ionsorgan der Gr. Bürgermeillerei Viernheim. ZuAusſchreibungen wirkſam u. billig von Viernheim, Meinheim, Räferthal und Umgebung. Inſerate 10 Pf. pro Iſpaltige daction, Druck und Verlag: Eugen Baum, Viernheim. Garmondzeile. Reclamen 20 Pf. pro 1ſp. Zeile N Sant 1, der 27. gebt t. —.—ñ 1892. Fur den Weonat täts⸗ und Altersverſicherungsgeſetzes zur Legi⸗ Mär 1892 timation oder zur Führung von Nachweiſen 3 erforderlich werden. werden Beſtellungen auf den„Viernheimer* Metz. In Noveant wurde ein Gen— Anzeiger“ mit dem illuſtrirten Sonntagsblatt darmerie⸗Wachtmeiſter wegen Spionage⸗Ver⸗ von den Zeitungsträgern und von unſerer dachts verhaftet, vor den Staatsanwalt da⸗ Expedition zu nur 30 Pfg.(pro Monat) hier geführt und über die Grenze verbracht. entgegengenommen.„Trier. Die Beiſetzungsfeierlichkeiten für den verſtorbenen Weihbiſchof Feiten gingen unter großer Betheilung vor ſich. Vertreter aller Hentſchland. Behörden, Lehranſtalten und Vereine waren * Darmſtadt. Prinz Ludwig von Batten anweſend. Biſchof Korum hielt das Seelen⸗ berg iſt nach London abgereiſt, um ſich auf amt. Die Biſchöfe Haffner und Kappes, der der Admiralität zu melden. Präſes der Geſellen⸗Vereine, Schäffer, die Berlin. Die Budgetcommiſſion des Mitglieder des Domcapitels und gegen 50 Reichstages ſetzte 2.300,000 M. an Raten Geiſtliche waren zugegen. Alumnen des Prie⸗ für bereits bewilligte Schiffe wegen Verlang⸗ ſter⸗Seminars trugen den Sarg. ſamung des Baues ab, ferner 2,000,000 M. Danzig. Der Danziger Zeitung zu⸗ als erſte Rate für eine neue Kreuzer-Corvette. folge theilte der Polizei⸗Direktor dem hieſigen Die Commiſſion ſtrich ferner die Neuforder⸗ Magiſtrat mit, daß 3000 Arbeiter und 1000 ungen für ein Panzer⸗Fahrzeug, einen Aviſo Arbeiterinnen ohne Erwerb ſeien. Der Polizei⸗ und einen weitern Kreuzer, insgeſammt Direktor erſuchte den Magiſtrat um ſchleunigſte 8,722,000 M. Abg. v. Koscieski legte das Erwägung über Schaffung von Arbeitsge⸗ Amt als Berichterſtatter für den Marine-Etat legenheit. wegen Differenzen mit der Mehrheit der Bud⸗» Braunſchweig. Eine Verſammlung von get⸗Commiſſion nieder.— Abg. Franz legte 1000 Arbeitsloſen wurde wegen aufreizender ſein Reichtags⸗Mandat wegen Ueberlaſtung Reden polizeilich aufgelöſt. Vor dem Lokale mit ſonſtigen Amtspflichten nieder. kam es zwiſchen Arbeitsloſen und Polizeibe⸗ Berlin. Wiener Zeitungen melden amten zu einem Konflikt. Sieben Perſonen aus Rom, dort verlaute, im nächſten Conſi⸗ wurden verhaftet. ſtorium ſolle ein Biſchof für Berlin ernannt werden; derſelbe ſolle in nächſter Zeit den 6 Purpur erhalten. Ausland. — Alle zur Begründung und Abwickel⸗ Bern. Die ſpaniſche Regierung hat ung der Rechtsverhältniſſe zwiſchen den An- den Bundesrath erſucht, ſeine Unterhändler ſtalten der Invaliditäts⸗ und Altersverſicher⸗ zum Zwecke der Vereinbarung eines neuen ung einerſeits und den Arbeitgebern oder Handelsvertrages zu bezeichnen und hat ſich Verſicherten andererſeits erforderlichen ſchieds hierbei pricipiell bereit erklärt, die Anſätze gerichtlichen und außergerichtlichen Verhand- des neuen Minimalzolltarifs zu ermäßigen. lungen und Urkunden ſind gebühren und Rom. Cardinal Mermillod, der frühere ſtempelfrei. Dasſelbe gilt auch für privat Biſchof von Genf-Lauſanne, iſt am Dienſtag geſchäftliche Vollmachten und amtliche Be- geſtorben. Die Todesurſache war ein Krebs— geborener Schweizer und wurde 1864 Gene⸗ ralvikar von Genf. Bei einem Beſuch in Rom wurde er zum Biſchof geweiht und ihm zugleich die volle biſchöfliche Gewalt über Genf verliehen. Der Genfer Staatsrath er⸗ kannte jedoch Mermillod in ſeinen neuen Funktionen nicht an und unterſagte ihm die Ausübung aller biſchöflichen Funktionen. Der Konflikt zog ſich mehrere Jahre hin und en⸗ dete ſchließlich damit, daß Mermillod ſogar ſeiner Pfarrſtelle entſetzt und im Jahre 1878 ausgewieſen wurde. Nachdem 10 Jahre ſpäter durch Vermittlung des Staatsſekretärs Jaco⸗ bini eine Ausſöhnung ſtattgefunden hatte, ward Mermillod zum Biſchof von Lauſanne ernannt und durfte nach der Schweiz zurück— kehren. Er hat ein Alter von 67 Jahren erreicht. „Antwerpen. Der Reichspoſtdampfer Kaiſer Wilhelm II. iſt bei Billo auf der Schelde geſtrandet; die Lage des Schiffes iſt nicht ungefährlich. — In Warſchau wurden in den letzten Tagen 300 Perſonen wegen ſozialiſtiſcher Umtriebe in Feſtungshaft