere Angriffe— dies ſei das Ge⸗ löbniß, welches am Geburtstag ſeines Kaiſers das ganze deutſche Volk von Neuem ablegt und alle Deutſchen in dem von Herzen kom⸗ menden Rufe vereinigt: „Heil dem Kaiſer!“ Hentſchland. * Darmſtadt. Se. Hoh. Prinz Albert von Schleswig ⸗Holſtein iſt aus England wieder hier eingetroffen.— Wie wir aus engliſchen Zeitungen erſehen, hat ſich Se. Königl. Hoh. Prinz Chriſtian von Schleswig⸗ Holſtein von dem ſchweren Unglücksfall, welcher denſelben vor einigen Wochen gelegent. lich einer Jagd betroffen hat, bereits wieder ſo weit erholt, daß er perſönlich an dem Leichenbegängniß ſeines Neffen, des Herzogs von Clarence, theilnehmen konnte. Der Prinz trägt nur eine blaue Brille, um das fehlende Auge zu verdecken. » Berlin. In einer großen von 4000 Der Sohn des Commerzienraths. Criminal⸗Novelle von W. Spangenberg. Nachdruck verboten. (16. Fortſetzung u. Schluß.) An einem trüben, nebeligen Morgen des Monats Januar hatte ſich im Hofe des Juſtiz⸗ ebäudes ein kleiner Kreis ernſt dreinſchauender Nanner verſammelt. An einem Tiſche ſaßen der Staatsanwalt, zwei höhere Gerichtsbeamten und ein Gerichtsſchreiber; außerdem waren anweſend zwölf Vertreter der Stadt und mehrere Vertreter der Preſſe. Es- ſchlug eben acht Uhr vom nahen Kirchthurm, als durch eine Seitenthür der Director der Strafanſtalt, ihm ſolgend Fritz Stumpfnas und ein Geiſtlicher traten. Den Kopf hoch erhoben, keine Spur von Angſt oder Reue in dem fahlen Geſicht, das vielmehr Trotz widerſpiegelte, ſchritt der Delinquent zwiſchen dem Beamten und dem Seelſorger dem Gerüſt zu, auf dem er ſeine ſchweren Verbrechen ſühnen ſollte. Sicheren Trittes ohne jede Anwandlung von Schwäche, ſtieg er die Stufen zum Schaffot em⸗ por und maß mit herausforderndem Blick die Perſonen beſuchten Volksverſammlung ſprach Bebel über die Lehren aus dem Buchdrucker⸗* Wien. Die Nachrichten von einer ſtrike. Er erklärte ſich entſchieden bei der bevorſtehenden Verlobung der Kronprinzeſſin gegenwärtigen und vorausſichtlich noch lange Wittwe Stefanie mit dem Herzog Miguel andauernden Geſchäftslage gegen jeden weiteren von Braganza wird von competenter Seite Strike und empfahl dagegen Anſchluß an die durchaus für unbegründet erklärt. gewerkſchaftliche Bewegung und an die Social⸗ Wien. Erzbiſchof Ernſt in Bozen iſt demokratie, deren Endziel die Aufhebung des bedenklich erkrankt. Claſſenſtaates ſei. Dabei erfuhr man, daß* Bern. Der Ständerath nahm ein⸗ die ſocialdemokratiſche Parteileitung thatſächlich ſtimmig ein Geſetz betreffend Auslieferung den ſtrikenden Buchdruckern 20,000 Mark politiſcher Verbrecher an. bewilligt hatte.. Rom. Fur die von der Influenza — Die Criminalpolizei bob in Char⸗ heimgeſuchten Gegenden bewilligte der Papſt lottenburg eine Falſchmünzer⸗Werkſtätte Dispenſation vom Faſtengebot. aus, wo Ein- und Zweimarkſtücke fabricirt„ Rom. In der Kammer wurden in wurden. Die Fälſcher befanden ſich gerade geheimer Abſtimmung mit 177 gegen 66 bei der Anfertigung von Gipsformen, als ſie Stimmen die Handelsverträge mit Deutſch. von den Beamten überraſcht wurden. land und Oeſterreich⸗Ungarn angenommen. Die Staats ſchuld Preußens„Rom. In Reggio(Emilia) fanden beträgt nach dem Etat für 1892/3 Mark Zuſammenrottungen Arbeitsloſer vor dem Ausland. 