Viernheimer Publikationsorgan der Gr. Zürgermeiſterti Miernheim. Anzeigehlatt von Viernheim, Weinheim, Räferthal und Umgebung. Erſcheint Mittwochs u. Samſtags und koſtet monatlich nur 30 Pfg frei in's Haus gebracht. Ber Poſt bez. pro Quart. M. 1.15 Redaction, Druck und Verlag: Eugen Baum, Viernheim. Aeiger JuAusſchreibungen wirkſam us billig In ſerate 10 Pf. pro Iſpaltige Garmondzeile. Reclamen 20 Pf. pro Iſp. Zeile Nr. 28. Mittust, den 6. April. 1892. Deulſchlaud» Berlin. Der Militärpoſten vor der Newyork. In den nordweſtlichen 8 Kaſerne des dritten Garderegiments wurde Staaten iſt durch Wirbelwinde bedeutender „ Darmſtadt. Das„Großh. Miniſterium hat eine Verfügung erlaſſen, nach welcher es den ſchulpflichtigen Knaben unterſagt iſt, ſich bei den Turnvereinen als Mitglieder oder als ſog. Zöglinge zu betheiligen. Mainz. Mit dem 1. April trat durch das Kirchengeſetz vom 23. Juni 1891 für die evangeliſchen Gemeinden des Großherzogthums eine wichtige Beſtimmung in Kraft. Durch dieſes Geſetz ſind nämlich alle Gebühren der Geiſtlichen für von ihnen zu verrichtenden Amtshandlungen aufgehoben; es gehören hierzu die ſogenannten Aceidenzen für Taufen, Trauungen, Beerdigungen ſowie die herkömm⸗ lichen Geſchenke für Confirmanden. Für die erwähnten Amtshandlungen dürfen die Geiſt⸗ lichen fortan weder Gebühren, noch Geſchenke, welche ihnen an deren Stelle angeboten werden, annebmen. Die Gebühren des Kirchendieners ſind nicht aufgehoben. Desgleichen müſſen für Kirchenbuchauszüge die Abſchreibgebühren nach wie vor bezahlt werden. Berlin. Der„Reichsanzeiger“ beſtätigt, daß Miniſter Bötticher ein Entlaſſungsgeſuch eingereicht habe und fügt hinzu: Der Kaiſer lehnte in einem huldvollen Handſchreiben das Geſuch ab, indem er den Wunſch ausdrückte, Herr v. Bötticher möge in ſeinen derzeitigen Stellungen im Reiche und in Preußen ver⸗ bleiben. Berlin. Laut der Nat.-Ztg. lehnte Graf Zedlitz das ihm angebotene Oberpräfi⸗ dium in Kaſſel ob. Berlin. Nach einer Meldung des „Confectionär“ ſoll in einzelnen Directions— bezirken der preußiſchen Staatsbahnen ab 1. April der Guterverkehr Sonntagen eingeſtellt verſuchsweiſe werden. Freitag Nacht von einem Individuum geneckt, tbätlich angegriffen und mit dem Meſſer bedroht. Das Individuum flüchtete trotz wieder⸗ holten Aufrufs, worauf der Poſten ſchoß. Das Individuum wurde ſchwer verletzt. Eine zweite vor der flüchtenden befindliche Perſon iſt leicht verletzt. Paderborn. Domdechant Gockel wurde zum Weihbiſchof, Landdechant Woker in Halle zum Domkapitular ernannt. Schaden verurſacht worden. Viele Perſonen ſind gerödtet und ganze Städte zerſtöt worden, Auch in der Grafſchaft Butler(Kanſas) wurden arge Verwüſtungen angerichtet. Chica⸗ go wurde durch einen Wolkenbruch und die fruchtbarſten Gegenden Nebraskas ſind in einer Ausdehnung von 75 Kilometern vom Sturm heimgeſucht worden. Der Sturm dauert noch fort. Die Verbindungen mit Illinois ſind unterbrochen. Ausland. Bremen. In Anbetracht des anhaltend ſtarken Andranges der Paſſagiere nach New— hort erhöhten der Lloyd und die Hamburger Packetfahrt die Zwiſchendeckspreiſe. Weitere Erhöhungen dürften bevorſtehen. Der Lloyd