* CCC ²˙.A ˙ A( ²˙Ü1— 4 d 5 lei. vrſcheint Mittwochs u. Samſtags uud koſtet monatlich nur 30 Pfg. Auzeigeblatt 5 Per Poſt bez. pro Quart. M. 1.15. frei in's Haus gebracht. 6 kige Publikationsorgan der Gr. Bürgermeisterei Diernheim. Redaction, Druck und Verlag: Eugen Baum, Viernheim. ZuAusſchreibungen wirkſam u. bill In ſerate 10 Pf. pro Iſpaltig Garmondzeile. Reelamen 20 Pf. pro Iſp. Zeile * non Viernheim, Meinheim, Käferthal und Umgebung. Nr. 22. Mittu sch, den 16. März. 7 Großherzog Ludwig I. * Wir haben bereits am Sonntag in einem Extrablatt unſeren Abonnenten von dem am Sonntag Früh 1 Uhr 15 Minuten erfolgten Ableben unſeres allverehrten Landes— herrn Mittheilung gemacht. Länger, als man nach der Schwere des Anfalles erwarten konnte, hat die kräftige Natur des Großher— zogs dem Allüberwinder widerſtanden; endlich nach gtägiger Dauer, hat das traurige Ringen ſeinen Abſchluß gefunden. Die Nachricht von dem Tode Ludwig IV. hat im ganzen Heſſen— lande und weit darüber hinaus, ohne Unter⸗ ſchied der politiſchen Parteien aufrichtige Theilnahme hervorgerufen. Denn der Ver— ſtorbene erfreute ſich wegen ſeiner liebens— würdigen Eigenſchaften, ſeines einfachen Weſens, wie auch infolge ſeiner aufrichtigen deutſchen Geſinnung und ſeiner hervorragenden Be— theiligung am deutſch⸗franzöſiſchen Kriege einer großen Beliebtheit. Großherzog Ludwig IV. iſt geboren am 12. September 1837 als Sohn des Prinzen Karl von Heſſen und deſſen Gemahlin, der preußiſchen Prinzeſſin Eliſabeth. Am 1. Juli 1862 vermählte er ſich mit der zweiten Tochter der Königin Viktoria von England, Prinzeſſin Alice, die ſich namentlich ſeit 1870 durch ihr Eintreten für humane und Wohlthätigkeite⸗ beſtrebungen verſchiedener Art eine große An— hänglichkeit und Verehrung bei der Bevölker— ung des Großherzogthums zu erwerben ver— ſtanden hatte. Dieſe Ehe, aus welcher fünf Töchter und ein Sohn(Ernſt Ludwig, geboren am 25. Nov. 1868, der nunmehrige Nachfolger des Verſtorbenen) am Leben ge— blieben ſind, wurde bereits am 14. Dezember 1878 durch den Tod der Großherzogin gelöſt. Im Kriege von 1866 hat der Verſtorbene eine Brigade im heſſiſchen Kontingent, im 1892. von Heſſen und bei Rhein. deutſch⸗franzöſiſchen Kriege die heſſiſche(25.) Kaiſerin Friedrich zu den Beiſetzungsfeierlich Infanterie-Diviſion geführt, die, zum 9. Corps keiten ein. Se. Majeſtät der Kaiſer kommt gehörend, namentlich bei Gravelotte und in in Folge ſeines Unwohlſeins wahrſcheinlich Loirekämpfen ſtark engagirt war und rühm- nicht und entſendet den Generaladjutanten lichen Antheil nahm. Am 13. Juni 1877 v. Wittich und Flügeladjutanten v. Scholl. 85 beſtieg der Entſchlafene als Nachfolger ſeines Als Vertreter der Königin von England trifft 98 Oheims, des Großherzogs Ludwig III., als der Herzog von Edinburg ein.— 25 Ludwig IV. den heſſiſchen Thron, den er im Frieden beinahe 15 Jahre hindurch einnehmen Großherzog Ernſt Ludwi durfte. Im Jahre 1884 ging er eine mor⸗ pherzog 0 0 ganatiſche Ehe mit Frau v. Kolemine ein, hat anläßlich ſeines Regierungsantritts eine die 9 60 nach en Beſtande gerichtlich Proclamation erlaſſen, in der das Ableben 985 getrennt wurde. Großherzogs Ludwig IV. mitgetheilt wird, .