% 2. 90 2. 00 ** 00 1 4 40 2 A 00 Hieruheiner Anzeiger Erſcheint Mittwochs u. Samſtags Publikationsorgan der Gr. Bürgermeiſterei Piernheim. Zualusſchreibungen wirkſam u. billig und koſtet monatlich nur 30 Pfg. Anzeigebhlatt von Viernheim, Weinheim, RNäferthal und Umgebung. In ſerate 10 Pf. pro Iſpaltige frei in's Haus gebracht. Per Poſt bez. pro Quart. M. 1.15. Redaction, Druck und Verlag: Eugen Baum, Viernheim. Garmondzeile. Reclamen 20 Pf. pro 1ſp. Zeile Nr. 48. Mittwot, den 15. Jun. 1892. Etwas von Wörishofen. * Seit etwa 14 Tagen bin ich in Wöris— hofen, um Heilung in einer Krankheit zu ſuchen. Da ich nicht an das Bett gefeſſelt bin und mich frei bewegen kann, ſo benutzte ich die Zeit zur Beſichtigung der Gegend, tuberkuloſe erfand, die doch ſo arm war an Manches zu verbeſſern. einigen günſtigen Erfolgen gehört. Es ent- ſtatt vieler Arzneien, iſt eine Wohlthat. Eine behre jedoch dies Verfahren einer wiſſenſchaft- kleine Apotheke, die früher 10,000 Gulden lichen Grundlage. Das zeigt vor allem den Stolz der mediziniſchen Wiſſenſchaft. 1 aber Koch in Berlin die Lymphe für Lungen- koſtete, koſtet jetzt oft das zehnfache. Wer muß es bezahlen? Die Kranken. In dieſer Hinſicht wäre Manchem vorzubeugen und Sehr viele Heilmittel der verſchiedenartigen Krankheiten, ſowie zur günſtigen Erfolgen, da gerieth die wiſſenſchaft. lernen wir aus dem Kneipp'ſchen Heilver⸗ Beobachtung etwaiger Heilungsprozeſſe. liche Medizin in Extaſe und doch ging die fahren kennen und können ſie uns unentgelt— Die Umgegend von Wörishofen iſt für Sache ſchief! Manche ſind auch gegen Pfarrer lich verſchaffen, da ſie bei uns wachſen. Da⸗ einen Kurort wie geſchaffen. In ſchönſter Kneipp, weil es ein katholiſcher Prieſter iſt, durch wird der Famile vieles Geld erſpart. Abwechslung finden wir da Wald und Wieſen, der dieſes rettende Verfahren neuerdings ins In den Schulbüchern ſollte man die Kinder die von ſtärkeren Bächen durchzogen ſind. Leben rief und weiter zu verbreiten ſucht, auch dieſe Naturheilmittel lehren. Die Kin⸗ Krankheiten finden ſich hier in den verſchie⸗ unbekümmert um kleinliche Neider und Kritiker. der würden ſicherlich auch mit großem Ver⸗ denſten Arten: Viele Blinde ſind hier, Augen- Einen nicht zu unterſchätzenden Punkt in der gnügen dieſe ſchöne Abwechslung begrüßen. ſchwache und Augenkranke, ſolche, die an mediziniſchen Wiſſenſchaft muß ich auch hier Erfreulich iſt ja die Wahrnehmung, daß von Krücken und Stöcke ſich nur mühſam fort⸗ ſchleppen, ſolche, denen die Beine vollſtändig finden wir unter allen Aerzten einen ſo mehr Anhänger gewinnt. den Dienſt verſagen, die gefahren werden müſſen, Magen-, Herz⸗, Leber-, Nerven-, Lungen⸗, Hals- und andere Leidende; reichlich ſind vertreten Nervöſe. Können und werden dieſe Krankheiten alle geheilt werden. Nach meinen bisherigen Erfahrungen und Beobach⸗ tungen iſt in gewiſſem Sinne wahr geworden, daß Blinde ſehend, Lahme gehend und Kranke anderer