be Erſcheint Mittwochs u. Samſtags und koſtet monatlich nur 30 Pfg. frei in's Haus gebracht. Per Poſt bez. pro Quart. M. 1.15. Redaction, Druck und Verlag: Eugen Baum, Viernheim Meernheiner Aueiger Publikatiansorgan der Gr. Zürgermeiſterei Dieruheim. Auzeigeblatt von Viernheim, Weinheim, Küferthal und Umgebung. uſerate 10 Pf. pro Iſpaltige ZuAusſchreibungen wirkſam u. billig Garmondzeile. Reclamen 20 Pf. pro Iſp. Zeile Nr. 76. Mittwoch, den A. Septen ber. 1892 Veulſchland. Mainz. Der Großherzog beſuchte am Freitag das römiſch-germaniſche Central- muſeum, das Concerthaus der Liedertafel, ver— ſprach den Beſuch der Concerte und übernahm das Protektorat. Die Abreiſe nach Darm— ſtadt erfolgte am Samſtag kurz vor 2 Uhr. „ Darmſtadt. Se. Kgl. Hoheit der Großherzog iſt am Sonntag nach Eng— land abgereiſt. Im Gefolge Sr. Kgl. Hoheit befindet ſich Flügeladjutant Freiherr von Senarclens⸗Grancy. Aus Heſſen. Die Linzer theologiſch praktiſche Quartalſchrift“ veröffentlicht folgen des praktiſche Reſcript, welches der Herr Fürſtbiſchof von Breslau, Dr. Kopp, unter dem 21. Mär: 1891 erlaſſen hat: „Wiederholt wird Klage geführt, daß Bilder- und Devotionalienhändler die katholiſchen Ge— meinden unter dem Vorgeben beläſtigen, zum Beſten von Kirchenbauten den Hauſirhan del mit Bildern u. ſ. w. zu betreiben. Ich erſuche die Herren Pfarrer, ihren Gemeinden bekannt zu geben, daß ich ſolchen Hauſirern nie malsdie enehmigung zur Betreibung eines ſolchen Handels gebe und daß ich die Beläſtig ung meiner Diöceſanen durch dieſe Händler bedaure. Mein hochwürdiger Clerus ſolle nach Kräften dieſem Unfug ſteuern.“ So der Fürſtbiſchof. Und in der That, dieſe Hauſirerei iſt und bleibt ein Unfug. Wer einigen Einblick in dieſes widerliche Ge— triebe hat, muß dieſe Bezeichnung als durch— weg zutreffend anerkennen. Kirchen und Ka— pellen und Pfarrhäuſer, die nicht auf anderem Wege gebaut werden können, ſollen lieber ungebaut bleiben. Weder die Ehre Gottes noch das Heil der Seele können mit einem ſolchen Mittel gefördert werden, welches vor einer ernſten ſittlichen Prüfung unbedingt nicht beſtehen kann. Möchten auch bei uns die Herren Pfarrer nach der Weiſung des Herrn Fürſtbiſchofs von Breslau handeln. * Berlin. Die„Voſſ. Ztg.“ meldet, gleich nach dem Auftreten der Cholera in Hamburg ermächtigte der Kaiſer die Corps— kommandanten, eine Verringerung des Nacht— dienſtes und das Verbot militäriſcher Wacht— paraden anzuordnen, ſowie das Lazarethper⸗ ſonal zu verſtärken. — Der Kaiſer hat den ehemaligen Reſer— viſten und Landwehrleuten, welche wegen bei Kontrolverſammlung verübten Aufruhrs mit 6 bezw. 6½ Jahren Zuchthaus beſtraft worden waren und dieſe Strafe ſeit dem 23. Oktb. 1888 in der Strafanſtalt zu Mewe verhüßten, den Reſt der Strafe im Gnadenwege er⸗ laſſen. Berlin. Ueber das Wachsthum der Militärlaſten bringt die„Freiſ. Ztg.“ einige bemerkenswerthe Ziffern. Seit 1872 iſt der Militäretat von 309 auf 540 Millionen Mk. geſtiegen, inegeſammt ſind in den 21 Friedens jahren ſeit dem letzten Kriege 11,597 Millionen für Wehrzwecke aufgewendet worden; inner⸗ halb des laufenden Septennats haben die fort— dauernden Militärausgaben ſich um 85 Millio— nen erhöht, 1207 Millionen ſind zu ein— maligen Ausgaben bewilligt worden. Dem— gemäß iſt denn auch die verzinsliche Reichs ſchuld ſeit 1877 von 16,3 Millionen ange⸗ ſchwollen. Der Artikel ſchließt: Die vor⸗ ſtehenden Ziffern ergeben, daß wir innerhalb des mit dem 31. März 1887 beginnenden Septennats die Reichsſchulden ſchon weit über 1 Milliarde Mark erhöht haben. Wc ſoll das hinaus, wenn nun noch die Friedenspräſenz⸗ ſtärke beträchtlich erhöht werden ſoll? Auch für die neuen Mannſchaften bedarf es ja wieder neuer Waffen, Munition, Kriegsvorräthe und vor allem neuer Kaſernen. Noch iſt ein großer Theil der Friedenspräſenzſtärke