„ r 2 Viernheimer Publikationsorgan der Gr. Bürgermeiſterei Viernheim. Anzeigeblatt von Viernheim, Weinheim, Käferthal und Umgebung. Inſerate 10 Pf. pro Iſpaltige Erſcheint Mittwochs u. Samſtags und koſtet monatlich nur 30 Pfg. frei in's Haus gebracht. Ber Poſt bez. pro Quart. M. 1.15. Redaction, Druck und Verlag: Eugen Baum, Viernheim. ZuAusſchreibungen wirkſam u. billig Garmondzeile. Reclamen 20 Pf. pro Iſp. Zeile Nr. 25. Samſtag, den 26. März. 1892. Ueber gute Kartoffelernten ſagt die„Köln. Volkszeitung.“: Eine wichtige Bedingung guter Kartoffel-Ernten iſt öfterer Wechſel der Setzkartoffeln, richtige Fruchtfolge und namentlich auf möglichſte Ver— meidung des friſchen Dungs. Daß eine ge— nügend tieſe und gute Lockerung des Bodens auf eine gute Kartoffelernte ſehr einwirkt, iſt durch viele Beobachtungen längſt bekannt. Die Kartoffel⸗Staude wurzelt außerordentlich tief, tiefer als die meiſten Praktiker glauben, und iſt daher für einen gut gelockerten Unter— grund dankbar. So wiſſen z. B. ſowohl Städter wie Landleute, daß der lockere Sand— boden Kartoffeln von ausgezeichnetem Wohl— geſchmack liefert. Mit Vorliebe nehmen da⸗ her die Stadtbewohner ihren Kartoffelbedarf aus ſandigen Gegenden. Auch haben die Ackerwirthe öfters geſehen, daß ſelbſt in un— günſtigen Kartoffeljahren diejenigen kleinen Leute die beſſere Ernte hatten, welche das für Kartoffeln beſtimmte Feld umzugraben pflegen. Durch den Pflug läßt ſich eine ſolch' tiefe und ſchöne Lockerung des Ackers nicht herſtellen. Indeß kann die Pflugarbeit— namentlich auch für günſtigen Kartoffel-Er⸗ trag— bedeutend wirkſamer werden, wenn man hinter dem gewöhnlichen Pflug ſofort gelockerten Boden aufſteigen und den Pflanzen vorzügliche Hilfe bringen. Daß auch der Torfſtreu-Dünger allein recht günſtig auf den Ertrag der Kartoffeln wirkt, iſt wieder⸗ holt beobachtet worden. Ein Bauer, der ſeit einigen Jahren ſtets mit Torfſtreu-Pferdedung ſeine Kartoffeln verſorgte, die Setzkartoffeln ſonſt aber in gewöhnlicher Weiſe unterpflügte, hat durchſchnittlich gute Kartoffelernten gehabt. Die günſtige Wirkung einer genügend tiefen Lockerung iſt in ſo fern noch beſonders wich— tig, da ſie am erſten den kleinern Leuten möglich iſt. Grade diekleinen Schollen— beſitzer, denen die gute Kartoffelernte am nöthigſten iſt, können auch ihr beſcheidenes Feld aufs beſte mit dem Spaten herrichten. Von welchem finanziellen Werth es aber iſt, ſelbſt in ungünſtigen Kartoffeljahren für eine gute Kartoffelernte vorzuſorgen, das hat ge— rade im Vorjahr ein mittlerer Ackerwirth er⸗ fahren. Derſelbe hat ſeit mehrern Jahren die tiefere Lockerung ſeines Unter⸗ grundes ſich ordentlich angelegen ſein laſſen. Im Vorjahre erzielte er eine derart reichliche hohen Preiſen über vier Morgen Land zu ſeinem Beſitz zukaufen konnte. Ackerwirthe, die weder mit Spaten noch Untergrundpflug Kartoffelernte, daß er aus dem