Piernheimer Aweiger Erſcheint Mittwochs u. Samſtags Publikationsorgan der Gr. Bürgermeiſterei Viernheim. ZuAusſchreibungen wirkſam u. billig und kostet monatlich nur 30 Pfg. Auzeigeblatt von Viernheim, Weinheim, Rüäferthal und kingebung-. erat 10 d, fro kpaltige frei in's Haus gebracht. Ber VPoſt bez. pro Quart. M. 1.15. Redaction, Druck und Verlag: Eugen Baum, Viernheim. Garmondzeile. Reclamen 20 Pf. pro Iſp. Zeile Nr. 33. Sanfag, ven 2. April. 1892. Gründüngung nebſt Sicherung des nöthigen Kleefutters. (Ermöglichung der Gründüngung auf ſchweren Böden.) (Schluß.) Dauernde Futter⸗Anlagen ſichern alſo den Landwirthen nach beiden Seiten hin freie Hand und wirkliche, nicht vorgeſpiegelte Einträglich keit. Dieſe Futterfelder ermöglichen ferner, was nicht geringer anzuſchlagen iſt, durchgrei⸗ ſende Erſparniß, heilſame Vereinfachung und deshalb Ueberſichtlichkeit des Betriebes, durch Verringerung der Anbaufläche, beſſere Düngung und Bearbeitung des verkleinerten übrigen Thei⸗ les, endlich Unabhängigkeit gegen endloſe capita⸗ liſtiſche Ausbeutung im wichtigſten Theile des Düngerhandels, auch Unabhängigkeit gegen die ſchlimmſte Seite drückender Arbeiternoth und unangenehmer Arbeiter⸗Verhältniſſe. Was die Erſparniß angeht, ſo wird bei dauernden Futterfeldern nicht bloß eine Menge koſtſpieliger Arbeiten und Arbeitskräfte erſpart, nicht bloß die Ernte gewaltig ver⸗ billigt, ſondern auch eine koſtbare Ar ⸗ beitszeit ausgewonnen. Eben dieſe erhebliche erſparte Arbeitszeit kann nunmehr zum beſſern Betriebe der übrigen Theile und zur überſichtlichern kräftigern Führung des Ganzen mit großem Nutzen verwendet werden. Wir wiſſen nicht, ob dieſer, namentlich für größern Betrieb ſo wichtige Punkt die ge⸗ bührende Würdigung gefunden hat. Wann wäre dann mehr, wie jetzt, allen größern Land⸗ wirthen bei den ebenſo läſtigen wie unzuver⸗ läſſigen Arbeiterverhältniſſen, dei den ſo koſt⸗ ſpieligen Zugthieren geboten, das unaufhörliche Gewirre einjähriger Culturen durch möglich⸗ ſtes Einſchieben mehrjähriger Futterbauten gründlich zu durchbrechen? Und wenn dadurch dem gehetzten Landwirthe eine wenig menſchen⸗ würdige, endloſe Arbeitskette abgeſchüttelt, ihm freiere Beweglichkeit und auch Schutz geboten Die Stiefmutter. Von M. Dobſon. Nachdruck verboten. (5. Fortſetzung.) „Der Himmel ſoll mich bewahren,“ fügte ſie faſt feierlich hinzu,„Ihren edlen Gefühlen Einhalt zu thun, und Sie in ihren großmüthigen 1 zu hindern, jedenfalls jedoch werden ie mir dankbar ſein, wenn ich es verhüte, daß Sie Ihre Zeit, Ihre Hülfe und Ihre Güte an eine Perſon verſchwenden, die ohne alle Grundſätze, ohne jegliches Gefühl, derſelben unwürdig iſt!“ „Das werde ich gewiß!“ erwiderte ich ernſt. „Ich bin nur zu ſehr geneigt und gewohnt, nach augenblicklichen Eindrücken zu handeln, und habe niemals, wenn mein Beiſtand gefordert oder meine Hilfe begehrt ward, gezaudert beizuſtehen und zu helfen, ſo ſchnell ich konnte. Wirkliche und auch nur 3 Noth hat noch nie vergeblich mich auf⸗ geſucht!“ „Um ſo mehr iſt es Pflicht von Andern, Sie aufzuklären, welche Unwürdige Sie betrügen und hintergehen, damit nicht Ihre Hilfe den wirklich Leidenden entzogen wird. Wie aber ſteht es um Ihre Zeit, Herr Doktor? Können Sie mich noch werden, ſo daß er nicht gerade immer in den gitter Fällen der Arbeit von jeder, ſelbſt der unverſchämten Forderung abhängig iſt, ſo braucht er ſicher einen ſolchen weit freiern Zuſtand nicht zu bedauern. Gerade die ſtete und völlige Abhängigkeit von Arbeitern, er⸗ zeugt zumeiſt übermüthige Forderung; das möge der Landwirth ſich gründlich merken und deshalb nicht mehr ſich ketten, als unbedingt nöthig iſt. Die Erſparniß bei Ausdehnung ausdauernder