11 rr Pieruheiner Publikationsorgan der Gr. Bürgermeiſterei Viernheim. Aufeigeblatt von Vieruheim, Weinheim, Käferthal und Umgebung. Erſcheint Mittwochs u. Samſtags und koſtet monatlich nur 30 Pfg. frei in's Haus gebracht. Per Poſt bez. pro Quart. M. 1.15. Redaction, Druck und Verlag: Eugen Baum, Viernheim. meiger ZuAusſchreibungen wirkſam u. billig Inſerate 10 Pf. pro Iſpaltige Garmondzeile. Reelamen 20 Pf. pro Iſp. Zeile Nr. 32. Mittusth, den 20. April 1892. Gründüngung nebſt Sicherung des nöthigen Kleeſutters. (Ermöglichung der Gründüngung auf ſchweren Böden.) Hierüber wird der„Köl. Vksztg.“ geſchrieben: Die Vortheile der Gründüngung haben ſchnell einen großen Freundeskreis gefunden. Nur herrſcht bei Manchem noch die Befürch— tung, öfterer Anbau der ſtickſtoffſammelnden Grünpflanzen könne Kleemüdigkeit der Aecker und dadurch Mangel am nothwendigen Klee— futter herbeiführen. Hierauf ſei zunächſt er⸗ widert, daß gerade die Bodenarten, auf denen die Gründüngung bisher am häufigſten be— nutzt wird, zumeiſt nicht ein Mal rothklee⸗ fähige Ackerböden ſind. Somit fällt die ge⸗ hegte Befürchtung für eine ganze Reihe Acker⸗ landes von vorn herein fort und gerade für die Bodenarten, auf denen die Gründüng⸗ pflanzen die unentbehrlichſten Dienſte leiſten. Zudem ſind auch die auf dieſen leichtern Böden angebauten Düngpflanzen, z. B. Ser⸗ radella, Sandwicken, Incarnatklee uſw., ſolche die auf demſelben Felde oft wiederkehren können, alſo mit ſich ſelbſt verträglich ſind; auch mit Rothklee ſcheint ihr Anbau nicht unverträglich zu ſein. In dieſer Hinſicht wäre es von großer Wichtigkeit, wenn die nützlichen Gründüngpflanzen des leichten Bodens auch möglichſt den kleefähigen Böden angepaßt würden. Nach dieſer Richtung iſt vieles zu erreichen, wie wir ſelbſt erprobt haben und zur Zeit auch darzulegen hoffen. So wäre dann auch für die kleefähigen Bodenarten die ſo erwünſchte Gründüngung erlangt und doch der Kleemüdigkeit des Ackers nach Möglichkeit vorgebeugt. Aber auch auf andere Weiſe kann auf allen kleefähigen Bodenarten neben Einführung des Grün düngers zu⸗ gleich die Sicherung des benöthigten Klee⸗ futters oder Grünfutters bewerkſtelligt werden. Die zwei Ziele laſſen in einfachſter Die Stiefmutter. Von M. Dobſon. Nachdruck verboten. (4. Fortſetzung.) Herr Hochheim begegnete dieſem Blick, wandte ſchnell den ſeinigen ab, und that einige Fragen, die mit dem bisherigen Geſpräch in keiner Ver⸗ bindung ſtanden, als ſeine Tochter ſeine augen⸗ ſcheinliche Abſicht, die Unterhaltung in andere Bahn zu lenken, vereitelte, indem ſie fragte, wie ich die arme Frau kennen gelernt, worauf ich, hingeriſſen von dem Gefühl der Theilnahme, die ſich meiner bemächtigte, ihr mein Erlebniß er— zählte. „Die Aermſte,“ ſagte das junge Mädchen, während eine Thräne ihre ſchönen Augen ver⸗ dunkelte, und mir ein Goldſtück reichend, fügte ſie hinzu:„Bitte, Herr Doktor, nehmen Sie dies für die arme Frau; ſie kann wenigſtens da⸗ für ihrem kleinen Kinde eine Labung verſchaffen.