nicht kaſernirt, ſondern dauernd bei den Buͤrgern einquartirt. Zu den wachſenden Militärlaſten kommt nun noch eine Steigerung der Es iſt ſehr möglich. Von H. Zſchokke. (3. Fortſetzung.) Wir Menſchen alle werden bei unſern wichtig- ſten und unwichtigſten Begebenheiten und Hand— Mit der Stärke und Stetigkeit des Gemüthes hatte es beim Staatsrath Stryk ſeine volle Rich⸗ tigkeit; inzwiſchen zog ihm ſein Sprichwort doch zuweilen auch manchen Verdruß zu, was wenig— ſtens andern Leuten wohl Verdruß geweſen wäre. Zum Beiſpiel war er eines Tages in der Mini⸗ ſterialverſammlung, welcher der Kurfürſt bei⸗ lungen von einer in dem Augenblick erſt ſchnell wohnte. Es war zur Zeit des franzöſiſchen aufſteigenden, oft uns ſelbſt faſt unbewußten Idee Revolutionstaumels. Man ſprach nach aufge⸗ geleitet. Sie iſt dann des Augenblicks und der hobener Sitzung von den neueſten Vorfällen in Umſtände flüchtiges Erzeugniß, und zwar ſo ſehr, Paris, in Lyon, in Straßburg; ſprach von der daß man ſich hintennach oft nicht einmal Rechen- ungeheuern Verwandlung der franzöſiſchen Nation ſchaft geben kann, warum man eigentlich im ent⸗ von der ehemaligen Abgötterei, die ſie mit ihren ſcheidenden Moment gerade ſo und nicht anders Königen getrieben, und von ihrer nunmehrigen handelte. Auch können nur äußerſt wenige Freudetrunkenheit beim Sturz des Thrones. 5 Menſchen dafür gut ſtehen, wie ſie allenfalls„Das iſt das ſchändlichſte Volk auf Gottes unter dieſen oder jenen Verhältniſſen handeln Erdboden 10 rief der Kurfürſt:„Kein anderes würden. Sie können es nicht, denn beim Heran⸗ Volk könnte das. Denk' ich an meine Unter⸗ ſturz des Verhängniſſes ſind ſie meiſtens ihrer thanen— nie, des bin ich gewiß, werden ſie ſelbſt nicht mächtig, wie betäubt, wie berauſcht, von ſolchem Schwindel ergriffen werden, nie vor weil ihrem Geiſte alle Feſtigkeit, ich möchte ſagen, einem andern kniebeugen. Halten He es für das ſtarke Knochengerippe, das Verachten des möglich? Was meinen Sie, Stryk? a Irdiſchen und ſeines Spiels, das Hinſchauen auf Der Staatsrath hatte in dem Augenblick das Ewigwahre, Ewiggute fehlt. Um ſich ſolches an etwas anderes gedacht, die Worte ſeines Herrn eigen zu machen, muß man ein ſehr einfaches nur halb gehört, und zuckte verlegen die Achſeln, Mittel, dem Geiſte eine Krücke wählen. Steht indem er nach ſeiner Gewohnheit ſagte:„Es iſt es dann und wann auch nicht wohl an, ei nun, ſehr möglich!“! 5 5 05 was ſchadet's? Drum folge meinem Rath! Der Kurfürſt ſtutzte.„Wie verſtehen Sie Ausgabe für die Marine, denn in der Aus— führung des neuen Gründungsplans für die Marine von 188 befinden wir uns erſt in der Mitte. Schon drängt aber der Marine⸗ enthuſiasmus auf Erweiterungen der bisheri gen Pläne nach den verſchiedenſten Richtungen hinaus. — Eine Anzahl Ru ſſen und Polen zum Theil als Sozialiſten bekannt, wurden hier verhaftet. Hamburg. Nach den bisherigen Feſt⸗ ſtellungen ſind im Ganzen 14,894 an der Gholera erkrankt und 6506 geſtorben. Die Seuche iſt in der Haſengegend gänzlich er— loſchen. Ausland. Rom. Von den römiſchen Blättern wurde eine Encyelika Leo's XIII. über das Roſenkranzgebet, datirt vom 8. Septem- ber, veröffentlicht. Dieſelbe nimmt an meh⸗ reren Stellen auch auf die gegenwärtige Zeit lage Rückſicht. Luxemburg. Die Polizei entdeckte eine Falſchmünzerbande zu Düdelingen, einem Orte mit Eiſeninduſtrie. Verhaftet wurden bis jetzt 3 Perſonen, einer ertränkte ſich. Ein Menge 9550 falſchen preußiſchen Thalern wurde vor⸗ gefunden. Rotterdam. Bei einem hierſelbſt er⸗ krankten Bäckerlehrl ing iſt die aſiatiſche Cholera feſtgeſtellt worden, auch von anderen Orten werden Cholerafälle gemeldet. An⸗ ſcheinend nimmt die Seuche in Holland zu. “Paris. Wie aus Orange gemeldet wird, iſt dort die Temperatur beträchtlich geſtiegen. Von den an den dortigen Manö— vern theilnehmenden Soldaten ſind vier in⸗ folge der Hitze ums Leben gekommen. —— das?