Erſcheint Mittwochs u. Samſtags Viernheiner Anzeiger Publikationsorgan der Gr. Bürgermeiſterei Viernheim. ZuAusſchreibungen wirkſam u. billig Garmondzeile. und koſtet monatlich nur 30 Pfa. Auzeigeblatt von Viernheim, Weinheim, Käferthal und Umgebung. Iuſerate 10 Pf. pro Iſpaltig⸗ frei in's Haus gebracht. Ver Poſt bez. pro Quart. M. 1.15. Redaction, Druck und Verlag: Eugen Baum, Viernheim. Reclamen 20 Pf. pro Iſp. Zeile Nr. 35. Janſtag, den 30. April. 1892. Ein neuer Dynamitanſchlag in Paris Der Speiſewirth Very, in deſſen Gaſt⸗ baus Ravachol verhaftet wurde, hatte nur zu Recht, als er vor wenigen Tagen bei dem Miniſter des Innern um eine Unterſtützung einkam, die es ihm ermöglichen ſollte, ſein Ge⸗ ſchäft aufzugeben; denn er fühlte ſich nicht mehr ſicher, täglich liefen Drohbriefe bei ihm ein, welche ihm die Rache der Anarchiſten androhten. Zuerſt wollte das Publikum dieſe Drohungen nicht ernſt nehmen, nach und nach aber galt das Speiſehaus Very für vervehmt und der Gäſte wurden immer weniger. Nun haben ſich Montag Abend die Befürchtungen Very's erfüllt: eine furchtbare Exploſion zer- ſtörte ihm ſeinen Schankraum, und er ſelbſt erlitt grauenhafte Verletzungen an den Beinen. Die Drahtmeldungen lauten: „Paris. Um ¼ 10 Uhr fandeine furcht— bare Exploſion im Haus des Schenkwirthes Very, wo Ravachol verhaftet wurde, 34 Boule⸗ vard Magenta, ſtatt. Die Bombe war unter den Zinktiſch niedergelegt vor einem kleinen Fenſter des Weinſchanks, die Lunte lief über das Trottoir und endete an einer Bank gegen- über dem Haus. Der Hergang wird ſo ge⸗ wurden vor Schreck halb wahnſinnig. Die Feuerwehr nahm ſofort die Räumungsarbeiten vor. Die oberen Etagen des Hauſes wurden nicht beſchädigt. Der Polizeipräfekt erſchien um 11 Uhr am Thatort. Die Polizei ver⸗ haftete drei Tiſchlerei⸗Arbeiter, deren Unſchuld ſich jedoch im Verhör herausgeſtellt hat. Die Thäter ſind bislang unbekannt. Deutſchland. * Darmſtadt. Zu mehrſtündlichenn Be⸗ ſuch trafen am Donnerſtag die Kaiſerin Fried⸗ rich, Prinzeſſin Margarethe, der Prinz und die Prinzeſſin von Schaumburg-Lippe hier ein. Die hier weilende Königin Viktoria legte im Mouſoleum Kränze nieder. * Berlin. Bei der Reichsbank ſind kürz⸗ lich Unregelmäßigkeiten aufgedeckt worden. Dieſe ſind nicht, wie bisher angenommen, auf grobe Nachläſſigkeit, ſondern auf Defrau— dationen zurückzuführen. Der verdächtige Be⸗ amte, welcher zeitweilig den Vorſteher vertrat wurde verhaftet.—— Am Dienſtag wurden wieder Hausſuchungen bei Sozialiſten und Anarchiſten gehalten, wobei zwanzig Verhaf⸗ tungen erfolgten. Darunter befinden ſich zwei ſchildert: Ein Unbekannter krat in das Schank. Metallarbeiter, ein Buchhändler, ein Tiſchler, local, beſtellte ein Getränk und legte während mehrere ſonſtige Arbeiter und Berichterſtatter deſſen die Bombe unter den Tiſch. Dann des„Vorwärts“, ſowie Schriftſteller Wach. zahlte er, ging hinaus und zündete» Berlin. Das Berliner Tageblatt mel⸗ die Lunt? von Außen an. Die Exploſion det aus Görlitz: Das Schwurgericht ſprach