0 8—. ˖— ——— r 2 Erſcheint Mittwochs u. Samſtags frei in's Haus gebracht. Per Poſt bez. pro Quart. M. 1.15. Redaction, Druck und Verlag: Eugen Baum, Viernheim. Piernheiner Anzeiger Publikationsorgan der Gr. Bürgermeisterei Pieruheim. und koſtet monatlich nur 40 Pfg. Anzeigeblatt von Viernheim, Weinheim, Käferthal und Umgebung. ZuAusſchreibungen wirkſam u., billig In ſerate 10 Pf. pro Iſpaltige Garmondzeile. Reclamen 20 Pf. pro Iſp. Zeile Nr. 59. Samſlag, den 23. Juli. 1892 Deulſchland.. Berlin. Dem heiligen Stuhl ging die amtliche Mittheilung von der Ernennung des deutſchen Geſandten in Bern, des Herrn von Bülow, zum preußiſchen Geſandten beim Vatikan zu. Derſelbe ſoll Anfangs Septem- ber in Rom eintreffen. Die Ernennung ſoll beim hl. Vater einen günſtigen Eindruck ge— macht haben. „Berlin. Die Walfiſchjagd in Tromſö, welcher der Kaiſer beiwohnte, begann am Dienſtag früh morgens 6¼ Uhr; um 7 Uhr war der Wal angeſchoſſen, um 7½ Uhr lag er längsſeit des Schiffes. Se. Majeſtät nahm mit dem allergrößten Intereſſe an dem ganzen Vorgange theil. Se. Majeſtät warf eine Flaſche mit eigenhändig geſchriebenem Bericht in das Meer. Am Samstag beſichtigte der Kaiſer den Wal auf dem Strande und er— freute ſich ſodann von dem höchſten Gipfel, der Inſel an der herrlichen Ausſicht. Der Vertreter der Geſellſchaft, welcher der Wal- ſiſchfänger gehört, brachte ein Hoch auf den Kaiſer aus, auf welches Allerhöchſtderſelbe mit einem Dank und der Anerkennung für die gemachten Veranſtaltungen erwiderte. Von der Tafelrunde wurde eine photographiſche Aufnahme gemacht. Der Harpunier erhielt von Sr. Majeſtät eine goldene Erinnerungs- medaille. — Die neuen tragbaren Zelte dürften demnächſt in der deutſchen Armee in großem Umfange zur Einführung gelangen. Wie be⸗ richtet wird, haben mehrere elſäſſiſche und eine ſüddeutſche Fabrik den Auftrag erhalten, den für 70,000 Zelte nothwendigen Stoff bis Ende des Jahres abzuliefern. Auch Brod⸗ beutelſtoff in der neuen Art iſt vor Kurzem einer Weberei in Kaſſel in großen Mengen und zur baldigen Lieferung in Beſtellung ge⸗ geben worden. An der Garnlieferung für dieſe Gewebe nehmen in der Hauptſache rheiniſche Spinnereien Theil, welche auch die Färberei in Weſtfalen beſorgen laſſen. * Kölu. Ein Telegramm der„K. Ztg.“ aus Gumbinnen beſagt, die aus dem Noth— ſtandsgebiet eingeſchleppten ſchwarzen Pocken wütheten in den ruſſiſchen Grenzſtätten; mehrere Todesfälle ſeien bereits vorgekommen. Die preußiſchen Behörden hätten Vorſichtsmaß- regeln ergriffen. * Bochum. Das Gnadengeſuch für Fus⸗ angel iſt dem erſten Staatsanwalt in Eſſen zur Prüfung und weitern Veranlaſſung über— wieſen und von dieſem abgelehnt worden. * Bochum, 20. Juli. Der proceß beginnt am 25. Juli vor der hieſigen Strafkammer gegen 16 Meiſter des Bochumer Vereins. Geladen ſind gegen 140 Zeugen, darunter Kommerzienrath Baare. Ausland. * Wien. Unter dem Vorſitz des Miniſters Zaleski hat eine Cholera⸗Enquete über weitere Maßregeln gegen die Einſchle ppung der Seuche ſtatigefunden. Die Enquete ward eigens einberufen, weil Nachrichten kamen, wonach auch die offiziellen ruſſiſchen Meldungen noch nicht die ganze Wahrheit enthalten, die Cholera weit ſchlimmer auftrete, als bisher bekannt iſt, und auch ſchon