N . Piernheimer Amzeiger Erſcheint Mittwochs u. Samſtags und koſtet monatlich nur 30 Pfg. frei in's Haus gebracht. Ver Poſt bez. pro Quart. M. 1.15. Aupeigeblatt Publikationsorgan der Gr. Bürgermeiſterei Pieruheim. Redaction, Druck und Verlag: Eugen Baum, Viernheim. ZuAusſchreibungen wirkſam u. billig Inſerate 10 Pf. pro Iſpaltige Garmondzeile. Reclamen 20 Pf. pro Iſp. Zeile non Viernheim, Meinheim, Räferthal und Umgebung. Nr. 63. Santa, den 6. Auguft. 1892 Jeulſchlaud. „ Darmſtadt. Von verſchiedenen Seiten wird übereinſtimmend gemeldet, daß das groß herzogliche Finanz⸗Miniſterium in Darmſtadt einen neuen Geſetzentwurf betreffend die Ein— kommenſteuer ausgearbeitet habe, welcher auf dem Syſtem der Selbſteinſchätzung baſire. Der zum großen Theil der preußiſchen Steuer⸗ geſetzgebung entlehnte Geſetz Entwurf ſoll ſchon ſehr bald den Kammern zur Berathung unterbreitet werden. — Das Großh. Miniſterium des Innern und der Juſtiz veröffentlicht unter dem 1. Auguſt in der„Darmſt. Zig.“ eine unter Mit⸗ wirkung des Kaiſerlichen Geſundheitsamtes und der Königlich Preußiſchen Medizinalver⸗ waltung ausgearbeitete Bekanntmachung, betr. Maßnahmen gegen die Cholera, welche ent— hält: 1) eine Belehrung uber das Weſen der Cholera und über das während der Cholera⸗ zeit zu beobachtende Verhalten, 2) eine An⸗ leitung zur Ausführung der Desinfektion und 3) Ralhſchläge an die praktiſchen Aerzte über ihre Thätigkeit bei Bekämpfung der Cholera, welche auch für das diesſeitige Staatsgebiet bei einem etwaigen Auftreten der Cholera als maßgebend gelten ſollen und zur Beachtung und Befolgung empfohlen werden. — Die heute eingelaufenen Cholera⸗ nachrichten lauten In Lübeck wurde am 2. ds. ein von Reval eingetroffener Dampfer in Quarantaine ge⸗ nommen, da man choleraverdächtige Fahrgaͤſte, ſowie Lumpen und Butter, deren Einfuhr aus Rußland verboten iſt, Schiffes vermuthete. Die Unterſuchung des Schiffes durch die Medieinalbehörde ergab jedoch, daß kein Grund zu Beſorgniſſen vor⸗ lag. Die Einfuhr der Lumpen und der Butter wurde natürlich verhindert. Der Ge— ſundheitszuſtand in Trzebinia und Szezakowa, aus welchen galiziſchen Orten Fälle von heimiſcher Cholera(alſo Brechruhr) gemeldet etwas beruhigender. wurden, iſt nach dem Bericht des von der tigten beider Reiche werden am nächſten Statthalterei entſandten Landes-Sanitäts⸗ Montag ihren Anfang nehmen.— Der Referenten Merunowitz ein durchaus befriedi⸗ preußiſche Miniſter des Innern, Herrfurth, gender. In den Wolgagebieten ſoll, wie iſt um ſeinen Abſchied eingekommen. Eine amtlich behauptet wird, die Cholera im Ab- Entſcheidung iſt noch nicht erfolgt. Herrfurth nehmen begriffen ſein. Dagegen ſind in iſt ein Gegner des Miquel'ſchen Planes der Moskau und Rjäſan einige Cholerafälle kon- Ueberweiſung der Grund und Gebäubdeſteuer, ſtatirt worden und im Dongebiete iſt die Zahl er erblickt darin eine Bevorzugung des Groß⸗ der Erkrankungen etwas geſtiegen; am 31. grundbeſitzes, im letzten Miniſterrathe hat er Juli kamen dort 1055 Erkrankungen und dieſe Anſicht ausgeſprochen und ſoll dabei keine 447 Todesfälle vor. Unterſtützung bei den Amtsgenoſſen gefunden — Die ortsanweſende Bevölker. haben. N 5 ung des