Pieruheimer Erſcheint Mittwochs u. Samſtags und koſtet monatlich nur 30 Pfg. frei in's Haus gebracht. Per Poſt bez. pro Quart. M. 1.15. Publikationsorgan der Gr. Bürgermeiſterei Merheim. Anzeigeblatt von Viernheim, Weinheim, Käferthal und Umgebung. Redaction, Druck und Verlag: Eugen Baum, Viernheim. meiner ZuAusſchreibungen wirkſam u. billig Inſerate 10 Pf. pro Iſpaltige Garmondzeile. Reeclamen 20 Pf. pro 1ſp. Zeile Nr. 53. Sanſtag, den 2. Juli. 1892 Die Regelung der Sonntagsruhe und Kleinbandel einſchließlich des Hauſier- findet ſich in dem genannten Buche folgendes im Handelsgewerbe. handels(letzterer iſt im§ 55a des Geſetzes erwähnt: Fills Fabrik-, Werkſtatt⸗ ꝛc. Be⸗ Mit dem nächſten Sonntag tritt eine an Sonn- und Feſttagen überhaupt verboten), kaiſerliche Verordnung ins Leben, die von den Geld- und Credithandel, die Leihanſtalten, Vielen recht unangenehm empfunden werden die ſog. Hilfsgewerbe des Handels, Spedition wird. Es iſt die Sonntagsruhe, die jetzt und Kommiſſion nnd die Handelslager. Auch praktiſch geübt werden ſoll. Alſo von 1 Uhr die in den Komptoiren, der Fabriken ꝛc. be · Mittags ab wird der ganze Sonntags ⸗Ge. ſchäftigten Gehilfen gehören hierher, ebenſo ſchäftsverkehr abgeſchloſſen ſein. Gar viele der Meß- und Marktverkehr ſoweit bei dem⸗ Hausfrauen aber werden Nachmittags erſt in ſelben Handelsgewerbe betrieben werden. gewohnter Weiſe das Mädchen fortſchicken, Die einzelnen Zweige des Handelsge— um Waare herbeizuholen, ohne etwas zu be- werbes ſind nach Gruppe 17 der Gewerbe— kommen; alſo, liebe Leſerinnen, ſehet Euch ſtatiſtik von 1882 wie folgt zu unterſcheiden: vor, wenn ihr Einkäufe zu machen habt und a. Waarenhandel in ſtehendem Betrieb: kauft Alles vorher beim Bäcker, Metzger und 1) Handel mit Thieren. 2) Handel mit Spezereihändler. Viele Andere werden mit landwirthſchaftlichen Produkten. 3) Handel Schrecken ihre leere Cigarrentaſche anfühlen, mit Brennmaterialien. 4) Handel mit Baumate— wenn ſie ihre beliebte Sorte Cigarren Sonn- rialien 5) Handel mit Metall und Metallwaaren, tags Nachmittags vor dem Spaziergang ſich 6) Handel mit Kolonial-Eß u. Trinkwaaren. 7) nicht mehr bei dem gewohnten Geſchäfte kaufen Handel mit Wein. 8) Handel mit Tabak u. Cigarren können, alſo aufgepaßt und alles vorher ein⸗ 9) Handel mit Wolle, Leder, Baumwolle 10) Handel gekauft. Binnen wenigen Wochen wird ſich mit Manufaktur(Schnitt⸗) Waaren. 11) Handel ja Alles in die neue Ordnung beſſer ſchon mit Kurz und Galanteriewaaren. 12) Handel gefügt haben. Es ſind hunderte von Fällen mit verſchiedenen und anderen als vorſtehend obiger Art aufzuführen, die eintreten können. benannten Waaren. 18) Trödelhandel. den Geſchäften, einſchließlich Manche Lampe wird zum Beiſpiel am Sonn- tag Abend nicht entzündet werden können, weil man gewohnt war, ſich das nöthige Oel zu jeder beliebigen Stunde verſchaffen zu können und dies nun verſäumte; mancher Abend⸗ tiſch wird auch ſehr mager beſtellt ſein, weil b. Geld⸗ und Kredithandel. c. Spedition und Kommiſſion. d. Buch-, Kunſt⸗ und Muſikalienhandel, auch Zeitungsverlag und Spedition: 1) Buch⸗ und Muſikalienhandel. 