— 1 ö Vier 7 Erſcheint Mittwochs u. Samſtags und koſtet monatlich nur 30 Pfg. frei in's Haus gebracht. Ber Poſt bez. bro Quart. M. 1.15. heiner? Publikationgorgan der Hr. Bürgermeiſterei Pieruheim. Anfeigeblatt uon Viernheim, Weinheim, Käferthal und Amgebung. Redaction, Druck und Verlag: Eugen Baum, Viernheim. ZuAusſchreibungen wirkſam u. billig In ſerate 10 Pf. pro Iſpaltige Garmondzeile. Neclamen 20 Pf. pro Iſp. Zeile Nr. 62. Mittuec, den 3. Anguſt. 1892 Jeulſchland. » Darmſtadt. Die Prinzeſſin Alix iſt in Langenſchwalbach erkrankt. Geheimrath Dr. Eigenbrodt von hier iſt dorthin berufen worden. Berlin. Dem Kaiſer iſt auch die jüngſte Nordlandfahrt aufs vortrefflichſte be. kommen, er erfreute ſich während der ganzen Zeit der beſten Geſundheit, ſieht außerordent⸗ lich friſch, wettergebräunt und blühend aus und ſpricht ſeine höchſte Befriedigung über den ganzen Verlauf der Reiſe aus, die ihn wiederum einige der ſchönſten Stellen der Erde hat kennen lernen und bewundern laſſen, — Der Kaiſer und Prinz Heinrich trafen mit den Dampfern„Kaiſeradler“ und„Beowulf“ am Freitag ein; ſie begaben ſich alsbald ans Land. An der Landungsbrücke begrüßten Kontreadmiral Menſing, eine Deputation der Einwohner, ſowie eine große Menge Ein- heimiſcher und Badegäſte den Kaiſer. Dieſer ſuhr mit der Drahtbahn auf das Oberland, beſichtigte daſelbſt die Befeſtigungsanlagen und ſpeiſte in der Kommandantur. Um 10 Uhr erfolgte die Weilerreiſe- nach England. Die ganze Inſel war reich beflaggt.— Die drei älteſten Kaiſerlichen Prinzen ſind nach Norderney abgereiſt.— Offiziös wird die Aufnahme einer ö 0 Apotheken-Reviſionen, zu Anfang des Herbſtes von der techniſchen Kommiſſion für pharma— zeutiſche Angelegenheiten unter Zuziehung von 6 Apothekern aus der Provinz durchberathen zu laſſen. * Berlin. Der„Reichsanzeiger“ bringt einen Erlaß des Kultusminiſters, der eine Belehrung über das Weſen der Cholera und das während der Cholerazeit zu beobachtende Verhalten, ferner eine Anweiſung zur Aus- führung der Desinfekton bei der Cholera und Rathſchläge an die praktiſchen Aerzte wegen Mitwirkung an den ſanitären Maßnahmen gegen die Verbreitung der Cholera enthält. Das darin Geſagte entſpricht dem neueren Stande der wiſſenſchaftlichen Erkenntniß über das Weſen der Cholera und der Natur des Dezember 1891 * Rom. Seit dem Jahre 1881 iſt in Italien keine Volkszählung mehr abgehalten worden, ſo daß kein Menſch mit Beſtimmt⸗ heit weiß, wie viel Einwohner das italieniſche Königreich zählt, und wie ſich dieſe auf die und Provinzen vertheilen. eine Volkszählung am 1. ſtattfinden ſollen, aber das einzelnen Städte Eigentlich hätte Miniſterium di Rudini wollte die Million Lire erſparen, welche die Zählung gekoſtet hätte, es ließ ſie dafür einfach ausfallen. Das ſtatiſtiſche Amt hat zum Erſatze dafür mit beſonderer Genauigkeit auf Grund von An— gaben der Polizei und der ſtandesamtlichen Regiſter die Bevölkerung Italiens am 1. December 1891 zu ermitteln geſucht. Die Einwohnerzahl betrug hiernach 30,347,000. Am 1. December 1881 betrug die Einwohner— Anſteckungsſtoffes und bringt daher den Kennern zahl Italiens 27,459,628, ſie hat ſich mithin dieſes Gebietes nichts Neues.