226,965.312. Die Ausgabe im Etat für Umgegend zur Scheebeſeitigung zuſammen⸗ 1892/93 beläuft ſich für die Verzinſung der geſtrömt waren. Staatsſchuld auf 232,989,290 M., fur ihre 80 Venedig. Großes Aufſehen erregt hier Tilgung auf 27,530,587 M. Sechs Mile die Flucht des angeſehenen Notars Dr. Angeli; liarden Schulden— ein nettes Sümmchen! derſelbe hat Depots in Höhe von 400,000 Stuttgart. Die Kommiſſion des Buch- Lire veruntreut und zahlreiche gefälſchte Wechſel druckervereins berieth die Frage, in welchem in Umlauf geſetzt. Umfang und in welcher Weiſe ſich die Prin⸗ Madrid. Hier und in mehren anderen zipalitä am Hilfskaſſenweſen für Gehilfen be größeren Städten wurden zahlreiche Anarchiſten theiligen könne. Es ſoll geplant ſein, dieſe wegen einer Dynamit⸗Verſchwörung verhaftet. Reſorm an die Invaliditäts- und Alierever. Brüſſel. Das Palais des Herzogs ſicherung des Reichs anzugliedern. von Arenberg am Platz Petite Sablon iſt *Bochum. Nach dem Tageblatt iſt auf abgebrannt. Das Palais enthält eine große Zeche Montcenis 55 Bergleuten gekündigt, Reihe von Gemälden und Kunſtgegenſtänden auf Julie 40, auf Recklinghauſen über 100, von bobem Werthe und europäiſchem Rufe. auf Providencia 20. Weitere Entlaſſungen London. Nach einer Meldung des ſtehen bevor. Bureau Reuter aus Rio de Janeiro haben *Poſeu. Aus amtlicher Quelle wind aufrührenſche Gefangene ſich der Feſtung mitgetheilt, daß der Erzbiſchof v. Stablewski Santa Cruz und zweier Forts bemächtigt; auch das Gehalt, welches während der Er— ſie forderten die Rückkehr des zurückgetretenen ledigung des Sitzes nicht gezahlt wurde, etwa Präſidenten Fonſeco zur Präſidentſchaft. Vor⸗ Verſammlung, dann wandte er ſich nach dem 38000 Mk, erhält.— mittags griffen die Landungstruppen der —— 27e——————j—ꝙ——————— uunmmmDumneeeeeeee Richtblock, als wolle er dieſen in ſeiner Brauch- er mit dem gegen Morgen eintreffenden Nacht⸗ barkeit prüfen. fee von ſeiner Reiſe zurückgekehrt und, um Jetzt erhob ſich der Staatsanwalt, verlas ſchneller nach ſeiner Wohnung zu gelangen, einen das Urtheil und ſprach, ſich dem Scharfrichter fahr Bahnhof her zwiſchen Gärten hindurch⸗ zuwendend: führenden Weg, in dem ſein Leichnam gefunden a 1% worden war, eingeſchlagen hatte. „Herr Scharfrichter! Hiermit übergebe ich l. l Ihnen den e walten Sie Ihre Adele von Molton war wieder vollſtändig Amtes!“ geneſen. Allmählich hatte man ſie auf die inhalt⸗ g 5 f ſchwere Mittheilung von dem Tode ihres Gatten Zwei Gehilfen ergriffen den Delinquenten vorbereitet. Er ſel leidend, gabe in 25 fernes ben Cgnalten ihn auf den Richtplock. neben dem Bad reiſen müſſen— ſo und ühnlich lauteten der Scharfrichter Stellung genommen, feſt. Des die Ausflüchte, die man um ihrer ſelbſt willen blanke Richtbeil ſauſte hernieder und der Gerech⸗ machte g tigkeit war Genüge geſchehen. Eine Stunde 1 te die Wahrheit wi 1 e 9 a—. ee Tens i e ur akate an den raßenecken davon be⸗ i l 1 nachrichtigt, daß der Mörder Fritz Stumpfnas baſſe. Villa ſie danernden Aufenthalt genommen . 