“ rief er.„Glauben Sie, es werde je ein Augenblick kommen, da meine Unterthanen froh ſein könnten, mich verloren zu haben?“ „Es iſt ſehr möglich!“ ſagte Stryk mit Be⸗ ſonnenheit;„man kann nichts voraus wiſſen. Niemand iſt unzuverläſſiger, als ein Volk, denn das Volk beſteht aus Menſchen, von denen ſich jeder ſelbſt mehr liebt, als den Fürſten. Eine neue Ordnung der Dinge bringt neue Hoff⸗ nungen verführeriſcher, als der Beſitz des Gutes ſelber. So ſehr Ew. kurfürſtliche Durchlaucht von allen ihren Unterthanen geliebt werden, und ſo ſehr Sie die Liebe derſelben verdienen, doch wollte ich nicht ſchwören, daß nicht bei verwan⸗ delten Umſtänden dieß Volk alle Wohlthaten ver— geſſen und zu Ehren einer Republik oder eines anderen Herrn Freudenfeſte und Illuminationen anſtellen, die kurfürſtlichen Wappen abreißen und beſchimpfen könnte. O ja, es iſt ſehr möglich.“. „Sie ſind nicht geſcheit!“ verſetzte der Kur— fürſt heftig und wandte ihm den Rücken. Stryk fiel in Ungnade. Jedermann ſagte damals: Stryk iſt ein Narr. (Fortſetzung folgt.) ——— —V—FVVd—VVdV—V——— 3 ——— — —— ——.. .. Ans laß und Fern. * Viernheim, 20. Sept. Bei be⸗ ginnendem Herbſt ſieht man diesmal häufiger als ſonſt Bäume, die ſich neu be rünt haben. Meiſt beſchränkt ſich der zweite Knospenaus— ſchlag auf einen Theil des Wipfels; man findet aber auch Bäume, die ganz und gar mit maigrünem Laub geſchmückt ſind. In der Regel hält dieſe zweite Belaubung nicht lange vor. Die ſtarke Sonnengluth dieſes Sommers hat das Laub ſtellenweiſe förmlich geröſtet und verbrannt. Im Oberharz wurden, ſo ſchreibt die„Nat. ⸗Ztg.“, Buchenblätter ge ſunden, ganz grün noch, aber vollſtändig trocken. In dieſer Beſchaffenheit lagen ſie theils auf dem Boden, theils hingen ſie noch 2— 22 2 0 an den Bäumen. Schlüge man mit dem Turnerſchaft von dem Feſte zu Gute kommt, entgeltlich Waſſer aus ihrer Waſſerleitung beläuft ſich auf rund 15.000 Mk. an Hamburg. — Auch in Heſſen hat man ſich be—— reits veranlaßt geſehen, die Sonntagsgeſchäfts. Braut⸗Seidenſtoſſe, ſchwarz, weiß, zeit abzuändern. So wurde auf eine Eingabe ereme ꝛc.— v. 65 Pfge. bis M 22.85 der Geſchäftsleute in Beerfelden durch das— glatte und Damaſte ꝛc.(ca. 300 verſch. Kreisamt daſelbſt dafür die Stunden verfügt Qual. u. Diſpoſ.) verſendet roben u. ſtück⸗ von 8 ½ bis 9½ Uhr Vorm. und von 12 weiſe porto- und zollfrei das Fabrik⸗Depot bis 4 Uhr Mittags. Die Abänderung war G. Henneberg(K. u. K. Hoflief.) Zürich. nöthig durch die Lage Beerfeldens an der Muſter umgehend. Doppeltes Briefporto Grenze Baden, woſelbſt ebenſo, wie es in nach der Schweiz. 11 Bayern der Fall iſt, die Geſchäftsſtunden hauptſächlich in die Mittagsſtunden gelegt ſind. Dem Tode entriſſen! b 3 5 Dankſchreiben, wie das nachſtehend amt⸗ des e eee lich beglaubigte Zeugnis des Herrn Carl Sack 8 e Raubmords in Rotterdam ver⸗ zu Bornſtedt b. Eisleben, bedürfen keines haftete Geo S e iſt ei in d N N f 1 haf org Schreck iſt eine in der weiteren Commentars, ſondern beweiſen für Stock an einen Zweig, ſo fielen von dem- Verbrecherwelt nicht unbekannte Perſönlichkeit. ſich allein und auf das überzeugenſte, daß ſelben alle Blätter herunter, grün und voll- ſtändig ausgetrocknet. Es wird alſo in dieſem Herbſt, wo nicht beſonders günſtige Umſtände obwalten, mit der Laubfärbung des Buchen- waldes übel beſtellt ſein. Nach der großen Sommerhitze, auf die Kühle und Regen ge- folgt ſind, werden nicht wenige Bäume zum zweiten Male blühen und ſchon oft haben wir aus manchen Olten Nachrichten davon geleſen. * Fürth. Hier hat ſich eine freiwillige Feuerwehr gebildet. Kommandant iſt Herr Kaufmann und Gaſtwirth Karl Lennert. Die etwa 5000 Mk. betragenden Ausſtattungs— bezw. Ausrüſtungskoſten trägt die Gemeinde Fürth. „Mainz. Herr