Erſcheint Mittwochs u. Samſtags und koſtet monatlich nur 30 Pfg. frei in's Haus gebracht. Per Poſt bez. pro Quart. M. 1.15. Pieruheimer Publikationsorgan det Gr. Bürgermeiſterei Viernheim. Auzeigeblatt von Viernheim, Weinheim, Aäferthal und Umgebung. Redaction, Druck und Verlag: Eugen Baum, Viernheim. keiger ZuAusſchreibungen wirkſam u. billig In ſerate 10 Pf. pro Iſpaltige Garmondzeile. Reclamen 20 Pf. pro Iſp. Zeile Nr. 83. gan lag, den 15. Okt ber. 1892. Jeulſchland. „ Darmſtadt, 15. Okt. Seine Königl. Hoheit der Großherzog und Ihre Großh. Hoheit die Prinzeſſin Alix trafen geſtern wie— der dahier ein. Berlin. Der„Reichs Anzeiger“ meldet die Errichtung einer neuen Controlſtation für Cholera in Mannheim Ludwigshafen. Die Ueberwachung der Strecke Mainz ⸗Frank⸗ furt liegt der Controlſtation Mainz ob. Berlin. Der Plan der Fabrikatſteuer iſt definitiv gefallen und ſteht nunmehr der bekannte Antrag Menzer wieder im Vorder— grund. Die Situation iſt ſehr kritiſch und ſtehen ſich Preußen und Bayern ſcharf gegen⸗ über. Die Süddeutſchen Tabakpflanzer und Intereſſenten werden wohl oder übel den Kampf gegen den preußiſchen Finanz miniſter Miquel aufnehmen müſſen, um ihre Intereſſen zu wahren. „Berlin. Daß die Militärvorlage dem Bundesrathe noch nicht zugegangen iſt, wird von unterrichteter Seite aufs Zuverläſſigſte beſlätigt. — In der nächſten Reichstagsſeſſion werden ein Auswanderungsgeſetz und ein Entwurf über die Einheitszeit, welche vom Bundesrath bereits genehmigt wurden, ein⸗ gebracht werden. Stuttgart. Das Befinden der Königin Wittwe Olga hat ſich verſchlimmert. Die katarrhaliſchen Erſcheinungen nehmen zu. Im Halbſchlummer treten leichte Delirien auf. Die Körperſchwäche iſt beſorgnißerregend. Halle a. d. S. Der Magiſtrat ſagte in der Stadtverordneten⸗Verſammlung an⸗ läßlich der Brodloſigkeit mehrerer Tauſend Arbeiter hierſelbſt und in der Umgegend ſo— fortige Inangriffnahme der genehmigten öffent— lichen Bauten, ſowie eine beſondere Vorlage betreffs weiterer Nothſtands-Arbeiten zu. Landſtreicher und Gentleman. Erzählung von George R. Sims. Nachdruck verbsten! (4. Fortſetzung.) Bella— ſeine Bella war die hübſche junge Dame, die hier mit dem obdachloſen Strolch aus dem Armenhaus⸗Aſyl von Sankt Mary eine Zuſammenkunft verabredet hatte! Schrecken und Verwirrung übermannten ihn derart, daß er ſich kaum ſoweit zu faſſen vermochte, um Worte für ſeine nächſte Frage zu finden. „Bella,“ ſtotterte er,„nicht wahr, Du biſt hier, um einen Mann zu erwarten, der Dich an dieſer Barriere um drei Uhr treffen wollte?“ „O, Edward, woher weißt Du das? rief ſie aus, während eine helle Röthe ihr wieder ins Geſicht ſtieg. „Ich kam, die Botſchaft für den Mann in Empfang zu nehmen, da er ſich nicht ſelber ein— ſtellen wollte. Er ſagte mir, es bedürfe keiner weiteren Erklärungen für Dich.“ „Was?“ rief das junge Mädchen im Tone des höchſten Erſtaunens.„Mein Vater hat Dich zu mir geſandt?