das ker ler Pieruheiner Publikationsorgan der Gr. Bürgermeiſterei Piernheim. Erſcheint Mittwochs u. Samſtags frei in's Haus gebracht. meiger ZuAusſchreibungen wirkſamu. billig Garmondzeile. und koſtet monatlich nur 30 Pfg. Auzeigeblatt von Viernheim, Weinheim, Käferthal vnd Umgebung. In ſerate 10 Pf. pro Iſpaltige Per Poſt bez. pro Quart. M. 1.15. Redaction, Druck und Verlag: Eugen Baum, Viernheim. Reclamen 20 Pf. pro Iſp. Zeile Nr. 9. Sanfeg, den 30. 341147. 5 18 92. Höherer Ertrag des Bodens. Unter den Mitteln, die heimiſche Land⸗ wirthſchaft zu heben, ſie ertragsfähiger und nothwendigſten Lebensmitteln vom Auslande unabhängiger zu machen, ſowie die Erzeugung der Getreidearten und der übrigen nöthigſten Volksnährmittel namhaft billiger zu geſtalten, iſt der Anbau der Serra della ſehr wichtig. Die Gemeinde Merkenich bei Köln hat dar— über ſeit mehreren Jahren auf Anregung des dortigen auch um die materiellen Intereſſen ſeiner Pfarrgemeinde hochverdienten Pfarrers Verſuche angeſtellt. es möglich erſcheint, die Ertragsfähigkeit auch des ſchlechteſten Bodens durch Einſaat und Düngung mit Serra⸗ della in kaum glaublichem Maße zu ſteigern. Der Unterſchied der mit Stalldünger gedüngten und der mit Serra— della verſorgten Felder iſt groß. Insbeſondere weiſen mit Seradella gedüngten Roggenfelder auf ganz ſchlechtem Sand boden einen für die vorjährigen Verhältniſſe geradezu prächtigen Stand auf, während unmittelbar daneben liegende Parcellen, bei denen Stall⸗ dünger zur Anwendung gekommen war, ein kümmerliches Bild darboten. An verſchiedenen Stellen der ſchlechteſten Boden-Arten, beſonders bei leichtem Sandboden, immer dieſelbe Erſcheinung; der erſtaunliche Erfolg iſt ledig⸗ lich der Einſaat bezw. Düngung mit dem Futterkraut Serradella zu verdanken. Das zu Grunde liegende Prinzip iſt ſehr einfach. Das nothwendigſte Düngemittel iſt der Stickſtoff. Die Serradella gehört zu den hervorragend ſtickſtoffſammelnden Pflanzen, die befähigt ſind, durch ihre Blätter den freien Stickſtoff aus der Luft zu ziehen und zu verarbeiten. Dieſelben beſtätigen, daß werden kann. trefflichen Futterkrautes. Die Serradella wird Mit der Serradella-Düngung düngung M. 25 30 der Morgen auf ſind aber noch weitere, ſchwer ins Gewicht dem anderen Felde. fallende Vortheile verbunden: Koſtenerſparniß, uns damit bezüglich der Verſorgung mit den Erſparniß von Arbeitskraft, Gewinnung eines Dabei liefert das erſt⸗ genannte auf den Morgen 8—9 Centner Roggen allein an Körnern, den ſtarken Stroh⸗ ertrag nicht gerechnet. Fügen wir noch bei, nach einem Regen in das Korn bezw. die daß der mit Serradella gedüngte Roggenacker anderen Halmfrüchte eingeſäet, wenn dasſelbe ſchon jetzt im zweiten Jahre nacheinander mit eine gewiſſe Höhe erreicht hat: mindeſtens Roggen beſtellt iſt, und daß er ſeit 10 Jahren muß die Frucht mehrere Zoll hoch ſein. Die Keimung wird dann durch die höbere thau⸗ feuchte Frucht geſichert. Beim Schnitt des Getreides wird die mit emporgewachſene Serradella als Futter geſchnitten und zwar liefert dieſelbe ein ſehr nahrhaftes, vom Vieh gern genommenes