Benefiziat Litzendorff in Heppenheim kommt als Pfarrverwalter nach Gundheim, Herr Pfarrverwalter Roßkopp in Hirſchhorn wurde zum Benefiziat in Heppenheim ernannt. „Mainz. In dem Hauſe eines hieſigen auf einer Commode eine Katze ſaß. Dieſe 75 8 Berſon wurde als Bethei— von allen, ſeither zur Bekämpfung der Lungen— 0 0 ſchwindſucht empfohlenen Mitteln ſich keines — Aus der Pfalz. In Landau von ſo andauerndem und glänzendem Erfolge trug ſich ein ſchweres Unglück zu, indem der bewährt hat, wie die jederzeit koſtenfrei er- Botaniker Haſe, welcher Pflanzen ſuchte, von hältliche Sanjana- Heilmethode. Herr Carl der Kugel eines Jägers derart in den Kopf Sack ſchreibt: An die Direktion des Sanjana⸗ getroffen wurde, daß er ſofort eine Leiche Inſtitutes zu Egham(England). war. Es gereicht mir zur großen Freude Ihnen — Der Bahnwärter Jakob Korn von mitteilen zu können, daß mein Lungenleiden mit Edenkoben hatte das Unglück bei der Nuß- ſtarkem Blutverluſt, welches mich ſeit 10 Jahren ernte vom Baume zu fallen. Er brach das gequält, in letzter Zeit mich aber ganz arbeits⸗ Genick und war ſofort todt. 10 bh. Fee 1 91 894. e ö a i e ſeo daß ich alle Hoffnung auf Wiedergeneſſun 3 Nach dem„P. Anz. ſchlug der Blitz aufgegeben hatte, ſich 55 wieder— Gottes bei dem Gewitter in voriger Woche in das Hülfe und ihre werte Heilmethode ſoweit ge⸗ Wohnhaus des Ackerers Fritz Hummel in beſſert hat, daß ich wieder leichte Arbeit ver⸗ Pirmaſens und fuhr durch den Eſtrich richten kann. Ich ſage Ihnen daher meinen in das Wohnzimmer, wo ſich die Frau des herzlichſten Dank für Ihren mir in ſo reichlichem Genannten mit den Kindern aufhielt, während Maße geleiſteten Beiſtand und kann Ihr wertes Inſtitut einem jeden ähnlich Leidenden beſtens empfehlen. Ihr dankborer Carl Sack, am 27. Juli 1890. (Amtlich beglaubigt durch den Herrn Gemeinde⸗ vorſteher Braune zu Bornſtedt.) wurde vom Blitz getroffen und war ſofort todt. Die Ehefrau Hummel aber wurde vom Blitze geſtreift und fiel ohnmächtig zu Boden. Eiſenhändlers fand letzten Donnerſtag eine Der herbeieilende Gatte trug ſeine Frau aus heftige Pulverexploſion ſtatt, welche die Be wohner der umliegenden Straßen in großen Schrecken verſetzte. Ein Lehrling des Eiſen. händlers kam auf dem Speicher einer dorten lagernden Menge Pulver zu nahe und ver⸗ ſchuldete ſo deſſen Entzündung. Ein Theil des Dachſtuhles wurde in die Luft geſchleu⸗ dert und das Haus nam unten hin in Brand geſetzt, welcher indeß Dank raſcher Hülfe bald gelöſcht war. Der das Unglück verurſachende Lehrting hat ſehr bedeutende Brandwunden davongetragen und mußte, da er den Aus— gang von dem Speicher nicht mehr zu erreichen vermochte, von einem Dachdecker durch eine Dachlücke in das Freie geſchafft werden. » Mainz.(Mittelrheiniſches Turnſeſt.) dem Zimmer, wo ſie ſich bald wieder erholte und auch die Sprache wieder erlangte. Es hieß, die Frau ſei auf der einen Seite ge— lähmt, doch ſcheint es, daß ſich dieſe Nachricht Die Sanjana⸗ Heilmethode, beweiſt ſich von zuverläſſigem Erfolge bei allen heilbaren Nerven-, Lungen und Rückenmarksleiden. Man bezieht dieſes berühmte Heilverfahren jeder⸗ zeit koſtenfrei durch den Sekretair der Sanjana⸗ erfreulicherweiſe nicht bewahrheitet. Faſt ein 8 e Wunder iſt es, daß die Kinder die ganz nahe Company, Herrn Hermann Dege zu Leipzig. bei ihrer Mutter waren, unverſehrt blieben. Bei dem bevorſtehenden Quartals- a Hamburg. Der Hamburg⸗Altonaer wechſel(1. Oktbr. 