Hiernheiner Anzeiger Erſcheint Mittwochs u. Samſtags und koſtet monatlich nur 30 Pfg. frei in's Haus gebracht. Per Poſt bez. pro Quart. M. 1.15. Publikationsorgan der Gr. Bürgermeiſterei Piernheim. Auzeigeblatt von Pieruheim, Weinheim, Käferthal und Umgebung. Redaction, Druck und Verlag: Eugen Baum, Viernheim. ZuAusſchreibungen wirkſam u. billig In ſerate 10 Pf. pro Iſpaltige Garmondzeile. Reclamen 20 Pf. pro Iſp. Zeile 1802 Nr. 55. Sanftag, der 9. Juli. Veutſchland. guter, vielfach ein vorzüglicher. Die Juni⸗ zweiten Verhandlungstage iſt Rußland infolge Berlin. Die gemiſchte Deputation des regen haben die Trockenheit des Mai ausge- des Eingeſtändniſſes Milarows und Popow's Magiſtrats und der Stadtverordneten beſchloß, für die Welt⸗Ausſtellung in Berlin 10 Millionen zu bewilligen unter der Bedingung, daß die Ausſtellung bis 1898 ſtattgefunden hat. Dieſer Beſchluß wird dem Reichskanzler, dem Präſidenten des Handelstages und den Aelteſten der Kaufmannſchaft mitgetheilt. — Die Hochzeit der Prinzeſſin Marga⸗ rethe von Preußen mit dem Prinzen Friedrich Karl von Heſſen findet im November in Berlin ſtatt. Die Kaiſerin Friedrich wird noch bis zum Oktober in Homburg v. H. verweilen. Berlin. Nach der„Nat. Ztg.“ einem in Köln eingetroffenen Telegram Petersburg das Gerücht verbreitet, in Samara und Coſtrow ſeien Cholerafälle vorgekommen. Das Publikum ſei in der größten Aufregung. Es ſeien umfaſſende Maßregeln dagegen ge⸗ troffen. Berlin. Dem„Berliner Tageblatt“ zufolge erhielt die Gemeinde Berlin durch das Teſtament des Rentiers Portell 320,000 M. zu einer Stiftung für Blinde. Breslau. Der„Oberſchleſiſche An⸗ zeiger“ berichtet eine ſchwere Grenzverletzung durch ruſſiſche Soldaten unter Führung eines Offiziers. Die verſuchte Fortſchleppung miß⸗ handelter preußiſcher Unterthanen des peeußi⸗ ſchen Grenzorts Karlshütte wegen angeblichen Schmuggels wurde durch energiſches Ein⸗ ſchreiten der mit Senſen und Gewehren be⸗ waffneten Ortsbewohner vereitelt. München. Den„Neueſten Nachrichten“ zufolge legte Prinz Leopold infolge ſeiner Ernennung zum General-⸗Inſpekteur der vier⸗ ten Armee⸗Inſpektion ſeine Stelle als Corps⸗ kommandeur nieder. Als ſein Nachfolger wird Prinz Arnulph genannt. Offiziell wird mittgetheilt: In Ge⸗ ſammtbayern iſt der Stand aller Saaten ein m aus iſt von glichen und ſchadeten der ſehr reichlichen erſten Wieſenernte nur geringfügig. Das Winter- getreide hat beſtens geblüht und iſt theilweiſe kurz an Stroh. Das Sommergetreide iſt durchweg ausſichtsreich; Kartoffeln, Hülſen⸗ aufgegangen. Tabak gut geſetzt, Hopfen mittel⸗ gut, Obſt unregelmäßig, Weinberge verſprechen gute Qualität. Hochwaſſer, Gewitter, Hagel⸗ ſchläge veränderten die Hoffnungen auf eine vortreffliche Geſammternte nur ſehr unbe⸗ trachtlich »Tegernſee. Am Montag fand die Vermählung der Herzogin Amalie in Bayern mit dem Herzog von Urach ſtatt. Nach der Civiltrauung durch den Miniſter Freiherrn v. Crailsheim begab ſich das Brautpaar mit den Fürſtlichkeiten zu der reich geſchmückten Kirche, wo der Erzbiſchof die kirchliche Trauung voll⸗ * Auf dem Rückwege wurden den Neu⸗ decken ſtatt. Der Prinz⸗ Regent hat dem Her⸗ 0 von Urach den St. Hubertusorden ver⸗ liehen. “Bochum. Das Oberlandesgericht in Hamm hat