1 ——ͤ— Viernheiner Aweiger Erſcheint Mittwochs u. Samſtags und koſtet monatlich nur 30 Pfg. frei in's Haus gebracht. Ber Poſt bez. pro Quart. M. 1.15. Publikationgargan der Gr. Bürgermeiſterei Viernheim. Anzeigeblatt von Viernheim, Weinheim, Käferthal und Umgebung. Redaction, Druck und Verlag: Eugen Baum, Viernheim. e e e billig Inſerate 10 Pf. pro Iſpaltige N Reclamen 20 Pf. pro Iſp. Zeile Nr. 58. Mittwoch, den 20. Juli. 1892 Die Cholera in Rußland. „Die Cholera beherrſcht ausſchließlich das öffentliche Intereſſe und jeder Tag bringt be unruhigendere Meldungen. Dabei kommen viele Volksaufſtände vor. Die kaukaſiſchen Städte beginnen nunmehr allerdings nur lang— ſam und mit ungenügenden Mitteln, die dringend gebotene Säuberung. Auch in Saratow hat großem Maßſtabe begonnen, und ebenſo rüſten ſich Kaſan, Charkow, Niſchnei⸗Nowgorod, Moskau und Petersburg, ſowie die wichtigſten Häfen des Schwarzen Meeres zu energiſchen Schutzmaßregeln. Beſondere Sanitätsvor— ſchriften wurden für die Eiſenbahnſtationen im mittleren und ſüdlichen Rußland erlaſſen. Weitere Maßregeln ſollen die Verſchleppung der Seuche durch die Flußſchifffahrt verhindern. Leider fehlt es überall an Desinfectionsſtoffen, und man klagt über die ungenügende Anzahl von Aerzten ſowie über die Läſſigkeit der Behörden. Die Seuche weiter nach Weſten und bereits werden aus Zgierdz bei krankungen bereits die Desinfection ind die Nachricht kommen: Moskau iſt verſeucht. Und dann iſt ganz Rußland rettungslos dem Würgengel verfallen! Zugleich faſt mit ihrem Auftreten in Baku erſchien die Cholera vor Aſtrachan. Aſtrachan, die Stadt des Caviars, iſt die ſchmutzigſte Stadt der Welt, und man greift, daß die Peſt hier im Jahre 1878 faſt die ganze Stadt auszurotten vermochte. Wer in dieſem Orte auch nur wenige Stunden ge— weilt, wird mit Schaudern daran denken, welch' fürchterlich guter Nährboden ſich dort für die Cho⸗ lera bietet. Die Straßen ſind mit kuiehohem Staubbedeckt, und wenn es regnet, verwandelt ſichalles in flüſſiige Kothſtraßen. Den Schmutz fortzuräumen, fällt keinem ein, am wenigſten der Polizei. Noch ärger als in den Straßen iſt es in den Höfen der Häuſer. Ein wider⸗ licher Geruch ſchlägt uns überall entgegen, von jahrelang faulendem Miſt, von Thierleichen ꝛc. ſchreitet inzwiſchen mündung am Kaſpi und iſt ein großer Stapel⸗ Lodz in Polen deei Cholera-Er⸗ gemeldet. Das große Sterben iſt von Indien und Perſien aus jäh über das von Hungersnöthen und ſocialen Wirren ſchon entkräftete Rußland gekommen. Opfer wurde Baku. geographiſch noch zu Aſien gerechnet wird, iſt urſache von Aſtrachans er politiſch infolge ſeines Handels und ſeiner Verbindungen aufs engſte verknüpft. Mehr als 60,000 Einwohner leben, handeln und ſchaffen in Baku. Der Hafen iſt von Dampfern und Segelſchiffen belebt. Von Baku iſt dann die Seuche mit Leichtig⸗ keit nach den übrigen Städten des Kaukaſus nach Rußland hinübergeſchritten. Eiſenbahn iſt Baku mit Batum und Tiflis, durch einen regen Schiffsverkehr mit Aſtrachan verbunden. Auf Eiſenbahn und Waſſer wurden keine Vorſichtsmaßregeln ergriffen, nun iſt es zu ſpät; ſchon in den mit Europa ver- heit und Beſtechlichkeit iſt. Das erſte In zerlumpten Hoſen, dürftig bedeckt, Obgleich dieſer Ort ſie bettelnd an