e I, U 02 jen ul⸗ —— Piernheimer meiger Erſcheint Mittwochs u. Samſtags Publikationgorgan der Gt. Bürgermeiſterei Viernheim. ZuAusſchreibungen wirkſam u. billig und koſtet monatlich nur 30 Pfg. arert frei in' 8 Haus gebracht. Aufeigeblatt von Mierutenm, 12 beet Len Käferthal un Ver Poſt bez. pro Quart. M. 1.15. Redaction, Druck und Verlag: Eugen Baum, Viernhe Inſerate 10 Pf. pro Iſpaltige Garmondzeile. Reclamen 20 Pf. pro Iſp. Zeile d Umgebung. im. Nr. 24. Mittusg, den 23. Mär. Zum heſſiſchen Thronwechſel. ſtändigkeit des Landes erheblich gefährdet er⸗ — Ueber die Thronfolge erhält die ſcheint.“ 1 „Kleine Preſſe“ folgende Mittheilungen: Mit Großherzog Ernſt Ludwig iſt geboren dem Ableben Ludwig IV. iſt die Regierung am 25. November 1868. Seine erſte Er⸗ auf ſeinen einzigen Sohn Ernſt Ludwig ziehung erhielt Höchſtderſelbe von Hofrath übergegangen und hat derſelbe durch Erlaß Muther, ſodann ſpäter in den militäriſchen vom 13. ds. Mts. dit Succeſſion angenom- Fächern von dem nunmehrigen Major im men. Maßgebend dafür ſind die Beſtimmun- Großen Generalſtab v. Schwarzkoppen. Am gen in Art. 5 der Verfaſſungsurkunde vom 21. Mai 1885 wurde Seine Königliche Ho⸗ 17. Dezember 1820. Dort iſt verfügt, daß heit zum Lieutenant im Großh. Leibgarde⸗ die Regierung im Großherzoglichen Hauſe Regiment ernannt und am 9. December 1889 erblich ſei nach Erſtgeburt und Linealfolge zum Premier-Lieutenant befördert. In den vermöge Abſtammung aus ebenbürtiger, mit Jahren 1889/1 ſtudirte Höchſiderſelbe in Bewilligung der Großherzogs geſchloſſener Ehe. Leipzig ſowie an der Landesuniverſität Gießen In Ermangelung eines durch Verwandtſchaft und trat am 1 April 1891 in das 1. Preußiſche zur Nachfolge berechtigten Prinzen findet die Garde Regiment zu F. ein. ö Nachfolge dann ſtatt durch den in Folge Möge die Regierung unſeres nunmehrigen Erbverbrüderung berechtigten Prinzen. Erſt Großherzogs Ernſt Ludwig eine lange und wenn kein erbverbrüdeter Prinz vorhanden iſt, reich geſegnete werden und möge Gottes Gnade geht die Erbfolge auf den Weiberſtamm über. zu allen Zeiten über Ihm und Seinem ge⸗ Vorausgeſetzt, daß nun der jetzige Großherzog ſammten Hauſe walten! Ernſt Ludwig keinen ſucceſſionsfähigen Sohn 5 5 hinterläßt, wäre das Großherzogliche Haus, Die Miniſterkriſis in Berlin. inſoweit es auf den Landgrafen Georg zurück Der RücktrittdesCultusminiſters zuführen iſt, im Mannesſtamm ausgeſtorben, Grafen Zedlitz⸗Trützſchler beſtätigt denn ſeine beiden Oheime Prinz Heinrich und ſicch. Angeblich iſt Finanzminiſter Dr. Miquel Prinz Wilhelm haben gelegentlich ihrer Ver— bemüht zu vermitteln. Der Rücktritt erregt heirathung auf die Nachfolge Verzicht geleiſtet. in den parlamentariſchen Kreiſen ungeheu— Es würde dann in der kurfürſtlich heſſiſchen res Aufſe hen. Die ganze Unterhaltung Linie die Erbfolge zu eröffnen ſein und Heſſen- dreht ſich darum. Es