die Erhebung einer Anklage gegen Baare im Stempelprozeß abgelehnt. früchte, Futterpflanzen ſind meiſt vortrefflich zog. vermählten herzliche Kundgebungen dargebracht. Nach der Feier fand eine Feſttafel zu 98 Ge⸗ Ausland. » Wien. Der Schloſſergehilſe Ferdinand Schriftſtücke in den Wagen ſchleuderte, leidet nach ärztlichem Gutachten an Verfolgungswahn und wird demnächſt nach Bayern in die Landes⸗ irrenanſtalt transportirt. „Sofia. Der Proceß gegen die Mörder des bulgariſchen Finanzminiſters Beltſchew hat dahier begonnen und bereits nach dem Lorenz, der dem Fürſten Bismarck ein Packet auf das Schwerſte compromittirt. Nicht private ruſſiſche Vereine allein, wie der flaviſche Wohlthätigkeitsverein, ſtanden fördernd, helfend, aufreizend hinter den Verſchwörern gegen das Leben des Fürſten Ferdinand, ſondern hieran betheiligten ſich direkt auch ruſſiſche Behörden, indem ſie den Meuchlern das nöthige Geld lieferten, ihre Exterritorialität zu deren Gunſten geltend machten, ihnen die Flucht auf raſſiſchen Kriegsſchiffen ermöglichten. Bisher wurde das Einverſtändniß des officiellen Rußlands mit den Meuchelmördern ſtets von jenem ge⸗ leugnet, von jetzt ab iſt das nicht mehr mög⸗ lich; der Beweis iſt vollgiltig erbracht, daß ihm Thron und Altar nur dann heilig ſind, wenn beide in Rußland ſelbſt ſich befinden. * Madrid. Für Calahorra wurde der Belagerungszuſtand erklärt. Zahlreiche Truppen ſind daſelbſt eingetroffen und mehrere Ver⸗ haftungen vorgenommen. Liſſabon. Der König erließ ein Am⸗ neſtie für die wegen Preßvergehen und des Militäraufſtandes am 31. Januar Ver- urtheilten. Rio de Janeiro. Am 3. ds. M. fand in Sao Paolo eine Verſammlung der Italiener ſtatt, um gegen die Unbilden zu proteſtiren, die italieniſche Matroſen jüngſt Seitens der Polizei in Santo erfuhren. Die Verſamm⸗ lung veranlaßte große Unordnungen. Italiener durchzogen die Straßen und beach⸗ teten nicht die Ermahnungen der Polizei⸗ organe zur Ruhe; ſie riſſen die braſilianiſche Flagge herunter. Die Polizei ſchritt mit der blanken Waffe ein. Von einem Volkshaufen wurde ein italieniſches Wirthshaus und das Redaktionslokal des Journals„Roma“ zer⸗ ſtört. Die Unruhen dauerten ſpät Abends fort. verwundet. Die Truppen wurden konſignirt. Der Narren ⸗Sechſer. (Schluß.) Eliſabeth wußte nicht, wie ihr war; ſie ging in die Kammer, um ſich anzuziehen, mußte hier aber erſt niederknieen. Schon oft hatte ſie in dieſer Kammer auf den Knieen gelegen und zu Gott gefleht, unſchuldigen Kindern das Herz des Mannes zum Beſſern wenden; jetzt kniete ſie wieder dort, um dem Herrn für die Erhörung ihres Gebetes zu danken. Frau und Mann gingen dann zuſammen aus, um die nöthigen Einkäufe zu machen. Als am Abend die Kinder zu Bette waren, erzählte Rohr, was geſchehen war.„Das Wort „Narren⸗Sechſer“, durchdrang meine Seele und brennt noch immer in meinem Gedächtniſſe. Und doch hat ſie recht: Narren ſind es, welche ihr Geld für ein ſo un⸗ nützes, ja ſchäͤdliches Getränk ausgeben und ſelbſt mit den Ihrigen Hunger leiden. Ich habe lange genug zu dieſen Narren gehört und mich ſchwer genug an Dir und unſeren Kindern verſündigt.