Erſcheint Mittwochs u. Samſtags und koſtet monatlich nur 30 Pfg. frei in's Haus gebracht. Per Poſt bez. pro Quart. M. 1.15. Hieruheimer Anzeiger Publikationsorgan der Gr. Bürgermeiſterei Viernheim. Anzeigeblatt von Viernheim, Weinheim, Räferthal und Umgebung. In ſerate 10 Pf. pro Iſpaltige Redaction, Druck und Verlag: Eugen Baum, Viernheim. ZuAusſchreibungen wirkſam u. billig Garmondzeile. Reclamen 20 Pf. pro 1ſp. Zeile Nr. 49. Sauſtag, den 18. Juni. 1802. dentſchland. * Darmſtadt. Die gegenwärtig in Wien ſich aufhaltende Großh. Hofſängerin Frl. Mi⸗ lena theilt in Zuſchriften an dortige Blätter mit, daß alle über ihre angebliche Vermäh⸗ lung oder Verlobung in den letzten Tagen verbreiteten Gerüchte auf Erfindung beruhen. Frl. Milena, welche auf der Reiſe nach Ag⸗ ram zum Beſuch ihrer Eltern begriffen iſt, hielt ſich nur vorübergehend in Wien bei Bekannten auf. „Berlin. In Anweſenheit des Königs von Schweden beſichtigte der Kaiſer heute Vormittag auf dem Bornſtädter Felde bei Potsdam das 1. und 3. Garde⸗Ulanen⸗Regi⸗ ment. Der Kaiſer ließ darauf die ganze Potsdamer Garniſon alarmiren und im Feuer exerciren. Der Beſichtigung wohnte auch die Kaiſerin mit den drei älteſten Prinzen bei. Der Kronprinz war zu Pferde. Berlin. Der„Reichsanzeiger“ be⸗ richtet über die Stiftung eines neuen Ordens, indem dem rothen Adlerorden jetzt eine Krone zugefügt wird. Dieſer neue Orden wurde vom Kaiſer ſelbſt angelegt. Gleichzeitig hat der Kaiſer den Orden mehreren Perſonen verliehen. — Der Kaiſer ſoll infolge der in neuerer Zeit ſehr bedenklich werdenden Koliſ⸗ ſionen und Reibung en zwiſchen Offizieren und Zivilperſonen angeordnet haben, daß ihm künftig über jeden derartigen Fall Vortrag unter genauer Darlegung des Sachverhalts erſtattet werde. —. Der Beſuch des italieniſchen Königspaares am deutſchen Kaiſerhofe in Berlin dürfte wahrſcheinlich erſt im Septbr. erfolgen. „Berlin. Der„National⸗Zeitung“ zu⸗ folge äußerte Fürſt Bismarck jüngſt, auch im Falle einer Annäherung an den Kaiſer werde er ſich das Recht freier Kritik der Regierungs⸗ politik nicht verkümmern laſſen. Sohnes in Wien) ſeitens der Bürgeeſchaft zugedachte Ehrung wird in einem Fackelzuge träger mit 10 Muſikkorps angemeldet ſind. * Nürnberg. Der nächſte Allgemeine Deutſche Brauertag findet 1896 in Nürn⸗ berg ſtatt. Ausland. London. Die„Times“ meldet aus Teheran vom 13. Juni: In Meſhed kamen am Donnerſtag 400 Cholera⸗Todesfälle vor. Am Freitag fand keine Abnahme ſtatt. Die Geſchäfte ſtocken. Die Regierung zog einen Sanitätscordon in einer Entfernung von 40 Meilen von Teheran. San Francisco. In einer zur Her⸗ ſtellung von Granaten beſtimmten Abtheilung des See⸗Arſenals auf Mare Island hat eine Exploſion ſtattgefunden, durch welche zwölf Perſonen getödtet und drei ſchwer verletzt wurden. Die Werkſtatt wurde durch Feuer zerſtört. * Przribram. Die Bergleute Havelka, Kadlec und Kriz als Urheber des Gruben⸗ brandes wurden verhaftet. Die Verhaftung erfolgte auf Grund einer Anzeige eines welche dahin lautet: Havelka mit vier Berg⸗ leuten ſaßen am 31. Mai vor der Ausfahrt am Füllort des 