„ 5 1 worauf es darin weiter heißt:„Tiefbetrübten Soviel über die letzten Stunden Herzens verkündigen Wir dies allen Ange des Großherzogs Ludwig verlautet, ſchien der hörigen des Landes mit dem Anfügen, daß kritiſche Moment im Befinden desſelben bereits Wir die vermöge der in Unſerem Großher⸗ am Freitag Nachmittag 5 Uhr eingetreten zu zoglichen Hauſe geltenden Erbfolgeordnung ſein. Raſch wurden alle Mitglieder der Uns als nächſtem Stammfolger nach dem Großh. Familie, die Miniſter, die Mitglieder Rechte der Erſtgeburt und Linialfolge ange⸗ des Hofſtaates und der Oberhofprediger her⸗ fallene Regierung des Großherzogthums an— beigeholt. Als dieſelben verſammelt waren, getreten haben. Demnach verſehen Wir Uns beſſerte ſich der Zuſtand des Großherzogs zu Unſeren getreuen Ständen, zu allen öffent⸗ wieder etwas, bis ſich das Raſſeln in der lichen Beamten und Dienern, überhaupt zu Luftröhre einſtellte. Der Großherzog holte allen Angehörigen des Großherzogthums, daß mit großer Energie Athem, allmählig wurde ſie Uns als dem rechtmäßigen Landesherrn die Athmung aber ſchwächer. Um 1¼ Uhr Treue und Gehorſam leiſten und ſich in allen 1 Nachts verſchied der Großherzog ſanft unter Stücken als getreue Unterthanen erweiſen. den Gebeten des Oberhofpredigers und in Dagegen ertheilen Wir ihnen die Verſicherung, Anweſenheit ſämmtlicher Mitglieder der Groß— daß Wir Uns die Handhabung von Recht herzoglichen Familie. a b und Gerechtigkeit ſowie die Förderung der Perſonen, welche die Leiche des hohen Wohlfahrt und des Beſten des Landes werden Verblichenen ſahen, fanden die Geſichtszüge angelegen ſein laſſen, daß Wir die Verfaſſun— ſtark verändert, dieſelben zeigen den Ausdruck des Großherzogthums hochhalten und beo des Schmerzes. Die Hände ſind ſtark abgemagert. bachten ſowie auch dem Kaiſer und Reich; Die feierliche Beiſetzung findet die von Unſeren Vorfahren erwieſene Treue nächſten Donnerſtag früh 11 Uhr und zwar bewahren werden. Sämmtlichen Behörden im Mauſoleum auf der Roſenhöhe an der und Beamten geben Wir auf, bis zu etwaiger! Seite der höchſtſeligen Großherzogin Alice anderweiter Beſtimmung die ihnen obliegen ſtatt.— Dem Vernehmen nach treffen die den Verpflichtungen nach wie vor zu erfüllen.“ 35 ———— Der Photograph. Von Joſeph Montet. Der Polizeichef Thomas ſaß nahezu ver⸗ zweifelt in ſeinem Kabinete. Er hatte ſeine beiden Ellbogen auf den Schreibtiſch geſtützt und den Kopf in die Hände vergraben. Wird dieſer un⸗ J leidliche Zuſtand noch lange währen, und wer⸗ den die Herren Mörder ihn noch lange zum Beſten halten? Man konnte beinahe glauben, daß ſie es auf ihn abgeſehen, daß ſie ſich das Wort gegeben haben, ihm das Gallenfieber zu bereiten. Acht Raubmorde hinter einander, acht jener großartigen Verbrechen, welche, wenn ſie 5 aufgehellt werden, die köſtlichſten Erinnerungen des Polizeigenies bilden.. „Aber kein einziger dieſer Mörder wurde dingfeſt gemacht; ſie waren Falle ſpurlos