Art geſund geworden ſind. müſſen natürlich wir alle; bekannt iſt aber, daß nach dem Kneipp'ſchen Verfahren Krank⸗ beiten geheilt wurden, von denen man in Kliniken und an Univerſitäten„wiſſenſchaft⸗ lich“ rath⸗ und machtlos daſtand. Deſſenun⸗ geachtet nennt die wiſſenſchaftliche Medizin das Kneipp'ſche Heilverfahren eine Pfuſcherei und unwiſſenſchaftlich. Vor einigen Tagen kehrte eine Dame von einer Conſultation bei einem Münchener Arzte von dort hierher zurück. Ich fragte ſie, wie dieſer Herr über Wörishofen und das Kneipp'ſche Heilſyſtem urtheile. Und was kam heraus? Dieſer Münchener Arzt urtheilte abfälligſt über die Aerzte in Wörishofen und zwar weil ſie zu den Füßen des Pfarrers Kneipp ſäßen. Be⸗ züglich des Kneipp'ſchen Syſtems habe er von Die Stiefmutter. Von M. Dobſon. (18. Fortſetzung.) Nach dieſen ruhigen beſtimmten Worten folgte ein Zorneserguß von Frau Hochheim, denn als ſie einſah, daß für ſie Alles verloren, legte ſie auch ihrer Zunge nicht länger Zügel an, ſondern fiel in heftigen Ausdrücken über ihren Gatten, ſeine Tochter, auch über mich her, den ſie der größten Falſchheit u. ſ. w. beſchuldigte, drohte, ſich an Johann und Chriſtine furchtbar rächen zu wollen, und floh endlich, ihre Elfriede hinter ſich herziehend, aus dem Zimmer. Noch an demſelben Abend reiſte ſie mit dieſer ab, wobei ſie Beider Schmuck- und Werth⸗ ſachen, ſowie ſämmtliches in ihren Händen befind⸗ liche Geld mitnahm. Sie hatte ein langes Regiſter aller derjenigen Dinge hinterlaſſen, welche ſie zu haben wünſchte und als ihr Eigenthum erklärte, und zugleich einen Anwalt der Stadt genannt, dem ſie ihre Angelegenheit übertragen und der ihre Rechte zu wahren habe. Ihren Wünſchen war pünktlich Folge gelei⸗ ſtet, ſie erhielt dazu jährlich von ihrem Gatten Sterben Nachdruck verboten. berühren, und das iſt der Geldpunkt. Wo billigen als Pfr. Kneipp? Wie theuer ſind dagegen Celebritäten der Univerſitäten! Wo iſt ein ſo großer, eifriger, ſelbſtloſer Wohl⸗ thäter für die ganze Menſchheit, als Pfr. Kneipp? Vom früheſten Morgen bis zum ſpäteſten Abend iſt er angeſtrengt thätig im Dienſte der Kranken und niemals nimmt er eine Gabe für ſich an, ſondern nur immer zur Förderung ſeiner Spitäler und für die Armen. Seine Waſſeranwendungen ſind aber auch wiſſenſchaftlich wohlbegründet, denn die mediziniſche Wiſſenſchaft kann doch nicht be⸗ ſtreiten, daß das Blut,„ein ganz beſonderer Saft,“ die Ernährungsflüſſigkeit des Körpers iſt und daß daher Einwirkungen auf den Blut⸗ umlauf eine mediziniſche Wirkung haben müſſen. Auf dieſer wiſſenſchaftlichen Grund⸗ lage fußen die Waſſeranwendungen und da ſie zugleich mild und methodiſch ſind, ſo ent— ſprechen ſie auch in dieſer Beziehung den An⸗ forderungen eines rationellen Verfahrens. Kneipp will ferner den Menſchen zur Ein⸗ fachheit des Lebens in Nahrung, Kleidung und Wohnung zurückführen, ſowie zur Ab⸗ härtung. Auch daß er die Heilkraft des Waſſers— ſo weit