1892) werden die ver⸗ 1018 ſtand wächſt beſorgnißerregend, die ehrlichen Abonnenten gebeten, ihr Abonnement Brodloſen werden auf 40,000 Perſonen ge- bei den kgl. Poſtanſtalten rechtzeitig zu ſchätzt. Das Hamburger„Echo“ fordert zur erneuern, damit in der Zuſendung des Blattes Abhilfe und zu ungeſäumter Bewilligung ge- keine Unterbrechung eintritt. nügender Nothſtandskredite, zur ſofortigen d Inangriffnahme großer Staatsarbeiten auf 1 Mit einer Extrabeilage des und befürwortet ein liberales Verfahren bei Verſand-Geſchäfts Mey und Edlich, Leipzig⸗ der Vertheilung der Unterſtützungen. Die Plagwitz. worauf wir unſere Leſer beſonders Der Geſammtverdienſt, welcher der Mainzer 1 9 Nachſtehende Bekanntmachung Großh. Kreisamts Heppenheim bringen wir zur allgemeinen Kenntniß und Darnachachtung. Großherzogliche Bürgermeiſterei Viernheim Blaess. Betreffend: Maßnahmen gegen die aſiatiſche Cholera. Stadt Wandsbeck liefert jetzt ebenfalls un- aufmerkſam machen. die vorhandenen Kanäle und Rinnſale ſind einer alsbaldigen Entleerung, gründlichen Reinigung und Durchſpülung mit nach⸗ folgender Uebergießung mit Kalkmilch zu unterziehen. 2. Nach dieſer Reinigung darf keine Jauche mehr in die Straßen⸗ rinnen und Waſſerläufe abfließen gelaſſen werden. Die Großh. Bürgermeiſterei hat zur Ausführung des unter Bekanntmachung. 1 bemerkten eine angemeſſene kurze Friſt feſtzuſetzen und bei frucht⸗ 8 loſem Ablauf derſelben die nothwendigen Arbeiten alsbald auf Koſten Auf Grund des Artikels 79 der Kreis— nung vom 12. Juni 1874 ordnen wir Folgen 1. Für alle Gemeinden des Wenn bei den in unſerem Ausſchreiben (Kreisblatt Nr. 67) verfügten Reviſionen bedeutendere Mißſtände gefunden werden, dann haben die Gr. Bürgermeiſtereien den be⸗ treffenden Hausbeſitzern die Entleerung der Aborte, Dunggruben und Senkgruben unter Anwendung von Desinfectionsmitteln, die Abfuhr der Ablagerungen feſter Art aus dem Haushalt, der Landwirthſchaft oder dem Gewerbebetrieb ſowie die Reinigung der Hofraithen über— baupt binnen einer angemeſſenen kurzen Friſt fruchtloſem Ablauf derſelben alles Nothwendig migen vornehmen zu laſſen. 2. Für die Gemeind Heppenheim, Hirſchhorn, Neckar-Steinach, Viernheim und Wimpfen 1. Die Dung und Abtrittsgruben, die Privatſchlächtereien und ſonſtige Gewerbelocalitäten mit ſaulnißfähigen Abgängen, ſowie 720 Blaess. MN inzial-Ord— N 2 2 e Ord. der Säumigen vornehmen zu laſſen. Uebertretungen des unter 2 bemerkten Verbols werden mit Kreiſes. 8 0 Mar vom 18. Auguſt ds. Js. Welden ee 5 1 Bekanntmachung. Die Plätze zur Aufſtellung eines Carouſſel's ſowie einer Schieß⸗ bude während der hieſigen Kirchweihe am 13. 14. u. 15. November d. J. ſollen mittelſt Submiſſion vergeben werden. Offerten hierauf ſind verſchloſſen und mit der Aufſchrift verſehen Aufſtellung einer Carouſſel oder Schießbude bis längſtens 15. Oktober l. J. portofrei bei unterzeichneter Stelle einzureichen. Vrerenhe im, den 16. September 1892. Großherzogliche Bürgermeiſterei Viernheim: anzubefehlen und bei ge auf Koſten der Säu e n del fa für fad su ab 1 0 2 0 * Mitbürger! Wie Euch bereits bekannt, findet heute Mittwoch den 21. ds. Mts. die Wahl von 6 Gemeinderathsmitgliedern ſtatt. Dieſe Wahl iſt wichtig und gewiſſermaßen entſcheidend für die Zukunft. Wohl oder Wehe unſerer Gemeinde hängt viel⸗ fach davon ab.— Geben wir daher nur ſolchen Männern unſere Stimme, die für die Intereſſen und das Wohl ihrer Mitbürger eintreten wollen, aber auch können, die hierfür volle Garantie bieten. Um dieſe Garantie bieten zu können, müſſen die Männer unſerer Wahl gar mancherlei gute Eigenſchaften in ſich vereinigen und vor allem dürfte erforderlich ſein: i 1. unbeſcholtener, ſittlicher Ruf. 2. Religion, tiefinnere rel igiöſe Ueberzeugung, die dem Kaiſer gibt, was des Kaiſers iſt, ſich aber auch nie und bei keiner Gelegenheit ſcheut, Gott zu geben, was Gottes iſt. Trauen wir keinem Menſchen, der nicht von religibſen Geiſt durchdrungen iſt, denn das Herz kann ſich nur an wahrem und ächtem Chriſtenthum für das wahre und ächte Wohl aller Mitmenſchen und zwar ohne Unterſchied des Standes und der Confeſſion, erwärmen. 