Erſcheint Mittwochs u. Samſtags Tublikationsorgan der Gr. Bürgermeiſterei Piernheim. keige ZuAusſchreibungen wirkſam u. billi 9 und koſtet monatlich nur 30 Pfg. Anzeigehlatt von Viernheim, Weinheim, Käferthal und Umgebung. In ſerate 10 Pf. pro Iſpaltige frei in's Haus gebracht. Per Poſt bez. pro Quart. M. 1.15. Redaction, Druck und Verlag: Eugen Baum, Viernheim. Garmondzeile. Reclamen 20 Pf. pro Iſp. Zeile Nr. 30. Mittush, den 13. April. 1802. Des h. Charfreitages wegen wird die nächſte Samſtags⸗Nummer ſtatt in der Früh erſt Mittags um 1 Uhr ausgegeben. Inſerate für die Samſtags⸗Nummer können noch am Samſtag Vormittag bis 9 Uhr aufgegeben werden. Zn der Charwocht. » Aus dem Elende des Lebens richten wir ganz beſonders in dieſen Tagen mit gläubigem Vertrauen Augen und Herz zu dem Kreuze empor, das dort auf Golgatha auf— gepflanzt iſt. f Der Heiland hat uns auf ſeinem Kreuzwege durch ſein bitteres Leiden und Sterben von dem Fluche erlöſt, der auf der gefallenen Menſchheit laſtet, und Allen, die guten Willens ſind, ſteht der Himmel offen. Als der Heiland ſtarb und die Menſchen ihn verleugneten, gab die Natur Zeugniß für ſeine Göttlichkeit: die Felſen barſten, die Erde bebte, die Sonne verfinſterte ſich. Auch jetzt noch bäumt man ſich auf gegen Gottes Worte, doch ſo lange es noch Menſchen hier auf Erden gibt, wird die menſchliche Natur mit ihren Krankheiten und Fehlern und end— lich der Tod den Fall des Menſchengeſchlechts, die Erbſünde und das Bedürfniß der Erlöſung predigen. Von den Worten des ſterbenden Heilands am Kreuze:„Es iſt vollbracht!“ datirt eine zweitauſendjährige Epoche fortſchreitender Ent⸗ wickelung und Geſittung. Die chriſtliche Cultur, die uns der Heiland am Kreuze erwarb, wird auch das Heidenthum unſerer Tage nicht zu zerſtören vermögen. Er ſtarb, um ewig fortzuleben, Und mit ihm lebt die Lehre ſein; Das Beiſpiel, das er uns gegeben, Drang tief in alle Herzen ein. In Liebe, Treue zu umfaſſen Die Menſchenbrüder nah und fern; Im Tod den Glauben nicht zu laſſen:— Sei unſ'res Lebens Ziel und Stern! Die Stiefmutter. Von M. Dobſon. Nachdruck verboten. (2. Fortſetzung.) „Ja gehen Sie und nehmen Sie meinen beſten Dank für alle Ihre Freundlichkeit und Liebe, ohne die ich ganz verlaſſen wäre,“ erwi⸗ derte mit dankbarem Blick die junge Frau, in⸗ deß Jene mit dem Verſprechen, in einer Stunde wiederzukommen, leiſe das Zimmer verließ, und Erſtere Hut und Tuch ablegend zu mir ſagte, indem ſie auf den einzigen noch vorhandenen Stuhl deutete:„Nehmen Sie Platz, mein Herr, Sie ſehen 125 ich habe nicht zu viel geſagt, wenn ich von Krankheit und Armuth ſprach. „Ich kam hierher, um Beides zu ſehen,“ ant⸗ wortete ich ihr ernſt, dabei das Kind mit prü⸗ fenden Augen betrachtend,„aber auch zugleich Ihnen meine thätige Hülfe anzubieten. In dieſem Sinne daher bitte ich Sie, vorläufig dies von mii anzunehmen, das Sie mir, wenn Sie wollen, wieder zurückerſtatten können.