Futter. Die Serradella ſchlägt dann wieder aus und überzieht in einigen Wochen mit üppigſtem Wuchs das Feld, ſelbſt auf dürrſten Sändböden. So gibt es alſo einen zweiten Schnitt, der als Futter ſogar bis in die erſten Fröſte hinein verfüttert werden kann, am vortheilhafteſten aber als wirkſamſter Grün dünger im Spätherbſte oder auch im Winter untergepflügt wird. Darin kann dann wieder Roggen oder Hafer eingeſäet, oder können Kartoffeln, Möhren uſw. eingepflanzt bezw. geſäet werden. Unter der dichten, feuchthaltenden Serradella⸗ Decke hat ſich in den warmen Auguſt⸗ und September⸗Monaten der für die Fruchtbarkeit der Aecker ſo wichtige Gährungsprozeß des Bodes vollzogen. Dies iſt das einfache Ver⸗ fahren. Wie mühſam und mit welchen Koſten muß dagegen der Stall- bezw. Latrinendünger gewonnen bezw. aus den Städten herbeige— ſchafft werden, und wie viele Arbeitskräfte ſind zur Beſtellung der Felder mit dieſem Dünger erforderlich! Und dabei reichen die Erträge nicht entfernt an diejenigen der mit Serradella beſtellten Aecker heran. In dem Ihre Einſaat und oben erwähnten Falle betrugen die Koſten namentlich die Düngung mit Serradella führt dieſer ſogen. Gründüngung mit Ser⸗ dem Boden eine ſolche Menge Stickſtoff zu, radella im beſchafft/ Morgen auf dem einen Felde, der Stall- wie ſie durch Stalldügung kaum Kleine Mitthtilangen. — Ein Wiederſehen. Jüngſt erſchien vor dem Schöffengericht zu Kottbus ein Klempner⸗ geſelle, der ſich wegen Bettelns zu verantworten hatte. In der ſtark abgeriſſenen Bekleidung des Beſchuldigten hatte ſich ein ſorglich in Papier ewickeltes eiſernes Kreuz gefunden, deſſen Be⸗ itz mit Rückſicht anf die fragwürdige Erſcheinung des Inhabers ziemlich zweifelhaft erſchien. Der Gerichtsvorſitzende richtete an den Angeklagten die Frage, wie er zu der Auszeichnung gekommen ſei. Der Klempnergeſelle machte Angaben über den Namen des Regiments, des Bataillons commandeurs und der übrigen Offiziere des Regiments und auch ſolche über die Gefechte des letzten Feldzuges, bei denen das Regiment und er ſelbſt betheiligt geweſen war. Und das Er⸗ gebniß? Aus eigener Erfahrung hatte der Herr Gerichtsvorſitzende die Richtigkeit aller Angaben des Angeſchuldigten und damit gleichzeitig er⸗ kannt, daß dieſer demſelben Regiment angehört hatte, bei dem er ſelbſt zum Reſerveoffizier be⸗ jördert war, ja, daß der Angeſchuldigte in den⸗ letzten Jahre M. 1.60 der nungsſtrahl aufleuchten. Indeſſen Geſetz bleibt Geſetz, und ſo vermochte die alte Kameradſchaft nüge gethan wurde. Das Urtheil lautete auf einen Tag Haftſtrafe, die durch die erlittene Unterſuchungshaft für verbüßt erachtet wurde. Nach der Verhandlung aber offenbarte der Ge⸗ richtsvorſitzende in hochherziger Weiſe ſein kamerad⸗ ſchaftliches Gefühl. Er ließ den wieder freien Klempner nicht nuc von Kopf bis Fuß bekleiden und ihm Unterhalt zukommen, ſondern ſorgte auch noch für eine Arbeitsſtelle auf einem Montan⸗ werke für ihn und entließ ihn mit einem reichlich bemeſſenen Geldgeſchenk. — Von demverſtor benen Herzog von Clarence erzählt die„Fr. Ztg.