Erlös bei den einen Untergrundpflug folgen läßt. Eine das Kartoffelfeld fertig ſtellen können, haben ſolche Lockerung des Untergrundes wirkt nach noch die Erreichung des gleichen Zieles in zwei Richtungen hin vorteilhaft. Gibt es der Hand, wenn ſie hinter dem Pflug die nämlich naſſe Jahre, dann kann die über⸗ Sohle der Furche durch bloßes Loshacken ſchüſſige Regenmenge ſofort durch den gelocker- lockern laſſen. Das Behacken müßte freilich ten Untergrund Abfluß finden. l Dieſer Punkt rückwärtsgehend geſchehen, damit der einmal iſt gegen vorzeitige Fäulniß des Kartoffelkrautes gelockerte Boden nicht wieder feſtg⸗treten werde. und der Knollen von handgreiflichem Nutzen. Einen gleich ſchätzbaren Vortheil bringt die⸗ Henkſchland. ſelbe Lockerung für trockene Jahre. Durch* Darmſtadt. Ueber das Teſtament des bricht nämlich aber der Spaten oder der verſtorbenen Gloßtberzogs, das am Tage vor Untergrundpflug die feſte Scheidewand zwiſchen der Beiſetzung eröffnet wurde, erfährt man, der Ackerkrume und der tiefern Bodenſchicht, daß dieſes aus dem Jahre 1884, zu Lebzeiten ſo kann in regenarmen Jahren die reiche Feuch⸗ tigkeit der untern, tiefen Erdſchicht in dem Eine Nadikalkur. (Fortſetzung und Schluß.) „Seien Sie ganz ruhig, die Sache iſt, wie ich ſehe, im beſten Gange.“ Ich kletterte mit in das Dachſtübchen, wo Marten heulend auf dem Strohſacke lag; um ihn herum lagen die Stühle, die er am Morgen zerſchlagen hatte.„Ach, Herr Doktor,“ ſtöhnte er,„ich muß ſterben, helfen Sie mir!“ „Was haben Sie denn angefangen, Marten, wo thut's weh?“ „Hier im Magen, au, au; ich bin vergiftet. Ich habe nur ein Glas von dem Zeug da in der Flaſche getrunken, und nun brennt's wie Feuer.“ Ich nahm die Flaſche, prüfte ſchein bar den unſchuldigen Inhalt und ſagte kopfſchüttelnd: „Ja, Marten, das iſt eine ſchlimme Sache; hier ſcheint eine Verwechslung vorzuliegen. Dieſe Flüſſigkeit iſt an ſich kein Gift, aber wenn ſie ſich in einem Magen mit Branntwein verbindet, wird ſie zu Gift und iſt äußerſt lebensge⸗ fährlich.“ „Gerechter Himmel, dann muß ich ſterben,“ jammerte der Mann und verdrehte die Augen. „Haben Sie vielleicht denn ſchon vorher Branntwein getrunken?“ „Nur ein Schnäpschen, Herr Doktor.“ „Sie müſſen aufrichtig ſein, Macten; ich muß genau wiſſen, wie viel Branntwein Sie ge⸗ der hochſeligen Großherzogin, ſtammt mit Ausnahme von Beſtimmungen, die der damals trunken haben, um Gegenmittel anwenden zu können.“ „Ich weiß nicht mehr, wie viele.“ „So, ſo, dann iſt die Sache aber ſehr ſchlimm. Es bleibt mir nichts anderes übrig, als Ihnen den Magen herauszunehmen, denſelben in Karbol auszuſpülen und wieder einzuſetzen.“ „O weh, o weh,“ ächzte der Patient. „Wenn Sie nicht wollen, unterlaſſe ich die Operation; aber dann können Sie in einer Stunde todt ſein.“ „Nein, machen Sie, was Sie für gut finden.