Erſcheint Mittwochs u. Samſtags und koſtet monatlich nur 30 Pfg frei in's Haus gebracht. Per Poſt bez. pro Quart. M. 1.15. Publikationsorgan der Gr. Bürgermeiſterei Viernheim. Auzeigeblatt von Vieruheim, Weinheim, Räferthal und Umgebung. Redaction, Druck und Verlag: Eugen Baum, Viernheim. Zuuusſchreibungen wirkſam u. billig In ſerate 10 Pf. pro Iſpaltige Garmondzeile. Reclamen 20 Pf. pro Iſp. Zeile Nr. 61. Sauflagz, den 30. Juli. 1892 Deutſchland fahrzeugen, 3 Kreuzerfregatten, 9 Kreuzer Ausland. D dt. Der G a 1% korvekten, 6 Kreuzern, 3 Kanonenbooten,„Paris. Der Marineminiſter hat der armſtadt. Der Großherzog hat ſeinen 8 Aviſos, 9 Schulſchiffen und 8 Fahrzeugen Arſenalberwaltung Ruelle aufgetragen, die Aufenthalt in Langenſchwalbach bis zum 30. verlängert und wird dann mit der Prinzeſſin Alix nach Schloß Wolfsgarten gehen. „Berlin. Sicherem Vernehmen der „Nationalzeitung“ zufolge wäre von ver⸗ ſchiedenen Bundesregierungen, darunter einer der größten, auf die Anfrage hinſichtlich des Berliner Weltausſtellungsplanes ein ablehnen der Beſcheid erfolgt. Auch aus den Kreiſen Induſtrieller ſeien mehrfach ungünſtige Ant⸗ worten eingetroffen.— Der„Reichsanzeiger“ ſchreibt: Die Ausbreitung der Cholera in Rußland veranlaßte die Regierung zur An⸗ ordnung verſchiedener wichtiger Maßnahmen in derjenigen Richtung, welche bei dem Er⸗ laſſe gegen die Cholera vom 14. Juli 1884 innegehalten wird. Außerdem ſtehe eine den neueſten Ergebniſſen der Wiſſenſchaft Rechnung tragende Anleitung zur Desinfection bei der Cholera unmittelbar vor der Vollendung und werde alsbald nebſt einer populären Belehrung über das Weſen der Cholera und das während ihres Herſchens zu beobachtende Verhalten veröffentlicht werden. zu anderen Zwecken mit zuſammen 219,123 Tonnen Rauminhalt. Im Bau befinden ſich 16 Kriegsſchiffe, darunter 4 große Schlacht ſchiffe von je 10,000 Tonneninhalt. Dieſe Schiffe werden ſämmtlich auf deutſchen Werften hergeſtelll, und zwar in Kiel, Hamburg, Wilhelmshaven, Bremen, Stettin und Danzig. Das deutſche Marineperſonal beſteht gegen- wärtig aus 972 Offizieren und 17,290 Mannſchaften. „Breslau. Zur Verhütung der Ein— ſchleppung der Cholera verfügte der Regie— rungspräſident in Oppeln, die Eiſenbahn⸗ Arbeiten, betreffend die alten Geſchütze, einzuſtellen und beſchloſſen, die Herſtellung neuer Repetirkanonen nach einheitlichem Typus zu beſchleunigen.— Nach einer Melöung aus Chartres iſt in der dortigen Irrenanstalt Cholera nostras ausgebrochen. Von 42 Fällen verliefen 20 tödtlich. Die übrige Bevölkerung des Ortes wurde bisher von der Epidemie nicht betroffen. „Lüttich. Im Anarchiſtenprozeß wurde heute das Urtheil verkündet. Moineaux wird zu 25 Jahren, der Anſtreich rmeiſter Beaujean zu 20, die Werkführer Mattyſens, Marcotty, Umgeſtaltung der reiſenden ſollen außer an den Grenzſtatlonen auch der Anſtreichergeſelle Lacroix und der ſchwind⸗ an den Hauptknotenpunkten ſanitätspolizeilich ſüchtige, jugendliche Noſſent jeder zu 15 unterſucht werden, ebenſo auf den öſterreichiſchen Iihren, Guelmot zu 3 Jahren Zwangsarbeit Grenzſtationen; außerdem werden die Fluß- verurtheilt, während Hanſſens, der ſchon im ſchifffahrt und der Floßereiverkehr der Ueber⸗ Februar wegen Dynamitdiebſtahls zu Omoret wachung durch die Sanitätspolizei unterſtellt. zu 15 Jahren Zwangsarbeit verurtheilt worden Den ruſſiſchen Auswanderern gegenüber ſind war, noch 10 Jahre Haſt erhält. ganz beſondere Kontrolmaßregeln anzuwenden. »Liſſabon. Die Kornernte iſt ſo ſchlecht, „Wiesbaden. Mittheilung des„Rhei- theilweiſe ganz ergebnißlos, daß eine Million » Berlin. Die Altersverſicherungsanſtalt Geſandtſchaft in Berlin verlobt haben. Merſeburg hat beſchloſſen,/ von den Ueber ſchüſſen, ungefähr eine Million M., zur Er⸗ bauung von Arbeiterwohnungen zu verwenden. prozeß begonnen. Achtzehn Perſonen ſind an⸗ geklagt, darunter die Ingenieure Bering und — Der Endabſchluß des Reichs für 1891/92 ergibt einen Ueberſchuß von 4 3,95 1,231.79. Der Staatsſekretär der Finanzen, Frhr. v. Maltzahn⸗Gültz, hatte in ſeiner Etatsrede einen Fehlbetrag von 8 Millionen angenommen. Der genannte Ueber⸗ ſchuß bedeutet alſo ein thatſächliches Mehr von rund 1 12 Mill. gegen den Voranſchlag. — Nach