allen Straßenecken. Durch eine nächſten Tagen kann Aſtrachan hat großen Handel und Ver⸗ kehr. Die Stadt liegt im Delta der Wolga⸗ platz. Neben ungeheurem Reichthum herrſcht hier eine Proletariat, wie es trauriger kaum ſonſtwo in der Welt zu finden iſt. Beſon— ders die perſiſchen Frauen ſind ganz verkommen. ſtehen Die Haupt⸗ Unreinlichkeit liegt in der Trägheit der Polizei, die dort von einer ſelbſt in Rußland ſeltenen Trunken⸗ Zu alledem kommt der üble Geruch, welchen die vielen Millionen und Millionen lebender und verfault umher⸗ liegender Fiſche verbreiten; der Fiſchhandel iſt ja Aſtrachans Hauptgeſchäft. Die fürch⸗ terliche Lehre von 1878, wo die Peſt hier ſo ſchrecklich gewüthet, iſt von der Regierung nicht unbeachtet geblieben. Von Aſtrachan trat nun die Seuche ihren menſchenmordenden Siegeszug hindernißlos wolgaaufwärts an. Zarizyn, Saratow, Kaſan ſind gefallen. Niſch⸗ nei⸗Nowgorod wird folgen. Wehe aber, wenn die Fürchterliche auch vor den Mauern des heiligen Kreml nicht Halt macht. Von hier aus gehen die Verkehrszweige nach allen Enden und Winkeln des Reiches, auf dieſen Wegen würde die Cholera unaufhaltſam und mit ver⸗ be- nichtender Schnelle das ganze Land durchziehen. Was die Behörden noch an gutem Willen entwickelten, wird vielfach durch den Unver⸗ ſtand der in Elend und Unwiſſenheit verkom⸗ menden Bevölkerung zu nichte gemacht. In Aſtrachan ſuchte der Pöbel die Aerzte todtzu⸗ ſchlagen, weil ſie die geſunden Menſchen ver⸗ gifteten; in Saratow führte, wie ſchon er⸗ wähnt, das Gerücht, daß die Kranken lebendig begraben würden, zu ernſten Ausſchreitungen. Die Volksmenge ſteckte auch hier das Choleralazareth an; die Hauptwuth wandte ſich wiederum gegen die Aerzte. Ein Arzt und drei Feldſcherer wurden todtgeſchlagen. In beiden Fällen konnte nur das Militär die wüthende Menge bändigen. Endlich darf man auch den Mangel an Aerzten nicht außer Betracht laſſen. Davon, daß mancher ruſſiſche„Arzt“ thatſächlich nichts mehr iſt, als ein Feldſcheer, ſehen wir hierbei ganz ab. Kurz, alle ruſſiſchen Maßregeln geben uns nicht die Gewähr, daß nicht eines ſchönen Tages in unmittel⸗ barer Nähe unſerer Grenze ein Cholerafall conſtatirt wird. Trotz dieſer Gefahr hat ſich die öffentliche Meinung in Deutſchland durch die Seuchennachrichten bisher nicht beunruhigt gezeigt, und mit Recht. Denn die Bevölker⸗ ung darf ſich in dem Bewußtſein geſichert fühlen, daß die Reichsverwaltung und die Be⸗ hörden in den Grenzgebieten der einzelnen Bundesſtaaten dem Gange der Seuche mit Aufmerkſamkeit folgen und alle Maßregeln vorgeſehen haben, welche geboten ſind, falls die Krankheit wider Erwarten in unſerer Nähe erſcheinen ſollte. Zu einer Beunruhigung liegt deshalb auch noch kein Grund vor.— 5 Der brave Soldat. (Schluß.) Beim Uebergange über die Woß, deren Ge— wäſſer binnen 24 Stunden in zerbrechliche Eis⸗ maſſen verwandelt wurden, wäre faſt die ganze noch übrige Mannſchaft zu Grunde gegangen. Ein großer Theil brach durch und ſank in das eiſige Grab. Nur wenige erreichten mit dem Verwundeten das jenſeitige Ufer. Einige Tage ſpäter fand der gebräunte Grenadier nach dürftiger Nachtruhe nur noch vier ſeiner Kameraden am Leben; die Anderen waren über Nacht erfroren — ein Bild im Kleinen, was die große