Piernheiner Ameiger Erſcheint Mittwochs u. Samſtags und koſtet monatlich nur 30 Pfg. frei in's Haus gebracht. Per Poſt bez. pro Quart. M. 1.15. Publikationsorgan der Gr. Bürgermeiſterti Viernheim. Anzeigehlatt von Viernheim, Weinheim, Aäferthal und Umgebung. Inſerate 10 Pf. pro Iſpaltige Redaction, Druck und Verlag: Eugen Baum, Viernheim. ZuAusſchreibungen wirkſam u. billig Garmondzeile. Reclamen 20 Pf. pro 1ſp. Zeile Fr. 10. Mittu sh, den 24. februt. 1892. Die Hinrichtung des Mörders Eſchbach in Mainz. Am Freitag früh 7 Uhr wurde in Mainz im hinteren Hofe des Gerichtsge⸗ bäudes der Schuhmacher Eſchbach von Für⸗ feld, welcher in der letzten Schwurgerichts⸗ ſeſſion wegen Ermordung des Jagdſchützen Michels zum Tode verurtheilt worden iſt, mittelſt Fallbeil hingerichtet. Die Staatsan— waltſchaft hatte zu dieſem blutigen Akt etwa 40 Zutrittskarten ausgegeben. Der Verur⸗ theilte bot den Tag vorher über ein Bild des Jammers; verzweifelt ſah er dem Tode entgegen. Eine ſchauderhafte Scene war es, als ihm zwei Kinder und ein Bruder zum Abſchied zugeführt wurden. Die letzteren waren ebenfalls in Thränen aufgelöſt und erwirkten ſpäter, daß der Leichnam des Eſch⸗ bach hier zur Erde beſtattet und nicht zu wiſſenſchaftlichen Zwecken nach Gießen abge⸗ führt wird. Sie beſtellten und bezahlten Alles für die Beerdigung. Ueber die Hin⸗ richtung ſelbſt wird uns ferner geſchrieben: Am Freitag früh vollzog ſich im hint. Hofe des Juſtizpalaſtes der Schlußakt des blutigen Für⸗ felder Dramas. Grau war der Tag herauf⸗ gedämmert, grau⸗düſter war die Umgebung der Richtſtätte. Das hochaufgerichtete Blut⸗ gerüſte bildete einen ſchaurigen Kontraſt zu dem friſchgefallenen Schnee. In dem engen Höſchen hatten ſich eine größere Anzahl Ge⸗ richts⸗ und Gefängnißbeamte, Vertreter der Polizei, und ca. 40 Bürger, meiſt Aerzte, Heilgehülfen und Journaliſten eingefunden, ſammtlich, inſoweit ſie nicht Uniform trugen, in feierlicher Kleidung, wie bei einem Be⸗ gräbniß. Vor einem kleinen Tiſchchen hatten Staatsanwalt Bücking, die Landrichter Laiſt und Preetorius, nebſt dem Gerichtsſchreiber Aufſtellung genommen. Wenige Minuten vor 7 Uhr begann das Armeſünderglöckchen zu läuten, aus der Thüre des Arreſthauſes trat deſſen Verwalter Gremen in großer Uniform, hinter dieſem der evangeliſche Pfarrer Lyncker, dann der Delinquent, ihm zur Seite zwei Gendarmen. Eſchbach, welcher ſich allmählich in ſein Schickſal gefunden, die Nacht aber ſchlaflos verbracht hatte, ſtand in leichtem Rock, Hemd ohne Kragen und Mütze, die Hände gefaltet, zitternd, aber ſtill da. Thränen, die er vorher reichlich vergoſſen, ſtanden ihm nicht mehr zur Verfügung. Alsbald ſprach der Geiſtliche ein kurzes Gebet, der Staats- anwalt verlas den Schlußſatz des Todesur⸗ theils, woran ſich der Satz knüpfte: Und ſo übergebe ich denn Ihnen, Scharfrichter, den Eſchbach, um ihn zu befördern vom Leben zum Tode. Die beiden Gehülfen des königlich ſächſiſchen Scharfrichters Brand leute abgeſperrt.