2) Zeitungsverlag und Spedition. 3) Leihbibliotheken. man beim Metzger verſchloſſene Thüren fand. e. Handelsvermittlung(Mäkler, Agenten.) Da es wohl interiſſirt zu wiſſen, auf welche f. Hilfs gewerbe des Handels(Packer, Geſchäfte die neuen Beſtimmungen Anwend⸗ Träger, Taxatoren, Markthelfer ꝛc.). ung finden und welche Kaufleute und Handel⸗ g. Verſteigerung, Verleihung, Engage— treibende dieſe Vorſchriften über die Sonn⸗ ments und Annoncenvermittlung: 1) Auktions— tagsruhe beachten müſſen, laſſen wir einige geſchafte und Aktionatoren. 2) Pfandleihan— Ausführungen aus dem von Polizeirath Fey ſtalten. 3) Verleihungsgeſchäfte, einſchließlich in Darmſtadt verfaßten Buche über„die Sonn⸗ Maſchinen⸗Lohndreſcherei. 4) Aufbewahrungs— und Feſttagsruhe nach dem Arbeiterſchutzgeſetze“ anſtalten. 5) Stellenvermittelung. 6) Inſeraten⸗ hier folgen: vermittelung und Auskunftsbureaus. Der Begriff des Handelsgewerbes um⸗ Ueber die Abgrenzung von Fabrik- und faßt nach den Motiven des Geſetzes den Groß- Werkſtaltbetrieb gegen den Handelsbetrieb trieb mit kaufmänniſchem Geſchäfte verbunden iſt, ſo ſind diejenigen Gehilfen, welche mit der Be- und Verarbeitung, ſowie der Her— ſtellung der Waren beſchäftigt ſind, als„ge— werbliche Arbeiter“, diejenigen aber, welche bei dem An⸗ und Verkauf von Waaren und bei dem übrigen, den Waarenumſatz hetreffen⸗ der Comptoir⸗ geſchäfte zu thun haben, als Handlungsgehilfen zu erachten. Die Unterſcheidung iſt deshalb jetzt wichtig, weil die neuen Beſtimmungen, welche am 1. Juli d. J. in Kraft treten, ſich nur auf das Handelsgewerbe beziehen, während für die in dem eigentlichen Fabrik— und Werkſtättenbetrieb beſchäftigten Gehilfen und Arbeiter die neue Regelung der Sonn⸗ und Feſttagsruhe erſt zu einem ſpäteren, bis jetzt noch nicht bekannt gemachten Zeitpunkt in Kraft tritt. Schließlich machen wir noch auf die im Inſeratentheil von der Grßh. Bürgermeiſterei bekannt gegebenen Kreisamtlichen Beſtimmung beſonders aufmerkſam. Ventſchland. München. Der Kaiſer von Oeſter⸗ reich trifft hier Sonnabend früh 7 Uhr ein zur Hochzeit der Herzogin Amalie in Bayern mit dem Herzog von Urach und begiebt ſich am Montag mit den übrigen fürſtlichen Hoch⸗ zeitsgäſten nach Tegernſee. “München. Einem Telegramm des „Bayeriſchen Courier“ aus Regensburg zu— folge verlieh der Papſt dem Biſchof Seneſtrey das erzbiſchöfliche Pallium. * Stuttgart. Die Amtsentſetzung des württembergiſchen Pfarrers Lic. Schrempf iſt vom Könige nach Anhörung des Geheimen Raths beſtätigt worden. Schrempf beabſichtigt, vorläufig eine Anſtalt für Verwahrloſte in E. dazu gerade bei dem Worte Liebe. Meier wurde⸗ dabei noch röther vor Aerger, aber er dachte: Warte nur, wenn ich erſt zu wiehern an⸗ . fange!