“ Eliſabeth umarmte ihren Gatten weinend und bat ihn, ſeinem Entſchluſſe treu bleiben zu Das that er auch, und Friede und wollen. Wohlſtand kehrten wieder in ſein Haus ein. Nach einem Jahre kam Frau Caja, — er möge doch aus Liebe zu den das die Frau Caja ausſprach, die Wirthin„Zur goldenen Flaſche“, am Garten des Rohr vorbei. Vater und Kinder waren mit Pflanzen und Gießen beſchäfligt. Frau Caja äußerte ihr Befremden darüber, daß Rohr ihr untreu geworden. Dieſer aber erwiderte:„Frau Caja, Sie kannten meine früheren Verhältniſſe, als ich Ihr täglicher Gaſt war; meine Kinder waren halb verhungert, meine Frau ſah ich faſt ſtets mit rothgeweinten Augen, mein Bett waren Stroh und einige Lumpen. Jetzt ſehen Sie ge⸗ ſunde, muntere Kinder um mich, ein fröhliches — und ein Haus, wo freilich kein Ueberfluß herrſcht, wo aber alles nett und rein iſt, und was die Hauptſache iſt, in dieſem Hauſe wohnt Eintracht und Zufriedenheit. Dieſes alles ver⸗ danke ich Ihnen, Frau Caja, Ihrem„Narren⸗ Sechſer“, und ich erſuche Sie nun ſchließlich, auch Vren übrigen Gäſten mittheilen zu wollen, was Sie hier ſahen und hörten.“ Frau Caja war allerdings ein wenig ürger⸗ lich, aber ſie iſt eine gute Frau, die den Mund höchſtens ſo lange halten kann, als ſie von einer Ecke der Stube in die andere geht, vorausgeſetzt, allerdings, daß ihr in der Mikte Niemand be⸗ gegnet. So hat ſie denn dieſes kleine Erlebniß recht bald weiter erzählt, und ſo kommt es denn auch in dieſes Blatt. ——üU—ä—— Die Katzenjagd. Es gibt viele Leute, die haben einen merk⸗ würdigen Abſcheu vor den Katzen. oder andere von unſeren lieben Leſern mag viel⸗ leicht auch keine Katze leiden. Ich kenne zwei Gerichtsherren, die haben beide an diefer Eigen⸗ ſchaft gelitten. Rampe hieß der eine und war ein Richter, Zampe hieß der Andere und war ſein junger Aſſiſtent. Die beiden hatten einmal einen Gerichts⸗ termin in einem Dorfe zu halten. Es war ein heißer Tag geweſen, heiß in der Natur und heiß im Gericht. Das Abendeſſen war halb einge⸗ nommen, und der Schlaf zwang ſie, zu Bett zu gehen. Das Zimmer war ſehr groß und breit. Ramve's Bett ſtand an der einen Wand, Zampe's an der anderen drüben. Es dauerte nicht lange, da ſchliefen Beide tief und zweiſtimmig. Da auf einmal, horch! Ein Ton, lang und feierlich, wie aus der anderen Welt kommend, durchzittert das Zimmer.„Mie Le au-al“ Rampe und Zampe waren in einem Augenblick ſo wach wie Kaninchen. Die Haare ſtanden, dem einen zu Berge, den anderen überkam eine Gänſehaut. Wieder klang es: ‚Jiiiiau, Jiiiieau—au!“ „Das iſt richtig ſo'n verdonnertes Katzen⸗ beeſt i ſagte Rampe in der tiefſten Entrüſtung. —ů—-—-½ʃ..·— Die Mehrere Perſonen wurden getödtet und Der eine zweifelte, daß er dadurch dasſelbe gänzlich ab⸗ Ju Nah und Fern. iſt, wurde gegen eine Kautionsleiſtung von — Der erſte Gewinn der Biebes⸗ Viernheim. Mit dem l Mk. aus der Haft entlaſſen. der Winter⸗Gerſte wurde in hieſiger Ge⸗ markung bereits begonnen und ſchon hört. Lotterie N. 1158 fiel in die Kollekte das TikTak des Dreſchflegels in den Scheunen. Sämmtliche Getreidefrüchte ſtehen herrlich in den Fluren und iſt der Körner⸗ ertrag wie die Güte ein ſchon ſeit vielen Jahren nicht dageweſener, vorzügliche. des Herrn Ad. Schuchmann in Darmſtadt. Gießen. Ein gräßlicher Unglücksfall ereignete ſich am Dienſtag auf hieſigem Friedhofe. Die Frau des Dienſtmanns 