die an der ruſſiſchen Grenze lagernden Truppen ergriffen habe. * Bern. Wie in unterrichteten Kreiſen verlautet, ſcheinen die Handelsvertrags— verhandlungen mit Frankreich eine ſchlechte Wendung zu nehmen. Der Bundesrath hat deshalb die in Urlaub befindlichen Mitglieder Droz und Ruchonnet telegraphiſch zurückberufen und trifft Anſtalten zur Einberufung der Bundes verſammlung. Rom. Ehren des Columbus iſt erſchienen. Sie rühmt auch deſſen hervorragende Verdienſte um die Religion und ordnet für den 12. Stempel⸗ Eine päpſtliche Encyklica zu Oktober ds. Js. Meſſen in den Kirchen Spaniens, Italiens und Amerikas an. Petersburg. Nach den von dem Finanz⸗ miniſterium zuſammengeſtelten Ernteausſichten hat ſich Winterkorn beſonders im Süden, aus⸗ genommen in Podolien und Beſſarabien, be⸗ deutend verbeſſert. Sommerkorn iſt anhaltend gut. Das Facit der allgemeinen Ernteaus⸗ ſichten iſt beſſer als im Mai. Petersburg. Nach den amtlichen Choleraberichten nimmt die Krankheit eine immer größere Ausdehnung und mehren ſich die Todesfälle. Zahlreiche Erkrankungen und Todesfälle werden gemeldet z. B. aus Aſtrachan 268 Erkrankungen, 182 Todesfälle, aus Samara, Sarizin, Woroneſch, Roſtow 35 Erkrankungen und 12 Todesfälle. Man befürchtet ein weiteres Umſichgreifen der böſen Krankheit.— Es wird ein kaiſerlicher Erlaß betr. die Einfuhr aus Aſien veröffent- licht, demnach ſind Baumwolle, Wolle und andere Gegenſtände zu desinfiziren; die Ein⸗ fuhr von Häuten, Därmen, rohen Früchten u. ſ. w. wurde verboten. Reiſende unter⸗ liegen einer genauen Beobachtung. „Sofia. Seit ungefähr drei Wochen iſt in Sofia vor einem beſonders zu dieſem Zwecke eingeſetzten Kriegsgerichte der Proceß gegen die angeblichen Mörder des bulgariſchen Finanzminiſters Beltſchew geführt worden. Der Beſchluß des Gerichtshofes gegen denſelben und die Mitangeklagten lautet: Poppoff, Georghieff und Alexander Karaguloff Milaroff, werden zum Tode, Vaſileff, Drudſuf und Boberuff zu 9 Jahren Gefängniß, Stoicoff zu 16 Monaten, Leparteff zum Tode, Karaweloff zu 5 Jahren, Kitantſchew zu 3 Jahren Velikoff zu 15 Jahren Gefängniß verurtheilt. Grigor Karahnloff, Makedonski Moloff, Karaſtojanoff, Nojaroff und Milkoff werden freigeſprochen. — Die 7 jüngſtverhafteten Räuber der Athanasbande wurden eingebracht. Weitere fünf ſind verhaftet. — Füſilier Rump. Der Füſilier Rump war der ſchlechteſte Kerl in der Kompagnie. Man hatte ihn als unſicheren Heerespflichtigen auf der Landſtraße aufgegriffen und in die Uniform geſteckt, die er mi! dem beliebten Ausdruck„Zwangsjacke“ zu bezeichnen pflegte. Als ich die Korporalſchaft, in welcher Rump ſein Weſen trieb, übernahm, warnte mich der Hauptmann vor ihm und rieth mir die größtmöglichſte Strenge an, ſonſt würde ich die ganze Kompagnie zu Schanden machen. Ich kannte dieſen Rump ſchon aus den Er⸗ zählungen ſeiner Kameraden, und da alle Unter⸗ offiziere vergeblich ihre Kunſt an ihm verſucht hatten, ſo intereſſirte mich die Aufgabe, ihn für den Dienſt zu gewinnen, derart, daß ich mich recht freute, gerade diejenige Korporalſchaft als Einjährig⸗Freiwilliger⸗Gefreiter erhalten zu haben, die dieſes Wunder eines Soldaten beherbergte. Rump war ein kleiner, unanſehnlicher Menſch mit grünlichen, verſchmitzten Augen. Er