“ Frau Hochheim blickte ihre Tochter vorwurfs⸗ Weiſe und zugleich mit Nutzen ſich verwirk⸗ lichen. Zur Grün düng ung verwende man alsdann hauptſächlich die Stickſtoffſammler; zur Sicherung aber des nöthigen Futters müſſen die mehrjährigen ſtickſtoffſammelnden Gewächſe— Esparſette, Luzerne— und mehrjähriger Futterbau— eine Miſchung ausdauern⸗ der Futterpflanzen— ausgiebige Verwendung f Nach dieſem Ziele hin kann und muß finden. noch Vieles gebeſſert und ein wirklicher Fort ⸗ ſchritt herbeigeführt werden. Unmöglich dürfen wir in der Hauptſache bei dem vor hundert Jahien eingeführten einjährigen ſtehen bleiben. wirthſchaft die ſchwerſten Steuerlaſten trägt, ſtehen: in ſolcher Zeit ſollte eine beſonnene Führung der Landwirthſchaft mit beiden Händen eine Feldkultur ergreifen, die, wie keine zweite, die denkbar größte Hülfe bringt. Dieſe Hülfe wird uns thatſächlich durch den Anbau mehrjähirger, ſtickſtoffſammelnderFutter⸗ felder geboten. Man nenne uns von den nützlichen Feld⸗Culturen eine einzige, die, wie Eſparſette, Luzerne, ausdauernder Futterbau, jahrelang keine einzige Arbeit fordert, als bloß diejenige einer lohnenden Ernte! Und ſelbſt dieſe einzige Arbeit kann bei den Dauerpflanzen noch erſpart werden. Mit Dank wird nämlich das herrliche Futter ſolcher Felder zu ſchönem Preiſe angepachtet. Und wo kann bei ſämmtlichen andern Ernten mit ſolcher Leichtigkeit und Sicherheit der wirkliche Rein gewinn ſo feſtgeſtellt werden, wie bei ausdauernden Futterfeldern? Mag man bei Rüben⸗ und Weizenbau noch ſo viel von hohen erzielten Summen reden: hohe Einnah⸗ men können gar nicht verlocken, wenn eine unabſehbare Reihe theuerſter Düng⸗ und Wirthſchaftskoſten abzu⸗ einjährigen Rothklee In einer Zeit, wo die Land- dazu den Düngtheil Stickſtoff ſehr hoch be⸗ zahlen ſoll, wo ferner Arbeitskräfte, Geſchirre, Reparaturen uſw. ſo hoch wie je im Preiſe ziehen ſind. Und gerade dieſe letzten ſo er— heblichen Koſten für Beſchaffung der nöthigen menſchlichen und thieriſchen Arbeitskräfte, dann der Verſchleiß an Maſchinen, Karren, Ge⸗ ſchirren, die koſtſpielige Fütterung der Zug—⸗ thiere uſw., alſo gerade die allerbedeu⸗ tendſten Auslagen werden bei Berech- nung des Reingewinnes der Weizen- und und Rüben⸗Ernte vielleicht von der Mehrzahl der Landwirthe entweder gar nicht, oder doch nicht der Wirklichkeit entſprechend in Abzug gebracht. Wer aber in den wichtigſten, arbeitreichſten und koſtſpieligſten Poſten ſeines Betriebes über den wahren, thatſächlichen Gewinn nicht etwa vorübergehend ganz im Unklaren iſt, ſondern ſich dauernd darin erhält: in deſſen Wirthſchaft iſt Ein⸗ träglichkeit und Fortſchritt geradezu ein Ding der Unmöglichkeit. So wenig wie ein Arzt jemals auch nur eine einzige innere, Geſundheit, Kraft und Leben verzehrende Krankheit heilen kann, ehe er das zehrende Uebel genau erkannt hat, eben ſo wenig iſt auch die Geſundung und Kräftigung eines einzigen krankenden Betriebes