heißt, die Meinungsver⸗ Rumpenheim zur Succeſſion gelangen; es iſt ſchiedenheit betreffe einen ganz untergeordneten jedoch ſehr wohl möglich, daß in den mit der Punkt. Das Rücktritts⸗Geſuch erfolgte wegen Krone Preußen von dieſer Linie abgeſchloſſenen einer Meinungsverſchiedenheit mit dem Kaiſer Verträgen auf dieſe Erbfolgerechte verzichtet über das Volksſchulgeſetz. Der Kaiſer ließ wurde. In dieſem Falle kämen die mit vor ſeiner Abreiſe nach Hubertusſtock den Brandenburg(Preußen) und Sachſen beſtehen- Grafen Zedlitz um Zurücknahme ſeines Ent⸗ den Erbverbrüderungsverträge zur Geltung, laſſungsgeſuches durch Herrn v. Lucanus er⸗ inhaltlich deren Heſſen zu zwei Dritteln an ſuchen. Graf Zedlitz begab ſich in Folge deſſen Preußen und zu einem Drittel an Sachſen zum Reichskanzler, mit welchem er längere anfallen ſoll. Man mag hieraus entnehmen, Zeit verhandelte. Auch Graf Caprivi daß, im Fall der jetzige Großherzog ſucceſ-⸗ hat ſeine Entlaſſung eingereicht. ſionsfähige Nachkommen nicht hinterlaſſen ſollte, Das Geſuch des Grafen v. Zedlitz iſt bisber aller Wahrſcheinlichkeit nach die ſtaatliche Selbſt- nicht zurückgezogen. Die„Kreuzzeitung“ be— f 5 den ganzen Wochenlohn verthan hat, und daß Eine Radikalkur. ich mit 5 Kindern daſitze und hungere.“ Der Schnaps iſt ein ſchlimmes Gift, denn ich: i weiß, daß Sie eine fleißige und ſpar⸗ er füllt die Spitäler und Zuchthäuſer die Irren⸗ 95 3 n 1 2 Mann 1 5 häuſer und Pfandhäuser, und die Leidenſchaft, ſauer verdientes Geld in Schnaps umſetzt, dann die ſich anfangs ſo unſchuldig anſſeht, wächſt un⸗ muß ſchließlich die ganze Familie zu Grunde vermerkt zu einem gewaltigen, aber verzehrenden gehen. Ich will ſehen, ob ich dem Uebel vor⸗ Brande heran. Umſomehr freue ich mich, daß beugen kann. Um welche Zeit wird der Rauſch mir einmal eine Heilung gelungen iſt. Eines Ihres Mannes wohl verſchlafen ſein?“ Morgens begegnete mir ein blaſſes, abgehärmtes Um fünf Uhr.“ Weib, das ich von früher her kannte und auch Was gefchieht dann 7“ ſchon behandelt hatte. Vor Jahren war ſie ein 80 hübſches Mädchen geweſen, das ſeine alten Eltern treu und brav unterſtützt hatte. Als ſie mich mir jedesmal, ſich beſſern zu wollen. Auf alle erblickte, wandte ſie den Kopf zur Seite, um Fälle bekommt er 75 175 Durſt und ſchickt mir die Thränen zu verbergen, die über ihre eins von den Kindern mit der Schnapsflaſche eingefallenen Wangen liefen. in die Wirthſchaft„Zum Sternchen“, um ſein Was gibt's Frau Marten,“ fragte ich,„iſt Leid, wie er ſagt, zu vergeſſen.“ ein Unglück paſſirt?“„Gut, Frau Marten, laſſen Sie ihn nur „Ach, Herr Doktor“, ſchluchzte das Weib, den Branntwein holen, und wenn er nach dem „Sie kennen ja meine Lage.“ Genuſſe unwohl werden ſollte, rufen Sie mich. 2 Ihr Mann wieder zu tief in's Glas Ich will eine kleine Kur mit Ihrem Manne geguckt?