29. Laufes; Havelka wechſelte den Docht ſeiner Lampe aus und warf den alten Docht brennend in den Füllraum, ohne ihn zu löſchen, vielmehr fuhren Alle ſogleich aus. Weitere Verhaftungen dürften noch folgen. Die„Voſſiſche Zeitung“ meldet aus Prag, die in den Adalbertſchacht eingefahrent Commiſſion ſoll feſtgeſtellt haben, daß das Feuer von ruchloſer Hand gelegt iſt. Dem Thäter war es nur um die Beſchädigung des beſtehen, für welchen bereits 10,000 Fackel⸗ Häuers an den Oberbergverwalter Grögler, Dresden. Die dem Fürſten Bismarck Schachtes zu thun. Der Bergmann Havelka bei ſeinem Aufenthalte in Dresden(von der geſtand, den Brand des Bergwerks in Przib- Rückkehr der Vermählungsfeierlichkeiten ſeines ram unvorſichtig verurſacht zu haben. * Petersburg. Die ruſſiſche Regierung genehmigte, laut„K. Ztg.“, den Plan des Barons v. Hirſch, in 25 Jahren 3,500,000 Juden aus Rußland auswandern zu laſſen. Es iſt dabei eine vollkommene Unterordnung der Hirſch'ſchen Organiſation unter die Re⸗ gierungscontrole vorgeſehen. Im Jahre 1892 werden zunächſt 25,000 Juden auswandern. Im weitern Verlauf ſoll dann jährlich die Anzahl der Auswanderer geſteigert werden. * Barcelona. Die Deligirten der Ar⸗ beiter in der Provinz ſind eingetroffen, um über den Generalſtreik zu beſchließen. Dieſer wurde angenommen. Die Lage geſtaltet ſich heute ſchwierig; Ruheſtörungen werden be⸗ fürchtet; die Regierung beſchloß, ihnen auf das Energiſchſte zu begegnen. Chicago. Am Montag wurde Chi⸗ cago und Umgegend von einem gewaltigen Orkan heimgeſucht. Es verlautet, 7 Perſonen ſeien getödet, 15 verletzt worden. Der Scha⸗ den an Eigenthum wird auf mehrere hundert⸗ tauſend Dolars geſchätzt. Aus Rah und Fern. Viernheim, 16. Juni. Das ſchönſte Wetter, wie man es ſeit Sonntag nicht zu hoffen wagte, begünſtigte die heutige Frohn⸗ leichnamsprozeſſion. Dieſelbe erfreute ſich, wie alljährlich, einer regen Betheiligung und legte ſo ein beredtes Zeugniß für den religiöſen Sinn der Bewohner unſerer Gemeinde ab; rühmende Erwähnung verdient die ganz be⸗ ſondere Sorgfalt, welche hier auf die Aus⸗ ſchmückung der Straßen verwendet wird; jeder leiſtete ſein Beſtmögliches. Am Nachmittag fand ein vom Kriegerverein veranſtaltetes Concert im„Freiſchütz“ ſtatt, welches, wie wir hören, recht zahlreich beſucht war. Regeln für's Sparen. dDieſe Regeln ſind ſehr einfach. Die erſte lau tet: Gieb weniger als aus, Du verdienſt! Immer ſollte ein Theil des Verdienſtes für die Zukunft bei Seite gelegt werden. Die nächſte Regel iſt: Bezahle alles baar, mache unter keinen Um ſtänden Schulden! Wer Schulden macht, läuft leicht Gefahr, 1 1 zu werden, und ein gewohnheitsmäßiger Schuldenmacher ſetzt ſeine Ehre auf's Spiel. Faſt nirgends in der Welt fand ſich ein ſolcher Hang zum Borgen wie in Deutſchland und der Schweiz; der Sohn erlernte das Borgen ſchon vom Vater, die Tochter von der Mutter, es borgte Jeder. Unſer ganzes Geſchäftsleben beruhte 1 1 zum großen Theil auf Borg, und zwar auf übertriebenem Borg. Bäcker und Fleiſcher, Cigarrenhändler, Schuſter und Schneider, ſie alle mußten ihre Waare auf Borg geben, und es