hatte die Welt geſehen und war für ſeine Kameraden ein prächtiger Geſellſchafter. Mit breitem Humor erzühlte er ihnen, wie er ſich in Amerika auf's Hammelſtehlen verlegt, wie er dieſen und jenen betrogen hatte, und wenn ſie dann alle lachten, ſo freute er ſich mit einer Behaglichkeit, wie der Sekondelieutenant, wenn er vom Kommandiren⸗ den einen Lobſpruch über ſeine Zugführung bei der Felddienſtübung erhält. Als ich der Kor⸗ poralſchaft meldete, daß ich ſie nun in Ver⸗ waltung nehmen würde, erklärte Rump für ſeine Perſon:„Dann wird geputzt!“ Richtig, Rump, der größte Schmierfink der Diviſion, erſchien beim Antreten ſo ſauber wie ein zum Braten fertig gemachtes Spanferkel. Der Hauptmann, die Lieutenants, die Feldwebel, die Unteroffiziere, kurz, die ganze Kompagnie ſtaunte, und ich ſelbſt war ſo von Rump's Rein⸗ lichkeit betroffen, daß ich dahinter eine Ueber- raſchung vermuthete. Ich beſchloß, auf meiner Hut zu ſein. „Rump“, ſagte ich,„es iſt brav von Ignen, daß Sie einmal ſauber zum Dienſt kommen. „Wegen des Dienſtes geſchieht das nicht,“ antwortete der Füſilier,„der iſt mir ſozuſagen ſchuuppe; aber wegen Ihrer. Sie haben mich, wenn Sie zu mir in Beziehung traten, weder geſchimpft, noch„geſchnickt“, Sie ſollen wegen meiner keine Unahnnehmlichkeiten haben.“ Die Antwort war mir nicht gerade ange⸗ nehm, aber ich lobte ſeine guten Vorſätze und ſagte ihm, es ſei einerlei, welchen Gründen ſeine Sauberkeit zuzuſchreiben ſei. „Einerlei?“ murmelte er in ſeinen Bart und machte ſo nachläſſig Kehrt, daß ich ihn die Wendung wiederholen ließ. Er muß mich in dieſem Augenblick für einen ganz beſonderen Menſchenquäler gehalten haben, denn er ſah mich halb mitleidig, halb verächtlich an. Blicke können nicht beſtraft werden, und ſo blieb mir nichts Anderes übrig, als ſo zu thun, als wenn ich die ſeinigen nicht bemerkte. Als die Mannſchaften zum Nachmittags- dienſte antraten, und ich die Leute muſtern ging, prallte ich vor Rump entſetzt zurück. Er war nicht gewaſchen, nicht gekämmt, die Stiefel ſahen aus, als ſeien ſie ſechs Wochen lang nicht ge⸗ bürſtet worden, und die Knöpfe am Rock ſchienen beſchmutzt worden zu ſein, denn ſie ſahen gerade— zu fürchterlich aus. Ich würgte meinen Aerger herab und hatte für den ſchadenfroh dreinſehen⸗ den Patron, um den ſich bald ſämmtliche Unter— offiziere verſammelten, nur die Bemerkung: „Rump, Sie ſind ein lebendiger Haufen Un⸗ rath.“ Er ſah mich wüthend an, ebenſo ſämmtliche Unteroffiziere, die ſich in allen nur denkbaren „Lobſprüchen“ über ihn ergingen. Der Haupt⸗ mann hatte auch ſein Wohlgefallen an ihm, biß ſich auf den Schnurrbart, wie er immer zu thun pflegte, wenn er erregt war. Die drei Tage Arreſt, die ihm zu Theil wurden, nahm er mit der größten Seelenruhe auf; und als über — Jus Uah und Fern. „Viernheim. Gelegentlich einer zu Waldſee(Pfalz) letzten Sonntag ſtattgehabten Verſammlung berichtete Dr. Jäger über den Erfolg der Agitation zur Erzielung eines höheren Eingangszolles auf fremden Tabak. Die Agitation iſt leider geſcheitert, obgleich ſie ſehr gut eingeleitet war. Doch dürſe man, ſagte der Redner weiter, die Hoffnung nicht aufgeben, und bei günſtiger Zeit müſſe die Agitation von Neuem beginnen. Einſt⸗ weilen ſei es räthlich, den