“ fol⸗ gendes Geſchichtchen: Der Prinz erhielt zu⸗ ſammen mit ſeinem jüngeren Bruder den erſten dann im Jahre 1871 auf drei Jahre auf das Schulſchiff Britannia in Dortmouth. Hier war es wohl, wo der Prinz Albert Viktor, wie es auch wohl anderen Knaben in der Schule zu Waſſer und zu Land paſſirt, in eine Geldver⸗ ſelben Gefechten den feindlichen Kugeln Trotz legenheit gerieth, aus der er ſich zu befreien ein: es nicht abzuwenden, daß der Gerechtigkeit Ge⸗ Unterricht zu Hauſe in Sandringham: ſie kamen keinerlei Stalldung erhalten hat: dann ſprechen dieſe Thatſachen mehr als lange Erörterungen für die ungemein großen Vortheile der Ser— radella⸗Bewirthſchaftung. Uebrigens waren dieſelben Wirkungen auch im vorhergehenden und in früheren Jahren geradeſo überraſchend. Schon im Jahre 1888 wurden durch ent⸗ ſchiedenen Vorgang eines Landwirths in Schönrath(Kreis Mülheim a. Rh.) nicht weniger als 10,000 Pfd. Scrradella-Samen geſäet und damit die trefflichſten Erfolge erzielt. Eine ähnliche Wirkung wie bei Korn . die Serradella Düngung(der Samen koſtet 2—4 M. der Cent.) bei anderen Getreide— arten, auch bei Knollengewächſen, wie Kartoffeln und Rüben. Ein alter Bauersmann erzählt uns, daß er mit Hülfe dieſes Düngemittels auf dürftigeſtem Boden(der Morgen war ſ. g. zu einem ſpottbilligen Preiſe gekauft worden) Rüben von ganz ungewöhnlicher Dicke erzielt habe.— Man muß ſich wundern, daß eine ſo einfache, ſo billige und ſo ergiebige Düng⸗ ungs. Methode bisher ſo wenig Eingang ge⸗ funden hat. Das Haupthinderniß iſt die große Zähigkeit, mit welcher der Bauersmann am Hergebrachten feſthält. Jeder Abweichung bringt er das größte Mißtrauen entgegen, und ſelbſt wenn er bereits Erfolge ſieht, iſt er leicht geneigt in die uralte Gewohnheit zurückzufallen. Es hat des ganzen Einfluſſes und der ununterbrochenen opferwilligen Ein— wirkung des Pfarrers bedurft, um allmälig die rationelle Verwendung der Sarradella —— x—•U—— E entfernt, ſeinem Geſuch zu willfahren, ſandte ihm eigenhändig eine Ermahnungsepiſtel. Aber hat nicht ein von der Königin von England ſelbſt geſchriebener Brief immerhin einen Geldwerth, ſelbſt wenn er einen Verweis enthält? Das wußte auch Prinz„Eddie“ damals ſchon und er beſann ſich nicht lange, das königliche Schreiben zu Geld zu machen und erhielt von einem Autographen— händler anderthalb Pfund Sterling dafür. Dieſes Geſchichtchen iſt umſomehr verbürgt, als dieſer Brief der Königin noch vor Kurzem für 16 Pfund auf einer Auktion verkauft worden iſt. — Sich ſelbſt erkennen iſt die ſchwerſte Kunſt. Dieſes wahrſte aller Sprüchwörter erfährt durch folgendes kleine Vor⸗ kommniß eine prächtige Illuſtration: Einem Vater in F. wurden wegen wiederholter, nicht ent— ſchuldigter Schulverſäumniſſe ſeines Knaben Vor— ſtellungen gemacht, die er damit zu entkräften ſuchte, daß er auch das Schreiben und Leſen ge⸗ lernt habe, trotzdem er gar oft der Schule fern blieb. Doch verſprach er, in Zukunft das Fehlen ſeines Kindes anzeigen zu wollen, und er hielt Wort; denn alsbald lief folgende„Entſchuldigung“ „Nun Wertteſter herlärär Mein ßon muste geboten hatte, wie er. Als der Vorſitzende dies ſuchte, indem er ſich an die Königin, ſeine Groß⸗ zu hauſſe laſen weil er auf das gleine gint. dem Angeſchuldigten zu erkennen gab, da mochte in der Seele des armen Klempners ein Hoff⸗ mutter, wandte mit der Bitte um Zuſendung Schauen Muste Weil die Mutter nach nirnberg. einer kleinen Summe. Dieſe aber, weit davon Muſter W. Wolfgang.