—— Pieruheiner Publikationgorgan der Gr. Bürgermeiſterti Pieruheim. Anzeigeblatt von Viernheim, Meinheim, Käferthal und Umgebung. Erſcheint Mittwochs u. Samſtags und koſtet monatlich nur 30 Pfg frei in's Haus gebracht. meiger ZuAusſchreibungen wirkſam u. billig In ſerate 10 Pf. pro Iſpaltige Garmondzeile. Ber Poſt bez. pro Quart. M. 1.15 Redaction, Druck und Verlag: Eugen Baum, Viernheim. Reclamen 20 Pf. pro Iſp. Zeile Nr. 75. Samſtag, den 17. Septen ber. 1892 Veulſchland. choleraartigen Erſcheinungen erkrankte Divi- letzteres geſchehen war, erklärte der Gouver— Potsdam. Das Befinden der Kaiſcrin und der neugeborenen Prinzeſſin iſt ein völlig befriedigendes. Berlin. Wegen Beleidigung des Reichs⸗ kanzlers Grafen v. Caprivi und des Finanz⸗ miniſters Dr. Miquel wurde laut„D. R. Ztg.“ der antiſemitiſche Schriftſteller Dr. Erwin Bauer aus Leipzig vom Landgericht 1 Berlin zu einem Monat Gefängniß verurtheilt. Berlin. Der„Kreuzztg.“ zufolge, iſt es offiziell beſtätigt, daß der Erzherzog Franz Ferdinand Anfang Dezember eine elf Monate dauernde Reiſe um die Welt antreten werde. Berlin. Die Morgenblätter veröffent⸗ lichen einen Aufruf des Vereins Berliner Kaufleute und Induſtrieller zu Sammlungen für die Nothleidenden in Hamburg. Die„Voſſ. Ztg.“ meldet aus Hamburg, es verlaute, die Berliner Behörde habe dem Circus Renz auf Verfügung des Kaiſers die Eröffnung am 24. Sept. wegen der Choleragefahr unterſagt. Berlin. Wie die„Voſſ. Ztg.“ aus Poſen erfährt, unterſagte der Erzbiſchof wegen der Choleragefahr die Abhaltung der für Dezember in den Dörfern anfangenden Miſſionen.— Dem„Berliner Tagbl.“ wird aus Hamburg gemeldet, Fürſt Bismarck ſpen⸗ dete für die Nothleidenden 1000 Mark. Berlin. Die„Nordd. Allg. Ztg.“ dementirt die Zufuhr von Kriegsmaterial an den König von Dahome vom Togogebiet aus. Die kaiſerlichen Behörden ſeien nach einer Verordnung vom 11. April 1890 angewieſen, mit allen Mitteln die Zufuhr von Waffen und Munition nach Dahome zu verhindern.— Nach einer Meldung der„Nationalzeitung“ ſteht die Einberufung des Reichstages für November feſt. München. Der Geſundheitsrath unter dem Vorſitze des Polizeidirektors begutachtete, daß das Oktoberfeſt abgehalten werden möge. München. Der vor einiger Zeit unter ſionsgeneralHelvig iſt infolge hinzugetretener Lungenentzündung geſtorben. Hamburg. Die Krankentransporte nahmen am 10. ds. unerheblich zu, und zwar erſcheinen viele ſchwere Fälle. Die Arbeit im Hafen und den Ouais und die Beförderung der Güter ruht faſt gänzlich; die Noth in den betreffenden Arbeiterkreiſen nimmt zu; die Meldungen bei dem Nothſtands⸗Comite ver— mehren ſich immer fort. Ausland. Neapel. Der Veſuv iſt in lebhafter Thätigkeit, große Ströme von Lava ergießen ſich. — Die gegenwärtig in Venezuela herrſchende Anarchie hat einen ſehr ernſten Zwiſchenfall hervorgerufen, der beinahe ein bewaffnetes Einſchreiten fremder Mächte zur Folge gehabt hätte. Eine Meldung des„New— Herald“ beſagt, daß der Gouverneur von La Guayra auf Befehl des Dictators Mendoza eine große Anzahl Kaufleute nach ſeinem Amtsſitz beſchieden und ihnen erklärt hat, er werde ſie gefangen halten, bis ſie ein Löſe⸗ geld bezahlt haben würden. Unter den darauf gefangen genommenen Kaufleute hätten ſich der deutſche, der holländiſche, der ſchwediſche, der norwegiſche, der belgiſche, der argentiniſche und der