Diernheiner Anzeiger Erſcheint Mittwochs u. Samſtags Publikatiausargan der Gt. Bürgermeiſierei Hieruheim. Zudlusſchreibungen wirkſam u. hill'g und koſtet monatlich nur 30 Pfg. 8 In ſerate 10 Pf. pro Iſpaltige frei in's Haus gebracht. Auzeigeblatt von Diernbeinm, Weinheim, Käferthal und Umgebung. Garmoub gelle. Ber Poſt bez. pro Quart. M. 1.15. Redaction, Druck und Verlag: Eugen Baum, Viernheim. Reclamen 20 Pf. pro Iſp. Zeile Nr. 10. Mittush, der 3. februar. 1892. Für den Monat Colonie. Die Plantagen gedeihen vorzüglich, ſich verpflichtet, vor dem 1. Februar, dem an Arbeitern iſt kein Mangel. Tabak, Cacao Ablauftage der Handelsverträge, noch 400,000 Februar 1892 und Caffee florieren. Die Buea haben um Hämmeln in Frankreich einzuführen. In Bel⸗ Friedem gebeten und ihn erhalten, die Ruhe gien kamen täglich 15—20 Hilfszüge mit 1 g. iſt nirgends geſtört. Waaren für Paris und Lyon durch. Die .. 1 Stutt gart. Der„Merkur“ e über die neuen Handelsbeziehungen Expedition zu nur 30 Pfg.(pro Monat) aus Waſſeralfingen von einem furchtbaren iſt im Amtsblatt erſchienen. enigegengenommen. Brand. Die königlichen Hüttenwerke und 1 London. Die Influenza macht beun⸗ . Werkſtaͤtten wurden größtentheils vernichtet, der ruhigende Fortſchritte; nahezu 15 pCt. der Schaden iſt groß, die Gefahr jedoch beſeitigt. Zolldeamten ſind davon ergriffen; in der dentſchland Metz. Letzten Donnerſtag wurden hier Grafſchaft Dorſet kamen viele Todesfälle vor 5 g 1 zwei über Amanweiler angekommene franzö- und in Sherborn liegen 700 Kranke. Darmſtadt. Der Heſſiſche Landes- ſiſche Offiziere in Civil angehalten und wegen„Petersburg. Die Beerdigung des lehrerverein hat an die Zweite Kammer der Mangel eines deutſchen Paſſes über die Grenze Großfürsten Conſtantin hat am Samſtag in Stände eine Eingabe gerichtet mit dem Erſuchen, gewieſen. Die Ausgewieſenen hatten Urlaubs. Gegenwart der Mitglieder der kaiſerlichen die Beſchränkung des paſſiven Wahlrechtes für päſſe von dem Oberſten des 147. Regiments Familie unter großer Feierlichkeit ſtattgefunden. werden Beſtellungen auf den„Viernheimer die Volksſchullehrer aufzuheben. in Verdun und gaben ſich zuerfſ für Bank. Der ſchwediſche Kronprinz wohnte perſönlich Berlin. Die Anklage gegen den beamte von Nancy aus. bei. Der deutſche Kaiſer war durch General Commercienrath Baare in Bochum iſt erhoben Werder vertreten. worden. Dem hieſigen Rechtsanwalt Dr. Sello Ausland g f Petersburg. Der Bericht über den iſt die Vertheidigung übertragen worden. Ausland. Stand der Winterſaaten wird demnächſt ver⸗ Berlin. Ein Extrablatt des„Militär- Bern. Der Ständerath nahm ein⸗ öffentlicht. Es verlautet, es ſei für 1892 wochenblatts“ veröffentlicht die Ernennung des ſtimmig die Handelsverträge mit Deutſchland eine durchaus güeſtige Ernte zu erwarten. Generallieutenants Bergmann zum Gouverneur und Oeſterreich⸗-Ungarn an. Damit haben— Von 14,000 nach Sibirien ausge⸗ von Straßburg. dieſe Verträge von ſchweizeriſcher Seite die wanderten ruſſiſchen Bauern ſind bereits Berlin. In der Butgetcommiſſion des Ratifikation erhalten. Hunderte geſtorben, die Ueberlebenden ſind Reichstags erklärte der Regierunge vertreter, Rom. Als Candidaten für Manning obdachlos. l