“ „Dein Vater! jener verkommene, Dein Vater?“ „Ja, Edward. Um Gotteswillen, Bella, Es iſt ein trauriges Geſchick. elende Landſtreicher wäre 1* Straßburg. Der elſaßlothringiſche Katholikentag wird am 6. November hier zu— ſammentreten. Ausland. »Wien. Wie das„Journal“ meldet, ſprach Kaiſer Wilhelm bei der Ankunft auf dem Bahnhof mit dem Wiener Bürgermeiſter über die günſtigen Geſundheitsverhältniſſe in Wien u. Berlin u. lobte die ſanitären Einrich— tungen Wiens. Auf die Bemerkung des Bürger— meiſters, daß auch Berlin nicht zurückgeſtan⸗ den, erwiderte der Kaiſer:„Jawohl, in Berlin iſt das Möglichſte geſchehen.“— Zum Frhin. v. Reitzenſtein ſagte der Kaiſer:„Ich gratulire zu dem ſchönen Er— folg und habe Sie zum Rittmeiſter befördert.“ — Den erſten Beſuch ſtattete Kaiſer Wil— helm der Kronprinzeſſin-Wittwe in der Hof— burg ab. Am Sarge des Kronprinzen legte der Kaiſer einen Kranz nieder und verrichtete ein Gebet.— Nach dem Cerele in Schön brunn überreichte Kaiſer Wilhelm dem Grafen Taaffe perſönlich die Inſignien des Schwarzen Adlerordens. „ Bnudapeſt. Die Epidemiekommiſſion konſtatirte die Abnahme der Cholera. * Paris. Der Bericht des Deputirten Chochery über das Kriegsbudget ſtellt feſt, daß die ordentlichen und außerordentlichen Heeresausgaben ſeit 1860 fünfzehn Milliarden und 368 Millionen betrugen. Carmaux. Die ausſtändigen Bergar⸗ beiter wurden infolge des Erlaſſes betreffend das Verbot öffentlicher Kundgebungen durch Kavallerieabtheilungen verhindert, bei den Einfahrtsſchachten der Gruben ſich anzuſam⸗ meln. Mehrere Widerſpenſtige wurden ver haftet, obgleich der Deputirte Baudin proteſtirte. Petersburg. In Gouvernement ſind ſeit 7ͤ. Okt. keine neue Ich würde Dir nie davon erzählt haben; es iſt unſer Familiengeheimniß. Aber, ſo furchtbar es iſt— nun, da Du es einmal weißt—“ Edward konnte einen Schauder nicht be⸗ zwingen. Er vergaß, daß er zur Zeit ſelbſt nicht viel mehr als ein Landſtreicher war. Er vergegenwärtigte ſich nur die Perſönlichkeit John Harwoods, ſeines verlumpten Wandergenoſſen, und es ſchien ihm unfaßbar, daß ein ſolcher Menſch der Vater ſeiner ſchönen unſchuldigen, zarten Bella ſein konnte. „Ich habe dem Mann verſprochen, ihm Deine Botſchaft zu bringen, Bella,“ ſprach er mit ſtockendem Athem.„Gieb ſie mir und dann will ich gehen.“ „Ja,“ erwiederte das Mädchen traurig. „Ich hatte es ganz vergeſſen. Sage ihm— ſtill, was iſt das?“ Ein Kniſtern der Zweige auf der Waldſeite ließ ſie aufhorchen. Und Edward erinnerte ſich plötzlich der Worte John Harwoods:„Ich be⸗ fürchte, daß die junge Dame heimlich beobachtet wird.