“ Ich gab ihm ein kleines Betäubungsmittel und klebte auf die Magengegend ein kräftiges Zugpflaſter. ſich ängſtlich um, wahrſcheinlich um ſich zu über⸗ zeugen, daß er noch auf Erden ſei. Jetzt ging aber das Wimmern und Weinen erſt recht los, denn das Pflaſter war nicht von ſchlechten El⸗ tern, und Marten behauptete, er fühle deutlich den Querſchnitt, den ich chm in den Leib ge— macht. „Sie müſſen ſich unbedingt ruhig verhalten,“ erklärte ich,„wenn die Kur gelingen ſoll. Das zuſammengenähte Fleiſch muß heilen, und jede ſtarke Bewegung reißt die Wunden wieder auf. Alſo ſtill wie ein Wickelkind, und nun noch eins, Marten: Ihr Magen iſt ganz wie verbrannt und ſieht aus wie ſchwarze Seife; ich habe ihn zwar ausgeſpült, aber das Zeug, das ſie getrunken junge Fürſt ſchon bei ſeinem Auszug in das Feld 1870 getroffen hatte. Berlin. Der Kaiſer ſoll nach einigen Angaben mehrere Wochen, nach anderen Ver⸗ ſicherungen bis Ende dieſer Woche in Huber⸗ tusſtock bleiben wollen. Berlin. Wie die„Börſenzeitung“ mit⸗ theilt, ſei die Ernennung des Grafen Botho von Eulenburg zum Miniſterpräſidenten, ſo⸗ wie diejenige des Oberpräſidenten Studt zum Cultusminiſter und Freiherrn von Schorlemer⸗ Alſt zum Oberpräſidenten von Weſtfalen be⸗ reits erfolgt.—(Die Weſtfäliſche Courier veröffentlicht eine Erklärung des Oberpräſi⸗ denten Studt, worin er die Nachricht von ſeiner Ernennung zum Cultusminiſter für un⸗ begründet erklärt.) „Berlin. Die„Kreuzzeitung“ vernimmt, der Kaiſer habe das Entlaſſungsgeſuch des Cultusminiſters genehmigt in einem überaus huldvollen Handſchreiben, indem er gleichzeitig den Wunſch ausdrückte, Zedlitz möge auch künftig dem Staate ſeine Dienſte zur Ver⸗ fügung ſtellen. Berlin. Der Vorſtand der über 200 Mitglieder zählenden„Vereinigung deutſcher Tabak- und Cigarreninduſtrieller“ reichte beim Reichstage eine Petition ein welche ſich gegen den Menzer'ſchen Antrag auf Erhöhung des Tabakzolles von 85 auf 125 M. ausſpricht und die bisherigen Steuer- und Zollſätze beizubehalten empfiehlt. Berlin. Generaladjutant General der Kavallerie Graf Brandenburg iſt geſtorben. Karlsruhe. Der Großherzog iſt leicht an einem mit mäßigem Fieber verbundenen Bronchialkatarrh erkrankt. Gerüchtweiſe ver⸗ lautet hier von einer Erkrankung der Kron— prinzeſſin von Schweden. Breslau. Der Kaiſer bewilligte der Schleſ. Zig. zufolge 45000 M. für die Handweber, vornehmlich zur Beſchaffung beſſerer Webſtühle. haben, hat eine ſo böſe Wirkung ergeben, daß ein einziges Gläschen Schnaps die Magenwände wieder zerreißen kann; dann müßten Sie binnen einer Stunde eines qualvollen Todes ſterben.“ „O weh, o weh,“ ſtöhnte der Mann. „Wollen Sie mir nun heilig und theuer verſprechen, im ganzen Leben keinen Tropfen e mehr auf die Zunge zu nehmen?