* liche Leben ganz Euxopa's den Diernheiner Aweiger Erſcheint Mittwochs u. Samſtags Publikationsorgan der Gr. Bürgermeiſterei Viernheim. ZuAusſchreibungen wirkſam u. billig und koſtet monatlich nur 30 Pfg. Anzeigeblatt von Viernheim, Weinheim, Räferthal und Umgebung. Inſerate 10 Pf. pro Iſpaltige frei in's Haus gebracht. Per Poſt bez. pro Quart. M. 1.15. Redaction, Druck und Verlag: Eugen Baum, Viernheim. Garmondzeile. Reclamen 20 Pf. pro 1ſp. Zeile Ny. 11. Sanſtag, den 6. februnt. 1892. Fenlſchland. * Berlin. Es wird immer ein unver⸗ gängliches Verdienſt Caprivi's bleiben, daß der 1. Februar ohne tiefgreifende Erſchütter⸗ ungen unſeres geſammten wirthſchaftlichen Lebens vorübergehen konnte. Mit dem 1. Februar iſt nämlich der deutſch⸗franzöſiſche Handelvertrag abgelaufen. Dieſen Tag wollte Frankreich benutzen, um ſich ſelbſt durch einen autonomen Schutzzolltarif von den anderen europäiſchen Staaten, vor allem von Deutſch⸗ land zu trennen. Wäre die Abſicht verwirk— licht worden, ſo ſtänden ſich heute ſämmtliche europäiſche Staaten in einem erbitternden Zollkriege Aller gegen Alle gegenüber, unter deſſen verheerendem Einfluß das wirthſchaft⸗ ſchwerſten Schaden gelitten hätte. Da durchkreuzte Deutſchland das gefährliche Spiel der Fran⸗ zoſen, indem es ſich zunächſt mit den beiden verbündeten Staaten Oeſterreich⸗Ungarn und Italien, dann aber mit ſeinen übrigen Nach⸗ barn zu verſtändigen ſuchte. Der Verſuch gelang; mit Oeſterreich⸗Ungarn, Italien, der Schweiz und Belgien traten am 1. Februar Handelsverträge in Kraft, die das verderb⸗ liche Syſtem der chineſiſchen Zollmauern er⸗ folgreich durchbrochen haben. Daß manche Opfer gebracht werden mußten, um dieſes Ziel zu erreichen, iſt unbeſtreitbar; aber alle Opfer müſſen in den Hintergrund treten gegenüber der Thatſache, daß Deutſchlands Vorgehen das Syſtem der handelspolitiſchen Verſtändigung zwiſchen den europäiſchen Kul⸗ turvölkern gerettet hat. Caprivi kann mit beſonderer Befriedigung auf den 1. Februar zurückblicken; er hat Deutſchland und ganz Europa durch ſeine kluge Politik einen her⸗ vorragenden Dienſt geleiſtet. — Der Kaiſer wird, wie in den letzten Tagen endgiltig verfügt iſt, in dieſem Jahre den großen Korpsmanövern des 13. (k. württembergiſches) gegen das 14.(großh. badiſche) und des 8.(rheiniſches) gegen das 16.(lothringiſche) Armeekorps beiwohnen und über jedes derſelben große Parade abhalten. * Berlin. Die häufig wohlunterrichtete Londoner„World“ ſchreibt: die unmittelbare Folge des Todes des Herzogs von Clarence wird der Austritt des Prinzen George aus der Marine und ſeine unverzügliche Verehe⸗ lichung ſein. Es iſt Thatſache, daß ſich hohen Ortes ſtarke Einflüſſe für die Verlobung des Prinzen mit der Prinzeſſin Margaretha von Preußen, der jüngſten Tochter der Kaiſerin Friedrich, kundgeben. * Berlin. Die in Karlsruhe erſcheinende conſervative„Bad. Landpoſt“ ſchreibt:„Wie uns mitgetheilt wird, hat Se. Maj. der Kaiſer und König das eingereichte Entlaſſungs⸗ geſuch Miquels und v. Bennigſen angenom- men.“ Beſtätigung bleibt vorerſt abzuwarten. Karlsruhe. Wie die„Bad. Corr.“ meldet, unterhandelt die ruſſiſche Regierung mit badiſchen Firmen wegen Lieferung von drei Millionen Gewehrſchäften. * Straßburg. Am 28. Jan. wurde die Tagung des Landesausſchuſſes durch den Statthalter eröffnet. Die Finanzlage iſt vor⸗ züglich, ſo daß in allen Verwaltungszweigen neue Unternehmungen von öffentlichem In⸗ tereſſe ohne Inanſpruchnahme des Credits vorgeſehen werden. Die Canäle ſollen, zur größten Freude Mannheims, auch in dieſem Jahrs nicht vertieft werden. Zum erſten Male ſchloß der Statthalter ſeine Rede mit einem dreifachen Hoch auf den Kaiſer. An⸗ weſend war auf den Tribünen die ganze Generalität, was bisher auch nicht üblich war. Dieſe Tagung iſt die letzte, die in der ſogenannten„Milchkuranſtalt“ ſtattfindet; das nächſte Mal wird der Palaſt am Kaiſerplatz bezogen. Stuttgart. Wie dem„F. J.