40 Jahre alten Gießmeiſter H. Narjeß wurde ein Bein abgeſchlagen, ſo daß auch für dieſen Lebensgefahr beſteht. Das Gericht nahm als— bald den Unglücksfall auf; ob irgend Jemand eine Schuld trifft, konnte noch nicht feſtgeſtellt werden. Baden⸗Baden. Oberſtabsarzt Dr. v. Kranz aus Konſtanz, z. Z. nach Karlsruhe Auch Schmidt(in der Bachgaſſe wohnhaft) war commandirt, ſtürzte infolge eines Fehltritts die Kartoffeln, Rüben ꝛc. verſprechen heuer auf dem älteren Theile des Friedhofs mit von der Ruine Eberſteinburg und war ſofort tot. einen ſchönen Ertrag. Der Tabak läßt eben⸗ Grasabmähen beſchäftigt. In der Beſorgniß, * Frankfurt a. M. Am 1. ds. wurde falls nichte zu wün ſchen übrig. Nur das Obſt daß, wenn ſie ihr ſechsjähriges Kind zu Hauſe der Lehrling der hieſigen Speditionsfirma blieb in den Erwartungen zurück, beſonders laſſen würde, daſſelbe Gefahr liefe, in den Gebr. Wolff, welcher auf der Reichsbank etwa Aepfel u. Birnen gibt es wenig. Heidelberg. Am Dienſtag wurden von der Friedhofhalle zwei Särge mit den Stadtbach zu fallen, nahm ſie daſſelbe mit auf den Friedhof, um es dort bei ſich unter Aufſicht zu haben. Dieſe Vorſicht ſollte recht 200,000 Mark baar erhoben hatte, bei der Rückkehr im Hausgange überfallen und be⸗ raubt. Der Dieb ſchoß auf einen ihn an⸗ einbalſamirten Leichen von zwei in hieſigen verhängnißvoll werden. Während des Mähens haltenden Paſſanten, ohne ihn zu treffen. Hotels verſtorbenen Fremden nach der Eiſen⸗ bahn verbracht, um nach Amerika befördert zu werden. * Mannheim. Wie die N. B. L. mit ⸗ theil, ſoll Feldwebel Bach von der 1. Comp. des hieſigen Grenadier⸗Regiments wegen der von uns ſ. Zt. berichteten Soldatenmißhand⸗ lung vom Kriegsgericht zu drei Monaten Feſtungsſtrafe verurtheilt worden ſein. Es handelt ſich hier um den Fall, bei welchem Feldwebel Bach einen Soldaten mit dem Degen in die Wade ſtach, ſo daß der hie⸗ durch Verletzte ärztliche Hilfe in Anſpruch nehmen mußte. Zwingenberg. Ein hieſiges Dienſt⸗ mädchen, gebürtig aus Lampertheim, hat ſich dieſer Tage im Rhein bei Worms ertränkt. Liebeskummer ſoll der Grund ſein, welcher das Mädchen, dem ſeine Herrſchaft das beſte Zeugniß ausſtellt, in den Tod trieb. » Fürthi. Od w., Die katholiſche Pfarrei Fürth wird am nächſten Montag den 11. Juli das 25 jährige Pfarrer⸗Jubiläum des Herrn Dekan Jakob Schmitt in feſtlicher Weiſe begehen. » Höchſt i. Odenw., Infolge des Rück⸗ gangs der Getreidepreiſe haben die hieſigen Bäcker den Preis des 6pfündigen Brodes von 75 auf 70 Pfg. herabgeſetzt. Mainz. Die erledigte Pfarrſtelle von St. Emmeran dahier wurde dem Herrn Pfarrer Waſſermann in Hirſchhorn, deßgleichen die Pfarrſtelle von Zornheim dem Herrn Pfarrer Haas in Neckarſteinach übertragen. — In den Tagen des 23. bis 27. Juli l. J wird in Mainz das 20. Turnfeſt des Mittelrheinkreiſes gefeiert werden. » Vilbel. Der vor einigen Tagen ver⸗ haftete und nach Hanau übergeſührte Ge⸗ meindevorfteher Sigmund Strauß, der des Meineids und der Verleitung dazu beſchuldigt vernahm die Mutter plötzlich einen Schlag, und ſich umwendend, gewahrte ſie nur noch einen Theil des Kleidchens ihres Kindes unter einem ſchweren Steinkreuz hervorragen, das Kind aber erſchlagen. Jedenfalls hat das Kind an dem Kreuz