5„Die Wahrheit mein Kind?“ ſtammelte der ** Graf. 7„Nun, willſt Du ſie mir nicht ſagen, ſo Gebrochen war der Bann, unter dem die höre: Mein theurer Curt iſt todt.„Die bange Einwohnerſchaft Jahre hindurch gelitten, man Sorge, wehe tenben Ahnungen beim Antritt athmete wieder frei auf, die Stadt trug wieder ſeiner Reiſe + ſie waren leider nur zu ſehr ihr früheres friedliches Gepräge. berechtigt 75 1 1 Wie es gekommen, daß Curt von Molton ⸗Adele— mein Kind— dem Mörder in die Hände gefallen, das konnte„Ich weiß Alles, bin von Allem unterrichtet, nur durch die Vermuthung erklärt werden, daß und nur das Bewußtſein, daß Herbert von Stolz⸗ 6,061,747,916 gegen 1891/2 mehr Mark albu ſtatt, wo 3000 Perſonen aus der W kl 1—— ˖⏑k —— —— 1— 8 2 2.— ‚——U U U VP ff———— —. Kriegsſchiffe die von den Wällen lebhaft ſchießenden Aufſtändiſchen an und erzwangen ihre Uebergabe; der Führer der Rebellen lödtete ſich. »In dionapslis. In der Nacht vom Freitag iſt das nationale chirurgiſche Inſtitut abgebrannt. Das Feuer brach in einem Bureau aus, worüber ſich die Kinder- und Frauen-Säle befanden. Die Patienten wur- den von den Wärtern geweckt und ſtürzten panikartig aus den Fenſtern. Aus den oberen Etagen ſind Viele mittelſt Leitern gerettet worden. Bisher ſind 9 Todte unter den Trümmern hervorgezogen worden. Es ſind aber außerdem noch mehrere andere Menſchen darunter 6 Kinder in den Flammen umge— kommen. Aus Nah und Fern. T Viernhem, 25. Jan. Heute früh ſollte mit dem Milchfuhrwerk der Frau Gaßner vom Straßenheimerhof, wie alltäglich, Milch an die hieſige Station gefahren werden. Wie wir hören ſcheute das Pferd vor dem„daher— brauſenden“, von Mannheim kommenden Zuge und lief direkt gegen denſelben. Der Kutſcher rettete ſich durch einen kühnen Sprung, Pferd und Wagen dagegen wurden von der Lokomotive erfaßt und letzterer mit dem flüſſigen Inhalt ſeiner Kannen umgeworfen, während das Pferd nahezu hundert Schritte mitgeſchleift wurde. Dasſelbe konnte dem⸗ ung über den Betrieb des Bauern-⸗Vereins. Hiernach wurden über 400 Centner Guano, beinahe 500 Centner Keimen und 9000 Ctr. Kohlen angekauft. Die durch den Vorſtand mit den bezw. Lieferanten vereinbarten niederen Preiſe gegen ſonſt, ergaben für die Vereins⸗ mitglieder eine Erſparniß von über 1000 M. Die Verſammlung, die mit der Thätigkeit des Vorſtandes einverſtanden war, gab durch laute Beifallsrufe ihre Zufriedenheit kund. Hierauf kam ein vom Vorſtand zurückge⸗ wieſener, die Entſchädigung des Joh. Brechtel 5. betreffenden Gegenſtand zur Sprache. Die Verſammlung beſchloß, mildernde Umſtände anzunehmen und Brechtel mit ¼ zu ent⸗ ſchädigen. Die alsdann ſtattgefundene Wahl ergab die nahezu einſtimmige Wiederwahl der Ausgeſchiedenen. Namens der Wiedergewähl— ten brachte Andr. Bläß 3. den Dank für das neugeſchenkte Vertrauen aus. Auf Antrag des Herrn Jöſt wurde beſchloſſen, daß ſtatt des bisherigen Wahlmodus von jetzt ab alle 3 Jahre ein Dritttheil des Vorſtandes neu- gewählt wird.