Großherzogthums Heſſen— Mit dem erſten Auguſt iſt das neue zählt nach dem Religionsbekenntniſſe 666,118 deutſche Zuckerſteuergeſetz nebſt den dazu Evangeliſche, 293,651 Katholiken, 3261 Frei⸗ ergangenen Ausführungsbeſtimmungen. ſowie proteſtanten, 2995 Deutſch Katholiken(Frei⸗ auch das Geſetz betreffend die Vergütung des Religiöſe), 865 Menoniten und Bapliſten, Cacaozolles in Kraft getreten. a 25,531 Israeliten, 462 ſonſtige einer kleinen Aachen. Im katholiſchen Arbeiter⸗ oder gar keiner Religionsgemeinſchaft Ange verein zu Aachen hielt der Kaplan Reinartz hörige. Was die beiden Hauptconfeſſionen einen Vortrag über die Stellung des katho⸗ (Evangeliſche und Katholiken) betrifft, ſo liſchen Klerus zum Judenthum. Er ſührte überwiegen die Erſteren in den Provinzen nach dem„Echo der Gegenwart“ unter leb⸗ Starkenburg und Oberheſſen, wogegen in haftem Beifall der Zuhörerſchaft u. A. aus: Rheinheſſen die Katholiken in der Mehrzahl„Es ſei Unrecht, daß man den Juden ſind. Rheinheſſen hat 3242 Freiproteſtanten, alle möglichen Verbrechen anhängen wolle; auf die beiden anderen Provinzen entfallen es ſei ja möglich, daß das Judenthum in davon 19; von den Deutſch⸗Katholiſchen einzelnen Theilen der Verbrecherſtatiſtik mit (Frei⸗Religiöſen) wohnen 1488 in Starken⸗ verhältnißmäßig hohen Zahlen vertreten ſei, burg, 22 in Oberheſſen, 1485 in Rheinheſſen; aber es gebe auch chriſtliche Wucherer, Betrüger Menoniten und Baptiſten 649 in Rheinheſſen, und Halsabſchneider. So ſei er auch feſt 137 in Oberheſſen, 79 in Starkenburg. Die davon überzeugt, daß der Vorwurf des Zahl der Israeliten beträgt in Rbeinheſſen Nitualmordes die Juden nicht treffe, daß der⸗ 8963, in Oberheſſen 7402, in Starkenburg ſelbe durch eine allgemeine Glaubensvorſchrift Wenn einzelne an Bord des 9166. den Juden nicht geboten ſei. Berlin. Dem Vernehmen nach wird der Kaiſer bereits am 6. Auguſt nach dem Marmorpalais bei Potsdam zurückerwartet. — Wie der„Voſſ. Ztg.“ von durchaus zu⸗ verläſſiger Seite aus Petersburg gemeldet wird, hat die ruſſiſche Regierung nunmehr Verhandlungen über eine wirthſchaftspolitiſche Annäherung an Deutſchland amtlich einge⸗ leitet, und die Berathungen der Bevollmäch— Juden aus irgend einer Vorſchrift ihres Glaubens auf die Nothwendigkeit des Ge⸗ brauches von Chriſtenblut ſchlöſſen, ſo ver⸗ ſtänden ſie eben dieſe Vorſchrift verkehrt, oder ſie ſeien überſpannte Fanatiker; deren aber gebe es in jeder Religionsgeſellſchaft. Außerdem ſei ja auch der Blutgenuß den Juden ſtreng unterſagt. Wie daher der Heilige Vater gelegentlich der Judenver⸗ — Ein Junggeſelle. Die Nachmittagsſonne wirft ihre Strahlen durch die Fenſter des Unterrichtsſaales einer 5 Mehrzahl der Schüler bereits verſtohlene Blicke auf die Taſchen⸗ Studienanſtalt. Während die uhr wirft und ungeduldig auf den Stühlen hin⸗ und herrückend auf das Glockenzeichen des Pe⸗ dells wartet, beſchäftigt fich der Herr Zeichen⸗ lehrer noch mit einem ſchwachen Schüler, dem er mit Mühe die einfachſten Begriffe über Grund⸗ und Aufriß eines Körpers beizubringen ſich be⸗ müht. Endlich tönt das erlöſende Signal durch das Schulgebäude; nur wenige Minuten, und der Saal iſt geleert. Der Herr„Profeſſor“ ſtreift