— Ueber die letzten Stunden des Verbrechers wird weiter gemeldet: Am Donnerſtag Morgen um 7 Uhr wurde dem zum Tode verurtheilten Eſchbach durch Herrn Staatsanwalt Bücking eröffnet, daß der Groß herzog ſein Gnadengeſuch abſchläglich beſchieden babe. Anſcheinend gefaßt, nahm Eſchbach die Mittheilung entgegen, als aber ſein Verthei— diger, Herr Dr. Horch ſpäter zu ihm kam und fragte, ob er noch irgend etwas fur Eſch— bach thun könne, fand dieſer einen völlig gebrochenen Mann vor. Eſchbach ergriff beide Hände ſeines Vertheidigers, hielt ſie krampf⸗ haft feſt und dankte Herrn Dr. Horch für ſeine Bemühungen, fragte aber fortwährend, ob nicht die Hinrichtung unterbleiben könne, nahmen bei dieſen Worten den Verurtheilten er wolle ſterben, aber nicht ſo auf dem Schaffot. unter dem Arme und geleiteten ihn die Stufen der Guillotine hinauf; Eſchbach ging ohne Widerſtand, ließ ſich ruhig auf das Brett ſchnallen, welches dann in die Maſchine eingeſchoben wurde. Der eine Gehülfe hielt den Kopf bei den Haaren, der zweite hielt die Füße, der Scharfrichter ſelbſt drückte mit der rechten Hand dem Delin quenten auf die Schulter, mit der linken löſte er das Fall⸗ beil aus, dieſes ſauſte durch die Luft, ein dumpfer Schlag und der Gerechtigkeit war Genüge geſchehen. Die Aerzte konnten den haarſcharf abgeſchnittenen Kopf unter der Guillotine beſichtigen. Die Procedur batte vom Austritt aus dem Geſängniß an drei Minuten gedauert. Körper und Kopf wurden in einen Sarg gelegt und zum Friedhof ver⸗ bracht. In der Bürgerſchaft hatte man ſicher darauf gerechnet, daß in dieſem Falle, da das Verbrechen in großer, leidenſchaftlicher Erregung begangen worden war und an Roh⸗ heit lange nicht an die Blutthat vom oberen Zoblbacher Weg heranreichte, Begnadigung erfolgen würde. Vor und während des blutigen Akts war die Straße vor dem Juſtiz⸗ palaſt durch reitende Gendarmen und Schutz⸗ nicht dit Richtige. Samuel Hornſtein, der frühere kleine Mak⸗ ler und Stellenvermittler, der jetzige reiche Haus⸗ beſitzer und Couponſchneider, hatte wieder ein⸗ mal Streit mit ſeiner Frau. Ein reicher Vetter aus Amerika hatte ſich angemeldet, John Reming, er ſollte dieſen Abend mit der„Iberia“ ankommen. Samuel hoffte mit aller Beſtimmtheit, daß der alte Herr bei ihm ſterben und ihn zum Erben ſeincs großen Vermögens einſetzen werde, darum war er Feuer und Flamme in den feſtlichen Vor⸗ bereitungen zum Empfang des Vetters. „Zum Kuckuck, wo ſteckteſt Du denn eben?“ rief er der Frau zu, als ſie endlich die Treppe heraufkam. „Entſchuldige, Samuel,“ ſagte ſie ruhig, ae es kam eben die Frau Deines 1 Karl—“ Damit hielt ſie ihrem Mann einen Brief hin, den dieſe gebracht hatte. „Karls Frau?