einer im Reichsmarineamt auf⸗ geſtellten Berechnung beſteht die deutſche Flotte gegenwärtig aus 15 Panzerſchiffen, 17 Panzer⸗ » Eſſen. hat am Montag Gremme. Bering erklärte, Schienen mit Schönheitsfehlern ſeien ausrangirt und wegen lebhafter Nachfrage als zweite Qualität ver⸗ kauft worden. Von 2000 ſolcher Schienen ſeien nur zwei gebrochen. Angeklagter Roſen⸗ dahl bekundet, er habe auf den Bochumer Werken in indirektem Auftrage der Reviſoren anſtatt unbrauchbar gewordener andere anfertigen laſſen. Vor dem hieſigen Landgericht der Bochumer Stempel Stempel niſchen Kurier“ zufolge ſoll ſich Frau v. Zentner Getreide im Herbſt importirt werden Kolemine mit einem Attaché der ruſſiſchen muß, um eine Nothſtandegefahr abzuwenden. Soſia, 27. Juli. Nachdem am Dienſtag Abend die Beſtätigung des im Prozeſſe Beltſchew ausgeſprochenen Todesurtheile eingetroffen, fand am Mittwoch früh im Geſängnißhofe Tſchenna Adiacmia, wo ein großer Galgen aufgerichtet war die Hinrichtung Karaguloff's, Popoff, Gheorgjef und Milaroff ſtatt. Der Hin⸗ richtung wohnten bei der Platzeommandant, der Staatsanwalt, Aerzte und die Spitzen der Behörden, ſowie die Verwandten der Ver⸗ urtheilten. Karawelow ſtarb mit dem Rufe: „Es lebe Macedonien!“, die anderen drei riefen:„Es lebe Bulgarien!“ Petersburg. Die„Köln. Ztg.“ meldet: Die Cholera ſchreitet unaufhaltſam fort. Man hält es für unabwendbar, daß ſie in 2 Was wird der Vater ſagen? (Schluß.) Und wieder Geld verdienen?“ fragt Brigitta, halb weinend, halb lachend. „Wilms ſchüttelt wehmüthig den Kopf. „Wozu Brigitt? Ich, komm' nimmer zurück, 3 hab' kein Haus mehr nöthig, kein Boot, kein eh? Er ſtarrt hinaus auf's Meer. Noch liegt es ruhig da, aber nicht mehr glänzend wie vor⸗ hin; es hat ſich dunkel gefärbt. Auch der Himmel ſtrahlt nicht mehr blau und leuchtend; er hat ſich bewölkt. Die Sonne iſt ver ſchwunden, über den Horizont flattern graue Wolkenfetzen auf; unruhig, kreiſchend kreiſen die Möven, bald mit leichten Flügeln das Waſſer ſtreifend, bald ſich auſſchwingend, als wollten ſie in die Wolken tauchen. „Wilms!“ „Brigitt!“ „Hat nicht mein Vater ein Haus?“ Wilms dreht ſich herum. „Hat er nicht ein Boot?“ blauen Augen traurig an. „Hat er nicht Netze? Kann ich nicht Netze ſtricken 2“ lacht Wilms, braut Mühe haben, eines vom andern loszu⸗ Er nickt und ſieht das Müdchen mit ſeinen reißen!“ Da zuckt es wie ein heller, freudiger Sonnen- ihn ſtrahl über ſein treuherziges Angeſicht. „Brigitt,“ jubelt er auf,„meine Brigitt?“ hintreten, er wird verwunderte Augen machen. „Vater Lüttgen,“ wird dann der Wilms „Deine Brigitt,“ jubelt ſie zurück, im Auge ſagen,„gebt mir Euer Kind, die Brigitt, zum Thränen, die Bruſt voll ſüßen Glücks und ſeliger Weibe! Wonne, mein Wilms, mein lieber Wilms!“ Ich komme zwar mit leeren Händen, aber ich hab' zwei ſtarke Arme und ein Herz, Mag ſich der Himmel in Wolken hüllen, voll warmer Liebe, und die Brigitt—“ mag das Meer immer dunkler werden, mögen ſie ſchauen ſich nur in die Augen, in die lachen⸗ den, ſtrahlenden Augen. „Was wird aber der Vater ſagen?“ fragt plötzlich Wilms. Brigitta blickt auf die See hinaus; ein kleines weißes Segel kommt herangezogen. „Er kommt,“ ſagt ſie;„das iſt ſein Boot. Wir halten feſt zuſammen, Wilms!“ O, wenn es darauf ankommt, Brigitt,“ „da ſollte wohl die ärgſte Winds⸗ ** * Was der Vater ſagen wird? Hand in Hand wird das ſtattliche Paar vor „Und die Brigitt?“ fragt der Alte und ſieht die ſturmkündenden Möven immer ſchneller und ſeinem Kinde in's flammende Angeſicht. wilder kreiſen, immer lauter kreiſchen— in den Herzen der Beiden iſt nichts als Luſt und Licht; hatten uns ſchon als Kinder lieb!“ ſie haben Himmel und Erde und Meer vergeſſen, „Und die Brigitt wird ſagen:„Vater, wir „So, ſo!“ „Und meinetwegen iſt der Wilms von Meer zu Meer gefahren.—“ „Alſo Deinetwegen!“ „Er wollte Geld verdienen, Vater, um ſich daheim ein Häuschen kaufen zu können und ein Netz—“ „So, ſo, Brigitt!“ Dem Wilms lacht das Herz in der breiten Bruſt, er kennt die Art des alten Lüttgen. „Und dann hatt ihm jedoch die See das Erſparte verſchlungen.—“ „Ich weiß, ich weiß, Brigitt!“ „Und jetzt will er wieder hinaus!“ „Kann ich ihn halten, Brigitt!“ „Vater 7“ „Brigitt?