verſchwunden; ſie hatten ſich ge— wiſſermaßen in Luft aufgelöſt. Nachdem ſie ihr blutiges Werk gethan, hatten ſie ſich auf eng⸗ liſche Manier empfohlen, ohne auch nur ihre “Viſitenkarte zurückzulaſſen. Die Lage begann in der That unhaltbar zu werden. Und nun, gleichſam um das Werk zu krönen, war Tags zuvor unter denſelben Umſtänden ein neunter Mord begangen worden; eine Dame war dem Verbrecher zum Opfer gefallen, der der Lage ſei, Ihnen wichtige Nachweiſungen über ſie meuchlings ermordet und ihr Juwelen im det war; derſelbe hatte ein ehrliches und offenes Werthe von fünfzigtauſend Francs geraubt hatte. Geſicht, das aber von einer Wolke der Schwer— Und wieder war der Mordgeſelle ſpurlos ver⸗ muth verſchleiert ſchien; er hatte einen gut ſchwunden! müthigen Blick, Bart und Schnurrbart ſpielter In melancholiſche Gedanken über die Unzu⸗ bereits in's Graue. Es war der Typus länglichkeit der menſchlichen Hülfsmittel im All- des penſionirten Militärs. gemeinen und der polizeilichen im Beſonderen„Sie wollen mir Mittheilungen über das verſunken, ſaß der Polizeichef brütend da, als geſtrige Verbrechen machen, mein Herr“ fragte ſein Sekretär in das Bureau trat und ihm eine der Polizeichef. Karte überbrachte.„Ich hoffe, daß ich in der Lage ſein werde, „Dieſer Herr,“ ſagte er, indem er dieſelbe das zu können“, entgegnete der Beſucher. ö ſeinem Chef übergab,„beharrt energiſch darauf,„Sie hoffen bloß? Sie ſind alſo Ihrer Sache! vorgelaſſen zu werden; er behauptet, daß er in nicht ſicher?“ 5 „Es hängt bloß von Ihnen ab, daß ich es das geſtrige Verbrechen zu machen. ſei. Alles hängt von einer Operation ab, zu „Laſſen Sie ihn eintreten,“ rief Herr Thomas welcher bloß Sie mir die Mittel bieten können.“ lebhaft.„Erklären Sie ſich näher!“ 5 Und während der Sekretär zur Thüre ging,„Die Sache iſt ſehr einfach. Sie haben ohne F warf er einen Blick auf die Karte. Zweifel von einem wiſſenſchaftlichen Verfahren „Friedrich Bouscal, las er mit halblauter gehört, mein Herr, durch welches man, beſſer Stimme.—„Bouscal... Bouscal?... Es als durch das Signalement, in die Lage verſett ſcheint mir, daß mir dieſer Name nicht ganz un- wird, das Porträt eines Mörders zu gewinnen. 3 bekannt iſt.“ In kurzen Worten handelt es ſich um Folgen- Und raſch einige Worte auf ein Blatt Pa- des: Sie wiſſen, daß das menſchliche Auge die pier kritzelnd, reichte er dasſelbe ſeinem Sekretär Funktion des Sehens dadurch zu üben in der hin. Derſelbe verneigte ſich und verſchwand. Lage iſt, daß das Objekt, welches wir ſehen, Herr Thomas erhob die Augen; ein Mann ſein Bild auf die Netzhaut wirft, welches daſelbſt J ſtand vor ihm, der einfach, aber anſtändig geklei⸗ ſo lange bleibt, bis es auf derſelben durch ein 4 CPTCTPCPCCTPCPTPTPCTbPCTPPPbCFPbPTCTTTPbPbPCbCbGCGbCGCbGTTCGPGCGbGTGTPTPGbGTPbPTGTPTPTGTPTPTPTPTPTPTPTTbTbbb Prulſchland. * Wegen des Ablebens Sr. Königl. Hoh. des Großherzogs Ludwig IV. iſt auf Allerhöchſten Befehl eine Hoftrauer von zwölf Wochen, vom Heutigen bis einſchließlich den 4. Juni l. J., verordnet worden. » Berlin. Nach