coſtaricaniſche Conſul und der nord— amerikaniſche Viceconſel befunden. Der ameri— kaniſche Conſul habe mit Unterſtützung des ſpaniſchen, des engliſchen und des franzöſiſchen Conſuls die Freilaſſung der Conſuln ver— langt. Als der Gouverneur zögerte, gingen die im Hafen befindlichen holländiſchen, fran— zöſiſchen, ſpaniſchen und deutſchen Kriegs⸗ ſchiffe unter Dampf; anderſeits machten ſich die venezueliſchen Truppen kampfbereit. In⸗ zwiſchen forderte der Dictator Mendoza jedoch den Gouverneur auf telegraphiſchem Wege auf, die Gefangenen frei zu laſſen. Nachdem Es iſt ſehr möglich. Von H. Zſchokke. (2. Fortſetzung.) Als ich in unſerer Stadt angekommen war, wäre ich gern ſogleich zum General von Tyten, zu Philippinen geflogen, die vorläuſig das Un⸗ glück zwar ſchon aus einem Briefe von mir er— fahren hatte. Doch es war zu ſpät Abends. Mein Hauswirth begrüßte mich freundlich.“ „Was gibt's denn Neues bei uns?“ fragte ich. 1„Nicht ſonderlich viel. Daß das von Tyten ſeit vier Wochen vermählt iſt, wiſſen Sie!“ ſagte er. Nicht möglich! Vermählt? Was? Die Tochter des Generals van Tyten? rief ich. „Allerdings möglich!“ erzählte mir ganz ruhig alle Umſtände haarklein, Fräulein hatte. Ich glaubte aber an das Geſchwätz meines Hauswirthes nicht und rief immer: es iſt un⸗ möglich! Ich glaubte die ganze Nacht nicht daran, wohl aber den folgenden Morgen, denn da vernahm ich von allen Seiten und vom Ge— neral ſelbſt die Beſtätigung.“ „Abſcheulich, abſcheulich!“ rief Fritz und drückte die Hand feſt an ſein Herz als wollte er es vor dem Zerſpringen bewahren. Der alte Staatsrath ſagte:„Nun ja, ſo rief ich auch. Von allen Seiten ſo betrogen, glaubte ich an nichts mehr feſt auf Erden, an die Liebe keines Mädchens, an den Schwur keines Mannes, an die Dauer keines Schickſals. Was mir unmöglich geſchienen, war geſchehen. Nun hielt ich auch das Unglaublichſte für möglich, nur nicht, daß der Menſch und ſein Loos beſtän— „Es iſt ſehr In dieſen vier Worten lag das Syſtem meiner geſammten Lebensweisheit von da an. woraus erhellte, daß meine Philippine ſich gar Ich nahm mir vor, mir dieſelben bei jedem An— nicht geſträubt habe, dem hübſchen, reichen, am laß zu wiederholen, und fand darin Troſt in der neur, die Intereſſen der Ausländer würden künftig geachtet werden, womit ſich dann die Conſuln zufrieden gaben. Aus Nah und Fern. Viernheim. Nach allen Berichten aus Süddeutſchland ſcheint ſeſtzuſtehen, daß dasſelbe zur Zeit völlig cholerafrei iſt. Des wegen werden aber die nöthigen Vorſichts⸗ maßregeln doch nicht verſäumt.— Allentbalben bilden ſich Comitès zur Unterſtützung der Noth— leidenden in Hamburg und ſind Sammlungen eröffnet. * Viernheim. Wie nachträglich mit⸗ getheilt wird, wurde in der Nacht vom 3. zum 4. ds. Mt. abermals im Jägerhaus im Viernheimer Walde eingebrochen, wobei dem oder den Spitzbuben mehrere Flaſchen Wein ꝛc. in die Hände fielen. — In dem benachbarten Hof heim ſpielte bei Gelegenheit der Kirchweih das Meſſer und der Revolver eine Rolle. Von Bür⸗ ſtädter Raufbolden wurde ein Hofheimer älterer Einwohner ohne jede Veranlaſſung durch einen Schuß lebensgefährlich verletzt, während ein anderer mit einem Meſſerſtich bedacht wurde. Die Thäter ſind verhaftet. — Die Ziehung der zum Beſten der Kirche für die evangeliſche Gemeinde Mo n— tigny⸗Sablon veranſtalteten Geldlotterie kann am 15. September