“ — 2— 8—— ö ö 0 N und anderer Stickſtoff ſammelnder Futter— kräufer einzubürgern. Heute allerdings, wo ganz Erſtaunliches erzielt iſt, ſind Alle des Lobes voll, und Strecken bisher ertragloſen Haide⸗ und Sandbodens ſind in der Mer— kenicher Flur bereits für die Gründüngung in Angriff genommen. In Deutſchland gibt es noch ungeheure Strecken Heide und Oedland ſowie unfrucht— baren Sandboden. Wenn anderwärts die— ſelben Ergebniſſe erzielt werden, wie im Land⸗ kreiſe Köln und im Kreiſe Mülheim, ſo kann (Gäſte nochmals willkommen und trinke auf Beſtimmungen des Schulgeſetzentwurfs erheb— deren Wohl. Der König antwortete: er danke liche Bedenken geltend gemacht. Der Kaiſer für den Toaſt, er danke für den herzlichen bat ihn, den Entſchluß zum Rücktritt minde⸗ Empfang durch den Kaiſer und die Kaiſerin, ſtens ſo lange aufzuſchieben, bis es überſeh⸗ ſowie durch die Bevölkerung. Die ſchönſten bar ſei, zu welchem Reſultat die Commiſſions⸗ Jahre ſeines Lebens gehörten der Zeit, wo berathungen führen würden. er eng mit der preußiſchen Armee verbunden* Kulmbach. Das Reichsamt des Aus⸗ war. Dieſer Kitt mit der preußiſchen Armee wärtigen zahlte den Hinterbliebenen des in ſei zugleich ein feſtes Band zwiſchen dem Witu erſchoſſenen Küntzel 2000 M. Ent⸗ wüttembergiſchen und dem preußiſchen Volke. ſchädigung. Er trinke auf das Wohl des Kaiſers und der die Körnererzeugung auf eine ungeahnte Höhe Berlin. Der Geſetzentwurf, betreffend gebracht und der Bodenwerth auch in den die Entſchädigung der Familien eingezogener ärmſten und verwahrloſeſten Bezirken ganz Reſerviſten und Landwehrmänner, wurde von außerordentlich geſteigert werden. Daß dieſe der Budgetcommiſſion des Reichstags dahin Körner⸗ und Futtererzeugung ſowie der Boden- erweitert, daß Entſchädigung nicht nur bei werth in wirklich bedeutendem Maße erhöht nachgewieſenem Bedürfniß, ſondern allgemein werden können, wird erſt recht vollkommen auf Verlangen zu zahlen ſei, und zwar aus durch eine mittelbare Folge der Gründüngung. Staatsmitteln, auch bei Uebungen der Erſatz⸗ Die intenſive Düngung und Ausnutzung des reſerviſten, und nicht, wie der Entwurf vor⸗ Bodens, die bisher nur den beſſer bemittelten ſchlug, für die Ehefrau 30, für jedes Kind Landwirthen möglich war, iſt nunmehr der 10 Pfennig täglich, ſondern eine den Ent— groſſen Maſſe unſerer kleinern Acker- ſchädigungen des Unfallverſicherungsgeſetzes wirthe eröffnet. Indem nämlich durch die entſprechende Quote des ortsüblichen Tage- Gründüngung mit Serradella, Sandwicken lohns. Dieſe von freiſinniger und ſocial⸗ uſw. die meiſten Halmfrüchte ſo prächtig be⸗ demokratiſcher Seite geſtellten Anträge wurden ſorgt werden können, bleibt für die ſehr ver- auffallender Weiſe einſtimmig angenommen.