— Der Aus bruch der Cohlera in Warſchau wird amtlich beſtätigt. * Eſſen. Stempelprozeß. und mäßigkeiten von Stempelungen vorgekommen verkürzung anzukündigen. in den letzten 10 Jahren um 1,887,000 erhöht. * London. Die Spinnereibeſitzer von Jetzige Oldham beſchloſſen, ihren Arbeitern eine binnen frühere Arbeiter bekunden, daß Unregel- Monatsfriſt eintretende zehuprozentige Lohn ⸗ Der Ausſtand wird ſeien. Die Abnehmer erklären als Zeugen, als unvermeidlich angeſehen. In Oldham ſie hätten Fälſchungen bei den Zerreißproben, ſelbſt würden durch einen ſolchen 30000 ferner Falſchſtempelungen, Fehler und Ver- Perſonen in Mitleidenſchaft gezogen.— Aus dickungen bemerkt. Die Sachverſtändigen Newyork wird gemeldet, daß bei der fort— Anleihe von 40 Millionen Mark zur Deckung des bezeichnen die Manipulationen als unſchädlich dauernden Hitze die Pferdebahn. Geſellſchaft Deficits im preußiſchen Staatshaushalte der 1891/92 angekündigt.— In maßgebenden Kreiſen wird angenommen, daß die Regierung in der Weltausſtellungsfrage ſehr bald eine entſcheidende Initiative ergreift, um deren Zuſtandekommen, welches die bismarckfreund⸗ liche Preſſe anſcheinend gefliſſentlich hinter. treiben will, aus nationalen Rückſichten völlig zu ſichern.— Der Apothekerzeitung zufolge beabſichtigt der preußiſche Miniſter für Medizinal angelegenheiten einen Entwurf, betr. für den Bahnbetrieb. Hamburg. Neuere Meldungen ſchildern die Zuſtände auf Santos als troſtlos, das gelbe Fieber raffe Tauſende dahin. Ausland. Rom. Im Vatikan iſt die officielle Meldung eingetroffen, daß der deutſche Kaiſer das Dekret unterzeichnet hat, welches von beſchloſſen hat, deren Betrieb einzuſtellen, da die Pferde zu Hunderten krepiren. Die Aus⸗ tragung der Poſtſachen iſt auf das geringſte Maß beſchränkt, da den Briefträgern kaum möglich iſt, dieſelbe vorzunehmen. In Chicago kamen am Freitag 21 Todesfälle infolge der Hitze vor; 24 Perſonen, welche auf die Straßen niedergefallen waren, wurden in die Hoſpitäler geſchafft. Paris. Das„Journal des Debats“ erklärt, die in der Pariſer Bannmeile herrſchende der Neuregelung, Einrichtung und Betrieb Bülow zum preußiſchen Bevollmächtigten Cholera ſei amtlich als aſiatiſche feſtgeſtellt, von Apotheken, ſowie Ausführung von, beim heiligen Stuhl ernennt. ein Ableugnen müſſe aufhören. Bisher ſeien Pünktlich. die Abſicht haſt, täglich um dieſe Zeit nach Hauſe niemals niedergegangen iſt. Bei mir wirken der⸗ Bei Frau Pünktlich wird Schlag 1 Uhr ge⸗ ſpeiſt. Eben ſchaut ſie vorſichtig durch die Fenſter⸗Vorhünge; ſie erwartet ihren Gemahl, der ſeit dem Morgen vom Haufe abweſend iſt und eiligen Schrittes auf's Haus zukommt. Er hat ſich um 10 Minuten verſpätet!— Beim Eintritt in's Zimmer empfängt ihn Frau Pünkt⸗ lich mit den Worten:„Als Du die Glocke zogſt, glaubte ich ſchon, es wäre der Arzt.“ Er:„Haſt Du ihn erwartet? Du biſt doch nicht erkrankt?“ Sie:„Glaubſt Du, eine Geſundheit von Eiſen könnte einem Magen Stand halten, der durch unregelmäßige Mahlzeiten planmäßig rui⸗ nirt wird? Meinſt du etwa, daß man nicht vor Angſt und Aufregung krank werden müſſe, wenn man jeden Augenblick befürchtet, einen Unglücks⸗ boten eintreten zu ſehen, der einer armen ge— üngſtigten Frau die Nachricht bringt:„Ein Wagen hat Ihren Gemahl ſoeben überfahren?“ Dieſer fühlt das Nahen des Sturmes und ſchweigt. Sie:„Willſt Du nicht die Güte haben, mir wenigſtens auf eine Frage zu antworten? Er:„Auf welche?