d. I., wie beabſich⸗ tigt war, nicht ſtattfinden und wird dieſelbe beſtimmt am 8. und 9. Dec em ber d.. in dem Stadthauſe zu Metz öffentlich vor Notar und Zeugen vorgenommen werden. Heppenheim. Die landwirthſchaftliche Winterſchule dahier eröffnet am 3. Nov. ihren diesjährigen Winter⸗Kurſus, welcher bis Ende März n. J. dauert. Der Anſtalts⸗Dirigent, Herr Landwirthſchaftslehrer Lang, nimmt hier⸗ für Anmeldungen entgegen. Mainz. Das hieſige Kreisamt ha möglich! war dann mein Refrain, und er be— ſtätigte ſich. Seitdem behielt ich ihn bei. Die größte Huld des Glückes berauſchte mich nicht mehr; ich dachte an die Vergänglichkeit und dast Unglück und ſagte: Es iſt ſehr möglich! Ich hatte ſeitdem keine größere Freude, als an dem Tage, lieber Fritz, da Du geboren wurdeſt. Aber ich mäßigte mein Entzücken mit dem Gedanken, Du könnteſt mir durch den Tod entriſſen oder ein ungerathenes Kind werden. Da ſagte ich: Es iſt ſehr möglich! und ward nüchtern und auf alles Böſe gefaßt.“ „Gott ſei Dank, Väterchen,“ rief Fritz, es iſt beides nicht eingetroffen!“ „Gleichviel, mein Sohn, aber es war ſehr möglich. Seitdem ich mein Sprichwort habe, Mit wem? dig ſeien. Und wenn man mir auch das Unwahr⸗ nehme ich jede angenehme Stunde wie ein Ge⸗ ſcheinlichſte ſagte, antwortete ich: erwiderte er und möglich!“ chenk des Himmels, ohne es für bleibend zu halten, und mich überraſcht kein Uebel mehr, 155 ich bin darauf gefaßt und weiß, es hört endlich auf. Es iſt alles ſehr möglich. Darum rothe ich Dir, eigne Dir dieſe Idee an. Sie Hofe ſehr bedeutenden Grafen die Hand zu geben, Tiefe meines Elends. Dieſe Worte bewahrten muß ſich aber durch beſtändigen Gebrauch in ſobald er darum angehalten hatte. Und dies mich vor Verzweiflung. Ich lernte, daß ich auf mochte kurz nach dem Empfang des Briefes ge- nichts mehr zählen ſollte, als auf mich ſelbſt. ſchehen ſein, welchen ich dem General aus Amſter dam von Schneemüllers Schurkerei geſchrieben jemals auf Erden froh werden? Kannſt Du, dachte ich manchmal, kannſt Du denn Es iſt ſehr Dein ganzes Weſen auflöſen, ſich gleichſam in Deinem ganzen Nervenbau verknorpeln, ſonſt frommt ſie nichts, und Du bleibſt charakterlos. (Jortſetzung folgt.) eine vierwöchentliche Quarantäne für ſolche Schifffahrzeuge angeordnet, welche von hol— ländiſchen oder belgiſchen Häfen kommen und Güter aus choleraverſeuchten Orten mit ſich führen. Mainz. Die Exkönigin von me Iſabella, und Gefolge fuhren von hier, wo ſie dem Großherzog einen Beſuch abgeſtattet, der Arbeiter morgens um 7 Frankenberger, den 20. September und wird die Annahme 7 Uhr auf dem Fabrikhofe ſtattfinden. In Pfungſtadt hat ein 71jähriger Mann Namens Frankenberger die 64jährige Wittwe Becker in ihrer Wohnung erſtochen und ſich hierauf durch einen Schuß getödtet. welcher im Wittwerſtande Beuthen,(Oberſchleſien). Auf der Königin Louiſen-Grube bei Oſterfeld wurden 40 Mann durch ſchlagende Wetter betäubt. Ob es Todte gab iſt noch nicht bekannt. Briefkaſten. An die Einſender! Wir bedauern ſehr, von Ihrem„Eingeſandt in Sachen der Gemeinderaths— über Darmſtadt⸗Aſchaffenburg nach Nymphen- lebte, wollte die Becker ehelichen, womit dieſe burg.