— ringerte, dungbedürftige Ackerfläche der ge- 6000 Stück ſocialdemokratiſche Liederbücher ſammte Stalldung⸗Vorrath zu beliebig ſtarker ſind dem„Berl Tgbl.“ zufolge dieſer Tage Düngung zur Hand! Viel leichter kann ſomit bei einem Buchbinder in der Auguſtaſtraße auch die zunehmende Bevölkerung unſeres polizeilich mit Beſchlag belegt worden. Vaterlandes ernährt und in demſelben feſtge—* Berlin. Ein neues Verzeichniß der halten werden. Vielfach würde ein Rückfluß der Arbeiter aus den großen Städten auf das Land ſtattfinden und die Seßhaftigkeit des Bauernſtandes befördert. Hier handelt es ſich alſo um eine wirth⸗ ſchaftliche Frage erſten Ranges. Hentſchland. * Darmſtadt. Bei der Landtagerſatz⸗ wahl wurde an Stelle Ohlys der Buchhänd— ler Arnold Bergſträßer gewählt. * Berlin. Das Geburtstagsfeſt des Kaiſers wurde in der üblichen Weiſe gefeiert. Eine Bereicherung erhielt das Programm diesmal dadurch, daß der Kaiſer die am Sonntag geweihten Fahnen im Luſtgarten den Truppen mit einer feierlichen Anſprache über gab. — Auf dem Diner am 25. ds. beim Kaiſer zu Ehren des württembergiſchen Königs⸗ paares brachte der Kaiſer den Toaſt aus, indem er es herzlich willkommen hieß. Er danke für den Beſuch am hieſigen Hofe, der König ſei kein Neuling in Berlin; daß er hier nicht vergeſſen ſei, habe der geſtrige Empfang bewieſen. Er heiße ſeine königlichen Mitglieder des Reichstags mit Fractionsliſte iſt im Reichstage erſchienen. Die Fraction der Deutſchkonſervativen zählt 66, Reichspartei 19, Centrum 109, Polen 16, Nationalliberale Kaiſerin.— Ausland. » Wien. Die Tochter der Kaiſerin, Erz⸗ berzogin Valerie, wurde von einer Prinzeſſin glücklich entbunden.— Der Kaiſer ordnet an, daß mit Rückſicht auf den Gewerbeſtand wegen der Hoftrauer kein Ball abgeſagt werde. Wien. Der Papſt ernannte den Primas von Ungarn Vaszary zum Zeichen ſeiner be⸗ ſonderen Gunſt vor Eröffnung das Konſiſtori⸗ ums zum Cardinal. * Wien. Die polniſchen Blätter be⸗ richten von neuen Verfolgungen der katholi⸗ ſchen Kirche in Podolien und Wolhynien, wo Mönchs⸗ und Nonnenklöſter aufgehoben wurden. Bern. Der Bundesrath bewilligte einſtimmig einen außerordentlichen Credit von 7,600,000 Francs für Kriegsbereitſchaft. * Petersburg. Großfürſt Konſtantin Nikolajewitſch iſt am Sonntag Nacht geſtorben. Großfürſt Konſtantin, ein Oheim des regie— renden Zaren, iſt geboren am 21. September 1827 und vermählt mit Prinzeſſin Alexandra von Sachſen-Altenburg. Der Verſtorbene war General-Admiral und Admiral, ſowie Inhaber 42. Deutſchfreiſinnige Partei 67, Volkspartei des kg. bayeriſchen 6. Chevauxlegers Regiments. 10, Socialdemokraten 35, bei keiner Fraction Großfürſt Konſtantin war der Vater der ſind 30. Königin Olga von Griechenland und der Her⸗ * Berlin. Großfürſt Alexis ſtattete am zogin Vera von Württemberg. Seine Mutter 27. dem Kaiſer auf der Rückreiſe von London war bekanntlich die Prinzeſſin Charlotte von nach Petersburg, einen Beſuch ab und reiſte Preußen. Abends um 11 Uhr, nachdem er am Eſſen g 2 beim Kaiſer theilgenommen hatte, nach Peters Aus Naß und Fern. burg ab.