“ nächſter Zeit bereits Moskau und Petersburg Preis für einen Doppelzentner Roggen auf erreicht. Namentlich in Moskau ſei des 14—16 M.— im Speſſart ſogar bis auf koloſſalen Schmutzes wegen ein böſer Seuchen 12 M. heruntergegangen; trotzdem iſt herd. In Petersburg habe der Stadthaupt⸗ das Brod noch nicht weſentlich billiger ge⸗ mann ſehr energiſch eingegriffen, aber es liege worden. Als das Malter Korn(200 Pfund) noch vieles im Argen. Irgendwelche Unruhen 24 M. koſtete, mußte der 5 Pfünder Laib in beiden Hauptiſtädten dürften ſofort im erſten Keim rückſichtslos erſtickt werden. „Nottingham(England.) Hier iſt ein Brod mit 70 Pfg. bezahlt werden; heute be trägt der Fruchtpreis— zu 16 M. gerechnet / weniger, daſſelbe Quantum Brod(5 Perſonenzug entgleiſt und einen Abhang Pfund) koſtet aber noch 60 Pfg., iſt alſo nur hinabgeſtürzt. Der Zugführer, der Heizer um ein ½ abgeſchlen. Nach dem richtigen und ein Paſſagier waren ſoſort todt; andere Verhältniß dürfte der 5 Pfünder Laib Brod⸗ Leichen wurden unter den Trümmern des nicht mehr als 48 50 Pfennig koſten. Es Zuges gefunden. Die Zahl der Todten iſt wäre zu wünſchen, daß die Bäcker doch end- noch nicht feſtgeſtellt, ebenſo fehlen noch lich den entſprechenden Abſchlag des Brod— genauere Angaben über die angeblich große preiſes eintreten laſſen; denn im umgekehrten Zahl der Verwundeten. Falle iſt man doch auch ſofort mit Steigerung *Newyork. Ueberall herrſcht ungeheuere zur Hand. Hitze; in Folge deren viele große Stürme* Höchſt i. Odenw. Mit Anfang dieſer gemeldet werden. Bei Wheeling(Weſtvirginia) Woche hat die Kornernte in dem hieſigen ertrank eine Familie von neun Perſonen. Bezirk ihren Anfang genommen. Nach dem Eine Trombe zerſtörte Eiſenbahnbrücken. ausgezeichneten Stand der Getreidefelder zu In Baycitz(Michigan) zerſtörte ein Feuer urtheilen, wird die Ernte zur Zufriedenheit vier Hotels, zwei Kirchen, etwa 50 Magazine der Landwirthe ausfallen. und viele andere Gebäude. Der Schaden» Bickenbach. An der Hofraithe des wird auf eine Million Dollars geſchätzt. Herrn Gutsbeſitzers Schmidt dahier befinden ſich zwei nunmehr 5—6 jährige Traubenſtöcke, Aus Nah und Fern. an einem Spalier gezogen, welche die erſtaun⸗ „ Viernheim. Mit Bedauern ver- liche Anzahl von 220 vollſtändig ausgewach— nehmen wir, daß der hier allgemein hochge- ſenen Trauben aufzuweiſen haben. achtete u. beliebte Herr Oberförſter Rauten—* Seeheim. Eine Frau, wel che am buſch von Se. Kgl. Hoh. dem Großh. auf die Sonntag während der geſetzlichen Ruheſtunde Gr. Oberförſterei Erbach mit dem Sitze in Einkäufe beſorgte, wurde dabei ertappt, zur Michelſtadt berufen wurde. Die beſten Wünſche Anzeige gebracht, und die Frau ſowie der der hieſigen Einwohnerſchaft begleiten dieſen betreffende Kaufmann mit je 30 Mk. beſtraft. pflichttreuen und allezeit freundlichen Beamten Dieſer Vorgang dürfte anderen Kaufleuten nebſt Familie auch in den neuen Wirkungskreis! gegenüber zur Warnung dienen. a f Aus Starken barg ſchreibt ein Corr.„Aus der Wetlerau. Die begin⸗ d. N. H. V.: Die Roggenernte nimmt infolge nende Getreideernte fällt nach Qualität und der günſtigen Witterung einen raſchen Ver⸗ Quantität ausgezeichnet aus. Auch die Obſt⸗ lauf, ſo daß dieſelbe mit Schluß dieſer Woche ernte übertrifft alle gehegten Erwartungen; in der ganzen Provinz beendigt ſein dürfte. nur die Zwetſchenernte kann nicht befriedigen, Die Qualität und Quantität des Korns iſt weil die Blüthe durch Schneefälle vernichtet allgemein ausgezeichnet ausgefallen. Es liegen wurde. Die Kartoffelernte verſpricht einen uns Druſchreſultate vor, wonach das Fuder reichlichen Ertrag. Die Frühkartoffeln werden Korn— 60 Garben— 15 Simmer(3/ bereits ausgemacht und um 4 Pfennig pro Malter) gibt, währ end ſonſt 3 Malter von Pfund im Detailverkaufe abgeſetzt. einem Fuder ſchon als ein recht guter Ertrag an.. Aus Baden. In Mannheim eſtürzte genommen wird. So ſtehen wir wieder ein⸗ ſich aus einem Fenſter des dritten Stockes mal vor einem geſegneten Jahre in der Land- des Hauſes Dammſtraße 10 eine Frau auf wirthſchaft und ſchwere Mühe, viel Fleiß das Pflaster hinab und war ſofort eine Leiche. wird reichlich belohnt. Die Getreide- und Ob hier ein Unglücksfall oder Selbſtmord Brodpreiſe