— Der Fackelzug der Mainzer jedoch nicht einverſtanden war. Bürgerſchaft, an welchem ca. 5000 Fackel⸗ ließ er ſich daher beigehen, Verbrechen zu verüben. und Lampionsträger ſowie mehrere Militär— wahl“ keinen Gebrauch machen zu können, da wir von unſeremredactionellen Standpunkte aus (auch nicht mit„Eingeſandt“ von Parteien) irgend welchen Einfluß nach der einen oder anderen Seite, nicht üben wollen. Wir gehen von dem Grundſatze aus, daß jeder wahlberechtigte Bürger als deutſcher Aus Rache dieſes ſcheußliche kapellen Theil nahmen, hatte einen geradezu großartigen Verlauf. Während der Serenade geruhte Se. Königl. Hoheit eine Deputation der ſtädtiſchen Behörde und der Vorſtände der Korporationen zu empfangen. Groß-Gerau. Die diesjährige Cam- pagne der hieſigen Zuckerfabrik beginnt Dienſtag direct Burkin, Cheviot, Velour ca. 140 om breit à Mrk. 1.75 verſenden jede beliebige einzelne Meterzahl an Private Buxkin⸗ Oettinger& Co., Frankfurt a. Main. Muſter⸗Auswahl bereitwilligſt franco. 1 Mann frei nach ſeiner Meinung, nach ſeiner eigenen Erfahrung wählen ſoll. Im übrigen ſteht Ihnen für Pfg. p. Meter die Wahlvorſchläge und Erläuterungen der Inſeraten⸗ theil gegen die üblichen Gebühren zur Verfügung, wobei wir bemerken, daß der Auftraggeber für den Inhalt der betr. Inſeraten auch verantwortlich iſt.— Die Redaction. Fabrik-Depot Nachſtehende Bekanntmachung Großh. Kreisamts Heppenheim bringen wir zur allgemeinen Kenntniß und Darnachachtung. Großherzogliche Bürgermeiſterei Viernheim Blaess. Betreffend: Maßnahmen gegen die aſiatiſche Cholera. Bekanntmachung. Auf Grund des Artikels 79 der Kreis- und Provinzial-⸗Ord— nung vom 12. Juni 1874 ordnen wir Folgendes an 1. Für alle Gemeinden des Kreiſes. Wenn bei den in unſerem Ausſchreiben vom 18. Auguſt ds. Js. (Kreisblatt Nr. 67) verſügten Reviſionen bedeutendere Mißſtände gefunden werden, dann haben die Gr. Bürgermeiſtereien den be— treffenden Hausbeſitzern die Entleerung der Aborte, Dunggruben und Senkgruben unter Anwendung von Desinfectionsmitteln, die Abfuhr der Ablagerungen feſter Art aus dem Haushalt, der Landwirthſchaft oder dem Gewerbebetrieb ſowie die Reinigung der Hofraithen über— 2—— Herr Reuter, Seeretär bei der Großh. Centralſtelle für Ge⸗— werbe in Darmſtadt wird Sonntag den 18. September d. J., haupt binnen einer angemeſſenen kurzen Friſt anzubefehlen und bei fruchtloſem Ablauf derſelben alles Nothwendige auf Koſten der Säu— migen vornehmen zu laſſen. 2. Für die Gemeinden Heppenheim, Hirſchhorn, Neckar⸗Steinach, Viernheim und Wimpfen 1. Die Dung- und Abtrittsgruben, die Privatſchlächtereien und ſonſtige Gewerbelocalitäten mit faulnißſähigen Abgängen, ſowie die vorhandenen Kanäle und Rinnſale ſind einer alsbaldigen Entleerung, gründlichen Reinigung und Durchſpülung mit nach⸗ folgender Uebergießung mit Kalkmilch zu unterziehen. 2. Nach dieſer Reinigung darf keine Jauche mehr in die Straßen— rinnen und Waſſerläufe abfließen gelaſſen werden. Die Großh. Bürgermeiſterei hat zur Ausführung des unter 1 bemerkten eine angemeſſene kurze Friſt feſtzuſetzen und bei frucht loſem Ablauf derſelben die nothwendigen Arbeiten alsbald auf Koſten der Säumigen vornehmen zu laſſen. Uebertretungen des unter 2 bemerkten Geldſtrafen bis zu 90 Mark geahndet. v. Graney. Verbots werden mit Am Montag den 19. September I. J., Vormittags 10 Uhr, wird auf dem Rathhauſe dahier 1. Spenglerarbeit am alten Schulhaus, laternen und an den Schullampen 2. Das Reinigen der Rathhaus⸗ und 1892/93 3. Die Lieferung von Cylinder für die Schullampen und Straßen— laternen pro 1892/93 an die Wenigſtnehmenden; 4. eine Kl. Allmend und Schlothſtück an die Meiſtbietenden verſteigert. Die Plätze zur Aufſtellung eines Carouſſel's ſowie einer Schieß bude während der hieſigen Kirchweihe am 13. 