ö im Princip gelte die dreijährige Dienſtzeit als werden Gilbert, Headley und Vaughan ge—. Im Centrum Rußlands finden in das Richtige und Wünſchenswerthe. Nur aus nannt. Letzterer gilt als der wahrſcheinlichſte. dieſem Jahre Manöver von nie dageweſenem finanziellen Rückſichten habe man in einigen* Rom. Das Befinden des Papſtes hat Umfange ſtatt. Die geſammten Truppen des Compagnien einen Verſuch mit dem zweijähri⸗ ſich verſchlechtert. f Petersburger und Moskauer Militärbezirks gen Turnus gemacht, um eventuell das jetzige Der Senat ſtimmte mit 105 gegen ſtehen denen des Kiew'ſchen und Charkow'ſchen Syſtem zu modificiren. Erſt im Herbſt laſſe 5 Stimmen den Handelsvertägen mit Deutſch⸗ Militärbezirks gegenüber. ſich über die Ergebniſſe dieſes Verſuchs ein land und Oeſterreich, ſowie mit 105 gegen 8 Spfia. Anläßlich des Geburtstages Urtheil abgeben. Inbetreff der Militärſtraf. 5 Stimmen der Verlängerung des italieniſch, des deutſchen Kaiſers ſpendele Fürſt Ferdi⸗ prozeß- Ordnung ſeien zwei Entwürfe ausge, ſpaniſchen Handelsvertrages zu. nand der deutſchen Schule eine beträchtliche arbeitet, ein Dritter ſoll noch ausgearbeitet Trieſt. Im Zuchthauſe Oneglia bei Summe. 2 werden. Ein Anlehnen an die Grundſätze Genua ſind ernſteſte Ruheſtörungen vorge⸗„Belgrad. Königin Natalie iſt in der bürgerlichen Strafprozeßordnung ſei be⸗ kommen. 300 Sträflinge überfielen die Biarritz gefährlich an der Influenza erkrankt. denklich. Wachen. Das Militär feuerte; vier oder„Teheran. Das Verbot des Tabak- Berlin. Lieutenant v. Schuckmann, der ſieben Sträflinge wurden getödtet, gegen 15 genuſses iſt von den Mollah-Prieſtern aufge⸗ aus Kamerun am Samstag hier eintraf, be- verwundet. hoben worden. richtet ungemein günſtig üder den Stand der Paris. Eine deutſche Geſellſchaft hat j ri liche und verwegene Verbrecher der Gerechtig⸗ das alle eine Vorzüge und Tugenden werthlos Ein gefährlicher Auftrag. keit ins Netz zu treiben. Kurz, er hatte ſich in machte. f 105 g b Erzählung von George R. Sims. jeder Weiſe die Achtung ſeiner Vorgeſetzten er⸗ Herr Ellerton war nämlich in der Aus⸗ worben, war verhältnißmäßig raſch zu einer übung ſeines Berufes„zu eifrig“ geweſen und Nachdruck verbsten. hohen Stellung emporgerückt, und ſeine Zukunft hatte das ihm von den Behörden zugeſtandene 1 3 5 b als Beamter ſchien geſichert. Ausgabebudget fortwährend und mit bedauer⸗ err John Ellerton, ehema iger Kriminal⸗ eider huldigte Herr E. licher Konſequenz überſchritten. Ein engliſcher 1 von Scotland Pard in London, Ansicht 5.„ein der oft, der einem mit Geld gut verſehenen ſaß gegen Ende eines unfreundlichen November: Tüchtigkeit ſeien Güter, mit deren Erwerbung Verbrecher durch ganz Europa nachſetzen ſoll, nachmittags vor ſeinem Kamin und ſtarrte trüb⸗ man nicht ſein ganzes Leben hinbringen könne, wird alle Augenblicke durch die Unzulänglichkeit ſelig in das ausglimmende Feuer. es ſei denn, daß auch materielle Vortheile dabei der ihm bewilligten Speſen aufgehalten. Will Abgeſehen von dem ungemüthlichen Wetter abſielen. Er meinte, ein Gehalt von drei Pfund er vorwärts, ſo muß er, um Hinderniſſe aus hatte Herr Ellerton noch andere Gründe, den Sterling pro Woche. zehnjährigen dem Wege