Pieruheiner Anzeiger Erſcheint Mittwochs u. Samſtags und koſtet monatlich nur 30 Pfg. frei in's Haus gebracht. Ber Poſt bez. pro Quart. M. 1.15. Publikationsorgan der Gr. Bürgermeiſterei Viernheim. Aufeigeblatt von Viernheim, Weinheim, Käferthal und Umgebung. Rebaction, Druck und Verlag: Eugen Baum, Viernheim. ZuAusſchreibungen wirkſam u. billig Inſerate 10 Pf. pro Iſpaltige Garmondzeile. Reclamen 20 Pf. pro Iſp. Zeile Nr. 42. Mitiust, den 25. Mal. 1892. Deutſchland. » Darmſtadt. Se. Kgl. Hoheit der Groß⸗ herzog hat aus Anlaß Allerhöchſt Seines Re⸗ gierungsantritts auf Grund der von dem Miniſterium des Innern und der Juſtiz unter ⸗ breiteten Vorſchläge einer großen Anzahl — 179— von zu Freiheitsſtrafen verur⸗ theilten Perſonen die Strafen ganz oder theil weiſe auf dem Gnadenwege erlaſſen. Berück- ſichtigung haben namentlich ſolche Perſonen geſunden, deren Strafthaten keine ehrloſe Ge⸗ ſinnung verriethen und die ſich vor Begehung der That gut geführt hatten. Für diejenigen Perſonen, die mit der Strafverbüßung bereits begonnen hatten, waren gute Führung in der Strafanſtalt und Reue über die begangene That die Vorausſetzungen der Begnadigung. Bei den meiſten Begnadigten wurde die Wir⸗ kung des Straferlaſſes an die Bedingung ge⸗ knüpft, daß ſie innerhalb eines längeren Zeit⸗ raumes ſich keines Verbrechens oder Vergehens ſchuldig machen, um auf dieſe Weiſe für die⸗ ſelben einen weiteren Beweggrund zu ſchaffen, ſich fernerhin eines tadelloſen Lebenswandels zu befleißigen. * Darmſtadt. In der zweiten Kammer wurde von den Abgeordneten Möllinger, Schröder und Genoſſen der Antrag einge⸗ bracht, für Einkommen von über 2600 Mark Selbſteinſchätzung einzuführen. „Berlin. In der jüngſten Mainzer Säbelaffäre des Lieutenants von Lucius wurde dem Kaiſer auf ſein Verlangen ein ausführ- licher Bericht übergeben.— Die„Poſt“ ver⸗ ſichert, daß die Einzelheiten der neuen Mili⸗ tärvorlage bereits feſtgeſetzt ſeien. Ein all⸗ mähliger Uebergang zu zweijähriger Dienſt⸗ zeit ſtehe in Ausſicht, doch könnten Leute von mangelhafter Ausbildung und ungenügender Führung ſein drittes Jahr zurückgehalten werden. „München. Prinzregent Luitpold, der bekanntlich nach Wien gereiſt iſt, um dem Kaiſer von Oeſterreich einen Gegenbeſuch zu machen, ſtattete der Fürſtin Metternich einen längern Beſuch ab und ſprach ſich ſehr aner⸗ kennend über die internationale Muſik⸗ und Theater⸗Ausſtellung aus. Die Fürſtin dankte dem Prinzregenten für die Unterſtützung und Förderung des ſchwierigen Unternehmens. Se. Kgl. Hoheit der Prinz Regent wird, neueſten Berichten zufolge, bereits am 25. d. M. aus Wien zurückkebren und ſich nächſten Monat nach Stuttgart begeben, um den Beſuch zu erwidern, welchen die württembergiſchen Maje⸗ ſläten jüngſt dem hieſigen Hofe gemacht haben. Ausland. „London. Im Unterhauſe verlas der Parlamentsſekretär des Kolonialamts, Baron Worms, eine am 20. eingelaufene Depeſche des Gouverneurs von Mauritius, daß der Wirbelſturm ein Drittel von Port Louis ver⸗ wüſtete. Er zerſtörte das Royal College, vier⸗ undzwanzig Kirchen und Kapellen und viele Zuckerfabriken vollſtändig. Man zählt über 600 Todte in Port Louis und über 300 Todte im übrigen Theile des Landes und über 1000 Verwundete in Port Louis, 50 Prozent der Ernte ſind beſchädigt. Tauſende werden obdachlos. Der Wirbelſturm ſoll einer der ſtärkſten geweſen ſein, deſſen man ſich überhaupt erinnern könne. Der Staatsſekretär erſuchte den Lordmayor, das Sammeln eines Unterſtützungsfonds zu veranlaſſen. „London. Das Elend in den Eiſendi⸗ ſtricten iſt furchtbar. In Cleveland nagen, wie der Sonderberichterſtatter der„Daily News“ meldet, abgeſehen von den ſtrikenden Bergleuten, 100,000 Männer, Weiber und Kinder am Hungertuch. Sie haben kein Brenn⸗ material und haben theilweiſe ſogar ihre Möbel verkauft, um den„Wolf von der Thüre fernzuhalten.“ „ Lilbao. Bei der Exploſſon der Dyna⸗ mit⸗Bombe in Gadalkano wurden 6 Männer Dir Stiefmutter. Von M. Dobſon. Nachdruck verbsten. (14. Fortſetzung.) Um hier keinen Verdacht zu erregen, wandte ich meine ganz beſondere Aufmerkſamkeit der Tochter des Hauſes zu, die durchaus nicht unem⸗ findlich dagegen war, und deren Eltern ſie ebenfalls mit großem Wohlgefallen zu bemerken ſchienen. Nach einiger Zeit hatte ich es ſo weit gebracht, daß ich allgemein für einen Bewerber um die Hand der reichen Elfriede Hochheim galt. Ich hütete mich wohl, dem Gerücht zu widerſprechen, konnte ich doch unter dieſem Schilde meine Pläne ruhig und ungeſtört fortſetzen. Demungeachtet waren dieſe