3. Hand in Hand mit dem zweiten Erforderniß geht das leb— hafte Intereſſe für das Wohl des Einzelnen, ſowie der ge— ſammten Bürgerſchaft. 4. Der feſte und beharrliche Wille den Gemeinderaths— ſitzungen regelmäßig beizuwohnen und aber auch die Möglichkeit dies zu thun. Mitbürger! Wir wiſſen in dieſen gut, wo uns der Schuh drückt, wenn wir uns ſelbſt ſein wollen. Männer in den Gemeinderath zu wählen, die obige Eigenſchaften beſitzen und wir erlauben uns als ſolche in Vorſchlag zu bringen: 1. Herrn Peter Ehatt sen., Oekonom, „ Johannes Heckmann 1. Gemeinderath, „ Michael Jöst 2., „ Peter Mandel 2., „ Joseph Martin 3., „ Adam Winkler 5. Suchen und wollen wir wahrhaft und aufrichtig das Gute in der Gemeinde und für die Gemeinde, ſo ſchloſſen, wie ein Mann, für die in wohlmeinender Abſicht hier vorgeſchlagenen Männer. Streichen wir nicht und nörgeln Beziehungen alle recht nur aufrichtig gegen S f e de Wir haben es jetzt vollſtändig in der Hand ſtimmen wir ge wir an dieſer Canditatenliſte nicht herum, ſondern wählen wir aus Prinzip, ſelbſt dann, wenn uns der eine oder andere nicht recht zu— Verkaufen wir ober auch unſere Stimme nicht etwa für einige Glas Bier. Stolz muß der deutſche Mann ſein und es als eine Schmach anſehen, ſein politiſches Recht feilzubieten. Alſo auf zur Wahl! Keiner der Wahlberechtigten darf zu— rückbleiben. Nur ja nicht ruhig die Hände in den Schooß legen und dem Spiel der Wellen zuſchauen, ſonſt verſchlingen dieſelben am Ende Schiffer und Kahn.. 728 Mehrere, wahrhaft wohlmeinend Bürger. — Resten. Billigſte Bezugsquelle für Reſten in ſchicklichen Ab ſchnitten und großer Auswahl in: Burkin, Kleiderſtoſſen, Flanell, Unterrock⸗ ſtoffen, Baumwollzeug, Cattun, Bettzeug, Barchent, Drell, Biber, Hemdenſtoſſen ꝛc. ꝛc. nur bei 55 J. Lehlbach, Mannheim, F 2, 9 Kirchenſtraße F 2, 9. i dein Theil der Reſten befindet ſich im& Schaufenſter. 723 guter u. billiger Ausführung aller in mein g f ſchlagenden Aufträge. Zugleich bringe mein Lager in Kränz en und Schleifen in empfehlende Erinnerung. Achtungsvollſt 734 B. Zöller, Modes. Wahlaufruf! Nächſten Mittwoch den 21. d. M. findet dahier die Ge⸗ meinderathswahl ſtatt und möchten wir hier nicht unterlaſſen, unſere Mitbürger ſchon jetzt darauf aufmerkſam zu machen, nur ſolchen Canditaten ihre Stimmen zu geben, die erſtens ſchon durch ihre ſeitherige Thätigkeit als Gemeinderath Erſprießliches geleiſtet, wie dieſes ſchon mehrfach bewieſen und dann nur ſolche Männer zu wählen, die hierfür genügend bekannt, daß dieſelben eine freie offene Meinung und keine phariſäiſche Heuchelei beſitzen, ſowie biederen Charakters ſind. Wir bitten deßhalb unſere werthen Mitbürger nachſtehenden Vorſchlag wohl zu beachten und den untenſtehenden Canditaten zum Siege zu verhelfen. Es ſind dieſes die Herren: A. Bläss 3., Gemeinderath, 2. Gg. Brechtel 3., Gemeinde rath, 3. M. Neuhäuser 3., 4 4 — Nik. Haas 4., Landwirth, 5. Jean Lamberth 3., Engelwirth, 5. A. Winkenbach 3., Landwirth. 729 Viele Bürger. Aufruf! 0** D 1 N Arbeiter und Kleinbauern! Die Wahl unſerer Gemeindevertretung naht heran. Wir ſind der Ueberzeugung, daß nur jener für den kleinen Mann eintritt, welcher ſelbſt die Noth kennt. Mitbürger! Tretet Mann für Mann zur Wahlurne und wählet Männer, die nicht blos für das Intereſſe des Geldſacks, ſondern auch für Euch eintreten! Auf zur Wahl, fehle Keiner, dann iſt der Sieg unſer! Wir erlauben uns in Vorſchlag zu bringen: Michael Neuhäuſer 3., Gemeinderath. Georg Valentin Hoock 2., Schloſſermeiſter. Georg Niebler 3., Aufſeher. Jacob Friedel 1., Tünchermeiſter. Nicolaus Benz 2., Schuhmachermeiſter. Philipp Bergmann 3., Bauleiter. Mehrere Männer der Nvbeiterpartei! — Meinen werthen Freunden und Gönnern die böfl. R Mi'theilung, daß meine Metzgerei während meiner 5 5 5 t Abweſenheit beim Militär nach wie vor geöffnet iſt und weiter ſagen ſollte, da wir ſonſt der guten Sache ungeheuer ſchaden könnten. f 0 ebf b hat zu verkaufen geführt wird. Achtungsvoll Anton Adler, 735 Metzger. Neiſe Milchſchweine 111! Höchſter Nährwerth!!! ftauh's Regensburger 732 Gg. Frd. Martin 1 Malzkaffee 5 Grabdenkmäler 2 . SammaaamuH beet. Ototariell erwieſen.) 