herumgeſpielt, iſt an dem— ſelben hinaufgeklettert und hat daſſelbe ſo zum Falle gebracht. Den Schreck der Mutter zu ſchildern iſt unmöglich. * In Dietzen bach kam es am Sonntag abend zwiſchen jungen Bürſchchen im Alter von 16—18 Jahren zu Streit, der damit endete, daß der 18 Jahre alte Glaſer Kühn einen Stich in die Bruſt erhielt woran er verblutete, da ihn die Thäter Vater u. Sohn hilflos liegen ließen. Am Dienſtag nach be⸗ endigter Section der Leiche, fand unter zahl. reicher Betheiligung die Beerdigung des er⸗ mordeten Ludwig Kühn ſtatt. Die beiden bereits nach Langen verbracht geweſenen Thäter wurden durch die Gendarmerie hier⸗ her gebracht, um das Opfer ihrer That vor der Section dem Gerichte gegenüber anzuer⸗ kennen; ſodann wurden ſie beide, Vater und Sohn, getrennt wieder nach Langen ins Arreſt abgeführt. Seit Menſchengedenken iſt dies der erſte Mord in unſerem Orte; am trau⸗ rigſten dabei iſt aber, daß der Ermordete der einzige Sohn und Ernährer einer armen, da— zu noch taubſtummen Wittwe iſt. Möge die⸗ ſer Fall unſerer Jugend noch recht lange als ein abſchreckendes Beiſpiel im Gedächtniß bleiben. Speyer. In der Eiſengießerei von Wilhelm Schneider in der Fiſchergaſſe ereig⸗ nete ſich ein schwerer Unglücksfall. Einige Arbeiter zogen mittelt einem Krahnen einen Gießkaſten in die Höhe, als plötzlich eine Kette riß und der 40 Centner ſchwere Kaſten herabfiel. Hierbei wurden die unten zunächſt Stehenden getroffen. Der 65 Jahre alte Tagner Peter Wingerter war ſofort todt, dem Einem berittenen Schutzmann gelang es, den Flüchtigen zu verhaften; die geraubte Geld⸗ ſumme wurde noch vollſtändig bei ihm vor⸗ gefunden. Frankfurt a. M. Die Unterſuchung gegen den Rothſchildſchen Kaſſirer Jäger und Genoſſen iſt nunmehr geſchloſſen und die vom Erſten Staatsanwalt Uhles verfaßte Anklage⸗ ſchrift fertiggeſtellt. Die Verhandlung vor der Strafkammer findet am 2. Auguſt ſtatt. “» Magdeburg. In dem vor dem hieſigen Schwurgericht verhandelten Proeeſſe gegen den Agenten Fritz Erbe aus Burgſtall und die Dorothea Buntrock aus Holzminden, wegen zweifachen Mordes und ſchweren Raubes, begangen an der Emma Kaſten und der Dora Klages, ſind beide Angeklagte ſchul— dig befunden und in beiden Fällen zum Tode und zum Vexluſt der bürgerlichen Ehrenrechte verurtheilt worden. — Die Morgenblätter melden aus Ham⸗ burg, aus dem Altonaer Gefängniß ſeien drei Verbrecher entſprungen und nachdem ſie einen Wärter überfallen und halb todtge⸗ ſchlagen, entkommen. Doch wurden dieſe be⸗ reits wieder eingefangen. * Warſchau. Ein furchtbarer Brand hat in der Stadt Zarnow(Gouvernement Radom) gegen 180 Häuſer, eine Kirche, ſowie das Gerichtsgebäude eingeäſchert. Der Schaden iſt ſehr bedeutend. = D Das Preiswürdigſte Buxkinſtoff für einen ganzen Anzug 4 5.85, Buxkinſtoff für einen ganzen Anzug 1 7.95, direct an Jedermann durch das Buxkin⸗ Fabrik⸗Depot Oettinger& Co., Frankfurt a. M. Muſter ſofort franko. Nichtpaſſen⸗ des wird zurückgenommen. 2 „Katzen hinaus!“ ſchrie Zampe muthig aus ſeiner Lagerſtätte hervor. Aber die Katze that, als ob ſie das nicht im Min⸗ deſten anginge und miaute abermals, und zwar ſo recht aus dem 1 heraus, lang und gefühlvoll. „Hilf der Kuckuck,“ ſagte Rampe,„das kann ich nicht aushalten. Wo iſt ſie denn, Zampe?