waren noch ordentliche Leute, welche viertel⸗ oder dale! Hol zahlten. Das Borgen und ſogar das lange Borgen wurde als etwas ſo Selbſtverſtändliches angeſehen, daß man ſich betroffen fühlte, wenn ein Kaufmann mit der Waare auch die A ſchickte, oder wenn er nach langem Warten ſein Geld verlangte. Sehr entrüſtet machte man dem Kaufmann die heftigſten Vorwürfe, und dieſer mußte, um die Kundſchaft zu behalten, ſich noch unterthänigſt entſchuldigen und ein Verſehen ſeines Perſonals vorlügen. Das ſind aber grundfaule Zuſtände, die nicht nur am innerſten Mark unſeres Ge⸗ ſchäftslebens zehren, ſondern auch das Familien⸗ glück vielfach zerſtören. Kauft eine Familie nur egen baar, ſo richtet ſie ſich ein mit dem, was ſie hat, und ſie wird auch bei beſcheidenem Ein⸗ kommen noch einen Nothgroſchen zurücklegen. Iſt ſie aber einmal auf dem Wege des Borgens gerathen, ſo eilen die Bedürfniſſe ſtets den Mit⸗ teln voraus. Der Kaufmann thut das Seinige, ſeine Waare anzupreiſen; mit dem Bezahlen hat es ja keine Eile, und„man kann es gerade gut gebrauchen.“ So geht es denn auf der ſchieſen Ebene weiter: es treten außergewöhnliche Fälle ein, die Verſchuldung ſteigt. Das darf aber ja niemand merken; einſchränken kann man ſich nun nicht mehr, man würde ja den Kredit verlieren, abgeſehen von der Schande, von ſich ſagen zu ae, daß man nicht mehr in der bisherigen Weiſe leben könne! Alſo wird womöglich recht flott gelebt,„um des Kredits willen.“ Und welche Folgen hat eine ſolche Borg⸗ wirthſchaft für die Geſchäftswelt ſelbſt? Die Kaufleute müſſen bei ihren Lieferanten ebenfalls auf lange Dauer borgen, und die Lieferanten und Fabrikanten ihrerſeits bei den Bankiers. An dieſer Stelle wird der Geſchäftsbetrieb end⸗ lich ein geregelter, inſofern als der Kreditnehmer Zinſen und Geſchäftsgebühren zu zahlen hat. Seinerſeits aber kann der Kaufmann ſelbſt für Jahre alte Ausſtände keine Zinſen berechnen, um die Kundſchaft nicht zu verlieren, und er erhöht daher ſeinen Preis, nicht nur für den reichlich bemeſſenen Zinsverluſt, ſondern auch noch ferner für die höhere Gefahr, welche er durch das lange Borgen tragen muß. Dieſe Zuſchläge wieder⸗ holen ſich in jeder Hand, durch welche die Waare läuft, bis ſie an den letzten Abnehmer gelangt, und dieſer iſt's, welcher alle dieſe Auf⸗ ſchlage im höheren Preiſe zu bezahlen hat. Man hat geſagt, daß zu viele Vermittler im Handel beſchäftigt ſeien, wodurch die Waaren vertheuert würden. Das iſt gewiß richtig, un⸗ endlich ſchwerer aber wirkt die Vertheuerung durch die Borgwirthſchaft. Von einzelnen Ge⸗ ſchäftsleuten kann eine Aenderung hierin nicht ausgehen; jeder dahin zielende Verſuch dient Andern nur dazu, durch noch ausgedehnteres Borgen die Kundſchaft an ſich heranzuziehen. Die wohlhabenden Leute aber ſollten zunächſt mit dem guten Beiſpiele vorangehen, jeden, auch den geringſten Gegenſtand nur gegen Baarzah⸗ lung zu kaufen und jeden Borg rundſätzlich aus⸗ auszuſchließen.