Maſſe der Armee in dieſem Augenblicke zu erdulden hatte. Ebe der Tag zur Neige ging, entdeckten ſie am Saume des düſteren Horizonts eine Reihe von Häuſern: es war Smolensk, das Land der Verheißung. Drei von ihnen ſanken Angeſichts der Straße zuſammen. Der Vierte theilte bald darauf daſſelbe Loos, und nur der wettergebräunte Grenadier blieb übrig, um bei dem faſt entſeelten Körper des polniſchen Oberſten den Elementen zu trotzen. Da er nicht im Stande war, ihn zu tragen, ſo zog er die Tragbahre wie einen chlitten, bis ſich einige Soldaten verſchiedener Regimenter auf ſeine Bitten bewegen ließen, ihm hülfreiche Hand zu bieten. So gelangte er denn nach Smolensk, nachdem er dergeſtalt zweiund⸗ zwanzig Tage lang mit Kälte, Elend, Hunger, Strapazen und einem hartnäckigen Feinde ge⸗ kämpft hatte. Als er am andern Morgen in das Haus trat, in welchem er den beinahe hülfloſen Körper des Oberſten Koblinski auf ein Strohlager nieder⸗ gelegt hatte, traf er in dem Vorzimmer einen Ordonnanzoffizier und bat dieſen, ihn beim Marſchall zu melden. Der Offizier fragte nuch ſeinem Begehren. „Ich will“, antwortete der Grenadier,„dem Marſchall Rechenſchaft geben von einem Auftrage, den er mir zu Maro Jaroslawitſch gegeben, und ihm ein mir anvertrautes Pfand zurückſtellen.“ Der Marſchall iſt im Kriegsrathe“, ſagte der Offizier,„Ihr könnt ja inzwiſchen hier bleiben und Euch erwärmen und ausruhen.“ „Das will ich mit Ihrer Erlaubniß, und vielleicht haben Sie einſtweilen die Güte, dem Marſchall mitzutheilen“, fuhr der Grenadier wehmüthig fort,„daß die zweite Kompagnie des 48. Linienregiments, welcher der Marſchall Davouſt die Verpflegung ſeines Adjutanten, des Obriſten Koblinski anvertraute, ſeine Befehle pünktlich vollzogen hat, und daß die ganze Kompagnie nur darauf wartet, von dem Herrn Marſchall gemuſtert zu werden.“ Wührend dieſer Rede war Dapouſt einge⸗ Ferſen zuſammen, treten, hatte den letzten Theil derſelben angehört und kam nun, durch den Namen Koblinski auf⸗ merkſam gemacht, herbei; weil er aber in dem abgemagerten Schattenbilde eines Menſchen den einſt ſo ſtattlichen Grenadier nicht wieder er⸗ kannte, ſo fragte er dieſen haſtig:„Wo iſt mein Adjutant?“ „Er iſt hier an der Hausthür“, der Soldat. „Und Deine Kompagnie?“ fragte Davouſt weiter. Bei dieſer Frage zog der Grenadier die richtete ſich in ſeiner ganzen Höhe auf, legte die rechte Hand militäriſch an die Stirne, ſchaute den Marſchall wehmüthig an und ſagte mit unſicherer Stimme:„Alle hier, mein Marſchall.“ „Ich fragte Dich, wo die kompagnie des 48. Regiments ſei!“ Davouſt ungeduldig. „Hier, wie ich ſchon geſagt,“ erwiderte der Gefragte, die Hand an die Mütze legend. „Wo ſind denn Deine Kameraden? das wollt' ich wiſſen!“ rief Davouſt. „Ah', das iſt was Anderes, mein Marſchall. Sie wollen alſo wiſſen, was aus meinen Kame⸗ raden geworden iſt, nicht wahr?“ verſetzte Grenadier⸗ wiederholte — j—— —.— 9 Deutschland. * Berlin. Graf Rantzau, der deutſche Geſandte für Holland, der Schwiegerſohn Bismarck's, hat ſeine Demiſſion eingereicht. — Die„Deutſche Warte“ bringt mehrere Gutachten über die Weltausſtellung in Berlin. Profeſſor Schmoller erklärt ſich dagegen, Ge⸗ heimrath Reuleaux ſpricht ſich ſehr dafür aus und verſpricht einen großen Erfolg. » Spandau. Die königl. Artilleriewerk⸗ ſtatt entließ 400 Schloſſer und Sattler. Bochum. Das Gnadengeſuch für Fus⸗ angel wurde vom Juſtizminiſter abgelehnt, da keine hinreichende Grüade zum Straferlaß oder für Umwandlung in Feſtungshaft vorlägen. „ Cleve.