Futterbauten an Arbeit bringt ſomit außer Verbilligung der Ernte als ſchöne Zugabe größere Freiheit des Leiters, beſſere Ueberſichtlichkeit und Kräftigung des Betriebes. Dazu rechne man, welche erhebliche Geldpoſten damit zugleich an theuern Zugthieren und (deren ebenſo koſtſpieligen Futter Auslagen erſpart werden. Man überſchlage bloß den Werth des Hafers— abgeſehen von Heu uſw. — den ein einziges Arbeitspferd in einem Jahre haben muß. Dieſe Summen zeigen am unbeſtechlichſten, wo echte Rentabilität oder aber viel täuſchende Spreu vorhanden iſt. Wenn ſo ein Mal der Sache genauer auf den Grund gegangen wird und haupt⸗ ſächlich bloß die negativen, erſparenden Vortheile der dauernden Futterfelder in's Auge gefaßt werden: dann ſchon iſt ſchwer begreiflich, wie die ſonſt ſo beſonnenen deut⸗ ſchen Landwirthe dieſen beſten Hülfsanker der ganzen Landwirthſchaft zum Stiefkinde herab⸗ drücken; dagegen die theuerſten, bindendſten Culturen in die allererſte Linie ſich eindrän⸗ gen ließen. Und was iſt die Folge? Daß dadurch auch die Landwirthe in einen Stand des Betriebes feſtgekeilt wurden, wo ſie bei einem unabſehbaren Knäuel von Arbeiten zum Amboß ſchlimmer Verhältniſſe und nun ſelbſt zum Stiefkinde der übrigen ganzen Geſell⸗ ſchaft gemacht worden ſind. Jeutſchland. Berlin. Beim 4. Garderegiment zu Fuß wird ſeit Einſtellung der Rekruten im November vorigen Jahres eine Probe mit der zweijährigen Dienſtzeit gemacht. Bei den Compagnievorſtellungen der Spandauer Bar⸗ niſon ſollen ſich die Vorgeſetzten, wie das „Berliner Tageblatt“ aus guter Quelle wiſſen will, recht befriedigend über die bisherigen Erfolge der neuen Ausbildungsmethode ge⸗— äußert haben. * Berlin. Die Ausführungskommmiſſion der deutſchen Antiſklaverei-Lotterie theilt in den Morgenblättern mit, daß aus den verfügbaren zwei Millionen die Victoria-Nyanza⸗Expedition die Baumann'ſche Expedition nach dem Kili⸗ mandſcharo und Victoria Myanza und die Vorchert'ſche Expedition bereits auf dem Marſche ſeien. Die Wiederaufnahme der Wiß⸗ manndampfer Expedition unter perſönlicher Leitung Wißmanns ſei in Angriff genommen. — Nach einer im Jahre 1889 veröffent⸗ lichten Statiſtik über Gehälter der preußiſchen Volksſchullehrer hatten 3,218 weniger als 600 Mark Gehalt 14,391„„ Mun gsiac, 10 20,878„ eee 5 30,562„ 7 eee e 39 558„ 10%% 45,344„ ee, e 40,014„ e 2 Mehr als 1350 Mark hatten alſo nur 8888 Lehrer, und von dieſen ſtiegen nur 3028 Lehrer— die Rektoren, Hauptlehrer und Lehrer der Großſtädte ꝛc. eingerechnet— über 1800 Mark. — Der„Reichs⸗Anz.“ veröffentlicht einen Miniſterialerlaß betr. Heilighaltung der Sonn⸗ und Feiertage nebſt dem Entwurf einer be⸗ züglichen Polizeiverordnung. — Das italieniſche Königspaar wird nach hierher gelangten Nachrichten am 9. Juni hier eintreffen. 75— Augenblicke anhören? Ich werde mich kurz faſſen—“ „Ich habe noch Zeit und bin geſpannt auf Ihren Bericht Frau Hochheim,“ erwiderte ich ihr, wirklich neugierig, was folgen werde. „Sie wiſſen vielleicht bereits,“ fuhr die Dame fort,„daß ich Herrn Hochheims zweite Frau bin—“ „Das war mir bis heute unbekannt,“ ant⸗ wortete ich vollkommen der Wahrheit gemäß. „Und das Unglück habe, Frau Lindens Stief⸗ mutter zu ſein, gegen die ich, ich kann mir dies Zeugniß geben, in jeder Weiſe treu meine Pflicht erfüllt habe.