dem„Reichsanzeiger“ erſuchte der Cultusminiſter v. Zedlitz die Uni— verſitätskuratoren, akademiſchen Senate und Fakultäten, über die eventuelle Zulaſſung der Frauen zu den Univerſitätsvorleſungen zu berathen. * Berlin. Das Unwohlſein des Kaiſers hat ſich weſentlich gebeſſert. Der Kaiſer be⸗ findet ſich bereits außer Beit, muß aber noch das Zimmer hüten. — Der„BReichsanzeiger“ veröffentlicht Erſtens einen königlichen Erlaß an das Staats— miniſterium und zweitens einen dieſem vor— aufgegangenen Brief des Herzogs von Cumberland an den Kaiſer und König. Der königl. Erlaß lautet:„Indem Ich dem Staatsminiſterium ein Schreiben des Herzogs von Cumberland, Königl. Hoheit, vom 10. März dieſes Jahres anbei zugehen laſſe, gebe Ich Demſelben zu erkennen, daß Ich nun⸗ mehr den Zeitpunkt für gekommen erachte, die durch die Verordnung vom 2. März 1868 ausgeſprochene Beſchlagnahme des Verwögens des Königs Georg aufzuheben. Wegen der Ausführung dieſer Maßnahme will Ich den Vorſchlägen Meines Staats--Miniſteriums ent⸗ gegenſehen.“ Wilhelm R. Graf v. Caprivi. Metz. Bei dem Herbſtmanöver wird der Kaiſer ſechs Tage auf Schloß Urville reſidiren. Die Parade ſoll bei Frescati am 9. September ſtattfinden. Der Kaiſer wird in Metz vorübergehend Aufenthalt nehmen. Ausland. * Brüſſel. gegen 8 Uhr in der Kohlengrube 3 von Anderlues im Hennegau ereignet. In einem Stollen von 120 Meter Tiefe erſolgte eine ſchreckliche Exploſion ſchlagender Wetter, wäh⸗ rend ſich 270 Arbeiter in der Grube befan⸗ den. 30 Verletzte hatte man zu Tage ge⸗ fördert, von denen mehrere ſchwerlich mit dem Leben davonkommen werden. Man konſtatirte verhältnißmäßig wenig äußere Verletzungen des Körpers; es ſcheint als waren die Un glücklichen von der furchtbaren Gewalt der Exploſion gegen die Wände geſchleudert und ſo innerlich verletzt worden. Ein Arzt meint ſogar, von den Verwundeten würde kaum je Einer von Vieren leben bleiben. Die meiſten ſind jüngere Leute, doch ſind auch bejahrte Bergmänner darunter. Die Exploſion war neues erſetzt wird. Es wurde nun beobachtet, daß dieſes Bild nach dem eingetretenen Tode auf der Netzhaut bleibt. Man kann alſo annehmen, daß, wenn Jemand von vorne und bei Lichte ange⸗ Ein großes Gruben- unglück hat ſich am letzten Freitag Morgen ſo gewaltig, daß die Einwohner der umlieg⸗ enden Ortſchaften an ein Erdbeben glaubten und ſelbſt ein Theil der Gebäude oben zer⸗ ſtört wurde. Desgleichen wurde die Luft⸗ maſchine durch die Exploſion zerſtört, ſowie Seil und Fahrſtuhl vernichtet und der Ven⸗ tilator gebrochen. Es war unmöglich in die unterſten Stollen einzudringen, ein dicker erſtickender Rauch drang durch die Luftſchächte und hinderte das Vordringen zu den Stellen, an welchen ſich die meiſten Opfer der Kata— ſtrophe befinden dürften. Einige der Ver⸗ wundeten ſagten aus, daß die Exploſion ſie wie Kreiſel erfaßt und fortgeſchnellt habe. Erſchütternde Szenen ſpielen ſich oben am Rande des Schachtes ab, um welchen ſich eine beſtürzte Menſchenmenge drängt; der Jammer der Angehörigen iſt nicht zu be⸗ ſchreiben. Jedesmal, wenn einer der Unglück lichen zu Tage gefördert wird, ringt ſich ein Aufſchrei aus der Menge empor. man 49 Todte und einen Verletzten zählte. Das diesmalige Unglück überſteigt jenes weit im Umfang.