“ ortſetzung.) Endlich wurde die Operette vorgetragen, Die Aufregung, die Sommerhitze, das viele d. h. nur geſungen, nicht geſpielt. Der Löwe Biertrinken hatten das matte Gelb ſeines Geſichts hatte ſchon gebrüllt, der Bär gebrummt, der in ein revolutionäres Roth verwandelt. Als er Wolf geheult, und nun kam die Liebesſzene bei der erſten Nummer des Konzertes im Chore zwiſchen dem Nilpferd und dem Krokodil. Meier als Baß mitſang, ſah er, daß nicht weit von der hatte während des Konzerts manches Seidel ver⸗ Sängerbühne die Bäckerfamilie Schnutel ſaß. tilgt, ſo daß es ihm jetzt, als er vor dem Pub⸗ Röschen im weißen Gewande, mehrere ihrer likum daſtand, ganz ſchwindelig im Kopfe war. Namensblumen in's braune Haar geflochten, ſah Doch ſein Muth war durch das Bier gewachſen, bezaubernd aus. Aber mit Entſetzen bemerkte nur die Lage der Dinge konnte er bei dem Meier, daß der Tenoriſt Wieſel neben ihr ſaß. Schwindelgefühl nicht mehr recht überſehen. Er Und Wieſel ſollte doch beim Tenore mitſingen. ſchrie ſeine Parthie förmlich, legte dabei die Hand Aber freilich, er wurde ja jetzt ſo nachläſſig, auf's Herz und ſah ohne Scheu immer nach Rös⸗ das hatte der Kapellmeiſter ihm insgeheim mit- chen Schnutel hin, ſo daß Jedermann erkennen getheilt. konnte, wie er ſeine Liebesbetheuerungen nur ihr Nicht weit von Schnutel's Tiſche ſaß bei zuſang und nicht ſeinem Krokodil. Bekannten Malchen Luſtig, ein ſchon etwas älteres,“ Röschen hielt ſich immerfort krampfhaft das aber ſehr angenehmes Mädchen. Malchen ſchaute Taſchentuch vor's Geſicht. Das feuerte Meier recht theilnehmend nach Meier hin. Röschen noch mehr an, denn er glaubte, Röschen weine dagegen lachte immerfort und ſah dabei ſehr vor Rührung; doch der Tenoriſt Wieſel wußte ſpöttiſch aus. Die zweite Nummer bildete ein ganz genau, daß ſie wie beſeſſen lachte. Als Chor, bei dem Wieſel ein Solo vorzutragen hatte. nun das Krokodil gleichfalls ſeine Liebeslaute Er ſang ſis ſüß wie möglich, das hohe„ quoll hatte ertönen laſſen, brach Meier in das vor⸗ ihm nur ſo aus dem lächelnden Munde und noch geſchriebene laute und freudige Wiehern aus. Der Bierbaß. Humoreske von A. Schuppe. Dasſelbe übte eine ſo unwiderſtehliche Wirkung auf das Publikum aus, daß die vielen Hunderte von Zuſchauern ein allgemeines, gewaltiges Ge— lächter erſchallen ließen, welches gar nicht enden wollte. Es wurde zu gleicher Zeit tüchtig ge⸗ klatſcht. Das Nilpferd verſuchte eine Verbeugung des Dankes zu machen, aber Meier's Schwindel hatte ſich ſo vermehrt, ein ſolcher Taumel hatte ihn ergriffen, daß er plötzlich niederſank, und zwar auf die Stufen, die zur Sängerbühne heraufführten. Es war ihm dabei kein Leids geſchehen, nur konnte er ſich nicht wieder erheben. Zwei der Sangesbrüder mußten ihn wieder auf die Beine bringen und auch weiterbeſorgen, denn es war kein Gedanke mehr daran, daß er noch fernerhin ſeiner Sangespflicht genügen konnte. Er war eben gänzlich benebelt, wozu ihn nicht nur der reichliche Biergenuß, gebracht hatte, ſondern auch die vielfältige Aufregung und Sommerhitze. Unter all' den luſtig lachenden Zuhörern war aber doch eine Perſon mit ernſterem Ge— ſichte, und das war Malchen Luſtig. Mitleidig ſchaute ſie nach dem armen Nilpferd hin. Sie hatte wohl davon gehört, wie. man den armen Meier bethört hatte.