— Die vom Vorſtand ange⸗ regte Gründung einer Pferdeverſicher⸗ ung fand dahin Erledigung, daß Anmeld— ungen zum Beitritt bis März vom Vorſtand angenommen werden.— Ein Antrag aus der Verſammlung— die Prämien bei der Vieh⸗ verſicherung zu erniedrigen— rief eine leb⸗ hafte Debatte hervor. Daran betheiligten ſich in hervorragender Weiſe die Herren Ehatt und Jöſt und ſprachen beide entſchieden gegen ungeachtet lebend nach Straßenheim zurück- Prämienermäßigung; doch die Verſammlung trausportirt werden.— Wie lange müſſen beſchloß, daß von April ab die Prämien auf wir wohl noch, wenigſtens an ſolch verkehrs⸗ 1½ pCt. erniedrigt und der Eintritt auf 1½ reichen Straßen, wie beiſpielsweiſe auch am pCt. erhöht werde.— Herr Ehatt ſprach Großſachſerweg und bei der gewiß gefährlichen ſodann über einen„das Latrinenfahren während Stelle an der Ueberfahrt vor den Doſen der Winterszeit“ betr. Artikel in der Köln. Barrieren entbehren?— Vlksztg. und über die künſtlichen Dünger. n Viernheim, 24. Jan. Die heutige Es ſoll dieſerhalb im Februar eine Verſamm⸗ Generalverſammlung des Bauernvereins zeigte lung abgehalten werden. wieder das rege Intereſſe des hieſigen Bauern- Viernheim. Mit Rückſicht auf die ſtandes an dem Verein; denn weit über 100 Jahreszeit dürfte das nachfolgende Mittel, Mitglieder waren erſchienen. Unſer hochw. zugefrorene Pumpen aufzuthauen, nicht ohne Herr Pfarrer, der derzeit für den Bauern- Intereſſe ſein: Man löſe in einem Gefäße Verein ein warmes Herz zeigt und bei den mit heißem Waſſer zwei Hände voll Kochſalz früheren Verſammlungen ſtets erſchienen und auf(etwa ½ Eimer voll) und gieße das durch Rath und Vortrag erfreute, ließ ſich Waſſer in die Pumpe, während eine zweite wegen Unwohlſein entſchuldigen, was allge⸗ Perſon den Hebel zu bewegen ſucht. Der mein bedauert wurde.— Nachdem der Prä- Erfolg wird nicht lange auf ſich warten laſſen. ſident die Verſammlung eröffnet hatte, fand Viernheim. Die vielbeſprochene die Rechnungsablage des Viehverſicherungsver Fr ge, ob der Tag, an welchem ein Kind 1 eins ſtatt. Letztes Jahr kamen bei 6 Schaden- Jahr alt wird, ſein 1. oder ſein 2. Geburts— fällen 1436 Mark als Entſchädigung zur tag genannt werden ſoll, iſt in ihrer Bedeu— Auszahlung, und hat ſich das Vereinaver⸗ tung für das Rechtsgebiet durch das Reichs⸗ mögen trotzdem noch um 998 Mark vermehrt. gericht dahin entſchieden worden, daß„der Dasſelbe beträgt nunmehr 2824 Mark.— Tag der Geburt ſelbſt als der 1. Geburtstag, Als dem Vorſtand und dem Rechner Decharge der Tag alſo, an welchem man 1 Jahr alt ertheilt war, machte der Präſident Mittheil- wird, als der 2.“ anzuſehen ſei. — Wie uns aus Heppenheim mitgetheilt wird, erhielt Herr Beneficiat Glanz ſeine Ernennung zum Pfarrer von Sulzheim in Rheinheſſen. Dieſe Nachricht von dem Scheiden des in allen Ständen beliebten Herrn Glanz wurde von den Bewohnern Heppenheims mit großem Leidweſen aufgenommen. Mainz. Aus einer Münchener Lotterie fiel der dritte Gewinn im Betrage von . 