“ Und bevor er noch etwas fragen konnte, theilten ſich die Gebüſche hinter ihnen und eine dort verborgen geweſene Dame trat aus dem Dickicht hervor. Edward Darvell erkannte ſie ſofort. Es war Frau Mortimer. „Alſo deßhalb“— ſo wendete ſie ihre Tochter—„ſchleichſt Du Dich, ſich an ohne mir dem Petersburger Choleraerkrankungen mehr vorgekommen. Die Seuche iſt faſt überall dem Erlöſchen nahe. Auch im Dongebiet läßt die Seuche nach. * New⸗York. Columbusfeier. Am Dienſtag fand große Flottenſchau bei präch— tigem Wetter ſtatt. Eine große Anzahl von herrlich geſchmückten Schiffen und Kähnen be⸗ deckten den Fluß. Das Defilee erfolgte in drei Kolonnen unter Salutſchüſſen. Die Mittelkolonne wurde von ausländiſchen, die anderen von amerikaniſchen Kriegsſchiffen ge— bildet, den Ehrenplatz nahm das ſpaniſche Schiff Infanta Iſabel ein.— Auf der hieſi⸗ gen Hochbahn fand ein Zuſammenſtoß zweier Züge ſtatt. Dabei wurden 13 Perſonen ſchwer und eine Anzahl leicht verwundet. Aus ah und fern. Gratis Beilage. Unſerer heutigen Nummer liegt der Winterfahrplan der Mannh.“ Weinheim-Heidelberger Nebenbahn bei, worauf wir unſere geehrten Abonnenten aufmerkſam machen. * Viernheim. Wie die General— direktion der Großh. bad. Staatseiſenbahnen mittheilt, werden die neuen Frachtbrieſe am 1. Januar 1893 zur Einführung gelangen. Lampertheim. Am Montag er⸗ trank dahier im Altrhein der Korbmacher Martin Wegerle von hier. »Bürſtadt. Die Unterſuchung wegen des am zweiten Kirchweihtage hier erſchlagenen jungen Menſchen hat dargethan, daß dem jungen Manne die Bruſt eingetreten war; außerdem hatte er auf dem Arme mehrere Hiebwunden, die von Lederriemen, woran Schraubenmuttern befeſtigt waren, herrührten. — Der Forſtmeiſter des Forſtes Wald⸗ Michelbach Karl Heinemann, dermalen zu Michelſtadt, wurde in gleicher Dienſteigen⸗ ſchaft in den Forſt Lorſch verſetzt. Mainz. Dem Kaplan und Reli⸗ gionslehrer Otto in Mainz wurde die kath. etwas zu ſagen, aus dem Hauſe? Wozu denn aber dieſe Heimlichkeit? Ich habe Dir nie ver— boten, mit Herrn Darvell zu reden.“ „Nein, Mutter, aber ich—“ Frau Mortimer warf jetzt einen Blick auf Edward. „O, Herr Darvell,“ ſagte ſie,„es thut mir leid, Sie ſo zu ſehen. Ich bin ganz entſetzt bei Ihrem Anblick. Sie ſind ein ſehr khörichter junger Mann. Wie können Sie, ein Mann Ihres Standes, der ſo glänzende Ausſichten für ſeine Zukunft hat, nur auf die Idee kommen, ſich, als gemeiner Landſtreicher verkleidet, her— umzutreiben?“ „Ich verſichere Ihnen, Frau Mortimer,“ ſtotterte Edward,„daß dies durchaus keine Ver⸗ kleidung iſt.“ „Ach, Unſinn; was ſollte es denn ſonſt ſein? Es iſt wahrhaft lächerlich. Wer hätte Ihnen eine ſolche Narrheit zutrauen können? In dieſem Aufzuge einherzugehen! Und Sie ſcheinen ſich ſeit Tagen keine ordentliche Mahlzeit ge⸗ gönnt zu hahen. Sie müſſen jedenfalls mit uns kommen und zu Tiſche bleiben, lieber Edward.“ Der junge Mann ſah unwillkürlich an ſeinem Anzuge nieder. „Ich kann Ihre freundliche Einladung nicht annehmen, Frau Mortimer; es geht wirklich nicht an,“ ſprach er. Was würden Ihre Dienſt⸗ boten denken?“ (JFortſetzung folgt.) T ——