Tabakbau möglichſt eiazuſchränken, was in der bayeriſchen und badiſchen Pfalz allgemein geſchehen ſei. Nur dadurch könnten ſich die Handelsmagazine, die mit deutſchem Tabak überfüllt ſeien, allmälig wieder leeren. Von beſonderer Wichtigkeit ſei es, möglichſt leichten Tabak zu erziehen, da die hohe Gewichtſteuer den Handel zwingt, auf leichten Tabak zu ſehen. Für die Orte Otterſtadt, Waldſee, Neuhofen und Schiffer⸗ ſtadt, die vorwiegend Schneidgut erzeugen, ſei es von Bedeutung, wenn ſie mehr hell⸗ farbigen Tabak zu erziehen ſuchten. Beim Umblatt(Cigarrentabak) ſehe man auf leichten Brand, beim Schneidgut(Pfeifentabak) auf helle Farbe. daher für den Pflanzer vortheilhafter, ſelbſt wenn es weniger Gewicht vom Morgen liefert. — Den noch immer, beſonders auf dem Lande, zahlreichen Amerikaſchwärmern wird folgende Zuſammenſtellung landwirthſchaftlicher Löhne in den Vereinigten Staaten von Nord— amerika, mitgetheilt von dem landwirthſchaft⸗ lichen Miniſterium in Waſhington, zu denken geben. Es betrug nämlich der Monatslohn eines Farmarbeiters ohne Koſt und Wohnung durchſchnittlich im Jahre 1866: 26,87 Doll., dagegen im Jahre 1892 nur 18,60 Doll. Während alſo bei uns die Löhne ſich durch⸗ weg ſteigend bewegen, ſind ſie in dem ge⸗ nannten Zeitraum in Amerika ganz erheblich gefallen. Im Jahre 1879 freilich waren ſie noch niedriger als jetzt; da betrug der Durch- ſchnit gar nur 16,06 Doll. Am niedrigſten ſind die Löhne in den ſübdlichen Staaten: Einige Minuten nach Schluß des Haupt- vor 25 Jahren 16,83 Doll. gegen jetzt 14,86 gottesdienſtes ſtürzte von der Decke der Doll. am höchſten in den Pacific⸗ Staaten. 44,60 Doll. gegen jetzt 36,15 Doll. Nimmt man huzu die hohen Preiſe für alle Lebens⸗ Mit ordinärem und ſchwerem zeigen.— dunkelfarbigen Schneidgut ſeien die Magazine überfüllt, und dieſes ſei daher ſehr ſchwer verkäuflich; hellfarbiges dagegen würde wohl immer noch leicht Abnehmer finden und ſei die zweite Klaſſe des Soldatenſtandes. Müller wirths Schneider von Freiolsheim iſt immer bedürfniſſe, ſo geben obige Zahlen wahrlich Gemeinde verlaſſen worden waren. Der noch kein verlockendes Bild. in der Kirche anweſende Geiſtliche rettete ſich Zeitgemäße Jugend. In Mann- durch einen Sprung zur Seite. heim erhängte ſich dieſer Tage ein 12 Jahre» Oppenheim. Seit Kurzem tritt in alter Volksſchüler auf dem Speicher des verſchledenen Gemeinden ein kleiner Käfer Hauſes, er wurde jedoch von ſeiner Mutter maſſenhaft auf, der die Dickwurzelblätter ſo bemerkt und rechtzeitig abgeſchnitten, ehe er benagt, daß nur noch die Rippen ſtehen bleiben. ſein Leben eingebüßt. Der Junge hatte Als wirkſames Schutzmittel wird empfohlen, mehrmals die Schule geſchwänzt und Furcht die Pflanzen mit Amylocarbol zu beſpritzen. vor der zu erwartenden Strafe ſcheint die* Acht Stecknadeln verſchluckt. Urſache geweſen zu ſein. Einer in Frankfurt arbeitenden Nähterin von „Aus Rheinheſſen. Die Kornernte Niederrad paſſirte es vor Kurzem, daß ihr iſt in der diesſeitigen Provinz jetzt allgemein in der Nähſtube von einer Mitarbeiterin im im Gang. Durchgänglich befriedigt dieſelbe„Scherz“ ein kleines Couvert Stecknadeln in quantitativer wie in qualitativer Beziehung. gerade in den Mund geworfen wurde. Bei * Worms. Der