“ Der vom Katzenjammer geplagte Menſch hielt die linke Hand auf den Magen, d. h. auf das Pflaſter, um das Zerreißen der vermeintlichen Nähte zu verhüten; die Rechte reichte er mir mit der Verſicherung, nie mehr das Teufels waſſer trinken zu wollen. Als der Säufer erwachte, ſah er „Mir kann es ja am Ende gleichgültig ſein,“ ſagte ich,„ob Sie mit dem Schnapsglaſe in der Hand ſterben oder nicht, aber ich rathe Ihnen, meine Ermahnungen nicht in den Wind zu ſchlagen.“ „Herr Doktor, Sie können ſich auf den Marten verlaſſen; ich will noch lange nicht ſterben.“ Bis zum andern Morgen lag er ſteif wie eine Gliederpuppe da, und nach einigen Tagen erlaubte ich ihm, das Pflaſter abzunehmen. Seit⸗ dem hat er Wort gehalten, d. h. er ſcheut den Branntwein, und mit der Familie geht es denn auch wirklich beſſer.“ Das iſt aber leider auch der einzige Fall, in welchem ich einen echten Schnapsbruder kurirt habe. 3 eeitttttntt Ausland. * Anderlues. Der Brand im Kohlen— werk hat wieder an Heftigkeit zugenommen. Der Minenrath beſchloß, jedes Hinabſteigen in den Schacht 3. angeſichts der damit ver— bundenen Gefahr zu verbieten. Es ſoll damit fortgefahren werden, den Schacht unter Waſſer zu ſetzen. Die Bergung der Leichen dürfte erſt nach längerer Zeit möglich ſein. „London. Das ſpan. Schiff„Wirgen de Carmen“, von Barcelona nach Braſilien unterwegs, iſt bei Cardi geſunken. 5 » Petersburg. Der König von Rumänien— Herr hat an das unter dem Vorſitze des Großfür⸗ ſten⸗Thronfolgers ſtehende ruſſiſche Noth- zum Stiftsgottesdienſt ſich in der Domſakriſtei ſtandscomite einen Beitrag von 10,000 Fres. ankleiden wollte, vom Schlage getroffen und ſtarb, nachdem ihm der hochw. Herr Biſchof noch die hl. Oelung gegeben hatte, gegeben. in der Sakriſtei. Aus Nah und Fern. — Sonntag früh erhängte ſich Ph. Fiſch⸗ Darm ſtadt.(Schwurgericht.) Am Montag begann vor dem Schwurgericht da- dieſer Tage das fünfzehnte Mädchen geboren hier die Verhandlung der Strafſache gegen worden. Ein Stammhalter iſt nicht vorhanden. den Schuhmacher Chriſtian Kuhmichel von 5 5 8 Schierſtein wegen Mords. Es wird ihm zur“ Buxkin, Nouveautés u. Ueberzieherstoffe Laſt gelegt, daß er am 23. Oktober 1891 im ca. 140 em. breit à Mk. 1.75 Pf. bis 5.75 Walde bei Mörfelden den Landwirt Arnd von Mörfelden vorſätzlich und mit Ueberlegung getötet und auf offener Straße beraubt habe. Die Verhandlung dauerte bis Donnerſtag.. 5 Abend 7½ Uhr, um welche Zeit das Urtheil ver. wahl bereitwilligſt franko. 4 kündet wurde; dasſelbe lautet auf Todesſtrafe.——. Domcapitular At g Mainz wurde Dienſtag früh 9 Uhr, als er gleich“ erſcheint mit jedem jungen Jahr — Straßburg. i. Elſ. Einem Bürger in Grünberg iſt per Meter verſenden in einzelnen Metern direkt an Jedermann Buxkin-Fabrik⸗Depot Oettinger& Co., Frankfurt a. M. Neueſte Muſter⸗Au 181] Dem Mädchen aus der Fremde“ Thoms in der Frühjahrs⸗Katalog des großen Verſand⸗ geſchäftes Mey u. Edlich Leipzig⸗Plagwitz. „Und alle Herzen werden weit“ bei ſeinem Anblick, namentlich die unſerer verehrten Damenwelt; denn der eben ausgegebene, reich— „ illuſtrirte Katalog bringt wieder eine Fälle Die Schick⸗ überraſchender Neuheiten auf dem Gebiete ſogleich 2* 7 84811 1* 21. 