“ Sie;„Ich möchte nur gern wiſſen, ob Du zu kommen?“ Er(ſanft):„Liebes Kind, Du wirſt doch keinen Skandal ſchlagen wollen, weil ich mich um 10 armſelige Minuten verſpätet habe? Ich wurde durch eine Geſchäftsangelegenheit zurück⸗ gehalten.“ Sie:„Wer bürgt mir dafür, daß Du nicht nächſtens um eine Woche zu ſpät kommen wirſt; mit 10 Minuten fängt man an und endigt mit Jahren.“ Er:„Das kommt wohl kaum vor.“ Sie:„So—— o? Das kommt nicht vor? Haſt du mir nicht erſt geſtern Abend von einem Seemann erzählt, welcher ſeiner Frau ver⸗ ſprach, bald zurückzukehren und ſeither nichts mehr von ſich hören ließ?“ Er:„Aber liebes Kind, das war ja vor achtzig Jahren!“ 0:„HGleichviel, darum iſt er doch ſchuldig.“ Er: Sie:„Das könnte Jeder behaupten, wenn Niemand da iſt, ihn Lügen zu ſtrafen.— Ah! Du täuſcheſt Dich gründlich, wenn Du glaubſt, daß ich mich zum Beſten halten laſſe, wenn Du eines Tages in die Zeitung einrücken läſſeſt, Du ſeieſt in einem Luftballon aufgeſtiegen, der aber lei Geſchichten nicht.. von heute.“ Er:„Ich begreife wirklich nicht, welche Ge⸗ ſchichte Du meinſt.“ Sie:„Nun, Deine„Geſchäftsangelegen⸗ geit“, von der man, wie es ſcheint, nicht einmal wiſſen darf, worin denn die Geſchäfte beſtanden. Er:„Ich wurde dringend um Geheim— haltung erſucht.“ Sie:„Ah! Der Herr erklärt ſein ge⸗ heimnißvolles Ausbleiben mit einem neuen Räth⸗ ſel, und wenn man ihn um die Löſung fragt, dann ſchließt er die Lippen und ſagt, es wäre ein koſtbares Geheim-niß! O! Ich bin nicht neugierig, es zu erfahren, Dein koſtbares Ge— heim—niß derlei erfährt man gewöhnlich noch früh genug.“ Er:„Du machſt Dir unnöthige Sorgen liebes Kind. Ich verſichere Dir, daß ich durch ebenſo wenig, wie die „Und dann ſagte ich Dir, daß er bei eine fremde Angelegenheit zurückgehalten wurde.“ einem Schiffbruch um's Leben gekommen ſei.“ Sie:„Eine ſaubere Angelegenheit das, wenn Du ſie nicht eingeſtehen darfſt. Außer dem Hauſe, ich weiß es nur zu gut, gibt es keinen, der ſo viel ſpräche als Du; aber zu Hauſe muß man Dir jedes Wort beinahe mit der Zange herausreißen.“ Er:„Ich wiederhole Dir, daß es ein Ge⸗ 400 Todesfälle vorgekommen. Die vereinigten Delegirten der Pariſer Vorſtadtgemeinden beſchloſſen einen Proteſt gegen die Stadt an⸗ zuſtrengen, welche den Seinefluß durch Unrath⸗ zuführung verdorben habe. Paris. Loubet erließ ein Rundſchreiben, worin den Präfekten eingeſchärft wird, darauf zu halten, daß die Gemeinden die Gräber der 1870 gefallenen franzöſiſchen und deutſchen Soldaten in gutem Zuſtande erhalten ſollten. „ Catania. Der Aetna⸗Ausbruch hat zugenommen. Ein ſtarker Aſchenregen ergießt ſich bis Catania. »Chriſtiania. Der Storthing bewilligte für außerordentliche Heereszwecke 2,769,000 Kronen ſtatt der geforderten 3 Millionen. » Petersburg. Der Zar wird wegen der Choleragefahr den diesjährigen Manövern bei Charkow nicht beiwohnen.