zu räumen, Dienſtboten zu beſtechen Kopf hängen zu laſſen. a i Dienſtzeit, in der er ſein Leben aber und aber⸗ und Auskunft zu erkaufen, in die eigene Taſche Er war aus dem Staatsdienſte geſchieden, mals eingeſetzt hatte, ſei eine zu ſchwache Aner- greifen. Stellte er derartige Auslagen in Rech⸗ um ſich zu„verbeſſern“, glaubte aber dieſen kennung ſeiner Verdienſte und wünſchte eine nung, ſo würden ſie nicht genehmigt werden. Schritt bereuen zu müſſen. In der That hatte Aufbeſſerung ſeines Gehaltes oder ſchnellere Be⸗ Es iſt nicht lange her, da wurde ein Kriminal- er allen Grund, ſich Uebereilung und Unbedacht förderung, um ſich ſeiner verhältnißmäßig be⸗ boliziſt, der einen kecken und ſchlauen Verbrecher zum Vorwurf zu machen. deutenden Schulden entledi können. nach ſechswöchentlicher Verfolgung dingfeſt ge⸗ Herr Ellerton war einer der gewiegteſten Menden Schulden entledigen n een 0 hatte, zu ſeinem Vorgeſetzten beordert, um Geheimpoliziſten Scotland Hard geweſen. Von Wie kam es denn aber, daß Herr Ellerton über einen Poſten ſeines Unkoſtenverzeichniſſes Kindheit an mit der franzöſiſchen und nischen bei einem ſo üppigen Einkommen nicht verſtan⸗ Rechenſchaft abzulegen. Die beanſtandete Aus⸗ Sprache vertraut, von einnehmendem Aeußern den hatte, ſich beſſer einzurichten? War er ein gabe betrug zwei Pence. und feinen Manieren, war er oft von ſeinen Feinſchmecker, ein Trunkenbold, ein Spieler und„Herr,“ donnerte ſein Chef mit ſtrenger Vorgeſetzten mit ſchwierigen Aufträgen ins Aus⸗ ſo weiter d Bewahre! Herr Ellerton brauchte Miene,„in Ihrer Rechnung iſt ein Fehler! land betraut worden. Da er ferner Pflichttreue, ſich keins der eben erwähnten oder angedeuteten Eine Omnibusfahrt von dem nach dem Orte perſönlichen Muth und viel Schlauheit beſaß, ſo Laſter vorzuwerfen. Er hatte einen unendlich koſtet einen Penny. Was ſoll das heißen, daß war es ihm gelungen, mehrere äußerſt gefähr⸗ ſchlimmeren Fehler, ein moraliſches Gebrechen, Sie zwei Pence angeſchrieben haben?“ 4 i 1 Aus Nah und Fern. — Mit dem 1. Februar begann die allgemeine Heegezeit in Wald und Feld; dieſelbe dauert bis zum 31. Auguſt. — Honig gegen die Influenza. Ein wirkſames Mittel gegen die Influenza iſt, wie Pater Cöliſtin Schachinger in Wien dem „N. W. T.“ ſchreibt, im Honig enthalten: „Nimmt man(täglich einige Kaffeelöffel voll davon und läßt ihn langſam auf der Zunge auflöſen, ſo kann man ziemlich ſicher ſein, von der gedachten Krankheit verſchont zu bleiben; Honig in Waſſer gelöſt und durch die Naſe geſchlürft, beſcheunigt den Heilungs⸗ prozeß, wie ich vor zwei Jahren an mir ſelbſt erfahren habe. Die Urſache dieſer Erſchein⸗ ung liegt ohne Zweifel darin, daß guter Honig einen Beiſatz von Ameiſenſäure ent⸗ hält, welch' letztere den Influenza-Bacillus, der ſich vorzugsweiſe in den Schleimhäuten fortpflanzt, tödtet. Natürlich muß der Honig echt ſein, denn nur ſolcher enthält Ameiſen⸗ ſäure; die aus Syrup erzeugten honigähn⸗ lichen Süßſtoffe ſind, abgeſehen von manchen geradezu geſundheitsſchädlichen Beimengungen, die ſie enthalten, auch ſonſt kein Vorbeug⸗ ungsmittel gegen die in Rede ſtehende Krank- heit.