möglich— anwendet, mit ihrer Tochter im ſüdlichen Deutſchland. Vor einigen Jahren iſt Herr Steinthal geſtorben, und hat Elfriede zu ſeiner Univerſal⸗ erbin eingeſetzt, wodurch es ihr möglich ward, eine Heirath nach ihrem Herzen und Sinn mit einem Offizier zu ſchließen, den ſie längere Zeit gekannt, deſſen Einnahme jedoch zu gering war, ſie zu ehelichen. Mein Freund und ich wurden von Herrn Hochheim aufgefordert, den Abend des ſo ergeb⸗ nißreichen Tages bei ihm und ſeiner Tochter zu verleben. Als wir uns einſtellten, fanden wir den kleinen Edmund ebenfalls anweſend, dem es im neuen Heim gut zu gefallen ſchien, denn trotz ſpäter Stunde ſpielte er noch munter mit den Spielſachen, die ſein Großvater ihm gekauft. Als in unſerem kleinen Kreiſe ſämmtliche Ereigniſſe in der Folge noch einmal beſprochen wurden, beſtätigte Herr Hochheim alle Verſpech⸗ ungen, die wir in ſeinem Namen gemacht, und gab den beiden Mädchen wie auch Johann ein anſehnliches Geldgeſchenk, wodurch es Chriſtinen möglich ward, ihren Verlobten zu heirathen. Hier ließ Dr. Buchwald eine Pauſe eintre⸗ ten, und dieſe benutzte einer ſeiner Zuhörer um eine anſehnliche Summe Geldes, und lebte hinfort zu fragen:„Was aber ſagte, als er heimkam, Jahr zu Jahr das Kneipp'ſche Heilverfahren Waren im vorigen Jahre 13,000 Kurgäſte in Wörishofen, ſo haben wir in dieſem Jahre bei verhältniß⸗ mäßiger Zunahme wie bis jetzt auf mindeſtens 20,000 zu hoffen; auch finden wir unter den Aerzten ſchon mehrere, die das Kneipp'ſche Heilverfahren mit ihrem Syſtem zu vereinigen ſuchen. So ſteht zu erwarten, daß ſich das Kneipp'ſche Syſtem Bahn bricht und Aner⸗ kennung und Anwendung findet zum Beſten unſerer kranken Menſchheit. Jentſchland. » Darmſtadt. Wie die„Kl. Pr.“ mit⸗ theilt, ſoll ſich nach einen in Darmſtadt um⸗ laufenden Gerücht Prinz Heinrich von Heſſen in Groß⸗Umſtadt mit der Hofſängerin Mile⸗ na vermählt haben. Prinz Heinrich, der am 28. November 1838 geboren wurde, iſt der Bruder des verſtorbenen und Onkel des jetzt regierenden Großherzogs; er iſt kgl. preußiſcher General der Kavallerie. * Berlin. Die„Nordd. Allgemeine“ vernimmt, der ruſſiſche Kaiſer habe unmittel⸗ bar nach ſeiner Ankunft in Kopenhagen dem Kaiſer Wilhelm telegraphiſch in herzlichen der junge Linden zu dieſer plötzlichen glücklichen Veränderung der Verhältniſſe ſeiner Gattin? Gewiß freute auch er ſich derſelben, wie eben⸗ falls ſie und ſeinen kleinen Sohn unter dem Schutze ihres Vaters wiederzufinden.“ „Er kehrte nicht heim,“ lautete die ernſte Antwort,„ſondern das Schiff, welches wirklich zur feſtgeſetzten Zeit im Hafen einlief, brachte die Nachricht, daß er ſammt einigen Matroſen ſchon vor vielen Monaten am Cap Horn von einem fürchterlichen Windſtoß über Bord geſchleudert und dabei ertrunken ſei. Frau Linden ward dies ſo ſchonend wie möglich mitgetheilt; ſie beweinte ihn lange und aufrichtig, und empfand nun um ſo mehr das Glück, wieder bei ihrem Vater zu ſein.