nahe daran, zu ſcheitern, denn als ich eines Tages den noch immer kranken Johann beſuchte, gerieth ich in nicht geringe Verlegenheit, als ich ganz unerwartet Frau Hochheim bei ihm eintreten ſah. Schnell mich faſſend, gab ich ihm verſtohlen einen be⸗ deutungsvollen Wink, den er glücklicherweiſe ver⸗ ſtand, und ſagte dann zu ſeiner Gebieterin:„Frau Hochheim, Sie ſind gewiß überraſcht, mich bei ihrem Diener zu finden; ich beſuche ihn jedoch im Auftrage meines Freundes, Dr. Stohlmann, und 3 Frauen getödtet. Die Exploſion wird auf Anſtiften zweier entlaſſenen Arbeiter zu⸗ rückgeführt. Der Fabrikdirektor iſt verhaftet worden. — Exkönig Milan, welcher ſich durch ſeine Spielergeſchichten in Paris ſchwer blosgeſtellt hat, ſoll Frankreich verlaſſen wollen. Vielleicht iſt in Monaco eine Croupierſtelle frei; das wäre der richtige Poſten für ihn. Petersburg. Hier erzählt man ſich, der Zar habe, als ihm General v. Wahl zum Nachfolger Greſſers als Stadthauptmann in Vorſchlag gebracht wurde, gefragt:„Er iſt ein Deutſcher und Lutheraner?“ Als ihm das beſtätigt wurde, habe er hinzugefügt: „Wahr iſt's, für dergleichen arbeitsſchwere verantwortliche Poſten eignen fich die Deutſchen bei ihrer Zuverläſſigkeit, Ehrlichkeit und Ar⸗ beitsliebe ſtets am meiſten.“ Aus Nah und Fern. » Viernheim. Letzten Sonntag ver⸗ anſtaltete der„Militärverein Ludwigshafen⸗ Hemshof“ am Ochſenbrunnen ein Waldfeſt. Unter den Klängen einer Abtheilung der tüch⸗ tigen Speyerer Pionier⸗Kapelle marſchirte der Vormittags per Bahn hier eingetroffene Verein um 12 Uhr in den Wald, wo bereits für die nöthigen Sitzplätze und Bewirthung durch Hrn. A. Lamberth, Wirth zum Lamm, beſtens geſorgt war. Allmälig fand ſich auch das das hieſige Publikum dort ein, ſo daß bald eine große Menſchenmenge den Feſtplaß be ⸗ lagerte. Alle Theilnehmer amuſirten ſich vor⸗ trefflich an den Muſik- und Geſangsvorträgen und fand der von dem Leiter des Vereins, nach deſſen„ſchwungvoll“ gehaltenen Anſprache, auf Sr. Majeſtät den Kaiſer und auf Sr. Majeſtät den Großherzog von Heſſen ausge⸗ brachte Toaſt begeiſterte Aufnahme, welche Hochrufe in dem herrlichen Walde weithin wiederhallten, Leider brach bereits ſchon gegen 5 Uhr der Verein mit Muſik zum Rückmarſch dem ſeine langwierige Krankheit bedenklich ſchien. Zuſtand, in dem ich Euch finde, hervorgebracht Uebrigens begreife ich nicht, weshalb Sie mich hätte. nicht mit ſeiner Behandlung betraut——“ „Ich mochte Sie meines Domeſtiquien wegen nicht beläſtigen, Herr Doktor,“ erwiderte ſie freundlich, allein mit einem forſchenden Blick, dem ich indeß feſt begegnete,„Ihre Zeit iſt ſchon ſo ſehr in Anſpruch genommen—“ „Sie iſt einmal der leidenden Menſchheit gewidmet, Frau Hochheim,“ antwortete ich ihr ernſt,„und in dieſer kenne ich keinen Unterſchied des Ranges.“ Sie blieb nach dieſer etwas ſtrengen Zurecht⸗ weiſung nur noch wenige Minuten, und als ſie gegangen, trat bald zu meiner Freude Dr. Stohl⸗ mann ein. Ich führte ihn ans Fenſter, um Johann glauben zu machen, wir hielten eine Tonſultation, und theilte ihm mit, daß ich eine Entſcheidung wagen wolle, da unfehlbar Frau Hochheim meine Beſuche zu hindern ſuchen werde, und bat ihn, mich hierin zu unterſtützen. Er billigte meine Abſicht, wir verſtändigten uns bald und während ich an meinem Platze blieb, trat er ans Bett und ſagte zu dem uns aufmerkſam betrachtenden Johann, fühlte:„Es geht heute ſchlimmer mit Euch, mein Lieber. Habt Ihr irgend etwas genoſſen oder Aufregung gehabt, was Alles den fieberhaften wobei er ſeinen Puls ——————— „Daß ich nicht wüßte, Herr Doktor“ ent⸗ gegnete Jener, die Farbe wechſelnd. „Es iſt eine Veränderung mit Euch vorge⸗ gangen,“ fuhr er ernſt fort.„Lieber Freund,“ wandte er ſich dann an mich,„ich finde den Patienten ungleich kranker als vor einigen Tagen—“ „Ja, Johann,“ ſagte ich jetzt näher tretend, ich fürchte— alle Symptome——“ „Ach, helfen Sie mir, helfen Sie mir doch Herr Doktor]? rief er händeringend.„Sie können es gewiß, wenn Sie nur wollen.“ „Wir werden thun, was wir können,“ er⸗ widerte Doktor Stohlmann,„doch müßt Ihr das Eurige dazu beitragen. Eure Nerven ſind in großer Aufregung— habt Ihr etwas auf Eurem Herzen und Gewiſſen, das Euch quält, worüber ihr nachdenkt? Sprecht Euch offen gegen mich aus, unſerer Verſchwiegenheit dürft Ihr gewiß ſein, denn nur ſo kann Euer Gemüth zur Ruge kommen und Ihr darnach auf ſichere Geneſung hoffen.