(Xantener Knabenmorb.) Wie bereits mitgetheilt beantragte der Oberſtaats— anwalt Hamm ſelbſt die Freiſprechung für Buſchhoff. Die Geſchworenen beriethen genau vierzig Minuten. Ihr Wahrſpruch lautet auf Nichtſchuldig. Der Vorſitzende verkündete das Urtheil des Gerichtshofes, welches auf Freiſprechung lautet. Buſchhoff wurde ſofort freigelaſſen und reiſte noch Abends mit ſeiner Familie nach Köln; hier wie unterwegs, namentlich in Goch und Crefeld, begrüßten ihn zahlreiche Glaubensgenoſſen und Bekannte. — Die Koſten des Prozeſſes gegen Buſchhoff werden auf 150,000 Mark geſchätzt und fallen der Staatskaſſe anheim.— Sammlungen für Buſchhoff werden von verſchiedenen Seiten angeregt; der Verein zur Raſſenhetze will ſogar einen großen Feſt— kommers mit namhaften Künſtlern zu Gunſten der Familie veranſtalten. München. Der Prinzregent ſchenkte den von dem Gewitter und Wolkenbruch heimge— ſuchten Gemeinden von Schlierſee und Mies⸗ bach je 10,000 Mark. * Straßburg. Der Conſiſtorial⸗Präſi⸗ dent Pfarrer Leblois hat beim Bürgermeiſter— amt einen Antrag auf Errichtung einer Leichenverhrennungsanſtalt eingereicht. Be⸗ gründet wird dies Geſuch durch die Ueber— füllung der Kirchhöfe, Verunreinigung des Waſſers und die durch die Ausdünſtung der Kirchhöfe entſtehende und Krankheit erzeugende verpeſtete Luft. Vom religiöſen Standpunkte ſei kein Bedenken gegen Errichtung zu erheben. „Hamburg. Die„Hamb. Nachr.“ er⸗ klären auf eine Bemerkung des„Börſenkurier“ hin, die Beziehungen zwiſchen Bismarck und dem Kaiſer ſeien endgültig abgebrochen. Ausland. * Paris. Die Cholera nimmt bedroh— liche Dimenſionen an. In Aubervilliers zählte man geſtern 146 neue Fälle und 3 plötzliche Todesfälle. In Paris ſtarben dieſe Woche Bekämpfung der 1021 Perſonen, meiſt Kinder, an Diarrhoe und Typhus. * Genf. Die Beerdigung der bei der Kataſtrophe von St. Gervais Verunglückten fand letzten Donnerſtag in verſchiedenen Ge meinden ſtatt. Die Ceremonie war in Cluſes und in Sallanches ſehr ergreifend. In den 21 Särgen lagen 22 Opfer der Kataſtrophe; in einem beſanden ſich Mutter und Kind. Nachdem die Todengebete geſprochen waren, ſetzte ſich der Trauerzug unter ſtrömendem Regen in Bewegung. Die Särge wurden neben einander in die gemeinſame Gruft ge— bettet und nachdem die letzten Gebete ge— ſprochen worden waren, hielt der Abgeordnete Orgat eine ſehr einfache aber tief empfundene Anſprache. Gegen 7¼ Uhr begann man un— geloͤſchten Kalk in das Grab zu werfen, worauf ſich die trauernde Menge unter einem ſchwarzen Himmel und unter heftigem Regen zerſtreute. Die Nachforſchungen werden ſort— geſetzt, zu welchem Zwecke 400 Bauern requi rirt worden ſind. Man erwartet auch Mili⸗ tär von Annecy Es iſt unerklärlich, daß ſolches nicht ſchon früher abgeſchickt worden iſt. Die Organiſation iſt mangelhaft und die Ungewißheit nimmt zu, da noch ungefähr ſind. * St. Gervais. Die Zahl der bereits aufgefundenen Leichen beträgt 175. * Neapel. Die Thätigkeit des Veſuvs wächſt. Reichlicher Lava⸗Ausfluß