“ Ich hielt bei dieſen Worten eine Rolle mit zehn Thalern hin, die ich am Nachmittag von einem Patienten empfangen, faſt beſchämt über dieſe kleine Gabe, die ich ihr, da ich ſelbſt nicht reich war, nur zu bieten vermochte. Hocherröthend nahm ſie die Rolle u. ſagte mit Heutſchland. „Daruſtadt. Auf das Geſuch der heſſiſchen Großloge„Zur Eintracht“ erneuerte der Groß⸗ herzog das von dem früheren Landesherrn ertheilte Protectorium. * Berlin. Der Bundesrath hat den Beſchlüſſen des Reichstages zu dem Entwurf eines Geſetzes betreffend die Unterſtützung von Familien der zu den Friedensübungen ein⸗ berufenen Mannſchaften, ſowie zu dem Ent⸗ wurf eines Geſetzes betreffend die Geſellſchaften mit beſchränkter Haftung und zu dem Ent— wurf eines Geſetzes betreffend den Verkehr mit Wein u. ſ. w. zugeſtimmt. Berlin. Daß in der nächſten Tagung entſprechend der Ankündigung Caprivi's ein Militärgeſetz zu erwarten iſt, das auf Ver⸗ mehrung der einzuſtellenden Truppenzahl hinaus⸗ läuft, iſt nicht zweifelhaft und wird jetzt aus- drücklich beſtätigt. Die Vorarbeiten ſind ſo— weit vorgeſchritten, da es im Herſt zugleich mit dem Reichshaushalt eingebracht werden kann. — Die„Nordd. Allg. Ztg.“ erklärt ganz beſtimmt, daß Deutſchland die Initiative be hufs einer handelspolitiſchen Annäherung zu Rußland niemals ergriffen habe. “ Dem„eichs⸗Anzeiger“ zufolge ſind wegen der jüngſten hieſigen Arbeiter⸗Un⸗ ruhen über 22 Perſonen 32 Jahre fünf Monate Gefängniß verhängt worden. Berlin. Wie die„Poſt“ meldet, wird Dr. Bumiller, der Adjutant Wißmann's, hier erwartet, um die letzten Vorbereitungen für den Transport des Wißmann⸗Dampfers zu treffen. Wißmann begebe ſich direkt von Kairo nach Oſtafrika. * Eſſen. Der Kaiſer wird am 30. d. M. auf dem Schießplatz der Firma Krupp bei Meppen eintreffen um dort größeren Schießver⸗ ſuchen gegen Panzerplatten beizuwohnen. Karlsruhe. Der Großherzog wird ſich geſenkten Augen und ſtockender Stimme:„Mein Herr, nur die größte Noth und die Sorge um mein kleines Kind vermag mich dazu zu bewegen, Ihre großmüthige Gabe anzu⸗ nehmen, die zurückzuerſtatten ich bald im Stande ſein werde. Für den Augenblick will ich ſie ver⸗ wenden, mir das Zimmer zu erhalten, das ich ſonſt, da ich die Miethe nicht beſaß, hätte räumen müſſen.“ „So groß iſt alſo ihre Noth? und hätte wirklich Jemand das Herz gehabt, Sie von hier fortzujagen?“ fragte ich mit mehr Wärme, als bisher, mich aber gleich dem Kinde zuwendend, fügte ich hinzu:„Und nun ſagen Sie genau, was dem Kleinen fehlt. Ich bin Arzt—“ „So hat ſie Gott geſandt,“ entgegnete ſie mit leuchtenden Augen,„und ich werde die Hilfe zur völligen Wiederherſtellung ſeiner Geſund⸗ heit alsbald nach Italien begeben, und iſt zu⸗ nächſt ein Aufenthalt an der Riwiera in Ausſicht genommen. — Dekan Poninsk in Koszie let wurde von vier Verkleideten mörderiſch überfallen und durch Revolverſchüſſe lebensgefährlich ver⸗ wundet. Die Attentäter entflohen, ſie wurden aber verfolgt und in hartem Kampfe fielen zwei derſelben, die beiden andern erſchoſſen ſich ſelbſt. Die„Poſ. Zeitg.