“ „Sie muß auf Deiner Seite ſein,“ ſagte Zampe. „Nein, ſie iſt auf der Deinigen, erwiderte Rampe. „Jieau grriau—au-— au!“ machte auf's Neue die 1 „Da— ich hab's ja geſagt, ſie iſt auf Deiner Seite,“ ſchrieen die Beiden zugleich. Stockdunkel war's aber, und ſo hatte die Katze gewonnenes Spiel. Sie war ſich auch deſſen bewußt, denn ſie ſang und miaute nach Herzens⸗ luſt, wobei ſie ſich indeſſen vorſichtig ſo ziemlich ſtets in der Mitte des Zimmers gleich fern von den beiden Betten hielt. Da kam es den beiden in den Sinn, eine Kriegsliſt gegen das Vieh anzuwenden. Keiner werde, aber keiner ſagte dem andern etwas, ſondern jeder machte in der Stille ſeine Vor⸗ bereitungen für ſich im Dunkeln. Sie fürchteten, wahr ſein: beide hatten ganz denſelben Kriegs⸗ plan ausgeſucht. Dieſer Plan ging dahin: die Katze ſchreit offenbar nach einer zweiten Katze. Nun dachte jeder der beiden Gerichtsherren: ich will dieſe zweite Katze nachmachen, und wenn dann die erſte nahe genug herangekommen iſt, —— die Katze näher anzulocken. Auch ihm gelang die Täuſchung vollſtändig, denn ſchon rückte Rampe leiſe näher heran und fragte zart an: „Au—au, miau?“ Und Zampe antwortete täuſchend:„Uwau, krrau, au—au!“ dann will ich ihr die Muſik ſchon vertreiben. So ſtanden alſo Beide ganz leiſe auf, und Jeder ſuchte nach Angriffsmitteln für den bevor⸗ ſtehenden Kriegszug, Rampe erwiſchte einen Stiefelknecht und Zampe einen ſeiner ſchweren rindslederner Waſſerſtiefel; dann begaben ſie ſich auf den Marſch. Jeder nahm an, der An⸗ dere liege im Bett. Schleichend gingen ſie vor⸗ wärts nach der Mitte der Stube hin. Von da aus gedachte dann jeder, wenn es nöthig ſein ſollte, eine Flankenbewegung zu unternehmen. Jetzt meinte Rampe einen Schritt näher treten zu können. Er packte ſeinen Stiefelknecht feſter und ließ ein langgezogenes„Mi—i—iau—au“ los, ſo daß die größte Katze damit zufrieden ſein konnte. Es war zum Täuſchen ähnlich. Zampe, der mit ſeinem Waſſerſtiefel kaum 6 Fuß davon war, hörte den Ruf und ſagte ſich im Stillen mit großer Genugthuung:„Aha, ſie iſt ganz in wenn ſie es heimlich ſagten, dann könnte die Katze ſie verſtehen und ausweichen. Und, man ſollte es kaum glauben, aber es muß dennoch der Nähe; warte, du Kanaille, jetzt geht's dir an den Kragen!“ Und er ließ nun auch ſeiner⸗ ſeits ein Signal los, ſo gut er es konnte, um Sie waren ungefähr noch eine Armeslänge von einander entfernt, und Jeder ſagte ſich im Stillen:„Jetzt hat die Katze ihren letzten Tag erlebt“; dann holten ſie aus, der eine mit dem Stiefelknecht, der andere mit dem Waſſerſtiefel. Gerade als Rampe zur Begleitung ſeines Wurfes mitten in einem triumphirenden„Miau—au“ begriffen war, und mit dem Stiefelzieher mit voller Wucht gegen die fremde Katze ausholte, hielt er auf einmal mit einem gewaltigen Schrei inne, denn Zampe's Stiefel kam ihm mit dem ſchweren Abſatz direkt auf die Schulter geflogen, Aber im gleichen Augenblick quittirte auch Zampe's Stimme, daß der Stiefelzieher Rampe's ſein Ziel ebenfalls nicht verfehlt hatte; er hatte ihm das Ohr ſammt dem Backen und Hinterkopf ſchneidig getroffen. Als auf den Lärm hin Licht kam, war die Katze verſchwunden, Rampe und Zampe aber flohen eiligſt in igre Betten. Ob ſie von der Katzenjagd noch träumten, iſt nicht bekannt ge⸗ worden, aber anzunehmen iſt es wohl.