— Aus Tiflis ſind in den letzten Tagen 35,000 Perſonen aus Angſt vor der Cholera geflohen. Weitere Nachrichten melden beſtimmt das Auftreten der Cholera in Moskau. g » Petersburg. Neuerdings umlaufende Gerüchte melden ein wahrhaft rapides Umſich⸗ greifen der Cholera im Weſten Rußlands. Der Miniſter Durnow hat die Oberpoſtver⸗ waltung angewieſen, die Vorſchriften über die Cenſur in Bezug auf die Cholera⸗Nachrichten noch zu verſchärfen. Die Stimmung in Ge⸗ ſchäftskreiſen iſt ſehr gedrückt. Aus Uah und gern. „Viernheim. Am Sonntag Mittag gegen 3 Uhr entlud ſich ein furchtbares Unwetter über unſern Ort, dem unheimlichen Aufleuchten der Blitze folgten furchtbare Donnerſchläge; die Schleußen des Himmels öffneten ſich und gewaltige Güſſe fielen zur Erde nieder vermiſcht mit Hagel. In wenigen Minuten waren einzelne Straßen wie z. B. die Feuergaſſe ſozuſagen überſchwemmt. Viele Gebäulichkeiten haben durch das Unwetter mehrfach Schaden gelitten. Von Unglücks⸗ fällen iſt nichts bekannt geworden.— Auch aus der Pflalz, Baden, wie von der Berg⸗ ſtraße laufen Nachrichten ein von einem Un⸗ wetter am Sonntag Mittag, das ſogar an verſchiedenen Orten bedeutenden Schaden auch im Felde anrichtete, namentlich am Tabak. In Darmſtadt ſchlug der Blitz in ein Haus ein, jedoch ohne zu zünden. Aus Bad⸗Naußheim wird gemeldet: In dem ¼ Stunde von hier entfernten Ober⸗Mörlen ſchlug der Blitz zwei⸗ mal ein und tödtete ein Pferd. Dort ging gleichzeitig ein Wolkenbruch nieder, der den ſonſt ſo kleinen Bach Uſa in kürzeſter Zeit zum Uebertreten brachte. Die immer höher ſteigenden Fluthen riſſen große Mengen abge⸗ bach wurde ein Mann, ſchnittener Frucht mit und verwüſteten das Feld. Eggen und ſonſtige Feldgeräthſchaften wurden wie Spielzeug herumgetrieben. In Bad⸗Nauheim wurde durch den ungeheuer hohen Waſſerſtand der Uſa das Kurſpital unter Waſſer geſetzt, ſodaß längere Zeit kein Verkehr möglich war. In Genſingen ſchlug der Blitz in das Anweſen des Oekonomen Jakob Graf, zündete und in kurzer Zeit brannten das Wohnhaus und drei Scheunen nieder. Bei Wöllſtein traf der Blitz einen Fruchthauſen. Zwiſchen Michelſtadt und Er⸗ Namens Koch. der unter einem Baume Schutz geſucht hatte, vom Blitz getroffen; er lebt noch, iſt aber be⸗ ſinnungslos. In Kirch-Brombach ſchlug der Blitz in eine Scheuer, die in Flammen auf⸗ ging. Auf dem Karlshof bei Darmſtadt zündete ein Blitzſtrahl, wodurch eine Scheuer und ein Wohnhaus in Brand gerieth. In Heppenheim a. d. B. ſchlug bei dem Gewitter am Nachmittag der Blitz in zwei Häuſer, zündete aber nicht. Schwere Wetter tobten in der Sonntag Nacht und am Sonntag Nachmittag im Bücher Thal. Von beſonderem Schaden hörte man bis jetzt Nichts. Bei Aſchaffenburg war das Gewitter am Sonntag Morgen von Hagel begleitet. Der Blitz ſchlug im nahen Glattbach in die Scheune des Bauern K. Maidhof, die nebſt Stall und In der Faſanerie Wohnhaus niederbrannte. ſchlug der Blitz in zwei Eichen und auf der Schweinheimerſtraße in einen Obſtbaum, ebenſo in Hommelshorn. » Viernheim. Letzte Woche wurde bei den hieſigen Metzgern und Wurſtwaaren⸗ verkäufern Proben von Wurſtwaaren polizeilich entnommen und ſolche zur Unterſuchung an die Verſuchsſtation eingeſandt. Wie wir erfahren war das Reſultat dieſer amtlichen Unterſuchung für die Herren Metzger kein lobenswerthes. Von ſämmtlichen Proben ſollen nur ein Metzger und ein Händler(mit aus⸗ wärtigen Fleiſchwaaren) reine Wurſt gehabt haben, alle übrigen ſollen mehr oder weniger ihre Wurſtwaaren mit den bekannten ſog. „Bindemitteln“ gemiſcht haben.