(Fortſ. folgl.) — 1 1 A b — Von der Bergſtraße. Die Kir⸗ ſchenernte hat längs der ganzen Bergſtraße arbeit den Gehülfen zufällt. Gehülfe, welcher ſchon faſt ebenſo viele Hin⸗ richtungen vollziehen half wie Brand ſelbſt, bekommt nur eine ganz geringe, g Der hieſige Domſchatz wurde nehmen nach 30 Mk. betragende Gratifikation. Seinem Geſuch, um Ernennung zum Scharf— richter iſt aus unbekannten Gründen bis jetzt nicht entſprochen worden. — In Gernsheim a. Rh. findet am 26. Juni der 9. Starkenburger Provinzial⸗ Ueber mit ca. 1300 Mitgliedern haben ihr Erſcheinen bereits begonnen und fällt reichlich aus. „ Mainz. Am Sonntag wurde das neuerbaute biſchöfliche Knabenkonvict eröffnet. Mainz. vergangene Woche durch eine intereſſante Reli⸗ quie bereichert, indem jener größere Kreuz⸗ partikel dem Dom übergeben wurde, welchen Maria Stuart bei ihrem Todesgange zum Schaffot am 18. Februar 1587 bei ſich ge⸗ tragen haben ſoll. Dieſer Kreuzpartikel war Feuerwehrtag ſtatt. zuletzt im Beſitz des jüngſt verſtorbenen Dom— kapitulars Thoms, der ihn ſeiner Zeit von der Gräfin Hahn⸗Hahn mit der Beſtimmung zugeſagt. erhielt, ihn ſpäter dem Domſchatz einzuver- eines kleinen Dörfchens hatte ſich zum Ent, 7 7 5 leiben. ſetzen ſeiner beſſeren Hälfte in den letzten Buxkin, Nouveautés n. Ueberzieherstofſe Darmſtadt. Der ſächſiſche Scharf Jahren allmählich an das Schnapstrinken ca. 140 em. breit à Mk. 1.75 Pf. bis 5.75 richter Brand vollzog an Kuhmichel ſeine gewöhnt, und da ihm ſeit einiger Zeit oft per Meter verſenden in einzelnen Metern 11. Hinrichtung und erhält derſelbe für jede die nöthigen Moneten fehlten, ihm dieſer recht lange„Leiter“ in's Haus gebracht wurde, worauf die nachfolgenden ditto bezeichnet waren, derartige Urtheilsvollſtreckung in Heſſen ca. Rechnung. Als 350 Mk., wovon er auch ſeinen aus Sachſen mitgebrachten Gehülfen zu bezahlen hat. Die Funktion Brand's beſteht eigentlich nur in dem Auslöſen des Beils, während die Haupt- Aus Rheinheſſen. Ein Ehegattin zornig aus:„Do hot mer's, der Lump! Jetzt ſäuft er aach noch Ditto!“ Frankfurt. Hier wurden in ameri⸗ kaniſchem Schweinenfleiſch Trichinen gefunden. Echternach. Unſere weltbekannte Springproceſſion hatte in dieſem Jahre eine beſondere Bedeutung durch den päpſtlichen Erlaß, der allen Theilnehmern einen mehr⸗ jährigen Ablaß verſprach, und durch die Theil⸗ nahme des Biſchofs Koppes von Luxemburg erlangt. Der Beſuch überſtieg den ſeither ge⸗ wöhnten um mehrere Tauſende. Man zählte 14,000 Springer, 2 3000 Sänger und etwa 3000 Zuſchauer. Der hieſige dem Ver⸗ 90 Feuerwehren Einwohner direkt an Jedermann Buxkin-⸗Fabrik⸗Depot Oettinger& Co., [Frankfurt a. M. Neueſte Muſter⸗Aus⸗ Schnäpſe oft mit wahl bereitwilligſt franko. 4 rief die entrüſtete 8 ging es auf Tage nun eine Bekanntmachung. Die ſämmtlichen Mannſchaften der hieſigen Pflichtfeuerwehr werden hierdurch aufgefordert, am Sonntag, 19. Juni d. J., Nachmittags präcis 3 Uhr ſich im Hinter⸗Hof des neuen Schul⸗ hauſes zur Verpflichtung einzufinden. Entſchuldigungen in nur ganz dringenden Fällen ſind bei dem Befehlshaber der Pflichtfeuer— wehr Herrn Johann Philipp Herrſchel I, vorzubringen. Am Montag den 20. Juni d. J. Vormittags 7 Uhr, wird auf dem Rathhaus dahier die gemeinheitliche, freiwillige und gepfändeten Wieſenſtücke an die Meiſtbietenden verſteigert. Am Dienſtag den 21. Juni l. J. Vormittags 10 Uhr wird auf dem Rathhauſe verſteigert: 1. das Mähen, Machen und Heimführen des Faſſelheues. 