beförderte im März 1892 18,000 Paſſagiere, gegen 1200 im Vorjahre. * Rom. Alle Mittel- und Norditalieniſche Fluſſe ſteigen fortwähnend, faſt alle Straßen und Eiſenbahnwege ſind überſchwemmt, die Communikationen ſind faſt überall unterbrochen zahlreiche Brücken wurden fortgeſchwemmt. gen, Fürſt Chimay, iſt nach langem Leiden, 56 Jahre alt, geſtorben. Sein älteſter Sohn iſt der Erbprinz Joſeph, geboren 1858, welcher eine amerikaniſche Millionärstochter zur Frau hat, Clara Ward, geboren zu Detrot in Michigan. Der verſtorbene Fürſt gehörte auch der Kammer der Repräſentanten an. Madrid. Vier anarchiſtiſcher Umtriebe verdächtige Franzoſen ſind aus Spanien ausge- wieſen worden. Petersburg. In Folge des großen an Mangels an Aerzten in den Gouvernements, Die hierbei wo Hunger und Flecktyphus wüthen, gemachten Erfahrungen ſollen maßgebend ſein auf ſpeziellen Befehl des Czaren werden Studenten für die Frage, ob die neue Einrichtung auf der Medizin, die im letzten Semeſter, ſtehen, alle Bahnen auszudehnen ſei. Dr: Sſieſnutttr. Von M. Dobſon. Nachdruck verbsten. (1. Kapitel.) Das Mittagsmahl war vorüber und Dr. Buchwald, der erſt kürzlich aus einer großen, deutſchen Stadt, dem Rufe an eine Univerſität gefolgt war, führte ſeine Collegen, welche er zum erſten Male als ſolche bewirthet, aus dem Speiſe⸗ ſaale ſeines elegant eingerichteten Hauſes in ſein Wohnzimmer, wo bei Cigarren und Kaffee, bei munterm und ernſtem Geplauder, ſie ſich in den dorthin dirigirt. Mir ſcheint, daß in einer ſo großen Stadt, wo die tägliche Verbindung mit fremden Ländern und fremden Erdtheilen, täglich auch neue Men⸗ ſchen und Ereigniſſen herbeiführen, doch gewiß viel geſchieht, was der Mittheilung werth iſt, und namentlich hat wohl ein Arzt mehr als Andere Gelegenheit, zu erleben und zu erfahren was——“ „Du haſt Recht, Baumberger,“ entgegnete Dr. Buchwald,„und ich habe allerdings in meiner Praxis viel erlebt und geſehen, was im Inlande man nicht ſo leicht erfährt und erlebt, doch ver⸗ pflichtet mich in ſehr vielen Fällen mein Wort, meine Pflicht und auch mein Zartgefühl, meine „ Brüſſel. Der Miniſter des Auswärti⸗ Aus Nah und fern. Viernheim. Am 1. April traten die meiſten Beſtimmungen des Arbeiter- ſchutzgeſetzes vom 1. Juni 1891 in Kraft. Die materiellen Beſtimmungen des neuen Geſetzes namentlich über die Frauen und Kinderarbeit, über Arbeiterſchutz in Betriebs⸗ einrichtungen, Arbeitszeit und Arbeitspauſen u. ſ. w. ſind nicht völlig neu, ſondern ent halten theilweiſe nur Aenderungen und Ver⸗ ſchärfungen bisher bereits geltender Vor⸗ ſchriften. Selbſt die Beſtimmungen über die Sonn- und Feiertagsruhe, ſo tiefeingreifend ſie unter Umſtänden ſich erweiſen werden, haben theilweiſe ebenfalls in landesgeſetzlichen Normen beſtanden. Das Reichsgeſetz enthält einzelne Beſtimmungen, welche die Erleichter⸗ ung des Ueberganges in die neuen Verhält- niſſe bezwecken. Wo ſolche Uebergangsſtadien nicht für nothwendig oder zweckmäßig gehalten wurden, darf man wohl annehmen, daß der Vollzug des Geſetzes ſeitens aller betheiligten Faktoren der Schwierigkeit der Verhältniſſe entſprechend ſchonend ſein werde. Schließlich ſei auf eine