“ unterbrach Hornſtein zür⸗ nend, ihr den Brief aus der Hand reißend. Da haben wir's wieder! Hab' ich Dir nicht ein Dutzendmal verboten mit ihr zu verkehren? Zum Kuckuck auch! Du wirſt das Bettelvolk am Komptoir, wie er mir angezeigt; ich will ſorgen, Ende noch dem Vetter Reming vorführen!“ „O, Samuel,“ wollte ſie bittend ihn unter⸗ brechen. Er aber ſchrie: „Das laß Dir geſagt ſein: daß Du mir keine Dummheiten machſt! Karl iſt in Kali⸗ fornien, wenn Reming nach ihm fragt, hörſt Du, und es geht ihm gut. Zum Henker mit dem Faulenzer! Wenn ein Individuum ſo weit kommt daß es ſeine Verwandten unaufhörlich mit Bettelbriefen beläſtigt, ſollte man es in einer öffent⸗ lichen Anſtalt unterbringen.“ „Mein Bruder! Und iſt das ein Grund, mir das Leben mit ſeinen Jeremiaden und Bettel⸗ briefen zu verbittern? Soll ich deßhalb ſeinen alten Filzhut beſtändig zwiſchen den Schreibpulten hin⸗ und herwanken ſehen? Ich ſage Dir, Dora, es muß ein Ende haben!“ ö „Fanny wünſchte ja nur Etwas zum Nähen; ſie möchte für ihre ſechs Kinder Brot verdienen und—“ „Donnerwetter!“ fuhr Samuel dazwiſchen, der unterdeſſen den Brief ſeines armen Bruders Karl geleſen,„Fanny macht Dir weiß, der Mond ſei ein holländiſcher Käſe und Du glaubſt es. Kurz und gut, Du haſt nun gehört, wie ich über die Sache denke, alſo richte Dich darnach. Heute Abend kommt der alte Heuchler übrigens auf's daß es das letzte Mal iſt. Die„Idee“, fuhr Herr Dr Horch redete eindringlich auf Eſch— bach ein. Nachmittags erſchienen ſeine Kinder, zwei Söhne und eine Tochter, um Abſchied von ihrem Vater zu nehmen; herzzerreißend ſoll namentlich die Abſchiedsſcene mit der Tochter geweſen ſein, das 12jährige Kind konnte nicht faſſen, daß es den Vater zurück- laſſen mußte, um ihn nie mehr zu ſehen. Gegen Abend ertheilte der evangeliſche Pfarrer Herr Dr. Lyncker das Abendmahl. Die Nacht über brachte Eſchbach dumpf vor ſich hinbrü⸗ tend zu, erſt gegen 4 Uhr kam der Schlaf über ihn, aber nur etwa 15 Minuten ſchlief er, alsdann erwachte er und wälzte ſich ruhe⸗ los auf ſeinem Lager. Nur ein paar Biſſen Brod und einige Schluck Wein nahm Eſch⸗ bach während der Nacht zu ſich. Gegen 8 Ubr ſtand Eſchbach auf, wuſch ſich und em— pfing nochmals den Beſuch des Herrn Pfarrers Lyncker. 8 Minuten vor 7 Uhr trat dann Eſchbach den letzten, ſchweren Gang an. Schafrichter Brandt von Gotha, der die Hinrichtung des Mörders Eſchbach vollzog, erhielt für ſeine Mühewaltung einſchließlich der Reiſeſpeſen und der Löhnung ſeiner Ge⸗ hilfen aus der Staatskaſſe Mk. 306 ausbezahlt. er nach kurzer Pauſe fort, während Dora in einer gewiſſen Aufregung mit dem Porzellan klimperte,„mir ſeine bleichſüchtige Eliſe als Gouvernante für meine Töchter aufhalſen zu 9 7 5 Der Mann hat rein den Verſtand ver⸗ oren.“ Frau Dora ſchwieg. Wie froh wäre ſie ge⸗ weſen, hätte ſie die beſcheidene Nichte um ſich haben dürfen ſtatt der hochnaſigen Franzöſin, die im Hauſe Alles bekritelte und ſelbſt auf Madame mit dem ſchändlichſten Hochmuth herabſah. „Bis wann muß das Mahl fertig ſein?