je anders möglich. Und was nutzt ein großer Tummel von Ar⸗ beiten, ein großer Haufen bei Ernten, wenn das Allermeiſte des Reſultates täuſchende Spreu iſt? Solche Spreu kommt bei Be⸗ rechnung des Reingewinnes von ausdauernden Futterfeldern gar nicht vor. Dort iſt die Einnahme thatſächlich reiner, voller und oben⸗ drein der bequemſte Gewinn. Ein Landwirth, der gegen 600 Morgen bebaut und ſeit Jahren die dauernden Futter ⸗Anlagen vermehrt, pflegt uns zu ſagen:„Nirgendwo wird von mir das Geld ſo überſichtlich klar als Gewinn und ſo mühelos eingenommen, wie von dieſen Theilen meiner Wirthſchaft. Obendrein kann ich immer mehr von Arbeitern und Pferden entbehren und abſchaffen“. Freilich mag auch ein Mal die Körner⸗Ernte, alſo der Anbau der Halmfrucht, höhere, lohnendere Preiſe und dadurch im Stande, der armen Frau, falls theilen was ich geſagt oder gethan, das ſie der⸗ ſie wirklich deſſen bedarf, behilflich zu ſein. Da artig beleidigen, oder eine ſo unerwartete Auf— man nun in jetziger Zeit ſo oft hintergangen, und regung hervorbringen konnte?“ vornehmer Kälte,„ich bin Vorſtandsdame des Vereins zur Unterſtützung verſchämter Armen, durch die Mildthätigkeit der Menſchen ſo oft ge⸗ mißbraucht wird, wäre es gewiß rathſam, ſie vertrauten mir oder vielmehr dem Verein die Sorge für die Mutter und Kind an, und möchte Sie daher bitten, mir den Namen der Erſteren zu nennen. Nennung des Namens jeden Verdacht beſeitigen. Kaum aber war dieſer über meine Lippen gekommen, als ich auch faſt erſchreckt zurückfuhr, denn wie konnte ich wohl eine ſolche Wirkung desſelben auf die Anweſenden erwarten! „Mein Herr!“ rief mit zornglühendem Ant⸗ litz Herr Hochheim, indem er ſich zugleich erhob „wie können Sie es wagen, mich in meinem eigenen Hauſe zu beleidigen, daß Sie den Namen vor mir ausſprechen!“ „Ja, Herr Doktor,“ ſagte mit dem Ausdruck voll, der Vater jedoch beifällig an, indeß wahr⸗ höchſter Verachtung in Miene und Geberde ſcheinlich meine Geſichtszüge die Billigung aus⸗ Fräulein Elfriede,„ich muß ebenfalls bekennen, drückten, die ich ihrer Handlungsweiſe zollte. „Herr Doktor,“ ſagte dann Erſtere mit faſt daß ich nicht begreife, wie Sie uns hier eine ſolche Mittheilung machen konnten?“ „Herr Hochheim,“ wandte ich mich höchſt überraſcht an dieſen,„ich bitte Sie mir mitzu⸗ „Lieber Doktor,“ ſagte ſchnell voll ruhiger Würde die Hausfrau, ihrem Gatten die Ant⸗ wort abſchneidend,„ich glaube wirklich, daß Sie in dieſer Sach ganz unſchuldig ſind; auch können Sie nicht wiſſen, welche Erinnerungen für uns g ſich an jene Frau knüpfen, ſonſt würden Sie wohl „Sie heißt Malvine Linden,“ entgegnete ich ahnungslos und ſchnell, als könnte ich durch in unſerer Gegenwart den Namen nicht genannt haben“ „O. gewiß nicht, Frau Hochheim!“ antwor⸗ tete ich betheuezud.„Da ich ihn heute ſelbſt zum erſten Mäl gehört, konnte ich nicht ahnen, daß er Ihnen aßzders als gleichgültig iſt. Sie müſſen wirklich verzeihen, daß ich, obgleich ganz unſchuldig, dieſe Störung veruxfachte!