die„Arbeitsbücher“ betreffende wichtige Verordnung aufmerkſam gemacht. Die Arbeitsbücher müſſen vom 1. April ab u. A. neben dem Namen des Arbeiters auch den Namen und letzten Wohnort ſeines Vaters oder Vormundes enthalten. He een darin, deſſen ich mich ſchnell verſicherte, da ich nicht Luſt hatte, in dem immer heftiger ſtrömenden Regen einen weiten Weg zurückzulegen, und nicht reich genug war, mir einen eigenen Wagen zu halten. Kaum hatte ſich der Omnibus in Bewegung geſetzt, als er nochmals angerufen ward, und eine mürriſche Stimme aus der Tiefe des Wagens dem Conducteur wie einem ärmlich aber ſauber gekleideten Frauenzimmer, das ſchon das Tritt⸗ brett beſtiegen, zurief:„Es iſt hier kein Platz mehr, Mamſell. Fahrt doch zu, Conducteur, denn wir haben uns ſchon um mehrere Minulen verſpatet.“ Das noch junge Frauen zimmer erröthete, trat behaglichen Seſſeln um die helle Gluth des Kamins Erlebniſſe in Vergeſſenheit zu begraben. Manche auf die naſſen Straßenſteine, und ihren Lippen ſchaarten. Nachdem in einem längeren, allgemeinen Begebenheit jedoch darf ich unbeſchadet mittheilen, und ſo will ich denn gleich mit einer beginnen, Geſpräch ſie über die Zeit- und Tagesereigniſſe die von allgemeinem Intereſſe iſt, und leider ſo ſich unterhalten, Angelegenheiten beſprochen, ſagte einer der Pro⸗ feſſoren, ein genauer Freund des Wirthes, zu dieſem:„Nun, mein lieber Buchwald, uns doch auch einmal aus Deinem Leben als Arzt in der großen Handelsſtadt, math! Seit unſern Studentenjahren haben wir uns nur einige Male auf kurze Zeit geſehen, und da ſtets uns wichtige Berufs tagen zuſammen⸗ führten, ſo blieben die perſönlichen unerörtert. die Univerſitätsintereſſen und ſchlimme Handlungen und Thatſachen ich zu berichten habe, wohl nicht einzeln daſteht.“ „Vor mehreren Jahren ſtand ich in der Straße, um auf einen Omnibus zu warten, und betrachten, die nach allen Richtungen hin Ge⸗ ſchäfte, Vergnügungen oder ſonſt beſondere Zwecke weiter trieben. Als endlich das erwartete Fuhr⸗ werk kam, war zum Glück noch ein freier Platz entquoll ein lauter, ſchwerer Seufzer, während Thränen ihre Augen füllten. Jetzt war mein Entſchluß gefaßt. Ich ver⸗ ließ eiligſt den Omnibus, und ſagte zu der rath⸗ los Daſtehenden:„Nehmen Sie meinen Platz, Madame oder Fräulein, ich kann leicht draußen erzühle Abenddämmerung an der Ecke einer ſehr belebten ſtehen, mein Ueberrock hält ſchon einen tüchtigen Regen ab. Aber, bitte, jetzt keine weiteren Um⸗ Deiner Hei⸗ beluſtigte mich damit, die Vorübergehenden zu ſtäude,“ und mit dieſen Worten ſchnitt ich die Dankesäußerungen der jungen Dame ab, half ihr in den Wagen, und ſtellte mich neben den Condukteur, da wirklich kein anderer mehr vor⸗ handen war.(Fortſ. folgt.) 