— Auch bei den Kaufleuten wurden nun Proben von Waaren entnommen, deren Reſultat bis jetzt noch nicht eingetroffen iſt. Viernheim, 2. Aug. Heute Nach⸗ mittag wurde das 4 jährige Knäbchen von Joh. Sommer auf dem Lorſcherweg überfahren und war ſofort todt. Wie man hört, lief das Kind von der Seite in das Fuhrwerk. » Heppenheim, 31. Juli. Dieſer Tage wollte ein Mann Namens Edam aus Hems⸗ bach dem dort neu erwählten Gemeinderath Herrn Grieſer zu Ehren den ſog. Maien an deſſen Hauſe befeſtigen, während deſſen Edam vom Dache herabfiel und ſich dabei ſo ſchwere innerliche Verletzungen zuzog, daß er an den Folgen bald ſtarb. * In Lampertheim brannte dem Landwirth Jakob Schmidt X. Stall und der Schuppen nieder.— Ein hieſiger junger Burſche verletzte durch leichtſinniges Schießen das Söhnchen des Feldſchützen Bloch dahier im Geſicht. »» Mannheim, 30. Juli. Mitte Septb. findet dahier ein badiſch-pfälziſcher Katholiken⸗ tag ſtatt. „ Das Schloß Heiligenberg bei Jugenheim, bekanntlich dem Prinzen Ludwig von Battenberg gehörig, iſt durch Feuer ſchwer beſchädigt worden; der rechte Flügel des Schloſſes iſt faſt ganz zerſtört, viel Mobiliar, Gemälde und ſonſtige Koſtbarkeiten ſind ver. nichtet. Verluſt von Menſchenleben iſt nicht zu beklagen. Das Feuer brach Freitag Nachts aus, auf welche Weiſe iſt unbekannt. * Aus der Pfalz. In Berghauſen ereignete ſich ein gräßlicher Unglücksfall. Die Frau des Babnwarts M. Gerbes war mit Backen beſchäftigt; weil das Feuer nicht recht brennen wollte, ſchüttete dieſelbe Petroleum in dasſelbe, wobei die Kanne explodirte und die brennende Flüſſigkeit ſich über die Frau ergoß und dieſelbe derart verbrannte, daß ſie unter den gräßlichſten Schmerzen ſtarb. Wieder eine Warnung, kein Petroleum in's Feuer zu ſchütten.— Haßloch. Bei dem Gewitter in der Nacht vom Freitag auf Samſtag ſchlug der Blitz in die Tribüne auf dem Rennplatze ein und zündete. Binnen wenigen Minuten war dieſelbe in eine mächtige Lohe verwandelt, weithin große Helle verbreitend. Löſchen war vergebens. Die Tribüne brannte vollſtändig nieder. „ Kaſtel. Hier wurde ein zerlumpter Kerl beim Betteln verhaftet; außer 90 Mk. baar fand man noch Werthpapiere bei ihm vor. — Wie gemeldet wird iſtauf der Strecke Berlin-Eiſenach wieder ein Poſtwagen beraubt worden. — Dem Komitee für die Sammlungen zu Gunſten Buſchhoffs ſind bis jetzt im ganzen 27,451,50 Mark zugegangen. » Liebau(Schleſien). Der Bürſten⸗ macher Alde ermordete im Verein mit ſeinem Sohne ſeine Ehefrau durch gewaltſame Er⸗ ſtickung mit Kohlenoxydgas. Beide wurden verhaftet. Der Sohn erhängte ſich Gefängniß. — Die gehorſame Tochter. Der ſtrenge Gehorſam ſeiner vierjährigen Tochter hat jüngſt ein Familienvater in Berlin in unangenehme Lage gebracht. Die Mutter war ausgegangen und der Vater hatte einen Brief auf die Poſt zu bringen.„Lieschen“, im — heimniß, und zwar nicht das meinige iſt.“— Sie:„Ha, ha! Eine gute Ausrede!“ Er(den Zorn niederkämpf end):„Du wirſt mich noch verrückt machen.“ Sie:„Dazu haſt Du zu wenig Herz!“ Er:„Nun, um des lieben Friedens halber will ich Dir alles ſagen.“ Sie:„Nein, nein, es iſt unnöthig.“ Er:„Du willſt nicht, daß ich ſpreche?“ Sie:„Meinetwegen kannſt Du Deine Ge⸗ ſchichte beginnen.“ Er:„Als ich dieſen Morgen..“ Sie(unterbrechend):„Nur mache ich Dich darauf aufmerkſam, daß ich kein Wort davon glauben werde.