“ Der Kranke blickte uns angſtvoll an, und die Wirkung der Worte meines Freundes be⸗ merkend, ſetzte ich nach kurzer Pauſe hinzu: „Johann, Euer Geſicht verräth mir, daß 24243 8 . A ̃ ⁵d ——ů—— an den Bahnhof auf. um noch vor der Ab— fahrt im Gaſthaus„zum deutſchen Kaiſer“ ein kleines Rendezvous zu halten. Doch blieben die hieſigen Feſtbeſucher— veranlaßt durch den gebotenen ausgezeichneten Stoff aus der J. Kühner'ſchen Brauerei hier, wie durch die für Waldfeſte günſtige Witterung— in ver⸗ gnügter Stimmung noch bis zu den Abend— ſtunden im Walde beiſammen. Man trennte ſich mit einem gegenſeitigen„Auf's Wieder⸗ ſehen am nächſten Sonntag“, woſelbſt, wie wir hörten, von einem hieſigen Verein am gleichen Orte ein Waldfeſt arrangirt werden ſoll. Viernheim. Der Transport des kürzlich verſteigerten gewaltigen Eichenßammes aus dem Jägersburger Walde macht dem Käufer, einem Schiffsrheder ans Duisburg, ſchwere Mühe. Der Koloß wiegt nach vorge⸗ nommener Berechnung 280 bis 300 Centner. Weder im Ried noch in Mannheim hat ſich ein paſſendes Fuhrwerk auftreiben laſſen, das im Stande wäre, den Rieſenſtamm, der nicht zer⸗ ſchnitten werden darf, bis an den Rhein zu transportieren. Der Käufer wird darum ein paſſendes Fuhrwerk aus Duisburg herauf⸗ ſchaffen laſſen. * Viernheim, 24. Mai. Es über⸗ raſchte ſelbſt uns heute die Zuſendung eines Inſerates betr. Einladung zur Gründung eines Ortsgewerbevereins hier, von welchem Vor⸗ haben man in dem der Sache bereits näher getretenen Kreiſe, unſerer Lokal⸗Preſſe gegenüber, ſeither möglichſtes Stillſchwei⸗ gen beobachtet haben mag, obwohl man davon überzeugt ſein könnte, daß es unſerer Lokalpreſſe allezeit angelegen war und auch fernerhin angelegen iſt, zur Hebung und Förderung der lokalen Verhältniſſe beizutragen, aus welchem Grunde wir auch die uns zur Aufnahme eingeſandte„Einladung zur Grün- dung eines Ortsgewerbevereins“ gerne ent⸗ gegennahmen und wünſchen wir auch gleich- zeitig, daß die Beſtrebungen unſerer Behörden durch recht zahlreichen Beitritt in den zu gründenden Verein, Anerkennung finde. Im allgemeinen aber dürfte es im Intereſſe einer öffentlichen Angelegenheit liegen, der Preſſe(nicht etwa aus perſönlicher Rückſicht) rechtzeitig einige Aufmerkſamkeit zu widmen, zumal man es auch gerne ſieht, wenn die Preſſe ſpeziellen Wünſchen entgegenkommt, was beſonders im Vereins- und im Geſchäfts⸗ leben vielfach von Bedeutung iſt. * Heppenheim. Der hieſige 85jäh⸗ rige Schuldiener Jakob Kumpf iſt dieſer Tage ſeiner wenige Stunden vorher im Alter von 65 Jahren verſchiedenen Ehefrau Eliſabetha Kumpf im Tode gefolgt. — Bei der am 11. ds Mts. ſtattge⸗ habten Ziehung des Darmſtädter Pfer de⸗ markt- Vereins fiel, wie man der D. Ztg.“ mittheilt, der erſte Preis(ein Halbverdeck— Phaeton— mit zwei ſchwarzbraunen Stuten und ſilberplattirtem Geſchirr) Ziegelfabrikbe⸗ ſitzer Kinſcherf von Weinheim a. d. B. zu, dem hierfür 4000 Mk. ausbezahlt wurde. * Aus Baden. In Neckarau büßte der 20, jährige Sohn des Landwirthes Michael Lämmler ſein Leben auf bedauerliche Weiſe ein. Als derſelbe am Dienstag Abend das Pferd im Stall anketten wollte, ſchlug dieſes aus und traf ihn mit ſolcher Wucht auf den Unterleib, daß der bedauernswerthe junge Mann folgenden Tags unter qualvollen Leiden geſtorben iſt. * Aus der Pfalz. Ueber das Ver⸗ mögen des Inhabers des„Bayer. Hiesl“ in Ludwigshafen Franz Erhardt Kitzmüller und deſſen Ehefrau, iſt der Konkurs verhängt worden.— Der Poſtpacketbote Peter Magien in Speier iſt nach Unterſchlagung eines an die Regierung adreſſierten Geldbriefes mit 6270 Mark nach der Schweiz(?) geflüchtet. — Lengfeld. Am 13. und 14. Mai jüngſthin ſind dahier 25 Malter Maikäfer eingeliefert und in Gruben eingeſtampft worden. Daß es möglich wurde, in ſo kurzer Zeit eine ſolche Menge des gefräßigen, abſo⸗ lut ſchädlichen Käfers zu vertilgen, iſt ledig⸗ lich der Mitarbeit der Schulkinder zuzuſchreiben. Welche Unſumme von Engerlingen, die ja be kanntlich ſehr viel Schaden thun, damit ver tilgt ſind, kann ſich jeder leicht denken. Wörishofen. Die aus Anlaß des 71. Geburtsfeſtes des Pfarrers Kneipp ſtatt⸗ gehabte Feier nahm unter überaus großer An⸗ theilnahme(ſind doch allein an 1400 Kurgäſte impoſante Lampionsovatian reihte ſich eine Feſtfeier im Hotel Urban, bei welcher der Kneipp-Verein dem Pfarrer als Beitrag zum Baue des Kinderhoſpitals eine Anweiſung im Betrage von 10,000 Mk. übergab. Eingeſandt. Geehrte Redaction! Geſtatten Sie mir durch gütige Auf- nahme von Nachſtehendem eine Meinung des Publikums öffentlich zum Ausdruck zu bringen. den höchſten Kreiſen dahin beſtrebt, die Sonn⸗ tagsarbeit allenthalben abzuſchaffen; es iſt ſich daher nicht zu wundern, wenn es allgemein auffiel und Mißſtimmung hervorrief, daß man in unſerer Bemeinde am letzten Sonntag Nachmittags 4 Uhr eine Uebung der Pflicht⸗Feuerwehr anberaumte.