5 4 ——— 2 8— 2* 5— 2— 5 3—̃— „— r e „Birkenau. Am Samſtag fand die Beerdigung des im 64. Lebensjahre ſtehenden hiefigen Lehrers, Herrn J. Hartleb ſtatt. Der Verblichene war ein ausgezeichneter Lehrer, der auch 3 ſeiner Söhne zu tüchtigen Lehrern erzog. — In Fürth i. O. wurde letzte Woche ein zjähriger Knabe, der auf der Straße ſpielte, von einem Fuhrwerk überfahren. — Aus der Pfalz. Die große che⸗ miſche Fabrik bei Hochſpeyer iſt letzten Freitag abgebrannt. Wegen der großen Hitze wurden die Eiſenbahnzüge auf eine andere Linie über⸗ geleitet. Als Urſache des Feuers wird der Sturz eines Maſtes der elektriſchen Beleuch- tung bezeichnet. — Prinzeſſin Franzis ka v. Löwen⸗ ſtein, geb. 30. März 1864, Tochter des Reichsrathes der Krone Bayern, Fürſten Karl v. Löwenſtein⸗Werthheim Roſenberg und der Prinzeſſin Sophie von Lichtenſtein, beabſichtigt in Bälde den Schleier zu nehmen. — Am 18. l. J., früh Morgens, ver⸗ ſchied auf ſeinem Schloſſe Friedelhauſen der Freiherr Adalbert von Nordeck zur Raben au im 75. Jahre, der letzte ſeines Stammes. Wien. Der Finanzminiſter bewilligte für die in den nächſten achtzehn Jahren vor⸗ zunehmenden Umbauten in Wien Steuer⸗ freiheit. „Wien. Zwei Brüder, noch Schul⸗ knaben, ſpielten, angeregt durch die Lektüre des Mordprozeſſes Schneider,„Scharfrichter“; dabei wurde der eine, 11 Jahre alt, durch unvorſichtige Strangulation getödtet. —„Wenn Frauenauseinander gehn— dann bleiben ſie noch lange ſtehn.“ Vor dem Laden eines Kaufmanns in Berlin unterhielten ſich dieſer Tage zwei aus der Markthalle heimkehrende Hausfrauen ſo än⸗ gelegenlich, daß der Zugang zu dem Geſchäft des Kaufmanns brachte nun deſſen Lehrling, nach dem alten bekannten, aber ſtets wirk- ſamen Rezept, jeder Dame einen Stuhl und lud ſie zum Sitzen ein. Das half. Unter dem Gelächter der Zuſchauer, dem liebens- würdigen Kaufmann einen wüthenden Blick zuwerfend, verſchwanden die beiden Damen von der Bildfläche. — Heißes Waſſer. Ernſtzunehmende mediziniſche Zeitſchriften bringen als Indika⸗ tionen für die Anwendung des heißen Waſſers nach Harley das Folgende in Erinnerung: Geringe Kopfſchmerzen hören bei gleichzeitiger Applikation des heißen Waſſers auf den Nacken und die Füße bald auf. Eine in heißes Waſſer getauchte, raſch ausgewundene Serviette auf den Magen gelegt, wirkt bei⸗ nahe augenblicklich gegen Koliken. Nichts koupirt raſcher eine Lungenkongeſtion oder einen Rheumatismus, wie Heißwaſſerkompreſſen. Eine mehrfach zuſammengelegte, in heißes Waſſer getauchte und dann ausgewundene Serviette auf die ſchmerzhafte Stelle gebracht, bringt bei Zahnſchmerzen und Neuralgien bald Erleichterung. Ein mit heißem Waſſer ange⸗ ſaugtes Flanellſtück um den Hals eines von Croup befallenen Kindes gelegt, erzeugt in 5 bis 10 Minuten auffallende Beruhigung. Dieſes gelingt namentlich bei ſogenanntem Pſeudocroup. Alſo ein neuer Beleg für die Worte des griechiſchen Dichters: Das Beſte iſt doch das Waſſer!“ — Der Ruckſack eines Räuber⸗ wurde dieſer Tage der aus Oeſterreich ſtammen⸗ de in ganz Spanien bekannte und gefürchtete poſten erſchoſſen. In dem Ruckſack, den Lau⸗ terner ſtets mit ſich herumzuſchleppen pflegte, fand man Juwelen und ſonſtige Koſtbarkeiten im Werthe von mehr als 100,000 Mk., außer dem fünf Geſichtslarven aus ſchwarzem Wider⸗ geradezu verſperrt wurde. Auf das Geheiß hauptmannes. In Jativa bei Valencia Straßenräuber Lauterner von einem Militär- mit gußeiſernen Klamm ern, die zur Befe⸗ ſtigung der Leitern an Balconen oder Gittern dienen, ein großes Hackmeſſer, zwei kleine Taſchenmeſſer, drei Piſtolen, Syſtem Lefaucheur, Caliber 