“ Frau Hochheim hielt hier inne, um mit dem feinen Spitzentuch ihre Thränen zu trocknen, und ſprach nach einer kleinen Pauſe leiſer als bisher weiter:„Vor vier Jahren heirathete ich meinen jetzigen Gatten, und von dem erſten Augenblick unſerer Bekanntſchaft an, ſetzte ſeine Tochter Mal- winne allen ſeinen Wünſchen in Bezug auf mich einen entſchiedenen Widerſtand entgegen, daß es mir, trotz aller Liebe, die ich ihr bewies, nicht gelang, dieſen zu beſiegen. Da ich ſelbſt eine er⸗ wachſene Tochter beſaß, ließ ſich leicht vorausſehen, was daraus eutſtehen würde, wenn unter uns keine Einigkeit und Uebereinſtimmung herrſchen ſollte, und ſo befahl ich dieſer an, in Malwine 2 Hochheim eine ältere Schweſter zu ſehen. Trotz aller Herzlichkeit von Elfriedens Seite jedoch, gelang es uns nur, ihr die kälteſte Höflichkeit abzugewinnen, und mehr als einmal ſchlug ich Herrn Hochheim vor, unſere Verbindung aufzugeben, weil doch kein herzliches Verhältniß —* uns und ſeiner Tochter vorauszuſehen war. Mein jetziger Gatte jedoch wollte auf dieſe Vorſtellung nicht hören, ſondern gab mir die Ver⸗ ſicherung, daß ich bald Malvinens Vorurtheile beſiegen, ſie gewiß mich lieben lernen, und dann alle meine Güte anerkennen würde. Hierauf bauend, gab ich nach, und da er mir der beſte Gatte, meiner Tochter ein wahrer Vater geworden iſt, bereue ich um ſo mehr, ſeinen Vorſtellungen nicht widerſtanden zu haben, da ihm dann vielleicht der Kummer und der Gram, den wir erlebt, erſpart wäre. Werden Sie glauben Herr Doktor, wenn ich Ihnen ſage, daß dieſer Gedanke mich oft in Verzweiflung bringt?“ „Ohne Zweifel, Frau Hochheim, und ich kann Sie nur aufrichtig bedauern,“ entgegnete ich hingeriſſen von ihren Worten und Thränen. „Laſſen Sie mich ſchnell meine traurigen Mittheilungen zu Ende bringen, da ich Ihre koſtbare Zeit nicht unnöthig beanſpruchen möchte. Bald nach meiner Vermählung, bei der ſie nicht die geringſte Freude zur Schau trug, ging für ——u— ———— — 8— „* 55— 4— 1——ů—————— — Ueber einen Handelsvertrag zwiſchen Portugal und dem Deutſchen Reich kreißer und derjenigen Perſonen, welche Vieh Kopf. Pfähl⸗ das Feueranzünden der Holzmacher, alsdann ſich ſelbſt durch zwei Schüſſe in den Das Mädchen hatte ſchon ſeit längerer ſollen nach der„Poſt“ in den nächſten Tagen auf die Weide treiben, zu rechnen iſt, ſowie Zeit die anfangs nicht ungern geſehenen Verhandlungen beginnen. Es wäre alsdann das Schmoren und Ueberlandbrennen ꝛc. nur Bewerbungen des jungen Mannes zurückge⸗ die Einberufung des Reichstags ſchon zum mit ausdrücklicher Genehmigung der Oberför⸗ wieſen. Herbſt beſtimmt zu erwarten. Karlsruhe. ſterei für jeden einzelnen Fall zuläſſig iſt. — Die rieſige„Badiſche Anilinfabrik“ Die Feier des 40jährigen Wird dieſe Erlaubniß nicht eingeholt, ſo iſt auf dem Hemshof bei Ludwigshafen hat voriges Regierungsjubiläums des Großherzogs iſt der der betreffende Thäter ſtrafbar, beziehungs- Jahr einen Gewinn von nahezu 6 ½ Mill. Bad. Corr. zufolge endgültig auf den 28., weiſe Eltern, Vormünder und Dienſtherrn Mark erzielt und vertheilt nach Abſchreibungen 29., 30. April feſtgeſetzt. Ausland. * Hamburg. Der von Santos(Braſilien) nach hier unterwegs befindliche bremiſche Dampfer„Brema“ verlor durch das gelbe Fieber den erſten Offizier, den Obermaſchiniſten und zehn Mann. Der Lloyddampfer„Balti⸗ more“ verlor den Schiffsarzt, den Ober- maſchiniſten und den Zahlmeiſter. * Lüttich. Eine Diviſion Jäger und Artillerie wird in der Nacht vom 30. April beſtraft, wer vorſätzlich Waldungen in Brand S 305:„Wer durch Fahrläſſigkeit einen Brand Die Blüthen gen: Reichsſtrafgeſetz S 308:„Wegen Brand. ſtiftung wird mit Zuchthaus bis zu 10 Jahren ſetzt, wenn dieſe fremdes Eigenthum ſind.“ der bezeichneten Art herbeiführt, wird mit Gefängniß bis zu einem Jahr oder mit Geld ſtrafe bis zu 300 Thalern beſtraft.“§ 368: „Mit Geldſtrafe bis zu 60 Mk. oder mit Geldſtrafe bis zu 14 Tagen wird beſtraft: wer an gefährlichen Stellen in Wäldern Feuer anzündet.