“ „Wir glauben Ihnen,“ entgegnete die Frau in demſelben Ton, während ihr Gatte, auf einen Seſſel zurückgeſunken, ſein Antlitz in beiden Händen barg, und offenbar zu leiden ſchien. 0 Wohl einſehend, daß durch mich, wenn auch ohne meinen Willen, der Abend geſtörk war, er⸗ hob ich mich bald um Abſchied zu nehmen, und wurde auch nicht zu weiterem Bleiben aufgefor⸗ dert. Als ich das Zimmer verließ, begleitete ä—ů—ů— 2 aufweiſen. Aber auch für dieſen Fall kann gerade der Beſitzer der ſtickſtoffreichen, frucht⸗ baren Futterfelder durch einfaches Umbrechen und Beſäen dieſer Felder die höchſten und zugleich billigſten Körner⸗Ernten erzielen. (Schluß folgt.) deutſchland. » Darmſtadt. In der nächſten Woche wird die Königin Viktoria beim hieſigen Hofe einen Beſuch abſtatten. Ihr Aufenthalt da⸗ hier wird vorausſichtlich vier Tage dauern. „Berlin. Der Kaiſer gedenkt am 24. April die Werke des Freiherrn v. Stumm zu beſuchen und dann nach Karlsruhe und Eſſen zu fahren; im Juni geht der Kaiſer von Kiel nach England, von dort nach Norwegen.— Der Beſuch des Kaiſers auf der Wartburg iſt für den 20. April amtlich angeſagt worden. » Wiesbaden. Der Dichter Friedrich von Bodenſtedt iſt am Oſterſonntag an der Lungenentzündung geſtorben. Ausland. » Oldenburg. Paſtor Müller aus Golden wurde wegen 47 Urkundenfälſchungen, 31 Unterſchlagungen und mehreren Betrugsfällen zu 14 Jahren Zuchthaus und 10 Jahren Ehrverluſt verurtheilt. Seit 1881 verübte Müller ſeine mehr als 1 Mill. betragenden Betrügereien. Der Angeklagte iſt völlig ge⸗ ſtändig. „ Rom. Das nächſte Conſiſtorium ſoll, wie nunmehr berichtet wird, im Juni ſtatt⸗ finden und in demſelben eine Anzahl Cardi⸗ näle creirt werden. Paris. Der Juſtizminiſter hat an die Oberſtaatsanwälte ein Rundſchreiben erlaſſen, in dem er dieſelben auffordert, ihm alle Kund⸗ gebungen in den Kirchen ſofort zur Anzeige zu bringen, da die Regierung ſeſt entſchloſſen ſei, dieſelben als Störungen, die unter den Artikel 261 des Strafgeſetzbuches fallen, zu verfolgen. „ Cadix. Mährend der Prozeſſion wurde eine Bombe gegen das Allerheiligſte und die Prieſter geworſen. Niemand wurde verletzt, die Panik iſt aber groß. » Alio. Eine Dynamitbombe explodirte auf dem Dache des Pfarrhauſes; das Nach⸗ barhaus wurde vollſtändig zerſtört, das Pfarr⸗ haus ſchwer beſchädigt. » Petersburg In Beamtenkreiſen ver⸗ lautet, daß zum Nachſolger des im Sterben liegenden Miniſters des Aeußern v. Giers der derzeitige Bolſchafter in Wien, Fürſt Lobanow⸗ Roſtoweli, auserſehen iſt. „ Warſchau. Auf den Befehl des General⸗ gouverneurs Gurko wurde das Kapuzinerkloſter Zacloczya im Gouvernement Ploze geſchloſſen. mich Frau Hochheim auf den Hausflur, und ſagte, ihre Hand auf meinen Arm legend in veränder⸗ tem Tone:„Lieber Doktor, Sie haben da eine Saite berührt, die noch lange nachklingen wird. Die von Ihnen erwähnte Perſon hat Schmach und Schande über einen liebenden vertrauenden Vater gebracht. geſſene, ſchuldige Kind meines Gatten—— und ohne mir Zeit zu einer Erwiderung zu laſſen, eilte ſie fort, während ich ſo ſchnell wie möglich das Haus verließ. „Ein ſelſomes Zuſammentreffen unerwarteter Thatſachen,“ ſagte ich halblaut, meinen Nachhauſe⸗ weg antretend,„Sollte ich mich ſo ſehr in jener Frau getäuſcht haben und ſie eine Schuldig ſein?