157, 4 Pfund Wachs, zwei Dutzend Hausſchlüſſel, ſchier unzählige Geldſchrank— Schlüſſel und Thürſchloß⸗Abdrücke, endlich einen halb verfaulten Cabilau, eine Hammels⸗ keule, ein Stück Brod und den Don Quixote von Cervantes. Der Ruckſack wog faſt einen Centner. evfäl ſchie ſchmarze Keibe. Man verbrenne ein Müſterchen des Stoffes, von dem man kaufen will, und die etwaige Verfälſchung tritt ſofort zu Tage: Aechte, rein gefärbte Seide kräuſelt ſofort zuſammen, verlöſcht bald und hinterläßt wenig Aſche von ganz hellbräunlicher Farbe.— Ver⸗ fälſchte Seide(die leicht ſpeckig wird und bricht) brennt langſam fort, namentlich glimmen die„Schlußfäden“ weiter(wenn ſehr mit Farbſtoff erſchwert), und hinter⸗ läßt eine dunkelbraune Aſche, die ſich im Gegenſatz zur ächten Seide nicht kräuſelt ſondern krümmt. Zerdrückt man die Aſche der ächten Seide, ſo zerſtäubt ſie, die der verfälſchten nicht. Das Seidenfabrik-Depot von G. Henneberg(K. u. K. Hoflief.) Zürich verſendet gern Muſter von ſeinen ächten Seidenſtoffen an Jedermann, und liefert einzelne Roben und ganze Stücke porto- und zollfrei in's Haus. 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Landers, Schap⸗ dieck bei Haldern 14. 2. 92.— Bitte ſchicken Sie mir wieder 9 Pfd. f 1 Wuſchpreſſe, Java Kaffee, ich war mit der erſten Sendung ſehr zufrieden und bitte um die gleiche Sorte. Herm Bluſt, Ottenhöfen 15. 2. 92.— Da Ihre vorige Sendung zu meiner Zufriedenheit ausgefallen iſt, ſo bitte ich um nochmalige Zuſendung von 9 Pfd. Ihres holl. Java⸗ Kaffees. Chr. Bünig, Küpperſteg 17. 2. 92— Ich erſuche Sie, uns wieder 9 Pfd. Kaffee zu beſorgen, der letzte war wieder gut. K. Baut⸗ wieſer, AUſſenheim, 29. 1. 92.— Wir bitten Sie, uns von Ihrem holländ. Kaffee 9 Pfd.„ 80 Pf. zu ſenden. Wir hatten früher ſchon welchen von Ihnen, der uns ſehr gefallen hat. A. Schmidt, Oekonom, Oldisleben, 25. 1. 92.— Seien Sie ſo freundlich und ſchicken Sie mir pr. Nachnahme 9 Pfd. Java Kaffee, weil ich ſchon öfters, ſolchen erhalten habe und ſehr zufrie den bin. Marie Weiß, Meſſing a. Rott, Bayern 22 1. 92.— Da mein Kaffee zu Ende geht und ich mit den früheren Sendungen ſehr zufrieden geweſen bin, ſo bitte ich Sie, mir wieder 9 Pfd. z. Mk. 7,20 echt holl. Java⸗Kaffee gegen Nachnahme zuſenden zu wollen. Aug. Reuter, Bodſchwincken, Oſtpr. 6. 3. 92. Verſandt täglich. Wilh. Schultz, b. Hambg. 2 Wirthſchafts⸗Büfet(darunter 1 Varinas⸗Miſchung II Wir 5 1 10. Meiſterſtück), Varinas⸗Miſchung III„„ 4.50 8.— 2 Küchenſchränke, Basen rie„„. 2 3 ſchi f 1 S111 Paſtorentaba.„„. ee neus fees F f. 18 r e 5 Java⸗Preßtabak ff.„„ 2.90 5.— Verſchiedene Nacht- u. Waſchtiſche, Amerik. Rippentabak I„„ 2.40 4.— Beltladen, Matratzen u. Bettung, franko gegen Nachnahme aus der Verſchiedenes Porzellan u. Kupfer- Cigarren und Tabakfabrik von Geſchirr, Fritz Heintze in Eisleben beziehen. Bei größerem Bezuge billiger. Jagdrequiſiten ꝛc. 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Bei den diesjährigen Frühjahrs⸗Control⸗Verſammlungen im Be⸗ a in kleinern kannt, empfiehlt ſein reich reiche des Landwehr ⸗Bezirkes Erbach i. O. haben 8 erſcheinen: per Liter Flaſchen U 1 3 2 0 3 N 8 haltiges Lager ſchöner 1 ſendla eien 15 Wehrleute I. Aufgebots(Auch die nur Garni 1. Sorte A 4.50 bis& 1.40. 