ſtehen zur Zeit in keinem Ver⸗ vorliegt konnte noch nicht feſtgeſtellt werden. bältniß mehr zu einander. In Anbetracht* Aus der Pfalz. Um nur ein un⸗ der außerordentlichen ergiebigen Ernte iſt der gefähres Bild zu geben, wie es dieſes Jahr auf der Kirchweih zu Winzingen(bei Neu⸗ ſtadt) zuging, welch' außerordentliches Leben und Treiben ſich da entfaltete, mögen folgende Angaben von dem Konſum dienen, wie er ſich in der großen Halle von Friedrich Hart mann ergab. Es wurden verbraucht: 39 Schweine, 20 Kälber, 27¼ Centner Ochſenfleiſch, 760 Hähne, 300 Gaͤnſe, 42 Poularden, 6500 Bratwürſte, 1800 Regens⸗ burger Würſte, 1700 Pfund Leber- und Griebenwurſt und 8 Rehe; hierzu wurden getrunken: 6800 Liter Faßweine, 2800 Flaſchen feine Flaſchenweine, 21,000 Liter Bier und 3500 Flaſchen und Krügelchen Mineral- waſſer. Das heißt man eine Leiſtung. Frankfurt. Am Dienſtag Mittag während des Großen Gebetes, kam eine grobe Ungezogenheit im Dome vor. Ein frecher Menſch zündete ſich, nach der Verſicherung eines Reporters, an der auf dem Dreifaltig⸗ keits⸗Altare brennenden Opferkerze ſeine Cigarre an. Dann verließ er ſchleunigſt die Kirche und fuhr in einer Droſchke unbehelligt davon.— Der Sohn einer hieſigen Wittwe, der 1887 einen älteren Herrn aus der Donau bei Peſt rettete, wurde dieſer Tage angenehm überraſcht, als ihm die amtliche Mittheilung zuging, daß der von ihm einſt Gerettete ihn aus Dankbarkeit zum Univerſalerben ſeines 236,000 Gulden betragenden Vermögens ein⸗ geſetzt habe. Offenbach. Im Bürgler Wald wurde von der Gendarmerie ein Individuum betroffen, welches ſeit Wochen dorten in einer Höhle ſich häuslich niedergelaſſen hatte und darin insbeſondere die Nächte zubrachte. Tags über bettelte der Burſche und hielt komiſche Vorträge in Wirthshäuſern, während er des Nachts ſich in ſeine idylliſch gelegene Höhle zurückzog. Er erhielt nunmehr ein Freiquartier im hieſigen Haftlokal angewieſen. Der Naturmenſch iſt ein 41 jähriger Buchbinder aus Hannover, der ſich für den Sohn eines höheren Staatsbeamten ausgiebt. * Die Juwelen einer Herzogin. Heute Vormittag, ſo wird aus Wiesbaden unterm 27. Juli geſchrieben, fand die Ver⸗ ſteigerung der im Jahre 1884 von der Her⸗ zogin von Beauffremont bei dem hieſigen ſtädtiſchen Leihhauſe verſetzten Juwelen ſtatt. Im Ganzen waren es 44 Nummern, die der Verſteigerung ausgeſetzt wurden. Auf 11 Nummern erfolgte kein Gebot, und zwar waren dies die werthvollſten Sachen; die übrigen gingen bei reger Kaufluſt der ziemlich —— „Was ſagtet Ihr heute Morgen zu mir??“ Lied aus dem Vollsſtück„s Nullerl“ von Morre. „Ich ſagte: Kind, ich werde alt und ſchwach, ich möcht' einen Eidam in's Haus haben!“ f Brigitt zupft an ihrer Schürze, ihre Augen füllten ſich mit Thränen. „Vater!“ Dem Alten wird es we ich um's Herz; er hat den Scherz wohl weit genug getrieben. „Brigitt“, ſagt er und faßt ihr mit der Hand unter das Kinn und hebt den Kopf in die Höhe,„meinetwegen iſt der Wilms nicht zum erſten Male hinausgefahren, meinetwegen braucht er es auch jetzt nicht zu thun. Aber ich kann ihn nicht halten— halt Du ihn feſt, wenn Du fannſt!“ „Vater, liebſter Vater— Vater Lüttgen!“ jubelt es da von rechts und links, und von links und rechts legt ſich ein Arm um den Hals des Alten. „Gebt mir Eure Hände!“ Er legt ſie ineinander. „So, recht, recht feſt, Kinder! Haltet Euch allezeit lieb und in Ehren! Vier rüſtige Arme, zwei warme Herzen und auch ein Häuschen dabei und ein Boot und ein Netz— ich ſag' mein Amen dazu, und der Himmel gebe ſeinen Segen!“ Das wird der Vater ſagen! Ende. Es gibt kein wahren Frohſinn mehr, Warum habn wir nit friedlich g'lebt Dem Mondſchein ſchaun's in's Maul Wie glücklich könnten d' Menſchen ſein, wie ſchön is die Natur, Da bringt der Teuxel's Geld daher, nimmt uns das Glück dafor; Die Habſucht hat den Neid aufg'weckt, der Hochmuth macht ſich breit, ka echte G'müthlichkeit, Ka Menſch is z'friedn, ka Menſch hat goua, der Reichſte g'folgt nit aus Ja!— Is do dö Welt— a Narrngaus 5 A jeder möcht nur luſtig ſein, uur lachen wolln die Leut, Und wer vom Ernſt des Lebens ſpricht, macht Niemand eine Freud; Nur Gſpaß und Jux und nur a Hetz, der Gaudi rennens zua Und denken nit, daß munter werd'n täglich in da Fruah. Wer immer nur bloß lachen will, der lacht ſein Leben aus. Ja!