gebracht. Aus Nah und fern. — Zur Warnung für Ausſchneiden der Hühneraugen dient folgender Vorfall. Der Poſtverwalter Vilſtein aus Monsheim ſchnitt voriges Jahr ſeine Hühneraugen, wo— rauf bald der Fuß hoch anſchwoll. Dieſes achtete er aber wenig und wurde der Fuß ſo ſchlimm, daß die Zehen im Hoſpital dahier entfernt werden mußten. Dieſer Tage aber erfolgte infolge Blutvergiftung der Tod. — In der Diözeſe Mainz ſind in Folge herrſchenden Prieſtermangels und der in letzter Zeit ſtattgehabten Sterbfälle über 40 katholiſche Pfarreien und Kaplaneien un⸗ ſcheinigungen, die auf Grund des Invalidi- geſchwür in den Eingeweiden. Er war ein beſetzt. 5 icht„Keinen Schritt näher!“ donnerte Herr Nicht der Richtige. Horuftein ihm entgegen.„Schämſt Du 80 (Fortſetzung und Schluß.) nicht, Dich in dieſem Aufzuge täglich in meinem Jetzt ſtand er vor der verſchloſſenen Thür, Komptior dem Gelächter meiner Commis preis⸗ an der ihm der Name„Samuel Hornſtein und zugeben? Du willſt mich zwingen, Dir Almoſen Komp.“ entgegenblickte. u reichen! Aber keinen Pfennig ſollſt Du haben! Der Inhaber der Jirma, Herr Samuel Ich fühle mich nicht veranlaßt, all meine armen Hornſtein, ſaß in übelſter Laune im Komptoir. Verwandten zu unterſtützen. So, nun verſchwinde „Sechs Uhr“, brummte er,„und noch immer und laß Dich zum letzten Mal geſehen haben, keine Kunde. Ich hätte in der That beſſer ge⸗ wenn ich nicht andere Saiten aufziehen ſoll. He, than, Reming ſelbſt im Hafen zu erwarten. Nan, Arnold, geben Sie dieſem Menſchen dieſen Brief was gibt's?“ wandte er ſich an einen bleichen da. Es iſt ein Bettelbrief, den Du an mich Jüngling, der mit der Feder hinterm Ohr zö⸗ ſandteſt, künftig erhältſt Du jedes Schreiben gernd auf der Schwelle erſchien. uneröffnet, zurück; behellige mich mit Deinem „s iſt Jemand draußen. Herr Hornſtein, Geſchreibſel nicht weiter. Guten Abend.“ ein Herr wünſcht Sie zu ſprechen.“ Und Samuel Hornſtein vertiefte ſich in's -Hab' ich nicht geſagt, daß ich ungeſtört Hauptbuch, ſeinceſicht verſchwand alsbald zwiſchen ſein will?“ entgegnete unwirſch der Prinzipal. deſſen Blättern. „Entſchuldigen Sie, aber er ſagt— er ſei Kein Wort ſprach der hagere Mann. Er mit Ihnen verwandt.“ trat durch die Thüre zurück und ſchritt zwiſchen Samuel Hornſtein griff nach dem langen den Schreibpulten der Kommis dem Ausgange Lineal und war im Begriff, es dem Boten an zu. i den Kopf zu ſchleudern.„Laſſen Sie ihn ein⸗ John Reming, denn er war es geweſen, treten, er findet mich juſt in beſter Faſſung.“ und nicht ſein armer Vetter Karl, ſtand endlich Der Jüngling verſchwand, um einer hagern, wieder vor der Hausthür. dunklen Geſtalt Platz zu machen, welche den loſigkeit des reichen Bruders.„Armer Karl, armer, armer Freund! Wie gut, daß es ſo ge⸗ kommen J“ flüſterte er.— Herrngraben Nr. 6b; ſechs Kinder ohne Brot, ohne Brot, ohne die nötigen Lebensbedürfniſſe. Auf, es iſt Zeit, das ſoll anders werden!“ Und wieder begann John Reming die Wanderung durch die Straßen.— Noch immer war Frau Fanny eifrig mit ihrer Näherei beſchäftigt. Eine kleine Lampe erhellte dürftig das kahle Zimmer und die flei⸗ ßigen Hände der armen Mutter, die auf das grobe Zeug fielen. Eliſe legte die ſauberen Teller auf den Tiſch und goß die dampfenden Kartoffeln ab. „Kommt und eßt, Kinder,“ ſprach die Mutter jetzt halblaut,„und laßt den Vater ruhen. Haſt du dich auch nach der dritten Stelle erkundigt, Eliſe?“ „Freilich, Mutter, aber man verlangt über all Muſik. Die Dame war ſehr lieb, aber ich konnte natürlich nicht genügen, und doch wäre es ſo ſchön geweſen.“ Die Glocke ertönte in dieſem Augenblick. „Mein Gott, wer mag das ſein?“ rief Eliſe t. beſtür „Ein ſeltſamer Empfang,“ ſprach er zu ſich, Wag hatte die Thür geöffnet. Ein Fremder weißen Filzhut auf dem Kopfe, im Rahmen der trat an den Gaskandelaber, las den Brief und ſtand auf der Schwelle. Karl Hornſtein, von unvollkommen erleuchteten Thüre ſtehen blieb. erſah daraus das Elend des Armen und die Herz- dem Lärm aus ſeinem Halbſchlummer aufge⸗ — In dem benachbarten Neckarau geriethen am vergangenen Sonntag Abend auf offener Straße die verheiratheten Tage⸗ löhner Johann Schmidt und Jakob Hoff⸗ mann in Streit, wobei leider das Meſſer wieder eine Hauptrolle ſpielte. Mayfarth erhielt 3 Stiche, welche jedoch nicht lebens- gefährlich ſind. Schlimmer kam Hoffmann davon. Demſelben wurde ein lebensgefähr— licher Stich verſetzt, welchem er erlegen iſt. — Lorſch. Bei der am 16. und 17. d. abgehaltenen Holz⸗Verſteigerung wurden er⸗ löſt aus Scheiter Buche 1 Kl. Rm. Mk. 8,11. 