Pfarrſtelle zu Armsheim,— dem Pfarrer Blankenberger zu Dalsheim die kath. Pfarrſtelle zu Guntersheim,— dem Reli— gionslehrer Kemmerer zu Worms die kath. Pfarrſtelle zu Hirſchhorn,— dem Pfarrver— walter Gillig zu Zornheim die kath. Pfarr⸗ ſtelle daſeldſt— dem Benefiziumsverwalter Litzendorf zu Heppenheim a. d. B. die kath. Pfarrſtelle zu Gundheim übertragen. Mainz. Die Bürgermeiſterei bringt durch öffentliche Bekanntmachung in Erinne— rung, daß das in letzter Zeit wieder ſehr überhand genommene ungebührliche Peitſchen— knallen als ruheſtörender Lärm nach 8 300, Abſ. 11 des St.⸗G. B. mit Geldſtrafe bis zu 150 Mark oder mit Haſt beſtraft wird. — Die nunmehr geſchloſſene Kreis— Pfg. Für letzteres mußte ſeither immer noch „ Ludwigshafen. Der hier ſtatio⸗ 70 Pfg. per Pfund bezahlt werden, während b Zugführer Dietler wurde am Mitt⸗ daſſelbe im Einkauf von den Landwirthen woch Abend in Worms von dem gerade ein— mit 58 Pf. und darunter kurſirte. fahrenden Alzeyer Zug erfaßt und überfahren. Mainflingen. Die etwa 35jähr. Dietler war ſofort eine Leiche. Ehefrau des hieſigen Landwirths Peter Günd⸗ ling iſt an Blutvergiftung geſtorben. Die⸗⸗ ſelbe war mit Anfertigung von Perlenarbeiten ärztlichen Hilfe aus Seligenſtadt und Hanau tungen Herren— Fingers konnte die überaus kräftige Frau Winter⸗eberzieherſtoffe. beſchäftigt und ſtieß ſich dabei ein Drahtende Eskimos, Coatings, Friſe und Doublé à in den linken Daumen. Die geringfügige Mk. 6.25 per Meter verſenden in ein— Verletzung wurde nicht weiter beachtet, bis zelnen Metern direkt an Private Buxkin⸗ ſich eine bedeutende Geſchwulſt zeigte, die Fabrik-Depot Oettinger u. Co., Frankfurt bald den ganzen Körper überzog. Trotz aller a. M. Muſter obiger, ſowie aller Gat⸗ und Knaben. Kleiderſtoffe und trotz der Amputation des erkrankten] verſenden franco ins Haus. 86 leider nicht vom Tode errettet werden. fohlenweide zu Groß- Breitenbach war Davon entfallen 23 auf Rheinheſſen, 11 auf den Kreis Heppenheim, 10 auf andere Kreiſe der Provinz Starkenburg und 1 auf Baden. Beſonders prachtvolle Exemplare waren die rheinheſſiſchen Fohlen. W nd *Ober⸗Ingelheim. Das Hofgut unſähig. Nicht ſelten Weſterhaus iſt durch Kauf Eigenthum der 0 0 weltbekannten Firma Gebrüder Stollwerk in lauf. Um jeden vor Köln geworden. jahr 1892 betrug im Nicht⸗Heſſen 144. — Die Vierzehn Nothhelſer-Wallfahrts. ſolche gewaltſam beſchädigte Münzen nicht l s— Die Zahl der Studirenden auf der ein emen mit 4d, Jolen befabren, Landesuniverſität Gießen im Sommerhalb⸗ 154 Neuimmatriculirte; Heſſen waren 430, Bei der Redaktion eingegangen. Der Mariannhillerkalender 1893, Ganzen 574, davon gedruckt durch die Heidenmiſſion der Trappiſten in Marianhill im Lande der Kaffern in Süd— afrika iſt wieder in Europa angekommen. Der- ſelbe iſt reich und dieſes Jahr mit guten Holz⸗ — Beſchädigte Münzen ſind umlaufs- ſchnitten unvergleichlich beſſer illuſtriert, als im ſind gebogene, ange- Vorjahre, ſo daß wir ihn beſtens empfehlen ſchnittene oder zerſchlagene Münzen