zerſtörte die Außenſeite des Weinſchanks und im wiederaufgenommenen Verfahren den am das Comptoir Very's, der ſich in letzterem 29. April 1890 vom Schwurgericht zu 3 Jahren 8 befand. Beide Beine wurden ihm zermalmt, er wurde ſofort in's Hoſpital transportirt, wo eine Amputation der Beine vorgenommen wurde. Außerdem iſt eine 12jährige Tochter Very's ver letzt. Im Local waren 2 Gäſte anweſend. Ein Photograph Hamond erlitt zahlreiche Wunden am Unterleib, Ganden, ein Typograph wurde der Kinnbacken zerſchmettert. Die Zahl der leichtverwundeten Paſſanten wird auf 15 an⸗ gegeben. Der Kellner Herot und Frau Very —————————äj̃ Die Stiefmutter. Von M. Dobſon. Nachdruck verboten. (7. Fortſetzung.) „O, gewiß, ich bin den Augenblick aus aller Noth, denn die Summe, die ich geſtern Abend vergeblich zu holen gegangen war, iſt mir dieſen Morgen geſchickt worden.“ „Ich muß alſo das Geld zurücknehmen,“ antwortete ich, vollkommen von der Wahrheit ihrer Worte überzeugt,„da ich nach dieſer Er⸗ klärung, als ein Ihnen gänzlich Fremder nicht das Recht habe, Sie aufzufordern, es noch länger zu behalten.“ „So dürfen Sie nach Ihrer menſchenfreund⸗ lichen Handlung nicht zu mir reden, Herr Dok⸗ tor, und unfehlbar würde ich zu Ihnen das Vertrauen haben, Sie um Hülfe zu bitten, ſollte ich jemals wieder in Noth gerathen.“ Kaum wiſſend, wie ich nach dieſen Worten meinen Auftrag ausrichten ſollte, ſagte ich mit eigenem Zagen:„Da darf ich Ihnen kaum wohl mittheilen, daß ich mir die Freiheit genommen, eſtern Abend in einer Familie Ihres traurigen Falles zu erwähnen, da zufällig mehrere ähn⸗ liche beſprochen wurden.“ Zuchthaus verurtheilten Bauerngutsbeſitzer Pfeiffer in Wendiſch-Oſſig frei. Der Ange— geklagte hatte ſchon 17 Monate verbüßt. * München. Die hieſige Polizeidirektion verbietet zum 1. Mai: 1. gruppenweiſes Um⸗ herziehen nach Art eines öffentlichen Aufzuges; 2. Fahnen, Lichter, Wehrzeichen oder auch Abbildungen zu tragen, aufzuſtellen u. a. m.; 3. Muſik zu machen oder durch Singen de. Lärm zu erregen. „Mein Herr, wie konnten Sie?“ erwiderte ſie faſt kalt, den Knaben, der noch immer auf meinen Knieen geſeſſen, aus meinen Armen nehmend. „Verzeihen Sie, Frau Linden, allein es ge⸗ ſchah in der Abſicht,“ antwortete ich verlegen zu ihr aufblickend. „Das bezweifle ich nicht, Herr Doktor, allein Sie können es mir nicht verargen, wenn ich ſuche, meine augenblicklichen traurigen Verhältniſſe den Augen der Welt zu entziehen. Iſt nur mein Kind geſund und kann ich arbeiten.“ „Sie werden mir doch keine Indiskretion zutrauen, Frau Linden? Auch gebe ich Ihnen die Verſicherung, daß das, was in dem Familien⸗ kreis geſprochen ward, nie über denſelben hinaus⸗ kommt. Doch habe ich noch einen Auftrag an Sie auszurichten. Mein würdiger Freund ſprach dieſen Morgen bei mir vor, und übergab mir dies zur augenblicklichen Erleichterung Ihrer Lage,“ und hiermit hielt ich ihr die Papiere hin, welche mir ihr Vater gegeben.