— Gegenwärtig durchwandern wieder * München. Die Herzogin Max iſt verſchiedene Hauſirer unſere Gegend und Dienſtag Nacht geſtorben. Dieſelbe war die den vorderen Odenwald, die unter dem Vor⸗ Wittwe des im Jahre 1888 geſtorbenen Her- geben, in Nothlage zu ſein und mehrere zogs Max in Bayern und eine Tochter des Wechſel honoriren zu müſſen, Tiſch- u. Hand⸗ Königs Maximilian I., ſomit eine Tante des tücher, auch Bekleidungsſtoffe zu Spottpreiſen Prinzregenten Luitpold und Großtante des zum Verkaufe anbieten. Nur zu ſpät merken kranken Königs Otto. Sie wurde in München die Käufer, daß ſie ſchändlich betrogen ſind; am 30. Auguſt 1808 geboren, wurde vor einigen denn der ganze Plunder iſt faſt werthlos. Tagen von der Influenza befallen, der ſie So oft auch vor ſolchen„Geſchäftsleuten“ jetzt erlegen iſt. gewarnt werden mag,„die Dummen werden Köln. Der„Köln. Ztg.“ zufolge nicht alle“, ſelbſt wenn ihnen die„Herein⸗ reichte Miquel in der Mitte der vorigen gefallenen“ täglich vor Augen ſtehen. Woche ſein Abſchiedsgeſuch ein, das der Kaiſer— In Mannheim verhaftete die ablehnte. Miquel hatte gegen weſentliche Polizei zwei Viehtreiber, welche nach Unter⸗ — Vom Cardinal Manning. Ge⸗ erwartete den Todesſtreich. Mit furchtbarer eene von ſeinen Ziehgarren;— Denn das Luder neral Wolſeley, z. Z. der Befehlshaber der in Gewalt traf der Flügel das Mädchen gegen die zählt ſe!“ Irland ſtationirten Truppen, hat dem Cardinal Schläfe, ſo daß die Bedauernswerthe blutüber⸗ folgende Anerkennung gezollt:„Jeder, der Car- ſtrömt eine Strecke fortgeſchleudert wurde. Die dinal Manning perſönlich kannte, mußte ſich zu herbeieilenden Müllerknappen fanden das Mädchen ihm hingezogen fühlen. Seine bezaubernde Art todt vor. mußte anziehend wirken und der Ernſt des Eifers, mit welchem er für die Armen und beſonders für die Arbeiter, die Grundlage unſeres nationalen Reichthums, in die Schranken trat, mußte ihn Allen, die ihn kannten, lieb und theuer erſcheinen laſſen. Auch die, welche ihn nicht perſönlich kannten, mußten ſeine Bemühungen um die leidende Menſch⸗ heit anerkennen. Cardinal Manning hatte ein großes Herz, voll von menſchlichem Mitleid und himmliſcher Güte. Obgleich ich ſelbſt Proteſtant bin, habe ich doch deshalb ſtets es als eine be— ſondere Gunſt betrachtet, mit dem Verſtorbenen zuſammen zu ſein. Ich ſchätze die Gebete, welche er, wie er mir ſelbſt ſagte, mehr als ein Mal für mich zum Himmel geſandt hat. Wann werden wir ſeines Gleichen wiederkehren ſehen?“ — Einen eigenartigen Selbſt⸗ mord vollführte— wie es heißt, aus unglück⸗ licher Liebe— ein junges Mädchen in Eydt⸗ kuhnen. Es begab ſich nämlich zu der im vollen Gange befindlichen Windmühle des nahen Dorfes I., ſtellte ſich unter den Windmühlenflügel und . und Eheſtands⸗ Gute⸗ — Eine feuerloſe Lokomotive Nacht⸗Wunſch. vermittelt ſeit einiger Zeit den Verkehr zwiſchen 8 2 Spandau und der in der Nähe liegenden Pulver⸗ Im Brautſtande. fabrik. Aus dem großen Dampfkeſſel der Fabrik Jetzt ruhſt Du wohl, von Träumen ſüß umfangen, wird der Keſſel der Lokomotive mit Dampf von Und