“ * Babenhauſen. Das Schloßkaſerne— ment mit Reitbahn wurde auf der Intendan⸗ iur des 11. Armeekorps in Kaſſel öffentlich verſteigert. Meiſtbietend blieb die Firma Keller, Samenhandlung in Darmſtadt, mit 41,500 Mark. Veranſchlagt iſt das Geſammt⸗ objekt fü 51,000 Mark. Die Genehmigung wurde indeſſen noch nicht ertheilt. — Mainz. Die von dem wegen Er⸗ mordung des Fürfelder Flurſchützen zum Tode verurtheilten Schuhmacher Eſchbach bei dem Reichsgerichte eingelegte Reviſion iſt von dem letzteren verworfen worden. Falls der Groß- herzog von ſeinem Begnadigungsrecht keinen Gebrauch macht, ſteht demnach hier wieder eine Hinrichtung bevor. Die letzte Hinrich⸗ tung hat hier im Jahre(1886 ſtattgefunden und wurde an dem Schuhmacher Herbſt voll⸗ zogen, der die Eheleute Wothe ermordet hat. In Mainz fiel ein Matroſe des dort vor Anker liegenden Boodes„Mannheim Nr. 4“ in Folge eines Fehltritts in den Rhein und ertrank trotz unternommener Rettungsverſuche. ſie dann und überbrachte die eine Hälfte dem a 9 liegen. Nur durch einen Zufall kam das Trei⸗ ben, welches Jahre lang gedauert hatte, end— Legaten. Die Leiche des Verſtorbenen wurde lich an den Tag! Wahrſcheinlich iſt die Zahl nach Frankfurt überführt. der Opfer viel größer; es werden in der — In einer Fran kfur t benachbarten That noch mehrere Mädchen vermißt, die mit Landgemeinde trug ſich folgende auf Wahr⸗ dem Ehepaar in Verbindung geſtanden, in⸗ heit beruhende Geſchichte zu. Ein in die Ge, deſſen läßt ſich die Anklage nur in Bezug meinde H. vor einiger Zeit verzogener Land- auf drei Opfer erheben, deren Leichen gefun- wirth St. ging mit einem Handelsmann den den wurden. Die Verhandlungen erregen ſeltſamen Vertrag ein, deſſen etwas mageres ungeheures Aufſehen; das Schwurgericht iſt Kühlein umſonſt zu füttern; dagegen ſollte überfüllt. Die Verbrecher ſind geſtändig; die Kuh, wenn ſie genügend gemäſtet ſei, ge- die kalte Ruhe, mit der ſie ganz geſchäftsmäßig ſchlachtet und das Fleiſch an Beide gleichmä- von ihrem„Gewerbe“ reden, macht einen ent⸗ ßig vertheilt werden. Das kluge Bäuerlein ſetzlichen Eindruck. Als der Präſident das fütterte die Kuh zwei Tage lang, ſchlachtete Weib fragte, ob es denn nie Reue empfunden, antwortete die Megäre:„Oh, das ſchon; ich hob dem Franz immer zugeredt, daß er ſich an anderen Poſten ſucht, er hat aber nit wollen, weil er ſo mehr verdient!“ Wenn je das Wort von„Beſtien in Menſchengeſtalt“ zugetroffen, ſo iſt es in dieſem Falle. Die Dienſtbotenmörder Franz und Roſalie Schneider ſind zum Tode verurtheilt worden. Hauſer 70,000 M. Die Frankfurter Armen erhalten 17,000 Mark, der Reſt beſteht in höchlichſt überraſchten Handelsmann mit den lakoniſchen Worten:„So, meine Hälfte iſt mir fett genug; wenn Dir Deine noch nicht be⸗ hagt, ſchmiere ſie mit Oel ein!“ Wer den Spott hatte, bedarf wohl keiner Erwähnung. — Gaubickelheim. Hier iſt ein luſtiges Stücklein paſſirt. Saß da der Ge⸗ meindediener im Kirchthurm auf der Glocke, um die Mechanik einzuölen. Mittlerweile war es aber Zeit zum Läuten geworden und der Glöckner, der von dem, was oben vorging, gar nichts wußte, zog luſtig am Glockenſeil und der auf der Glocke ſitzende Gemeinde⸗ Handels⸗Aachrichten. Mannheimer Marktbericht vom 1. Febr. 1892. Stroh per Ctr. M. 2.40—.— Heu per Ctr. M. 3.00—.