68 le ur bevorſtebenden Winter⸗Saiſon empfehle mich zu bekannt Geſchäft ein- (Gemahlen unter amtl. Con⸗ eee ee à 1 Pfund 50 Pfennig. Ganze Körner à Pfund 40 Pfg. in ½¼ u. ½ Pfd.⸗Packeten Generalvertreter für die Provinz Starkenburg: jean Kern Nachf. in Bensheim. Zu haben in Viernheim bei: A. Stumpf; Frau Peter Weidner. In Heddesheim bei: J. F. Lang Sohn. 87 Epeter Koch Bildhauer 10 Ladenburg. Seit vielen Jahren hier be— kannt, empfiehlt ſein reich- haltiges Lager ſchöner Vom Raucher dem Freunde em— pfohlen, wird der Holländ. Tabak 10 Pfd. ſrko. 8 Mk. täglich bei B. Becker in Seeſen a. Harz nach⸗ zu den billigſten Preiſen. Das Erneuern alter Grab⸗ ſteine beſorge raſch u. billig. RHAEHH AHA 5 Bei Bedarf von sðʒæN˙.ẽ“.: L 2 — 3 0 verlange man das mit uber 2000 Abbild. Ianhlno 8s In Originalgr. versehene Musteralbum ven neu und gebraucht— Brüder Oettinger in Ulm ⸗ n Wiener Rauchutenefl.-Fabrik. 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Local-Nach richten aus Heſſen bringen wir durch unſere in allen Theilen des Landes thätigen Korreſpondenten ſo vollſtändig und raſch, wie Dies nur immer möglich und wenden wir denſelben unſere größte Sorgfalt zu. Dem Feuilleton werden wir ganz beſondere Aufmerkſamkeit zuwenden und haben wir für das nächſte Quartal einen hochſpannenden und überaus ſeſſelnden Original-Roman erworben. Neu hinzutretende Abonnenten erhalten auf Wunſch den bis zum 1. Oktober veröffentlichten Theil des eben im Feuilleton erſcheinenden Romans: „Das verhängnißvolle Teſtament“ von H. von Remagen, ſoweit der vorgeſehene Vorrath reicht, gratis und franko nachgeliefert. Im kommenden Quartale werden wir wiederum, ſofort nach Feſt⸗ ſtellung der Winter-Fahrpläne, einen generellen Eiſen⸗ bahn-Fahrplan derin Heſſenbeſtehenden Haupt⸗ und Nebenbahnen mit den Anſchlüſſſen, auf großem Format, alle einzelnen Stationen mit Ankunfts- und Abgangszeiten der Züge enthal⸗ tend, überſichtlich zuſammengeſtellt, anfertigen laſſen und als Gratis⸗ Beilage unſeren geehrten Abonnenten zuſtellen. Wir bitten unſere geehrten auswärtigen Abonnenten Beſtellung des Blattes gefälligſt umgehend bewerkſtelligen zu wollen, damit wir vollſtändige Exemplare liefern können. Für Beſtellung nach dem 25. ds. Mts. wird von der Poſt ein Portozuſchlag von 10 Pfg. erhoben. Der Abonnementspreis beträgt für Darmſtadt und Beſſungen 2 Mk. 20 Pfg., auswärts mit dem entſprechenden Poſtaufſchlag. Inſerate finden bei der großen Auflage der Neuen Heſſiſchen Volksblätter(Heſſiſche Landeszeitung⸗Volksblätter) die weiteſte und wir kſamſte Verbreitung. f Darmſtadt, im September 1892. Die Expedition der Neuen Hess. Volksblätter. Hessische Landeszeitung-Volksblätter. 725 5 Jkit länger als vierſig Jahren f bat ſich die täglich zweimal in Berlin erſcheinende Volks-Zeitung — Organ für Jedermann aus dem Volke= Chefredakteur: Reichtagsabgeordneter Karl Vollrath, als die entſchiedenſte, unerſchrockenſte Vorkämpferin wahrer Geiſtes⸗ und Herzensbildung und politiſcher Aufklärung und Freiheit be⸗ währt. Durch treue Hochhaltung des demokratiſchen Prinzips, allen Verfolgungen zum Trotz, hat ſich die„Volks⸗ Zeitung“ das Vertrauen des unabhängigen, ſich ſeines Wertes bewußten Bürgertums in hohem Maaße erworben. In gemeinverſtändlicher furchtloſer Sprache kämpft die Volks- Zeitung“ gegen veraltete, volksfeindliche Vorrechte, gegen Corruption, gegen Byzantinismus, gegen Stöckerei und Muckerei, gegen die poli⸗ tiſche und wirtſchaftliche Reaktion in jeder Form. Ihre Leſer rekrutiren ſich aus allen Klaſſen der Bevölkerung, in