“ meldet, daß bei denſelben rothe Zettel mit der Aufſchrift Erecutiv⸗Comite polniſche Anarchiſten gefunden worden ſeien. Ausland. Wien. Den polniſchen Blättern zu folge werden den großen Herbſt-Manövern des zehnten und elften Korps bei Przemysl Kaiſer Franz Joſef, der deutſche Kaiſer und der König von Sachſen beiwohnen. Für die Gäſte ſollen Zimmer im Kraſiczyner Schloſſe des Fürſten Sapieha in Stand geſetzt werden. Rom. Bisher haben ſich in 80 Städten Italiens Komit ès zur Feier des 50 jährigen Biſchofsjubiläums des Papſtes gebildet. Auf Koſten der italieniſchen Regierung wird die in Rom befindliche Kirche Sanct Lorenzo, wo der Papſt die Biſchofsweihe empfing, renovirt werden. Rom. Der Papſt lehnte es ab, den Prinzen Viktor Napoleon zu empfangen. Madrid. Aus den Minen San Mathias wurden bedeutende Mengen Dynamit ge⸗ ſtohlen. Der Dieb iſt noch nicht ermittelt. „Paris. In Roanne fand während der Predigt ein Handgemenge ſtatt. Ein Diakon wurde verwundet. Paris. Der Marineminiſter ordnete die Einſchiffung von 250 Mann Marine⸗In⸗ fanterie in Breſt an. Dieſelben ſind offiziell nach dem Senegal beſtimmt und ſollen in Dahome gelandet werden. mäßig und durchaus nicht Beſorgniß erregend ſchlug. Die Berührung mußte das Kind geweckt haben, denn es ſchlug ſeine großen blauen Augen, die Augen der Mutter, mit der es überhaupt die ſprechendſte Aehnlichkeit hatte, auf und blickte ruhig, umher. Da es wachte, konnte ich es genauer unter⸗ ſuchen, und überzeugte mich bald, daß es ſich eine ſtarke Erkältung zugezogen, und nicht die min⸗ deſte Gefahr vorhanden ſei. Ich theilte dies der Mutter mit, verſchrieb ein Recept und ſchickte mich dann zum Gehen an, wobei ich verſprach, am folgenden Morgen wieder zu kommen. „Ich weiß kaum, ob ich alle Ihre Güte annehmen darf,“ erwiderte ſie, mit einer Thräne im Auge.„Wüßte ich nicht, daß binnen Kur für ihn bekommen, die zu bezahlen ich nicht im zem ich Ihnen alles vergelten kann— meine Stande war.“ „Meiner augenblicklichen Armuth wegen, Lab e ſich dann ſchnell verändert—— „Sprechen Sie nicht weiter davon, Madame,“ wagte ich nicht einen Arzt zu meinem Knaben zu antwortete ich ihr, immer mehr durch das, was holen, da ich außerdem auch nicht einmal im ich von ihr ſah und hörte, angezogen. Denn es Stande geweſen wäre, die Mittel, die er verord⸗ lag ebenſoviel Würde wie weiblicher Takt in net hätte, zu bezahlen.“ ihrem Benehmen,„ſondern geſtatten Sie mir „Sie haben unrecht gethan, ſich nicht an den zu fragen, wem ich ſo glücklich geweſen bin, dieſen nächſten meiner Kollegen zu wenden,“ erwiderte kleinen Dienſt zu leiſten.“ ich ihr,„denn in Ihrer offenbaren Noth hätte Gewiß, mein Herr, ich hätte Ihnen auch Ihnen Niemand ſeinen Beiſtand verſagt. Be⸗ ohne Aufforderung meinen Namen genannt. Ich ſchreiben Sie mir, ſo gut Sie können, die Krank⸗ heiße Linden. Frau Malwina Linden,“ ſetzte ſie heit des Knaben,“ und ſeine Hand faſſend über- mit einer merklichen Betonung hinzu. a zeugte ich mich bald, daß der Puls ganz regel⸗ (Fortſetzung folgt.) „Paris. Ein Sack mit mehreren Bom⸗ ben und Granaten wurde bei der Kaſerne der Invaliden gefunden. Aus Nah und fern. » Viernheim. Mit dem heutigen Tage wird der Unterricht an der Volksſchule