14. u. 15. November d. J. ſollen mittelſt Submiſſion vergeben werden. Offerten hierauf ſind verſchloſſen und mit der Auſſchrift verſehen Aufſtellung einer Carouſſel oder Schießbude bis längſtens 15. Oktober l. J. portofrei bei unterzeichneter Stelle einzureichen. Viernheim, den 16. September 1892. Großherzogliche Bürgermeiſterei Viernheim: 720 Blaess. Mehrfach geäußerten Wünſchen Ausſtellung der Zeichnungen Hand wer kerſchule dahier beſchloſſen. Dieſe Aueſtellung findet nun Sonntag den 18. ds. Mts. im unteren Saale des hieſigen Rathhauſes ſtatt. Es iſt ſolche von Morgens 8 Uhr bis Nachmittags 3 Uhr geöffnet und lade ich zu deren Beſuch hiermit freundlichſt ein. Viernheim, den 15. September 1892. Blaess. Bürgermeiſter. an zwei Straßen⸗ Schulöfen im Winter entſprechend, wurde eine der Schüler der 721 Nachmittags 3 Uhr im bieſigen Rathhauſe einen Vortrag- über die Einrichtung und Thätigkeit des Landesgewerbvereins halten.— Wir laden die hieſige Einwohnerſchaft hierzu ein und wünſchen, daß ſich namentlich die Gewerbtreibenden recht zahlreich einfinden möchten. Viernheim, 708 den 12. September 1892. Blaess, Bekanntmachung. Die verfallene 1892/93. Communalſteuer-Ziele acht Tagen bei Vermeidung der Mahnung abzuführen. Die Baubeſichtigung und Aufnahme der angemeldeten Neu⸗ bauten und Reparaturen ſoll am 22., 23. und 24. Septbr. d. J. ſtatthaben. Indem ich dieß zur Kenntniß der Intereſſenten bringe, richte ich an die Ortsbürger, welche Bauten angemeldet, aber die Bürgermeiſter. ſind binnen hierzu nöthigen Pläne noch nicht erbracht haben, die Aufforderung, ihre Pläne in den nächſten Tagen bei mir einzureichen. Viernheim, den 16. September 1892. Ehrhardt, 9 722 tentmeiſter. — Resten. 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Mit dem 1. Oktober! 8 9 2 eröffnen die Neuen Heſſiſchen Volksblätter(Heſſiſche Landeszeitung⸗Volksblätter) ein neues Abonnement. Tendenz und Haltung unſeres Blattes das in ſeiner Unabhängigkeit lediglich und allein auf ſich ſelbſt und die Gunſt ſeiner Leſer angewieſen iſt, bleib: unverändert dieſelbe, ſo daß wir uns der zuverſichtlichen Hoff⸗ nung hingeben dürfen, nicht nur die alten Leſer fortzuerhalten, ſondern auch immer mehr neue zu gewinnen. Local⸗Nachrichten aus Heſſen bringen wir durch unſere in allen Theilen des Landes thätigen Korreſpondenten ſo vollſtändig und raſch, wie Dies nur immer möglich und wenden wir denſelben unſere größte Sorgfalt zu. Dem Feuilleton werden wir ganz beſondere Aufmerkſamkeit zuwenden und haben wir für das nächſte Quartal einen hochſpannenden und überaus feſſelnden Original-Roman erworben. Neu hinzutretende Abonnenten erhalten auf Wunſch den bis zum 1. Oktober veröffentlichten Theil des eben im Feuilleton erſcheinenden Romans: „Das verhängnißvolle Te ſtament“ von H. von Remagen, ſoweit der vorgeſehene Vorrath reicht, gratis und franko nachgeliefert. Im kommenden Quartale werden wir wiederum, ſofort nach Feſt— ſtellung der Winter- Fahrpläne, einen generellen Eiſen⸗ bahn⸗ Fahrplan derinHeſſenbeſtehe nden Haupt⸗ und Nebenbahnen mit den Anſchlüſſen, auf großem Format, alle einzelnen