— Die Zahl der Verunglückten in Anderlues iſt neueren Nachrichten zufolge feſtgellellt. Von 236 in den unteren Schich⸗ ten befindlichen Arbeitern haben 63 gerettet werden können. 31 Todte und 20 Sterbende wurden aufgefunden, 122 bleiben in der Grube. Das Feuer dauert in der Mine fort. Nach⸗ großem Volksandrang ſtatt. Rom. glieder des geheimen „Mala Vita“ verhaftet. London. Das Kriminalgericht von Verbrecher Bundes glied Haſtings wegen Unterſchlagung von Geldern zu fünfjähriger Zwangsarbeit. »»New⸗Hork. Maskirte drangen in das Gefängniß von Memphis, wo 27 Neger ſaßen. füſilirt. Die Neger waren angeklagt, 14 zu haben, welche verſucht hatten, zwei Neger zweier weißer Mädchen beſchuldigt waren. New⸗Pork. det aus Lapaz(Bolivia): Ein Indianer⸗Auf⸗ ſtand iſt in den Grenzgebieten ausgebrochen. Nach heftigem Kampfe wurden die Indianer zurückgeworfen und zerſprengt, nachdem ſie an 1000 Todte auf dem Schlachtfelde ge⸗— laſſen. Die Verluſte der Truppen werden auf nur 30 Mann angegeben. Jahre wegen eines Diebſtahls in der Höhe von ſechszehntauſen Francs in contumaciam verurtheilt wurde?“ Eine liefe Röthe bedeckte plötzlich die Wangen fallen und getödtet wird, der letzte Gegenſtand, des Beſuchers. welchen ſeine Augen fixirt haben, unzweifelhaft die Geſtalt des Mörders war. ſelben muß alſo auf der Netzhaut des Auges, der ſogenannten Retina bleiben, ſo daß es möglich iſt, dasſelbe nicht bloß wiederzufinden, ſondern es auch im vergrößerten Maßſtabe zu vervielfäl—⸗ tigen. Nun, mein Herr, in dem vorliegenden 1 In dieſem Augenblicke ging die Thüre des Kabinets wieder auf, und der Sekretär des Herrn Thomas trat wieder ein. Derſelbe hielt ein Aktenfaszikel in der Hand, welches er dem Polizeichef überreichte. Dieſer warf einen raſchen Blick darauf und verabſchiedete ſeinen Unterge⸗ benen dann mit einer unmerklichen Geberde. „Sie heißen Friedrich Bouscal?“ fragte er. „Ja, mein Herr...“ „Wie alt ſind Sie?“ „Dreiundfünfzig Jahre.“ Der Polizeichef durchblätterte das Akten- bündel. „Siebenundzwanzig Jahre“, murmelte er. „Nicht Sie alſo ſind es, der im vergangenen „Nein, mein Herr,“ entgegnete er mit Das Bild des— ſichtlicher Anſtrengung und mit dumpfer Stimme. „Das bin nicht ich... Hes iſt mein Sohn. „Beamter beim Kreditinſtitut für Grund— beſitzer? Und Sie wiſſen nicht, was aus ihm ge⸗ worden iſt?“ „Abſolut nicht; weder ich, noch ſeine Mutter haben ſünfzehn Monaten auch nur ein Wort über ihn erfahren. iſt unſer Unglück und unſere Schande. Er hat uns das Herz gebrochen und Schmach auf unſern Namen gebracht.“ Es trat ein Augenblick des Stillſchweigens ein. „Verzeihen Sie, mein Herr“, fuhr der Chef der Sicherheitsbehörde fort,„daß ich dieſe Wunde berührt habe. Fahren Sie fort; ich höre!