———-—t—— r Viernheiner Anzeige 0 Bublikationsorgan der Gr. ürgermeiſterei Vieruhein. 10 Frſcheint Mittwochs u. 8 Inu ere il und koſtet monatlich nur 30 Pfg. N 3 2 Inſerate 10 Pf. pro Iſpaltige 1 1 tet i Hens ebe, Anzeigeblatt von Viernheim, Weinheim, Käferthal und Umgebung. Garmondzelle. 0 4 Ber Poſt bez. pro Quart. M. 1.15. Nedaction, Druck und Verlag: Eugen Baum, Viernheim. Reclamen 20 Pf. pro Iſp. Zeile 1 5 5 N e 1 80 Nr. 87. Sam flag, den 29. Oktober. 1892. 5 2 J 8 AN i 775 4 10 Die Militärvorlage. Die Koſten der neuen Militärvorlage„Reichsanzeiger.“ Auf Grund der vorſtetzen⸗ 10 Ueber den dem Bundesrath ſeitens des ſind alſo nach der Begründung: einmalige den Ausführungen muß man ſich wohl fra⸗ 9 Reichskanzlers vorgelegten Geſetzentwurf iſt Ausgaben 66,800,000 Mk., laufende Aus⸗ gen, wer die Militärvorlage aus dem Burkau 0 die„Köln. Ztg.“ in der Lage einige nähere gaben 64,000,000 pro Jahr, im erſten 56½ des Bundesraths entwendet hat, denn etwas . Mittheilungen zu m— enen wir Folgen- Millionen. Die Armeeverſtärkung umfaßt: anderes iſt doch nicht anzunehmen. 1 eitth gen zu machen, denen wir Folger b des entnehmen: 2138 Offtziere, 239 Militärärzte, 209 Büchſen⸗ Berlin. In Moabit iſt eine jugend Der Geſetzentwurf ſetzt die Friedensprä- macher, 23 Roßärzte, 1 Sattler, 11,857 liche Verbrecherbande entdeckt worden, deſſen r 11 7 3* f 7 9 2 K 2 1 5 3 1 12211 1 28.. f enzſtärke des de 8 Zemeinen, Unteroffiziere 72,037 Gemeine, 6130 Dienſt. Haupt ein jähriger() Knabe iſt; das älteſte 1.——— 3 gel pferde. Alſo rund 86,000 Soldaten mehr! Mitglied iſt 11 Jahre alt. Die Bande hat 1 vom 1. Oktober 1893 bis zum 31. März Die Bewilligung im Bundesrath iſt ſicher, eine Anzahl von Einbrüchen und Diebſtählen a 4 1899 auf 492,086 Mann als Jahres- was wird aber der Reichstag ſagen? in kaufmänniſchen Geſchäften verübt. 11 1 ch durchſchnittsſtärke feſt. Die Infanterie wird— Die„N. Allg. Ztg.“ ſchreibt: Wegen Knaben wurden bereits eingeſperrt. a 4 g in 711 Bataillone, die Cavallerie in 477 der Koſten der Militärvorlage ſei— Der deutſche Tabakverein, der 860 9 7 Escadrons, die Feldartillerie in 494 Batterien, eine Mehrbelaſtung des Tabaks nothwendig. Mitglieder mit 100,000 Arbeitern zählt, be— 1b die Fußartillerie in 37 Bataillone, die Pio. Obwobl die Vorberathungen noch nicht ab- ſchloß einſtimmig, jede Zollerhöhung auf 9 0 niere in 24 Bataillone, die Eiſenbahntruppen geſchloſſen ſeien, nehme ſie doch an, daß weder Tabak abzulehnen. g a 1 * in 7 Bataillone, der Train in 21 Bataillone die Werthbelaſtung, noch Fabrikſteuer, noch 5 Karlsruhe. Die Tabakpflanzer im 1 itt ſormirt. Der Durchſchnittsſtärke liegt die die Contingentirung des Tabakbaues in Frage Elſaß veranſtalten am 30. Oktober in Erſtein 1 0 Vorausſetzung zugrunde, daß die Mannſchaften kommen, ſondern nur eine Zollerhöhung und eine Maſſenverſammlung, um gegen die neuen 50 der Fußtruppen im Allgemeinen zu einem eine Erhöhung der Inlandſteuer auf Tabak Steuervorlagen energiſchen Proteſt zu erheben. 9 iht zweijährigen aktiven Dienſt bei der Fahne derart vorgeſchlagen werde, daß das Aus⸗ Auch aus Baden und der Pfalz werden Ta⸗ 1 9 herangezogen werden. Die Unteroffizierſtellen landsprodukt höher als das inländiſche für bakpflanzer an dieſer Proteſtverſammlung 1 it und die hieran erforderlich werdenden Aen⸗ Deckung der aus Tabakbeſteuerung erforder- theilnehmen. f 4 900 derungen unterliegen in gleicher Weiſe wie lichen Mehreinna hme herangezogen werde. f Würzburg. Mit Genehmigung des 10 den Offizieren, Aerzten und Beamten der(Es kommt alles darauf an, in welchem Prinzregenten findet im Jahre, 1893 im 9 lu Feſtſtellung durch den Reichshaushaltetat. Verhältniß die Erhöhung des auslandiſchen hieſigen Hofgarten eine internationale Gar⸗ ö ſer In offenen Unteroffizierſtellen können über Tabaks ſtattfindet.) tenbauausſtellung ſtatt. 