geſchloſſen und dauern die Oſterferien bis zum Montag den 2. Mai, früh 7 Uhr, an welchem Tage auch die Neu⸗Aufnahme jener Kinder ſtattfindet, welche das öte Lebensjahr bereits zurückgelegt haben oder bis zum 30. Sept. ds. Js. ſechs Jahre alt werden. Viernheim. In dieſem Jahre werden in hieſiger Pfarrkirche am weißen Sonntag 139 Kinder und zwar 76 Knaben und 63 Mädchen die erſte hl. Kommunion empfangen. — Die Frühjahrsſchonzeit für Fiſche beginnt in Heſſen am 10. April und dauert bis zum 10. Juni. — In Folge der durch die Preſſe ge. gangenen Mittheilung, daß anläßlich ſeiner Thronbeſteigung der Großherzog eine Amneſtie erlaſſen werde, laufen bei dem Juſtizmini⸗ ſterium von den in den Provinzialgefängniſſen und im Landeszuchthaus befindlichen Inhaf⸗ tirten maſſenhafte Begnadigungsgeſuche ein. Dieſelben werden den Staatsanwaltſchaften der drei Provinzen zur Begutachtung über⸗ wieſen. — Warnung für Dienſtboten. Das„Frankf. Journal“ theilt mit: Von — Für Briefmarkenſammler iſt die Nach⸗ richt von Intereſſe, daß in Kürze wieder ganz neue Briefmarken mit dem Bildniß des Groß— herzogs von Luxemburg ausgegeben werden. höheren Werthen hergeſtellt und ſich von den bisherigen durch eine hellere Farbe unter⸗ ſcheiden. Bis jetzt trug nur zwei Sorten 10 und 2 Centimes, das Bild des neuen Landesherrn. — Der in Großſachſen bei Wein⸗ heim wohnende, weithin bekannte Eſſig⸗ und Branntweinfabrikant M. hat ſeinem Leben durch Erhängen ein Ende gemacht. Zerüttete Seeed eee ſollen die Urſache dieſes Selbſtmordes ſein. * Lampertheim. Den eifrigen Be⸗ mühungen unſerer Polizei iſt es zu verdanken, daß endlich der Dieb ermittelt und feſtgenommen 1 insbeſondere aber ſeit den letzten zwei Mo⸗ naten unſere ganze Einwohnerſchaft in Un⸗ ruhe und Beſorgniß verſetzt hat. Es iſt Dies fiel. Das Merkwürdige dabei iſt, daß man es hier mit einem Taubſtummen zu thun hat, dem man überhaupt ſolche qualifizirten Dieb⸗ ſtähle gar nicht zugetraut hätte. Wie ver: lautet, hat er vor dem Amtsgericht Lorſch bereits ſämmtliche Diebſtähle eingeſtanden. Die neuen Marken werden nunmehr in den werden konnte, der ſeit etwa einem Jahre, der ungefähr 22 Jahre alte Schneidergeſelle Johannes Bernauer dahier, welcher trotzdem er hier in Arbeit ſtand eine große Anzahl nächtlicher Einbruchsdiebſtähle verübte und es hierbei hauptſächlich nur auf Geld abgeſehen hatte, was ihm theilweiſe auch in die Hände Sackgeleiſe leiten. Hier durchbrachen dieſelben den Wall und zehn Wagen ſtürzten in den Breitenbach. Das Bild der Zerſtörung ſpottet der Beſchreibung. Ein unendlicher Trümmer⸗ haufen, ein Chaos ſondergleichen bietet ſich dem Auge dar. Die Seenerie ſelbſt erinnert an das Mönchenſteiner Eiſenbahnunglück, doch kam hier niemand zu Schaden. Unter den abgeſtürzten Wagen befindet ſich lt.„St P.