denen der Sinn für Rechtsgleichheit ohne Anſehen der Perſon lebendig iſt. Gediegenheit und Reichhaltigkeit, Schnelligkeit und Zuver⸗ läſſigkeit der Berichterſtattung ſind die Merkmale des Inhalts der„Volks- Zeitung“. Belehrende Aufſätze aus allen Gebieten des Lebens, der Kunſt und der Wiſſenſchaft, Romane und Erzählungen der erſten Autoren im Feuilleton der 5 „Volks-⸗Zeitung', wie in der Gratisbeilage „Alluſtvivrtes Sonntagsblatt“ Redakteur Rudolf Elcho, befriedigen den Wiſſensdurſt und das Unterhaltungsbedürfniß aller nach Bildung Strebenden. Der von jeder ungehörigen Beeinfluſſung abſulot freie Handelsteil der„Vol ks ⸗ Zeitung“ iſt durch ſeine anerkannte Objektivität der ver— trauenswürdigſte Ratgeber des in Börſenfragen unbewanderten Publikums. Im Briefkaſten wird jedem Abonnenten un⸗ entgeltlich Auskunft und Rat erteilt. Die„Volks-Zeitung' bietet, unterſtützt von den aus⸗ gezeichnetſten Mitarbeitern, Alles, was man von einem führenden politiſchen Organ verlangen darf. Dian abonnirt in Berlin bei allen Zeitungs⸗ Speditionen, ſowie bei den unterzeichneten Expeditionsſtellen für 4 Mark pro Quartal, für 1 Mark 35 Pfg. monatlich frei in's Haus auswärts bei allen Poſlämtern ſür 4 Mark 50 Pfg. pro Quartal. — Probe⸗Nummern unentgeltlich. Expedition der„Volks-Zeitung“, Berlin W., Lützowſtr. 105 und Kronenſtr. 46.(420% 37 Verbreiteſte politiſche und Handelszeitung 37 Jahrg. Südweſtdeutſchlands. Jahrg. Neue badische Landeszeitung 5 Mannheimer Anz iger und Handelsblatt. 85 In den erſten Tagen des October beginnen wir mit der Veröffentlichung eines hochintereſſanten Werkes: „Der Bauerngraf“ Humoriſtiſcher Roman von Ern ſt Remin. Der„Bauerngraf“ von Remin“ iſt eine, mit geſundem friſchen Humor geſchriebene, aus dem Leben gegriffene Erzählung von bedeutendem litte— rariſchen Werthe. Der allgemein bekannte und be— liebte Verfaſſer verſteht es, den Leſer bis zum Schluſſe in Spannung zu halten und für die Schick⸗ ſale ſeiner mit dichteriſchem Geſchick gezeichneten Helden zu intereſſiren. Das Leben des preußiſchen Landadels, welches den Stoff der Geſchichte bildet, iſt mit ſicherer Sachkenntniß, realiſtiſchen Farben und köſtlicher Laune gezeichnet. An dieſen Roman wird ſich im Laufe des nächſten Ouartals ein zweites werthvolles Werk an— ſchließen: „Die Danaiden“ Roman von Alfred Friedmann eine aus dem modernen Geſellſchaftsleben gegriffene meiſterhaft geſchriebene Erzählung. Aus dem weiteren überaus reichhaltigen In— halte ſeien u. a. erwähnt: Belehrende, anregende Leitartikel, politiſche Tagesüberſicht, zahlreiche Tele- gramme, reichhaltige Tages-Neuigkeiten, ausführlicher Handelstheil, vollſtändiges Frankfurter Coursblatt, Berichte über den Verlauf der Frankfurter und Berliner Börſe, Tägliches Unterhaltungsblatt, Feuille ton großen Styls. Der Abonnementspreis beträgt trotz des be⸗ deutend vermehrten Leſeſtoffes, für die Morgen⸗ und Mittagsausgabe nebſt der werth⸗ vollen Separatbeilage„Wirthſchaftliche Mit⸗ theilungen“ nur M. 3.50 pro Quartal excl. Poſtgebühr, bei allen Poſtämtern des deutſchen Reiches. Weiteſte Verbreitung aller Zei⸗ tungen Süd weſtdeutſchlands, ſo daß der Landwirthſchaft, Gartenbau, Hauswirthſchaft u. induſtr. tereſſen Separat⸗Gratis⸗Beilage Wirthſchaftliche Mittheilungen Fachzeitſchrift für die In eee nden en ech neus ech een eee e in! Munpinet os nene eee enen? Annoncen von beſonderer Wirkſamkeit ſein müſſen. 2 1 8 1 37* ö. N Jahrg. Wirkſamſtes Zuſertious⸗Organ. Jabeg Narödenuiſcher loud Bremen Beſte Reiſegelegenheit. Nach MNewyork wöchentlich dreimal, davon Amal mit Schnelldampfern. Nach Baltimore mit Poſtdampfern wöchentlich mal. Oeeanfahrt mit Schnelldampfern 6—7 Tage, mit Poſtdampfern 9—10 Tage. Nähere Auskunft durch Jul. Ullmann, Viernheim. 7 Steinhauerstifte. 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