“ „Sie wie Ihr Freund ſind ſehr gütig gegen mich, allein unter keiner Bedingung kann ich das Geld annehmen,“ entgegnete ſie. „Aber Frau Linden, Ihre Weigerung wird ihn, der es ſo gut meinte, tief kränken——“ „Das bedauere ich ſehr, mag er dann dieſe * München. Der Finanzausſchuß ge⸗ nehmigte ſämmtliche Anträge des Referenten Dr. Daller zur Aufbeſſerung der Volksſchul⸗ lehrer unverändert unter Zuſtimmung des an⸗ weſenden Cultusminiſters und Finanzmini⸗ ſters. * Karlsruhe. Die Veranſtaltung öffent⸗ licher Aufzüge und Feſtlichkeiten zur Feier des erſten Mai wurde für das Großherzog— thum Baden verboten. » Leipzig. Das Reichsgericht verwarf die von den Redakteuren Fußangel und Lude— mann gegen das Urtheil im Bochumer Steuer⸗ prozeß eingelegte Reviſion.— Redakteur Fuß angel wurde aus der Haft entlaſſen. Der Stempelprozeß findet Ende Mai ſtatt. * Breslan. Die Herzogin Wilhelme Eugenie von Württemberg iſt am Montag zu Karlsruhe in Oberſchleſien geſtorben.(Her— zogin Wilhelmine Eugenie Auguſte Ida He⸗ lene, geboren zu Karlsruhe in Schleſien am 11. Juli 1844, vermäblte ſich daſelbſt am 8. Mai 1868 mit Nikolaus Herzog von Würt⸗ temberg. * Saarbrücken. Herr von Stumm hat zur Erinnerung an den Kaiſerbeſuch den rothen Adlerorden zweiter Klaſſe erhalten. Ausland. Rom. Die goldene Tugendroſe, welche Papſt Leo XIII. in dieſem Jahre fuuͤr die Königin Amalia von Portugal beſtimmt hat, iſt dem heiligen Vater vor einigen Tagen von dem Kardinal Vikar feierlich überreicht worden. Die Roſe repräſentirt einen Werth von mehr als 50,000 Francs. Der Juwelier, welcher die Roſe angefertigt hat, ſtammt aus einer berühmten Goldſchmiedfamilie, die ſchon vor dreihundert Jahren ihr Geſchäft in der Nähe des Petersdomes in Rom begründet hatte. Er hat für ſeine Arbeit allein 8000 Franes erhalten! der Stengel der Roſe iſt aus maſſivem Golde, der Kelch der Blume Summe für Solche verwenden, die ſeiner Hilfe bedürftiger ſind, wie ich es bin. „Das kann ich ihm nicht ſagen, liebe Frau Linden. Unmöglich kann ich Ihren guten beſorgten——“ „O, Gott, was ſagen Sie,“ unterbrach ſie mich haſtig. Sollte— ſollte mein lieber, theu⸗ rer Vater mir jenes Geld geſchickt haben? Täuſchen Sie mich nicht, Herr Doktor, ſondern ſagen Sie mir, ob es ſein Geſchenk geweſen?“, und die Thränen, die ihre Augen füllten, veriethen ihre Erregung. Ich wagte nicht, ihr die Wahrheit vorzu⸗ enthalten und entgegnete mit bewegtem Tone: 0400 Frau Linden, Ihr Vater gab mir dieſes eld.“ „Dank, Dank Dir o mein Gott,“ rief ſie inbrünſtig,„So liebt er mich noch? Liebt mich wirklich noch? Ja, ja, ich weiß es, wie würde er ſonſt mir zu helfen verſucht haben, doch nun erzählen Sie mir, wie alles zugegangen, Sie haben ja geſehen, wie glücklich mich der Ge⸗ danke macht, von ihm nicht vergeſſen zu ſein.“ Ich hatte jetzt die beſte Gelegenheit, zu er⸗ fahren, was ich zu wiſſen begehrte, und wollte eben erzählen, als ſie unerwartet fragte:„Sie haben nicht erwähnt, ob mein Vater mir das Geſchenk in ſeinem Namen geſchickt?