1 l 3 bach in Bürſtadt, welcher vor 10 Jahren ſalsgöttin war bei der letzten Ziehung der der Frühjahrsmoden und des Luxus, für Bou⸗ (ebenfalls am 20. März) den Pfarrer Peter Gewerbelotterie nicht Itzel in der Aufregung derart ſtach, daß Loos— der Gefängnis. i N 0 N 5 — Mannheim. Die hieſige Strafkam- das von ihm früher blind! Das berühmte dieſer nach kurzer Zeit den Geiſt aufgab. Werthe von 10,000 M.— Fiſchbach ſaß wegen dieſer That 6 Jahre im Neudorf wohnenden armen Greiſe zutheil, der ſchenken. wegen einer Augenkrankheit ſeid einigen Jahren freund bittet der Katalog auch diesmal um betriebene Schreiner. freundliche Aufnahme. höchſte doir und Kinderſtube, für Salon und Küche. Goldklumpen im Beſonders reich iſt auch die Auswahl in wurde einem in] Oſter⸗, Confirmations⸗ und Firmungsge⸗ Als langjähriger treuer Familien— Wo er nicht unge⸗ mer verurtheilte den Wechſelfälſcher Lang handwerk aufgeben mußte und allmählich in rufen kommt, genügt einfache Poſtkarte an von Frankentbal zu 3¼ Jahren Gefängniß..o dürftige 5 gerieth, daß er laut das Verſandhaus Mey und Edlich Leipzig⸗ — Im Doſſenheimer Steinbruch Str. P. von St. Marx und dem Spital Plagwitz, um ihn alsbald portofrei und un— hat ſich ein gräßliches Unglück ereignet. Es Unterſtützungen annehmen mußte. entgeltlich zugeſandt zu erhalten. waren drei Perſonen mit Sprengen von Felſen beſchäftigt, als durch einen bis j itzt noch nicht aufgeklärten, unglücklichen Zufall ſich der Schuß von ſelbſt entlud und einen der Männer derart gräßlich zurichtete, daß er halb verkohlt als Leiche am Platze blieb. Der Andere wurde ſo ſchwer verletzt, daß man an. Aufkommen zweifelt. Der dritte kam mit weniger erheblichen Verletzungen davon. Bauz ſeid. beöruckte Foulards Ml. 1.90 bis 7.25 p. Met.—(ca. 450 verſch. Dispoſit.) verſ. roben u. ſtück⸗ weiſe porto- und zollfrei in's Haus das i Fb deer g, Henuebern(a. u.. po Sonntags ist unser Bureau lief.) Zürich. Muſter umgehend. Doppeltes Briefporto nach der Schweiz. 4 0 Briefkaſten der Redaktion. H. New⸗York. Dankend empfangen. Wird regelmäßig beſorgt. Gruß. nur am Vormittag offen. Nachmittags bleibt dasſelbe geſchloſſen. Bekanntmachung. Am Montag den 23. März l. J., Vormittags 10 Uhr wird auf dem Rathhauſe verſteigert: 1. Die Anfuhr und das Spalten des für das Rathaus, Schul— haus und den Faſſelſtall beſtimmten Holzes, Die im Rechnungsjahr 1892/93 vorkommenden gemeinheit lichen Fuhren, Das Fahren des Leichenwagens, Die Anfertigung und Lieferung der Leichen-Särge für Ortsarme, Die Lieferung des Schießpulvers, Das Ebenen der Gewannenwege an die Wenigſtnehmenden und 7. Das Ergebnis von Pfuhl im I. Semeſter Schulhaus und Rathhaus, 8. Das Ergebnis von Aſche während des letzten Rechnungsjahres im Schulhaus und Rathhaus, 9. 