“ aus „guter Quelle“, mitgetheilt wird, beſchäftigte ſich kürzlich der Miniſterrath mit der Frage der Zulaſſung der, Männerorden. Von den ſechs Miniſtern ſoͤllen ſich fünf für Zulaſſung eines einzigen Ordens ausgeſprochen haben, während einer ſich kategoriſch dagegen erklärte. * Bochum. Die Anklageſchrift in der Stempelaffaire wurde den Angeklagten zuge⸗ ſtellt. Angeklagt ſind Meiſter und Beamte, dagegen Baare und ſeine Ingenieure nicht. Die Anklage umfaßt die Zeit von 1876 bis 1891. Ausland. * Bern. Das Centralcomite des Schwei⸗ zeriſchen Typographenbundes beruft einen in— ternationalen Buchdruckercongreß nach Bern auf den 26. Auguſt ein. * Rom. Das Befinden des Papſtes iſt ſeit Samſtag beſſer. Der hl. Vater empfängt die Cardinäle und Prälaten, welche die regel ⸗ mäßigen Audienzen haben.— Der Papſt empfing zum Feſte Mariä Lichtmeß Vertreter aus mehr als 100 Pfarreien, Capiteln und Körperſchaften Roms, die Wachslerzen über⸗ reichten. Er hielt dabei mehrere Anſprachen. Das Befinden des Papſtes ſchien zufrieden⸗ ſtellend zu ſein. — Die engliſche Königsfamilie erhält vom Volke folgende Summen: Die Königin bezieht im Ganzen 385.000 Lſtr., die ſich auf die folgenden Poſten vertheilen: Privatbörſe 60,000 Lſtr., Gehälter und Pen⸗ ſionen des Hofſtaates 131.260 str., Rech⸗ nungen der Lieferanten 172,500 Kſt., könig⸗ liche Dotationen, Almoſen und Sonderdtienſt 18,200 Eſtr., verſchiedene Ausgaben 8040 Ltr. Die Kinder der Königin reſp. deren Gemahlinnen und Wittwen erhalten die folgenden Beträge vom Staate: Die Kaiſerin Friedrich 8000 Lſtr., der Prinz von Wales 40.000 Lſtr., die Prinzeſſin von Wales 10,000 Lſtr., der Herzog von Edinburg ein gefährlicher Auftag. Erzählung von George R. Sims. Nachdruck verbsten. (1. Fortſetzung.) Endlich hatte ein Gemüſehändler, ein Opfer des grünäugigen Unthiers Eiferſucht, Herrn Ellerton behufs Ueberwachung ſeiner ſchlechteren Ehehälfte engagiren wollen, wenn derſelbe„ein Einſehen“ haben und„von wegen“ der ſchlechten Zeiten ſich für ſeine Mühwaltung und Unkoſten mit Kartoffeln, Kohl und Rüben bezahlt machen wollte. a Aber dieſer Verdienſt war ein ganz unzu⸗ länglicher, und ſchon begann Herr Ellerton ſich * 1 daß er ſich einem einträglicheren Ge⸗ colt widmen müſſe, wenn er ſeine Gläubiger befriedigen wolle. Ueber den ſchwermüthigen Grübeleien, denen Herr Ellerton an jenem Aa belbr⸗ wieder einmal nachhing, war es ſpät geworden. Sein Commis hatte Feierabend gemacht und war nach Hauſe gegangen. Jetzt ſchlug es auch Sechs an der nächſten Kirchthurmuhr. Da erinnerte ſich unſer Grillenfänger, daß er ſeiner Frau verſprochen habe, ſie an dem Abend zu einer Theatervorſtellung zu führen, für die er von Regiſſeur, einem alten Freunde, zwei Freibillets bekommen hatte. Es war alſo die höchſte Zeit, den Heimweg anzutreten und ſich in den vor⸗ ſchriftsmäßigen Frack zu werfen. Mit einem ſchweren Seufzer ſtand er auf und zog ſeinen Ueberrock an. Da klopfte es leiſe an die Thür. „Herein!“ rief Herr Ellerton. Die Thür ging langſam auf und eine tief verſchleierte Dame trat in das Zimmer. „Ich fürchte, ich komme ungelegen,“ ſagte ſie mit einem Blick auf den Hut und Ueberzieher des Agenten;„aber ich möchte Herrn Ellerton in Geſchöftsſachen ſprechen.