Gurkenverſandt in den dem plötzlichen Schreck verſchluckte das junge Orten Horchheim, Weinsheim ꝛc. per Eiſen. Mädchen eine Anzahl Stecknadeln und mußte bahn und Dampfboot nach den Städten Mainz, nun ſchleunigſt ärztliche Hilfe zu Rathe ziehen, Köln, Frankfurt und Darmſtadt hat begonnen. um das bedrohte Leben zu retten. Auf ope⸗ Die Ernte ſoll dieſes Jahr ſehr gut ausfallen. rativem Wege konnten drei Stecknadeln heraus⸗ * Aus der Pfalz. In Kirchbeim⸗ gezogen werden, die ſich im Halſe feſtgeſetzt bolanden wurde Blättermeldung zufolge durch hatten; ſchwieriger war es, die Nadeln zu die Schelle eine Bekanntmachung erlaſſen, wonach entfernen, die in den Magen hinabgegangen im ganzen Amtsbezirk das Blaumontagfeiern waren. Durch eine mehrwöchentliche ſtrenge verboten wird. Die Polizeidiener haben Diät, die nur in trockenem Brod und Kar⸗ Montags die Wirthſchaften zu beſuchen und toffeln beſtand, iſt es jetzt aber glücklich ge⸗ die feiernden Arbeiter zur Beſtrafung anzu- lungen, die übrigen Stecknadeln, fünf an der Das Militärbezirksgericht Würz. Zahl, auf natürlichem Wege abzuführen. Das burg verurtheilt den Soldat im 18. Inf.⸗ junge Mädchen iſt gegenwärtig außer aller Regt. Auguſt Müller, Schuhmacher zu Gefahr und fühlt ſich völlig munter. zwei Jahren Gefängniß und Verſetzung in* Karlsruhe. Der Mörder des Land⸗ hatte ſich, um vom Militär loszukommen, noch nicht ermittelt. Der junge Menſch, mit einem Raſiermeſſer drei Streckſehnen am welcher von Ladenburg eingeliefert worden Mittel- und Zeigefinger durchſchnitten, infolge war, wurde geſchloſſen nach Malſch verbracht deſſen eine Lähmung eintrat. Anfänglich und dort mit verſchiedenen Perſonen con⸗ behauptete Müller, er ſei geſtochen worden. frontirt. Von keiner Seite konnte jedoch der — Die vom Kaiſer befohlenen großen Verhaftete als jener Handwerksburſche bezeichnet Pionier⸗Uebungen bei Mainz finden in der werden, der an dem verhängnißvollen Abend Zeit vom 1.— 17. Auguſt ſtatt. Zunächſt mit dem Ermordeten gezecht und mit ihm die finden vom 1.— 3. Auguſt Sprengungen im Heimfahrt angetreten hatte. In Folge deſſen Fort Gonſenheim und in der Stadtbefeſtigung iſt der Inhaftirte wieder auf freien Fuß vom Hartenberg bis zum Floßhafen ſtatt. geſetzt worden. In der übrigen Zeit werden Brücken geſchlagen.* Berlin. Für die Familie Buſchhoff » Mainz. Unter Betheiligung von etwa ſind bei der„Voſſ. Zig.“ bis jetzt 6227 6000 Perſonen iſt am Montag die 75jährige Mark eingegangen. Jubelfeier des Mainzer Turnvereins glänzend verlaufen. Viele auswärtige Vereine brachten ihre Glückwünſche dar.— Im nahen Zorn heim wurde ein neuer Pfarrverwalter inſtallirt. Leinen& Turntuche a 75 Pf. per Mir. — ächtfarbige Waſchſtoſſe, f Strapaziertuche verſenden in einzelnen Metern direkt an Jedermann das Buxkin-Fabrik⸗Depot Oet⸗ tinger u. Co., Frankfurt a. M. Muſter⸗ Auswahl bereitwilligſt und franko. 6 katholiſchen Kirche eine große Fläche des Verputzes ein und zwar auf die Bänke, welche unmittelbar zuvor von den Schulkindern der —— — meinem Haupte ein Donnerwetter losbrach, weil ich natürlich die Schuld aufgebürdet bekam, ſpielte in ſeinem Geſichte ſolch eine Schadenfreude, daß ich eine gelinde Wuth empfand. „Rump, ich hätte Luſt, Ihnen einige Eimer aus dem nächſten Pfuhl über den Kopf gießen zu laſſen, damit Sie ſich in Ihrem Elemente waſchen könnten“, ſchimpfte der Hauptmann, und ich dachte im Stillen:„Herr Kompagniechef, wären Sie nur Korporalſchaftsführer.