118 Mtr. Kiefer Scheit, 8 Mtr. Kiefer⸗Knüppel, 200 Stück Wellen, 6 Rmtr. Stöck an die Meiſtbietenden. Am Montag den 28. März wird das Fegen und Aus— brennen der Kamine in der hieſigen Gemeinde vorgenommen. SN N 1892/3 in dem Viernheim, den 23. März 1892. 248 Großherzogliche Bürgermeiſterei Viernheim: Blaess. Bekanntmachung. Es wird weiter an 1892er Rceßholz abgegeben: Auflagebetrag: Großes Loosholz(Reſſ) bis Georg Helbig 5. gehend 10&— Kleines Loosholz(Knüppel) von Adam Wunder 3. Wtw. bis Nikolaus Müller 6. Wtw. e Kleines Loosholz(Scheit) von Georg Peter Niebler 1. bis Adam Kühlwein 1. 1 Ergänzungsholz von Georg Grünewald Wtw. bis Jakob Hanf 2. Wtw.(s Looſe) 2„ 90„ Windfallholz von Michael Adler 8. bis Heinrich Schmidt 3.(13 Looſe)„50, Kiefern Stöcke Georg Winkenbach 4. bis Matthäus Sommer 1.„ Kiefern Wellen von Johann Haas 6. bis Joh. Phil. Herſchel 2. 12% 80, Viernheim, den 26 März 1892. 247 Ehrhardt, Rentmeiſter. ans be e 100 Stück von 80 Pf. an Visitenkarten% bee 0 Druckerei ds. Blattes. Bekanntmachung. Nach neuerlichen Wahrnehmungen werden beim Eintritt der von auswärts hier eintretenden Arbeiter mit der Anmeldung nicht immer die Quittungs-Karten überliefert; während dieß doch zur Erhaltung von Ordnung abſolut geboten erſcheint. Die Arbeitgeber werden deshalb aufgefordert in der Folge ſtets mit der Anmeldung die Ouittungs⸗Karten zu übergeben. Nur hier⸗ durch können ſich dieſelben vor Unannehmlichkeiten und Koſten ſchützen. Ebenſo ſind die austretenden Arbeiter bei deren Austritt ſof ort abzumelden und dieſelben darauf aufmerkſam zu machen, daß ſie vor a 70 Weggang ihre Quittungskarten zu erheben und mitzunehmen zätten. In die Quittungs⸗Karten dürfen keinerlei Vermerke gemacht werden. Ebenſo dürfen auf den Quittungs-Karten keinerlei Aen⸗ derungen, auch wenn dieß Berichtigungen wären, von Dritten vor— genommen werden. Erſcheint eine Berichtigung geboten, ſo iſt dieſe bei der Behörde, welche die Karte ausgeſtellt hat, in Antrag zu bringen. Mit Geldſtrafe bis zu 300 Mark oder mit Gefängnis bis zu ſechs Monaten wird beſtraft, wer ſonſt in die Quittungs⸗ Karten Vermerke macht. 0 Viernheim, den 24. März 1892. Die Invaliditäts- und Alters Verſicherungsſtelle Viernheim: 246 Ehrhardt. Danksagung. a Zurückgekehrt vom Grabe unſeres nun in Gott ruhen⸗ den lieben Gatten, Vaters, Großvaters, Schwagers und Onkels Michael Krug ſprechen wir Allen, welche den theuern Verſtorbenen zur letzten Ruheſtätte geleiteten, hiermit unſern tiefgefühlteſten Dank aus. Viernheim, 23. März 1892. 11 249 Die trauernd Hinterbliebenen. Diekrüben Y ö— zu 60 Pfg. per Centner. Näheres Ital. Rot wein zu erfragen bei 250 per Flaſche zu 60 Pfennig Jean Dietz zur Roſe“. empfteblt 252 En ſprungfähiges Faſſel⸗ Jean Dietz zur Roſe. ſchwein bat zu verkaufen[Eine bochträchtige Gais zu Adam Winkenbach 3. E verkaufen. 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