im Um- können. Der Kalender iſt mit ſaurem Schweiße Schaden zu behüten, der Brüder und Schweſter zu Marianhill, machen wir nun darauf aufmerkſam, daß ſämmtliche Deutſche, hergeſtellt 1. zur Ehre Gottes, 2. zur Bekehrung des armen Kaffern⸗ volkes, das noch keinen Gott kennt, 3. zum geiſt⸗ kirche bei Gonſen heim, die am 1. Oktbr. mehr umlaufsfähig und ſobald ſie bei einer lichen Nutzen aller verehrl. Leſer des Kalenders. bei einem Gewitter durch Blitzſtrahl beſchädigt öffentlichen Kaſſenſtelle wurde, iſt wegen Baufälligkeit dem Gebrauch werden, von dieſer anzuhalten und durch gleich ein geiſtliches und materielles Almoſen, Der Go'tesdienſt findet Zerſchlagen dem Verkehr zu entziehen ſind. welches ſich täglich bei 300 Trappiſten über Der Inhaber dieſer Münze kaun dieſe alſo 200 Miſſionsſchweſtern und mehr als 1500 Die Nahrungs- nur zum Metallwerthe verkaufen. Es iſt Neubekehrte in Marianhill und den Stationen un- daher zu empfehlen, beſchädigte Münzen nicht durch Gebete dankbar erzeigen. Der Preis des entzogen worden. bis auf Weiteres im Freien ſtatt. * VBabenhauſen. mittelpreiſe für Brod und Fleiſch ſind nun— mehr hier den niedrigen Getreide- und Vieh⸗ in Zahlung zu nehmen. preiſen entſprechend auf der richtigen Höhe Mannheim. angelangt. in Zahlung gegeben Der Ankauf und die Weiterempfehlung iſt 1 ür Kalenders beträgt 50 Pfennig und iſt derſelbe durch alle Buchhandlungen oder beſſer bei Ein⸗ Der Bürgerausſchuß ſendung von 60 Pfennig in Briefmarken franko Der fünſpfündige Laib Brod genehmigte die Aufhebung des Volksſchulgel- durch das Hauptdepot in Würzburg, Reibelts⸗ koſtet 50 Pfg., das Pfund Rindfleiſch 42 bis des und Errichtung einer Bürgerſchule für gaſſe 10, oder Leo Ruſſy's Buchhandlung in 50 Pf. und das Pfund Schweinefleiſch 60 Knaben und Mädchen. Burghauſen(Oberbayern) zu beziehen. 7 9 7 94 5 5* 8* 1.. Bauern-Verein Viernheim. Nächſten Sonntag den 16. d. Mts., Nachmittags ½3 Uhr, findet im Gaſthaus„zum Freiſchütz“ eine Verſammlung ſtatt; Tagesordnuug: 1. Vortrag des Veterinärarztes Herrn Hauck über Maul- und Klauenſeuche. 2. Berathung der Statuten des Pferdeverſicherungsvereins. Alle Mitglieder, Pferdebeſitzer, Gönner und Freunde des Vereins ſind hierzu höflichſt eingeladen. 794 Der Vorſtand. Krankenkaſſe„Eintracht“. Nächſten Sonntag, den 16. ds. Mts., Nachmittags 3 Uhr, findet im Gaſthaus„zur Vorſtadt“ eine außerordentliche General⸗Verſammlung ſtatt. Die Mitglieder werden gebeten, wegen der Wichtigkeit der Tagesordnung vollzählig zu erſcheinen. 808 Der Vorstand. Pũ111www:!tß dd ĩ ̃ Danksagung. N. Für die innige Theilnahme bei dem uns 128 betroffenen ſchmerzlichen Verluſte unſerer lieben Mutter, Schweſter, Schwiegermutter, Großmutter und Tante 5 Katharina Stumpf. — geb. Adler, wie für das zahlreiche Geleite bei der Beerdigung, ſprechen wir hiermit Allen unſeren tiefgeſühlteſten Dank aus. Viernheim, den 11. Oktober 1892. 