2. Kl. Mk. 6.45, Birke Mk. 5,16, Eiche 2. Kl. 4.28, Nadel 2. Kl. 5,10, Linde 4,41. Knüppel Buche Mk. 6,49, Birke 4,88, Eiche 5,23, Nadelholz 4,72, Linde ꝛc. 3,49. Reiſig Buche(100 Wellen) Mk. 11,90, Eiche 13,64, Nadelholz 7,03, Linde 8,48. — Mainz. Vor einiger Zeit erhielt ein hier wohnender armer Maurer, der ſich ſeither kümmerlich ernähren mußte, aus Amerika die Mittheilung, daß daſelbſt ein Verwandter von ihm ohne Leibeserben verſtorben und er der glückliche Erbe eines Vermögens von mehreren Millionen Mk. ſei. Dieſe Nach⸗ richt ſcheint diesmal richtig zu ſein, denn dieſer Tage wurde demſelben durch einen hieſigen Bankier die erſte Rate dieſer Erbſchaft im Betrage von 80,000 M. ausbezahlt. — Aus Baden. In dem bach wurde der 73 Jahre alte ledige Schild- maler Jul haftet. Als letzthin ſich der 47 Jahre alte verheirathete Metzgermeiſter Theodor Schmidt von Nußloch Abends auf dem Heimwege be— fand, wurde er im Walde von Kopp ange⸗ halten und in die Bruſt geſchoſſen. Die Ver⸗ letzung iſt glücklicherweiſe keine gefährliche. Das Motiv der That iſt unbekannt. — Aus der Pfalz. dieſer Tage auf ſeinem Spargelfelde die erſten Spargeln geſtochen hat.— Am 12. ds. wurde bei dem kgl. Amtsgericht Kirch- heimbolanden eine aus Amerika ſtammende Erbſchaft von 3 Mill. Mark an 9 Betheiligte aus der Umgegend ausbezahlt. — Aus der Pfalz. In Speyer fand am Mittwoch eine von 46 Gemeinden beſchickte Verſammlung von Tabakbauern ſtatt, welche ſich für eine beträchtliche Erhöhung des Tabak⸗— zolles ausſprechen. Der Heiligenberg⸗ Tunnel zwiſchen Kaiſerslautern und Hochſpeier iſt am Donnerſtag kurz nach dem Paſſieren eines Schnellzuges eingeſtürzt. Innere Wandtheile verſchütteten 4 Arbeiter, wovon einer ſchwer, 3 leicht verletzt wurden. Gießen. Am Mittwoch wurde das Urtheil in der Strafſache gegen die des Dieb⸗ FE ſchreckt, erhob ſich vom Sopha und blickte ver⸗ wundert auf den Ankömmling. „Ich bin's Karl, ich, Dein Vetter John!“ ſprach Reming und eilte mit offenen Armen auf ihn Rührung am Halſe der Mutter. Am folgenden Tage fuhr Samuel Horn⸗ ſtein's eleganter Wagen an dem Hotel vor, in welchem ſein Vetter John Reming Abſteigequar⸗ tier genommen; der reiche Kaufmann beeilte fich, dem lieben Vetter ein ganzes Haus zur Ver⸗ fügung zu ſtellen. i„Aber geſtern haſt Du mich hinausgeworfen!“ bemerkte Reming kühl. „Ich! ich!“ ſchrie Herr Samuel Hornſtein, dem ein ſchreckliches Licht aufzugehen begann,— aber umſonſt und zu ſpät. „Nicht möglich, nicht möglich!“ rief Samuel immer wieder.„Welch' albernes Verſehen!“ „Daß es ein Verſehen war, will ich gern glauben“, bekräftigte Reming mit eigenthümlicher Betonung. „Du wirſt doch wohl davon abſehen, lieber Vetter, wirſt zu uns kommen und bei uns bleiben. Orte Rohr⸗ aus Offenbach mitgetheilt wird, hat ſich der ius Kopp wegen Mordverſuchs ver- bis vor einigen J In Speyer hat Herr Karl Eberhardt großh. bad. Hoflieferant, zu. Wer malt des kleinen Kreiſes Freude!— John Reming hat endlich den erſehnten Willkomm gefunden. Jubelnd drängten die Kinder ſich um den„Onkel“ und Eliſe weinte vor froher ſtahls und der Hehlerei bezichtigten Gymna⸗ ſiaſten und Realgymnaſiaſten geſprochen. Der Gerichtshof iſt bei Ausmeſſung der Strafe von der Erkenntniß ausgegangen, daß die Angeſchuldigten, die 12— 18 Jahren alt ſind, die erforderliche Einſicht von der Strafbar⸗ keit ihrer Vergehen gehabt haben. Der am ſchwerſten Belaſtete wurde zu 8 Monaten Ge— fängniß, wovon 2¼ Monat verbüßt, verur⸗ theilt, der zweite zu 2 Monaten 2 Wochen, die übrigen 7 zu ſechs Wochen bis 1 Woche. Vier der Angeklagten erhielten wegen ein⸗ facher Diebſtähle bezw. Hehlerei einen gericht⸗ lichen Verweis. — Aſchaffenburg. Der Hausmeiſter an der hieſigen Volksſchule, Georg Krämer, iſt durch letztwillige Verfügung der Tante ſeiner Frau, einer Frau Hornung in New⸗ York, zum Erben ihres Vermögens pon To d. Und doch kann man den Eintritt des⸗ 150,000 Doll. eingeſetzt worden. Er wird ſelben gar weit hinausſchieben, ſo daß er ſich jetzt ins Privatleben zurückziehen. erſt in einem ſpäten Alter erfolgt, wenn man * Amberg. Vom hieſigen Schwur⸗ nämlich eine Lebensweiſe führt, wie ſie