“ Art. 66 des Forſtſtrafge⸗ baftbar nach folgenden geſetzlichen Beſtimmun⸗ von faſt 1½ Millionen noch 27 Prozent Dividende! Einen ähnlichen Gewinn weiſen auch die Höchſter Farbwerke auf. * Frankfurt. Am erſten Feiertag ſchneite es auf dem Feldberg, der von Touriſten ſtark beſucht war, um 11 und um 2 Uhr.— des Steinobſtes ſind in der Frankfurter Gemarkung durch die ſeit drei Tagen herrſchenden Nachtfröſte zum größten Teil erfroren. f * Frankfurt a. M. Der Haupt⸗ kaſſirer des Hauſes Roͤthſchild Jäger, fehlt. Er war 20 Jahre bei Rolhſchild; ſein Vater zum 1. Mai die Hauptplätze aller Städte be: ſetzes:„Iſt ein mit oder ohne Erlaubniß der war ebenfalls Hauptkaſſirer jenes Hauſes. Die ſetzen und die Straßen abpatrouilliren. „Paris. Im 1. Vierteljahr 1892 im⸗ Forſtbehörde angezündetes Feuer verlaſſen worden, ehe ſolches gänzlich ausgelöſcht war, Kaſſe iſt zur Kontrole geſchloſſen worden. Jäger ſoll an der Börſe ſpekulirt haben. Der portirte Frankreich aus Deutſchland für Fr. ſa trif 2 N 5 G. l n kan, Tr ſo trifft den Schuldigen blos darum eine defraudirte Betrag ſoll 1,700,000 Mark be⸗ 109 Millionen und exportirte dahin für Fr. Strafe von 1 Mk. 80 Pfg. War das Feuer tragen. 80 Millionen. * Paris. Der„Temps“ veröffentlicht ein Schreiben Napoleons III. an den Herzog von Grammont vom Jahre 1870, worin Napoleon conſtatirt, daß Fürſt Bismarck ihm, dem Kaiſer, vorgeſchlagen habe, ſich Belgiens zu bemächtigen. — Es geht das Gerücht, daß bedrohliche Nachrichten aus dem Sudan und Dahomey eingetroffen ſeien. »Liſſabon. Bei dem frübern Finanzminiſter Mariano Carvalho ließ ſich Oſterſonntag Abend ein Mann anmelden mit der Angabe, er wünſche ihn in einer vertraulichen Angelegenheit zu ſprechen. Zu Carvalho geführt, zog er plötz⸗ lich einen Revolver und verlangte, indem er nach dem Kopfe Carvalhos zielte, von dieſem 500 Milreis. Carvalho verlor die Ruhe nicht und übergab in der Annahme, es mit einem Verrückten zu thun zu haben, dieſem einen Theil der geforderten Summe und verſprach ihm, den Reſt nach einem verabredeten Orte zu ſchicken, womit jener einverſtanden war. Der Polizei, die von Carvalho benachrichtigt wurde, gelang es folgenden Tages den Mann zu verhaften. Aus Nah und Fern. * Viernheim. In letzter Zeit ver⸗ ſchiedentlich vorgekommene Waldbrände ver⸗ anlaſſen das Großh. Kreisamt darauf hinzu⸗ weiſen, daß das Feueranzünden jeglicher Art in und an den Waldungen, wohin beſonders! in jungen, unter 40 Jahren alten Schlägen angezündet, ſo tritt eine Strafe von 6 Mk. 90 Pfg. ein.“ Viernheim. Die rauhe, kalte Witterung der letzten Tage macht bereits ihren ſchädlichen Einfluß in der Natur geltend. Aprikoſen⸗ und Kirſchenblüthen erfroren und bereits iſt das Futter mancherorts ganz braun, welches ſo ſchön zum Triebe anſetzte und zu ſchönen Hoffnungen berechtigte. Es iſt in ſeinem Wachsthum gehemmt und ſteht gelblich da. Möge doch recht bald ein günſtiger Umſchwung eintreten, daß nicht gleich im Anfange die Hoffnungen zu Nichte werden. Viernheim. Die hieſige Natural- verpflegungsſtation ſowie jene, in Wald⸗ Michelbach werden mit dem 8. bezw. 9. Mai l. J. verſuchsweiſe aufgehoben. Die Natural⸗ verpflegungsſtation in Hirſchhorn bleibt vor⸗ läufig beſtehen. Mannheim, 21. April. In Raſtatt ermordete geſtern der Proviantaſſiſtent Hartung ſeine Frau. Der Mörder ſtellte ſich dem Gericht. — Der frühere heſſiſche Volksſchullehrer Herr Wilh. Krauß, der auf die Bühne ging und dort Carrier macht, iſt von der Königl. Oper in Berlin mit einem jährlichen Gehalt von 24000 Mk. angeſtellt worden. In Michelſtadt verwundete ein 22jähriger Barbiergehülfe ein gleichalteriges Mädchen auf offener Landſtraße durch einen Revolverſchuß lebensgefährlich und tödtete mich eine ſehr traurige Zeit an, indem ſie mir bei Allem, was ich unternahm