Stationen mit Ankunfts- und Abgangszeiten der Züge enthal— tend, überſichtlich zuſammengeſtellt, anfertigen laſſen und als Gratis— Beilage unſeren geehrten Abonnenten zuſtellen. Wir bitten unſere geehrten auswärti gen Abonnenten Beſtellung des Blattes gefälligſt umgehend bewerkſtelligen zu wollen, damit wir vollſtändige Exemplare liefern können. Für Beſtellung nach dem 25. ds. Mts. wird von der Poſt ein Portozuſchlag von 10 Pfg. erhoben. Der Abonnementspreis beträgt für Darmſtadt und Beſſ ungen 2 Mk. 20 Pfg., auswärts mit dem entſprechenden Poſtaufſchlag. l Inſerate finden bei der großen Auflage der Neuen Heſſiſchen Volksblätter(Heſſiſche Landeszeitung⸗Volksblätter) die weite ſte und wirkſamſte Verbreitung. Darmſtadt, im September 1892. Die Expedition der Neuen Hess. Volksblätter. Hessische Landeszeitung-Volksblätter. 725 1 1 — ebe aunquf en Mocpigzgasnvcg noquezavg b Stit länger als vierzig Jahren hat ſich die täglich zweimal in Berlin erſcheinende Volks-Zeitung (Organ für Jedermann aus dem Volke Chefredakteur: Reichtagsabgeordneter Karl Vollrath, Mals die entſchiedenſte, unerſchrockenſte Vorkämpferin wahrer Geiſtes⸗ und Herzensbildung und politiſcher Aufklärung und Freiheit be⸗ währt. Durch treue Hochhaltung des demokratiſchen Prinzips, allen Verfolgungen zum Trotz, hat ſich die„Volks-Zeitu n g* das Vertrauen des unabhängigen, ſich ſeines Wertes bewußten Bürgertums in hohem Maaße erworben. In gemeinverſtändlicher ſurchtloſer Sprache kämpft die„Volks⸗Zeit u ng“ gegen veraltete, volksfeindliche Vorrechte, gegen Corruption, gegen Byzantinismus, gegen Stöckerei und Muckerei, gegen die poli— tiſche und wirtſchaftliche Reaktion in jeder Form. Ihre Leſer rekrutiren ſich aus allen Klaſſen der Bevölkerung, in denen der Sinn für Rechtsgleichheit ohne Anſehen der Perſon lebendig Jiſt. Gediegenheit und Reichhaltigkeit, Schnelligkeit und Zuver⸗ läſſigkeit der Berichterſtattung ſind die Merkmale des Inhalts der„Volks⸗ Zeitung“. Belehrende Aufſätze aus allen Gebieten des Lebens, der Kunſt und der Wiſſenſchaft, Romane und Erzählungen der erſten Autoren im Feui lleton der „Volks⸗ Zeitung“, wie in der Gratisbeilage „Alluſtrivies Hountagsblati“ Redakteur Rudolf Elcho, 2 befriedigen den Wiſſensdurſt und das Unterhaltungsbedürfniß⸗! aller nach Bildung Strebenden. Der von jeder ungehörigen 75 Beeinfluſſung abſulot freie Handelst eil der„Volks⸗ [Zeitung“ iſt durch ſeine anerkannte Objektivität der ver⸗, trauenswürdigſte Ratgeber des in Börſenfragen unbewanderten F Publikums. Im Briefkaſten wird jedem Abonnenten un- entgeltlich Auskunft und Rat erteilt. 4 9 Die„Volks⸗Zeitung' bietet, unterſtützt von den aus- gezeichnetſten Mitarbeitern, Alles, was man von einem führenden. politiſchen Organ verlangen darf. 5 5 Man abonnirt in Berlin bei allen Zeitungs- Speditionen, ſowie bei den unterzeichneten Expeditionsſtellen 15 für 4 Mark pro Quartal, für 1 Mark 35 Pfg. monatlich ſrei in's Haus— auswärts bei allen Poſtämtern für 14 Mark 50 Pfg. pro Quartal. 5— Probe⸗Nummern unentgeltlich. Expedition der„Volks-Zeitung“, Berlin W., Lützowſtr. 105 und Kronenſtr. 46.(726 eee eee 37 Verbreiteſte politiſche und Handelszeitung 37 Jahrg. Südweſtdeutſchlands. Jahrg. 10 125 ä 2 5 eue Badische Landeszeitung Mannheimer Anz iger und Has delsblatt. 