“ Rump machte den Dieuſt mit und exerzierte alsdann zwei Stunden ſo gehörig nach, daß er todtmüde in ſeine Stube kam, wo ihn zwanzig Kehlen mit dem Ruf begrüßten:„Rump, Du biſt ein ganz ſchlechter Kerl“. Er war wüthend, ſchrie wie ein Rohrſpatz und erklärte, er würde noch heute den Dienſt aufgeben. Die Schinderei habe er längſt ſatt.„Aber erſt gibt's noch eins“, ſetzte er hinzu,„es gibt noch etwas, an das Ihr Alle denken ſollt.“ Als ich das Zimmer betrat, mäßigte er ſich etwas, und bald war er ſo ruhig wie immer. Er that, als ob er putzte, um meinem Befehle nachzukommen, unn als ich ſeine Sachen betrach⸗ tet und halbwegs gut befunden hatte, ließ er für ſich und ſeine Kameraden Bier auffahren, denn er verfügte immer über Geldmittel, von deren Herkunft man ſich allerlei erzählte. Die Stimmung wurde ſtets fideler, und weil ich gegen Rump's Freigebigkeit um ſo weniger etwas einwenden konnte, als in der That ſein Geburtstag war, ſo ließ ich ihn gewähren. Da ich die Kaſerne nicht verlaſſen durfte, überwachte ich das Völk⸗ hen, welches in Rump auf einmal wieder den Ich eilte zum Feldwebel, meldete Rump luſtigen Kameraden ſah und ihm huldigte. Um als fehlend und berichtete das Vorgefallene. Der zehn Uhr Nachts unterſagte ich jedes weitere Ge⸗ Feldwebel war wüthend mit Rückſicht auf den zeche und veranlaßte die Leute, ihre„Klappen“— Zorn des Hauptmanns. Die Leute bemühten das ſind die militäriſchen Betten— aufzuſuchen. ſich, ihre Geſichter zu reinigen, vergeblich.„Heraus⸗ „Ueben wir alſo Klappendienſt“, ſagte Rump treten!“ erſcholl es, und ich rückte zum Gelächter höhniſch— Bald verrieth ein allgemeines der ganzen Kompagnie mit den ſchwarz⸗weißen Schnarchkonzert, daß Dienſt und Bier ihre Soldaten auf den Kaſernenhof. Der Hauptmann Wirkung gethan, und ich ſuchte ſelbſt, ermüdet kam, der Feldwebel hatte ihm ſchon von dem von der Laſt des Tages, mein Bett auf und entſetzlichen Ereigniß Mittheikung gemacht. Er überließ mich dem Schlummer. wollte wild werden; allein als ich„Stillgeſtanden“ Die Trompete der Reveille trieb uns auf„Richtet Euch!“ kommandirte, und er ſich unſerer einmal aus Morpheus Armen. Front näherte, da lachte er, daß ihm die Thränen „Herr Korporalſchaftsführer! Herr Korpo⸗ an den Wangen herabliefen. Die 1 78 ralſchaftsführer! Betrachten Sie mich einmal, lachten, der Major kam und lachte, der Regi⸗ wie ich ausſehe“, rief ein Soldat. mentskommandeur verſuchte vergeblich ſeine ernſte „Donnerwetter! Wer hat denn das gethan?“ de Ing t d daß 9 1. 85 dae alle ae; i di naben fiziere und Gemeinen trotz der An⸗ per 8 lagen, 5 die D 5 weſenheit ihrer Oberen ihr Gelächter von vor⸗ fehlte. Die Ausrufe des Erſtaunens mehrten hin wiederholten. 5. 