die gericht wurde der 32 Jahre alte Taglöhner Natur gebietet. Wer den Mahnungen der Franz Federl von Brandlberg wegen Raub- letzteren freilich nicht Folge leiſtet, den be⸗ mordes zum Tode verurtheilt. Der Genannte ſtraft ſie früher oder ſpäter. Wenige Men⸗ hat einen Muſiker aus Regensburg mit einem ſchen aber haben einen rechten Begriff da- Steine erſchlagen und dem Todten hierauf von, was die Natur von uns verlangt, weil ſeine kleine Baarſchaft ſowie Kleibungsſtücke die Kulturmenſchheit ſich ſo ſehr weit von ihr abgenommen. entfernt hat. Hier kommt allen ein treuer — 126 Mill. Mark Mitgift. Wie Freund und Ratgeber aller Kranken und Ge⸗ funden zu Hülfe, nämlich der„Hausdoktor“ Wochenſchrift für naturgemäße Lebens⸗ und Heilweiſe. Wer da erfahren will, wie man ſeine koſtbare Geſundheit bis ins Alter er⸗ hält, bez. dieſelbe wiedererlangt, der verſäume nicht, auf dieſe vorzügliche und allgemeinver⸗ ſtändliche Zeitſchrift zu abonnieren. Dieſelbe bringt in ihrem Hauptteile zahlreiche Auf⸗ ſätze aus berufener Feder, welche die ver⸗ ſchiedenſten Krankheiten und Gegenſtände der Naturheilmethode behandeln. Im„Ratgeber“ wird den Leſern bereitwilligſt Rat in allen perſönlichen Leiden erteilt und der„Brief⸗ kaſten“ beantwortet aller Fragen, welche mit der Naturheilmethode in Zuſammenhange ſtehen. Dieſe Zeitſchrift, welche vierteljähr⸗ lich nur 1 Mark koſtet, iſt ein wahrer Schatz für jede Familie. Probenummern erhält man koſtenlos durch jede Buchhandlung, ſowie auch durch die Geſchäftsſtelle des„Hausdoktor“ zu Dresden. — Nichts iſt gewiſſer als der Erbprinz Leopold von Iſenburg-Birſtein, der ahren mit ſeinen Eltern das dortige Palais alljährlich eine Zeit lang bewohnte, mit der Tochter des amerikaniſchen Millionärs Vanderbilt verlobt. Die Mitgift ſoll 30 Millionen Dollars, etwa 126 Millio⸗ nen Mark betragen. Den erſten Preis der Lahrer Waiſenhaus⸗Lotterie im Werthe von 10,000 M. hat der Fußgendarm Groß in Schweinsberg (Heſſen⸗Naſſau) gewonnen. Paderborn. Am Donnerſtag Vor⸗ mittags wurde Biſchof Simar conſecrirt. — Hamburg. Eine weitverzweigte Falſchmünzerbande wurde verhaftet. Werkzeuge ſowie falſche Münzen⸗Vorräthe wurden be⸗ ſchlagnahmt. — Gneſen. Am Dienſtag früh fand durch Scharfrichter Reindel aus Magdeburg die Hinrichtung des Kutſchers Thomas Stab⸗ nick aus Wiekowv ſtatt, welcher vom Gneſe— ner Schwurgericht wegen Ermordung ſeiner Braut zum Tode verurteilt worden war. Mislowitz. Auf der Linie Aim⸗ kielen⸗Sosnowice ſtieß ein Perſonenzug auf einen Militärzug. 3 Todte und ein Verwun⸗ deter wurden unter den Trümmern hervorge⸗ zogen. — Einamüſantes Rechenexempel. Bauz leid. beöruckte Foulards M. 1.90 bis 7.25 p. Met.—(ca. 450 verſch. Dispoſit.) verſ. roben- u. ſtück⸗ weiſe porto- und zollfrei in's Haus das Fabrik. Depot G. Henneberg(K. u. K. Hoſ⸗ lief.) Zürich. Muſter umgehend. Doppeltes Briefporto nach der Schweiz. 4 Eine glückliche Ehe.(Schwäbiſch.) Glücklich's Paar Leutle, der Hans u. ſei Greth'! Vier Johr verbeirigt, und Streit noch net g'het. Vier Johr berheirigt und jetzt noch kein Streit? Wo lebet dann au dia glückliche Leut Er lebet in Stuagard und ſui in Gmend 99399 erſte Tag. daß ſe g'heiratet ſend. Du glaubſt nich freuten.“ „s thut mir leid, wenn ich dir die Freude verderben muß, aber ich habe bereits Anordnung getroffen, um für mich und Karls Familie ein paſſendes Haus zu finden.“ „Aber, beſter Reming, das kann doch dein ſt nicht ſein!“ „Gewiß iſt es mein Ernſt! Karl war von jeher mein Freund, und ich bin froh, daß ich nicht nach Kalifornien gehen muß, um ſeine Ge⸗ ſellſchaft zu genießen. Uebrigens“, fügte er mit ſchelmiſchem Lächeln bei,„fühle ich mich veran⸗ laßt, für all' meine Verwandten zu ſorgen.“ Samuel Hornſtein ſah ſich geſchlagen. die goldenen Schätze des Weſtindiens, au er im Geheimen ſo feſt gerechnet, waren ihm— der: eines Verſehens wegen— durch die Finger ge- ich den auch hinauswerfen.“ glitten.— Ruſſiſch. Rekrut, der Kameraden im Für Karl aber begann ein neues Leben. Inſtructionsbuch leſen ſieht:„Sagt mal, was Mit der Sorgenloſigkeit kehrte die Geſundheit leſt Ihr denn eigentlich, das Schwarze oder das wieder, er hatte die Freude, ſeine Familie friſch Weiße* aufblühen zu ſehen, ſeit der Mangel von ſeiner— Dermuſikaliſche Schirm. Nacht⸗ Schwelle gewichen, ſeit der Freund als rettender wächter:„Wer ſtört hier, die Nachtruh?