— Es iſt kaum denkbar, und jedenfalls will ich ſie wiederſehen, ſie und ihr krankes Kind, zugleich aber doch verſuchen, die Wahrheit zu erfahren, denn ich kann unmöglich einer ſo ſchweren An⸗ klage Glauben ſchenken, ſelbſt wenn dieſe aus dem Munde der eigenen Eltern kommt. 2. Kapitel. Als ich am folgenden Morgen ſämmtliche Patienten, die zur Zeſt zu mir zu kommen pflegten, befriedigt hatte, und eben mich zum Ausgehen ankleiden wollte, trat plötzlich ohne anzuklopfen eine Dame in mein Zimmer, die ſchnell einen . Frau Linden iſt das pflichtver⸗ Aus ah und Fern. Viernheim. In der Nacht vom Samstag auf Oſterſonntag wurde in Mann⸗ heim eine Chaiſe ſamt Pferd, deſſen Kutſcher ſich zur Abholung einer Herrſchaft in ein Haus begeben hatte, geſtohlen. Bei der am Sonntag Früh von einem reitenden Schutz⸗ manne vorgenommene Recherchirung in der Umgegend und auch hier, ergab es ſich, daß die betr. Chaiſe in jener Nacht hier durch⸗ fuhr in der Richtung nach Weinheim; auch bat man hier weiter noch ermittelt, daß in Weinheim vor einer Wirthſchaft die näher bezeichnete Chaiſe und Pferd ſtehe, ohne daß Jemand über den Eigenthümer Aufſchluß geben könne. Als die Polizei an Ort und Stelle kam, beſtätigten ſich die Angaben und wurde die bezeichnete Chaiſe als die geſtohlene erkannt. Es handelt ſich hier um einen tollen Streich, der aber auf jeden Fall den muthwilligen drei jungen Leuten, die es geweſen ſind, theuer zu ſtehen kommen dürfte, falls dieſe noch näher auefindig gemacht werden. § Viernheim. Eingeſandt) Die Preiſe des Weizens und Korns ſinken immer tiefer und die Kartoffeln werden billiger. Bei Weizen und Korn macht der Unterſchied 20 Prozent aus. Ueberall iſt das Brot abgeſchlagen. Aus glaubhafter Quelle wird uns verſichert, daß auch die hieſigen Bäcker dem löblichen Beiſpiele ihrer Kollegen an anderen Orten folgen wollen und zwar ſogleich in kräftiger Weiſe. Wenn wir recht gehört haben, ſoll der Leib in nächſter Woche um 5 bis 8 Pfennige durch zu langes hochhalten der Preiſe, welche jetzt wohl nicht mehr gerechtfertigt erſcheinen. — Heppenheim a. d. Vergſtr. In der Nacht von Samſtag auf Sonntag wurden ſtähle verübt, wobei mehrere Pfund Kaffe, Cigarren, Butter und einiges Geld entwen⸗ det wurden. Einbrecher von Profeſſion ſcheinen die Spitzbuben nicht geweſen zu — Das Sammeln Reichspost, bayeriſche 10 Pfennig und öſter⸗ reichiſche 5⸗Kreuzer⸗Marken) einen Geldwerth von 80— 100 Mk. habe. die ruſſiſchen. liche und Lehrer dieſen eifrigen Sammler, der den Erlös den Heidemiſſionen zuwendet gehen!