2. verſchiedene große und kleine Allemenden. Viernheim, den 18. Juni 1892. Großh. Bürgermeiſterei Viernheim: Blaess. Heugras⸗Verſteigerung. Das Heugras von 1100 Morgen Wieſen zu Seehof, ohn⸗ weit Hemsbach an der Bergſtraße wird Mittwoch den 22. u. Donnerſtag den 23. Juni l. J., je Morgens um 9 Uhr beginnend, in den Hallen, und zwar am erſten Tage im oberen, am zweiten Tag im unteren Theile des Gutes, loosweiſe verſteigert. Ehrhardt, Rentmeiſter. 494 Heugras⸗Verſteigerung. Die Freiherrlich W. C. von Rothſchild'ſche Verwalt⸗ ung Hemsbach läßt Montag, den 20. Juni, Morgens 9 Uhr anfangend, das Heugras von den Wieſen in dem Schützenhaus loos⸗ weiſe verſteigern. Hemsbach, den 4. Juni 1892. 504 l Die Verwaltung. Grosses Waldfest am Ochsenbrunnen. Nächſten Sonntag den 19. Juni ds. hält der Arbeiterverein der Engelhardt'ſchen Tapetenfabrik Mannheim ein Waldfeſt mit Muſik (Kapelle Faltermann) ab. Für die Jugend findet gleichzeitig Wettrennen und Sacklaufen ꝛe. ſtatt. Für Speiſe und Getränke iſt beſtens geſorgt und lade die werthen Einwohner von Viernheim zu zahlreichem Beſuche höflichſt ein. 512 Konrad Wunder, Gaſtwirth„zum deutſ ſchen Ad Adler““. Wirthschaltserölfnung u und Empleklung. Eröffne heute meine in der Nußbaumgartenſtraße neuerrichtete Wirthſchaft zur Harmonie und lade zu boch Beſuche alle Freunde und Gönner höf— lichſt ein. Achtungsvoll 518 Anton Winkenbach Muſiker. — Heugras⸗Verſteigerung. Montag den 27. Juni, Nachmittags 1 Uhr, wird auf der Neutze Lache das Heugras loosweiſe verſteigert. 514 J. Roſchauer, Gutsbeſitzer. 40 Freiwillige Feuerwehr. Morgen Sonntag früh 5 Uhr Uebung. Aufſtellung im neuen Schulhauſe. Pünktliches und voll⸗ ſtändiges Erſcheinen wird erwartet. Unentſchuldigtes Fehlen wird beſtraft. Entſchuldigungen nimmt Branddirector Pfützer entgegen. 515 Das Commando. In Danksagung. Für die vielen Beweiſe herzlicher Teilnahme an dem uns ſo ſchwer betroffenen Verluſte unſeres unvergeßlichen Vaters 516 Johannes Kühner ſagen wir hiermit Allen, insbeſondere dem Kriegerverein Haſſia, ſowie für die zahlreichen Blumenſpenden unſeren tiefgefühlten Dank. Viernheim, den 17. Juni 1892. Die tieftrauernden Kinder. Gasthaus zum Engel. Sonntag den 19. Juni Fortsetzung des Preiskegelns. Während der Woche: Zu jeder Tageszeit.— 19 Kegel hoch. Jeden Donnerſtag Abend: Kegelabend. Es ladet höflichſt ein 517 2 Pfau Unterzeichneter empfiehlt ſich als 5 Ein Hahn iſt mir entlaufen. 1 Korbmacher. m Rückgabe bittet 519 Jakob Niebler Korbwaaren aller Art gut u. billig.“ Holzhändler. Reparaturen werden ſchnell u. ae billigſt beſorgt. 2— 2 Achtungsvoll Iahlmo s 518 Peter Benz neu und gebraucht— Sohn von Schuldiener Benz. Verkauf und Vermiethung— —. q beitpreiſe Fünfjährige 1 1 f p Garantie. 356 AKulatur- aplel A. Donecker. zu haben in der Buchdruckerei des Mannheim. 3 8 * F 2 Nr. 6. 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