“ Engel, geführt durch ein„glückliches Verſehen“, Aener vun Ihne hot gepiffe!— Sie do— jo dasſelbe überſchritten. Sie war'ns, Sie mit dem Regeſcherm!“— Herr (der einen Schirm trägt):„Ich? Wie kann ich dann mit dem Regeſcherm peife!“ t, wie ſehr wir uns auf Dich Ern — Berufsſtolz. Richter:„... Den Diebſtahl haben Sie mit einer ſo raffinirten Schlauheit ins Werk geſetzt...— Angeklagter Ebbkehnen)„Bitte, Herr Gerichtshof— keine All Schmeichelei!“ „Ihren Muſterkoffer f die können Sie vor der Thür laſſen.“ — Kaufmann: Reiſen⸗ „Warum?“— Kaufmann:„Sonſt muß * l Paris 1889: Goldene Medaille. „Unbezahlbar“ iſt Creme Grolich zur Ver⸗ ſchönerung und Verjüngung der Haut. Unfehlbar gegen Som⸗ mer⸗ und Leberflecke, Miteſſer, Naſenröthe ꝛc. Preis l. 20 Mk. Grolichſeife dazu 80 Pf. Er⸗ zeuger:(771 J. Grolith in Srünn. Créëme Grolich iſt ein reines in Tiegel gefülltes weiches Sei⸗ fenpräparat, daher kein Geheim⸗ mittel! Käuflich in Parfumerie“, Droguenhandlungen und bei Friſeurs. Wo nicht vorräthig auch zu beziehen aus der Apotheke in Leipzig⸗Schkeuditz. Beim Kaufe verlange man ausdrücklich„die preisgekrönte Créme Grolich“, da es werth⸗ loſe Nachahmungen gibt. . 5 nachſichtlich durch Geldſtrafe geahndet werden müſſen. Wer möchte Heppenheim, den 20. November 1891. Großherzogliches Kreisamt Heppenheim. v. Grancy. bei Anschaffung eines Pianinos nicht die Garantie haben, billig und gut zu kaufen. Die bekannte Fabrik Weidenslaufer Berlin SW. versendet ihre schönen Pianinos direct frachtfrei 3 Wochen auf Probe. IIlustrirter Preiseourant gratis. D——— Das älteſte und größte Bettledern-Lager Wiliam Lübeck in Altona verſendet zollfrei gegen Nach⸗ nahme(nicht unter 10 Pfd.) gute neue Bettfedern für 60 Pf. das Pfd. vorzüglich gute Sorte M. 1.25, prima Halbdaunen nur Mk. 1.60 und 2.— Mk. reiner Flaum nur Mk. 2.50 und M. 3.— Bei Abnahme von 50 Pfund 5 pCt. Rabatt 29 Umtauſch bereitwilligſt. Fertige Betten(Oberbett, Un- terbett und 2 Kiſſen) prima Inlettſtoff aufs Beſte gefüllt, einſchläfig 20, 25, 30 u. 40 M. Aſchläfig 30, 40, 45 u. 50 M. 103 95¾ Pfd. feinſt. Schweizerkäſe g. M. 6 Nachn. lief. J. Hofmann, Käſeh. München. Die Modenwelt. Illuſtrirte Zeitung für Toilette und Handarbeiten. 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J. erlaſſene Vorſchrift(Kreisblatt Nr. 4) aufmerkſam zu machen, wonach dieſelben zum Zwecke der Kontrole über die richtige Beitragsentrichtung inner⸗ halb der letzten ſieben Wochentage eines jeden Monats ihre Quit⸗ tungskarten den mit deren Ausſtellung betrauten Gr. Bürgermeiſtereien, Kaſſenvorſtänden und örtlichen Invaliditäts- und Altersverſicherungs— ſtellen vorzuzeigen haben. Nur wenn die Beiträge für einen oder mehrere Monate im Voraus entrichtet wurden und die Kontrolſtelle hiervon Kenntniß bat, ſind die Verſicherten für dieſe Monate von der weiteren Kontrole entbunden. Dagegen iſt die Vorſchrift auch dann zu beachten, wenn der Verſicherte in dem betr. Monat gar nicht in einem verſicherungs⸗ pflichtigen Arbeitsverhältniß geſtanden hat. Eine Außerachtlaſſung dieſer Vorſchrift wird von nun an un— Am 1. Jauuar begann ein neues Quartal der Jährlich: 24 Hefte, 48 color. Modebilder, 12 Schnittmuſterbogen. fl. 1.50 Schnitte nach Maß gratis. M. 2.50 Vierteljährig. 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Außerdem geben wir Ihnen noch bekannt, daß Reklamationen, welche der Erſatz⸗Kommiſſion nicht vorgelegen haben, von der Großh. Ober-Erſatz.Kommiſſion unnachſichtlich zurückgewieſen und nur dann berückſichtigt werden, wenn die Gründe zu der Reklamation erſt nach dem Erſatz⸗Geſchäft (Muſterung) eingetreten ſind. Sie wollen hiernach das Erforderliche in Ihren Gemeinden veröffentlichen und in vorkommenden Fällen, alſo bei Erhebung von Reklamationen nach dem Erſätz⸗Geſchäft, die Betreffenden nach Obigem bedeuten. v. Grancy. Das 5. und 6. Ziel der 1891/2 Communalſteuer iſt, bei Mei⸗ dung der Mahnung, binnen 8 Tagen zu zahlen. Viernheim, den 27. Februar 1892. Ehrhardt, Rentmeiſter. 124 125 Viernheimer Creditperein. Eingetragene Genoſſenſchaft mit unbeſchränkter Haftpflicht. Sonntag den 6. März l. J., Nachmittags 3 Uhr, wird auf dem Rathhauſe dahier die ſtatutariſch vorgeſchriebene Generalversammlung abgehalten, wozu bemerkt wird, daß die Vereinsrechnung pro 1891 nebſt Gewinn⸗ und Verluſtberechnung in dem Geſchäftslokale des Vereins zur Einſicht der Genoſſen offen liegt. Viernhein, den 26. Februar 1892. 