— Is do dö Welt a Narrnhaus 7 Dem Bettler einen Kreuzer geb'n, das heißt ſchon wohlgethan, Drauf ſchmieren's einen Nachbar g'ſchwind um hundert Gulden an. Für klug und fein gilt der nur bloß, Daß er beim Strafhaus umadum, doch nie hinein ganz geht. Wer nix hat, weil er ehrlich war, den lachen Alle aus! Ja!— Is do dö Welt a Narrnhaus? So manche Ehleut hab'n ſich gern, do ſeins halt leider z'ſchwach Und ſtreiten d' ganze Lebenszeit,'s gibt Keins dem Andern nach. Da wirds dem lieben Herrgott z'viel, Nimmt Eins zu ſich, das Andre weint, ringt jammernd jetzt die Händ: der jene Kunſt verſteht, er macht dem Streit a End, 7 Zu ſpat,'s is Alles aus! Ja!— Is do dö Welt a Narrnhaus? Den Waſſerdampf den ſpannens jetzt als Zugpferd vor die Wag'n, Der Blitzſtrahl wird mit Draht eing' fangt und muß dann Brief austrag'n, hinein, die Stern werd'n kontrolirt; Es gibt nix was die g'ſcheiten Leut nit hätt'n ausſtudirt. Nur wie auf Erd'n ſoll Frieden werden, das bringt ka Menſch heraus. 8 1 Ja!— Is do dö Welt a Narrnhaus: re ener Ser S 8 r ˙ ſammtbetrage von 24,922 Mk. ab. C zahlreich erſchienenen Liebhaber zu dem Ge. Atlas enthält. Nachdem uns nun die Schluß⸗ Das lieferungen 9 und 10 vorliegen, wollen wir an die Tuchausſtellung Augsburg zu wenden, welche auf Verlangen an Jedermann eine Leihhaus hat die Juwelen mit 13,743 Mk. die Gelegenheit nicht vorübergehen laſſen, dem reichhaltige Muſter⸗Auswahl franco ſendet.— beliehen. Die nicht verkauften Sachen werden vorzüglichen Volksbuche wiederholt einige Zeilen Die Firma liefert ſchon von 2 Mark an ſpäter einer neuen Verſteigerung ausgeſetzt zu widmen. werden. * Preßburg. Mit dem zur Ausgabe gelangten Stoff zu einer Hoſe und unterhält großes 10. Heft iſt das Werk abgeſchloſſen und kann Lager Pfarrer Kneipp iſt nach dieſes nun complet brochirt oder gebunden, ſämmtlicher Erzeugniſſe der Tuch⸗ induſtrie von den billigſten bis zu den hoch⸗ Preßburg zum Erzherzog Friedrich berufen in letzterem Falle in einem wie auch in zwei feinſten Stoffen. worden. * Eine gefährliche Wette. Aus Kopenhagen wird geſchrieben: Der hier lebende ruſſiſche Baron Fiercks, ein ebenſo reicher wie excentriſcher Mann, hat einen Löwen, der ſich im hieſigen Garten in Pflege befindet. Er beſucht den Löwen oft, geht in deſſen Käfig hinein, und das Thier gehorcht voll. Der Kaſſirer ſtändig allen ſeinen Befehlen. des hieſigen Cirkus Schumann, Herr Müller, ein Deutſcher war mit dem Baron eine Wette eingegangen, er wolle mit ihm im Löwenkäfig eine Partie„Sechsundſechzig“ ſpielen. Die ausge⸗ Wette wurde angenommen und führt. Die beiden Herren betraten den Käfig, in welchem ein kleiner Tiſch mit Karten und einer Flaſche Champagner angebracht war. Der Löwe legte ſich ruhig zu den Füßen ſeines Herrn und das Spiel begann. Herr Müller gewann zwei Partien. Der Löwe hatte wohl verſucht, den Fremden anzuſchnauben, die Peitſche ſeines Herrn zwang ihn jedoch zur Ruhe. Herr Müller verlor nicht einen Augenblick ſeine Geiſtesgegenwart und trank, ehe er den Käfig verließ, ein Glas Champagner mit dem Baron. Literariſches. An dieſer Stelle haben wir unſere Leſer ſchon öfters auf das in 10 Lieferungen à 60.4 erſcheinende Werk„Kneipp's Volksgeſundheits⸗ lehre“ hingewieſen, welches die beiden Haupt⸗ werke des Pfarrers und Naturarzies in Wöris— hofen„Meine Waſſerkur“ und„So ſollt ihr leben!“ nebſt der Ausgabe III des Pflanzen⸗ Er gewann 2000 Kronen. Bänden bezogen werden. Die Verlagshand— lung(Joſ. Köſel'ſche Buchhandlung in Kempten) hat geſchmackvolle Einbanddecken in ganz Lein— wand herſtellen laſſen, welche für einen Band 60 4, für 2 Bände 1 1,— koſten. Ferners hat ſie vielſeitig angeregten Wünſchen folgend, und um die Kncipp'ſchen Bücher den weiteſten und wenigſt bemittelten Kreiſen leicht zugäng— lich zu machen, eine neue Lieferungs-Ausgabe Humoriſtiſches. — Leihe mir 50 Mk.“, bat Jemand einen ſeiner Freunde.— Gut, ich hab' zwar augen⸗ blicklich ſelbſt nicht zu viel, aber Du ſollſt ſie haben.—„Von Herzen Dank, ich werde ewig Dein Schuldner bleiben!