alle Engel halten treue Wacht, 15 Atmoſphären gefüllt, der für 2 Stunden vor⸗ Daß Glück und Friede nur zu Dir gelangen, hält und 3 Wagen mit je 200 Zentnern Laſt Daß fern Dir bleibe jede finſt're Macht, vorwärts bewegt. Um eine ſchnelle Abkühlung Mein frommer Wunſch mög auch ein Engel ſein, des Keſſels zu verhüten, iſt der Mantel mit einer Der ſchützend dich in Schlummer wieget ein, Iſolierſchicht verſehen. Wenn dann der Druck Gute Nacht! auf drei Atmoſphären herabgeſunken iſt, wird**. der Keſſel aufs Neue gefüllt. 90 — Freundſchaftlicher Rath. Ein Im Eheſtande. Lieutenant hielt vor Eintritt eines neuen Burſchen Ich ſchleiche kaum. Auf Socken geh' ich leiſe. in ſeiner Kommode Umſchau und fand darin Nun alle Engel haltet treue Wacht. einen Zettel, den der alte Burſche an den neuen Daß ich auf meiner nächt'gen Zimmerreiſe gerichtet hatte. Folgendes war der Wortlaut: An keinen Seſſel ſtoße! Gebet Acht! Liehber Willem. Du kömmſt bei einem ſehr juten Wenn ſie erwacht— Gott mag mir gnädig ſein! Herrn, un wenn De de Stibeln ordentlich wickſeſt Dann ſchlafe ich vor halber fünf nicht ein. und de Knöppe glanzig ſchöne puzeſt, wirſt de Gute Nacht! keene Rüffels nich kriejen un es ſehr jut haben. Aber eins ſag ich Dich, Willem: Nimm nie een beh. iet de. ſch ns lus⸗ 0 in ut. Ex ſin 1 en „ I be⸗ ri⸗ li en, ben 9 on en. ſe⸗ her a ar er r: er 1 ſchlagung von 900 M. in Stuttgart flüchtig erhielt jeder Bürger Klingenbergs 230 Mk., 0 geworden waren. — In Mannheim hat die Kokosnuß— denheim hat in ähnlicherweiſe jedem ibrer Burſchen fernerhin als„Kindsmädchen“ zu Angeſtellten ein Neujahrsgeſchenk von 500 9 gemacht. Lampertheim. Am Montag fand zu bepacken, daß ibnen die Abgabe der vor die Einweibung des Schulhauſes ſtatt. — Wie wir berichtet haben wird vom im vorigen Jahre 234 Mk., und als das Gemeindevermögen auf 1 Million Mk. ge⸗„ 0 60 J 1 9 45 zahl butterfabrik, welche ſich ſchon durch manche ſtiegen war, bekam jeder Bürger noch 50 Mk. 45 l We Wohlfahrtseinrichtung für ihren Arb eiterſtamm auszeichnete, 40 ihrer Arbeiter für je 500 M. j Verl. in eine Lebensverſicherung eingekauft.— Die fehl erließ der Oberſt des hieſ. württemb. abſchnikte auf Verlangen Dampfſtraßenbahngeſellſchaft Mannheim. Feu⸗ als Extravergnügen. Infant.⸗Reg.; er verbot den Officieren, die direkt an Private. ulm. Einen nachahmenswerthen Be. Oettinger& Co., Frankfurt a. M. Muſter⸗ franko. 1 Burkin, Kammgarn, Velour Buxkin⸗Fabrik⸗Depot bereitwilligſt benutzen, ſie mit den Kinderwagen u. ſ. w. auf die Straße zu ſchicken oder ſie mit Packeten Maukſagung. 6500) Ich litt an Gliederrheumatismus, welcher ſchriftsmäßigen„Honneurs“ unmöglich wird. in allen Gliedern, namentlich aber in den Hän⸗ Wer die mit der kriegsmäßigen Ausbildung den ſaß und in den letzten 2 Monaten ſo 11. f Verlooſungscomite der Frankfurter elektriſchen in abſolut keinem Zuſammenhang ſtehende ſcdemurbeworden war, daß ich a e Ausſtellung der Gewinner von 20,000 Mk. fallene Summe baldigſt zu erheben. ment, ein Lothringer, bemerkt, der ſich ganz verzweifelt geberdete und auf Befragen er— denn er ertrage