126 Der Vorſtand. Danksagung. Für die uns erwieſene herzliche Theilnahme bei dem 5 ſchmerzlichen Verluſte unſerer lieben Gattin, Mutter, Schwägerin und Tante Elisabetha Kempf, geb. Schmitt, wie auch für die zahlreiche Betheiligung bei deren Beerdigung ſprechen wir hiermit Allen unſeren tiefgefühlten Dank aus. N Viernheim, den 22. Februar 1892. Die trauernd Hinterbliebenen. Althee⸗Extract& Zwiebel⸗Bonbons. Anerkannt beſtes Hausmittel gegen Huſten, Keuchhuſten,(Blauer Huſten), Hals⸗, Bruſt⸗& Lungen⸗Catarrh von Joh. Buss Jr., Frankenthal. Keine Hausfrau ſollte, zumal in jetziger Jahreszeit, es unter⸗ laſſen, dieſes längſt bewährte Mittel bei Kindern, ſowie Erwachſenen in Anwendung zu bringen.— Da der Preis billig und der Erfolg ein großartiger iſt ſollte Althee⸗Extract in keiner Familie fehlen. — Nur ächt zu beziehen Extract in Fläſchchen a 35 u. 50 4, Bonbons in Packeten a 10 u. 20 3 in Viernheim bei A. Basler. In Orten, in welchen noch keine Niederlagen ſind, werden ſolche errichtet u. bittet man ſich zu wenden an die alleinigen Fabrikanten Buß und Wankmüller, Zuckerwaarenfabrik, Frankenthal. 97 U 127 * .*** 92 4 4* Jünglings⸗Sodalität Viernheim. Morgen Sonntag den 28. ds. wird die Marianiſche Jünglings⸗Sodalität im Gaſthaus„zur alten Pfalz“ auf viel⸗ ſeitiges Verlangen eine Wiederholung des Spieles Docktor Wunderlich oder Der Universalerbe Lebensbild in vier Aufzügen zur Aufführung bringen und werden Freunde und Gönner des Vereins hierzu höflichſt eingeladen. Kaſſeneröffnung ½7 Uhr. Anfang 8 Uhr. Eintrittspreis: I. Platz 50 3 eee e NB. Kinder werden unter keinen Umſtänden zugelaſſen. 131 Der Vorſtand. Gaſthaus zur Vorſtadt. Faſtnacht⸗Sonntag den 28. Februar, N findet bei Unterzeichnetem Tanzmusik ſtatt; von 3 Uhr an freien und von Abends 7 Uhr an 1. Eintritt, wofür 1 Faſche guten Wein verabreicht wird. Es ladet hierzu freundlichſt ein Mich. Adler 6. Gaſthaus zum Freiſchütz. Faſtnacht⸗Sonntag 3 Uhr findet bei mir Tanzmusik ſtatt und von 7 Uhr an Ball. Eintritt 1 1 für eine gute Flaſche Wein. Abends 10 Uhr Polonnaise mit carnevaliſtiſcher 2 Ueberraſchung. Zu recht zahlreichem Beſuche ladet höflichſt ein J A. Stumpf. Verſteigerung.„Empfehle. ſteig 9 Fiſche Malzkeimen Nächſten Montag den 29. ds., Vormittags 10 Uhr, läßt auf dem Rathhauſe hier die Unter— zeichnete ihre Grundſtücke auf Eigenthum verſteigern. Die Be⸗ dingungen werden bei der Ver— ſteigerung näher bekannt gegeben 134 Frau L. Kirchner Wtw. Montag den 29. Febr. l. Is. läßt Unterzeichneter die früher genannten Güterſtücke das letzte Mal verſteigern, bei angenehmem Gebot erfolgt ſogleich der Zu— ſchlag. NB. Gleichzeitig lade ich den immer Kalchesmacher dazu ein, da kann derſelbe ſeine große Lüge wieder anbringen; nämlich: das Streiteck verſäuft, brennt aus, der per Ctr. 1. 5.25. Prima feine Waizenkleie per Ctr A. 5. 25. Futterkleie per Ctr. A. 7.75. 138 L. Goldſtein. Käfer-Narren. Heute Samſtag Abend präcis 8 U. 1M. Verſammlung im Lokal zur„alten Pfalz“ verbunden 0 mit vorzüglichem Bock⸗Bier⸗Ausſchank. Dienſtag Früh 10 U. 61 M. im kleinen Saal: Ital. Nacht ſchlechte Weg, der Sauacker ꝛc.; aber„Jeden Vogel kennt man an den Federn“ denn ein jeder pfeift wie ihm der Schnabel gewachſen iſt. Aber, was kann der Mond ſchma, Bleich⸗ u. Gelbſucht, Flechten, Hämorrhoiden, Heiserkeit, dazu, wenn ihn der Hund anbellt, Huſten, Kopfſchmerzen, Maſern, Lungen, Magen- u. Nieren-! lelden, Schlafloſigkeit, Rheuma, Verſchleimung ꝛc. ꝛc. werden durch! wenn das Aas ſtinkt! oder die Sonne, wenn ſie ſcheint, Derſelbe mein bewährtes Heilverfahren, ohne Berufsſtörung, gründlich geheilt.[bekommt es ja doch nicht; für Proſpect mit Atteſte umſonſt. Broſchüren über Verdauung, Vlut— bildung ꝛc. gegen 20 J. 90 V. Trippmacher, uaturheilkundiger, Ladenburg Baden. Reife Milchſchweine hat N zu verkaufen 128 Winkler Wtw. z. Löwen. Eine freundliche Wohnung an eine einzelne Perſon zu 7 miethen. Wo, ſagt die Exped. 129 Prima Saatgerſte pr. Ctr. 4 Prima Saathafer pr. Ctr. A. 7.50 (nur gegen Baar) empfiehlt 180. Philipp Bergmann 2. ſeinen Stand iſt ein Sandbuckel noch ſo gut. 135 Adam Martin 3. Eine waſſerdichte Wagendecke mit Namen Franz Berberich ging auf der Chauſſee nach Weinheim verloren. Um Rückgabe in der Exped. ds. Bl. wird gebeten. 