“ „Er iſt ſinnlos betrunken; als er nach Hauſe Dingen, ſagen Sie ihm nichts von unſerer Be— kam, hat er mich und die Kinder geprügelt, das gegnung.“ Hausgeräth zerſchlagen und liegt nun auf dem Ich ging in die mir bezeichnete Wirthſchaft Strohſacke. Das Schlimmſte iſt, daß er wieder und erklärte dem Wirthe, daß ich in der Abſicht „Dann hat er Katzenjammer, bereut ſeinen Leichtſinn, weint manchmal ſogar und verſpricht „Iſt es ſo ſchlimm, Frau Marten?“ ſagte vornehmen; Angſt iſt unnöthig, und vor allen ſtätigt die Demiſſion Caprivi's, läßt aber die Möglichkeit offen, daß man durch Vertagung des Landtages nach dem Abſchluß der Arbeiten der Schul⸗Commiſſion bis Mitte October einen Ausweg aus der gegenwärtigen Kriſis finden werde. Caprivi iſt gutem Vernehmen nach vom Kaiſer zur Zurücknahme ſeines Entlaſſungs⸗ geſuches beſtimmt worden. Die Entlaſſung des Kultus miniſters iſt genehmigt. Der Nachfolger iſt unbekannt.(Kl. Pr.) Hentſchland. » Darmſtadt. In der„Darmſt. Ztg.“ wird offenbar von ärztlicher Seite ein längerer offizieller Bericht über die letzte Krankheit Sr. Königl. Hoheit des Großherzogs Lud⸗ wigs IV. veröffentlicht. Da derſelbe indeſſen nichts weſentlich Neues enthält, glauben wir von deſſen Abdruck Abſtand nehmen zu dürfen. Nur den Schlußſatz wollen wir hier anführen, welcher lautet: Es kann der Wahrheit ge⸗ mäß die beruhigende Verſicherung ertheilt werden, daß der ganze Krankheitsverlauf ein ſchmerzloſer war, ſowie daß das Hinſcheiden Sr. Kgl. Hoheit in leichter und ſanfter Weiſe eingetreten iſt. * Darmſtadt. Staatsminiſter Finger hat vom Großherzog das Großkreuz des Ludwigsordens erhalten. Berlin. Vor dem Landsberger Thor kam es Freitag Nacht gegen 2 Uhr zu hefti⸗ gen Zuſammenſtößen zwiſchen der Polizei und dem Pöbel. Berittene Schutzleute ſäuberten den Platz und hieben ſcharf ein. Ein Mann wurde ſchwer verwundet. Ausland. * Bern. Nachdem der Große Rath von Luzern das Begnadigungsgeſuch des Luſtmör⸗ ders Gatti abgelehnt hat, wird dieſer durch die Gouillotine hingerichtet. 1874 ſchaffte die Bundes⸗Konferenz die Todesſtrafe ab. komme, ihm einen guten Kunden abwendig zu machen. „Dis wird kaum möglich ſein,“ meinte der Mann ſchmunzelnd,„denn die Motten fliegen immer wieder in's Licht, wenn ſie ſich auch jedes⸗ mal die Flügel verbennen.“ „Sie mögen Recht haben,“ ſagte ich,„aber unterſtützen Sie mich dießmal in einer guten Ab- ſicht. Welchen Branntwein trinkt Ihr Nachbar Marten?“ „Echten Korn, Herr Doktor.“ „Gut, er wird dieſen Mittag welchen holen laſſen, und dann geben Sie dem Kinde das Ge⸗ tränk in die Flaſche, welches ich Ihnen in einer halben Stunde ſchicken. Wollen Sie das thun 2“ Der Wirth krauelte ſich hinter den Ohren, denn der Marten ſei ein guter Kunde, ſagte er, aber auf einen Scherz wolle er wohl eingehen. „Kommen Sie meiner Vorſchrift genau nach“, erklärte ich in beſtimmtem Tone,„denn die Po⸗ lizei hat die Macht, ſolchen Leuten die Konzeſſion zu entziehen, die auf den Verderb ihrer Mit- menſchen hinarbeiten.