“ fragte ſie endlich. „Bis ſechs Uhr. Die„Iberia“ kommt um vier Uhr an, Reming wird natürlich gleich nach mir ſenden, und wir werden uns zuſammen dann hier einfinden. Vergiß alſo Nichts, Dora. Adieu!“ Und Samuel Hornſtein ſetzte mit vornehmer Gelaſſenheit ſeinen Hut auf und verließ das Haus, ein Exemplar eines reichgewordenen Kauf⸗ mannes, zufrieden mit ſeinen Geſchaͤften und Ausſichten, zufrieden vor Allem mit ſich ſelbſt— Bei ſeinem armen Bruder, der in einer ärmlichen Wohnung am Ende der Stadt daheim war, hatte das Eſſen freilich eine andere Be⸗ ſchaffenheit. „Mutter, darf ich nicht ein paar Muſcheln 7 1 . 0— e 1 — — ß———— ͤ——— — ö 14 7 4 Jeulſchlaud. » Berlin. In Vertretung des Reichs⸗ kanzlers hat, wie bekannt, Staats ſecretär v. Bötticher an den Abgeordneten Bebel das ſchriftliche Erſuchen gerichtet, die Namen der Gewährsmänner zu nennen, denen er die Kenntniß der von ihm vorgetragenen Fälle von Soldaten⸗Mißhandlungen verdankt. Wie die„Frkf. Ztg.“ hört iſt Bebel bereit, dieſem Wunſche nachzukommen. Diejenigen Perſonen welche er namhaft zu machen bereit iſt, brauchen indeſſen eine Unterſuchung nicht zu ſcheuen; active Militärperſonen ſind nicht darunter. Berlin. Die Volksſchulgeſetz⸗Commiſ⸗ ſion nahm den zweiten Abſatz des 8 14 nach der Brüel'ſchen Faſſung mit 15 gegen 12 Stimmen an. Derſelbe lautet nun:„In der Regel ſoll jedes Kind, welches einer ſtaatlich anerkannten Religions⸗Geſellſchaft angehört, den Schul- Unterricht durch einen Lehrer ſeines Bekenntniſſes empfangen.“ Berlin. Die Morgenblätter melden, Bezirkshauptmann Krenzler von der deutſchen Schutztruppe ſei an perniziöſem Fieber in Bagamoyo geſtorben. Berlin. Polenblättern zufolge ſteht demnächſt die Ernennung des Erzbiſchofs Dr. von Stablewski zum Cardinal, bevor. „Heilbronn. Dr. Lipp, wegen eines Artikels betreffend Soldatenmißhandlung an⸗ geklagt, iſt nach gelungenem Wahrheitsbeweis von der Strafkammer freigeſprochen worden.— Eine Stunde nach der Verhandlung hat ſich der belaſtete Unteroffizier erſchoſſen. Ausland. * Wien. Die Regierung brachte im Abgeordnetenhaus eine Nothſtandsvorlage ein, worin 360,000 fl. für die durch Nothſtand betroffenen Gegenden und einzelnen Landes theile verlangt werden. Eine weitere Vor⸗ lage beanſprucht 50,000 fl. behufs Ertheilung einmaliger Aushilfen an Staats- und Staats: eiſenbahn⸗Bedienſtete, außer an die Beamten der acht höheren Rang- bezw. Dienſtklaſſen. „Rom. Der Papſt ſoll, wie man hört, neuerdings ſehr ſchwach geworden ſein.