und anordnete, entgegenhielt, was ihre Mutter gethan und wie dieſe gehandelt. Hoffend, ſie für mich zu ge⸗ mußte ich mich überwinden und den bek lagens⸗ werthen Vater von Allem unterrichten. Anfangs wollte er mir keinen Glauben ſchenken, als er ſich aber überzeugt hatte, da Vom Main. Die Bürgermeiſterei des rechtsmainiſchen Dorfes Gr.. ſtellte un⸗ längſt in einem mit dem Amtsſiegel verſehenen Schreiben an die Bürgermeiſterei des benach— barten linksmainiſchen Städtchens S... allen Ernſtes das ſeltſame Anſinnen, ſämmt— liche„Taubenbeſitzer“ zu S. 4 Wochen ein⸗ zuſperren. * Höchſt. Am Charfreitag empfing in der hieſigen Kirche ein israelitiſches Mädchen aus Schlierbach die heilige Taufe und nahm dasſelbe am erſten Oſterfeiertag am hl. Abend⸗ mahl Theil. Das Mädchen heirathet einen Burſchen aus Pfirſchbach. Hechingen. Der ganzen ſchwäbiſchen Alp entlang ſind Berg und Thal mit fuß⸗ hohem Schnee bedeckt und ſchneite es am Oſtermontag heftig. » Trier. Das Eifeldorf Weidenbach iſt zur Hälfte abgebrannt. 48 Wohnhäuſer mit Scheunen und Ställen ſind zerſtört. * Newyork. Die Pulverfabrik in New. Jerſey iſt in die Luft geflogen; 10 Todte. Seiden⸗Bengaline(ſchwarze, weiße u. farbige A. 1.85 bis 11.65— glatt, ge⸗ ſtreift und gemuſtert—(ca. 32 verſch. Qual.) verſendet roben- und ſtückweiſe porto⸗ und zollfrei das Fabrik⸗Depot G. Henne⸗ berg(K. u. K. Hoflief.) Zürich. Muſter umgehend. Doppeltes Briefporto nach der Schweiz. 9 Nen Erllkommunilſauten gewidmet von E.. Tag des Heiles, Tag der Wonne, winnen, ſuchte ich ihre Andeutung zu befolgen, war ſein Kummer namenlos groß, und kaum Süßer Frieden, Himmelsweh'n, doch auch dies benutzte ſie für ihre gehäſſigen Pläne, indem ſie ihrem Vater vorſtellte, daß ich auf dieſe Weiſe nur ſuche ihn immer mehr für mich einzunehmen, ſie dagegen ihm zu entfremden. Ich ertrug dies mit großer Geduld, bis ſie wohl einſehend, mir nichts anhaben zu können, den Ruf meiner Tochter auf die ſchändlichſte Weiſe angriff. Dies natürlich konnte mir nicht gleichgültig ſein, zumal ich einſah, daß ſie nur aus Eiferſucht handelte, da allgemein Elfriede ſchöner als ſie gefunden ward. Außerdem entdeckte ich im Laufe des Jahres, wie unwürdig ſie der wirklich großen, faſt un⸗ vernünftigen Liebe ihres Vaters war, indem ſie mit einem jungen Mann ein Verhältniß an⸗ geknüpft, das über uns Alle Schande und Schmach bringen mußte. Lange zauderte ich, meinem Gatten ihre Schuld zu ee da ich wußte, wie namen⸗ los elend ihn eine ſolche Mittheilung machen würde; als aber ſelbſt fremde Menſchen ſchon über ihr pflichtvergeſſenes Betragen ſprachen, vermochte ich denſelben mit anzuſeſehen. Sobald er ſeine Faſſung wiedererlangt, ſtellten wir ihr ihr Unrecht vor, baten ſie auf den Pfad der Tugend zurückzukehren, ihrem bis⸗ herigen Umgang zu entſagen, und ſo ihr Un⸗ recht wieder gut zu machen; allein ſtatt dankbar alle die ihr bewieſene Güte anzuerkennen, hörte ſie uns mit der größten Gleichgültigkeit, ja Ver⸗ achtung an, erklärte ſie ſich rein und ſchuldlos wie alt genug zu ſein, über ſich zu wachen. Da endlich brach ihrem Vater die Geduld, und ihm blieb als letzter Verſuch, ſie zur Ein⸗ ſicht zu bringen, nichts anders übrig, als ihr zu befehlen, das Haus zu verlaſſen, zumal ſie in einem heftigen Zornesausbruch erklärte, daß ich und meine Tochter nur darnach trachteten, ihr Glück wie ihren Frieden zu untergraben.“ „Aber Frau Hochheim,“ konnte ich nicht unterlaſſen ſie zu unterbrechen,„wie kommt es, daß ich ſie verheirathet gefunden? Sie nennt ſich und auch Sie thun es, Frau Linden?