das ihm unleidlich gemachte Leben nicht mehr. Ein Mann nahm ſich des Armen an, verſah ihn mit Kleidern und führte ihn direkt nach Mainz zum Oberſt des Regi⸗ ments der nach Anhörung des Soldaten ſo⸗ fortige Unterſuchung anordnete und ſtrenge Beſtrafung eventueller Schuldigen zuſicherte. — Der beneidenswertheſte Ort Bayerns iſt ſicher die Gemeinde Klingenberg a. M., wo bekanntlich der vorzügliche Bur— gunder wächſt. Die Bürger dieſes Städt⸗ chens haben keine Gemeindeumlagen zu zahlen und erhielten dieſer Tage aus der Gemeinde— kaſſe noch je 300 Mark baar, ferner jeder 8 Ster Holz und ein halbes hundert Wellen. Wer keine Waldſtreu beanſprucht, bekommt 15 Mark für den Verzicht. Vor zwei Jahren Ausnutzung der Offizierburſchen in manchen geſucht, da das Ldos noch nicht präſentirt Familien kennt, wird ſich eines ſolchen Befehls iſt. Nunmehr ſoll dieſer glückliche Gewinner nur freuen. ausfindig gemacht ſein in der Perſon eines früher in unſerer Nachbarſtadt Ludwigshafen wohnhaft geweſenen, nunmehr in Amerika domicilirenden Mannes. Wie verlautet, iſt der fragliche Gewinner bereits von dem ihm zu Theil gewordenen Glück benachrichtigt und wird derſelbe nicht verfehlen, die ihm zuge⸗ di f ben Kein fe g 10 Pfg., Endivienſalat per Kopf 6 Pfg., Zwiebeln ärte, ſich in den ein rzen zu wollen, Handels⸗Aachrithten. Mannheimer Marktbericht vom 28. Jan. 1892. Stroh per Ctr. M. 2.40—.— Heu per Ctr. jeder Arbeit unfähig., ſondern ſogar kaum eine Bewegung mit den kranken Gliedern machen konnte. Da ich nun bei anderen Aerzten keiner⸗ lei Hülfe finden konnte, wandte ich mich in meinen furchtbaren Schmerzen an den hom ö⸗ opathiſchen Arzt Herrn Dr. med. Hope in Hannover, der mir in 14 Tagen die volle Geſundheit zurückgab. H. Schwarze, Bremen, Schwalbenſtr. 18. M. 3.00—.—.— Kartoffeln, weiße 4.00 rothe 0.00 2 FN 9 B53 1 5 blaue 5.— per Ctr., Bohnen per Pfd. 00 Pfg.; 6 Als preiswerthes, praktiſches Weihnachts⸗ 15 5 tion 3 fg., Wirſi Sti 8 Pfg., Roth⸗ geſchenk empfehle ich: Roh ein. Baſt⸗ — Mombach. Hier wurde ein nur oel 80. Ng, Wirſing per Stück Pfg olß Laach 1 l nothdürftig bekleideter Rekrut vom 118. Regi⸗ Blumenkohl per Stück 40 Pfg.; Spinat die Por⸗ kohl per Stück 12 Pfg., Weißkohl per Stück 10 Ben gun Seide IM. 16. 5 Pſg, Weißtraut 7 05 Stück. e Ralle, b 5 8 15 80 1 42. nothwendig, vorher Muſter kommen zu laſſen; ich tauſche nach dem Feſt um, was nicht convenirt. Muſter von ſchwarzen, farbigen u. weißen Seidenſtoffen umgehend. Depot 8. Henneberg(K. u. K. Hoflief.) Zürich. Doppeltes Briefporto nach der Schweiz. 10 Kohlrabi 3 Knollen 15 Pfg., Kopfſalat per Kopf per Pfd. 8 Pfg., Gurken per Stück— Pfg., Aepfel pr. Pfd. 12 Pfg., Birnen per 25 Stück 1.— Pfg., Butter per Pfd. M. 1.——.— Eier 5 Stück 35 Pfg. 1 Mannheimer Produktenbörſe vom 25. Jan. 1892 Weizen Pfälzer neuer per 100 Kilo 24.00 24.25. Roggen Pfälzer per 100 Kilo 24.—— 24.25. Gerſte hieſiger Gegend per 100 owie Mk. 22.80, 28.—, 94— 47.50 nadelfertig. Es iſt nicht Seidenfabrik- 17.25—17 50. Gerſte Pfälzer per 100 Kilo 18.50— 18.75. 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