“ Der Mann führte ſeine Hand nach dem Ge⸗ ſichte, wo dieſelbe einen Augenblick bei den Augen weilte. Sodann fuhr er fort: „Ich ſagte alſo, mein Herr, daß in dem Falle, der uns beſchäftigt, die Wiederherſtellung Anderlues iſt ſchon einmal, 1880, von einer Gruben- kataſtrophe heimgeſucht worden, bei welcher mittags fand laut F. Z. das Begräbniß unter In Tarent wurden 140 Mit⸗ Old Baily verurtheilte das Unterhausmit. Drei derſelben wurden nächſt dem Gefängniß Weiße im Kampf mit Flintenſchüſſen getödtet zu verhaften, die ihrerſeits der Schändung „New⸗ Pork Herold“ mel⸗ Bolivianiſchen Dieſes Kind, mein Herr, Ans ah und Fern. 0 * Weinheim. Das hieſige Stahl- bad, das ſich während der letzten zwei Jahre unter der Leitung des Herrn Tiſchberger als Kneipp'ſche Waſſerheilanſtalt einer ſtarken Frequenz erfreute, iſt nachdem zwiſchen dem neuen Eigenthümer und dem ſeitherigen Päch⸗ ter ein neuer Pachtvertrag, angeblich wegen zu hoher Forderung, nicht zu Stande kam, bis auf Weiteres geſchloſſen worden. Die zur Kur anweſenden Kranken ſind mit Herrn Tiſchberger nach der von demſelben über— nommenen Waſſerheilanſtalt nach Bergzabern abgereiſt. Es wird der vorläufige Stillſtand des Stahlbades und insbeſondere der Weg- gang des Herrn Tiſchberger, der ſo weſentlich zur Hebung des Stahlbades und damit auch gleichzeitig zur Belebung des Fremdenverkehrs in hieſiger Stadt beigetragen hat, allgemein bedauert. »Die heſſiſche Ludwigsbahn hat ihren Lokomotivführern in den letzten Tagen eine Verfügung zugehen laſſen, welche den läſtigen Gebrauch der Lokomotiv-Dampfpfeifen auf das zuläſſig geringſte Maß einſchränkt. Jede Ueberſchreitung iſt verboten. — Der Starkenburger Feuerwehrtag wurde zum 26. Juni nach Gernsheim beſtimmt. * Mainz. In dem Saale zum„Köther Hof“ fand letzten Mittwoch unter ſehr zahl⸗ reicher Betheiligung aus allen Theilen unſeres Landes die„Gründung eines Verbandes länd— licher Genoſſenſchaften Raiffeiſen'ſcher Organi- ſation für das Großherzogthum Heſſen“ ſlatt. Zum Verbandsdirektor wurde einſtimmig Frei⸗ herr Dael von Köth-Wanſcheid von Darm⸗ ſtadt gewählt; der nächſte Verbandstag ſoll Mitte Dezember abermals in Mainz abge⸗ halten werden. Die Raiffeiſenſchen Genoſſen⸗ ſchaften ſind nunmehr in 19 Verbänden ver— einigt. Der Sitz des Verbandes iſt Darm⸗ ſtadt. — Aus Baden. Profeſſor Kußmaul in Heidelberg hat aus Anlaß ſeines 70. Geburtstages der Luiſen-Heilanſtalt in Hei⸗— delberg ein Kapital von 10,000 Mk. geſtiftet, das zu humanitären und Unterrichtszwecken beſtimmt iſt. Braut⸗Seidenſtoffe, ſchwarz, weiß, creme ꝛc.— v. 65 Pfge. bis M 22.85 — glatte und Damaſte ꝛc.(ca. 300 verſch. Qual. u. Diſpoſ.) verſendet roben. u. ſtück⸗ weiſe porto- und zollfrei das Fabrik⸗Depot G. Henneberg(K. u. K. Hoflief.) Zürich. Muſter umgehend. Doppeltes Briefporto nach der Schweiz. 