ſtrömt gegen das Atrio del Cavallo. * Belgrad. Der Hauptkaſſirer der Klaſſen— lotterie iſt mit 30,000 Fr. durchgebrannt. — Aus Deutſch Oſtafrika kommt eine Hiobspoſt nach der andern. Die Zelewskiſche Expedition iſt niedergemetzelt worden, die Expedition des Lieutenants v. Bülow iſt ver⸗ nichtet; wir haben unſere Stellungen am Kilimandjaro aufgeben müſſen. halten wir die Meldung von einem„Aufſtand in Uniamjembe. Von Herrn Eugen Wolf erhalten wir folgende Kabeldepeſche: „Araber, welche aus Tabora an der Küſte eingetroffen ſind, bringen die Nachricht, daß die Eingeborenen in Uniamjdmbe ſich empört haben und die kaiſerliche Schutztruppe bedrohen.“ Aus Nah und Fern. » Viernheim. Im Anſchluß an die neuerlichen Verfügungen des Großh. Kreis- amtes hinſichtlich der Sonntagsruhe bringt dasſelbe ferner zur öffentlichen Kenntniß, daß den Bäckern, Conditoren u. Metzgern geſtattet iſt, am 1) Weihnachts, Oſter⸗ und Pfingſttag von Morgens 6—9 Uhr, 2) an den übrigen 1 Perſonen als verſchwunden angekündigt Und jetzt er⸗ Sonn- und Feiertagen außer während der für alle Handelsgewerbe beſtimmten Be— ſchäftigungszeit auch von 5—7 Uhr nach⸗ mittags ihre Verkaufsſtellen offen zu halten und ihre Back- Konditor. und Fleiſchwaaren zu verkaufen. Von den genannten Gewerbe— treibenden dürfen jedoch Gehuͤlfen, Lehrlinge und Arbeiter an Sonn- und Feſttagen über die für alle Handelsgewerbe feſtgeſetzten fünf⸗ ſtündigen Zeit nar dann verwendet werden, wenn dieſelben entweder an jedem zweiten Sonntag von morgens 6 bis abends 6 Uhr oder an jedem dritten Sonntag volle 36 Stunden von der Arbeit freigelaſſen werden. — Für die Geldbriefträger iſt eine neue Beſtimmung getroffen worden, deren Kenntniß gerade in der jetzigen Reiſezeit dem Publikum von Nutzen ſein wird. Die Be— ſtimmung bezieht ſich auf die Aushändigung von Werthſendungen an Fremde, die in einem Gaſthofe wohnen und ſich dem Poſtboten gegenüber nicht ausreichend legitimiren können. Nach der neueren Anweiſung ſind die Brief— träger ermächtigt, Sendungen mit Werthan— gabe bis 400 Mark und Poſtanweiſungen an unbekannte Perſonen in Gaſthöfen auch dann, wenn dieſe Perſonen genügende Aus— weispapiere nicht vorlegen können, zu beſtellen, ſofern der Wirth Bürgſchaft übernimmt, mit dem Zuſatze als„Bürge“ die Quittung mit vollzieht, und ſofern bezüglich der Bürgſchaft⸗ (Zahlungs-) Fähigkeit des Wirthes Zweifel nicht beſtehend. * In Höchſt i. O. erhängte ſich ein 17jähriger Burſche. Derſelbe war bei einem hieſigen Schmiedmeiſter in der Lehre und ſtammt aus dem benachbarten König. Ueber die Motive, welche den jungen Menſchen zu dem verhängnißvollen Schritte veranlaßten, iſt bis jetzt nichts bekannt. * Worms. In das hieſige Hoſpital wurde ein Junge verbracht, welcher durch einen, vor einen Karren geſpannten Ziehhund, der keinen Maulkorb trug, im Geſicht furcht⸗ bar zerfleiſcht worden war; die Naſe war dem armen Jungen aus dem Geſicht geriſſen. »Sörgenloch. Eine Kuh des Land⸗ wirths und Müllers Gabel dahier brachte 3 lebende, geſunde Kälber zur Welt. * Aus Oberheſſen. Die Wahrneh⸗ mung, daß die Kultur der Zuckerrübe noch nicht der ſchlechteſte Zweig der Landwirth⸗ ſchaft iſt, drückt ſich auch in den Betriebser⸗ gebniſſen der Zuckerfabriken aus. Die Actien⸗ zuckerfabrik Büdingen in Stockheim hat im letzten Geſchäftsjahr 488,006 Centner Rüben im Kaufwerthe von 525,388 Mk. 57 Pfg. verarbeitet und damit einen Geſammtgewinn von 94,260 Mk. 45 Pfg. erzielt, der Durch⸗ „Ja, zum Henker, das will ich!