—.— Kartoffeln, weiße 4.00 rothe 0.00 blaue 5.— per Ctr., Bohnen per Pfd. 00 Pfg.; diener mußte die Schwingungen derſelben Blumenkohl per Stück 40 Pfg. Spinat die Por⸗ unfreiwillig mitmachen, bis der Glöckner tion 30 Pfg., Wirſing per Stück 8 Pfg., Roth⸗ aufhörte. kohl per Stück 12 Pfg., Weißkohl per Stück 10 — Der vor einiger Zeit beim Amtsge⸗ Pfg., Weißkraut per 100 Stück a richte zu Büdingen beantragte Entſcheid Kohlrabi s Knollen 15 Pfg., Kopffalat per Kopf darüber, ob der Geruch von vier Ziegenböcken 10 Pfg., Endivienſalat per Kopf 6 Pfg., Zwieteln geſundheitsſchädlich ſei, iſt erfolgt. Das Amtsge⸗ per Pfd. 8 Pfg., Gurken per Stück— Pfg. 5 1 0 8„ e Aepfel pe Pd 5 B 25 Stück 14 9 t a Aepfel pr. Pfd. 12 Pfg., Birnen per 25 Stü richt hat nach Anhörung von zwei Aerzten 1.— Pfg., Butter per Pfd. M. 1.——.— Eier erkannt, daß der Geruch benannter Thiere 5 Stück 35 Pfg. n 5 zwar nicht beſonders geſundheitsſchädlich ſei,. dagegen den Bewohnern des Hauſes eine ſo Mannheimer Produktenbörſe vom 1. Febr. 1892. 0 Atti ers 7 n 2 große e verſchaffe, daß ge Weizen Pfälzer neuer per 100 Kilo gung der. angeordnet N müſſe. 24.00— 24.25. Roggen Pfälzer per 100 Kilo 1 In Wien hat am Montag ein 24.—— 24.25. Gerſte hieſiger Gegend per 100 Prozeß ſeinen Anfang genommen— ſo ſchreck. 14.25—17 50. Gerſte Pfälzer der 100 Kilo lich, ſo gräßlich, ſo entſetzenerregend, daß man 18.50 18.75. Hafer badiſcher per 100 Kilo es gar nicht mit der Wirklichkeit, ſondern mit 14.50—14.75. Mais amerik. mixed. per 100 einem Erzeugniſſe einer verderbten Phantaſie, Kilo 16.50—. 00.00 Rüböl mit Faß 72.00 eines kranken Geiſtes zu thun zu haben glaubt, Weizenmehl 00 O 1 2 88 4 wenn man die Gerichtsverhandlungen lieſt. 41.00 38.00 36.00 35.00 34.00 31.00 Ein Arbeiter⸗Ehepaar, Franz und Roſalie Roggenmehl 0 1 Schneider, hat im Laufe der letzten Jahre 38.50 36.50 drei Dienſtmädchen ermordet und beraubt. Die Schandmenſchen lockten die armen Weſen Frankfurt. Ueber eine große Erbſchaft wird berichtet: Der Erblaſſer iſt Herr Dr. Chriſt in Wiesbaden. Er hinter⸗ ließ ein Vermögen von etwa 900,000 Mk. Seinem Pathen, einem Küfer in Frankfurt, ſetzte er teſtamentariſch 427,000 M. aus, der Frau eines ſtädtiſchen Hafenbeamten 227,000 M., einem Handwerker zum Rückerwerb ſeines Das Preiswürdigſte Buxkinſtoff für einen ganzen Anzug A. 5.85, Burkinſtoff für einen ganzen Anzug 7.95, unter dem Vorgeben, ihnen eine gute Stelle zu verſchaffen, in einen Wald. Dort verge⸗ waltigte Franz Schneider ſeine Opfer, er⸗ droſſelte ſie und rief dann ſeine Frau Roſalie hinzu, die bis dahin Wache geſtanden hatte. Vereint zogen die entmenſchten Verbrecher dann die Leichen aus und ließen ſie nackt! Fabrik⸗Depot Oettinger& Co., Frankfurt a. M. Muſter ſofort franko. Nichtpaſſen⸗ des wird zurückgenommen. 2 „Es kränkt mich,“ entgegnete der Poliziſt, „daß man mich für fähig hält, meine Herren Vorgeſetzten um einen Penny zu betrügen. Zwei Pence habe ich verlangt, weil der Kondukteur ſo viel verlangt hat. Ich hatte Eile und ſprang in den erſten beſten Omnibus. Leider war es einer von der theueren Linie. Hätte ich aber auf den billigeren Omnibus gewartet, ſo wäre mir während der Zeit der Menſch, dem ich nacheilte, entwiſcht.