“ iſt feinſte Maſſivarbeit und beſteht aus pracht⸗ vollen Edelſteinen; auf den Blättern befinden ſich neben dem Namen des Papſtes die Titel der Fürſtin, für welche die Roſe beſtimmt iſt, die Blätter ſind gleichfalls mit kleinen Edelſteinen beſät, die ſich wie Thautropfen aus⸗ nehmen. Das ganze Kunſtwerk liegt in einem prachtvollen Futteral aus weißem Atlas, das mit ſilbernen Roſenknospen beſetzt iſt. Zwei Abgeſandte des Papſtes werden der Gemah⸗ lin des Königs Don Carlos das koſtbare Ge— ſchenk überreichen. Nom, 26. April. Auf richterlichen Be⸗ fehl wurden in der vorigen Nacht hier, in Mailand und in Neapal 50 Anarchiſten ver⸗ haftet. * Wien. Der„Freien Preſſe“ zufolge, iſt Graf Hartenau zum Generalmajor beför— dert worden. Paris. RNavachol und Simon ſind zu lebenslänglicher Zwangsarbeit verurtheilt, drei andere Angeklagte freigeſprochen worden. — Die Panik unter dem Publikum wächſt. Die Fremden verlaſſen Paris maſſen⸗ haft. — Ja der Verbaftung von Anarchiſten in Frankreich fährt die Polizei fort. Es dürften bereits, Paris und die Provinz zu⸗ ſammengerechnet, 300 bis 350 hinter Schloß und Riegel ſitzen. Außerdem werden, wie es auch in den verfloſſenen Jahren geſchah, für den 1. Mai große militäriſche Vorkehrungen getroffen. Drei Kavallerieregimenter aus Melun, Provins und Rambouillet werden nach Paris gezogen, und die Kavallerie in Verſailles und St. Germain hat Befehl er- halten, ſich ſo bereit zu halten, daß ſie auf das erſte Telegramm nach Paris abrücken kann. Die gaaze Garniſon von Paris bleibt während des ganzen Tages und der Nacht in Alarmzuſtand, und wenn wider Erwarten wirklich etwas vorfallen ſollte, ſo wird die Regierung jedenfalls in der Lage ſein, in allerkürzeſter Zeit die Ordnung wieder her⸗ zuſtellen. „San Franzisco. Ein heftiges Erd⸗ beben, wie man es hier noch nicht erlebt hat, verwüſtete das ganze Sakramentothal. Der Schaden an zerſtörten Gebäuden iſt groß. » Sofia. Fürſt Ferdinand iſt mit dem Orientexpreßzug nach Italien abgereiſt. Aus mah und Fern. Viernheim. Den Schulverwaltern Karl Zechmeiſter zu Gonſenheim und Jakob Hüllen zu Wallertheim wurden Lehrerſtellen in unſerer Gemeinde übertragen. welche mehr als 20 Arbeiter beſchäftigt. Hier⸗ bei werden Lehrlinge mitgezählt; Betriebs- beamte, Werkmeiſter und Techniker werden nicht mitgezählt, ebenſo vorübergehend Be⸗ ſchäftigte. — Jagdkalender. Am 1. Mai beginnt die Hegezeit für ſämmtliche Schnepfen⸗ arten, Brachvögel, Trappen und Kiebitze. — Falſches Geld. Es ſollen wieder falſche Thalerſtücke kurſiren; dieſelben tragen auf der einen Seite das Bildniß des ver⸗ ſtorbenen Königs Wilhelm von Württemberg mit der Umſchrift: Wilhelm König von Würt⸗ temberg, auf der anderen Seite das würt⸗ tembergiſche Wappen mit der Umſchrift: Ein Vereinsthaler XXX. Ein Pfund fein und die Jahreszahl 1864. Ein Münzzeichen iſt nicht erſichtlich. Die Form der Falſchſtücke iſt nicht ganz rund, ſondern erſcheint(jedoch nicht ſehr auffallend) unregelmäßig beſchnitten. Auf dem Rand ſind mit einem Werkzeug buch⸗ ſtabenähnliche Zeichen eingeſchnitten. Hambach. Die Zahl der Erſtkom⸗ munikanten betrug 20 und zwar 11 Knaben und 9 Mädchen. — In Auerbach wurde bei der Wittwe des Metzgermeiſters Schäfer im Laden ein- gebrochen und eine beträchtliche Quantität Fleiſchwaaren entwendet und die Ladenkaſſe ihres Inhaltes beraubt.