—— de . 0 U Bekanntmachung. Am Montag den 11. Juli l. 5. 10 Uhr wird auf dem Rathhauſe dahier 1. die Crescenzien zweier Grundſtücke, 2. mehrere große Allmenden an die Meiſtbietenden verſteigert. Viernheim, den 8. Juli 1892. Großh. Bürgermeiſterei Viernheim: 559 Blaess. Ackerverpachtung. Montag den 11. Juli, Vormittags 10 Uhr läßt die Freiherrlich von Berckheim'ſche Verwaltung auf dem Rath⸗ hauſe zu Viernheim 5 Aecker in den Gewannen, Vierrutheneck, Spitzwieſe, Kälbertrifft und Nachtweide auf 9 Jahre in Pacht verſteigern. Weinheim, den 5. Juli 1892. Freiherrlich von Berckheim'ſche Verwaltung. Fahrländer. 1 560 Pllichtfeuerwehr. Samſtag den 9. ds. Mts., Abends 3½ Uhr hat ſich ſämmtliche Mannſchaft der Pflichtfeuerwehr zur Lebung im Hofe des neuen Schulhauſes einzufinden. 554 Der Kommandant. Freiwillige Feuerwehr. Sonntag den 10. ds. Mts. Uebung am neuen Schulhauſe präcis 5 Uhr Morgens. Nichterſcheinen wird beſtraft, Entſchuldigungen können bei Branddirector Pfützer vorgebracht werden. 555⁵ Das Kommando. Geschättseröffnung und Emplehlung. Dem verehrlichen Publikum der Gemeinde Viernheim und Umgebung zur gefälligen Nachricht, daß ich am hieſigen Platze, (Münchgaſſe) eine Bau- und Möbelschreinerei eröffnet habe. Ich halte mich zur Anfertigung aller in mein Fach ein⸗ ſchlagenden Arbeiten, unter Zuſicherung ſolider Ausführung und billiger Preiſe beſtens empfohlen. 542 Viernheim, im Juni 1892. Hochachtungsvoll Fitzer, Bau⸗ und Möbelſchreinerei. Daſelbſt zu verkaufen: 2 Bettſtellen mit Matrazen, 1 Waſchtiſch, 2 Tiſche, Stühle u. ſ. w. Gasthaus zum Engel. Morgen Sonntag Nachmittags 3 Uhr Grosses Komiker-Concert.“ eren. 2 Herren. 0 Eintritt frei. Zu zahlreichem Beſuche ladet(Göſlicht ein 561 Pfau,„zum Engel“. janinos neu u. gebraucht. Ver⸗ kauf und Vermiethung. Fabrikpreiſe, fünfjährige Garantie. 42 A. Donecker, Mannheim. Bauern- Verein. Wie in früheren Jahren, ſo auch dieſes Jahr, hat der Vorſtand Saatwicken angekauft und koſten dieſe ab Lager gegen baar per Centner 15 Mk. 60 Pfg. Der Verkauf beginnt jedoch erſt nächſten Mittwoch. Bemerkt ſei gleichzeitig, daß die Hine Dunggabel wurde auf Wicken von Fachleuten als wirklich dem Lorſcher Weg gefunden. ſchön bezeichnet wurden. Abzuholen gegen die Einrückungs⸗ Anmeldungen zum Bezug,„die gebühr bei(563 bis längſtens Sonntag den 17. Philipp Brechtel, Pfaffengaſſe. ds. Mts. zu geſchehen haben“, nimmt Vorſtandsmitglied Martin 7 Tarte, weisse Haut, 22 entgegen. Später einlaufende An— meldungen werden abſolut nicht jngendfriſchen Teint erhält man ficher, berückſichtigt. Bei Waagemeiſter Herrn Fr. Bläß ſind Keimen, pr. Centner 5 Mk. 55, eingetroffen. 562 Der Vorſtand. — Som meroprooden— verſchwinden unbedingt beim tägl. Gebrauch von Bergmann's Lilienmilch-Seife o. Bergmann& Co. Dresden, 4 St 50 pf. bei: M. Jöſt in Viernheim. Danksagung. Für die vielen Beweiſe herzlicher Theilnahme an dem ſchmerzlichen Verluſte unſerer lieben Mutter u. Großmutter Elisabetha Roos, geb. Miſchler, ſowie für die zahlreiche Begleitung bei deren Leichenbe⸗ gängniß, ſprechen wir hiermit unſern tiefgefühlten Dank aus. 3 564 Die trauernden Hinterbliebenen. Viernheimer