— Kardinal Mermillod iſt mit den Sterbeſa⸗ kramenten verſehen worden. Paris. Freyeinet überreichte dem Präfidenten der Republik die Demiſſion des Kabinets. Paris. General Jamont, Comman⸗ dant des ſechſten Corps, richtete an die Truppen einen Tagesbefehl, worin er mittheilte, er habe den Officieren, welche trotz formellen Befehls ohne Erlaubniß die Grenze von El⸗ ſaß⸗Lothringen überſchritten hätten, 30 Tage Arreſt zudiktirt. Paris. Großes Aufſehen erregt die Angelegenheit des franzöſiſch⸗jüdiſchen Getreide⸗ g hauſes Dreyfus, das der ruſſiſchen Regierung ſtatt bezahlten Getreides Sand und Unkraut⸗ ſamen geliefert hat und in Rußland unter Anklage geſtellt iſt. Unter 250 Waggons „Mehl“ ſollen 82 pCt. Sand und andere unbrauchbare Stoffe ſich befunden haben. Der Vertreter der Firma iſt verhaftet worden. Alle Blätter widmen dieſem abſcheulichen Be⸗ trugsfall Artikel. „ Semlin. Milan ſuchte um die ruſſiſche Unterthanenſchaft nach. Es heißt, er werde eine ruſſiſche Dotation erhalten. * Belgrad. Die Skupſchtina überwies den Antrag des Kriegsminiſters, 200,000 Francs für die diesjährigen Diviſionsmannöver, ſowie zur Vornahme einer Probenmobiliſirung in den Etat einzuſtellen, unter lebhafter Zu⸗ ſtimmung an den Ausſchuß. Aus Rah und Fern. F Viernheim, 22. Febr. Zu der geſtern im Gaſthaus„zum Ochſen“ abge⸗ haltenen Verſammlung des hieſigen Bauern⸗— vereins hatten ſich die Mitglieder und In⸗ tereſſenten überaus zahlreich eingefunden; auch der hochwürdige Herr Pfarrer und Herr Bürgermeiſter Blaeß waren erſchienen.— Nach Eröffnung der Verſammlung durch den Prä— ſidenten des Vereins wurde Herrn Direktor Lang— Heppenheim das Wort erteilt zu dem Vortrage über die Verwendung des künſt⸗ lichen Düngers im Frühjahre, welches Thema von unſerem rührigen Vereins vorſtandebeſonders für die jetzige Jahreszeit überaus vorteilhaft gewählt war. Redner entledigte ſich ſeiner Aufgabe in wirklich ausgezeichneter und ge⸗ diegener Weiſe. Er verſtand es in länger als 1½ ſtündiger Rede die Aufmerkſamkeit ſeiner Zuhörer in einer Weiſe zu feſſeln, die bekundete, mit welcher Spannung und welchem Intereſſe ſeinen Worten gelauſcht wurde.— Die zur Erläuterung des Geſagten verwen⸗ deten Tafeln von Prof. Dr. Wagner—Darm⸗ ſtadt und die klare, populäre Vortragsweiſe des Redners trugen ungemein zum allgemeinen Verſtändnis bei. Umſonſt wurde Herrn Lang am Schluſſe ſeines Vortrags nicht ſo reicher Beifall von den Anweſenden gezollt.— Von Seiten des Vorſtandes wurde dann unſerer hohen Staatsbehörde, insbeſondere unſerem verehrlichen Kreisamte der ſchuldige Dank für den geſendeten Belehrer der Landwirte dar⸗ gebracht, dem Alle durch Erheben von ihren Sitzen beipflichteten. Den Nedner ſpeciell lohnte ein dreifaches Hoch. Auch wurde noch auf die Bedeutung der Winterſchulen hinge⸗ wieſen und allen bemittelten Mitgliedern em⸗ pfohlen, ihre Söhne den Nutzen unſerer Heppenheimer Schule genießen zu laſſen.— Herr Direktor Lang dankte für die darge⸗ brachte Ovation und das bewieſene hohe In⸗ tereſſe der Verſammlung. Nach der nun folgenden Debatte ſollte der zweite Punkt der Tagesordnung Erledigung finden, woran aber wegen der weit vorgeſchrittenen Zeit Abſtand genommen wurde.