„Und er iſt doch ein ſo guter, ſolider Menſch und keine ſchlechte Parthie! dachte ſie in ihrem Innern. (Schluß folgt.) wurde entlaſſen, weil er als ehrlicher Mann das apoſtoliſche Glaubensbekenntniß, an das er nicht glaubt, den Gläubigern nicht vor— leſen wollte. Ausland. „London. Das Reuter'ſche Bureau ver⸗ öffentlicht eine Meldung aus einer in Kabul erſcheinenden Zeitung„Pionier“, wonach der Emir von Afghaniſtan in den jüngſten Ge— fechten mit den aufſtändiſchen Hazaras 1500 Todte und Verwundete verlor. „London. Aus Teheran wird gemeldet, die Sterblichkeit habe in dem von der Cholera heimgeſuchten Melhed bedeutend abgenommen. Es fallen nach den amtlichen Angaben durch— ſchnittlich 35 Menſchen täglich der Seuche zum Opfer. Aus Nah und Fern. — Von der Unſitte zahlreicher Leute, die Kirſchen⸗ und Pf laumenkerne mitzueſſen, iſt entſchieden zu warnen, da durch das Mitſchlucken der Steine alljährlich Todes⸗ fälle verurſacht werden. Wird einmal zu— fällig ein Kirſchenkern mitgeſchluckt, ſo braucht man ja nicht ſofort das Schlimmſte befürchten, allein man ſoll es doch möglichſt zu vermeiden ſuchen. Der allergrößte Irrthum aber iſt es, wenn manchmal Leute der Anſicht ſind, das Mitſchlucken der Steine ſchadet nichts oder ſei ſogar geſund, da hierdurch die Därme ge— reinigt würden. Eine Gefahr für die Ge⸗ ſundheit und das Leben iſt damit immer ver— bunden. * Heddesheim. Innerhalb kurzer Zeit ſind dahier 2 Selbſtmorde verübt worden. Vor einigen Tagen erhängte ſich der 71 Jahre alte Landwirth und Wittwer Fr. Sch. von hier in ſeiner Scheuer. Das Motiv der That iſt in einem unheilbaren Magenleiden zu ſuch en. Am Dienſtag Vormittag erſchoß ſich aus Liebesgram der 25 Jahre alte Dienſtknecht Gerhard Marx von Falkengefäß bei Berr⸗ felden. * Bürſtadt. Die Thäter, welche kürz⸗ lich den Brand im Bürſtädter Wald anleg⸗ der Nähe von Stuttgart zu gründen. Schrempf ten, wurden verhaftet. Die Brandleger ſind der 56jährige Maſſebuß und der 48jährige Brücknen. Sie legten den Brand dadurch an, daß ſie Laub zuſammentrugen und an— zündeten. * Gernsheim. Die am letzten Sonn— tag gelegentlich des neunten Starkenburger Provinzial⸗Feuerwehrtages im hieſigen Stadt— hausſaale abgehaltene Delegirtenverſammlung wurde von 41 Feuerwehren beſchickt. Auch die Viernheimer Feuerwehr war vertreten. Nach Schluß der Verhandlungen fand ein Feſt— eſſen ſtatt und begannen alsdann die öffent⸗ lichen Feierlichkeiten. Am großartigen Feſt— zuge betheiligten ſich im Ganzen 53 Feuer⸗ wehren und 86 verſchiedene Gruppen. Mainz. Die im unteren Gartenfeld erbaute St. Joſephskirche wird am Samſtag, 2. Juli, durch Biſchof Dr. Haffner feierlich eingeweiht. Darmſtadt. Der Vater des hinge- richteten Raubmörders Kuhmichel ſoll, wie aus Wiesbaden berichtet wird, in den dortigen