809 Die tieftrauernden Hinterbliebenen. r Blumenpapier billigſt bei 810 A. Basler. Wirthschaft„zur Krones, Heddesheim. Morgen Sonntag ſowie Montag wird bei mir das 811 Kirechweihfest abgehalten.— Für gute Speiſen und Getränke iſt beſtens geſorgt und lade ich meine werthen Feunde und Gönner hierzu höflichſt ein. Valt. Klermond. 2000-2500 Mk. jährl. Nebenverdienst können solide Personen jeden Standes bei einiger Thätigkeit er- werben. Offerten unter L. 2009 bef. Rudolf Mosse, Berlin SW. 88 Heddesheim. Nüchſe Woche verwiege hieſigen Bahnhof Prima Fettſchrot, ſehr ſtückreich, pr. Ctr. 75 fg. Som meropꝛoooen und empfeble ſolche aus rennom- mirteſter Zeche verſchwinden unbedingt beim tägl. Gebrauch von Adam Hofmann 3., Bergmann's Lilienmilch- Seife 1 ö: v. Bergmann& Co. Dresden, à St. 50 ff. 50: 8 dhofſtr. a 8 813. Friedhof... M. Jöſt in Viernheim. Eiserne Grabkreuze C 2ſpännigen Rungen⸗ verkauft billi 8 Wagen, faſt neu, preie⸗ 5 9 würdig zu verkaufen. Konrad Winkenbach. Nikslaus Weidner 3., 100000 Süche(18 zee W für Kartoffeln, Getreide etc., 5060 Ctr. 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10 lar — n fel fal den I Ja Bekanntmachung. Es wird hiermit zur allgemeinen Kenntniß gebracht, daß Maurermeiſter Johann Philipp Herſchel dahier als Feuerviſitator und Sachverſtändiger für die gemäß 8 101 der Ausf.-Verordnung vom 1. Febr. 1892 vorzunehmenden Reviſionen von Rauhbauten und Kaminanlagen, ſowie Maurermeiſter Johann Lahres dahier — deſſen Stellvertreter ernannt und als ſolche verpflichtet worden ind. Montag den 24. Oktober 1892, Vormittags 10 Uhr, wird auf dem Rathhaus dahier: 1. Das Reinigen der Be- und Entwäſſerungsgräben; 2. Das Reinigen und Ebenen der Fuß⸗Gänge in den Fried höfen verſteigert. Ueberſchläge und Bedingungen liegen zur Einſicht bei uns offen. Viernheim, den 18. Oktober 1892. Großherzogliche Bürgermeiſterei Viernheim: 820 Blaess. Belkanntmachung. An Zahlung des 4. Ziels der 1892/93 Communalſteuer wird erinnert. Viernheim, den 17. Oktober 1892. 821 Ehrhard, Rentmeiſter. Freitag den 21. Oktober d. J., Nachmittags um 1 Uhr verſteigere ich in dem Dr. Herth'ſchen Hofhanſe in Hüttenſeld 90 Centner Futterkartoffeln. Viernheim, den 18. Oktober 1892. 822 Ehrhard, Rentmeiſter. Verſteigerungs⸗Anzeige. Dienſtag den 25. Oktober 1392, Nachmittags 1 Uhr, verſteigere ich öffentlich am Rathhaus zu Viernheim gegen Baarzahlung: vier Schachteln mit Gummikragen, 14 Pack Wollengarn, verſchiedener Größe, ſchwarz und weißgrau, 1 Pack Haar— nadeln, 1 Pack Nähnadeln, 2 Kaſten Federhalter, 26 Hals— binden, 12 verſchiedene Eß. und 12 verzinnte Rahmlöffel, 1 Parthie Einfaßband, 1 Parthie Schuhbendel, 54 Pack Wolle verſchiedener Farbe, 1 Parthie ſchwarze Litzen. Lorſch, den 11. Oktober 1892. 823 Acker, Großherzogl. Gerichtsvollzieher. ——— Bei dem Unterzeichneten ſind 3 1 aus der Hand zu verkaufen: Nächste Ziehung I Windmühle, 1 Stoßtrog, 1 20. November 1392.