— Oder zählt man hier eine Feuerwehr-Uebung nicht zur Arbeit?— Wäre denn eine ſolche Uebung nicht auch, wie anderwärts, auf Werktags hMerfüäl ſchte ſchmavze Seite. anweſend) einen glänzenden Verlauf. An die Bekanntlich iſt man zur Zeit ſelbſt in Abends oder nöthigen Falls auch auf Sonntags Früh ½5 Uhr zu verlegen geweſen?— Nicht allein, daß durch eine Sonntags-Nach⸗ mittags⸗Uebung dem einzelnen betheiligten Manne faſt der ganze Sonntag entzogen iſt, es fühlen ſich auch die Geſchäftsleute am Platze dadurch benachtheiligt, denen wohl eine Berückſichtigung zu gönnen iſt, um es ihnen zu ermöglichen, ihre nicht geringen Steuern entrichten zu können, zudem ja viele haupt⸗ ſächlich auf eine gute Sonntagseinnahme an⸗ gewieſen ſind. Schließlich ſei noch der Wunſch ausge⸗ ſprochen, man möge doch von Seite der Ge— meinde darnach trachten, daß durch thunlichſtes Entgegeakommen auch bei Beſuch auswärtiger Vereine, ſich ein regerer, für die ganze Ge⸗ meinde vortheil hafter Verkehr entwickele, wie dies anderwärts im Intereſſe der eigenen Steuerzahler geſchieht; bieten ja unſere herr⸗ lichen Waldungen hiezu die vortheilhafteſte Gelegenheit, zu deren Beſuch gewiß unſere obere Forſtbehörde die Erlaubniß ertheilt.— Beiſpielsweiſe bereitete der Beſuch des Vereins am letzten Sonntag nebenbei auch uns Viern⸗ heimer einige vergnügte Stunden und war das Betragen des Vereins im Ort und im Walde ein anſtändiges und fand allſeitige Anerkennung, ſo daß derartige Beſuche gewiß gerne von uns aufgenommen werden. Einer für Viele. Man verbrenne ein Müſterchen des Stoffes, von dem man kaufen will, und die etwaige Verfälſchung tritt ſofort zu Tage: Aechte, rein gefärbte Seide kräuſelt ſofort zuſammen, verlöſcht bald und hinterläßt wenig Aſche von ganz hellbräunlicher Farbe.— Ver— fälſchte Seide(die leicht ſpeckig wird und bricht) brennt langſam fort, namentlich glimmen die„Schlußfäden“ weiter(wenn ſehr mit Farbſtoff erſchwert), und hinter⸗ läßt eine dunkelbraune Aſche, die ſich im Gegenſatz zur ächten Seide nicht kräuſelt ſondern krümmt.“ Zetorückt man die Aſche der ächten Seide, ſo zerſtäubt ſie, die der verfälſchten nicht. Das Seidenfabrik-Depot von G. Henneberg(K. u. K. Hoflief.) Zürich verſendet gern Muſter von ſeinen ächten Seidenſtoffen an Jedermann, und liefert einzelne Roben und ganze Stücke porto- und zollfrei in's Haus. Doppeltes Briefporto nach der Schweiz. 5 Unſerer heutigen Nummer liegt ein Proſpect von Georg Schuſter, Muſik⸗ Inſtrumenten- und Harmonika-Fabrikant in Markneukirchen, bei, worauf wir ganz beſonders aufmerkſam machen.— Dr. Stohlmann Recht hat; ich ſelbſt aber glaube ſchon lange, daß Eure ganze Krankheit aus ge⸗ ängſtigtem Gemüth und Gewiſſen entſtanden iſt. Seit ich indeß Frau Linden, die Ihr auch unter dem Namen Fräulein Malvine Hochheim gekannt, kennen gelernt, geſprochen und in ihrem Unglück beigeſtanden, bin ich ganz feſt davon über⸗ eugt.“ g Der geängſtigte Johann wälzte ſich unruhig auf ſeinem Lager hin und her, was ich nicht fuhr: „Ich weiß durch ſie, daß Ihr, wenn auch nicht freiwillig, doch dazu beigetragen, daß ſie aus dem Vaterhauſe verſtoßen ward, und dadurch ſeid Ihr auch Mitveranlaſſung geworden, daß ſie mit ihrem zarten Kinde lange in Elend gelebt. Ich habe ſie getroffen, als ſie, die einzige Toch⸗ ter des reichen Herrn Hochheim, ſo arm war, daß ſie für ihren ſterbenskranken Sohn keinen Arzt rufen mochte, habe dann dieſen behandelt, und ſo ihre traurige Geſchichte erfahren. Durch einen glücklichen Zufall weiß ich genug, um ſchon heute ihre Unſchuld vor aller Welt erklären, und über ihre Stiefmutter Schmach und Schande bringen zu können; allein auch von Euch will ich noch wiſſen, ob das, was Ihr auf Frau Hochheims Geheiß von der früheren Malwine Hochheim ausſagen ſolltet, ſtreng der Wahrheit gemäß geweſen, wenn nicht, ſo geſteht Eure Schuld ein, und macht gut, was Ihr gegen die Unſchuldige geſündigt, die noch Euch ganz gewiß nie mit einem Worte gekränkt oder beleidigt hat.“ Meine ernſte Rede blieb nicht ohne Wirkung. Den Thränen, die ſchon längſt ſeine Augen ge⸗ füllt, freien Lauf laſſend, erwiederte er mit ſtockender Stimme:„Nein, nein, ſie hat mich nie 5 änkt, iſt i üti i beachtete, ſondern ernſt und beſtimmt fort- Nen er dete n mich und die Meinen geweſen, und ich habe Un⸗ recht, das größte Unrecht gethan, daß ich mich verleiten ließ, gegen die ganz ſchuldloſe zeugen zu wollen.