— Ueber den 3. Punkt, den Anbau der Seradella, hatte abermals Herr Lang die Güte, den Mitgliedern über⸗ aus Lehrreiches mitzuteilen. Herr Lehrer Sattig nahm ſodann das Wort, dankte dem Vorſtande für ſeine Bemühungen und er⸗ mahnte in der begonnenen Weiſe fortzufahren ſeine Mitglieder zu belehren. Herr Ehatt ſen. dankte dem Redner für ſeine ſchönen Worte und das für den Bauernſtand bekundete In⸗ tereſſe und ſprach den Wunſch aus, daß mög⸗ lichſt alle Lehrer dieſes Beiſpiel nachahmen möchten. Schon in der Elementarſchüle bez. in der ſogenannten Fortbildungsſchule könnte den Schülern von Seiten der Lehrer ein ge⸗ wiſſer Unterricht über die Landwirtſchaft zu Teil werden, welchen Worten alle Anweſen⸗ den zuſtimmten. Gegen 7 Uhr wurde die Verſammlung geſchloſſen und Alle verließen ſehr befriedigt den Saal. Mainz. Vor einigen Tagen wurden in den hieſigen höheren Lehranſtalten auf Veranlaſſung des Miniſteriums die Schüler darauf aufmerkſam gemacht, daß es ihnen bei Strafe der Entlaſſung verboten ſei, gewiſſen religiöſen Vereinen, Bruderſchaften, Gebets⸗ vereinen, oder Jünglingsvereinen, und ins⸗ beſondere der Marianiſchen Kongregation als Mitglieder anzugehören. Die letztere iſt eigent⸗ lich ſchon ſeit 1872 verboten. Der Biſchof Dr. Hafner hat nun gegen den Erlaß dieſes Verbotes an das Miniſterium eine ernſte Verwahrung gerichtet. Seidene Grenadines, Cröpe de Chine, Seidengaze ſchwarz und farbig(auch alle Lichtfarben) Mk. 1.35 p. Met. bis 14.80 (in 22 verſch. 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Nichtpaſſen⸗ des wird zurückgenommen. 2 aben zu meinem Brod 7“ fragte Willy und hielt 25 trockenes Stückchen empor. „Sei ruhig,“ flüſterte Eliſe,„es ſind nur mehr einige für die Mutter übrig, du wirſt ſie ihr wohl nicht wegeſſen wollen.“ „Wenn Du Dein Brod ohne Muſcheln nicht eſſen magſt, ſo gib mir's,“ flötete eine dünne Kinderſtimme. „Warum haben wir heute keine Milch, Mutter?“ ſagte Auguſt. „Der Milchmann will uns keine mehr verabfolgen, bevor die alte Rechnung bezahlt iſt,“ erklärte der kleine naſeweiſe Franz. „Seid ſtille, gebot die Mutter; dann wandte ſie ſich an ihren Mann.„Du wirſt doch heute bei der Kälte nicht ausgehen, Karl? Deine Heiſer⸗ keit hat zugenommen. „Ich glaube, die friſche Luft wird mir gut thun, und ich muß zu Samuel,“ entgegnete der blaſſe, grauhaarige Mann, deſſen eingeſunkene Augen und farbenloſe Lippen ihn zu einem Kandidaten der Schwindſucht ſtempelten. „Zu Samuel?“ rief die Frau mit gering⸗ ſchätzendem Emporwerfen des Hauptes.„Als ob der hartherzige, gefühlloſe Geldmenſch Dir helfen würde.“ 5„Fanny, Du ſprichſt von meinem Bruder!“ verwies der bleiche Mann. FFP— „Ja, leider von Deinem Bruder. Ich wollte, er wäre es nicht, er hat ja doch nicht mehr Empfindung als ein Stück Holz.“„Eliſe,“ wandte ſie ſich zu ihrer Tochter,„räume den Tiſch ab und bringe meine Arbeit.