5 ſich. Es geht nicht mehr ab“, ſtöhnte ein biederer] Ich ſtand vor meiner entweihten Korporal⸗ Bauernſohn aus der Wetterau;„wir können un⸗ ſchaft und machte ein verzweifeltes Geſicht, und möglich ſo zum Dienſt gehen“, bemerkte ein anderer. als der Hauptmann mich uach Rump befragte, „Der Schuft von Rump“, tönte esringsum. überreichte ich ihm einen Zettel, den der mit Ich ſtimmte aus voller Kehle mit ein. Es einigen klaſſiſchen Kenntniſſen bewaffnete Schlingel war aber auch entſetzlich, was der Böſewicht ge⸗ an ſeine Schrankthüre geheftet hatte. Es ſtanden than. Die Leute ſahen greulich aus. Jedem die Worte e. ö hatte er mit einem ſchwarzen, an der Luft ſofort Der Lord läßt ſich entſchuldigen, trocknenden Lack die Naſe bemalt, die Augen⸗ Er iſt zu Schiff nach Frankreich. brauen geſchwärzt, ſo daß weder Bimsſtein noch Von dem Entflohenen hat man bis heute Spiritus raſch genug hätten helfen können, und nichts mehr gehört. Die Korporalſchaft aber es war höchſtens noch eine halbe Stunde Zeit heißt in Folge dieſes Ereigniſſes noch heutigen bis zum Antreten. Tages„die ſchwarze“ irn. Nachſtehende Bekanntmachung bringen wir hiermit zur allge— 5 meinen Kenntnißnahme. Viernheim, den 22. Juli 1892. 597 Gr. Bürgermeiſterei Viernheim: Blaess. Bekanntmachung. Am 1. Juli l. Js. iſt das Geſetz, die Abänderung des Artikels 227 des Polizeiſtrafgeſetzes(Störung der Sonntagsfeier und des Gottesdienſtes) betr. in Kraft getreten. Während in Artikel 227 des Polizeiſtrafgeſetzes in ſeitheriger Faſſung beſtimmt war, daß alle Läden der Kauf-, Handels und ſonſtigen Gewerbsleute, mit Ausnahme der Apotheken bis nach be— endigtem Gottesdienſt geſchloſſen bleiben mußten, tritt in Folge des Geſetzes vom 1. Juli l. Js. an Stelle des ſeitherigen Gebots des Ladenſchluſſes bis nach beendigtem Gottesdienſt, das Verbot des Aushängens und Ausſtellens von Waaren an Sonn- und Feſttagen außerhalb derjenigen Stunden, während welcher ein Gewerbebetrieb in offenen Verkaufsſtellen ſtattfinden darf. Denjenigen Gewerben, denen auf Grund des§ 105e der Ge— werbeordnung der ununterbrochene Betrieb auch während der für den Hauptgottesdienſt freizulaſſenden zwei Stunden geſtattet iſt, iſt auf Grund des Geſetzes vom 1. Juli l. Js. das Aushängen und Ausſtellen von Waaren gleichfalls unterſagt. Weiter wurden die Beſtimmungen der Gewerbeordnung über die Sonntagsruhe auch auf diejenigen Conſumvereine ausgedehnt, welche ſatzungsgemäß blos an ihre Mitglieder Waaren abſetzen. Die Beſtimmungen des Art. 227 des Polizeiſtrafgeſetzes, Ab— ſatz 1 und 3 in ſeitheriger Faſſung kommen gleichfalls in Wegfall, da ſie durch die Beſtimmungen der Gewerbeordnung in§ 55a (Verbot des Gewerbebetriebes im Umherziehen an Sonn- und Feſt⸗ tagen) und in 8 105e(Zulaſſung einer längeren als fünfſtündigen Beſchäftigung für ſolche Gewerbetreibende, deren vollſtändige oder theilweiſe Ausübung an Sonn- und Feſttagen zur Befriedigung täg— licher oder an dieſen Tagen beſonders hervortretender Bedürfniſſe der Bevölkerung erforderlich iſt) in ausreichender Weiſe erſetzt wurden. Es ergiebt ſich hieraus zugleich, daß Zuwiderhandlungen gegen die Beſtimmungen über die Sonntagsfeier und Sonntagsruhe theils nach§ 227 Polizei⸗Straf⸗Geſetzes beziehungsweiſe§ 366 pos. 1 Reichs ⸗Straf⸗Geſetzes, theils nach 8 146 der Gewerbe Ordnung ſtrafbar ſind und daß, wer zu verbotener Stunde Waaren aushängt und ſein Gewerbe betreibt wegen zweier Delikte auf Grund der beiden erwähnten Geſetzesbeſtimmungen ſtrafbar erſcheint. Heppenheim, am 9. Juli 1892. Großherzogliches Kreisamt Heppenheim. v. Grancy. Im Anſchluß