“ „So geſteht uns ehrlich und offen, was Ihr wißt, und was vorgefallen iſt.“ „Ich darf es nicht,“ ſtöhnte der Beklagens⸗ werthe. „Fürchtet Euch nicht länger vor Frau Hoch⸗ heim, ſie wird Euch nicht mehr ſchaden können, den ihre jetzige Rolle iſt ſehr bald ausgeſpielt.“ „Und verſprechen Sie mir, daß ich geneſen und ganz geſund wieder werde?“ „So viel es in der Macht der Aerzte liegt, ja!— Dazu aber verſichern wir Euch die gänzliche Verzeihung Eures Herrn, die er Euch um ſo eher angedeihen laſſen wird, wenn er er⸗ bie wie ſehr ihr ſchon durch eigne Gewiſſens⸗ biſſe gelitten.“ Nach nochmaligem Zögern erzählte uns nun Johann, daß er wie auch Chriſtine von ihrer Herrin durch ein Geldgeſchenk beſtochen ſeien, Alles das von ihrer Stieftochter auszuſagen, was ſie von ihnen verlangte und ſie ihnen vorher mit⸗ theilen werde. Wollten ſie es nicht thun, ſo würde ſie ſie augenblicklich fortjagen, was Beide gleich ſehr gefürchtet, da er ſich erſt kürzlich in der Stadt verheiratet, und Chriſtine ſich mit einem braven Mann verlobt hatte. Mehr verlangten wir von dem Kranken nicht zu wiſſen, ich aber ſah meinen Freund mit triumphirendem Lächeln an, worauf wir beide ihn zu beruhigen ſuchten, ihm einige ſtärkende Tropfen verſchrieben und uns dann entfernten nachdem wir ihm verſprochen, am folgenden Morgen wieder zu kommen. „Eine ſonderbare Fügung“, bemerkte mein Freund, als wir das Haus verlaſſen,„daß ge⸗ rade ich Dich zu dem armen Johann führen mußte! Uebrigens kannſt Du Dir Glück wünſchen, in der Sache ſo weit gediehen zu ſein—“ 8 (Fortſetzung folgt.) — — —.... ͤ„ ˖ reer Erſtes Special Reſte⸗-Geſchü 15 2,7 Kirchenſtraße. 337 Mannheim. Täglich Eingang neuer Reste in Kleiderstoffen und Baumwoll-Waaren Verkauf bedeutend unter normalem Preis. J. Lindemann. 72 Kirchenſtraße. Bekanntmachung. Freitag, den 27. d. M, Nachmittags 3 Uhr werden im Schullocale der leraeliſchen Religionsgemeinde(bei der Syna⸗ goge) nachgenannte Gegenſtände unter den gleichzeitig bekannt ge⸗ geben werdenden Bedingungen gegen Baarzahlung an die Meiſt⸗ bietenden verſteigert: 1 Bettlade, 1 Bettroſt, 1 See⸗ grasmatratze, 1 Federn⸗Deckbett, 2 Federn-⸗Kiſſen, 2 farbige Bett- bezüge, 4 farbige Kopfbezüge und 1 Nachttiſchchen. 410 Der Vorſteher der israel. Reli- gionsgemeinde Viernheim Ad. Weißmann. ſten Sonntag Großes Waldfeſt Näheres hierüber in der nüchſten Samſtags⸗ Nummer. Habe meine Badeanſtalt neu eröffnet und lade zu geneig⸗ tem Beſuche freundlichſt ein. 403) Joſ. Brückmann. CCC Arbeiten n Häkeln Stichen aller Art wird jederzeit übernommen und beſtens ausgeführt. Näheres in der Exped. ds. Bl. 367 Ein gymnaſiaſliſch⸗ſeminariſtiſch gebildeter Lehrer ertheilt Privatunterricht und bereitet ſür die unteren und mittleren Klaſſen höherer Lehranſtalten vor. Derſelbe ertheilt auch Unterricht im Klavierſpiel bis zur vor⸗ gerückteren Stufe. Wer? In der Exped. ds. Bl. z erfragen. 378 neu und gebraucht— Verkauf und Vermiethung— Fünfjährige Fabrikpreiſe— Garantie. 356 A. Donecker. Mannheim. äußert worden, daß in Viernheim, wie dieß in ähnlichen größeren werde, wurde veranlaßt, daß durch Gr. —— Bekanntmachung. Nachſtehende Bekanntmachung Gr. Kreisamtes Heppenheim bringen wir hiermit zur allgemeinen Kenntniß. Viernheim, den 24. Mai 1892. Gr. Bürgermeiſterei Viernheim: Blaess. 439 Wir bringen hiermit zur allgemeinen Kenntniß, daß die aus Großh. Siaalaunderſtützungskeſfe uns zur Verfügung ſtehenden Mittel nicht mehr in der bisherigen Weiſe vertheilt werden, ſondern! nur in einzelnen dringenden Fällen, in welchen eine Unterſtützung aus Staats- mitteln beſonders geeignet erſcheint, zur Verwendung gelangen. Heppenheim, am 18. Mai 1892. Großherzogliches Kreisamt Heppenheim. v. Grancy. Einladung. Von verſchiedenen Seiten iſt ſchon mehrfach der Wunſch ge— — Orten bereits geſchehen, ein Ortsgewerbeverein gegruͤndet werden möge. Nachdem auch Seitens hieſiger Gewerbtreibenden die Hoffnung ausgeſprochen worden war, daß die zur Bildung eines ſolchen Ver— eins erforderliche Anzahl von Mitgliedern ſich zum Beitritt finden Kreisamt Heppenheim der Großh. Centralſtelle für die Gewerbe in Darmſtadt von dieſen Be⸗ ſtrebungen Mittheilung gemacht wurde. Von beiden hohen Behörden wurde die in Ausſicht genommene Gründung eines Ortsgewerbevereins in Viernheim als ganz angemeſſen begrüßt und thunlichſte Förderung und Unterſtützung des Unternehmens zugeſagt. Im Einvernehmen mit dem voreiniger Zeit zu dieſem Zwecke ſchon einmal zuſammengetretenen Comitè