— Auch bei der Station der Main-⸗Neckarbahn wurde einge⸗ brochen, die Schalterkaſſe gewaltſam geöffnet und deren Inhalt geſtohlen. Nied er⸗Ingel heim. Eine glück liche und praktiſche Familie iſt diejenige eines hier ſtationirten Bahnwärters der Heſſiſchen Ludwigsbahn. Dieſelbe feierte am weißen das Elternpaar die ſilberne Hochzeit, ferner wurde der Sohn und die Tochter getraut, zum Schluſſe empfing noch eines der jüngeren Geſchwiſter die erſte Kommunion. Frankfurt. Wie die jetzt beendig⸗ ten Reviſionen definitiv ergeben haben, hat der flüchtige Hauptkaſſirer des Rothſchild'ſchen Bankhauſes 1,700,000 Mk. unterſchlagen. verein beging am Mittwoch den fünfzigſten des Erzbiſchofs, ſowie der Spitzen der Civil⸗ und Militärbeh örden und einer gewaltigen Menſchenmenge mit Aufführung eines Re⸗ quiems in der Domkirche zum Gedächtniß ſeiner verſtorbenen Mitglieder. Die muſikaliſche — Viernheim. In allen Fabriken des deutſchen Reiches müſſen nun Arbeitsordnun gen erlaſſen ſein und zwar für jede Fabrik, leriſcher Schönheit. Später fuhr der Verein zum Friedhofe, um die Gräber der Vereins⸗ keit verlangſt Migräne. Jahrestag ſeiner Gründung in Anweſenheit Aachen. In der Tuchfabrik F. und M. Meyer in Burtſcheidt ſind 300 Weber ausſtändig. — Köln. Der Kölner Männergeſang⸗ Aufführung war reich an Wohllaut und künſt⸗ gründer mit Blumen zu ſchmücken; dabei er⸗ tönten ergreifende Trauerweiſen. Die eigent⸗ liche Jubelfeier findet in den nächſten Tagen ſlatt(F. 3.) — Eine entſetzliche Scene hat ſich bei einem Brande in Freienwalde, wie der „Allg. Fleiſcher⸗Ztg.“ von dort geſchrieben wird, abgeſpielt. Die Brauerei war in Brand geraten; Schlächtermeiſter Guhter ſchickte ſeine Geſellen und Lehrlinge auf die Brandſtätte damit ſie ſich an dem Löſchen des Feuers be⸗ teiligen ſollten. Der eine Geſelle aber wurde durch einen Deckeneinſturz verſchüttet, die Beine waren ihm durch Balkentrümmer voll⸗ ſtändig eingeklemmt, von allen Seiten um- züngelten ihn bereits die Flammen, ein Teil ſeiner Kleidung war ſchon in Brand geraten— da riß der Unglückliche, um dem Flammen⸗ tode und ſeinen Qualen zu entgehen, ſein Meſſer heraus und durchſtach ſich die Kehle. Man fand ihn ſpäter als verbrannte Maſſe wieder. Auch einer der Lehrlinge, der Sohn des hieſigen Reſtaurateurs Surrell in der Thaerſtraße, hat verſchiedene Brandwunden erhalten. * Wörishofen. Pfarrer Kueipp hat die Abſicht, hier ein Aſyl für arme kranke Kinder zu gründen. Seitens des Kneipp⸗ Vereins iſt ein Schreiben an alle Anhänger des Kneipp'ſchenHeilverfahrens gerichtet worden mit dem Erſuchen um Beitragsſendungen. Die Beiträge, welche bis zum 17. Mai eingehen, ſollen an dieſem Tage, an welchem Pfarrer Kneipp 71 Jahre alt wird, demſelben als Geburtstagsgeſchenk für den oben angegebenen Zweck übergeben werden. 