“— Halt, nein, dann werd' ich mich hüten, ſie Dir zu geben. — Einem reichgewordenen Lieferanten machte ein Bekannter Vorwürfe, daß er die in 20 Heften à 30 J veranſtaltet, wovon die Stockhiebe, die er neulich von einem Kunden ere erſten zwei Hefte in allen Buchhandlungen halten, nicht zurückbezahlt habe.— O, ſagte vorräthig ſind. keine Familie es verſäumt, dieſes koſtbare Buch, welches einen unübertroffenen Rath— geber in geſunden wie in kranken Tagen bildet, in der einen oder andern Form, d. h. in Lieferungen, in einzelnen Bänden oder in der completen Ausgabe ſich anzuſchaffen. Die bisherige Lieferungs-Ausgabe(10 Hefte 460) bleibt neben der neuen Subſeription in 20 Ausgabe zu wählen. Um ſich vorher hier- über, wie über die geſammte Kneipp⸗Literatur genau orientieren zu können, verſendet die Verlagsbuchhandlung auf Verlangen überallhin eine 64 Seiten ſtarke illuſtr.„Kneipp⸗ Broſchüre“ ſowie einen 2ſeitigen Peoſpekt, ſpeziell die Volksgeſundheitslehre betreffend, gratis und franco. Jeder Familie, welche Bedarf in Tuch und Kleiderſtoffen hat, und wirklich vortheil⸗ haft einkaufen will, iſt es zu empfehlen ſich Heften beſtehen und ſteht es daher in Jeder Herr l ö 8 f 5 mann's Belieben, die eine oder die andere langte einen Widerruf, den jener folgendermaßen Meterzahl direkt an Private. Wir begrüßen dieſen Schritt jener, ich kümmere mich nicht um das, was hinter mit beſonderer Freude und wünſchen, daß meinem Rücken vorgeht. — Ein Poliziſt fragte eine weinende Frau auf der Straße nach der Urſache ihres Kummers.— Mein Mann hat mich geſchlagen, ſagte ſie.— Der Mann entſchuldigte ſich mit den Worten: Ich habe ſie blos ein wenig mit dem Nastuch berührt.— Ja, erwiderte die Frau, aber der Böſewicht ſagt nicht, daß er ſich ſtets mit den Fingern ſchneuzt. — Gelegentlich eines Geſprächs nannte ein einen anderen„Lügner.“. Dieſer ver⸗ leiſtete: Ich habe Sie einen Lügner genannt— es iſt wahr; Sie ſind ein Ehrenmann— ich widerrufe! Burkin, Cheviot, Velour ca. 140 em. breit a Mk. 1.75 Pf. per Meter verſenden jede beliebige einzelne Buxkin⸗ Fabrik⸗Depot Oettinger& Co., Frankfurt d. M. Muſter⸗Aus wahl bereitwilligſt franko. 1 Pflichtfeuerwehr Viernheim. Morgen Sonntag früh ½6 Uhr Probe der Abtheilungsmannſchaſten, Rotte Nr. 1—6, im hinteren Hofe des neuen Schulhauſes. Der Commandant. Viernheimer Creditverein. (Eingetragene Genoſſenſchaft mit unbeſchränkter Haftpflicht.) Auf folgende geſetzlichen und ſtatutariſchen Beſtimmungen ver⸗ fehlen wir nicht, aufmerkſam zu machen: Zur .— ich die ſeither von 610 J Rechnung weiter im dienung bitte ich auch 613 gefl. Beachtung. Einem geehrten Publikum hiermit die höfl. Mittheilung, daß der„Dreſchgeſellſchaft Viernheim“ geführte Dreſchmaſchine käuflich übernommen habe und ſolche auf eigene Betrieb halte. Unter Zuſicherung beſter Be— fernerhin um ein geneigtes Wohlwollen. Hochachtungsvoll Joh. Kühlwein V. Mittwoch den 3. Auguſt l. Gasthaus„zum Freiſchütz zu einer Beſprechung betr. Sonn⸗ tagsruhe höflichſt eingela den. 8 wohl vollzähliges Erſcheinen erwartet werden. Der freiwillige Austritt aus dem Verein kann nur bei Schluß des Geſchäftsjahres erfolgen und iſt die Anmeldung hierzu vier Monate vorher, alſo vor 1. September dem Vorſtand ſchriſtlich einzureichen.(8 52, Abſ. 1.) Bei eingetretenem Tode eines Mitglieds ſind die Erben zur ſofortigen Anzeige an den Vorſtand verpflichtet.(8 57, Abſ. 2.) Viernheim, 22. Juli 1892. 600 Der Vorſtand. Danksagung. Für die vielen Beweiſe herzlicher Theilnahme bei dem 8 uns betroffenen ſchmeizlichen Verluſte unſerer lieben unver⸗ geßlichen Gattin, Mutter, Großmutter, Schwiegermutter, Schweſter, Schwägerin und Tante Frau Elisabetha Lamberth geb. Kühner ſprechen wir hiermit unſeren innigſten Dank aus. 5 Beſonders danken wir für die der theueren Verſtorbenen geſpendeten Kränze, für die zahlreiche Begleitung bei deren! Begräbniß wie auch dem Herrn Dr. Scriba für deſſen vielſeitige Bemühung während der Krankheit. 16115 Viernheim, 28. Juli 1892. 5 Die trauernd Hinterbliebenen. Einladung. Die Herren Specereikrämer und Bäcker werden auf nächſten J., Abends 9 Uhr ins Bei der Wichtigkeit der Sache Lohnliſten wie ſolche von jedem Gewerbetreibenden zu führen ſind, fortwährend ds. Bl. zu haben in der Expd. ds. Bl. Ia neue Häringe, geſchälte Hirſen und Ja. Haferkrütze. Tokayer und Meneſer Ausbruch, garantirt rein, d. h. Naturwein, ärztlich empfohlen, looſe und in Flaſchen. Toiletteſeifen, namentlich Birkenbalſam- und Lilienmilchſeife. 