“ „Der Penny kann nicht genehmigt werden,“ lautete der Beſcheid. Schaden aufkommen.“ Und damit wurde Penny von der Rechnung geſtrichen. Der Leſer kann ſich leicht denken, daß unter Cirkulare der an und ließ täglich in den geleſenſten Londoner und der Beruf Pariſer Inſertionsorganen Annoncen einrücken. verwandtſchaftlichen Beziehungen zu den erlauch⸗ ſo geſtalteten Umſtänden ein Poliziſt, übertriebener Luſt und Liebe zu ſeinem leidet, oft ſeinen eigenen Beutel aufthun muß, Seitdem waren ſechs und daß ein erheblicher Theil ſeines Gehaltes für Unkoſten draufgeht, die er nicht in Anrech⸗ bittern Selbſtvorwürfen, wie in aller Welt So war es auch unſerm auf 0 Er hatte, um ſeine Frau ein ſicheres Einkommen von drei Pfund Sterling ſchen Apparat auffände und zu Nichte machte, nung bringen darf. Ellerton ergangen. und Kinder nicht Noth leiden zu laſſen, Geld borgen müſſen u. ſtand endlich vor dem Bankerott „Beliebt es Ihnen, in den prangte hier als der unrechten Omnibus zu ſteigen und ſich über⸗ Privatnachforſchungs⸗, theuern zu laſſen, ſo müſſen Sie ſelber für den bureau“. der Er eröffnete im Oktober ſein Geſchäft mit Bedingung, daß Bezahlung erſt dann erfolgen widrigen Auslagen zu entſchädigen, beſchloß er nommen worden. Einige alte Damen hatten ihre endlich, ein Auskunftsbureau zu etabliren und Zuflucht zu ihm genommen und ihn erſucht, Er⸗ auf eigene Fauſt Privatpolizei zu treiben. Er kundigungen über erkleckliche Summen Geldes ſchmeichelte ſich mit der Hoffnung, ſein Ruf als einzuziehen, auf die ihnen ein Anrecht zuſtün de, gewiegter Geheimpoliziſt würde ihm Kunden zu⸗ da ſie vor ſo und ſo viel Jahren in der Zeitung führen, um bei vollſtändiger Hingabe an ſein einen Ausruf an Damen desſelben Namens ge⸗ Geſchäft müſſe er binnen Kurzem ſeine finan- leſen hätten. Unter Anderen kam auch ein Herr zelle Lage günſtiger geſtalten können. mit unzähligen Bündeln, die er aus unglaublich Demzufolge ſchüttelte er ſich den Staub des vielen Taſchen hervorzog, und las Urkunden vor. Scotland Yard von den Füßen, miethete in einer laut deren er der rechtmäßige Erbe des eng⸗ Nebenſtraße des Strand ein Lokal und liſchen Thrones war. Er würde ſich, erklärte Vorſteher von„Ellerton's er mit edler Herablaſſung, bereitfinden laſſen, die Detective⸗ und Auskunfts- Vertheidigung dieſes ſeines Erbrechtes in Herrn Ellerton's Hände zu legen, jedoch nur unter der gewaltigem Poſaunenſchall, ſtreute weit und breit ſolle, wenn Klient wirklicher Inhaber der eng⸗ mit verſchwenderiſchen Händen aus liſchen Krone ſein würde. Ein junger Mann, ſeinen Namen nicht nennen wollte, aber in Wochen vergangen, und teſten Familien Großbritanniens und Irlands heute, gegen Mitte November, fragte er ſich mit zu ſtehen behauptete, bot Herrn Ellerton eine 5 er Belohnung von tauſend Pfund Sterling an, den unpraktiſchen Gedanken gekommen wäre, wofern er einen teuflich ausgeklügelten mechani⸗ wöchentlich aufzugeben für das Vergnügen, mittelſt deſſen ruchloſe Schurken, Feinde beſagten Burcaumiethe und eine lange Rechnung an die jungen Mannes, in einem unterirdiſchen Gange 1 — Da nun ſeine Vorgeſetzten keine Anſtalten Inſertionsagenten zu bezahlen. Allerdings waren Menſchenſtimmen nachahmten, um ihn wahnſin⸗ machten, ihn für ſeine unbokmäßigen, reglements⸗ ſeine Dienſte wiederholentlich in Anſpruch ge⸗ nig zu machen.