“ rief Davouſt und ſtampfte unwillig mit dem Fuße auf den Boden. „Das iſt bald geſagt, mein Marſchall,“ ſagte der Grenadier;„der Reſt blieb beim Uebergang über die Woß, die Mehrzahl unter dem Schnee; ſie ſind Alle, Alle geblieben.“ „Alle? Wie! Alle?“ wiederholte der Mar— ſchall. „Ja Alle, bis auf Einen, und der bin ich!“ gab der Soldat zur Antwort und ſeine Stimme verſagte den Dienſt, während aus ſeinen einge— ſunkenen, ſtieren Augen eine heiße Thräne über die abgehärmten Wangen rann. Den Marſchall überlief es eiskalt vor Ent⸗ ſetzen und Mitleid; haſtig ergriff er den krampf⸗ haft Zitternden am Arme und fragte bewegt: „Alle, ſagſt Du?“ „Alle, bis auf mich; ich bin der Letzte,“ war die Antwort,„die vorletzten vier blieben geſtern draußen vor der Stadt.“ Ohne ein Wort zu reden trat Davouſt vor 3 die Thür, wo Koblinski lag; an der Tragbahre des bewußtloſen Oberſten richtet ſich der Grena— dier ſtolz auf und rieſ:„Hier iſt der Oberſt noch lebendig; ich übergebe ihn Ihnen, mein Marſchall.“ „Und ich,“ verſetzte Davouſt, indem er das Kommandeurkreuz der Ehrenlegion von ſeiner eigenen Bruſt nahm und es dem Soldaten auf die Lumpen ſeiner Uniform heftete,—„ich übergebe Ihnen den Lohn Ihrer Tapferkeit und den Dank des Heeres.“ Und nun, lieber Leſer, wenn Du dies Lebensbild aus dem ruſſiſchen Feldzuge noch⸗ mals überſchauſt, und Dein Blick an dem wetter- gebräunten Grenadier wehmüthig hängen bleibt, ſo erfahre noch: der brave Mann trug den Namen Joſeph Trigaud, war gebürtig aus Arras im Departement Pas de Calais und eines armen Handarbeiters Sohn. Sein Vaterland hat er nicht wiedergeſehen; nicht weit von Leipzig ruht der letzte der Grenadierkompagnie des 48. Regiments der großen Armee, gebettet in deut— ſcher Erde zwiſchen Freund und Feind.—— — Eine nette Gemeinde. Biſchof: „Und warum hätten Sie Ihren Herrn Pfarrer gern aus der Gemeinde weg?“ gar zu wenig ſanft; denken ſich Eure biſchöfliche Gnaden: in zwei Jahren hat er ſchon drei Kanzeln durchgeſtampft!“ — Drohung. Schmutziger Bettler(zum Hausherrn):„Wenn S' mir nix ſchenken, dann Führer der Deputation:„Er iſt uns doch lehn' ich mich a paar Stund' an Ihr friſch an⸗ geſtrichenes Haus!“ — Verdiente Strafe. Schneider: „Ich würde Ihnen den Anzug gern anfertigen, aber, aufrichtig geſagt, mein Kollege Müller hat mich vor Ihnen gewarnt!“ Student(wüthend):„Was, dieſer Flegel! Gleich geh' ich zu ihm und— laſſ' mir bei ihm den Anzug machen!“ Verdächtige Nachbarſchaft.(Im Hotel.) Tochter(im Bett):„Mutter! ich fürchte mich! Hör' nur, wie unruhig unſer Zimmer⸗ nachbar ſchläft und ſtöhnt! Das iſt gewiß ein gefährlicher Menſch und hat Gewiſſensbiſſe!“— Mutter:„Wer denkt doch gleich das Schlimmſte! Es können ja auch andere Biſſe ſein, die den Armen quälen!“ — Graf Pumpwitz hat ſich mit ſeiner Freun⸗ din Olga gezankt und um ſie zu verſöhnen, ſchickt er ihr ein Käſtchen gefüllt mit ägyptiſchen Cigarretten. „Na“, ſagt Olga,„eine Schnur indiſcher Perlen wäre mir lieber geweſen.“ „Lieber Schatz“, ſagt der Graf,„Perlen raucht man nicht.