[ Haferkaſten, 1 gepolſtertes Kin⸗ 5 Laut Reichsgeſetz ri derſtühlchen mit Rädern, 1 Bett⸗ uni 1871 im ganzen deutſchen]“ lade mit Matraze u. Strohſack, Reiche geſetzlich zu ſpielen ge— ſtattete ander⸗Kübel, 1 Geſchirrbock, 1 Stadt-Barletta-Loose Wurfſchaufel, 1 Matratze u. 1 Jährlich 4 Ziehungen mit Haupttreffer von: 2 Mill, chen. Die nicht aus der Hand 1 Mill., 500,000, 400,000, f verwertheten Gegenſtände werden 200,000, 100,000, 50,000, Freitag den 21. l. Mts., 30,000, 25,000, 20,000, Nachmittage 1 Uhr in der Woh⸗ 10,000, 5000, 2000, 1000 Ja e 4* Fr. ꝛc. Gewinne, die„baar“ lich verſteigert. 825 in Gold wie vom Staate ga— fautenbusch, Oberförſter. rantirt, ausgezahlt werden und 7 wie ſie keine einzige Lotterie auſzuweiſen hat. 824 Jedes Lees gewinnt. lle Diejenigen, welche noch Zieglerrechnungen zu zahlen haben an die Erben des verſtorb. Johannes Kühner, werden er— Monats⸗Eialage auf mahnt, dieſelben innerhalb einigen ein ganzes Loos 4 Mark. Tagen zu beſorgen. Bank⸗Agentur: 6. Westeroth, 826 Der Vormund: J. Keller. Düsseldorf a. Rhein. e eee Fuldaer mit vollſtändigem Marktverzeich⸗ — 2. niß, Wandkalender und pracht— Iahimmo Ss vollen Prämienbild des„heilig. O 7 1¹ 827 neu und gebraucht—] Joſenh 5 0 Verkauf und Vermiethung—. 85 35 P Fabrikpreiſe— Fünſjährige]] Verkaufe 2 Aecker mit Dick⸗ Garantie. 356 rüben, einen Wagen, 1 A. Done cker. Pfuhlfaß, i Nübenmühle und ſonſtige Geräthe. 828 Mannheim. Peter Schalk 1. Wtw. 2 Siebe, 1 Stalleimer, 2 Ole. Kopfpolſter für ein Kinderbett⸗ Bonifacius⸗Kalender 1393 — 5 Bekanntmachung. Anſprüche jeglicher Art an den unter der Rechtswohlthat des Inventars angetretenen Nachlaß der Johannes Pfennig II. Wittwe von Viernheim ſind bei Meidung Nichtberückſichtigung bei Reguli— rung des Nachlaſſes binnen 14 Tagen bei unterzeichnetem Ge⸗ richt geltend zu machen. Lorſch, den 11. Oktober 1892. 829 Großherzogliches Amtsgericht Lorſch. Franz. SAH HH AUE WUHA HHG ETHD ETI Soeben erſcheint in 60 Halbbänden a 3—5 Mk. und 5 zwar in monatlichen Zwiſchenräumen: 1842—1892 Jubiläums⸗Ausgabe 5 der v. Schlechtendal⸗Hallier'ſchen Flora von Deutschland. 1 Einzige vollſtändige Flora Mitteleuropa's mit colorirten Abbildungen. 5 Enthält 8374 Textſeiten uud 3368 Chromotafeln mit DER 0 1 5 . über 10 000 Nebenfiguren. 795 Halbband 1(Gefäßkryptogamen) iſt in jeder ſoliden Buch handlung zu ſehen. E Verlag von Fr. Eugen Köhler in Gera-Untermhaus. SSBM MEM HB Tim Einen kleinen Pritſchwagen Kartoffeln, zu verkaufen. Derſelbe eignet wie ſolche der Acker liefe ſich zum transportieren für Möbel Balnbof ih pr. 100 5 etc. iſt auch als ein kleines Fuhre kauft und nimmt Offerten entgegen werk geeignet. 830 834 3 Adam Frz. Roos. 4. M. Jüger. 50 60 Ctr. Dickrüben Auszug hat zu verkaufen 831 aus den Civilſtands⸗Regi 5 8 ⸗Regiſtern der Johannes Neudörfer. Gemeinde Viernheim vom 1. bis 15. Oktober 1892. 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