“ ein Speyrer Bierwagen, ein Wagen mit Baum⸗ wollballen, Eiſenbeſtandtheilen, Kohlenwagen u. ſ. w. Der Materialſchaden dürfte 40,000 Mk. überſteigen. Der Güterſchaden läßt ſich zur Zeit noch nicht feſtſtellen. — In München hat ſich ein Soldat, der vor dem Zuchthaus Poſten ſtand, angeb⸗ lich aus Furcht vor Strafe erſchoſſen. Lüneburg. Ueber 700 Hektar Wald bei Siebeck im Landkreis Celle ſind abgebrannt. — Die Beiſetzung des verſtorbenen Cir⸗ kusdirektors Ernſt Renz hat am 6. d. M. in Berlin ſtattgefunden und zwar unter großem Gepränge. — Die Polizei hat eine Kindesmörderin in Solingen verhaftet, welche ihr neuge⸗ borenes Kind im Herde verbrannt hatte. * Warſchau. Die 5000 Einwohner zählende Stadt Slanniki im Gouvernement [Kicloe wurde an 4 Ecken von ruchloſer Hand in Brand geſteckt und ſteht in Flammen. Die Stadt iſt dem„Fr. G. A.“ zufolge un⸗ rettbar verloren. Glovia⸗Seide— J20 om. breit für Staub- u. Regenmäntel, Blouſen ꝛc. Worms. Se. Kgl. Hoheit Großher-⸗ v. Mk. 4.35 p. Met.(ca. 40 verſchied. einigen Stellenvermittlern werden offene Stel⸗ boten annoncirt, ohne daß die Vermittler in an den Vorſitzenden des Verwaltungsrathes, zollfrei da Fabrik- Depot G. Henneberg. len für verſchiedene Categorien von Dienſt- zog Ernſt Ludwig hat laut Schreibens Disp.) verſ. roben- und ſtückweiſe porto- u. der Lage ſind, über ſolche Stellen zu ver⸗ fügen. Es kommt dieſen Stellenvermittlern darauf an, von dem ſtellſuchenden Dienſtper⸗ ſonal die ſogenannte Einſchreibgebühr zu er⸗ langen. So hat ein Frankfurter Stellenver⸗ mittler in der Zeit vom 1. Januar bis 11. März d. Js. 233 Aufträge von ſtellſuchendem Dienſtperſonal erhalten und nur 14 Stellen vermittelt. Ein anderer Stellenvermittler hat in dieſer Zeit 103 ſolcher Aufträge er⸗ halten und nur eine Stelle vermittelt. An Einſchreibgebühr wurden jedem Dienſtboten in der Regel 3 Mk. abverlangt. Herrn Oberbürgermeiſter Küchler, das Protek⸗ torat über das Spiel- und Feſthaus hier über⸗ nommen. — Am Freitag Emmendingen ein ſehr Eiſenbahnunfall zu. In der Station Denz⸗ lingen löſten ſich von dem hier um 7 Uhr durchfahrenden Güterzug bei der Verſchiebung 19 Wagen ab und raſten in furchtbarer Eile gegen die Station Emmendingen zurück. Da rechtzeitig von Denzlingen Drabtnachricht kam, konnte der dienſthabende Stationsaſſiſtent Weibel die zurückkommenden Wagen auf ein Abend trug ſich in bedauerlicher (K. u. K Hoflief.) Zürich. Muſter um⸗ gehend. Doppeltes Briefporto nach der Schweiz 7 = Das Preiswürdigſte Burpkinſtoff für einen ganzen Anzug 4 5. 8b, Buxkinſtoff für einen ganzen Anzug 4 7.95, direct an Jedermann durch das Buxkin⸗ Fabrik⸗Depot Oettinger& Co., Frankfurt a. M. Muſter ſofort franko. Nichtpaſſen⸗ des wird zurückgenommen. 2 1 ————— Die Hinrichtung des Raubmörders Hausgeiſtlichen, der Frau Großherzogin ſeinen Michael Reiter in Mannheim. „Mannheim. Michael Reiter aus Angkofen (Bayern), welcher am 3. Nov. v. Is. auf dem Waldwege zwiſchen Boxthal und Naſſig den Wirth Eugen Dümig von Borxthal durch zwei Revolverſchüſſe ermordete und beraubt und die⸗ ſerhalb vom hieſigen Schwurgerichte zum Tode verurtheilt wurde, hat ſeine Schuld mit dem Tode gebüßt— es wurde am Samſtag früh halb 6 Uhr an ihm das Todesurtheil vollzogen. Am Donnerſtag Abend traf bei der Großh. Staatsanwaltſchaft die telegraphiſche Nachricht aus Kalsruhe ein, daß der Großherzog von dem ihm auf Grund des§ 485 der Strofprozeßordnung zuſtehenden Begnadigungsrechte keinen Gebrauch gemacht habe und in Folge deſſen die Hinrich⸗ tung an Reiter zu vollziehen ſei. Noch am ſelben (Donnerſtag) Abend begab ſich der Großherzl. 