5000 hierher. Der glückliche Gewinner, ein beſcheidener Arbeiter eines Hopfengeſchäfts, kann ihn gebrauchen.— Um ein Haar wäre die ſoeben noch im Bau begriffene Joſephs⸗ kirche in dem Gartenfeld ein Raub der Flammen geworden; in einem ganz in der Nähe ge⸗ legenen Zimmerplatz des Herrn Heininger war Feuer ausgebrochen, und im Nu hatte auch das an dem Kirchthurm befindliche Gerüſt Feuer gefangen; zum Glück war die Feuer⸗ wehr ſo raſch zur Stelle, daß das Gerüſt wieder gelöſcht werden konnte, während das Feuer in dem Zimmerhof noch fortwüthete. Der Schaden iſt ziemlich bedeutend. — Auch aus der Antiſklaverei⸗Lotterie iſt ein Gewinn von 40,000 M. in eine Mainzer Kollekte gefallen. Zehn„kleine“ Leute aus Mainz und der Umgegend ſind die glücklichen Gewinner.— Ein Maurer in Mainz hat auf ein Conſulatsſchreiben die Mittheilung erhalten, daß er alleiniger Erbe ſeines in Amerika verſtorbenen Bruders ſei; die Erbſchaft beträgt 1,800,000 Dollars. * Vom Main. Ein Gottesgericht nennt man am Main folgenden Vorfall, der ſich in einem benachbarten badiſchen Orte ab⸗ geſpielt hat. Vor zwei Jahren wurden einem Chriſtusbilde in einem Marterſtöckel beide Beine abgeſchlagen, jedoch gelang es nie, den Thäter zu ermitteln. Dieſer Tage gerieth nun ein Taglöhner, der noch vor zwei Jahren ein tüchtiger, ſelbſtſtändiger Landwirth ge⸗ weſen, unter eine Maſchine und verlor beide Beine. Auf dem Sterbebette bekannte der⸗ ſelbe den Anweſenden, daß er vor zwei Jahren aus purem Muthwillen das Chriſtusbild zer⸗ trümmert habe und ſchloß ſeine Augen mit den Worten:„Gott läßt ſeiner nicht ſpotten!“ * Aus Franken. Bezüglich des un⸗ erhobenen Gewinnes von 20000 Mark der Frankfurter electrotechniſchen Ausſtellung iſt in Nürnberg folgendes Gerücht im Umlauf: Das betreffende Loos ſoll ein während der Ausſtellung in Frankfurt beſchäftigter Schloſſer von Nürnberg beſeſſen haben. Derſelbe ver— ſtarb inzwiſchen und ſoll ſich das Loos in der Taſche der ſchwarzen Hoſe desſelben, welche ihm ins Grab mitgegeben wurde, befinden. Die in Glockenhof wohnende Wittwe des Verſtorbenen welche die Nummer des Looſes notirt hatte, ſoll nun mit dem Gedanken um⸗ bach den Mörder meines unvergeßlichen Curt ergriffen, daß jener Unmenſch ſeine ſchauderhafte That hat büßen müſſen, gewährt mir Troſt.“ Schweigend knieten Eltern und Tochter am Sarge ſtilles Gebet, und als ſie von der geheiligten Stätte — der ſchwer geprüft wie ſeine Gattin Adele von des geliebten Todten nieder und verrichteten ein Molton zum Altar führte. Unter dem Vollklang der Orgeltöne und dem Graf von Barno ſah ſich beſchämt. Eine ſchieden, da ſchmückte den Sarg ein friſcher, erhebenden Geſange eines Männerchors bildeten ſolche Seelenſtärke hatte er in dem zarten Körper ſeiner Tochter nicht vermuthet. „Verzeihe, theures Kind,“ erwiderte er trau⸗ rig, Adele ſanft an ſeine Bruſt ziehend,„aber begreifſt Du nicht, welche Gründe mich leiteten, daß ich Dir die entſetzliche Wahrheit ſo lange vorenthielt? Würdeſt nicht auch Du mir enk⸗ riſſen worden ſein, wenn ich Dir den ganzen ſchreck⸗ lichen Sachverhalt mitgetheilt hätte in einer Zeit, in der Dein Leben nur noch an einem ſeidenen Faden hing?