Anlagen hinter der Kolonnade wegen eines Sittlichkeitsverbrechens am Freitag Abend ver— haftet worden. “ Höchſt i. O. Das Einſammeln der Heidelbeeren hat begonnen und gehen täglich Waggons mit dieſer Frucht direkt nach Hamburg. Die Händler bezahlen für das Kilo 24 Pfennig. “ Aus Baden. In Mannheim ertrank beim Baden im Neckar der 19. Jahre alte Keſſelſchmied Georg Späth von Wein⸗ heim. Die Leiche konnte trotz eifrigen Suchens bis jetzt noch nicht gefunden werden.— In Kappenheim erhängte ſich ein dem Trunke ergebener 70jähriger Mann im Speicher ſeines Hauſes. Die verhängnißvolle Schnapeflaſche ſtand leer neben ihm. * Schwetzingen. Die Zßjährige Jubiläumsfeier des hieſigen Feuerwehr⸗ Corps am letzten Sonntag verlief in programm— mäßiger Weiſe. Von Nah und Fern kamen die Gäſte herbeigeſtrömt, und wirklich groß artig war der Feſtzug, der am Nachmittag ſich durch die reichgeſchmückten Straßen be— wegte. An 2500 Feuerwehrleute wurden ge⸗ zählt, die im Zuge marſchirten. Derſelbe wurde durch einige Vorreiter eröffnet, an welche ſich Muſik, ſehr ſinnig und hübſch gekleidete Feſtdamen und die verſchiedenen Corps mit 4—5 Muſiken anſchloſſen. Den Schluß bildeten einige alte, aber noch gut erhaltene, aus Karl Theodor's Zeiten ſtammende Feuerſpritzen mit den Jahreszahlen 1760 bis 1770. Die- ſelben waren mit je 4 Pferden beſpannt. Abends fanden Schloßgartenbeleuchtung und Feſtbälle ſtatt. Frankfurt. Das Brauerperſonal der Jung'ſchen Brauerei hat am Samſtag Nachmittag die Arbeit eingeſtellt. Die Forder⸗ ung, in Bezug auf Lohnverhältniſſe mit den übrigen Brauereien gleichzuſtehen, wurde bis jetzt nicht bewilligt. Die Fahrburſchen der Brauerei arbeiten weiter. In der Eſſig⸗ haus-Brauerei ſtehen ebenfalls Differenzen bevor.— Der Verhandlungstermin im Prozeß Jäger und Genoſſen iſt für den 4. Auguſt beabſichtigt, wahrſcheinlich wird aber die Verhandlung noch früher ſtattfinden, und zwar wie jetzt endgültig feſtſteht, vor der Strafkammer. Es liegen nämlich weder ſeitens Müngerstorff's noch ſeitens Jäger's Delikte vor, welche zur Kompetenz des Schwurgerichts gehören. Jäger hat keine ſchweren Urkunden ⸗Fälſchungen begangen. Der Bücherreviſor Herr Lahnſtein hat die Reviſionen vor etwa 14 Tagen beendet. Die unterſchlagene Summe beträgt 1,720,000 Mark, wovon bisher 1,070,000 Mark zur Stelle geſchafft worden ſind. * Lübeck. Das Schwurgericht ver⸗ urteilte die neunzehnjährige Kindesmörderin Steen aus Eutin zum Tode. »Lübeck. Furchtbare Gewitter ſind am Mittwoch niedergegangen; ein wolkenbruch⸗ artiger Regen überſchwemmte die Straßen und Keller. Engliſche Cheviots und üchte Kammgarne ca. 140 em. breit a Mk. 1.75 bis 7.85 per Meter verſenden direkt an Private jede beliebige Meterzahl. Buxkin⸗Fabrik⸗Depot Oettinger& Co., Frankfurt a. M. Neueſte Muſteraus wahl bereitwilligſt franco. 3 Nachſtehende Bekanntmachung Gr. Kreisamtes Heppenhein bringen wir hiermit zur allgemeinen Kenntnißnahme und Darnach— achtung. E u Viernheim, den 30. Juni 1892. Großh. Bürgermeiſterei Viernheim: 545 J-.