1. Saatsanwalt Dietz in die Zelle Reiter's und machte ihm Mittheilung von dem Entſchluſſe des Landesfürſten. Reiter ſoll dieſe Nachricht gleich⸗ müthig hingenommen haben, trotzdem er bis zur letzten Minute auf Begnadigung gehofft hatte. um folgenden Tage hat der katholiſche Gefäng⸗ nißgeiſtliche, Herr Profeſſor Meck, welcher ſeit Wochen Reiter faſt täglich beſuchte, dem Delin⸗ quenten längeren Beſuch abgeſtattet und dem unermüdlichen, gütlichen Zureden dieſes würdigen Geiſtlichen iſt es endlich am Freitag früh gelungen, Reiter zu einem umfaſſenden Geſtändniſſe zu dewegen. Von dieſem Augenblick ab zeigte ſich Reiter reumüthig und bereitete ſich männlich zu dem ſchweren Gange zum Schaffot vor. Gegen Mittag traf ein durch Herrn Miniſterialrath von Jagemann überſandtes Geſchenk der Frau Groß⸗ herzogin, beſtehend aus einem ſchönen Kruzifix, an Herrn Profeſſor Meck ein, welches derſelbe dem Verurtheilten überreichte. Reiter war durch dieſe huld volle Gabe tief gerührt und erſuchte den ehrfurchtsvollſten Dank für dieſes Geſchenk abzu⸗ ſtatten. Er beichtete und communicirte.— Reiter verlangte Abends nach Bier, was ihm gereicht wurde und ſchlief auch in letzter Nacht noch 4 Stunden ruhig. Während dieſer Zeit wurden Freitags die nöthigen Vorbereitungen zu der Hinrichtung getroffen. Die Guillotine traf aus Bruchſal hier ein und wurde auf dem Richtplatze, welcher ſich am äußerſten linken Schloßflügel, direkt neben der Schloßruine und hinter dem ſogenannten Männerbau des Großh. Amtsgefängniſſes befindet, aufgeſtellt. Auch kam der Schafrichter, Herr Müller aus Ladenburg— ein Sohn des früheren Scharfrichters Müller— mit einem Gehilfen, 1 einem Verwandten Müllers, hier an. Die Stunde der Hinrichtung ſelbſt wurde ſehr geheim gehalten, um jede Aufregung in der Stadt zu vermeiden.— Der Juſtifizirung wohnte ein Publikum von etwa 40 Perſonen, zumeiſt Stadtrathsmitgliedern, Aerzte u. Gerichtsbeamte bei. Samſtag Früh Punkt 26 Uhr ertönte auf dem Thurme der nahen Jeſuitenkirche das Armeſünder⸗ glöckchen, wozu das hiſtoriſche„Silberglöckchen“ benutzt wurde. Es nahte ſich der traurige Zug der Rich'ſtätte. Voran ſchritt Reiter ohne jede Feſſeln den Geiſtlichen zur Seite, efolgt von Gefängnißbeamten. Während des Ganges ſah Reiter, der mit einem, aus ſchwarzem Pergall gefertigten Gewand angethan war, unverwandten Blickes und laut betend auf das Cruzifiz, welches der Geiſtliche in der Nat hielt. Als der Zug bei den Richtern angelangt war, machte derſelbe Halt. Herr 1. Staatsanwalt Dietz trat vor und Reiter, in aufrechter Haltung und aſchfahlem Antlitz richtete ſeine Blicke nach dem Vertreter der Staalsbehörde. Letzterer machte nun dem Delinquenten nochmals die Mittheilung, daß der Großherzog von ſeinem Begnadigungsrechte keinen Gebrauch gemacht und deshalb das Todesurtheil ſeine Rechtskraft erlangt habe. Mit den Worten: „Reiter Sie haben Ihr Leben verwirkt!