“ Das half, denn der Mann kannte mich. Nachmittags kam Frau Marten ſchreckens⸗ bleich in meine Wohnung geſtürzt.„Um Gottes willen, Herr Doktor, kommen Sie, mein Mann ſtirbt!“(Fortſ. ſolgt.) Die Beſtimmung wurde 1879 in acht Kan— tonen wieder aufgehoben. 1867 fand die letzte Hinrichtung in der Schweiz ſtatt. Die Wiederanwendung der Todesſtrafe erregt beim Volke großes Aufſehen. Petersburg. Infolge des Ablebens des Großherzogs Ludwig von Heſſen iſt die Inha— berſchaft des 18. ruſſiſchen Dragoner-Regiments auf ſeinen Nachfolger, den regierenden Groß— herzog Ernſt Ludwig übertragen worden. Aus Nah und Fern. P. Viernheim, 22. März. Durch das Ableben weiland Sr. Königlichen Hoheit Großherzog Ludwig IV. nahe gelegt, narchen in unſerer Gemeinde zum bleibenden Andenken ein Denkmal zu errichten. Hat doch S. K. H. der Großherzog Ludwig IV. im Jahre 1877 am 30. September auf den Oetober die Gemeinde Viernheim durch ſeine Gegenwart beehrt, und uns Allen iſt es be kannt, wie oft und gerne der Großherzog im (Rheinheſſen) ſteckte ein ſchulpflichtiger Bengel Viernheimer Walde geweilt, um dem edlen Waidwerk obzuliegen und ſeine Raſtſtunden in dem von Ihm erbauten Jägerhaus zuzu— bringen. Gerade dieſer Platz im Walde, der zugleich ein beliebter Ausflugsort für unſere Gemeinde und Umgebung geworden, am geeignetſten ſein, unſerem geliebten Lan— desfürſten ein Denkmal zu ſetzen, damit wir ſtets bei Beſuch dieſes Ortes unſere Gedanken der Erinnerung unſerem, für unſer Heſſenland ſo treu beſorgten, leider ſo früh entſchlafenen Landesvater weihen. iſt, nur dieſer Anregung, daß von wird der Gedanke dem edlen verdienſtvollen Mo dürfte lautern ließ eine Frau, Es bedarf, wie zu hoffen Markt ging, ihr einjähriges Kind unter Ob⸗ Seiten unſeres Ortsvorſtandes die Angelegenheit in die 2 eee wird, und wäre—— den 2 zu nahe an den Daten Ofez terreſſe dieſer Sache zu wünſchen, daß ſich ein Comite bilde, das ſich der Ausführung dieſer Angelegenheit unterzieht und ſofort die nöthigen Schritte einleiten möge. »Darmſta dt. Am Freitag fand die Vereidigung der Truppen für Se. Königl. Hoheit den Großherzog Ernſt Ludwig ſtatt. — Ein ſeltſames Spiel im Leben un— ſeres verſtorbenen Großherzogs Ludwig IV. bietet die Zahl 13. Am 13. Juni 1877 er⸗ folgte der Regierungsantritt, am 13 März 1892 verſtarb der edle Fürſt, welcher der dreizehnte Ludwig war auf Heſſens Thron. Bei der Bürgermeiſter⸗ Darmſtadt. wahl wurde Polizeirath Morneweg im zweiten Wahlgang gewählt. * Birkenau. In ihrem Hauſe er⸗ hängte ſich die Frau eines hieſigen Landwirths. Ihr Vater hat vor 3 Jahren dasſelbe gethan. Mainz ſollen unſerem verblichenen Großher— zog Ludwig Denkmäler errichtet werden. — Im Gemeindewald zu Sprendlingen etwas Kienholz in Brand; das dürre Gras und der Wald entzündete ſich und es brannten 