Creditperein. (Eingetragene Genoſſenſchaft mit unbeſchränkter Haftpflicht.) Die Zahltage reſp. wie nachſtehend abgehalten: Geſchäftsſtunden werden in der Folge a. Jeden Donnerſtag Nachmittags von 1 bis 5 Uhr. b. An Sonntagen: den 2. und 4. Sonntag im bis 1 Uhr. Monat von Mittags 12 Es liegt im Intereſſe der Betheiligten, die Stunden an Sonn⸗ tagen genau einzuhalten, weil in Folge des Geſetzes über die Sonntagsruhe eine Verlängerung dieſer Zeit unſtatthaft iſt. Viernheim, 8. Juli 1892. 565 Der Vorſtand. Verſteigerung. Montag den 11. Juli werden von folgenden Aeckern des verſtorbenen Joh. Kühner das Getreide verſteigert: Gerſte: Hafer: 1½ 8 1 Erlenſtück. Weizen: 1 Vierruth. 5 1 Erlenſtück. 2 Morgen im Berlich. „ Vaudenfeld, Blaugewann. 3/ hinter der Hecke. Spelz: 2¼ Vaudenfeld, Blaugewann. Korn: 1 Waldacker. 566 Auszug ianino's aus den Civilſtands⸗Regiſtern der neu und gebraucht— Verkauf und Vermiethung— Fabrikpreiſe— Fünffaßg e Garantie. 356 A. Doneecker. Mannheim. Occh warne hiermit Jedermann, meinem Sohne Simon Hoock weder etwas zu leihen noch zu bor⸗ gen, da ich für denſelben nicht hafte. 567 Leonhard Hoock l. Eine freundliche Wohnung im zweiten Stock nebſt Zu⸗ behör iſt zu vermiethen und ſofort beziehbar. Michael Mandel 4., Wtw. Fried hofſraße. 551 Boca mein in der Blau⸗ hutſtraße gelegenes Wohn⸗ haus nebſt Bauplatz aus freier Hand zu verkaufen. 552 Philipp Adler 3., Schneider. Ulrne Strohſeile verkauft Mich. Butſch, 5 Waſſergaſſe. Dae Stroh von einem Acker Spelz, welcher grün ge— ſchnitten, iſt billig zu verkaufen. Adam Weidner, 669„zum rothen Löwen“. Ein zugbarer Eſel mit Wagen ſtebt zu verkaufen bei Johann Fink, 568 Käferthal. Gemeinde Viernheim vom 15. bis 30. Juni 1892. Geburten. 18. d. Fabrikarbeiter Kaspar Trä⸗ ger 1. e. T. Katharina. 16. d. Maurer Adam Faltermann 2. e. T. Eliſabetha. 18. d. Landwirth Johann Mandel 12. e. T. Magdalena. 21. b. Schreiner Georg Hahl 1. e. T. Margaretha. 22. d. Fabrikarbeiter Philipp Moff 2. e. S. Johannes. 23. d. Aufſeher Peter Schloſſer 1. e. T. Katharina. 23. d. Fabrikarbeiter Georg Huckele e. S. Franz. 27. d. Fabritarbetter Konrad Wie⸗ land 1. e. S. Georg. 27. d. unverehelichten Margaretha Baus e. T. Anna. 29. d. Fabrikarbeiter Jakob Hoock 6. e. T. Magdalena. Eheſchließ ungen. 22. Zimmermann Cornelius Gal⸗ lei 1. mit Cigarrenmacherin Anna Maria Schmitt. 29. Landwirth Sebaſtian Dewald 1. mit Katharina Eppel. Sterbefälle. 16. Anna Alter, 26 T. alt, T. des Fabrikarbeiters Joh. Joſeph Alter 1. 24. Auszüglerin Michael Winken⸗ bach 4. Katharina, geb. Hoock, 76 J. 9 M. 15 T. alt. 28. Eliſabetha Faltermann, 12 T. alt, T. des Maurers Adam Faltermann 2. 29. Cigarrenmacherin Eliſabetha 30. bock, 19 J. 11 M. 11 T. alt, des Wegaufſehers Valentin Hoock 4. Eliſabetha Roos, 62 J. 9 M. 3 T. alt. Unſer diesjähriger Sommer⸗ Ausverkauf beginnt Montag. den 4. Juli r und geben wir während der Dauer deſſelben bei herabgeſetzten Preiſen 1 dzehn Vrozent Rabatt auf jeden Einkauf. 2 85 Wir bieten dadurch beſonders vortheilhafte Gelegenheit zum Einkauf von Kleiderstoffen, Mousselines, Waschstoffen, Damen- und Mädchen- Confection, .— 5 Teppichen, Gardinen, Leinen⸗, Weiß⸗ und N Ausſteuerartikel. 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