-d. B. Der Gr. Beigeordnete: Kühner. Bekanntmachung. Auf Grund des§ 105b des Reichsgeſetzes vom 1. Juni 1891, die Abänderung der Gewerbeordnung betreffend und Inhalt des nachſtehend abgedruckten Amtsblatts des Großh. Miniſteriums des Innern und der Juſtiz Nr. 12 vom 18. Nachfolgendes zur öffentlichen Kenntniß. Die Beſtimmungen des angeführten Geſetzes über die Sonntagsruhe im Handelsgewerbe treten nach der Kaiſerlichen März d. Is. am 1. Juli d. Js. in Kraft. Es wird deshalb für den Kreis Heppenheim Juli d. Is. an angeordnet: 5 IJ. An Sonn⸗ und Feiertagen, mit Ausnahme des 1. Weihnachts⸗, Oſter⸗ und Pfingſttags, dürfen Gehülfen, Lehrlinge und Arbeiter im Hanedlsgewerbe in allen Orten des Kreiſes, mit Ausnahme von Wimpfen, von 6—9 Uhr vormittags und von 11 Uhr vormittags bis 1 Uhr nach⸗ mittags beſchäftigt werden. Für Wimpfen als Badeort, wird die Beſchäftigungszeit für die Dauer der Saiſon auf 7½—8ʃ½ Uhr vormittags und 11 Uhr vor⸗ mittags bis 3 Uhr nachmittags feſtgeſetzt. An den drei genannten hohen Feiertagen dürfen Gehülfen, Lehr⸗ linge und Arbeiter im Handelsgewerbe nach dem beſchäftigt werden. II. Eine Beſchäftigungszeit von zehuſtündiger Dauer, nämlich von 6—9 Uhr vormittags und von 11 Uhr vormittags bis um 6 Uhr nach⸗ mittags, iſt zuläſſig: 1. an den letzten 4 Sonntagen vor Weihnachten, 2. an den Kirchweih⸗ und Markttagen, Sonn- oder Feiertag fallen. Wir machen noch darauf auſmerkſam, daß nach§ 4la des Reichsgeſetzes vom 1. Juni 1891 an Sonn- und Feſttagen ein Ge⸗ werbebetrieb in offenen Verkaufsſtellen nur während der feſtgeſetzten Beſchäftigungszeit ſtattfinden darf Heppenheim, den 25. Juni 1892. Großherzogliches Kreisamt Heppenheim. v. Graney. für die im 5 der hierzu vor. Jahre mittags 2 Uhr an auf unter Hinweis auf den 5 b n Rathhauſe dahier verſte d. Mts. bringen wir N 2. Die Crescenzien 4. Das Wohnhaus 5. Die große Allen Mittwoch den Verordnung vom 28. mit Wirkung vom 1. 1. II. Ziel directe 3. Die Forſt⸗ und Vrernhein Großh. Bürge Geſetz überhaupt nicht ſofern ſie auf einen und Schweſter wie für die zahlrei tiefgefühlteſten Dar Danksagung. 5 Für die innige Theilnahme während der Krankheit, ſowie bei dem ſo frühen Heimgange unſerer lieben Tochter Bekanntmachung. Es wird hiermit zur Kenntnis gebracht, daß a der öffentliche Impftermin auf Dienſtag den 5. Juli 1892 vor. Jahre geborenen Kinder von Vormittags 8½ Uhr an, und für die Schulkinder von Nachmittags 2 Uhr an und gehörige Reviſionstermin auf Dienſtag den 12. Juli 1892 von Vormittags 8½ Uhr für die im geb. Kinder und für die Schulkinder von Nach⸗ dem Rathhauſe dahier feſtgeſetzt worden iſt. Am Montag den 4. Juni 15 Is. V. M. 10 Uhr wird auf dem igert 1. das Reinigen der gemeinheitlichen Gräben an die Wenigſtnehmenden verſchiedener Allemendäcker des Nik. Dewald 1. Wt. 3. Die große Allemend derſelben. am Kirſchenweg auf Eigenthum. end des Michael Winkler 2. an die Meiſtbietenden⸗ 6. Juli l. J. und Donnerſtag den 7. f Juli l. J. bis Vorm. 11 Uhr wird auf dem Rathhauſe dahier Steuern, 2. Brandverſicherungsbeträge pro 1891, Feld⸗Strafe der II. Per 1892/93.