lade ich die Herrn Gewerbetrei⸗ benden und weiter alle diejenigen ſonſtigen Herrn, welche ſich an dem zu gründenden Ortsgewerbeverein zu betheiligen geneigt ſind, ein, ſich zu weiterer Berathung und Beſchlußfaſſung Freitag den 27. Mai d. J. Abends 8 Uhr in dem Rathhausſaale dahier einfinden zu wollen. Um recht zahlreiche Betheiligung wollte ich noch beſonders erſuchen. Nach den Satzungen des Landesgewerbe-Vereins können ſich Ortsgewerbe⸗Vereine bilden, wenn ſolche wenigſtens 40 dem Landes⸗ ge werbe⸗Verein angehörende Mitglieder zählen. Von den für Letz⸗ teren zu erhebenden Jahresbeitraͤgen von 4 Mk. für jedes Mitglied erhalten die Ortsgewerbe⸗Vereine je 2 Mk. zur Beſtreitung der ört⸗ lichen Bedürfniſſe dieſer Vereine zurück und jedes Mitglied empfängt ohne weitere Koſten ein Exemplar der Vereinszeitſchrift in wöchent⸗ lichen Lieferungen durch die Poſt. Die Beſtrebungen der Ortsge⸗ werbe⸗Vereine werden auch vielfach durch Subvention der beſtehenden Handwerkerſchule, ſowie durch ſonſtige Einrichtungen, namentlich Vorträge, Auskunftsertheilungen, Sammlungen, unterſtützt u. gefördert. Viernheim, den 23. Mai 1892. 440 Blaess, Großh. Bürgermeiſter. Am Christi Himmelfahrt stage Nachmittags 3 Uhr findet in meinen Localitäten„zum deutſchen Kaiſer“ Grosses Concert durch die Kapelle Faltermann ſtatt. Hiezu ladet höflichſt ein 41 M. Neuhäuſer. Arbeiterwahlverein Viernheim. Nächſten Sonntag den 29. ds. findet zu Käferthal das Stiftungsfeſt des dortigen Wahlvereins ſtatt, wozu unſer Verein freundlichſt eingeladen iſt. Um recht zahlreiche Be— theiligung wird daher gebeten. 1 Der Vorſtand. Inserate für dieſes Blatt bitten wir ſtets am Tige vor dem Erſcheinen alſo am Dienstag und Freitag längſtens Mittags 3 Uhr bei uns abzugeben, da die Aufnahme ſpäter einlaufender Anzeigen nicht zu- geſichert werden kann. Die Expedition des„Viernheimer Anzeigers“ —————— ᷣ ͤ. vj—ͤ— Christi Himmelfahrtstag. Donnerſtag Mittag präcis 3 Uhr im Gaſthaus„zum Eichbaum“ (von Karl Kempf) Versammlung des Spek- u. Hürrfleiſch⸗Pereins. Um zahlreiches Erſcheinen bittet der Speckhalspräſident Ferdinand Froſchauer. NB. Diejenigen Mitglieder, die das Gewicht von 365 Pfund über⸗ ſchritten haben, werden vom Verein ausgeſchloſſen. 443 Eben ua. Acker mit ewigem Klee am Straßenheimerwea, ſowie , einen Acker mit deutſchem Klee im Vaudenfeld verpachtet auf ein oder mehrere Jahre 444 Jean Dietz. — Eine größere Anzahl 2 Milchſchweine 4 Wochen akt, hat zu verkaufen 445 H. Hübſch, Weinheim. Unterzeichneter beabſichtigt ſeine Hofraithe zu verkaufen. Ph. Bergmann 3. 435 Friedhofſtraße. 2 Zimmer zu vermiethen. Wo, ſagt die Expd. d. Bl.(436 Simon Gernsheimer nimmt die gegen Moſes Sternheimer gemachte Beleidigung als unbe— gründet zurück. 446 Occh beabſichtige mein neuerbautes J Wohnhaus, beſtehend aus 3 große und einer kleineren Wohnung nebſt Zubehör zu vermiethen. Be— ziehbar bis Ende Juni. 447 Michael Mandel 4., Wtw. Friedhofſtraße. Größte Errungenſchaft d. Zither— branche. Anerkannt beſte und billigſte Ziether der Welt. O. C. F. 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Doch kehrten dieſelben bald wieder glaubt übrigens nicht, zurück, da es ſich herausſtellte, daß der muth⸗ ſtattfinden wird, welche Zahlreiche Bürger und Mannſchaft der die Reviſion des wegen des Mör elder Raub⸗ mordes vom Schwurgericht zum Tode ver- ſoll das eine den erlittenenen Brandwunden urtheilten Chr. Kuhmichel verworfen. Man bereits erlegen ſein. Die entmenſchte Mutter daß die Hinrichtung wurde ins Gerichtsgefängniß nach Reinfeld i. H. Bembe in Maſaz Ziegelei in Reecke ihre acht Monate alten Zwillinge in Bettzeug und zündete dieſes an. Das Reichsgericht hat Von Nachbarn, die das Feuer noch rechtzeitig bemerkten, wurden die Kinder gerettet, indeſſen die erſte ſeit dem gebracht und hat ihre That bereits einge⸗ maßliche Waldbrand nicht in unſerem Walde, Regierungsantritt des Großherzogs von Heſſen ſtanden. ſondern weiter entfernt ſei. Auch traf aus wäre. nächſter Umgegend keine diesbezügliche Nach richt ein. — Die Maikäfer treten in dieſem Jahre in geradezu ungeheuren Mengen auf. Aus der kleinen oberheſſiſchen Gemeinde für Kunſt und — Darmſtadt. Bingenheim wird berichtet, daß man dort durch den Miniſter Finger überreicht. Die den Feſttheilnehmern den Ertrunkenen befinden ſich Pauline Vollmer binnen 6 Tagen 200 Meſten Maikäfer, d. i. Verleihung hat bei eine Zahl von circa 1,280,000 Stück, einge- großen Jubel hervorgerufen. Der Schneidermeiſter Huber aus Erzingen in Baden. fangen und getödtet habe. Man berechnet die Wimpfen. Zahl der hierdurch unſchädlich gemachten Enger-G. hier erhängte ſich linge auf rund 19,200,000 Stück! an einer Tabaksgurte. — Eine, zur Verhinderung der Ver⸗ breitung der Maul- und Klauenſeuche in Heſſen eingeführte Verordnung, daß jedes Stück Vieh, welches von e einem anderen Orte verbracht werden ſollte, mit dem Geſundheitsſcheine eines Veterinär⸗ arztes verſehen ſein müßte, iſt endlich auf wiederholte Vorſtellung der Intereſſenten be⸗ ſeitigt worden. Nach den nunmehr getroffenen mußte.