“ „Das iſt mein Name,“ ſagte der Poliziſt, rückte der Dame einen Stuhl hin und ſetzte ſich gleichfalls.„Ich ſtehe zu Dienſten.“ Die Dame ließ ſich nieder und hob nach kurzem Zögern ihren Schleier. Mit genauer Noth unterdrückte der Poliziſt einen Ausruf der Bewunderung, der ſich über ſeine Lippen drängen wollte. Wahrlich, eine überraſchend ſchöne Dame! Wen will die wohl beobachten laſſen? Ihren Mann oder ihren Liebhaber? Die Dame, die etwa vierundzwanzig Jagre alt ſein mochte, war eine Brünette von ſpaniſchem, —— wunderbar vollkommenem Geſichtstypus. Beſon⸗ ders ihre Augen ſchienen ihm die ſchönſten, die er je geſehen hatte. Aber als die Dame den Blick auf ihn heftete, empfand er ein unge⸗ wöhnliches Gefühl, für das ihm beim Erzählen jenes Vorfalles der rechte Ausdruck fehlte. Es war halb Bewunderung, halb Grauen. Jeden⸗ falls waren ihm für den Augenblick alle Nerven wie gelähmt. Er ſchlug die Augen nieder wie einer, der in die Sonne geſehen hat. Doch wurde er raſch wieder Herr ſeiner ſelbſt, ſah mit gleichgültiger Miene auf und fuhr fort: „Sie wünſchen mich in Geſchäften zu ſprechen, Madame? Es ſollte mich freuen, wenn ich Ihnen irgendwie nützlich ſein könnte. Natürlich werde ich Alles, was Ihnen belieben wird, zu ſagen, als ſtreng vertrauliche Mittheilung betrachten.“ „Selbſtverſtändlich, verſetzte die Dame.„Ich habe von Ihrem großen Talent gehört, Herr Ellerton, und war überzeugt, daß ich auf Ihre Verſchwiegenheit würde zählen können, ſonſt wäre ich nicht zu Ihnen gekommen. Erlauben Sie mir Ihnen die Angelegenheit, die mich herführt, ſo kurz wie möglich ausein inderzuſetzen. Ich habe vor zwei Jahren einen Herrn geheirothet, den ich für reich und für einen Mann von Stande hielt. Ich war damals Lehrerin in einer Mädchenſchule in Folkeſtone und ließ mich von ä— —— — 2 1 9* 1 N g 4 . — ö 1 9 N ö Bekanntmachung. Montag den 3. Februar l. J., Vormittags 10 Uhr wird auf dem Rathhauſe dahier verſteigert: Der vorhandene Dung im gemeinh. Faſſelſtall. Ein Haufen Nadelſtreu aus dem Gemeindewald. Eine Parthie Guano⸗ Säcke, an die Meiſtbietenden. Die Lieferung von 100 Ctr. Spelz oder Waizenſtroh für die Faſſeln. Die Anfuhr von Straßen⸗Abzug auf die Gewannenwege am Weinheimer Weg, an die Wenigſtnehmenden. Viernheim, 5. Februar 1892. Großh. Bürgermeiſterei Viernheim: Blaess. Bekanntmachung. Auf Anſtehen des Georg Schneider 3. wird deſſen Hof⸗ raithe am Montag den 8. ds. Mts. wiederholt verſteigert. Viernheim, 8. Februar 1892. J. A 8 8 78 79 Der Großh. f Bürgermeiſter: Blaess. Bekanntmachung. Betreffend: Die Bauholz⸗Vergütungs Anſprüche pro 1892/93. Soweit nicht wegen einzelner Bauholzvergütungsanſprüche einſchränkende oder abweiſende Verfügungen ergangen ſind, wurden im Uebrigen die pro 1892/3 angemeldeten und in dem offen ge⸗ legenen Bauholzverzeichniß berechneten receßmäßigen Vergütungs- Anſprüche von dem Gemeinderath gutgeheißen. Indem wir dieß den Betheiligten hiermit zur Nachricht mit⸗ theilen, wollen wir dieß auch zugleich zur öffentlichen Kenntniß bringen und verbinden damit, anläßlich vorkommender Abweichungen und Klagen, die weitere Aufforderung die Gebäude, wofür receß⸗ mäßige Vergütung beanſprucht wird, nur durchaus ſolid und dauer— baft herzuſtellen, indem andernfalls die Vergütung ganz oder theil⸗ weiſe vorenthalten werden wird. Wir machen namentlich ſpeciell darauf aufmerkſam, daß Fenſter⸗- und Thür⸗Oeffnungen nur mit eingeſetzten maſſiven Gewändern hergeſtellt werden dürfen, daß ins⸗ beſondere Ausmauerungen mit Backſteinen als unzuläſſig erachtet worden ſind und in verſchiedenen Fällen, wo die richtige Herſtel⸗ lungsart nicht beachtet wurde, die Bewäbrung von