614 Viernheim. M. Jöſt. N.. Bord billig abzugeben, ſo lange Vorrath reicht. Adam Weidner, 593„zum Löwen“. Ein ordentlicher Junge kann die Schuhmacherei erlernen. Wo ſagt die Exped. 16615 laninos neu u. gebraucht. Ver⸗ kauf und vermiethung. Fabrikpreiſe, fünfjährige Garantie, 42 A. Donecker, Mannheim. 2 M. Jöſt. aus den Civilſtands-Regiſtern der Gemeinde Viernheim vom 1. bis 15. Juli 1892. Geburten. 1. d. Fabrikarbeiter Philipp Helſ⸗ rich 1. e. T. Katharina. 2. d. Cigarrenmacher Chriſtoph Heinrich Adler 1. e. S. Adam. d Taglöhner Joh. Sommer 2. e. T. Anna Maria. 7. d. Landwirt Adam Weidner 7. e. T. Margaretha. 9. d. Maurer Georg Ludwig Werle e. S. Georg, — 10. d. Maurer Jakob Gärtner 1. e. S. Johannes. 13. d. Taglöhner Michael Adler 10. e. T. Maria. 14. d. Schneider Philipp Adler 3. e. T. Katharina. 15. d. Ziegeleibeſitzer Chriſtian Blaeß e. T. Katharina Eliſabeth Babette. Sterbefälle. 7. Johannes Thomas, 1 M. u. 16 T. alt, S. d. Landwirthes Valentin 2. 12. Franziska Münch, Wittwe des prac. Arztes Dr. Eduard Münch, n 14. Valentin Kempf 4. Ehefrau Eva geb. Rößling, 55 J. 4 M. u. 2 alt, — —— ——:— 1 1 9 1 1 1 1 1 1 1 1 1 5 1 10 g ö 13 N 6 . 4 . 1 5 0 7 U. 1 1 N . N 0 5 1. 77 40 5 7 ö Wichlig für Hausfrauen. Die Holländiſche Kaffee⸗ Brennerei H. Disque& Co., Mannheim empfiehlt ihre, unter der Marke: Elephanten⸗Kaffee wegen ihrer Güte und Billigkeit ſo berühmten, nach Dr. v. Lieb big's Vorſchrift gebrannte, hoch— ſeine Qualitäts⸗Kaffee's: per ½ Ko. f. Java-Mischung A.„ 1,40. f. Westindisch 0. f. Menado 40 e. f. Bourbon 4 1,80 extra f. Mocca 1„ 2.— Durch vorzügliche neue Brenn⸗— methode kräftiges, feines Aroma. Grosse Ersparniss. Nur ächt in Packeten mit Schutz⸗ marke„Elephant“ verſehen von 1, ½ und ¼ Pfund. Niederlagen in Viernheim bei Georg Georgi I., Michael Adler „zur Vorſtadt“, Valentin Winkler IV., G. V. Hoock J. und Adam Kirchner II. 17 In Küferthal: bei Herrn A. Vogelgeſang, M. Raumſpeck, Gg. Welz und H. Eckert. Bei Bedarf von Cigarrenspitzen od. Pfeifen jed. Art, verlange man das mit uber 2000 Abbild. in Originalgr. versehene Musteralbum von Brüder Oettinger in UIm a. D. Wiener Rauchutensfl.-Fabrik. Stets das Neueste. Bill. Bedien. Fur Wiederverk. Ab. A. Fur Private Alb. B. Ein Album B liegt zu Jedermanns Einſicht in der Exped. ds. Bl. auf Tapeten! Wir verſenden: Naturell⸗Tapeten von 10 9 an, Glanz⸗Tapeten 6 00 Gold⸗Tapeten„ in den großartig ſchönſten neuen Muſtern, nur ſchweren Papieren und gutem Druck. Gebrüder Ziegler in Lüneburg. Jedermann kann ſich von der außergewöhnlichen Billigkeit der Tapeten leicht überzeugen, da Muſterkarten franko auf Wunſch überallhin verſenden. 82 Paris 1889: Goldene Medaille. „Unbezahlbar“ iſt Creme Grolich zur Ver⸗ ſchönerung und Verjüngung der 0 mer⸗ und Leberflecke, Miteſſer, Naſenröthe ꝛc. Preis 1.20 Mk. Grolichſeife dazu 80 Pf. Er⸗ zeuger:(771 J. Grolich in 8rünn. Creme Grolich iſt ein reines in Tiegel gefülltes weiches Sei⸗ fenpräparat, daher kein Geheim⸗ mittel! Käuflich in Par ſumerie-, Droguenhandlungen und bei Friſcurs. Wo nicht vorräthig auch zu beziehen aus der Apotheke in Leipzig⸗Schkeuditz Beim Kaufe verlange man ausdrücklich„die preisgekrönte Créme Grolich“, da es werth— loſe Nachahmungen gibt. In Viernheim zu haben bei Ad. Frz. Roos. pfarrer Kneipp?“ Wasser-Heil-Austalt Stanhlbad Weinheim a. B. Das ganze Jahr geöffnet. prospecte dureh die Bade verwaltung. 482 eu hauptsächlich Klavierstücke u. Illustr. Familienblatt, bringt eine Fulle des besten unter- haltenden Stoffes, Belehrendes aus alleu 100 Gebieten der Tonkunst, Ausserdem im Jahre] 27 5U. Lieder, sowie als Extrabeilage: Dr. Svobodas illustr. Geschichte d. Musk. Preis Jqährl.(Nr.) nur Mk. 1.— Man abonniert bei jed. Buch- u. Musikalhdl. ed. Poststelle. Probe- Nummern gratis u. franko durch den Verleger Carl Grüninger, Stuttgart. „64(gr. Oktav) Seiten guserles. Musikpiecen eitunq. — 2* IaAhino 8s neu und gebraucht— Verkauf und Vermiethung— Fabrikpreiſe Fünſjährige Garantie. 356 A. Done cker. Mannheim. 