9 Morgen ah. Duisburg. Bei der Probefahrt des ausgebeſſerten Schraubenboots„Heinrich“ zerbarſt auf dem Rheine der Cylinder, wodurch ſechs Perſonen, darunter der Beſitzer, getödtet wurden. — Aus der Pfalz. In Kaiſers⸗ während ſie auf den hut eines dreijährigen Knaben in einem Kin— derwagen zurück. Das Kind hat wahrſchein. meldet, — Auch in Darmſtadt, Offenbach und 5 Jahr Zuchthaus bezw. gefahren, ſo daß das Bettchen Feuer fing, und das Kind vollſtändig geröſtet wurde. Herbeige— eilten Nachbarsleuten gelang es, das Feuer zu löſchen. Das Kind lebt zwar noch, wird aber vorausſichtlich ſeinen ſchrecklichen Brand— wunden erliegen. — Freiburg. Von einem wahrhaft ſchweren Schickſalsſchlag wurde Freitag Nachmittag ein hieſiger Maler, Herr A. Zellner, betroffen. Demſelben wurden an jenem Tage insgeſammt vier Kinder, die an der Diphter— ithis darniederlagen und im Alter von 11, 5½ 3 und 1¼ Jahren ſich befanden, durch den Tod entriſſen. Doch des Unglücks ſcheint für den tiefgebeugten Mann, deſſen Frau überdies im Spital auf dem Krankenbette liegt, noch nicht genug geweſen zu ſein; denn nach einigen Tagen ſollen, wie die„Frb. 3. abermals zwei ſeiner Kinder jener tückiſchen Krankheit erlegen ſein. * München. Durch geſällten Spruch verurtheilte das Militärbezirksgericht 5 Reſer⸗ viſten, welche bei den letzten Herbſtmanövern, als ſie Nachts vom Wirthshaus nach ihrem Quartier gingen, eine Patrouille thätlich an⸗ griffen, um einen Arretirten zu befreien, zu 10 Monat Gefäng⸗ niß. Ein Unteroffezier erhielt wegen Mit:; hilfe 6 Jahre Zuchthaus. Heiden Damaſte ſchwarze, weiße u. farbige v. Mk. 2.35 bis Mk. 12.40 pr. Met.(ea. 35 Qual.)— verſ. roben⸗ u. ſtückweiſe porto- und zollfrei das Fabrik- K. Hoflief.) Doppeltes 8 Depot G. Henneberg(K. u. Zürich. Muſter umgehend. N 5 nach der Schweiz. 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Margaretha. 12. d. Landwirt Georg Hoock 8. e. T. Juliana. 14. d. Fabrikarbeiter Ferdinad Pfenning 1. e. T. Anna Maria. Eheſchließ ungen. 4. der Taglöhner Johannes Man⸗ del 11. mit Andreas Bugert Wt. Sterbefälle. 1. d. Landwirt Johannes Helbig 5., 72 J. 1 M. u. 9 T. alt. 3. d. Taglöhner Peter Krug 1. 49 J. 5 M. u. 4 T. alt. 3. d. Taglöhnerin Suſanna Sander, 30 J. 7 M. f. 2. 4. Jakob Dewald, 12 T. alt, S. d. Fabrikarbeiters Jakob 3. 7. Georg Auguſt Karl Adler, 1 J. 7 M. u. 7. T. alt, S. d. Meß⸗ gers Anton 1. 8. Juliana Bauer, 18 T. alt, T. der unverehelichten Cigarren⸗ macherin Anna Maria. 8. Johannes Weidner 6. Frau, 49 J. 1 M. u. 26. T. alt. 9. Magdalena Köhler, 23 J. 4 M. u. 22 T. alt. 9. d. Landwirt Alexander Buſalt 1. 83 J. 7 M u. 15 T. alt. 10. Michael Helbig 5. Frau, 53 J. 4 M u. 9 T. alt. 11. Leonhard Knapp 1. Wtw., 85 J. 4 M. u. 23 T. alt. 13. Margaretha Pfenning, 1 J. 10 M. u. 2 T. alt, T. d. Fabrikar⸗ beiters Kaſpar 1. 14. d. 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