“ Er:„In dieſem Falle iſt es wohl beſſer, wenn ich Dir gar nichts ſage.“ Sie:„Ha, ha!... Wußte ich's doch! In dem Augenblicke, da es mit der Sprache herausrücken heißt, findeſt Du nichts auch nur halbwegs Glaubwürdigeres vorzubringen. O, ich kenne dieſe Schliche.“ ö Er:„Aber zum Kuckuck.. I. Sie:„Immer beſſer... nun ſchimpfe nur, um Zeit zu gewinnen, eine rechte Ausrede zu erſinnen.“ Er:„Schockſchwernoth! Willſt Du mich endlich zum Wort kommen laſſen!“ — Deine er⸗ Baukerotteur, ein Schurke, ein Hochſtapler, In⸗ Sie:„O Gewiß! Bitte ſehr! gebenſte Dienerin hört zu.“ Er:„So höre denn. Einer meiner Freèunde, der vor einem Bankerott ſteht hat ſich an mich gewendet, und ich mußte den ganzen Tag lang herumlaufen, um ihn durch meine Bürgſchaft vor dem Zuſammenbruch zu bewahren.“ Sie:„Nun, und... 7“ Er:„Weiter nichts!“ Sie(nach einem tiefen Seufzer):„Ach! Wie gut war's, daß ich gerade geſtern den Bäcker bezahlt habe; wenigſtens ſind unſere Brödchen für den ganzen Monat im Voraus geſichert Von heute an wird ſich unſer Kind daran ge⸗ wöhnen müſſen, auf Stroh zu ſchlafen, denn dieß wird das Schickſal des armen Kindes ſein, deſſen leichtſinniger Vater ſein Vermögen an den erſt⸗ beſten hergelaufenen Vagabunden verſchleudert.“ Er:„Vagabund? Wie kannſt Du nur ſo vorſchnell über Jemanden urtheilen, deſſen Name du nicht einmal kennſt?“ Sie(verüchtlich):„Pah! Was könnte denn der anders ſein, als ein Vagabund und ein Taugenichts!“ Er:„Beſchimpfe den Mann nicht, denn du würdeſt es bereuen, wenn du ſeinen Namen wüßteſt.“ Sie:„So?! Es kann nur ein Lump, ein duſtrieritter ein Taſchendieb ſe in.“ Er:„Sapperlot! Jetzt iſt es genug! Wenn du es alſo durchaus wiſſen willſt: Ich habe die Bürgſchaft für deinen Bruder geleiſtet, der in türkiſchen Salinen⸗Aktien unglücklich ſpe⸗ kulirt hat.“ Sie(weinend):„Ach, verzeihe mir, wie konnte ich das ahnen!“ Er:„Nun, da du wieder vernünftig biſt, laß uns endlich zu Tiſche gehen.“ Sie:„Noch nicht, liebes Männchen.“ Er:„So! Weßhalb denn?“ Sie:„Das Mädchen mußte heute Morgen verſchiedene Gänge beſorgen, deßhalb werden wir heute ausnahmsweiſe ſtatt um 1 Uhr erſt um 2 zu Mittag eſſen.“ Er(fällt in einen Lehnſeſſel):„Erſt um... 2 Uhr. Und mir machteſt du Vor⸗ würfe, weil ich mich um 10 Minuten verſpätet hatte?“ Sie:„Ach, mein liebes Männchen, ich mußte doch dafür ſorgen, daß dir die Zeit ver⸗ gehe, bis ich das Eſſen kann auftragen laſſen.“ Ende. 1 en em der ger en er 90 15 er 8 ff ien le 1 let . or. de 1 n in en Fr⸗ en L L ler wle ſſt, en den st l- tet U L wandte er ſich an ſeine Aelteſte,„daß Du mir keinen Menſchen hereinläßt. Und wenn noch ſo ſehr geklingelt wird, Du darfſt die Thüre nicht aufmachen.“—„Wenn aber der Onkel kommt?“—„Du kannſt doch nicht wiſſen, ob der Onkel draußen ſteht, da Du ihn nicht ſiehſt.“—„Wenn er aber ſagt, daß er der Onkel iſt?“—„Das kann Jeder ſagen. Kurz und gut, Du machſt alſo keinem Menſchen die Thür auf. Ich habe den Drücker bei mir und kann ſelbſt öffnen.“— Der Vater beſorgte ſeinen Brief und kam ſchon nach einigen Minuten zurück. Als er aber die Thür öffnen wollte, bemerkte er, daß er ſtatt des Drückers den Hausſchlüſſel einge- ſteckt halte. Er klingelte und hörte bald die Schritte der Kleinen.„Lieschen“, rief er, „mache auf, ich bin es Dein Papa.