ſich die herabfallenden Haare aus der Stirne und tritt müde an das Fenſter. Die Jubelrufe der aus dem Gebäude ziehenden Schüler tönen an ſein Ohr, und er betrachtet wehmütig die frohe Schaar. lich ſein wie dieſe Kinder“, murmelt er,„könn⸗ ten der Kindheit Tage und Bilder wiederkehren! Wie dieſe frohe Jugend habe ich mich einſt zu⸗ frieden auf des Lebens Bahn getummelt, wie dieſe Jugend goldene Studienjahre durchlebt. „Könnte ich doch wieder glück⸗ und Stock und tritt einſam ſeinen Nachmittags⸗ ſpaziergang an. Herr Immer war ein Junggeſelle von etwa vierzig Jahren. Er hatte eine behagliche, ein⸗ trägliche Stellung und erfreute ſich bei ſeiner Hagerkeit einer dauernden Geſundheit. Allein er war nicht glücklich; Niemand in der Stadt konnte ſich erinnern, ihn jemals lachen und freudig geſehen zu haben. Gegen ſeine Untergebenen milde, aber zurückhaltend, gegen Fremde liebens⸗ würdig, aber etwas wortkarg, ſchritt er ſchein⸗ bar unintereſſirt an den Freuden des Lebens vorüber. „Guten Tag,“ tönte es ihm von mehreren Seiten entgegen. „Grüß Gott“, dankte er, ohne anzugalten. Zwei ſeiner Kollegen begegneten ihm.„Nun,“ rief der eine,„wollen Sie nicht heute Abend bei einem Tarock im Stangl als dritter Mann aus⸗ helfen?“ „Danke“, ſprach der Angeredete,„Sie wiſſen, daß ich ſolche Unterhaltungen meide.“ „Aber auf eine Stunde, Herr Kollege.“ „Das Wirthshausleben widert mich an, ent⸗ ſchuldigen Sie mich, Herr Karpfer.“ Grüßend „Wohin ſo ſehr in Gedanken?“ der Forſtmeiſter Rauck zu. „Das fragen Sie noch, Herr Forſtmeiſter? Wo will ein trauriger Junggeſelle hin? Er muß ſich in Gottes freier Natur zerſtreuen, um Abends geſtärkt ſein einſames Elend wieder auf⸗ zuſuchen. Adieu!“ Kopfſchüttelnd blickte ihm der Forſtbeamte nach. Er hatte ihn früher öfters als Jagdgaſt bei ſich geſehen, bis ihn Einer einmal einen durchgefallenen Heirathskandidaten titulirt hatte; von der Stunde ab blieb er weg. Seufzend ſchritt der ein ſame Wanderer über einen Bach und ſetzte ſich jenſeits auf eine Bank, die von einem ſchattigen Gebüſch umſtanden war. Er zog ein kleines Buch heraus und las darin; allein das Leſen wollte nicht recht be⸗ hagen. Seine Gedanken beſchäftigten ſich mit anderem, denn über ihm flötete ein Vogel ſo wehmüthig, daß es dem unten Sitzenden wie der Klagegeſang um eine verlorene Braut klang. Verloren? Eine Saite klang in ſeinem Herzen wie ein Wiederhall von nicht erfüllten Träumen und Jugendhoffnungen, von Lenzesblüthen und Herbſtenttäuſchungen. Ex mußte aufſtehen, und rief ihm Doch die Zeit liegt fern ab, nur ein dämmern⸗ ſchritt er weiter, bald den Fußweg nach der Lud. ſich gewaltſam die Gedanken aus dem Kopfe der Strahl der Erinnerung dringt manchmal wigshöhe einſchlagend. Ein beſonderer Grund ſchlagen. herüber in alte Tage.“ Dabei nimmt er Hut zog ihn dahin. Langſam wanderte er weiter und malte ſich trübe die Ausſicht ſeiner kommenden jolgung auf Corſu die Katholiken aufgefordert der Miniſter über den großen Mangel an auf unſere iſraelitiſchen Mitbürger hingewieſen. habe, derſelben ſich zu enthalten, auch er die Arbeiter, die Juden ſchon um der Cholerahoſpitälern ausgeſprochen. chriſtlichen Nächſtenliebe willen nicht zu ver folgen, insbeſondere durch die Lehren der ſogenannten Antiſemiten ſich nicht zum Religions- und Klaſſenhaß verleiten zu laſſen und mit dieſen Ausnahmegeſetzen gegen die Juden verlangen zu wollen. Denn Aus. nahmegeſetze dürften weder gegen die Juden, Aus Nah und Fern. Viernheim.