“ Und die arme Frau nähte emſig, um in den kurzen Wintertagen die vierzig Schillinge zu verdienen, welche den Hunger von ihren Lieben fernhalten ſollten. Die„Iberia“, von Jamaika kommend, hatte in den grünlichen Fluthen der Elbe ge⸗ ankert. Ein Dampfer brachte die Paſſagiere an's Land. War das ein Drängen und Rufen, ein Hin⸗ und Herwogen, ein Stoßen und Laufen! Hier bewillkommte der Freund den Freund, dort bahnte ſich ein Fremder den Weg durch die Menge, da empfahl ein Droſchkenkutſcher mit Stentorſtimme das„Hotel zur Krone“, dort ver⸗ half ein anderer Roſſelenker ſeinem Gönner u einem bequemen Sitz, Wagen raſſelten, Schi ffs⸗ ſignale erſchallten, die Räder der Elbdampſer brauſten durch die Wogen. Rollenführer und Ruderknechte ließen einförmige Weiſen ertönen: immer neue Szenen, neue Geſichter— das iſt ein Bild des Hafens der Stadt Hamburg, an fue breitem Buſen zweitauſend Schiffe Platz inden. Unter den Paſſagieren, die aus dem kleinen Dampfboote auf die Schiffbrücke traten, befand ſich ein hagerer, ſonnengebräunter Mann. Als er aus der Kajüte kam und die feucht⸗ kalte Winterluft der nordiſchen Großſtadt fühlte, drückte er den weißen Filzhut tief in die Stirn und zog fröſtelnd den Rock zuſammen. Da waren keine Platanen, keine Akazien⸗ bilder mehr, hier hat die Sonne im Winter ihre Gluth verloren und die Erde den reizenden Farbenſchmelz. Und doch brach eine Art freu⸗ diger Rührung aus dem Blick des Fremden. Nach dreißig Jahren betrat er wieder der Hei⸗ math Boden! Seine Heimath! Freunde würden ihn umdrängen, Brüder willkommen heißen. So hatte John Reming ſich den Empfang gedacht; aber er ſtand allein am Hafen, er kannte keinen, ihn kannte keiner. Das leichte Gepäck in der Haud ſchritt John Reming den Damm entlang und bog in die erſte Gaſſe, welche nach der inneren Stadt führte. Wie ſehr hatte ſich alles verändert, ſelbſt in dem alten Stadtviertel, das der grauſe Brand von 1842 verſchont hatte! Der Abend ſenkte ſich ſchnell, und die Düſterkeit einer Winternacht umfing Reming. Mit Mühe und nach vielem Fragen gelang es ihm des Vetters Haus zu finden. (Fortſetzung folgt.) * 2 a 2 2 2 52 2 2 8 2 2 0 2 4 2 0 2 8 2 2 5 2 2 2 4 4 * . bie N Eugen Baum“ Buchdruckerei n Viernheim 8 Drucksachen aller Art insbesondere zur Herstellung von Formularien für den geschäftlichen Verkehr 3 fechnungen, Fakturen, Briefköpfe, Mitteilungen, Wechsel, Quittungen, Recepten, Packet-Adressen, Frachtbriefe, Anhängzettel mit oder ohne Oesen, ferner Visitenkarten, Verlobungsbriefe, Concert- und Theater- Programme, Einladungskarten zu Bällen mit Tanz- ordnung, Vereinsstatuten, Couverts mit Firma, Postkarten, Adresskarten, Avise, Preislisten,. Circulare, Waaren-Cataloge, Tabellen, Geldrollzettel, Etiquetten, Wein- und Speise-Karten, %%%%%% 2 Sr oocliu e u] Me e τννεe U. o. 10. Rasche und elegante Anfertigung bei billigen Preisen. 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