528 Lale, weisse Haut, jugendfriſchen Teint erhält man ſicher, Künſtliche Zähne K ganze Gebiſſe unter Garantie. Schmerzloſe Zahnoperation. Plombiren mit Gold, Silber ꝛc. Dienſtboten und Unbemittelte lJähne. Schmerzlos und danerhaſtes haben Preisermäßigung— J. Dietrich. Mannheim, Hauplür. K. I, 8. Hauptſlr. K. l, 8. Um beim Annonciren Erfolg herbeizuführen, muss man vor Allem Abfassung seiner luserate, Sugen fälligen Satz und die Wahl derjenigen Zeitungen besorgt sein, deren Leserkreis tür den publizirten Gegenstand das grösste Interesse hat. Die auf diesem Gebiet schon 34 Jahre, also am längsten thätige Annoncen-Expeditior Haasenstein& Vogler A.-d., Frankfurt a. H, Zeil 39, rede kann in vorerwähnten Punkten sowohl wie auch bezüglich der grössten Kostenerspar iss jedem Inserenten den zuverlässigsten Rath ertheiſon und die BSchsten Vortheilo durch Rabatt- gewährung bieten. Es ist daher für Jeden, der annonciren will, von zusserster Wichtigkeit, sich au genannte Firma zu wenden. für eine zweckmässige Hauptpost n efun 2 Zreltestr. 429] C 11 Alte Briefmarken kauft zu den höchsten Preisen M. Hepp. 8 Mannheim. Briefmarken- und Schreibwaarenhandlung. es Geld! U 1,4. Zweite Münsterbau Geld-Lotterie zur Wiederherstellung des Die Loose à 3 M. sind von dem Bankhaus Curl Heintze. Berlin W., Unter den Linden 3. übernommen und von dem- selben gegen Einsendung des Betrages auf Postanweisung Haut. Unfehlbar gegen Som⸗ eu beziehen. Jeder Bestellung sind für Porto und Gewinnliste 30 Pf. beizufügen. ber Münsterbauverein zu Freiburg i. B. Looseversandt auf Wunsch auch unter Nachnahme. Münsters Ziehung am 6 u. 7. September 1892. 100„ à 200= 20000„ 200„ à 100 400„ 2500„ 3 20 zu Freiburg i. B. Baar ohne Abzug. ö 1 Gew. à 50 000 50 000 M. 1„ 220000 20000„ 1.„ 20000 10000, 1„ à 5000 5000„ 10„ à 1000 10 000„ 20„ d 500 10000„ 20000„ 20 000„ 50 000„ a 50 Ausserdem mindestens 50 Kunstwerthe von 45000„ 572] 3284 Gewinne 260000 M. Nur Grosse 2u 1 Geidlonterie etz 1000 Mk. ęte. Mark, 28 Loose für 25 Mark sind zu beziehen durch 557 A. Molling, General-Debit, Metz. eee— Inserate für dieſes Blatt bitten wir ſtets am Dige vor dem Erſcheinen alſo am Dienstag und Freitag längſteus Mittags 3 Uhr bei uns abzugeben, da die Aufnahme ſpäter einlaufender Anzeigen nicht zu⸗ geſichert werden kann. Die Expedition des„Viernheimer Anzeigers“ ent E r eee eee eee, 4175 Geldgewinne mit Haupttreffern 10,000, 5000, 4000 Mk., 3000, 2000, Loose à 1 Mark, 41 Loose für 10 Mark, dom metoprodden 5 Specialität. c erſchwinden unbedingt beim tägl. Gebrauch von Bergmann's Lilienmilch- Seife Beramann& Co. Dresden, St out dei: M. Jöſt in Viernheim. — 2 2 e ef 3 E e 5 Sum Abonnemenl %. empfuhlen: 4 Aorſol. Ourlo DVS. MONA 8 2 25 Vll. duhr gang E Apr 1892 0% 4% 1%= 12 Hefte à 15 kr., 25 Pf Au besielen durch ul. Hlite handlungen und ust niter sorie dure . den Verlag von „ ANON PUSTET 2 1 Satebter g i N 2 8 N 2 * Da . Tauſendfaches Lob, notariell be⸗ ſtätigt, über den Holländ. Tabak von B. Becker in Seeſen a. Harz 10 Pfd. loſe im Beutel ſco. 8 Mk. hal die Exp. d. Bl. eingeſehen. 631d Waffenfabrikanten. Berlin, Friedrichstr. 208 „ Revolver 5 bis 75 M.(Specialität, Feschius(grösst. Sortim.) Gewenr- form. M. 6,50 bis M. 50.— Luftgewehre(schones Geschenk für Bolzen u. Kugeln 8 bis 3% Jagdearabin. Schrot u. Kug. v. 4 M. an Centralfeuer-Doppelflinten la im Schuss NI. 34,— bis M. 250,—. in Garantie. Umtausch gests Nachnahme oder Worausbez alu III. Preisbücher gratis u. lraneo. Hakulatur-Papier zu haben in der Buchdruckerei des „Vieruheimer Anzeigers.“ ge in tz. Berl ramm- Adres engö 1 1 2 Felt 1 zm 10 MV Te W Beſte und bill igſte Bezugsquelle für garanttrt neue, doppelt gereinigt und ge — echt nordiſcht Beitfedern. een verſenden zollfrei, gegen Nachn.(uicht unter 10 bfdb.) gute neue Bettfedern ver wund tur 60 Pfg., 80 Pfg., 1 M. und 1 M. 25 Pig.; feine prima Halbdaunen 1M. 60 Pf.; weiße Polarfedern 2 M. und 2 M. 50 Pfg.; ſilberweiße Bettfedern 3 M., 3 M. 50 Pf., 4 M., 4 M. 50 Pig. und 5 M.; ſerner: echt chineſiſche Ganzdaunen ſ(ſebr füntrüſtig) 2 M. 50 Pig. und 3 M. Berpacung zum Koſtenpreiſe.— Bet Betrügen von mtudeſtens 76 M. 5% Rabatt. Etwa Nichtgefallen ⸗ des wird frankirt bereitwilligſt zurückgenommen. 2 Fecher& Co m Herford.. Wenn. ————