“— „Das kann Jeder ſagen“, rief Lieschen zurück, „ich mache nicht auf, Papa hat es ſtreng ver- boten.“—„Aber ich bin ja Dein Papa.“ —„Das kann Jeder ſagen“, wiederholte die Kleine hartnäckig. Und dabei blieb es. Papa mußte, um in ſeine Wohnung zu ge langen, von einem Schloſſer die Thür öffnen laſſen und dem braven Lieschen für ſeine Seidenſtaſfe(ſch warze, weiße U. farbige) u. 65 of. bis 18.65 p. Met.— glatt, ge⸗ ſtreift, car. u. gemuſtert(ca. 380 verſch. Qual. u. 2500 verſch. Farben)— verſ. roben- und ſtückweiſe porto- und zollfrei das Fabrik⸗ Depot G. Henneberg(K. u. K. Hoflief.) Zürich. Muſter umgehend. Doppeltes Brieſporto nach der Schweiz. 1 Seid. Fahnen⸗ u. Steppdeckenſtoffe 125 m. br. Der letzte Verſuch. Von einem langjährigen ſchweren Nerven— leiden, verbunden mit Krampfanfällen, infolge von Blutarmat und hierdurch entſtandene all⸗ gemeine Schwäche war Herr Joh. Friedr. Fiſcher zu Waal, Station Buchloe(Bayern) ergriffen. Nachdem der Kranke 7 Jihre hin- durch erfolglos gegen das Leiden angekämpft hatte, wurde derſelbe auf die erſtaunliche Wir- kung der Sanjana-Heilmethode bei vielen ähn⸗ lichen Krankheitsfällen aufmerkſam gemacht und entſchloß ſich mit dieſem Heilverfahreg einen letzten Verſuch zu machen. Obgleich es ſchwierig, faſt unmöglich erſchien, daß dem Patienten noch geholfen werden könnte, ſo Zur großen Freude für Sie und noch grö— ßere Freude für mich kann ich dem geehrten Direktorium der Sanjana-Company meinen innig⸗ ſten Dank abſtatten für die große Mühe und Ar⸗ beit, die Sie mir gewidmet haben. Ich habe von der letzten Sendung Ihrer Speeifica ſchnellere Beſſerung erhalten, wie von den erſten zwei Sen⸗ dungen, aber es verhielt ſich etwa ſo: Meine Krankheit hat ihren Sitz ſchon 7 bis 8 Jahre im Körper und zur Vertreibung eines ſo einge— wurzelten Uebels bedarf es eben längerer Zeit. Seitdem ich die Kur aufgenommen habe, ſſind jetzt drei Monate vorüber und ich kann mit gutem Gewiſſen und nach reiner Wahrheit be⸗ ſtätigen, daß ich wieder ſoweit hergeſtellt bin, um meinem Berufe vorſtehen zu können. Ich habe ein ſo ſtarkes Krampffiebers gehabt, daß meine Kräfte hierdurch ſchnell weggeraubt wurden. Durch die kraftgebenden Mittel der Sanjana⸗ Company bin ich Gott ſei Dank wieder herge⸗ ſtellt worden und empfehle ich in Dankharkeit jedem Kranken dieſe Mittel. Nochmals meinen innigſten Dank für alles Gute, was Sie an mir gethan haben. f Hochachtungsvoll Joh. Friedr. Fiſcher. Die Sanjana Heilmethode beweiſt ſich von zuverläſſigem Erfolge bei allen Nerben⸗, Lungen⸗ und Rückenmarksleiden. Man be⸗ Folgſamkeit noch obendrein eine Düte Bon- bons ſchenken. ö wurde derſelbe dennoch durch die verläßliche zieht dieſes berühmte Heilverfahren jederzeit Wirkung der Sanjana-Heilmethode binnen 3 gänzlich koſtenfrei durch den Sekretair der „ Kopenhagen. Die Staatsgewehr⸗ Monaten vollſtändig wiederhergeſtellt. Im In: Sanjana⸗Company, Herrn Hermann Dege ſabrik wurde letzten Freitag durch einen in tereſſe anderer Leidenden veröffentlichen wir zu Leipzig. der Frühe ausgebrochenen Brand zur Hälfte den nachſtehenden Originalbericht des Herrn eingeäſchert. Der Schaden iſt ſehr bedeutend. Fiſcher: An den Privatſekretair der 1 7 0 Die Arbeiten ſind für längere Zeit unterbrochen. jana-Company zu Egham(England). Bekanntmachung. Diejenigen