“ „Ich weiß, Deine väterliche Fürſorge voll und ganz zu würdigen, geliebter Papa, und bin Dir von Herzen dankbar dafür. Nun aber ge⸗ währe mir eine Bitte: führe mich jetzt ſofort dorthin, wo mein theurer Curt in Frieden ſchlummert.“ Bald rollte ein Wagen, in dem das gräf⸗ liche Ehepaar mit ſeiner tief ſchwarz verſchleier⸗ ten Tochter ſaß, nach dem Gottesacker. Andäch⸗ tig umſtanden die drei Perſonen den Sarg in der Familiengruft, doch keine Thräne netzte die Augen Adele's— ihr Schmerz war zu groß. 1 prachtvoller Kranz, deſſen Schleifen die Inſchrift etwa zwanzig Perſonen einen Halbkreis um den trugen: „Ruhe ſanft, Geliebter. Deine Adele.“ Altar. und Adele, indeß, der ſie verbunden, ſeine Hände ſegnend über ſie ausbreitete. Auf der unterſten Stufe knieten Herbert Nach dem feierlichen Vermählungsakte fand Erſt zu Hauſe, als die junge Frau in ihrem in einem Hotel ein Feſtmahl ſtatt, an dem nur Zimmer allein war, brach ſie in heftiges Weinen die vorerwähnte kleine Anzahl Gäſte theilnahmen. aus; es brachte ihr Erleichterung, ſie wurde ruhiger. Wieder war mehr als ein Jahr vergangen, der Sommer xüſtete ſich, ſeinen Einzug zu halten. Im Feſtkleide präſentirte ſich die Natur, eine feſtliche Stimmung durchwehte die ganze Stadt' Fahnen in allen Farben flatterten von den Häu⸗ ſern herab, und Ouirlanden überſpannten die Straßen, welche von verſchiedenen Richtungen aus bis zum Dome hin reich mit Blumen beſtreut waren. Was giebt's hier, iſt Feſttag heute?“ frugen uneingeweihte, vom Bahnhof kommende Fremde. Ja, ein Feſt⸗ und Freudentag war dieſer für Alle— der Hochzeitstag des jüngſten Ehren⸗ bürgers der Stadt— Herbert's von Stolzbach, 1 Liebe“. Himmels ſei mit Cuch!“ bert und Adele wie aus einem Munde: „Einfach!“ hatte Adele Herbert gebeten, möglichſt geräuſchlos ſollte die Vermählungsfeier vorübergehen— und Herbert hatte geantwortet: „Du ſprichſt mir aus der Seele meine Einige Stunden nur weilten die Hochzeits⸗ gäſte beiſammen, und als der Commerzienrath von Stolzbach ſich am Schluſſe der Tafel erhob ind eine kurze Anſprache— ſie war die einzige geweſen— mit den Worten ſchloß: „Werdet glücklich, Kinder! Der Segen des Da antworteten Her⸗ „Das walte Gott!“ S galt 2 gehen, das Grab ihres Mannes öffnen zu laſſen, läßt. Das Terpentinöl macht die in Arbeits, jetzt heißt ſie mich bei jeder Gelegenheit einen i wenn dies die Behörden geſtatten. räumen befindliche Luft nicht nur rein, ſon⸗„Schafskopf!