136 Ein weißer Pudel it zuge⸗ laufen. Wem, ſagt die Exped. 137 Ein mit Oeſterreicher Wurſt und Mainzer Sauerkraut. 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J. erlaſſene Vorſchrift(Kreisblatt Nr. 4) aufmerkſam zu machen, wonach dieſelben zum Zwecke der Kontrole über die richtige Beitragsentrichtung inner— halb der letzten ſieben Wochentage eines jeden Monats ihre Quit⸗ tungskarten den mit deren Ausſtellung betrauten Gr. Bürgermeiſtereien, Kaſſenvorſtänden und örtlichen Invaliditäts- und Altersverſicherungs— ſtellen vorzuzeigen haben. Nur wenn die Beiträge für einen oder mehrere Monate im Voraus entrichtet wurden und die Kontrolſtelle hiervon Kenntniß hat, ſind die Verſicherten für dieſe Monate von der weiteren Kontrole entbunden. Dagegen iſt die Vorſchrift auch dann zu beachten, wenn der Verſicherte in dem betr. Monat gar nicht in einem verſicherungs— pflichtigen Arbeitsverhältniß geſtanden hat. Eine Außerachtlaſſung dieſer Vorſchrift wird von nun an un nachſichtlich durch Geldſtrafe geahndet werden müſſen. Heppenheim, den 20. November 1891. Großherzogliches Kreisamt Heppenheim. f. 1.50 v. Grancy. — 5 Am 1. Jauuar begann ein neues Quartal der ODE 738 Jährlich: 24 Hefte, 48 color. Modebilder, 12 Schnittmuſterbogen. Schnitte nach Maß gratis. Vierteljährig. M. 2.50 prolienummern in allen Buchhandlungen. Font holland. Java Kaffee mit Zuſatz, kräftig und reinſchmeckend, garantirt à Pfd. 80 Pfg. Poſtpackete 9 Pfd. Mk. 7,20 verſende zollfrei unter Nachnahme. Auf der letzten Brüſſeler Internationalen, Nahrungsmittel und Kochkunſt⸗Ausſtellung mit der höchſten Auszeichnung, der„Goldenen Medaille“ prämiirt. 528 Hier nur einige von Tauſenden der eingegangenen Anerkennungsſchreiben: 2 Bitte 0 K wie möglich mir 18 Pfd. Java⸗Kaffee, 80 Pfg. das Pfd ſchmeckt hat, Franz Gaide, . zu ſenden, Wilh. Heinz, Duveldorf 22 3 91. weil Ihr Kaffee gut und reinſchmeckend iſt. — Da mir Ihr Kaffee ge⸗ 1. 91.— Da mein Kaffee zu Ende hierdurch erſuchen, mir wieder 9 Pfd. Java„Kaffee mit Zuſatz zu ſenden, A. Maaß, Kaufmann, geſandten Kaffee war ich recht zufrieden, und bitte mir die gleiche Qualität wieder zugehen zu laſſen. Döbel 6. 1. 91. Carl Schlemmer, 19. 1. 91.— Da Ihre vorige Sendung zu meiner größten Zu— friedenheit ausgefallen war, Java ⸗-⸗Kaffee's. — Mit dem mir Stuttgart ſo bitte um Zuſendung von 9 Pfd. an Bäckermeiſter Katſcher 16. geht, und ich mit der Sendung ſehr zufrieden bin, möchte ich Sie ſo bitte ich um weitere 9 Pfd. Jhres Martin Jenſen, Orsbeck 1. 6. 91. Sie mir wieder eine Sendung von Ihren Kaffee, — Bitte ſchicken meine Frau hat ſich ſo daran gewöhnt, daß ſie keinen andern mehr haben will, bitte um 9 Pfd. gegen Nachnahme. H. Althoff, Höxter 3. 6. 91. Da ich mit der erſten Sendung Ihres Holl. Java⸗Kaffee ſehr zu frieden war, erſuche ich Sie freundlichſt, Kaffee's zu ſenden. Verſandt täglich. Müller, Lehrer, Affböllerbach l. Wilh. Schultz, Altona b. Hamburg mir wieder 9 Pfd.! Tapeten! 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März 1887 Anzeigeblatt Nr. 20 beauftragen wir Sie wiederholt, die Eltern oder Brüder der Militärpflichtigen auf deren Krankheit der Anſpruch auf Zurückſtellung(Reklamationen) erhoben wurde, zur ärztlichen Unter⸗ ſuchung vor die Erſatz-Kommiſſion zu laden. Außerdem geben wir Ihnen noch bekannt, daß Reklamationen, welche der Erſatz Kommiſſion nicht vorgelegen haben, von der Großh. Ober ⸗Erſatz⸗Kommiſſion unnachſichtlich zurückgewieſen und nur dann berückſichtigt werden, wenn die Gründe zu der Reklamation erſt nach dem Erſatz⸗Geſchäft (Muſterung) eingetreten ſind. Sie wollen hiernach das Erforderliche in Ihren Gemeinden veröffentlichen und in vorkommenden Fällen, alſo bei Erhebung von Reklamationen nach dem Erſätz-Geſchäft, die Betreffenden nach Obigem bedeuten. v. Grancy. Das 5. und 6. Ziel der 1891/2 Communalſteuer iſt, bei Mei⸗ dung der Mahnung, binnen 8 Tagen zu zahlen. Viernheim, den 27. Februar 1892. 125 Ehrhardt, Rentmeiſter. Viernheimer Creditverein. Eingetragene Genoſſenſchaft mit unbeſchränkter Haftpflicht. Sonntag den 6. März l. J., Nachmittags 3 Uhr, wird auf dem Rathhauſe dahier die ſtatutariſch vorgeſchriebene Generalversammlung abgehalten, wozu bemerkt wird, daß die Vereinsrechnung pro 1891 nebſt Gewinn⸗ und Verluſtberechnung in dem Geſchäftslokale des Vereins zur Einſicht der Genoſſen offen liegt. Viernhein, den 26. Februar 1892. 