(Eingeſandt). Am Mitt. woch Abend fand im Gaſthaus zum„Freiſchütz“ die inſerirte Zuſammenkunft von Specerei krämern und Bäckern ſtatt. Nach längerer ſo ermahne Aerzten und barmherzigen Schweſtern in den Der ſtrenge Israelit kauft und verkauft nichts an ſeinem Sabbath, noch nicht einmal, daß er eine Feder anſetzt. Die Fürſorge für die Hausfrauen iſt uns ebenfalls in dieſem Falle unerklärlich. Die„unbeſonnene“ Hausfrau, die aus alter Gewohnheit ihre Bedürfniſſe an Lebensmitteln und drgl. erſt dann decken will, bis ſie es zur Minute braucht, möge noch einige Zeit auf ihre Forderung verzichten, noch gegen die Jeſuiten, noch ſelbſt gegen die Debatte wurde faſt einſtimmig beſchloſſen bei vielleicht lernt ſie unterdeſſen denken, wie es Sozialdemokraten gefordert oder gar einge⸗ Großh. Kreisamt dahin vorſtellig zu werden: einer„ordentlichen“ Hausfrau zuſteht, bei führt werden. „Kein gläubiger Jude kann ein Bedrücker der Chriſten, kein wirklich gläubiger Katholik ein Antiſemit ſein!“ » München. Trotz des großen Unwetters in den letzten Tagen iſt eine gute Mittelernte in Bayern ſicher. Roggen mittel, Weizen und Gerſte gut, Hafer befriedigend; infolge⸗ deſſen beginnen Preisrückgänge auch bei Brot. »Eſſen. Im Stempelprozeß ließ der Staatsanwalt die Anklage wegen Betruges in gewinnſichtiger Abſicht fallen und bean⸗ tragte die Freiſprechung aller Angeklagten; nur betreffs des Vorarbeiters Herda ſah der Staatsanwalt einen Fall als erwieſen an und beantragte hierfür gegen denſelben einen Monat Geſängniß.— Die ſämmtlichen Angeklagten wurden freigeſprochen und die Koſten des Prozeſſes der Staatekaſſe auferlegt. »»Trautenau. Die Bezirkshauptmann⸗ ſchaft wurde amtlich verſtändigt, daß in Breslau die Cholera ausgebrochen und die Grenze ſofort geſperrt worden ſei. Ausland. „ London. Die„Daily New“ begrüßt die Ankunft des deutſchen Kaiſers in Cowes und ſagt, der engliſche Regierungswechſel würde keine Aenderng in den Beziehungen Englands zu Deutſchland bedingen.— Die „St. James Gazette“ ſagt, der deutſche Kaiſer ſei nicht zum Vergnügen gekommen, ſondern um die politiſche Lage zu beſprechen. „Ronen. Achtundzwanzig jugendliche Gefangene revoltirten im Gefängniſſe und er. ſtachen den Oberaufſeher, zertrümmerten alles und verſuchten die Umfaſſungsmauer zu durch⸗ brechen. Bei Eintreffen einer Compagnie Infanterie verbarrikadirten ſie ſich in den Werkſtätten und verſuchten Feuer anzulegen, schließlich wurden ſie überwältigt und in die Iſolirzellen geſperrt. Petersburg. Der Verweſer des Ver⸗ tehrsminiſteriums, Witte, perweilte in Sſamara; er beſuchte die dortigen Choleraboſpitäler und fuhr dann nach Tſcheljabinsk weiter. In ſeinem hier eingegangenen Berichte hat ſich und räumen, an Sonn- und den gewöhnlichen Feiertagen in den Wintermonaten von 4—6 Uhr, in den Sommermonaten dagegen von 6—8 Uhr Abends ihre Geſchäſte offen halten ihre Waaren verkaufen zu dürfen.