an 1 Erlaß vom 25. v. Mts. bringen wir zur öffentlichen Kenntniß, daß den Baͤckern, Konditoren und Metz gern geſtattet iſt, 1) 3 1. Weihnachts-, Oſter⸗ und Pfingſttag von Morgens —9 Uhr, 55 an den übrigen Sonn- und Feiertagen außer während der für alle Handelsgewerbe beſtimmten Beſchäftigungs⸗ zeit auch von 5—7 Uhr nachmittags ihre Verkaufs⸗ ſtellen offen zu halten und ihre Back-, Konditor— und Fleiſchwaaren zu verkaufen. Von den genannten Gewerbetreibenden dürfen jedoch Gehülfen, Lehrlinge und Arbeiter an Sonn- und Feſttagen über die für alle Handelsgewerbe feſtgeſetzten ſüufſtündigen Zeit nur dann verwendet werden, wenn dieſelben entweder an jedem zweiten bis abends 6 Uhr, oder an jedem dritten Sonntage volle 36 der Arbeit freigelaſſen werden. Heppenheim, den 13. Juli 1892 Großherzogliches Kreisamt Heppenheim. v. Grancy. Gaſthaus zum rothen Löwen. Morgen Sonntag von 3 Uhr ab E Grosses Concert. u Während des Concerts findet die Einweihung der Standarte des Geſang⸗Chors des Militär-Kriegervereins Haſſia ſtatt. Eintritt für Herren 20 Pfg., Damen 10 Pfg. Alle Freunde und Gönner ſind hierzu höflichſt eingeladen. 598 Adam Weidner, Gaſtwirth. 393——— Geldgewinne mit Haupttreffern 5 eldlotterie Metz 40,000, 5000, 4000 Mk., 3000, 2000, 1000 Mk. ete. Loose à 1 Mark, 11 Loose für 10 Mark, Mark. 28 Loose für 25 Mark sind zu beziehen durch 557 A. Molling, General-Debit, Metz. — ͤ lin:-Rd ˙—. p,]⏑ꝙ0!] Sonntag von morgens 6 Uhr Stunden von Grosse 2u 4175 — Pflichtfeuerwehr Viernheim. a Morgen Sonntag früh 5. Uhr(599 Probe der ſämmtlichen Mannſchaft im hinteren Hofe des neuen Schulhauſes. Der Kommandant. ***** Viernheimer Creditverein. (Eingetragene Genoſſenſchaft mit unbeſchränkter Haftpflicht.) Auf folgende geſetzlichen und ſtatutariſchen Beſtimmungen ver— fehlen wir nicht, aufmerkſam zu machen: Der freiwillige Austritt aus dem Verein kann nur bei Schluß des Geſchäftsjahres erfolgen und iſt die Anmeldung hierzu vier Monate vorher, alſo vor 1. September dem Vorſtand ſchriſtlich einzureichen.(S 52, Abſ. 1.) Bei eingetretenem Tode eines Mitglieds ſind die Erben zur ſofortigen Anzeige an den Vorſtand verpflichtet.(8 57, Abſ. 2.) Viernheim, 22. Juli 1892. 600 Der Vorſtand. Danksagung. Für die vielen Beweiſe des herzlichſten Beileids an⸗ läßlich des Hinſcheidens unſerer nun in Gott ruhenden, vielgeliebten unvergeßlichen Mutter, Großmutter, Schweſter, Schwägerin und Tante Frau Fanny Münch Wittwe, geborene Feldhofen, für die zahlreiche Blumenſpende und Leichenbegleitung ſagen wir den innigſten und verbindlichſten Dank. Viernheim, den 20. Juli 1892. 601 Die tieftrauernden Hinterbliebenen. ECC Kirchen⸗Anſage.s Anmeldungen Euangeliſche Gemeinde. zur Benutzung der Dreſchmaſchine Sonntag den 24. Juli ds. Js., der Dreſchgeſellſchaft, welche auf Morgens 9½ Uhr dem ſeitherigen Platze aufgeſtellt, eva ngeliſcher Gottes dienſt. ind an Joh. Haas X.(Reps⸗ — gaſſe) zu machen. 603 J. A.: Jakob Weidner IV. FFF ianino's neu und gebraucht— 1892er Verkauf und Vermiethung— Prima Früh⸗Kleeſamen, Fabrikpreiſe Fünfjäh„ ewigen Kleeſamen Aren 356 ſeidefrei und über 90„% Keim⸗ A. Done cker. fähigkeit, empfiehlt zu billigen Mannheim. Preiſen(604 — A. Stumpf. 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