“ zer⸗ brach Herr Staatsanwalt den Stab und warf denſelben zur Etde. Der Geiſtliche verrichtete ſodann noch ein kurzes Gebet mit dem Delinquen⸗ ten und derſelbe ſprach reumüthig, vernehmbar die Worte nach:„Herr in Deine Hände empfehle ich meinen Geiſt,“ worauf Reiter das ihm von e Proſeſſor Meck vorgehaltene Cruzifig küßte. Nun waltete Scharfrichter Müller, der hohen Hut und ſchwarzen Anzug trug, ſeines Amtes, indem er Reiter mit einem N Tuche die Augen feſt verband. Willig folgte Reiter den beiden Gehilfen, welche ihn an beiden Armen erfaßten und ihn auf das Schaffot ge⸗ leiteten, gefolgt von dem laut betenden Geiſtlichen. Sofort wurde Reiter an das Brett der Guillo⸗ tine geſchnallt, wobei er ſelbſt ſeine Hände in die richtige Lage brachte. Im Nu war dies geſchehen, das Brett wurde umgelegt und der Körper in die Lage verbracht, ſo daß der Kopf direct unter das Fallbeil zu liegen kam. Scharf⸗ richter Müller löſte den Hebel aus und mit einem dumpfen Schlage ſauſte das ſchwere Beil her⸗ nieder, den Kopf vom Rumpfe trennend. Der Kopf fiel in einen an der Guillotine angebrachten Behälter und der Blutſtrom färbte den mit Sägemehl beſtreuten Boden des Schaffots. Reiter war nicht mehr; er hatte ſeine ruchloſe That durch den Tod geſühnt! Lautlos verließen die Zuſchauer des grau- ſigen Aktes, welcher kaum 6 Minuten gedauert 7 die Richtſtätte und der mit einem ſchwarzen Tuche bedeckte Leichnam wurde von der Guillotine gehoben und in einen bereitſtehenden Kaſten ge⸗ legt. Die Leiche wurde ſofort mittels Wagens in die Anatomie nach Heidelberg transportirt. — n — Gegründet 1822. 259 2* F. Göhring, E 1. 17 luwelier, gegenüber dem Mannheim pfälzer Hof. Reichhaltige Auswahl in juwelen, Gold- und Silber waaren. Sekanntlich kauft das Publikum da am Billigſten, wo die Geſchäfts prinzipien eine unumſtößlich reelle, feſte Grundlage haben. 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Hoock VI. im Juli 1891 zu Viernheim einmal öffentlich be⸗ leidigt zu haben und wird deß⸗ halb mit einer Geldſtrafe von fünf Mark, beſtraft.“ Dem Beleidigten wird außer⸗ Befugniß zugeſprochen dem die die Verurtheilung durch einmalige Inſertion des Straftenors in dem „Viernheimer Anzeiger“ und zwar innerhalb 14 Tagen nach Zuſtel⸗ lung der Urtheils Ausfertigung auf Koſten des Schuldigen öffent⸗ lich bekannt zu machen. Das Regimentsgericht 3. Großh. Heſſ. Infanterie⸗ Regiments(Leibrgt.) Nr. 117.(306 Zur bevorſtehenden Sommer- Saiſon Empfehle mein gut ſortirtes Lager in Kur zwaaren als: Kravatten— Hemden Kragen— Hoſenträger— Kraußen— Spitzen— Knöpfe dc. 2 Wolle in großer Auswahl und Prima Qualität zu bekannt Preiſen. Hochachtend Anna Wunder Spezerei⸗ u. Kurzwaarenhandlung. 304 Recht spanischen Cognac für Influenza ⸗Kranke beſonders empfohlen, in 4 Sorten in kleinern 1 per Liter Flaſchen 1. Sorte 4 4.50 bis Al 1.40. . i 3.„ 3„ 2.75; 80. zu haben bei Franz Schalk, 290 zum Schützenhof. 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