“ „Und was iſt ſpäter aus ihr geworden? Hat ſie, ſo jung, ſchön und reich, ſich entſchloſſen, eine andere Verbindung einzugehen, oder lebt ſie mit ihrem Sohne noch im Vaterhauſe? In dieſem Augenblicke ward, zwar etwas ſtürmiſch, die Thür geöffnet, und zwei bild⸗ ſchöne Kinder, ein etwa ſiebenjähriger Knabe u. ein dreijähriges Mädchen ſprangen munter in's Zimmer des Vaters um ihm anzuzeigen, daß Mama mit dem Thee auf die Herren warte. Gleich darauf trat auch dieſe ein, eine ſchöne, aumuthige Frau, welche mit herzlicher Freu⸗ Worten ſeinen innigen Dank für die glän⸗ zende und freundſchaftliche Aufnahme und ſeine hohe Befriedigung über den Aufenthalt in Kiel ausgeſprochen. „Berlin. Der„Reichsanzeiger“ ver⸗ öffentlicht die Verleihung des Louiſen⸗Ordens mit der Jahreszahl 1813/14 an die Königin⸗ Regentin der Niederlande. — Der„Reichsanzeiger“ ſtellt feſt, daß eine Beſtätig ung der Nachricht über den Tod Emin Paſcha's bisher nicht eingegangen ſei. * München. Nach Meldung des„Neuen Münchener Tgbl.“ wurden im Bergwerk Haus⸗ ham bei Miesbach die Schachtgebäude ſo wie die umliegenden Häuſer durch einen heftigen Stoß erſchüttert. 12 Arbeiter wurden ver⸗ ſchüttet, die Rettungsarbeiten blieben er— ſolglos. » München. Nach demoffiziellen Bericht ſteht in Geſammtbayern das Wintergetreide durchgehends gut, vielfach vorzüglich, Sommer— getreide, Hafer und Gerſte ſind unbedeutend durch Regenmangel aufgehalten, Wieſen, Neps und Klee ſtehen meiſt befriedigend, Hopfen ſehr gut, Hülſenfrüchte und Rüben ſehr aus⸗ ſichtsreich, Obſt reichlich, Kartoffeln ſind gut aufgegangen, die Weinſtöcke zurückgeblieben. »Darmſtadt. Der Präſident der zweiten Kammer, Abg. Kugler, iſt am Montag abend an einem Schlaganfall geſtorben. Ausland. » Petersburg. Zu der Kaiſer⸗Zuſammen⸗ kunft ſchreibt das„Journal de St. Peters⸗ bourg:“ Alle Friedensfreunde in Europa werden in der Begegnung der beiden mächtigen Monarchen ein neues Band für die Aufrecht erhalung der allgemeinen friedlichen Lage er⸗ blicken, welche augenſcheinlich der Intereſſen Aller entſpricht. * Petersburg. Der„Nordiſchen Tele⸗ graphenagentur“ zufolge ſind nach den letzten officiellen telegraphiſchen Berichten die Ernte⸗ ausſichten im Allgemeinen gut. Vorzugs⸗ weiſe der Kaukaſus, einige Gouvernements Mittelrußlands, ganz Polen, die Gebiete von Niſchni⸗Nowgorod und Kaſan verſprechen Ueberfluß. Südrußland bietet wenig günſtige Ausſichten. Die geſammte Saatenfläche über⸗ ſteigt die vorjährige um 25 Procent. „Barcelona. Infolge der Agitation der Streikenden, die eine große Ausdehaung an⸗ nahm, wurde der Belagerungszuſtand procla⸗ mirt. Man befürchtet, daß in zahlreichen Hüttenwerken die Arbeit eingeſtellt wird.