“ Man hatte hierbei namentlich das Intereſſe des kaufenden Publikums im Auge; denn wie manche Hausfrau, die nicht immer in volle Taſchen greifen kann, von den Herren gar nicht zu reden, kommt unter den derzeitigen Verhältniſſen gar oftmals und gerade am Abend, in die größte Verlegenheit!— Und dann ging man weiter von der Anſicht aus es ſei, zumal Landleuten, von 9—11 und von 1—6 reſp. 4 Uhr Zeit genug geboten ſowohl zur Erfüllung ihrer Chriſten- und Familien. Pflichten, als auch zur Erholung.— Auch kam in Betracht, daß den Bäckern der Ver⸗ kauf von Backwaaren von 5—7 Uhr abends erlaubt iſt, während Specereigeſchäfte ge ⸗ ſchloſſen zu halten ſind. Und doch verkauften letztere hier am Platze bedeutend mehr Back⸗ waaren, als die Bäcker ſelbſt. So ziemlich allgemein verſteuern hier die Specereikrämer den Verkauf fragl. Waaren als„Brod- und Weck⸗Verkäufer ohne Backofen.“ Und dann mag für die Erfüllung obigen Wunſches ſchwer in's Gewicht fallen, daß auch nicht ein Specereigeſchäft hier Gehülſen oder Lehr⸗ linge beſchäftigt, auf welche jedoch in dem betr. Geſetz ganz beſonders Rückſicht ge⸗ nommen iſt. Die fragl. Eingabe wird dem⸗ nächſt zur Unterſchriſt der Intereſſenten circulieren. (7) Viernheim.(Eingeſandt). Wie wir erfahren haben, betheiligten ſich an der durch Herrn M. Joſt einberufenen Verſamm⸗ lung im Gaſthaus z. Freiſchütz zwecks Be⸗ rathung über eine Eingabe behufs Abänder⸗ ung der geſetzlichen Sonntagsruhe blos der vierte Theil der hieſigen Krämer und Bäcker, nämlich 13 an der Zahl,— gewiß ein Zeichen, daß die überwiegende Mehrzahl mit dem neuen Sonntagsruhegeſetz ſehr zufrieden iſt. Jene einzelnen Krämer aber, die wie es ſcheint, nur in ihrem eigenen Intereſſe handeln und mit dem neuen Geſetze nicht zufrieden ſind, ſeien Er ſchließe mit dem Satze:„es möge den Specereikrämern das Recht ein- Zeit ihre Einkäufe zu machen; zudem ja auch in der Mittagsſtunde die einzelnen Läden noch offen ſind. Der Geldpunkt ſpielt hier nicht mit, denn die Arbeitslöhne werden Samſtags oder Sonntag Vormittags ausbezahlt; am Sonn⸗ tag Abend gewiß nicht! Nun ſoll am Sonntag., wie wir hören, eine Liſte zum unterzeichnen cirkuliren, um die nöthigen Unterſchriften gegen die feſtgeſetzten Stunden zu gewinnen. Wir richten deßhalb die dringende Bitte an unſere Herrn Collegen die Sache ernſtlich zu bedenken, ehe ſie ihre Unterſchrift gegen eine ſo ſchöne und lobenswerthe Geſetzgebung preisgeben. Viernheim. Gerſte neuer Ernte, wurde hier mit A1 16.—, Korn mit 4 17.—, Weizen mit A1 18.—, pro 100 Kilo bezahlt. — Der„Frankf. Ztg.“ wird geſchrieben: Nach dem Vorgange Badens beabſichtigt gegenwärtig auch die Heſſiſche Lehrerſchaft eine generelle Aufbeſſerung der bisherigen Lehrergehalte zu erzielen. In dem Geſuche, das an die Staatsregierung eingereicht werden ſoll, wird gewünſcht, daß der Anfangsgehalt jedes definitiv angeſtellten Volksſchullehrers 1100 Mk. betrage, der von 5 zu 5 Jahren um 200 Mk. ſteigend, die Maximalhöhe von 2400 Mk. erreichen ſoll. Ferner erſtrebt man die Uebernahme der zu leiſtenden Lehrerge⸗ haltsbezüge von der Gemeindekaſſe auf die Staatskaſſe in der Weiſe, daß die Gemeinden die zur Zeit an die Lehrer zu zahlenden Be⸗ träge an die Staatskaſſe