— In Beſtimmungen kann in einem ſeuchenfreien Orte jedes Schlachtvieh nach einem anderen Orte transportirt werden, wenn der Bürger⸗ ö meiſter des betr. Ortes die Beſcheinigung er⸗ ſind ge theilt, daß das Stück Vieh nicht von der Maul- ſtändig. und Klauenſeuche befallen iſt. Für Handels⸗( ung, vieh bleiben die ſeitherigen Beſtimmungen auf⸗ in ei recht erhalten. — Die 68 Handwerkerſchulen. Speyrer Brauhaus.“ des Großherzogthums erhalten für das lauf⸗ 800,000 Mk. ende Schuljahr aus Gemeindekaſſen, Spar⸗ betrage von 65551 M. Mörlenbach. Nachdem ſich in un. fällig enigegenkam ſerer Gemeinde ſchon ſeit längerer Zeit kein. b Todesfall ereignete, ſtarben in letzter Woche nach Anlegung eines an einem Tage 4 Perſonen, 3 Erwachſene Spital verbracht. und 1 Kind. auf ſeinem Speicher — Aus Baden. hat ein Architekt, welcher wegen Majeſtäts⸗ Tice wurde im Auburn-Gefängniß mittels beleidigung verhaftet worden war, ſeinem Leben Elektricität hingerichtet. Die Gefängnißbeamten iner Gemeinde nach in der Zelle ein Ende Schwetzingen gerieth ein Gymnaſiaſt von mal in jeder Hinſicht bewährt habe. Die Speyer unter den Eiſenbahnzug, welcher ihm Stärke des Stromes betrug 1720 Volts und ein Bein vom Körper trennte. Er verſchied nachdem der Strom 15 Secunden gewirkt bei der Amputation, die vorgenommen werden hatte, ſank der Körper des Hingerichteten zurück. Ueberlingen wurde der Der Strom wurde noch zweimal geſchloſſen, Bäckermeiſter Lang von ſeiner Frau und ſeinem allein die Aerzte erklärten, daß der Tod ſo⸗ Geſellen, welcher mit erſterer ein Liebesver- fort eingetreten ſein müſſe. Der Delinquent hältniß unterhielt, ermordet. Die Mörder hatte keinen Ton von ſich gegeben und ſein — Aus der Pfalz. Die Umwand⸗ lung der Bierbrauerei Gebr. Schultz in Speyer ne Actiengeſellſchaft iſt nunmehr perfect geworden. Die Brauerei erhält die Firma — In Frankfurt vergnügte ſich der und Kreiskaſſen Subventionen im Geſammt- Weißbinder Hau mit Spatzenſchießen und traf,! dabei ſeinen 19 jährigen Sohn, der ihm zu⸗ Der Schwerverletzte, dem die Ladung die Lunge durchohrt hat, wurde — Eine Rabenmutter. Nach der — Die innere Errichtung des neuen Meldung eines lübecker Blattes packte eine Reichstagsgebäudes in Berlin wurde der be⸗ oſtpreußiſche Arbeiterfrau auf der Pedelhoff'ſchen — Fünfzehn Zöalinge des Frauenkloſters Dem Geſangverein Wurmsbach bei Rapperswyl wollten Liedertafel wurde aus Anlaß deſſen ſtattge- über den Zürcher See fahren. Durch ein Leck habten Jubelfeſtes ſeines 50jährigen Beſtehens im Boden des Fahrzeuges drang das Waſſer von dem Großherzog die ſilberne Medaille ein und in der Näbe des alten Doſſenhorus Wiſſenſchaft verliehen und ſank das Fahrzeug plötzlich. Nur mit Mühe konnten acht Mädchen gerettet werden. Unter aus Waldſee in Württemberg und Philippine „Melbourne. Der Frauenmörder Deeming wurde hingerichtet. In Heidelberg„ Newyork. Der Mörder Joſeph gemacht.— Bei erklären, daß die neue Methode ſich dieſes⸗ Geſicht war unverändert. Selden⸗Bamaſte schwar, webe u. farbige v. Mk. 2.35 bis Mk. 12.40 pr. Met.(ca. 35 Qual.)— verſ. roben- u. ſtückweiſe porto- und zollfrei das Fabrik⸗ Depot G. Henneberg(K. u. K. Hoflief.) Zürich. Muſter umgehend. Doppeltes Briefporto nach der Schweiz. 8 Der Kaufpreis iſt Schwarze und farbige Tuche, Buxkin, Cheviots und Kammgarne Nothverbandes in's 140 em. breit a Mk. 1.75 bis 14.85 p. Meter verſenden iu einzelnen Metern direct an Jedermann Buxkin-Fabrik⸗Depot Oettinger u. Co., Frankfurt a. M. Neueſte Muſter⸗ Aus wahl bereitwilligſt franko. 5 Bekanntmachung. Nachſtehende Bekanntmachung Gr. Kreisamtes Heppenheim bringen wir hiermit zur allgemeinen Kenntniß. Viernheim, den 19. Mai 1892. Gr. Bürgermeiſterei Viernheim: Blaess. 