126 Der Vorſtand Danksagung. Für die uns erwieſene herzliche Theilnahme bei dem 5 ſchmerzlichen Verluſte unſerer lieben Gattin, Mutter, Schwägerin und Tante Elisabetha Kempf, 15 geb. Schmitt, wie auch für die zahlreiche Betheiligung bei deren Beerdigung ſprechen wir hiermit Allen unſeren tiefgefühlten Dank aus. Viernheim, den 22. Februar 1892. 5127 Die trauernd Hinterbliebenen 180 Althee⸗Extract& Zwiebel⸗Bonbons. Anerkannt beſtes Hausmittel gegen Huſten, Keuchhuſten,(Blauer Huſten), Hals-, Bruſt⸗& Lungen⸗Catarrh von Joh. Buss Jr., Frankenthal. Keine Hausfrau ſollte, zumal in jetziger Jahreszeit, es unter— laſſen, dieſes längſt bewährte Mittel bei Kindern, ſowie Erwachſenen in Anwendung zu bringen.— Da der Preis billig und der Erfolg ein großartiger iſt ſollte Althee⸗Extract in keiner Familie fehlen. — Nur ächt zu beziehen Extract in Fläſchchen a 35 u. 50 4, Bonbons in Packeten a 10 u. 20 4 in Viernheim bei A. Basler. In Orten, in welchen noch keine Niederlagen ſind, werden ſolche errichtet u. bittet man ſich zu wenden an die alleinigen Fabrikanten Buß und Wankmüller, Zuckerwaarenfabrik, Frankenthal. 97 ſthma, Bleich⸗ u. Gelbſucht, Flechten, Hämorrhoiden, Heiſerkeit, Huſten, Kopfſchmerzen, Maſern, Lungen-, Magen- u. Nieren— * 1 — g leiden, Schlafloſigkeit, Rheuma, Verſchleimung ꝛc. ꝛc. werden durch; wenn das Aas ſtinkt! Jünglings⸗Sodalität Viernheim. Morgen Sonntag den 23. ds. wird die Marianiſche Jünglings-Sodalität im Gaſthaus„zur alten Pfalz“ auf viel⸗ ſeitiges Verlangen eine Wiederholung des Spieles Docktor Wunderlich oder Der Universalerbe Lebensbild in vier Aufzügen zur Aufführung bringen und werden Freunde und Gönner des Vereins hierzu höflichſt eingeladen. Kaſſeneröffnung ½7 Uhr. Anfang 8 Uhr. Eintrittspreis: I. Platz 50 8 NB. Kinder werden unter keinen Umſtänden zugelaſſen. 131 Der Vorſtand. Gaſthaus zur Vorſtadt. Faſtnacht⸗Sonntag den 28. Februar, findet bei Unterzeichnetem 3 8 7 Tanzmusik N ſtatt; von 3 Uhr an freien und von Abends 7 Uhr an 1. Eintritt, wofür 1 Faſche guten Wein verabreicht wird. Es ladet hierzu freundlichſt ein 132 Mich. Adler 6. Gaſthaus zum Freiſchütz. Faſtnacht⸗Sonntag 3 Uhr findet bei mir Tanzmusik ſtatt und von 7 Uhr an Ball. Eintritt A1 1 für eine gute Flaſche Wein. Daß Abends 10 Uhr Polonnaise mit carnevaliſtiſcher 5 Ueberraſchung. Zu recht zahlreichem Beſuche ladet höflichſt ein n A. Stumpf. Verſteigerung. Empfehle Kiſche Malzkeimen per Ctr. Al. 5.25. a Prima feine Waizenkleie per Ctr A 5. 25. Futter kleie per Ctr. A. 7.75. L. Goldſtein. Nächſten Montag den 29. ds., Vormittags 10 Uhr, läßt auf dem Rathhauſe hier die Unter zeichnete ihre Grundſtücke auf Eigenthum verſteigern. Die Be⸗ dingungen werden bei der Ver⸗ ſteigerung näher bekannt gegeben 134 Frau L. Kirchner Wtw. 138 Montag den 29. Febr. l. Is. läßt Unterzeichneter die früher genannten Güterſtücke das letzte Mal verſteigern, bei angenehmem Gebot erfolgt ſogleich der Zu— ſchlag. NB. Gleichzeitig lade ich den immer Kalchesmacher dazu ein, V. da kann derſelbe ſeine große Lüge Bock⸗Bier⸗Ausſchank. wieder anbringen; nämlich: das Dienſtag Früh 10 U. 61 M. Streiteck verſäuft, brennt aus, der im kleinen Saal: Ital. Nacht ſchlechte Weg, der Sauacker ꝛc.; mit Oeſterreicher Wurſt und aber„Jeden Vogel kennt man an Mainzer Sauerkraut. den Federn“ denn ein jeder pfeift! Mittags 2 Uhr: Extrazug. wie ibm der Schnabel gewachſen unterſtützt v. der Capelle Buffallo⸗ iſt. Aber, was kann der Mond Fill.— Abends 8 Uhr: Auftreten dazu, wenn ihn der Hund anbellt, der weltberühmten Künſtler oder die Sonne, wenn ſie ſcheint, Buffallo⸗Bill⸗Wild⸗Wuſt. Derſelbe Als Fortſetzung und Schluß: Käfer-Narren. Heute Samſtag Abend präcis 8 U. 1M. Verſammlung im Lokal zur„alten verbunden mein bewährtes Heilverfahren, ohne Berufsſtörung, gründlich geheilt. bekommt es ja doch nicht; für muſikaliſcher Bock-Bier⸗Schlorum. Proſpect mit Atteſte umſonſt. Broſchüren über Verdauung, Vlut— bildung ꝛc. gegen 20. 90 V. Trippmacher, uaturheilkundiger, Ladenburg Baden. Reife Milchſchweine hat zu verkaufen 128 Winkler Wtw. z. Löwen. Prima Saatgerſte pr. Ctr.% d Prima Saathafer Eine freundliche Wohnung an pr. Ctr. 4. 7.50 eine einzelne Perſon zu ver-(nur gegen Baar) empfiehlt miethen. 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