abliefern, letztere aber die durch Erhöhung nothwendig gewor⸗ denen Summen hinzulegt und die Aus- zahlung bewirkt. Lampertheim. Letzten Sonntag vormittags ertrank im Altrhein der 18½ Jahre alte Sohn der Gaſtwirths Hilsheimer. Die Leiche wurde am Nachmittag geländet. Ein Krampfanfall hat den Tod des jungen Mannes herbeigeführt, obwohl derſelbe des Schwimmens kundig war. Heppenheim a. d. B. Mit dem Einernten der Gurken iſt man hier ſeit einigen Tagen beſchäftigt. Dieſelben ſind in Bezug auf Qualität und Quantität gut ausgefallen Jahre:„Was hat ein Junggeſelle vor ſich? Ein troſtloſes, durch keinen Blick der innigſten Liebe verklärtes Daſein, einen Grabeshügel, auf den keine Kindesthränen fließen. Wenn im Herbſte der Friedhof ſich mit Blumen ſchmückt, wenn betend die Angehörigen an den Hügeln der Entſchlummerten ſtehen und ihre Gebete zum . ſteigen laſſen, wuchert Gras über dem rabe des einſamen, ohne Kind und Gattin ver⸗ ſchiedenen Mannes. Unter ſolchen Gedanken kam er auf die Höhe des mit einem Reſtaurations⸗ und Penſionsge⸗ bäude gekrönten Berges. In mächtiger Größe lag unten die Welt vor ihm, durch endloſe Bläue zogen weiße Silberwolken, und mit ihnen fort zogen ſeine Gedanken.„Könnte ich fort“, dachte er,„könnte ich in der Unendlichkeit und Schön⸗ heit der Welt mein unerfülltes Sehnen ſtillen!“ Ich ſchaue die Größe, aber ich empfinde ſie nicht ich bin nicht froh geſtimmt, ich habe Niemanden, mit dem ich meine Gedanken theilen, ein Glück vereint genießen könnte.“ Er ſetzte ſich auf die Terraſſe der Reſtau⸗ ration. Fremde Gäſte bewegten ſich umher, eine Schaar von Kindern tummelte ſich jubelnd im Grünen, und glückliche Eltern beobachteten das frohe Spiel. Das war ein neuer Immer, die trübe Stimmung zu erhöhen. Eine Grund für Mann die Erkorene ſeines Herzens heimführte. den Anblick des gewaltigen Gebirgspanoramas. Ahnung von Familienglück zog durch die Seele des Einſamen; der Kindheit Bilder und ſonn ige Träume tauchten wieder empor. Er ſah ſich ge⸗ wiegt von der Mutter Hand und Liebe und er⸗ innerte ſich an die Spiele der erſten Knaben⸗ jahre, an die Wanderungen in freier Gottes⸗ welt, an die erſten Freundſchaftsverhältniſſe in den Schuljahren. Er ſah die Familienfeſte zu Weihnachten und Oſtern, die abendlichen Stunden im Kreiſe von Eltern und Geſchwiſtern mit all dem Zauber der jungen Tage. Aber flüchtig wie des Sommers Winde waren die Jahre verfloſſen. Er hatte die Hochſchule beſucht, als ſtolzer Stu⸗ dent die Semeſter und Ferien durchlebt, und manches Mädchenauge war mit Wohlgefallen an der hübſchen Geſtalt des akademiſchen Bürgers haften geblieben. Große Hoffnungen hatten da⸗ mals ſeine Bruſt geſchwellt. Dann aber hatte er die Bahn eines Lehrers der höheren Schulen betreten und war nach wenigen Jahren in eine einträgliche Stellung gekommen. Da winkte ihm des Lebens höchſtes Ziel, er war daran ſich das Glück eines eigenen Heimes zu gründen. Allein er kam zu keinem feſten Entſchluſſe und verſchob Nen die entſcheidende Erklärung von Tag zu ag, bis, wie es ſo oft geſchieht, ein anderer Sein Lebensglück ſchien ihm damit vernichtet; verlaſſen und bloß ſeinem Berufe lebend, zog er weiter durch das Leben. Heute hatte