420 Betreffend: Die Aufſtellung der Umlagekataſter für die land- und forſtwirthſchaftliche Unfallverſicherung. Auf Grund des§ 5 der Verordnung vom 11. Juli 1888 (Regbl. Nr. 21) werden ſämmtliche in den Grundſtein⸗ kataſtern vorgetragenen Beſitzer, welche ihren Grundbeſitz entweder ganz oder theilweiſenicht ſelbſt bewirthſchaften, ſondern verpachtet oder ſonſt zur Bewirth— ſchaftung an Dritte überlaſſen haben, hierdurch aufgefordert, bei der Bürgermeiſterei derjenigen Gemeinde, in deren Gemarkung die betreffenden, nach Kulturart, Flur, Nummer und Flächengehalt zu bezeichnenden Grundſtücke liegen, ſchriftlich oder mündlich zu Protokoll ihre Pächter u. ſ. w. zu benennen und zu beantragen, daß von dieſen letzteren als Betriebsunternehmern die Beiträge erhoben werden, welche auf das Grundſteuerkapital der in der! fremden Bewirthſchaftung befindlichen Güterſtücke entfallen. Die Antragſtellung hat ſo zeitig zu erfolgen, daß die Großh. Bürgermeiſtereien in der Lage ſind, ſpäteſtens am 15. Juni dem Kreisamt Vorlage zu machen. Die Anträge m üſſen daher bis zum 10. Juni beiderzuſtädigen Bürgermeiſterei geſtellt ſein. Bei der Antragſtellung iſt das Rechtsverhältniß(Pacht u. 1 w.), ebenſo die Dauer des Rechts verhältniſſes anzugeben, kraft deſſen das betr. Grundſtück dem Bewirthſchafter desſelben überlaſſen iſt. Wird kein Antrag geſtellt, ſo wird der Beitrag von dem im Grundſteuerkataſter Eingetragenen erhoben. Wo es ſich um den Grundbeſitz Privater handelt, die nicht Großgrundbeſitzer ſind erfolgt die Ankragſtellung am einfachſten zu Prokokoll bei Großh. Bürgermeiſterei. 2. Nach Art. 17. des Ausf. Geſ. zum Reichsgeſetz vom 5. Mai 1886 ſowie§ 10. der Ausf. Verordnung wird kein Beitrag von folgenden Objekten der Grundeigenthümer erhoben: a. Grundſtücke, welche zu einem land- oder forſtwirthſchaftlichen Betriebe überhaupt nicht gebören. p. alle Gebäude nebſt zugehörigen Hofräumen, Haus und Zier⸗ garten. c. Grundſtücke von Betrieben, deren Sitz nicht in Heſſen iſt. d. ſteuerpflichtige Grundſtücke, der land⸗ und forſtwirthſchaftliche Benützung dauernd eingeſtellt iſt, weil jede Nutzung aufgehört hat, oder weil an Stelle der land- oder forſtwirthſchaftlichen eine gewerbliche Benutzung getreten iſt. B. Verwaltung eines Ackers in einem Steinbruch.) Die unter a—e fallenden Grundſtücke bezw. deren Steuer- tapitalien werden von Großh. Steuerkommiſſariat meiſt von Amts⸗ wegen ermittelt werden können. Soweit ſich das die Befreiung rechtfertigende Verhältniß amtlicher Kenntniß entzieht, werden die betreffenden Steuerpflichtigen aufgefordert, innerhalb der unter Nr. 1 angegebenen Friſt die Beitrag s be⸗ freiung ſchriftlich oder zu Protokoll der Bürgermeiſterei derjenigen Gemarkung zu beantragen, in welcher das ebenfalls nach Flur, Nummer, Flächengehalt und Benützung zu bezeichnende Grundſtück gelegen iſt. 3. Endlich werden die im Kreiſe wohnenden Unternehmer land⸗ und forſtwirthſchaftlicher Betriebe, in welchen außerhalb des Großherzogthums belegene Grundſtücke bewirthſchaftet werden, aufgefordert, in der angegebenen Friſt der Bürgermeiſterei ihres Wohnorts den Flächengehalt und den durchſchnittlichen Ertrag dieſer außerheſſiſchen Grundſtücke ſchriftlich oder zu Protokoll an⸗ zugeben. Heppenheim, am 14. Mai 1892. Großherzogliches Kreisamt Heppenheim. 1 v. Grancy. 420 — W = „ S P 9 U. 6. J. Gross Nachfolger am lantt Mannheim. Großes Bager ſämmtlicher Neuheiten in: Anzug, Hlosen- und Paletot stoffen, ſowie 3 für Herren und Knaben. Ferner empfehle: jeder Art in Wolle u. 1 Große Auswahl in amen⸗ ei 1. 0 Bawnutenniss Stoffen, ſowie in engl. Battiſte, Zephir und Cattun für Blouſen. Schwarze und farbige Seidenstoffe für Kleider und Besatz. Letzte Neuheit: Merueilleux u. Surah, BGhjangeaut. f Sämmtliche Weißwaaren in 8 i* 13 Aussteuer-Artikel enen a Bammel. 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Bl. neuen Schulhauſes zur Uebung einzuſinde.— Bei Nichterſcheinen wird Strafantrag erhoben und kaun Eine arößere Anzahl nur in den äußerſten Fällen Entſchuldigungen berückſichtigt werden. reife Milchſchweine kauf und Vermiethung. Fabrikpreiſe, fünfjährige Garantie. 42 A. Donecker, Mannheim. G'muen Lager in⸗ und auslän⸗ Viernheim, den 27. Mai 1892. 5 4 Wochen alt, hat zu diſcher Vögel, alle Sorten Großh. Bürgermeiſterei Viernheim: 456 1 445 Vogelfutter in beſter Qualität, Blaess. 8. Hübſch, Weinheim. ö ee eee Pakent⸗Futter für Juſecten⸗Vögel,—— 8 Gold- u. ſonſtige Aquarienfiſche, e rr. größte Auswahl.* 5 8 Aquarien, Terrarien, Goldfiſch⸗ Goldenes Melodienbuch. . Garten-, Feld- 55 45 100 der ſchönſten und beliebteſten A. Siebeneck& Co 8 Opernſtücke, Volksweiſen Lieder u. Tänze p 6 1 Mannheim p 6 1. Für Klavier à 2 ms. heicht bearbeitet v. R. Kleinmichel. 5 5 2 Preis 3.— M. 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