(Fortſ. folgt.) direct an Jedermann durch das Buxkin⸗ — 1 5 N 1 .% ˙ A 0 2 2 50 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 4 4 2 2 2 4 2 2 0 4 0 2 54 2 4 9 Die Eugen Baum'ee Iuch druckerei n Viernhein empfiehlt sich zur Anfertigung von Drucksachen aller Art Rechnungen, Fakturen, Briefköpfe, Mittheilungen, Wechsel, Quittungen, Recepten, Packet-Adressen, Frachtbriefe, Anhängzettel mit oder ohne Oesen, ferner Visitenkarten, Verlobungsbriefe, Concert- und Theater- insbesondere zur Herstellung von Formnlarien für den geschäftlichen Verkehr: Sgæooclrux eu und q cõooe xe Mer ſlie Uu. o. 10. 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Indem wir dieß den Betheiligten hiermit zur Nachricht mit⸗ theilen, wollen wir dieß auch zugleich zur öffentlichen Kenntniß bringen und verbinden damit, anläßlich vorkommender Abweichungen und Klagen, die weitere Aufforderung die Gebäude, wofür receß⸗ mäßige Vergütung beanſprucht wird, nur durchaus ſolid und dauer⸗ baft herzuſtellen, indem andernfalls die Vergütung ganz oder theil⸗ weiſe vorenthalten werden wird. Wir machen namentlich ſpeciell darauf aufmerkſam, daß Fenſter⸗ und Thür⸗Oeffnungen nur mit eingeſetzten maſſiven Gewändern hergeſtellt werden dürfen, daß ins⸗ beſondere Ausmauerungen mit Backſteinen als unzuläſſig erachtet worden ſind und in verſchiedenen Fällen, wo die richtige Herſtel⸗ lungsart nicht beachtet wurde, die Bewährung von Vergütungen bis nach erfolgten ordnungsmäßigen Herſtellungen bereits verweigert wurde. Hieran wird auch für die Folge ſtrenge feſtgehalten werden. Weiter wurde ſchon früher anläßlich vorgekommener Beſchwerden über Verwendung von mangelhaften Hölzern ein Gutachten des Groß⸗ herzoglichen Kreisbau⸗ Amtes Bensheim eingeholt, welches die näheren Feſtſetzungen über die an das zu vergütende Receßbauholz zu ſtellende Anforderungen enthält und ebenſo namentlich auch über das bei vorkommenden Wahnkanten zuläßige Maas derſelben Aufſchluß giebt. Dieſes Gut achten iſt ſeiner Zeit den hieſigen Zimmermeiſter bekannt gegeben worden und kann auch jetzt noch von dieſen und den betheiligten Ortsbürgern bei Rentmeiſter Ehrhardt dahier jeder Zeit eingeſehen werden. Die Einhaltung der in dieſen Gutachten aufgeſtellten Normen muß von den Bauenden gefordert werden und haben ſich die Letzteren, bei allenfallſiger Nichtbeachtung, die für ſie daraus erwachfenden Nachtheile ſelbſt zuzuſchreiben. Ferner machen wir zur Vermeidung von Nachtheile die Bau⸗ enden wiederholt darauf aufmerkſam, daß in allen Fällen, wo eine nur theilweiſe Erneuerung eines Gebäudetheiles ſtattfindet, das Be⸗ ſtechen oder Verputzen der erneuerten Wände erſt dann ſtatthaben darf, wenn zuvor die Aufnahme und Berechnung durch die Receß⸗ bau⸗Commiſſion von dem bauenden Ortsbürger veranlaßt worden ſein wird. Schließlich ſehen wir uns auch veranlaßt bei dieſer Gelegen⸗ heit nochmals darauf hinzuweiſen, daß keine Receßgebäuden und auch ſelbſt nicht ein Theil davon niedergelegt werden darf, ohne daß vorher die Genehmigung des Gemeinderaths hierzu eingeholt worden