er aus einem beſonderen Grunde oder Inſtinkte den Weg nach der Ludwigshöhe gewählt. Frau Bayer, die einſt in jungen Tagen von ihm Verehrte und ſtill Geliebte, hatte ſeit mehreren Tagen dort Sommeraufenthalt ge⸗ nommen. Allerdings nicht als die glückliche Gattin eines Mannes, ſondern als eine ſeit zehn Monaten trauernde Wittwe. Immer hatte ſie hier vor zwei Tagen unbemerkt erſchaut. Alle Bitterkeit ſeines Daſeins war in ihm wieder em⸗ porgeſtiegen, er hatte zitternd ſein Glas geleert und war von dem Orte geflohen, der ihm nur eine Urſache zu neuer ſchmerzlicher Stimmung ſchien. Doch der zottige Begleiter der Dame, der treue Sultan, hatte ihn erkannt und war ihm die halbe Berghöhe nachgerannt. Freilich ließ Immer ſich dadurch nicht verleiten, wieder umzukehren. Aber trotz ſeiner damaligen Flucht fühlte er ſich durch eine geheimnißvolle Macht heute wieder in die Nähe der einſt leidenſchaft⸗ lich Geliebten gezogen. Noch einmal wollte er ſie ſehen, wenn auch nicht ſprechen. Mit dem Fernrohr in der Hand trat er an die Brüſtung der Terraſſe und vertiefte ſich ir (Schluß folgt.) 1 1 8 fe des M. a 0 und wurden im Hundert zu 1,80 Mk. bie zu eines Denkmals für weiland Großherzog Lud⸗ auf dem Herd verbrannt habe. Die Verhand⸗ 1,10 Mk. herabgehend verkauft. Das Aufkaufen u. die Verladung auf der Eiſenbahn erfolgt jeden Montag und Donnerſtag. Der Gurkenbau hat ſich hier in dieſem Jahre beträchtlich ge⸗ ſteigert und die gegenwärtigen, noch angehen den Preiſe laſſen auf eine weitere Vermehrung derſelben ſchließen.— Gerſte neuer Ernte, wird mit 16 Mk. und Korn mit 17 Mk. pro 100 Kilo hier bezahlt. Bezüglich der Spelze wurde noch kein Preis beſtimmt. » Erbach i. O. Am 1. Auguſt wurde nach einer kurzen Begrüßung der Anweſenden durch den ſtellvertretenden Vorſitzenden des Ortsgewerbevereins, Herrn Fabrikanten Mühl⸗ berger dahier, die von der Großh. Regierung neu errichtete Fachſchule für Elfenbeinſchnitzerei, wig IV. in Worms ſoll am 7. Auguſt, Abends 8 Uhr, im Feſthauſe ein Concert gegeben werden. » Mannheim. Der bekannte Führer der. Nationalliberalen, Fabrikant Franz Thor⸗ becke, iſt im ſchweizeriſchen Badeorte Aroſa am Herzſchlag plötzlich geſtorben, deſſen Leiche wurde hierher gebracht, und am Donnerſtag Mittag beerdigt. » Frankenthal. Das Kartoffelge⸗ ſchäft, das in früheren Jahren um die Frucht ⸗ erntezeit ein ſo hervorragendes war, iſt heuer ſehr ruhig. Dieſer Tage wurden etwa 600 Ztr. Kartoffeln verladen und die 100 Kilo mit 6 Mk. bezahlt. Tags vorher verfrachtete man noch einiges um Mk. 6.75 und 6.50 lung wird vorausſichtlich 3 Tage in Anſpruch nehmen. Babenhauſen. Die Vieh⸗ und Fleiſchpreiſe ſinken weiter. Die hieſigen Metz⸗ ger haben den Preis für das Pfund Rind— fleiſch nunmehr auf 56 Pfg. herabgeſetzt. Innerhalb eine Woche beträgt der Abſchlag ſomit 8 Pfg. oder ca. 12 pCt. * Münſter. Durch den Genuß von Schirling iſt hier die aus 5 Perſonen be⸗ ſtehende Familie des Kanzleiſekretärs Opper⸗ mann vergiftet worden. Eltern wie auch die Kinder, ein Knabe und zwei Mädchen im Alter von 3 bis 15 Jahren, ſind bereits mit den Sterbeſakramenten verſehen worden. Dreherei und verwandte Kunſtgewerbe durch p. 100 Kilo.