“ (Fortſetzung folgt.) Möge Deine Gnadenſonne Niemals, niemals untergeh'n! Das weiße Kleid, das Kränzchen weiß, Soll heut' und immerdar Dir ſagen: Die Herzensreinheit wahr' mit Fleiß In allen Deinen Lebenstagen! Sel'ges Kind, in deſſen Herzen Gott ſich heut ein Zelt erbaute! Sel'ger ſollſt Du ſein als Petrus, Der den Herrn auf Tabor ſchaute. Du haſt den beſten Freund gefunden, Den weiſen Lehrer aller Zeiten; O laß in Deinen Lebensſtunden Dich nur von ſeiner Stimme leiten! Rein und ſchön an Leib und Seele Kommen heut die Kleinen alle; O daß keins von ihnen fehle Einſt beim Zug zur Himmelshalle! Viernheim, am 24. April 1892. Danksagung. Für die herzliche Theilnahme während der Krankheit ſowie bei dem Hinſcheiden unſerer lieben Mutter, Groß⸗ mutter und Schwiegermutter Frau Thierarzt Grünewald WW]W. wie für die vielen geſpendeten Kränze und das zahlreiche Geleite bei der Beerdigung ſprechen wir hiermit Allen unſeren Bekanntmachung. An Einlöſung der Abfuhrſcheine über die bekannt gemachten Abgaben an Receßbauholz wird erinnert. Abfuhrſcheine über Ausaſt⸗Wellen, welche bis Ende dieſes Monates von den bezugsberechtigten Bürgern nicht eingelöſt werden, kommen alsdann außer dem Range zur Abgabe. Viernheim, den 19. April 1892. 325 Ehrhardt, Rentmeiſter. — Verſteigerung. Montag den 25. I. M. werden auf dem Rathhauſe die zum Nachlaſſe der verſtorbenen Georg Adler 8. Eheleute dahier gehörigen Liegenſchaften, nämlich: 2550 Met. Acker am Schlüſſelacker, 1893„„ am Lampertheimer Weg rechts, 481„ N Hofraithe und Grabgarten, Lampertheimer Straße öffentlich meiſtbietend(vorausſichtlich blos einmal) verſteigert. Zur Ertheilung ſonſtiger Auskunft erbietet ſich: 918 J. Illert 1. 2 3 Zither-Konzert. Morgen Sonntag Abend 8 Uhr veranſtalte ich im Saale des Gaſthauſes zum Engel ein Zither-Konzert mit Violin-Begleitung unter Mitwirkung meiner beiden 8- u. 10jährigen Kinder. Programm: „Freyg⸗Marſch“,(für 3 Zithern und Violine) von J. Kamm Op. 56. „Ruſſiſches Gebet“, v. Merks. „Maiblütchen“, Walzer v. W. Böck Op. 116. „Muſikaliſche Blumenleſe“ Potpourri v. W. Böck Op. 126. „Wie der Wind“, Galopp v. W. Böck Op. 39. „Weihnachtsklänge“, Paraphaſe über das Lied„Stille Nacht heilige Nacht“ v. J. Rixner Op. 563. 7.„Herztöne“, Walzer v. J. Rixner Op. 565. 8.„Schäfers Sonntagslied“, v. E. Kreutzer. 9.„Deutſcher Waffenruf“, Marſch v. Ph. Stroh Op. 26. 10.„Sterne der Hoffnung“ Idylle Op. 10 v. Karl Schnell. 11. Gambrinus Gavotte“, v. W. Böck Op. 230. 12.„Die Kapelle“, v. E. Kreutzer. 13.„Auf zum Tanz“, Polca, Mühlauer, P. Op. 13. 14.„Durch die Lüfte“ Galopp v. W. Böck Op. 245. 333 — Eintritt 30 Pfg. Zu recht zahlreichem Beſuche ladet höflichſt ein Anton Winkenbach. Wirthſchaft„zum Eichbaum“. Eröffne unterm Heutigen neben meiner Spezereihandlung die früder von B. Wiegand in meinem Hauſe betriebene Wirthschaft zum Eichbaum“ Indem ich für gutes Bier und reinen Wein beſtens geſorgt, bitte ich meine werthen Freunde und Gönner um geneigten Zuſpruch. 831 Hochachtungsvoll J. Karl Kempf, Bader. Seltene Gelegenheit! Schulbücher zu herabgeſetzten Preiſen bei Basler. S Nele 332 0 e ee ee ee g 1 Unter Allerhöchſtem Protectorate Sr. Maj. Geldgewinne: 1 des* Wilhelm II. 316 à 90000 900004 VI. Marienburger à 30000 30000, à 15000 15000„ Geld-Lotterie a Ziehung unwiderruflich am 1 5 28. u. 29. April 1892 eee Die Gewinne werden den betreffenden 3 5 2 Intereſſenten auf Wunſch vom Ziehungs⸗ 100 3 300 30000, 6000 12000, 3000 15000„ * ſaale telegraphiſch angezeigt. 200 4 150 30000„ Looſe zum Plaupreiſe à 3 Mk. 1000 4 60 60000, (Porto und Gewinnliſte 20 Pf. extra.) 1000 a 30 30000, empfiehlt das General-Debit 1000 à 15 15000„ Telegr.⸗Adreſſe:„Lotterlebank Berlin“ Ohne Abzug zahlbar in Relchsbank-Giro-Gonto. Berlis, Danzig, Hamburg. f Berlin W. 3372 Gewinne 3750004 Carl Heintze, bergen nnn innigſten Dank aus. 92— H. Götz& Co., Waffenfabrikanten. Berlin, Friedrichstr. 