— Zwiſchen Militär und Arbeitern fanden Zu⸗ ſammenſtöße ſtatt; mehrere Perſonen wurden verwundet. Aus Nah und 8 * Viernheim. Der letzte Woche in Darmſtadt ſtattgehabten Geſellenprüfung in der dortigen Handwerkerſchule unterzog ſich auch der 17 Jahre alte Schloſſer Georg Adler, Sohn von Herrn Mich. Adler hier, und hat derſelbe dieſe Geſellenprüfung„mit Auszeichnung“ und der Note„ſehr gut“ be⸗ ſtanden. Georg Adler hat ſeine Lehrzeit bei dem Schloſſermeiſter Gg. V. Hoock II. hier zurückgelegt und gereicht dieſe„Auszeichnung“ nicht nur dem ſtrebſamen„neuen Geſellen“ ſondern auch dem tüchtigen Meiſter zur be⸗ ſonderen Ehre. Vivat sequens! R. Viernheim, 13. Juni. Geſtern tagte in Worms die alljährlich ſtattfindende lings-Sodalitäten der Diöceſe Mainz. Es waren 17 Vereine, worunter auch der hieſige nahm die Feſtlichkeit einen glänzenden Ver. lauf. Um 11 Uhr war Feſtgottesdienſt in dem alt ehrwürdigen und prachtvoll gezierten Dome mit Predigt des Herrn Profeſſors Dr. Becker aus Mainz, welcher in bereden Worten die Herzen zur Feſthaltung zur Sodalität be. ſtürmte, auch trug der ausgezeichnete Geſang des Domchores zur Erhöhung der Andacht bei. Bei dem hierauf um 1 Uhr ſtattgefundenen Feſteſſen woran ca. 500 Sodalen teilnahmen, überbrachte zunächſt Herr Probſt Fehr Gruß und Segen unſeres hochw. Herrn Biſchof's Paul Leopold, welcher mit einem begeiſterten Hoch entgegengenommen und dies auch tele— graphiſch Sr. Biſchöflichen Gnaden mitge- teilt worden iſt. Nachdem noch ein Toaſt auf den hl. Vater Papſt Leo 13. und noch weitere ausgebracht worden waren, verlas der Generalſekretär die jährliche Rechenſchafts— berichte der ſämmtlichen Verbandsvereine und wurde hierauf beſchloſſen, die nächſtjährige Bundesverſammlung in Viernheim abzu⸗ halten.— Um 3 Uhr Nachmittags Andacht; dann gemeinſchaftlichen Beſuch der prächtigen Liebfrauenkirche und hierauf nochmals im Kohl'ſchen ſchön geſchmückten Saale geſellige Unterhaltung mit theatraliſcher Vorſtellung. Nur befriedigend trennten ſich die ein⸗ zelnen Vereine von einander mit der Freude dieſem ſchönen Feſte beigewohnt zu haben und ſich im nächſten Jahre in Viernheim wieder begrüßen zu können. Mannheim. Hauptmann Grundler in Oberweiler, der ſeine Ehefrau vor einigen Tagen ermordete, erhängte ſich im Geſängniß. — In Lampertheim haben die Mehl⸗ und Brodhändler, nachdem die durchweichen⸗ den Regen der letzten Woche die Ernteaus⸗ digkeit die Gäſte ihres Mannes begrüßte, indeß er ſelbſt, ſie mit Blicken der zärtlichſten Liebe Namen Malwine ſich abkürzt. Auch unſern, theuren lieben Vater werden ſie kennen lernen, betrachtend ſprach:„Liebes Kind, ſage doch Du denn er kommt ſchon bald, um einige Zeit, viel⸗ meinen Herren Collegen, was aus der einigſten leicht für immer, bei uns zu bleiben.— Doch Malwine Linden geworden. Ich habe, von ihnen nun, meine Freunde, dürfen wir den Thee nicht aufgefordert, ein Ereigniß aus meinem Leben länger warten laſſen. Sie können bei demſelben als Arzt erzählt, und gerade das gewählt, die Geſchichte unſerer Liebe und unſerer Verei⸗ ſichten weſentlich hoben, die Conſumenten mit einem Preisabſchlag von 2—3 Mk. pro Centner für die verſchiedenen Mehlſortimente erfreut. Noch bedeutender iſt der Preisab— ſchlag der Metzger für die verſchiedenen Wurſt⸗ waaren, er beträgt durchſchnittlich 10 Pfg. pro Pfund. Die Fleiſchpreiſe ſind noch un⸗ verändert. “Worms. Ein Deſerteur vom 3. Thür. Inf.