iſt und außerdem durch die Receßbau⸗Commiſſion die er⸗ forderliche Aufnahme und Feſtſtellung der verwendbaren Baumateria⸗ lien ſtattgehabt habt. Es haben dieß die Bauenden zu veranlaſſen. Wer dieß verſäumt, hat nicht nur Erſatz der für das niedergelegte Gebäude bezogenen Bauvergütung zu leiſten, ſondern verliert auch für die Folge jeden Anſpruch auf Bauholz⸗Vergütung. Viernheim, den 30. Januar 1892. Gr. Bürgermeiſterei Viernheim: 72) l Bläß. Holzverſteigerung. e NN. Mittwoch den 10. und Donners⸗ 928 0 tag den 11. Februar l. J., Vormittags 19 Uhr beginnend, werden auf hieſigem Rath⸗ 0 hauſe aus den Domanialwaldungen der Ober⸗ 190 förſterei Viernheim verſteigert: 2 Diſtriet Bürſtädter Schlag 472 Rmtr. Kiefer⸗Scheiter; Beſoldungsſtück: Schei⸗ ter Rmtr.: 37 Eiche, 21 Kiefer; Knüppel Rmtr.: 596 Eiche, 10 Kiefer; Reiſig Wellen: 4050 Eiche; Kleiner Kirſchengarten: Scheiter Rmtr.: 13 Buche, 5 Kiefer; Knüppel Rmtr.: 4 Eiche, 3 Kiefer; Reiſig⸗Wellen: 320 Buche, 110 Eiche: Seeſchlag: Knüppel Rmtr.: 4,3 Buche: Reiſig Wellen: 680 Buche; Freie Heide: Reiſig Kiefer: 7150 Wellen; 277 Schichten; Brand⸗ ſtelle: Kiefer: 4 Rmtr. Scheiter, 528 Rmtr. Knüppel, 5580 Wellen Reiſig, 71 Rmtr. Stöcke; Lampertheimer Heide (Abtrieb) Kiefer: 6830 Wellen Reiſig, 143 Rmtr. Stöcke; Dorn⸗ ſchlag: Eiche 8,5 Rmtr. Scheiter(zum Theil Nutzſcheitholz), 2 — mtr. Knüppel, 20 Wellen Reiſig; Dürrholz aus ver⸗ ſchiedenen Diſtricten der Bezirke von Forſtwart Lauth und Bauer: Kiefer 145 Rmtr. Scheiter, 119 Nmtr. Knüppel, 280 Wellen Reiſig und 5 Rmtr. Stöcke. Am 1. Verſteigerungstage kommen die Scheiter und Knüppel, am 2. Tage die Wellen und Stöcke zum Ausgebot. Viernheim, den 30. Januar 1892. Großh. Oberförſterei Viernheim: Rautenbuſch. 77 An Receßholz wird abgegeben: Auflagebetra g: Großes Lossholz vom älteſten Bürger bis zu Nik. Kempf 1. 10% Kleines Loosholz von Peter Kempf 5. bis Joh. Faltermann 1. 8 Kiefern Wellen von Georg Kempf 10. bis zum jüngſten Bürger und vom älteſten Bürger bis zu Mich. Ringhof 1. Wittwe 900„ Kiefern Stöck von Mich. Winkenbach 5. Wittwe bis Michael Rohnfeld 1. 8 90 Viernheim, den 2. Februar 1892. Ehrhardt, Rentmeiſter. An Zahlung des sten und letzten Zieles der Communalſteuer pro 1891/92 wollte ich hiermit erinnern. Viernheim, den 2. Februar 1892. Ehrhardt, Rentmeiſter. 73 74 Tanz-Institut F. H. Schweizer. Ich erlaube mir den geehrten Herren und Damen die Mitthei⸗ lung zu machen, daß ich am hieſigen Platze am Dienſtag den 2. Februar einen Tanz- Cursus eröffnen werde. Gefl. Anmeldungen wolle man im Gaſthaus„zum rothen Löwen“ bei Herrn Adam Weidner machen. Die Unter⸗ richtsſtunden finden Dienſtags und Donnerſtags Abends 8 ½ Uhr ſtatt. Zur zahlreichen Betheiligung ladet höflichſt ein Achtungsvoll F. H. Schweizer 69 Tanzlehrer. Pe Todtenmaà 5 1 neee neu u. gebraucht. Ver⸗ 1 kauf und Vermiethung. Kreuzschleifen ſtets vorräthig. 62 Frau Joh. Haas, Heilgehülfe. 1 Stallbalken ſtets vorräthig und liefere ſolche billigſt in jeder Länge und vor⸗ 71 Fabrikpreiſe, fünfjährige Garantie. 42 A. Donecker, Mannheim. Herren ſollten ihre Anzugsſtoffe nur von julius Körner, Tuchverſandt, Pegau u,. 5 i. S. beziehen. 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