“ b Piesport. Ein hieſiger 7 durch dieſes flüſſiges Oel werden auch— Der dankbare Bauer. Arzt: 100 hatte im Laufe des letzten Jahres mit dem zahlreiche in der Luft befindliche niedere Or⸗„Das iſt ja mehr, als ich verlangen kann nit Einkleben der Marken für die Invaliditäts- ganismen unſchädlich gemacht, ſowie ferner guter Freund! Ihr zählt mir da 100 Gulden und Altersverſicherung für ſeine Dienſtmagd eine Menge der in der Luft enthaltenen auf, während Ihr mir nur 50 verſpracht, 1 nicht fertig werden können und am Schluſſe riechenden Stoffe umgewandelt. Auch kann wenn ich Eure Frau geſund machte; unglück— . des Jahres war die Karte in ſchönſter Un- man dem Terpentinöl einige Tropfen Eſſig⸗ licher Weiſe iſt ſie aber geſtorben.“— Bauer: 5 ordnung. Dieſe ewigen Quälereien hatten äther hinzumiſchen. Die erfriſchende Wirkung„Ebn deswegn, Herr Doktor; Sö habn mehr 1 den Mann gebrochen, er wählte das kleinere dieſes ſich ſchnell im Arbeitsraum vertheilenden than, als i verlangt hab, da ſolls mar auf 1 Uebel, ging mit der Dienſtmagd aufs Standes- angenehmen Duftes iſt überraſchend. Dieſes 50 Gulden a net ankummen.“ amt und heirathete ſie. Der glückliche Bräuti⸗ Luftverbeſſerungs⸗-Mittel kann man ſich billig— Wahrhettslehreſetne satten 1 gam zühlt 55, die Braut 27 Lenze. berſtellen, da Terpentinöl und Eſſigäther in Bierbra uers. Ein gutes Bier brauen— ge. een e wenige Pfennige das kann jeder!— Aber ein ſchlechtes brauen, ar Gemeinnütziges. ö das doch getrunken wird— das iſt eine Kunſt! ich Zur Reinigung der Luft in it Arbeitsräumen wird auf eine Literflaſche* r f 7 r⸗ Brunnenwaſſer ein Löffel Terpentin ⸗Oel ge⸗— Liebe un reue.„Du haſt 5 7 3 1 nommen, die Flüſſigkeit tüchtig durchgeſchüttelt, rotes und blaues Briefpapier, Elly)“„Ja, Seiden Bengaline(ſchwarze, weiße u. l 72 5. ſiehſt D i; farbige ν 1.85 bis 11.65— glatt, ge⸗ 10 bis dieſelbe anfängt, trübe oder weiß zu werden ſiehſt Du, wenn ich an Hans ſchreibe, dann g 5 41 a 5 91 F ſtreift und gemuſtert—(ea. 32 verſch. . und mittelſt eines Zerſtäubers in den Arbeits- nehm' ich das rote— rot iſt die Liebe, und. 5 f 0 N ö ihr; in Qual.) verſendet roben- und ſtückweiſe porto⸗ räumen vertheilt. Hat man keinen Zerſtäuber an Emil ſchreib' ich auf blauem Papier— llfrei d brik. D G 8 50 W öfteres blau iſt die Treue!“ und zollfrei das Fabrik⸗Depot G. Henne⸗ die zur Hand, ſo hilft man ſich durch öfteres ö berg(K. u. K. Hoflief.) Zürich. Muſter . Herumſpritzen der Flüſſigkeit. Stets hat man— Mit den Jahren.„Eigenthüm. Ad dend Doppeltes Briefporto nach der 0 darauf zu achten, daß das Terpentinöl im lich,“ ruft ein Junge aus,„wie ich mich ver. Schweiz. 5 9 0 Brunnenwaſſer gehörig vertheilt iſt, was ſich ändert habe. Als ich noch klein war nannte. beih. 8 Se i an der weißlichen Farbe des Waſſers erkennen mich meine Mama immer nur„Lämmchen“ u. ie 10 e 5 0 2 be 7 5 eee eee . Paris 1889: Goldene Medaille. 8 5 7 Das älteſte und größte 5 Unberahlbar Bettledern-Lager r i Creme Grolich zur Ver. nach allen Begenden franco.— 1 b. ſchönerung und Verjüngung der. William Lübeck in Altona U Haut. Unfehlbar gegen Som⸗ Zu 4 Mark Zu 7 Mark verſendet zollfrei gegen Nach. e mer⸗ und Leberflecke, Miteſſer,,. Stoff für einen vollkommenen großen 3Meter Stoff zu einemfeinen Anzug in nahme(nicht unter 10 Pfd.) n Naſenröthe ꝛc. Preis J. 20 Mk. 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