11 des Bildniſſes des Mörders möglich ſei. Das Opfer, um welches es ſich hier handelt, wurde in der That von vorne angegriffen; die Rich⸗ tung des Stoßes und die Form der Wunde be⸗ zeugen das. Ja, noch mehr, es muß das Geſicht des Mörders geſehen haben, denn ſeine Augen haben, den Berichten der Zeitungen zufolge, nach dem Tode den Ausdruck des Entſetzens behalten. Und ſchließlich muß dieſes Geſicht auch genügend beleuchtet geweſen ſein, um ſich auf der Retina des Opfers zu ſpiegeln, denn es iſt feſtgeſtellt daß die Dame in dem Augenblicke, da ſie von dem verhängnißvollen Streiche getroffen wurde, mit dem Rücken zum Kamin ſtand, auf welchem ſich ein Armleuchter mit drei brennenden Kerzen befand, die bis zum Morgen fortbrannten und dann von ſelbſt erloſchen, nachdem ſie ihre Unter⸗ ſätzchen zum Springen gebracht hatten. Und ſo, mein Herr, befinden wir uns hier faſt einer Gewißheit gegenüber. Es iſt nicht nur möglich, ſondern vollkommen ſicher, daß das Auge des Leichnams, der jetzt auf einer Steinplatte der Morgue hingeſtreckt liegt, das genaue Porträt des Mörders enthält, den Sie ſuchen. Es han⸗ delt ſich jetzt darum, dieſes Bild von dort in vergrößertem Formate abzunehmen.“ „Wie wäre das möglich?“ (Fortſetzung folgt.) 1——— 2 40 2 540 2 2 2 2 2 2 9 4 2 9 0 0 2 8 50 L 2 2 2 2 2 2 2 2 8 Die Eugen Baum“ de Buchdruckerei Viernheim empfiehlt sich zur Anfertigung von Drucksachen aller Art insbesondere zur Herstellung von Formularien für dengeschäftliehen verkehr 900% 0 ftechnungen, Fakturen, Briefköpfe, Mittheilungen, Wechsel, Programme, Einladungskarten zu Bällen mit Tanz- Quittungen, Recepten, Packet-Adressen, Frachtbriefe, ordnung, Vereinsstatuten, 5 Anhüngzettel mit oder ohne Oesen, ferner Couverts mit Firma, Postkarten, Adresskarten, Ayise, Preislisten, Circulare, Waaren-Cataloge, Tabellen, 5 n Visitenkarten, Verlobungsbriefe, Concert- und Theater- Geldrollzettel, Etiquetten, Wein- und Speise-Karten. 5 Se oocfriten und Modoe e Werke M. o. lo. 5 4 0 5 Rasche und elegante Anfertigung bei billigen Preisen. 1 8 Dr Muster stehen franko zu Diensten. 10 ö eee t 3 4. 5 82 0 N l. ee 5 13 Inserate— IEEE U Linderun 2 1 a a 0 a a 93 für dieſes Blatt bitten wir ſtets am Tige vor dem Erſcheinen Peter Koch g erhält man durch die 1.; a 28 f 2 f 1. alſo am Dienstag und Freitag längſteus Mittags 3 Uhr bei uns Bildhauer l. 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Kilo(20 Centner) M. 2 per 100 Kilo. Gaswerk Weinheim. Visitenkarten 100 Stück von 80 Pf. an werden angefertigt in der Druckerei ds. Blattes. dees geen Kirchen-Anſage.? Evangeliſche Gemeinde. Sonntag den 20. März 1892, Nachmittags 2¼ Uhr: evangeliſcher Goltes dient. Leonhardt Rückel Schneider in Huttenfeld. Herren-Anzüge M. 7—8. Knaben⸗Anzüge„ Arbeits⸗Anzüge„ 2—5. 2. 50—3 Reparaturen ſchnell und billig. Aufträge nimmt entgegen Georg Renner in Viernheim Lorſcherſtraße. 199 Impfehle meine Konfirman⸗ denhüte, Herrenhüte, Uniformstuchmützen und Schilderkappen in verſchie⸗ denen Faconen zu den billigſten Preiſen. 200 Philipp Adler, Blauhutſtraße. lle Sorten Gartenſämer⸗ eien Dickrüben, Erdkohlraben⸗ ſamen, däniſche Saatgerſte em⸗ pfiehlt 201 Georg Mich. Adler, Gärtner. 9¼ Pfd. feinſt. Schweizerkäſe g. M. 6 Nachn. lief. J. Hofmann, Käſeh. München. 200 Ctr. Dickrüben hat zu verkaufen. 202 Peter Hanf. Hanf. 5e Gans iſt mir r entlaufen. Um Rückgabe bittet 203 Georg Koob, Pfaffengaſſe. 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