“ unterſtützen! Es ſind Maſſen erforderlich um etwas Erkleckliches zu leiſten; und ſo denke niemand:„auf meine wenigen Marken kommt es nicht an“, oder„es wird auch ohne mich Aus Tropfen ſetzt ſich der Fluß zuſammen, der ſchwere Schiffe trägt. Soll indeſſen die Mühe des Sammelns nicht ver⸗ geblich ſein, ſo iſt darauf zu achten, daß die gebrauchten Marken unverletzt ſeien, auf allen Seiten ihren gezackten Rand und am beſten noch einen Centimeter Papier von den Cou⸗ verten ringsum haben. Poſtkarten- Marken iſt ein möglichſt großer Papierrand zu be— laſſen. Mannheim. Zwei Mädchen, die 19 jährige Marie Kurz und die 20 jährige Johanna Eiſener haben gemeinſam den Tod im Rheine geſucht und gefunden. Das Mo- tiv des Doppelſelbſtmords ſoll Liebeskummer geweſen ſein. Ferner hat der hier wohnhafte Kaufmann Hut ſich in ſeiner Wohnung aus unbekannten Gründen den Hals abgeſchnitten. » Mainz. Der frühere Kreisſchulin⸗ ſpektor, Schulrath Metzger, iſt geſtorben. Frankfurt. Der Hauptgewinn der Pferdemarkt-Lotterie iſt, wie wir der„Kleinen Preſſe“ entnehmen, einem armen Korbmacher aus Aſchaffenburg zugefallen. * Berlin. Die ermordete angebliche Lumpenſammlerin wurde als die frühere Krankenpflegerin Adelheid Retzlaff, geb. 1858 in zwei hieſigen Baſthäuſern Einbruchsdieb⸗ ſein.— gebrauchter Briefmarken lohnt ſich. Pfarrer Stein in Siggen(Poſt Ratzenried in Württemberg) meldet, daß ein Centner abgeſtempelte gewöhn⸗—— liche Briefmarken(82, 2, 10, 20 Pfennig. Marken und 5 Pfennig Poſtkarten der deutſchen ca. 140 om. breit a Mk. 1.75 Pf. per in Drieſen, von der Mutter und zwei Schwe⸗ ſtern rekognoszirt. 300 Mk. Belohnung ſind billiger werden. Wir begrüßen dies mit Freu- für Ergreifung des Thäters ausgeſetzt. den und zwar im eigenen Intereſſe der Herren Bäckermeiſter ſelbſt. Sie wollen ſich gewiß lein(zum Feuerwehrmann, der ſi nicht den Mißmuth ihrer Kunden zuziehen cem 8 auen, ee — Gipfel der Konſequenz. Fräu⸗ 3. Stockwerk eines brennenden Hauſes rettet): „Ach bitte, ſitzt mein Hut gut?“ Seidene Grenadines, Crépe de Chine, Seidengaze ſchwarz und farbig(auch alle Lichtfarben) Mk. 1.35 p. Met. bis 14.80 (in 22 verſch. Qual.)— verſendet roben⸗ weiſe porto- und zollfrei das Fabrik⸗Depot G. Henneberg(K. u. K. Hoflief.) Zürich. Muſter umgehend. Doppeltes Briefporto nach der Schweiz. 6 Buxxin, Cheviot, Velour Meter verſenden jede beliebige einzelne Meterzahl direkt an Private. Buxkin⸗ ö Andere Briefmarken Fabrik⸗Depot Oettinger& Co., Frankfurt ſind viel mehr werth; beſonders lieb ſind ihm a. M. Muſter⸗Auswahl bereitwilligſt franko. 1 Mögen daher beſonders Geiſt s N — dichten ſchwarzen Schleier zurückſchlug, und ich zu meiner nicht geringen Ueberraſchung Frau Hoch heim vor mir ſah. Sie ehrerbietig begrüßend, bot ich ihr einen Stuhl, den ſie ſogleich annahm, indeß ich mich von meinem Erſtaunen erholend, fragte;„Es iſt doch in ihrer Familie kein Unfall geſchehen, Frau Hochheim, dem ich dieſen frühen Beſuch zu⸗ zuſchreiben hätte?