— Hr. Dorkenwald in Herxheim, den Vorſitzenden der Großh. Centralſtelle für beſitzt in ſeinem Garten einen Pflaumenbaum, Regierungsrath Dr. Heſſe der bereits Früchte getragen und Gewerbe, Herrn zunächſt mit einem Vorkurſus eröffnet. Es neue wieder blüht. wird in Linearzeichnen, Freihandzeichnen, meldet. Worms. a 0 Frankfurt a. M., 2. Auguſt. Modelliren, Körperbaulehre des Menſchen, heutige Vormittag warde durch Vernehmung Materialienkunde, Stillehre ꝛc. unterrichtet der Angeklagten, welche meiſt geſländig ſind, werden; bis heute ſind 11 Schüler ange- ausgefüllt. Ueber die bis jetzt noch nicht ge⸗ 4 1 7 Mk. 20,000 ſagt Frau Jaeger aus, Zum Beſten der Errichtung daß ſie dieſelben am Tage ihrer Verhaftung Bekanntmachung. Diejenigen Ortsbürger, welche auf Grund des Wald⸗Receßes von 1886/87 und den Vertrag vom 29. Juni/ 18. Auguſt 1875 Anſprüche an Bau- und Reparaturholz reſp. Vergütung dafür pro 1893 zu erheben beabſichtigen, wollen ihre Anmeldungen nach Vor⸗ ſchrift der Receßſtatuten binnen zehn Tagen bei uns machen und be⸗ züglich der vorkommenden Neubauten auch zugleich genaue Pläne über dieſe Bauten einreichen, damit nach ſolchem der Bauholzbedarf berechnet werden kann. Ausdrücklich wird darauf aufmerkſam gemacht, daß auch alle diejenigen Bauten und Reparaturen nochmals zur Vergütung anzu— melden ſind, von welchen im Laufe des Jahres Anzeigen gemacht wurden, für welche aber, weil nicht zur richtigen Zeit angemeldet, eine Vergütung bis jetzt noch nicht gewährt werden konnte. Zum Schluß wird auch hier nochmals darauf hingewieſen, daß jedenfalls nur für ſolche Neubauten und Reparaturen Bauver⸗ gütungen eintreten können, welche ihre rechtzeitige Anmeldung und Gutheißung nach den Vorſchriften der Localſtatuten vom 12. Mai 1876 erfahren haben. 616 Viernheim, den 1. Auguſt 1892. Gr. Bürgermeiſterei Viernheim: Blaess. Wiederholte Holzverſteigerung. Dienſtag den 9. Auguſt Il. J. Vormittags 9 Uhr, wird nach⸗ ſtehendes unbezahlt und underbürgt gebliebenes Brennholz aus den Diſtricten Bürſtädter Dickung, Schaafwieſen, Seeſchlag, Freie Heide und Lampertheimer Heide auf dem Rathhauſe dahier öffentlich ver— ſieigert: 4 Rmtr. Kiefer⸗Scheiter, 120 Buchen-Wellen, 1 Schichte Kiefer⸗Reiſig, 40 Linden⸗Wellen 8 Rmtr. Kiefer- Stöcke. Im Anſchluſſe hieran kommen 30 leere Düngerſäcke zum Auegebot 626 617 Viernheim, den 4. Auguſt 1892. Gr. Oberſörſterei Viernheim: ſtautenbusch. Viernheimer Creditverein. (Eingetragene Genoſſenſchaft mit unbeſchränkter Haftpflicht.) Auf folgende geſetzlichen und ſtatutariſchen Beſtimmungen ver— fehlen wir nicht, aufmerkſam zu machen:. Der freiwillige Austritt aus dem Verein kann nur bei Schluß des Geſchäftsjahres erſolgen und iſt die Anmeldung hierzu vier Monate vorher, alſo vor 1. September dem Vorſtand ſchriſtlich einzureichen.(8 52, Abſ. 1.) Bei eingetretenem Tode eines Mitglieds ſind die Erben zur ſofortigen Anzeige an den Vorſtand verpflichtet.(8 Abſ. 2.) Viernheim, 22. Juli 1892. 1 Der Vorſtand. 9 Pflichtfeuerwehr Viernheim. b Morgen Sonntag früh ½6 Uhr 505 Probe der Abtheilungsmannſchaften, Rotte Nr. 716, im hinteren Hoſe des neuen Schulhauſes. 627 Der Commandant. 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