⸗Rgt. Nr. 71, ſeines Zeichens Schriftſetzer, dem es gelungen war, ſich drei⸗ zehn Jahre lang den Nachforſchungen der Be⸗ börden zu entziehen, wurde hier verhaftet und ſoll nunmehr ſeinem Regiment zur Beſtraf⸗ ung und Abdienung der reſtirenden Dienſtzeit wieder zugeführt werden. Darmſtad. Nachdem Se. Königl. Bundesverſammluug der Marianiſchen Jüng⸗ Hoh. der Großherzoz ſich nicht veranlaßt geſehen hat, in vorliegendem Falle von dem landes⸗ herrlichen Begnadigungsrecht Gebrauch zu mit 45 Mitgliedern und Fahne, erſchienen und machen, wurde das von dem hieſigen Schwur⸗ gerichtshof gefällte und nach Verwerfung des Reviſionsgeſuchs durch das Reichsgericht rechtskräftig gewordene Todesurtheil an dem Raubmörder Chriſtian Kuhmichel aus Schier⸗ ſtein am Dienſtag früh 6 Uhr im Hofe des Provinzial-Arreſthauſes dahier vollſtreckt. — Verkauf der Eier nach Se⸗ wicht. Der Harzer Geflügelzuchter-Verein hat ſich in einer vor Kurzem in Wernigecode abgehaltenen Sitzung einſtimmig dahin aus⸗ geſprochen, daß es zweckmäßiger ſei, die Eier nicht mehr nach der Stückzahl, ſondern nach dem Gewicht zu verkaufen. Die Mitglieder wurden aufgefordert, Aufzeichnungen darüber zu machen, welche Hühnerraſſen die ſchwerſten Eier legen und wie viele davon im Jahre, ſodaß der Werth der verſchiedenen Raſſen, für den Landmann und den Geflügelhalter darnach beſtimmt werden kann. Da die Schwere der Eier von dem Futter abhängt, welches den Hühnern verabreicht wird, ſo wurden den Mitgliedern als Anhaltspunkte bei ihren Beobachtungen einige hierauf bezuͤgliche Rath⸗ ſchläge ertheilt. Dieſe Angelegenheit, welche für weite Kreiſe von Wichtigkeit iſt, dürfte wohl auch an anderen Stellen in Erwägung ge⸗ zogen werden. München. Frohnleichnamsfeier. Nach dem ausgegebenen Programm des Oberſtkäm— mererſtabes für die heurigen Frohnleichnams⸗ Prozeſfion wird Se. K. Hoheit der Prinz⸗ Regent mit allen zur Zeit hier weilenden Prinzen des kgl. Hauſes an dieſer Feier theil. nehmen. Der Prinz⸗Regent beſtimmte ferner, daß ſowohl die Herren vom großen Cortege, als auch das Perſonal der königlichen Stellen und Jenes der denſelben untergeordneten Behörden hiebei möglichſt zahlreich zu erſchei⸗ nen habe. * Wörishofen. Die Erkrankung des Pfarrer Kneipp's iſt nur leichter Natur. Er hat einen ſogen. Hexenſchuß. Sein Befinden iſt gut. Koblenz. Lieutnant v. Saliſch vom 28. Infanterie-Regiment, der am 20. März d. J. dem Kaufmann Weimann im Streite erſtochen hat, wurde zu einem Jahr Feſtungs⸗ wodurch ich ſie kennen gelernt. Mein Bericht hat länger gewährt, als ich dachte, da Du uns ſchon die Theeſtunde verkündeſt.“ Die Frau Profeſſorin war dabei ſo lieblich verſchämt wie ein kaum achtzehnjähriges Mädchen erröthet; jetzt heftete ſie ihre ſchöne Augen auf nigung erfahren, welche, wie ich Ihnen deutlich anſehe, Sie ebenfalls zu erfahren wünſchen.