0 In den erſten Tagen des October beginnen wir mit der Veröffentlichung eines hochintereſſanten Werkes: Weg n miete ſale ſeiner mit dichteriſchem Geſchick gezeichneten 8 Helden zu intereſſiren. Das Leben des preußiſchen„ Landadels, welches den Stoff der Geſchichte bildet, 2 2„Der Bauerngraf““ 25 5 Humoriſtiſcher Roman von Ern ſt Remin. c 2 Der„Bauerngraf“ von Remin“ iſt eine, mit 8 geſundem friſchen Humor geſchriebene, aus dem ee G 3 Leben gegriffene Erzählung von bedeutendem litte— 2 3 rariſchen Werthe. Der allgemein bekannte und be- 5 liebte Verfaſſer verſteht es, den Leſer bis zum 2 3 Schluſſe in Spannung zu halten und für die Schick. 8 5 N iſt mit ſicherer Sachkenntniß, realiſtiſchen Farben und köſtlicher Laune gezeichnet. enbau, — 1 An dieſen Roman wird ſich im Laufe des 88. nächſten Ouartals ein zweites werthvolles Werk an ſchließen: „Die Danaiden““ Roman von Alfred Friedmann eine aus dem modernen Geſellſchaftsleben gegriffene meiſterhaft geſchriebene Erzählung. Aus dem weiteren überaus reichhaltigen In— halte ſeien u. a. erwähnt: Belehrende, anregende Leitartikel, politiſche Tagesüberſicht zahlreiche Tele— gramme, reichhaltige Tages-Neuigkeiten, ausführlicher Handelstheil, vollſtändiges Frankfurter Coursblatt, Berichte über den Verlauf der Frankfurter und Berliner Börſe, Tägliches Unterhaltungsblatt, Feuille⸗ der Landwirthſchaft, Gar 1 1 Separat⸗Gratis-Beilage Wirthſchaftliche Mittheilungen Intereſſen nene een 9 con großen Styls. 2 Der Abonnementspreis beträgt trotz des be— deutend vermehrten Leſeſtoffes, für die Morgen⸗ Sund Mittagsausgabe nebſt der werth⸗ — vollen Separatbeilage„Würthſchaftliche Mit⸗ ſtheilungen“ nur M. 3.50 pro Quartal exel. 2 Poſtgebühr, bei allen Poſtämtern des deutſchen Reiches. 8 Weiteſte Verbreitung aller Zei⸗ tungen Süd weſtdeutſchlands, ſo daß 12 „Annoncen von beſonderer Wirkſamkeit ſein müſſen. 2 ö— 97 ö j 2 974 Wirkfamſtes Zuſertions-Orgau. 2 Jahrg. 7 Jahrg. Narödeniſcher loud Bremen Beſte Reiſegelegenheit. 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Wohl oder Wehe unſerer Gemeinde hängt viel— fach davon ab.— Geben wir daher nur ſolchen Männern unſere Stimme, die für die Intereſſen und das Wohl ihrer Mitbürger eintreten wollen, aber auch können, die hierfür volle Garantie bieten. Um dieſe Garantie bieten zu können, müſſen die Männer unſerer Wahl gar mancherlei gute Eigenſchaften in ſich vereinigen und vor allem dürfte erforderlich ſein: 1. unbeſcholtener, ſittlicher Ruf. 2. Religion, tiefinnere rel igiöſe Ueberzeugung, die dem Kaiſer gibt, was des Kaiſers iſt, ſich aber auch nie und bei keiner Gelegenheit ſcheut, Gott zu geben, was Gottes iſt. Trauen wir keinem Menſchen, der nicht von religiöſen Geiſt durchdrungen iſt, denn das Herz kann ſich nur an wahrem und ächtem Chriſtenthum für das wahre und ächte Wohl aller Mitmenſchen und zwar ohne Unterſchied des Standes und der Confeſſion, erwärmen. 3. Hand in Hand mit dem zweiten Erſorderniß geht das leb— hafte Intereſſe für das Wohl des Einzelnen, ſowie der ge— ſammten Bürgerſchaft. 