1 Sonntag eine vierfache Feſtlichkeit zugleich: — Sonderbare Wirkung.„Frau Wirthin, geben Sie mir ein paar Eier!“— „Thut mir leid— wir haben nicht einmal für uns ſelbſt Eier.“—„Ihr habt aber Hühner genug auf dem Hof— die müſſen doch legen?!“—„Ja ſehen S', ſonſt haben die Hühner jeden Tag gelegt, aber ſeid wir Einquartirung haben, legen ſie nimmer!“ Humoriſtiſches Offen. Frau: „Nicht wahr, liebes Männchen, heute Abend bringſt Du mir ein Paar neue Glacehandſchuh Nr. 6 mit?— Wegen einer ſolchen Kleinig⸗ Du doch hoffentlich keine Ganz ſeid. bedruckte Foulards fi. J. 90 bis 7.25 p. Met.—(ca. 450 verſch. Dispoſit.) verſ. roben⸗ u. ſtück⸗ weise porto- und zollfrei in's Haus das Fabrik⸗Depot G. Henneberg(K. u. K. Hoſ⸗ lief.) Zürich. Muſter umgehend. Doppeltes Briefporto nach der Schweiz. 4 Was ſollte ich ſagen? Ich konnte ihr die Wahrheit nicht vorenthal'en und entgegnete da⸗ her:„Nein, Frau Linden, er hat mir ſogar an⸗ beſohlen, ſeinen Namen nicht zu nennen.“ „So hatte ich mich umſonſt gefreut,“ erwi⸗ derte ſie traurig, wobei langſam ihre Thränen auf das Haupt ihres Kindes fielen, das auf ihrem Schooß ruhte. „Dennoch ſagen Sie nur Alles, was Sie von meinem Vater wiſſen und wie er dazu gekommen, mir das Geld zu ſchicken.“ Ich folgte ſogleich ihrer Aufforderung und als ich Alles erzählt, ſagte ſie:„Haben Sie ſich nicht gewundert, Herr Doktor, daß eine Toch⸗ ter ſo gänzlich getrennt von ihrem Vater lebt?“ „Aufrichtig geſagt, ja, Frau Linden, und nenn Sie mir noch größere Offenheit zuſtehen wollen, ſo muß ich hinzufügen——“ „Fahren Sie fort, Sie können mir nichts er⸗ zählen, auf das ich nicht ſchon längſt vorbereitet wäre.“ „Wohlan denn, ich war, verzeihen Sie es mir, gänzlich zu ihrem Nachtheil eingenommen. Ihr Auftreten und Ihr Benehmen, wie Ihre Erſcheinung, haben mich gänzlich vom Gegentheil überzeugt, und ſehen Sie mich bereit, Ihnen wo und wie ich nur kann, zu dienen, überzeugt, daß Ihre Erzählung irgend eine Veranlaſſung geben, Ihnen von Ihrer Familie ein großes Unrecht geſchehen iſt.“ „Mein Gewiſſen hat mich von jeher von jeder Schuld freigeſprochen, und mein Herz ſagt mir ſtets, daß ein Tag der Vergeltung kommt für Die⸗ jenigen, die mich ſo unglücklich gemacht.“ Ohne Zweifel bezog ſich das auf Frau Hochheim. „Ja, Frau Linden, das thaten ſie.“ „So kann ſie mich noch nicht in Ruhe laſſen? Mir ſcheint, ſie ſollte doch zufrieden ſein, mit dem, was ſie ſchon angerichtet!— Sie hat mich aus dem Herzen meines Vaters, aus ſeinem Hauſe verdraͤngt; ſie hat überall meinen Ruf ange⸗ griffen, ſie hat— doch Sie haben wahrſcheinlich Frau Hochheims Geſchichte ihrer Stieftochter ge⸗ hört, mögen Sie jetzt mir noch eine kurze Zeit ſchenken, daß ich Ihnen die meinige erzähle??? „Unbedingt, Frau Linden,“ antwortete ich ihr ſchnell,„und wird mir höchſt wahrſcheinlich Ihnen von wirkſamem Beiſtand und Nutzen zu ſein.“ „So hören Sie und urtheilen dann ſelbſt. — 6 zugehen, da, wie Sie ſich denken können, die Ereig⸗ niſſe ſich in letzter Zeit zugetragen.