“ „Freilich“, entgegnet Olga,„aber ſie thun Wunder, wenn man verſchnupft iſt.“ a U U 1 — ſchnittsertrag beläuft ſich auf 142 Centner werden, davon legt folgender Fall wieder Diedesfeld iſt bereits eine vollſtändig reiſe per heſſ. Morgen(im Vorjahre 157 Ctr.) einmal Zeugniß ab. Die Frau eines Land- Traube zu ſehen. * Arheilgen. Am Montag Mittag manns in Landau hatte das Unglück, ſich* Karlsruhe, 18. Juli. Der ver⸗ ſchickte ein mit vielen Kindern geſegneter einen Nagel durch den Fuß zu treten. Auf beirathete Weichenwärter Hitzelberger, Spital ⸗ hieſiger Arbeiter einen ſeiner Jungen nach den aut gemeinten Rath einer Freundin legte ſtraße Nr. 8 wohnhaft, iſt in ſeiner Wohnung Darmſtadt in die Apotheke, um die von dem dieſelbe dem„Land. Anz.“ zufolge ein Geld- ermordet worden. Man fand denſelben in Arzte für die ſchon lang kranke Mutter ver- ſtück von Kupfer auf die Wunde, wodurch eine ſeinem Bette mit durchſchnittenem Halſe und ſchriebenen Pulver zu holen. Auf dem Heim. Blutvergiftung eintrat. Unter ſchrecklichen 2 Stichen in der Bruſt, ſo daß der Tod un⸗ weg wurde der Knabe von einer eleganten Schmerzen iſt die Unglückliche verſtorben.— mittelbar eingetreten ſein muß. Als bei der Equipage eingeholt. Die Inſaſſen derſelben Am 11. Abends ſtellte Herr Ziegeleibeſitzer That betheiligt ſind ſofort in Haft genommen nahmen den Knaben zu ſich in den Wagen G. in Sondernheim einen Pferdeknecht ein, worden: die Ehefrau des Ermordeten, welche und fragten ihn nach allen näheren Umſtänden vergaß aber, dieſen nach dem Namen zu fragen. in ſittlicher Beziehung ſich nicht des beſten aus. Darauf fuhren ſie mit ihm an deſſen Nachdem nun der angeworbene eine Fuhre Rufes erfreut, ferner ein weiteres Frauen⸗ Elternhaus, wo ſie die Mutter in einem ſehr Backſteine zur Bahn gebracht, ſuchte er mit zimmer und vier Mannsperſonen. entkräſteten Zuſtande vorfanden. Sie ver- zwei Pferden nebſt Wagen gegen Hördt und Heilbronn. Die Kettenſchleppſchiff⸗ ſprachen derſelben alle mögliche Hilfe ange- Rülzheim zu das Weite. Unterwegs zerbrach fahrt auf dem Neckar mußte eingeſtellt werden. deihen laſſen zu wollen und ſtellten die ihm ein Wagenrad und er ſetzte nun zu Roß Die Fahrrinne bat nur noch 51 Cm. Tieſe. nöthigen Geldmittel dazu zur Verfügung, ſeine Reiſe fort. Er wollte nämlich ins Ge⸗ a ſagten auch beim Fortgehen, daß ſie von Zeit birg, woſelbſt er gebürtig iſt. Weil ihm nun Seiden⸗Namaſte ſchwarze, weiße u. zu Zeit aus Darmſtadt herüberkommen würden, ein Pferd zum Fortkommen genügend ſchien, farbige v. Mk. 2.35 bis Mk. 12.40 pr. um ſich nach der kranken Frau umzuſehen. verkaufte er eines unterwegs, wahrſcheinlich an Met.(ca. 35 Qual.)— verſ. roben⸗ u Als man nun ſpäter das Pulver öffnete, fand Zigeuner. Er wurde von der telegraphiſch ſtückweiſe porto- und zollfrei das Fabrik— ſich in demſelben ein Zehnmarckſtück vor. benachrichtigten Polizei abgefaßt und in Depot G. Henneberg(K. u. K. Hoflief.) „Aus der Pfalz. Welche unsinnigen Nummero Sicher gebracht. An einem Zürich. Muſter umgehend. Doppeltes e noch oft bei Unfällen eee im Hofe des Herrn P. Isler zu Brieſporto nach der Schwei. 8 Ich habe die Preiſe meiner ſämmtlichen di 0 IE U Sb er I Uf. 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