4. Der feſte und beharrliche Wille den Gemeinderaths— ſitzungen regelmäßig beizuwohnen und aber auch die Möglichkeit dies zu thun. Mitbürger! Wir wiſſen in dieſen Beziehungen alle recht gut, wo uns der Schuh drückt, wenn wir nur aufrichtig gegen uns ſelbſt ſein wollen. Wir haben es jetzt vollſtändig in der Hand Männer in den Gemeinderath zu wählen, die obige Eigenſchaften beſitzen und wir erlauben uns als ſolche in Vorſchlag zu bringen: 1. Herrn Peter Ehatt sen., Oekonom, „ Johannes Heckmann 1. Gemeinderath, „ Michael Jöst 2, „ Peter Mandel 2., „ Joseph Martin 3., Adam Winkler 5. Suchen und wollen wir wahrhaft und aufrichtig das Gute in der Gemeinde und für die Gemeinde, ſo ſtimmen wir ge— ſchloſſen, wie ein Mann, für die in wohlmeinender Abſicht hier vorgeſchlagenen Männer. Streichen wir nicht und nörgeln wir an dieſer Canditatenliſte nicht herum, ſondern wählen wir aus Prinzip, ſelbſt dann, wenn uns der eine oder andere nicht recht zu— ſagen ſollte, da wir ſonſt der guten Sache ungeheuer ſchaden könnten. Verkaufen wir aber auch unſere Stimme nicht etwa für einige Glas Bier. als eine Schmach anſehen, ſein politiſches Recht feilzubieten. Alſo auf zur Wahl! Keiner der Wahlberechtigten darf zu⸗ rückbleiben. Nur ja nicht ruhig die Hände in den Schooß legen und dem Spiel der Wellen zuſchauen, am Ende Schiffer und Kahn. 728 Mehrere, wahrhaft wohlmeinende Bürger. — Nächſten Montag den 19. Deeds, Vormittags 10 uhr ULegnac- Compagnie] wird die Ziegelhütte des ver⸗ Louis Löwenwarter ſtorbenen Joh. Kühner nochmals e: Geſellſchaft) verſteigert.. 3 W Reiſe Milchſchweine hat zu verkaufen Gg. Frd. Martin! 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Stolz muß der deutſche Mann ſein und es! ſonſt verſchlingen dieſelben Wahlaufruf! Nächſten Mittwoch den 21. d. M. findet dahier die Ge⸗ meinderathswahl ſtatt und möchten wir hier nicht unterlaſſen, unſere Mitbürger ſchon jetzt darauf aufmerkſam zu machen, nur ſolchen Canditaten ihre Stimmen zu geben, die erſtens ſchon durch ihre ſeitherige Thätigkeit als Gemeinderath Erſprießliches geleiſtet, wie dieſes ſchon mehrfach bewieſen und dann nur ſolche Männer zu wählen, die hierfür genügend bekannt, daß dieſelben eine freie offene Meinung und keine phariſäiſche Heuchelei beſitzen, ſowie biederen Charakters ſind. Wir bitten deßhalb unſere werthen Mithürger nachſtehenden Vorſchlag wohl zu beachten und den untenſtehenden Canditaten zum Siege zu verhelfen. Es ſind dieſes die Herren: A. Bläss 3., Gemeinderath, Gg. Brechtel 5., Gemeinderath, — 1 3. M. Neuhäuser 85 4. Nik. Haas 4, Landwirth, 5. Jean Lamberth 3., Engelwirth, 6. A. Winkenbach 3., Landwirth. 729 Viele Bürger. Aufruf! Arbeiter und Kleinbauern Der Tag der Wahl unſerer Gemeindevertretung naht heran. Wir ſind der Ueberzeugung, daß nur jener für den kleinen Mann eintritt, welcher ſelbſt die Noth kennt. Mitbürger! Tretet Mann für Mann zur Wahlurne und wählet Männer, die nicht blos für das Intereſſe des Geldſacks, ſondern auch für Euch eintreten! Auf zur Wahl, fehle Keiner, dann iſt der Sieg unſer! Die Kanditaten der Arbeiterpartei werden am nächſten Sonntag bekannt gegeben. 730 Mehrere Männer der Nvlieiterpartei! Kirchen⸗Anſage. Evan geliſche Gemeinde. Sonntag den 18. September d. J. Morgens ½10 Uhr evangeliſcher Gottesdienſt. Paris 1889: Goldene Medaille. „Unbezahlbar“ iſt Creme Grolich zur Ver⸗ ſchönerung und Verjüngung der Haut. Unfehlbar gegen Som⸗ mer⸗ und Leberflecke, Miteſſer, Schneidermeiſter Naſeuröthe ꝛc. Preis l. 20 Mk. erhalten gratis Muſterkarten in Grolichſeife dazu 80 Pf. Er⸗ zeuger:(771 billigen Stoffen. Hohe Provi-! ſion. Franko-Zuſendung. Jedes! Maaß. 633 Theodor Welter in Nürnberg. 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