6 bdenkmäler— b. die zur Dispoſition der Truppentheile Beurlaubten und 2.„* 3.75„ 0. Ta 2„„ die zur Disposition der Erſatz⸗Behörden entlaſſenen Mannſchaften. 3.„3.20„„. zu den billigſten Preiſen. d. Sämmtliche Erſatz⸗Reſerviſten. 144„2.75„„2.80. Das E N lter Grab 2. Die Militär- bezw. Erſatz⸗Reſerve⸗Päſſe und Führungs⸗Atteſte zu haben bei f 215 rnenern after in g ſind mit zur Stelle zu bringen. Franz Schalk, eine beſorge raſch u. billig. 3. Stöcke und Pfeifen u. ſ. w. ſind vor dem Antreten wegzulegen. 290 um Schützenhof. a r 5 2— 1 zum Schützenhof 4. Wer dieſer Einberufung nicht Folge leiſtet, kann bis zu drei TTT 1 Tagen Mittel⸗Arreſt— und mit Nachdienen beſtraft werden auch Zur bevorſtehenden Frühjahrs⸗ verliert er den Anſpruch auf die Landwehr⸗Dienſt⸗Auszeichnung. Saiſon Die Arreſtſtrafen können geſetzlich nicht in Geldſtrafen umge⸗ 4 wandelt werden. Ausverkauf 5. Wer durch Krankheit oder dringende Geſchäfte von der Theil⸗ 1 nahme an der Control⸗Verſammlung abgehalten wird, hat rechtzeitig bei 5 e. ee ee und da dem Bezirksfeldwebel unter Vorlage eines den Grund beſcheinigenden pitzen aller uten in grotzer 0 nene und von der Ortsbehörde beglaubigten Atteſtes um Dispenſation nachzu- Auswahl und jeder Preislage beribebes Hearn e ſuchen, oder bei unvorhergeſehenen, nicht aufſchiebbaren Geſchäften dieſes 274 B. Zöller, Modes. etre, actes eie gur vient Atteſt ſpäteſtens zur Stunde der Verſammlung auf dem Controlplatze 0 solch! böses Gesicht! Ihnen ö abgeben zu laſſen. ig ber bela belief Freunden und Gönnern die Mit izr sehr ba! geholfen! Je- 8 1 5 1 7 5 7 r een ter, 6. Gleichzeitig werden die Mannſchaften darauf aufmerkſam gemacht, höfliche Mittheilung, daß ich im . 797 daß ſie ſich den ganzen Tag, an dem die Control⸗Verſammlungen Hauſe meines Vaters(pPolizei⸗ ſtattfinden, alsim actiben Dienſtbefindlich zu betrachten haben, u. daß diener Adler) ſtets ein gut ſortirtes etwa vorkommende Ungehörigkeiten gegen die gleichzeitig mit ihnen Lager hübſcher und Bartwuchses ist. Achten 8 häufigen Nachahmungen darauf, de ame At. Gutbier“ auf jeder Büchse steht da ich nur für dies Fabrikat garantiren kann. Ge tdeneb ke, We kaun ten“ dene d vtbiers, zur Control⸗VGerſammlung einberufenen Offiziere und Unteroffiziere 1 3 eee des Beurlaubtenſtandes vor, wahrend und nach den Control“ He T-XKaben-Hüte e Verſammlungen nach den Militär⸗Geſetzen beſtraft werden. halte und mache beſonders auf eine ſchöne Auswahl in Conſirmanden⸗Hüte der in Vi im bei A. Basler,„Die Appels finden ſtatt: S885 erkalten 8 609 Zu Viernheim auf dem Marktplatze, Montag den 11. April 1892, ———— Vormittags 10 Ubr. für die Bürgermeiſterei Viernheim. 1 11 Höchſter Nährwerth 111 Erbach i. O., den 22. Mürz 1892. aufmerkſam und bit'e un geneigten ſtauh's Regensburger Großherzogliches„ e Erbach i. O. Zuſpruch. ül 8 8 er, 42 Margaretha Adler. Malzkaffee Oberſtlieutenant z. D. u. Commandeur des Landwehr⸗Bezirks Erbach i. O.. 2 Gemahlen unter amtl. Con- 2 4 5 rale; u 4. Pfand 50 fem. 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