208. Revolver 5 bis 75 M.(Speciſalität, 2 Teschins(grösst. Sortim.) Gewenr- form. M. 6,50 bis M. 50.— Luftgewehre(schönes Geschenk) für Bolzen u. Kugeln 8 bis 35 M. Jagdearabin. Schrot u. Kug. v. 14 M. an Centralfeuer-Doppelflinten la im Schuss M. 34,— bis M. 250,.—. jähr. T7 2 in v leuοο,dudsuae tz. Berl 4 S Waffengõ III. Preisbücher gratis u. franco. ö Paris 1889: Goldene Medaille. „Unbezahlbar“ iſt Crͤme Grolich zur Ver⸗ ſchönerung und Verjüngung der Haut. Unfehlbar gegen Som⸗ mer⸗ und Leberflecke, Miteſſer, Naſenröthe ꝛc. Preis J. 20 Mk. Grolichſeife dazu 80 Pf. Er⸗ zeuger:(771 J. Grolich in Brünn. Crôme Grolich iſt ein reines in Tiegel gefülltes weiches Sei⸗ fenpräparat, daher kein Geheim⸗ mittel! Käuflich in Parfumerie“, Droguenhandlungen und bei Friſeurs. Wo nicht vorräthig auch zu beziehen aus der Apotheke in Leipzig⸗Schkeuditz. Beim Kaufe verlange man ausdrücklich„die preisgekrönte Crëme Grolich“, da es werth⸗ loſe Nachahmungen gibt. — Viernheim, den 21. Die trauernd Hinterbliebenen. N Garantie. Umtausch gestattet 8 Nachnahme oder Vorausbezahlung Vom Raucher dem Freunde em⸗ pfohlen, wird der Holländ. Tabak 10 Pfd. frko. 8 Mk. täglich bei B. Becker in Seeſen a. Harz nach⸗ beſtellt.(Notariell erwieſen.) 63 1e Das hedeutendſte und rühm⸗ lichſt bekannte N 1 Bettfedern-Lager Harry Unna in Altona bei Hamburg verſendet zollfrei gegen Nachnahme (nicht unter 10 Pfd.) gute neue Bettfedern für 50 u. 80 Pfg. das Pfd., vorzüglich gute Sorte 1 Mk. und 1 Mk. 25 Pfg., prima Halbdaunen nur 1 M. 60 Pfg. u. 2 M. prima Ganzdaunen nur 2 M. 50 Pf. u. 3 M. Bei Abnahme v. 50 Pfd. 5 Prozent Rab. Umtauſch bereitwilligſt. Fertige Betten(Oberbett, Unter⸗ bett und 2 Kiſſen) prima Inlettſtoff auf's Beſte gefüllt einſchläfig 20 und 30 Mk. Zwei⸗ ſchläfig 30 und 40 Mk. Für Hoteliers und Händler „Ertrapreiſe. 303 April 1892. Unterzeichnete empfiehlt: Lützelſachſener Rothwein per Flaſche mit Glas Mk. 1,20. Weißwein per Flaſche zu 70 u. 90, bei Rückgabe der Flaſchen werden 10 J evergütet. Ferner Schaufeln, Spaten, Dunggabeln, Kaminſchieber und Cement. 315 Achtungsvoll Barbara Hanf. * in Haufen Dung nebſt zwei friſchmelkende Ziegen hat zu verkaufen 334 J. B. Illert, Schreiner. Nuß kuchen hat zu verkauſen Michael Ringhof 2. 395 Wieſenweg. Eß⸗ und Steckkartoffeln hat zu verkaufen. 336 Kaspar Niebler, Pfaffengaſſe. lanlnos neu u. gebraucht. Ver⸗ kauf und Vermiethung. Fabrikpreiſe, fünfjährige Garantie. 0 A. Donecker, Mannheim. Muſter und Waare franco. Von 3¼ M. an Bukskin f. 1 Herrenhoſe. V. 5½ M. an Eskimo f. 1 Herrenpaletot. V. 8¼ M. an Buksk. o. Kammg. f. 1 H.⸗Anz. V. 4½ M. an Buksk. o. Loden f. 1 H.⸗ Joppe.— Bei Muſterbeſtellungen bitte anzugeben für welches Kleid⸗ ungsſtück. Schneidermeiſter erhalten Muſterkarten u. hohe Proviſion. Th. Welter in Nürnberg. Auszug aus den Civilſtands⸗Regiſtern der Gemeinde Viernheim vom 1. bis 15. April 1892. Geburten. 1. d. Taglöhner Peter Willauer e. S. Jakob. 2. d. Fabrikarbeiter Karl Philipp Landgraf e. S. Johannes. d. Tüncher Kaspar Adler 1. e. T. Katharina. d. Maurer Jakob Adler 2. e. S. Johannes. d. Fabrikarbeiter Lorenz Effler 1. e. S. Joſeph. d. Maurer Johannes Renner 2. e. S. Michael. d. Taglöhner Georg Knapp 7. e. S. Michael. d. Fabrikarbeiter Adam Bu⸗ gert 1. e. S. Johannes. 11. d. Taglöhner Georg Renner 2. e. T. Magdalena. d. Fabrikarbeiter Georg Man— del 9. e. T. Margaretha. Sterbefälle. d. Landwirt Johannes Niebler 2. ein todtgeb. Sohn. d. Fabrikarbeiter Michael Klee 4. 33 J. 7 M. u. 13 T. alt. 14. Georg Helbig 6. Wittwe, 47 J. 6 M. u. 1 T. alt. * — D 1 D D —— —* —!. Erſtes Special 12,7 Kirchenſtraße. 