Ortsbürger, welche auf Grund des Wald-Receßes von 1886/87 und den Vertrag vom 29. Juni/ 18. Auguſt 1875 Anſprüche an Bau⸗ und Reparaturholz reſp. Vergütung dafür pro 1893 zu erheben beabſichtigen, wollen ihre Anmeldungen nach Vor- ſchrift der Receßſtatuten binnen zehn Tagen bei uns machen und be⸗ züglich der vorkommenden Neubauten auch zugleich genaue Pläne über dieſe Bauten einreichen, damit nach ſolchem der Bauholzbedarf berechnet werden kann. Ausdrücklich wird darauf aufmerkſam gemacht, daß auch alle diejenigen Bauten und Reparaturen nochmals zur Vergütung anzu.⸗ melden ſind, von welchen im Laufe des Jahres Anzeigen gemacht wurden, für welche aber, weil nicht zur richtigen Zeit angemeldet, eine Vergütung bis jetzt noch nicht gewährt werden konnte. Zum Schluß wird auch hier nochmals darauf bingewieſen, daß jedenfalls nur für ſolche Neubauten und Reparaturen Bauver⸗ gütungen eintreten können, welche ihre rechtzeitige Anmeldung und Gutheißung nach den Vorſchriften der Localſtatuten vom 12. Mai 1876 erfahren haben. 616 Am Donnerſtag den 4. Auguſt l. J. Vormittags 10 Uhr wird auf dem Rathhauſe dahier die Anlieſerung von 20 Zentner Welſchkorn an die Wenigſinehmenden verſteigert. Viernheim, den 1. Auguſt 1892. 617 Gr. Bürgermeiſterei Viernheim: Blaess. Verſteigerungs-Anzeige. Mittwoch den 17. Auguſt l. J., Vormittags 11 Uhr verſteigere ich öffentlich am Rathhauſe zu Viernheim 12 ein- u. zweithürige Kleiderſchränke, 7 Commode, 3 Küchenſchränke, 13 verſchiedene Bilder, Spiegel, Sopha und ſonſtiges Mobiliar. 618 Lorſch, den 28. Juli 1892. Acker, Gr. Gerichtsvollzieher in Lorſch. Ema HH Hdd Mu GHU HNA, AüAUCN Bruchleidende! Meine elast. Gürtelbruchbänder ſind äußerſt angenehm zu tragen, ſowohl bei Tag wie bei Nacht, bieten größte Sicherheit und ſchmiegen ſich durch rein anatomiſche Form feſt an den Körper an, ſo daß leichtere Brüche faſt ſämmtlich geheilt werden und größere derart gebeſſert, daß f ein Heraustreten ſehr ſelten iſt.—— Mit Muſtern in Weinheim am 7. Auguſt von 8 bis 1 1 Uhr im Gaſthauſe„zum Karlsberg“. 619 M. Reiſchock, pract. Bandagiſt, Darmſtadt. f HDH DHH N AHAIH nA AHAHU 2 Einladung. Die Herren Specereikrämer und Bäcker werden auf nächſten Mittwoch den 3. Auguſt l. J., Abends 9 Uhr ins Gaſthaus„zum Freiſchütz“ zu einer Beſprechung betr. Sonn⸗ tagsruhe höflichſt eingeladen. Bei der Wichtigkeit der Sache darf wohl vollzähliges Erſcheinen erwartet werden. 612 M. Jöſt. Danksagung. Für die innige Theilnahme bei dem uns betroffenen ſchmerzlichen Verluſte unſeres lieben Gatten, Vater, Groß⸗ vater, Schwiegervater und Onkel g Franz Dewald I., wie für das zahlreiche Leichenbegängniß und für die viel⸗ ſeitige Beiwohnung des Trauergottesdienſtes ſprechen wir hiermit Allen unſeren tiefgefühlſten Dank aus. Viernheim, 30. Juli 1892. 620 Die trauernd Hinterbliebenen. ſi 100,000 Stück Zäch für Kartoffeln, Getreide ete., einmal gebraucht, groß, ganz Ja neue Häringe, geſchälte Hirſen und Ja. Haferkrütze. rauch 58, ga! Tokayer und ſtark, a 25 und 30 Pfa. und Meneſer Ausbruch, Probeballen v. 25 Stück verſ. garantirt rein, d. h. Naturwein, u. Nachn. u. erbittet Angabe der Bahnſtatin(621 looſe und in Flaſchen. M. Mendershausen, Cöthen i. Anh. 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