“ Und ſo geſchah es auch. Noch lange ſaßen die Collegen des neuernannten Profeſſors im Zimmer ſeiner Gattin und beſprachen mit dem ſo glücklichen Paar die wunderbaren Fügungen 8 der Vorſehung, wie ſie ſich in ihrem Leben ſo unwiderleglich offenbart. Ende. ihren Gatten, und ihren Arm iu den ſeinigen ſchlingend, entgegnete ſie mit tiefbewegter Stimme: „Sie iſt das glückliche Weib des Mannes ge⸗ worden, der ſich ihrer in Noth und Elend ange⸗ 5 1 der 1 Kampf für ſie ausgekämpft, 12 N. und ſie ihrem Vater wieder zugeführt hat.“ 2 i Einige der Anweſenden ließen einen Laut a e 1 3255 des Staunens vernehmen, andere lächelten voll 8 A g i 5 0 e e eee— glatte und Damaſte ꝛc.(ca. 300 verſch. Befriedigung, indeß Dr. Buchwald's älteſter N Freund 178 Qual. u. Diſpoſ.) verſendet roben⸗ u. ſtück⸗ „Wie Sie wären—— 2“ weiſe porto- und zollfrei das Fabrik⸗Depot „Ich bin Malwine Hochheim oder Malwine G. Henneberg(K. 1. K. Hoflief.) Zürich. Linden—. Muſter umgehend. Doppeltes Briefporto „Und dieſe hier ſind unſere Kinder, Edmund nach der Schweiz. 11 und ſeine kleine Schweſter Milly wie er den— — haft verurtheilt. Der Lieutnant Lemcke vom ſelben Regiment, der an der Schlägerei be⸗ theiligt war, erhielt 4 Wochen Haft. Beide haben die Strafe auf der Feſtung Weſel an⸗ getreten. Berlin. Der wochenlang vergeblich geſuchte Mörder der Poſtſchaffnersfrau Man⸗ zel iſt in dem 17jähr igen Stuckarbeiterlehr⸗ ling Wagenſchütz entdeckt. Er hat bereits ein Geſtändniß abgelegt. Wagenſchütz wurde durch einen bei dem Morde betheiligten und zufällig wegen Diebſtahls verhafteten Arbeiter Neukamm verrathen. Humoriſtiſches. — Unteroffizier: Da trampelt der Ochſe wieder wie ein Kameel und das nennt der Eſel einen Parademarſch— das Heupferd. — Bekanntmachung. Freitag, den 17. d. M., Nachmittags 4 Uhr werden im Schullocale der israelitiſchen Religionsgemeinde(bei der Syna⸗ goge) nachgenannte Gegenſtände unter den gleichzeitig bekannt ge⸗ geben werdenden Bedingungen gegen Baarzahlung an die Meiſt⸗ bietenden verſteigert: 1 Bettlade, 1 Bettroſt, 1 See— grasmatratze, 1 Federn-Deckbett, 2 Federn⸗Kiſſen, 2 farbige Bett⸗ bezüge, 4 farbige Kopfbezüge und 1 Nachttiſchchen. 500 Der Vorſteher der israel. Reli gionsgemeinde Viernheim: Ad. Weißmann. Empfehle: Täglich friſche Butter, Eier, Zwetſchen ꝛc. Vorzügliches Flaſchenbier (von der Geſellſchaft Sinn in Grünwinkel) per Flaſche 18 Pfg. Münchener Exportbier per Flaſche 24 Pfg. 7 5 f 5 5 Sämmtliche Artikel frei in's Haus geliefert. 489 Achtungsvoll Hebrüder Dewald. Ein braves fleißiges Mädchen für alle Hausarbeiten in eine kleine katholiſche Familie zum Ziel geſucht. Zu erfragen in der Expd. ds. Bl. 501 lanmnos neu u. gebraucht. Ver⸗ kauf und Vermiethung. Fabrikpreiſe, fünfjährige Garantie. 42 A. Donecker, Mannheim. 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