— erhoben. , den 1. Juli 1892. rmeiſterei Viernheim Der Gr. Beigeordnete: Kühner. ANN 546 Elisabetha Hook chen Blumenſpenden und für das große und ehrenvolle Grabgeleite ſprechen wir hiermit Allen unſeren ik aus. 547 Viernheim, den 1. Juli 1892. 11 Die tieftrauernden Eltern u. Geſchwiſter. 1 Kegelabend. Jeden Donnerſtag und Samſtag iſt Kegelgeſellſchaft, wozu höf— lichſt einladet. 548 A. Stumpf,„z. Freiſchütz“. Aul Ziegler waaren nimmt Aufträge und Zahlungen für die Joh. Kühner'ſche Ziegelei entgegen. 544 J. A. der Kinder d. Joh. Kühner: Lehrer Fertig. 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Dem Feuilleton werden wir ganz beſondere Aufmerkſamkeit zu⸗ wenden und werden wir in den nächſten Tagen mit dem Abdruck einer höchſt ſpannenden Novelle Fräulein Capitain von Max Lay beginnen. Neu hinzutretende Abonnenten erhalten auf Wunſch den bis zum 1. Juli erſcheinenden Theil dieſer Novelle gratis und franko nachgeliefert. Wir bitten unſere geehrten auswärtigen Abonnenten Beſtellung des Blattes gefälligſt umgehend bewerkſtelligen zu wollen, damit wir voll⸗ ſtändige Exemplare liefern können. Für Beſtellung nach dem 25. ds. Mts. wird von der Poſt ein Portozuſchlag von 10 Pfg. erhoben. Der Abonnementspreis beträgt für Darmſtadt und Beſſungen 2 Mk. 20 Pf., auswärts mit dem entſprechenden Poſtaufſchlag. Inſerate finden bei der großen Auflage der Neuen Heſfiſchen Volks⸗ blätter(Heſſiſche Landeszeitung⸗Volksblätter) die weiteſte und wirkſamſte Verbreitung. Darmſtadt, im Juni 1892. Die Expedition der Neuen Heſſ. Volksblätter. Heſſiſche Landeszeitung⸗Volksblätter. 528 rgan für 18. aus dem Volke Gratis-Beigabe:„Illuſtrirtes Sonntagsblatt“, redigirt von Rudolf Elcho. Die„Volks⸗ Zeitung“ erſcheint täglich zweimal, Morgens und Abends. Abonnementspreis bei allen Poſtanſtalten 4 Mark 50 Pfg. pro Quartal. Auf allen Gebieten des öffentlichen Lebens zeichnet ſich die„Volks⸗ Zeitung“ durch treffende Beleuchtung aller Tagesfragen ſowie zu ve ſr⸗ läſſige und ſchnelle Berichterſtattung aus. Die Volks⸗ zeitung unterrichtet eingehend über Handel und Induſtrie, Theater, Muſik, Kunſt und Wiſſenſchaft und enthält einen ausführlichen Cours⸗ ettel. N Das Feuilleton bringt„Romane und Novellen“ ſowie unter⸗ haltende und belehrende Artikel aus der Feder der beliebteſten Autoren. Zunächſt erſcheint ein Roman von Hugo Klein„Das geſtohlene Para⸗ dies“, ſodann„Anie“, Roman von Hector Malot. Das Sonntagblatt wird einen Roman von J. von Brun⸗Barno„Das Verhängniß“ ſowie eine ganze Reihe novelliſtiſcher Beiträge von M. Lenz, M. Philipp, H. Abt u. A. m. bringen. Die zum 1. Juli neu eintretenden Abonnenten erhalten gegen Ein⸗ ſendung der Abonnements-Quittung die Zeitung ſchon von jetzt ab un⸗ entgeltlich. 523— Probenummern unentgeltlich.— Berlin W., Lützowſtraße 105. Expedition der„Volks Zeitung, — —