Vergütungen bis nach erfolgten ordnungsmäßigen Herſtellungen bereits verweigert wurde. Hieran wird auch für die Folge ſtrenge feſtgehalten werden. Weiter wurde ſchon früher anläßlich vorgekommener Beſchwerden über Verwendung von mangelhaften Hölzern ein Gutachten des Groß— herzoglichen Kreisbau⸗ Amtes Bensheim eingeholt, welches die näheren Feſtſetzungen über die an das zu vergütende Receßbauholz zu ſtellende Anforderungen enthält und ebenſo namentlich auch über das bei vorkommenden Wahnkanten zuläßige Maas derſelben Aufſchluß giebt. Dieſes Gut achten iſt ſeiner Zeit den hieſigen Zimmermeiſter bekannt gegeben worden und kann auch jetzt noch von dieſen und den betheiligten Ortsbürgern bei Rentmeiſter Ehrhardt dahier jeder Zeit eingeſehen werden. Die Einhaltung der in dieſen Gutachten aufgeſtellten Normen muß von den Bauenden gefordert werden und haben ſich die Letzteren, bei allenfallſiger Nichtbeachtung, die für ſie daraus erwachſenden Nachtheile ſelbſt zuzuſchreiben. Ferner machen wir zur Vermeidung von Nachtheile die Bau⸗ enden wiederholt darauf aufmerkſam, daß in allen Fällen, wo eine nur theilweiſe Erneuerung eines Gebäudetheiles ſtattfindet, das Be⸗ ſtechen oder Verputzen der erneuerten Wände erſt dann ſtatthaben darf, wenn zuvor die Aufnahme und Berechnung durch die Receß⸗ bau⸗Commiſſion von dem bauenden Ortsbürger veranlaßt worden ſein wird. Schließlich ſehen wir uns auch veranlaßt bei dieſer Gelegen— heit nochmals darauf hinzuweiſen, daß keine Receßgebäuden und auch ſelbſt nicht ein Theil davon niedergelegt werden darf, ohne daß vorher die Genehmigung des Gemeinderaths hierzu eingeholt worden iſt und außerdem durch die Receßbau-Commiſſion die er⸗ forderliche Aufnahme und Feſtſtellung der verwendbaren Baumateria⸗ lien ſtattgehabt habt. Es haben dieß die Bauenden zu veranlaſſen. Wer dieß verſäumt, hat nicht nur Erſatz der für das niedergelegte Gebäude bezogenen Bauvergütung zu leiſten, ſondern verliert auch für die Folge jeden Anſpruch auf Bauholz⸗Vergütung. Viernheim, den 30. Januar 1892. Gr. Bürgermeiſterei Viernheim: Bläß. Inserate für dieſes Blatt bitten wir ſtets am Tige vor dem Erſcheinen alſo am Dienstag und Freitag längſtens Mittags 3 Uhr bei uns abzugeben, da die Aufnahme ſpäter einlaufender Anzeigen nicht zu geſichert werden kann. Die Expedition des„Viernheimer Anzeigers.“ 72) ..— 8— Todes-Anzeige. Schmerzerfüllt theilen wir hiermit mit, dass heute Früh 7 Uhr unser innigstgeliebtes Kind Meta im zarten Alter von 1 Jahr Viernheim, den 5. sanft verschieden ist. Februar 1892. L. Goldstein& Frau. Die Beerdigung findet nächsten Sonntag den 7. ds. Vormittags 10 Uhr statt. 80 Todtenm antel ſowie Kreuzschleifen ſtets vorräthig. 62 Frau Joh. Haas, Heilgehülfe. Cigarren Wegen Aufgabe des Artikels iſt ein größerer Poſten Cigarren auch in kleineren Parthieen gegen Caſſe abzugeben. 81 Reflectanten belieben ihre Adreſſe unter Chiffre FWG 777 H an die Expedition dieſes Blattes ge— langen zu laſſen. Herren ſollten ihre Anzugsſtoffe nur von julius Körner, Tuchverſandt, Pegau i. S. beziehen. Prachtvolle Stoffe, größte Auswahl. Muſter ſofort frei. Reinwollne Anzugſtoffe von M. 1,80 pro Meter an.(14 Tapeten? Naturelltapeten von 10 Pfg. an Glanztapeten Ng, Goldtapeten„. in den ſchönſten und neueſten Muſtern. 82 Muſterkarten überall hin franko. Gebrüder Ziegler, Lüneburg. Waſſerdichte Pferdedecken aus Ia. Segeltuch fix und fertig mit Lederriemen empfiehlt von Mk. 5.50 an(796 Löb. Metzger E 2 ll, Mannheim E 2 ll, neben Herrn Herzmann. Wiederverkäufer erhalten Rabatt. 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