330 REST Schwarzen und farbigen Aleider⸗Sioffen. Créme, Reſte⸗Geſchäft Mannheim. N 0 Täglich Eingang neuer Reste in Kleiderstoffen und Baumwoll-Waaren* Verkauf bedeutend unter normalem Preis.— 5 J. Lindeman. Kirchenſtraße. Phil. Metz Weinhandlung in Weinheim empfiehlt Original-Weine Weiß und Roth in billigſter Preislage in Gebinden von 20 Liter an franco Bahnſtation Viernheim. Aufträge nimmt entgegen 321 Franz Schalk, Schützenhof. Woelsse u. farbige Engl. Tüll zu fleinen u. großen Vorhängen, 2 Larte, weisse Haut, 2 portierenstoffe, Läuferstoffe. Bettkattune. jngendfriſchen Teint erhält man ſicher, dom meroprodoen er Beitlarchende, Beii⸗Eälch Hemdeniuche. verſchwinden unbedingt beim tägl. Gebrauch von Bergmann's Lilienmilch- Seife N Neglige-Stoffe, Flock-Piques, Dowlas, Halb- u. fteinfeinen. Handtücher v». Bergmann& Co. Dresden, a St 0 Pf bei: ſür Nüche und Zimmer in Orell, Jaquard und Damast. Weiße und farbige Beiidamaſte, Schürzenſtoffe. Tapeten 15 Wir verſenden: Bettdecken, Schlafdecken, Tiſchdecken, Tiſchtücher, Naturell⸗Tapeten von 10 4 an, Glanz⸗Tapeten Ans e„ SWold⸗Tapeten. abgepaßte Portieren, weiße und ereme Vorhänge, Bettvorlagen, Blouſen u. Taillen, weiße Damen⸗ in den großartig ſchönſten neuen zu ſehr billigen Preiſen zum Verkauf aufgeſtellt. Verkösgen. Breiteſtraße. Mannheim. 7 Beer ündkt 1822. F. Göhring. E 1. 17 Juwelier, gegenüber dem Plantei Mann heim Pfälzer Hof. Reichhaltige Auswahl in juwelen, Gold- und Silber waaren. Die billigſte and beſte Bezuge quelle für Kinder⸗ wagen und Korbwaaren aller Art befindet ſich 115,1 Jungbuſchſtraße. Mannheim. BB. Reichardt Reparaturen ſchnell und billigſt.(278 — Eigene Fabrikate. r—— 2 eee ee ee ee Täglich Eingang von Neuheiten in zükiahrs- und gemmerkleiderstef fen, 1 Veissen, ereme und farbigen obgepassten —— P. Guttmann, Einztlut a PDuſtern, nur ſchweren Papieren 11 hemden, Jacken u. Beinkleider, Herren⸗Reform⸗ und gutem Druck. u. Tommer⸗Normalhemden u. Oberhemden Wann, Jedermann kann ſich von der 295 außergewöhnlichen Billigkeit der Tapeten leicht überzeugen, da Muſterkarten franko auf Wunſch überallhin verſenden. 82 Beſte und billigſte Bezugsquelle für garantirt neue, doppelt gereinigt und ge · waſchene, echt nordiſche „ geſtfedern. 935 n verſenden zollfrei, gegen Nachn.(nicht unter Ines.) gute neue Bettſedern ver fun für 60 Pfg., 80 Pfg., 1 M. und 1 N. 25 Pfg.; feine prima Halbdaunen I MI. 60 Pf.; weiße Polarfedern 2m. an 2 M. 5 pg fülberweiße Aendern 3 M., 3 M. 50 Pf., 4 M. 4M. 50 Pfg. und 5 M.; ferner: echt chineſiſche Ganzdaunen(sebr fünkrüſtig) W 2.50 Pfg. und 3 M. Wewacumm zun. adenprrife.— Bei Bewügen von mindeſtens 75 M. 50% Rabatt. Etwa Nichtgefallen S1. 9 des wird frankirt bereitwilligſt zurückgenommen. 0 pPecher& Co. n Herford i. Weft. FF Harmstädter Pferde- und Fohlen-Markt am 9., 10. und 11. Mai 1392. Preisvertheilung am 9. Mai, Nachmittags 3 Uhr. Verlooſung am 11. Mai, Nachmittags 4 Uhr, von ſchönen Reit- und Wagenpferden, Fohlen, einem elegauten Zweiſpünner mit zwei Pferden und completem Geſchirr, einem Stuhlwagen mit Pferd und Geſchirr, vielen Reit- und Fahrgegenſtänden ꝛc. ꝛc. Der Vertrieb der Looſe à 2 Mark per Stück ſiſt dem Herrn Chr. Schuchmann in Darmſtadt im einzigen General-Debit übertragen Der Pferdezucht⸗Verein im Hroßherzoglhum Heſſen. Section: Pferdemarkt Darmſtadt. Herren Accord-Arbeiter ſollten ihre Anzugsſtoffe nur. gesucht. Gebe meine Feldarbeiten in Reflectanten wollen ſich Unter⸗ julius Körner, Tuchverſandt, Pegan i. S. beziehen. Prachtvolle Stoffe, Accord. größte Auswahl. Muſter ſofortfrei. innerhalb 8 Tagen bei Reinwollne Anzugſtoſſe von M. zeichnetem melden. g 1,80 pro Meter an,(14329 Hübſch, Weinheim. 8 3—