“ „Meine theure mir unvergeßliche Mutter ſtarb vor etwa ſieben Jahren, und da ich ihr einziges Kind geweſen, bin ich natürlich von ihr über alles geliebt und auf's Zärtlichſte behandelt worden. Zwei Jahre nach ihrem Tode lernten wir eine Frau Greifenburg und ihre Tochter Elfriede kennen, die Beide mir ſehr gefielen. Es iſt zwar wahr, Erſtere hatte bei näherer Velanntſchaft Manches in ihrem Benehmen, was mir ſpäter nicht ſo ganz zuſagte, allein ich ſchrieb dies ihrem etwas excentriſchen Eharakter zu, und lachte über ſie, während Elfriede in meinen Augen das liebens⸗ würdigſte Weſen war, welches ich je geſehen, an das ich mich mit der ganzen Innigkeit meiner Jahre ſchloß. Meinem Vater gefielen dieſe beiden Damen eben ſo ſehr und als Frau Greifenburg den günſti⸗ gen Eindruck bemerkte, den ſie auf ihn hervorge⸗ bracht, begann ſie auch bald ihre Pläne für die Zukunft zu entwerfen. Gegen mich war ſie die Freundlichkeit und Güte ſelbſt, kam allen Wünſchen inwiefern ich ſchuldig bin, und wie groß das zuvor, bewies mir eine wahrhaft mütterliche Unrecht iſt, welches man gegen mich begangen.“ Liebe, die aber doch einen ſo überſchwenglichen 3. Kapitel. Charakter annahm, daß ich anfing, die Aufrich⸗ „Herr Doktor,“ fuhr ſie fort,„ich brauche tigkeit derſelben zu bezweifeln und auf meiner in meinem Bericht nicht gar viele Jahre zurück- Hut zu ſein.(Jortſetzung ſolgt.) Bekanntmachung. Am Montag den 2. Mai l. J. Vormittags 10 Uhr wird auf dem bieſigen Rathhaus verſteigert: 24 Rmtr. Kiefern Scheit⸗ und Knüppelholz. . 100 Stück„ Wellen. 2 Rmtr.„. 5 Rmtr. Aspen und Birke Holz. 65 Stück Aspen und Birken Wellen. 90 Stück Fichten Wellen. 14 Petroleumfäſſer. Unterbruchweidſtücke Gew. 12 Nr. 8 und Gew. 14 Nr 24. Ferner wird Zimmerarbeit an den Entwäſſerungsſchleußen in der 7. Abtheilung ſowie am Brunnen des Sachſenheimerwegs an die Wenigſtnehmenden vergeben. Am Mittwoch den 4. und Donnerſtag den 5. Mai l. J. an letzterem Tage bis Morgens 11 Uhr wird die Erhebung der directen Steuer ſowie die Ausgabe der Gewerbspatenten auf dem dieſigen Rathhauſe ſtattfinden. Viernheim, den 28. April 1892. Großherzogliche Bürgermeiſterei Viernheim: Blaess. n 354 Nachſtehende Bekanntmachung bringen wir hiermit zur öffent⸗ lichen Kenntniß. Viernheim, den 26. April 1892. Großh. Bürgermeiſterei Viernheim: Blaess. Bekanntmachung. Unter Hinweis auf die Strafbeſtimmungen des§ 149 Ziffer 7, 8 150 Ziffer 1 und 2 der Gewerbeordnung wird darauf aufmerk— ſam gemacht, daß alle gewerblichen Arbeiter unter 21 Jahren mit einem Arbeitsbuch verſehen ſein müſſen und daß die Beſchäftigung von Arbeiterinnen über 16 Jahren und jugendlichen Arbeitern und Arbeiterinnen von 13 bis 16 Jahren nicht ſtattfinden darf, ohne daß die im§ 138 der Gewerbeordnung vorgeſchriebene Anzeige bei der Ortspolizeibehörde erfolgt iſt. Heppenheim, den 9. April 1892. Großh. Kreisamt Heppenheim. v. Gran cy. Seltene Gelegenheit! f Schulbücher zu herabgeſetzten Preiſen bei A. Basler. Wagen⸗ und Geſchirr⸗Fabrik Fr. Kaltreuther, N L, 7. Manheim. 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