“ „Glücklicherweiſe nicht, Herr Doktor,“ ent⸗ gegnete ſie mit einem tiefen Seufzer, die Augen gen Himmel erhebend,„ich komme in einer die“ Da ſie ſtockte, wagte ich ſie zu unterbrechen, und ſagte:„Darf ich ſie erfahren, Frau Hoch⸗ heim und kann ich Ihnen in irgend einer Weiſe helfen, ſo beehren Sie mich mit ihrem Vertrauen, das Sie dann gewiß keinem Unwürdigen ſchenken.“ „Ich nehme Sie beim Wort, Herr Doktor,“ entgegnete ſie mit einem durchbohrenden Blick ganz offen mit Ihnen reden, Ihnen nicht verkannt werden. Meine unerwar⸗ tete Anweſenheit hier betrifft jene Unglückliche, deren Namen Sie geſtern Abend ſo plötzlich ge⸗ nannt, nachdem er Jahre lang nicht über unſere Lippen gekommen!“—„Frau Linden alſo!“ ganz beſonderen Angelegenheit zu Ihnen, die— ihrer großen, ſchwarzen Augen,„und ich will jetzt f damit wir von fragte ich ſie forſchend anblickend. Sie hielt dieſen Blick aus und erwiderte:„Ja, dieſelbe. Ach, lieber Doktor,“ hier barg ſie ihr Antlitz in das feine Taſchentuch,„es iſt uns Allen unbeſchreiblich ſchmerzlich geweſen, ſo ganz unerwartet an die Verworfene erinnert zu werden, die noch immer unſer Familienglück ſtört,— warum kann ſie nicht in unſerer Mitte weilen, anſtatt ſie ſelbſt eine unüberſteigliche Schranke zwiſchen uns errich⸗ tet hat?— Gleich allen, die ſie zum erſten Mal geſehen, ſind auch Sie zu ihren Gunſten einge⸗ nommen.“ „Das bin ich in der That! Sie hat auf mich den Eindruck einer fein gebildeten, taktvollen Dame gemacht, die in augenblicklicher, bitterer Noth, in Angſt und Sorge um ihr Kind, für deſſen Leben ſie fürchtete, meinen ihr als Arzt gebotenen Beiſtand annahm. Unmöglich aber kann dies auf ſie ein ſchlechtes Licht werfen, und eben ſo wenig glaube ich etwas von ihr erfahren zu können, das meinen Antheil an ihr ſchmälern wird.“ „Ich halte es für meine Pflicht, Ihnen mit⸗ zutheilen was ich weiß, dann aber mögen ſie ſelbſt urtheilen.“ (Fortſetzung folgt.) Empfehle mich hiermit im Kleidermachen u. Bügeln (in und außer dem Hauſe) unter Zuſicherung beſter und billiger Be— dienung. Geneigten Aufträgen ſieht ent⸗ gegen Hochachtungsvoll Margaretha Weinlein 324 Schützenhofſtraße Unterzeichnete empfiehlt: Lützelſachſener Rothwein per Flaſche mit Glas Mk. 1,20. Weißwein per Flaſche zu 70 u. 90 4, bei Rückgabe der Flaſchen werden 10 4 vergütet. 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Schmidt, Oekonom, Oldisleben, 25. 1. 92.— Seien Sie ſo freundlich und ſchicken Sie mir pr. Nachnahme 9 Pfd. Java Kaffee, weil ich ſaon öfters ſolchen erhalten habe und ſehr zufr ieden bin. Marie Wei 5. e ſſing a. Rott, Bayern 22. 1. 92.— Da mein Kaffee zu Ende geht und ich mit den früheren Sendungen ſehr zufrieden geweſen bin, ſo bitte ich Sie, mir wieder 9 Pfd. z. Mek. 7,20 echt holl. Java⸗ Kaffee gegen anche zuſenden zu wollen. Aung. Reuter, Bodſchwincken, Oſtpr. 3492. a iugſch, Wilh. Schultz, Obg. kauft das Publikum da am Billigſten, wo die Geſchäfts⸗ prinzipien eine unumſtößlich reelle, feſte Grundlage haben. 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