4 0 die obige Friedenspräſenzſtärke hinaus Ge⸗ 1 1 meine verpflegt werden. Die Einzährig⸗Frei⸗ Heutſchland Ausland. 1 gen willigen kommen nicht in Anrechnung. Ein⸗ f J Paris. Die die Weinbauintereſſen 9 1 malig wird gefordert: von Preußen 48,300,000 Berlin. Die Hochzeit der Prinzeſſin vertretende Kammergruppe ſprach nach Pru⸗ 1 11 Mk., von Sachſen 7,800,000 Mk., von Würt⸗ Marg arethe mit dem Prinzen Fried- fung des Entwurfes des Handelsabkommens 1 I temberg 3,900,000 M., von Bayern 6,800,000 rich Karl von Heſſen iſt auf den 25. mit der Schweiz einſtimmig den Wunſch aus, 1 z Mk., zuſammen 66,800,000 Mk., wovon für Jan. 1893 feſtgeſetzt worden. daß durch den Vertrag dem Minimalzollta⸗ 10 95 1893/94 61,000,000 Mk. und in ſpäteren Berlin, 24. Okt. Der„Reichsanzeiger“ rife keinerlei Eintrag geſchehe. 4 5 Raten 5,800,000 Mk. Als Vermehrung des ſchreibt in ſeine m nichtamtlichen Theil. Da Brüſſel. Aus den der Regierung zu⸗ 0 50 Etats von Preußen 49,600,000 Mk., von die Militärvorlage dem Bundesrath als gegangenen Nachweiſungen ergiebt ſich, daß 0 7 Bayern 7,250,000 M., von Sachſen 4,930,000 geheim zu halten zugegangen und etwa 600 belgiſche Arbeiter aus Nordfrank— 05 Mk., von Württemberg 2,220,000 Mk., zu- deren Veröffentlichung vor ihrer Durchbe- reich vertrieben worden und daß mehr 0 n ſammen 64 Mill. M., wovon zunächſt 56,400,000 rathung im Bundesrath von der Regierung als 200 ſolcher Arbeiter die Opfer roher 9 5 Mk. und der Reſt im Jahreslauf 7,600,000 nicht beabſichtigt war, kann die„Köln. Ztg.“ Gewaltthätigkeiten geworden ſind. In hieſigen 1 0 Mk. Die jährliche Aushebung wird auf nur auf unrechtmäßige Weiſe von der Vor⸗ Regierungskreiſen iſt man, wie verlautet, 10 00 225,000 Mann tapirt. lage Kenntniß erhalten haben. Soweit der peinlich überraſcht geweſen, durch die Gnaden. bi elt ine D. fi — Landſtteicher und Gentleman. Erzählung von George R. Sims. Nachdruck verhsten. (8. Fortſetzung.) Meine Frau mag ſchon von meiner Anweſen— heit in der Nachbarſchaft unterrichtet ſein und fürchten, daß ich mich mit meiner Tochter in Verbindung geſetzt habe. Sie wiſſen doch, daß ich von meiner Frau geſchieden bin? Die Scheidung wurde von ihrer Seite betrieben. Doch davon möchte ich nicht gern viel ſprechen. Ich war der allein Schuldige und habe ſchwer dafür gebüßt.“ Die Geſchichte, welche Edward Darvell zu hören bekam, war peinlich genug, und er konnte Frau Mortimers Wunſch, dieſen Vater ihrer Tochter fern zu halten, nur allzu gut begreifen. Nach einer längeren Pauſe ſprach er: „Daß Sie mich zu Ihrem Boten auserſehen hatten, war eine unglückliche Idee. Ich habe nichts für Sie ausgerichtet, und Frau Mortimer hat mir fortan jeden Verkehr mit ihrer Tochter verboten.“ g g „Das thut mir ſehr leid; ich konnte dies aber nicht vorausſehen. Was fangen wir nun an?“ „Thun Sie, was Ihnen beliebt. nicht meine Angelegenheit.“ „Aber, Darvell, werden Sie doch nicht un— angenehm. Wenn Bella mir Vertrauen ſchenkt, ſo dürfen Sie es auch, meine ich. Ich muß das Geld haben, und es iſt für uns Alle beſſer, daß ich es bekomme, auch für Sie. Wenn Ihr künftiger Schwiegervater wieder ein achtbares Mitglied der menſchlichen Geſellſchaft wird, an— ſtatt ſo wie jetzt—“ „Wenn Bella ſo einfält— ich meine, ſo groß⸗ Es iſt ja müthig ſein will, Ihnen das Geld zu geben, ſo. müſſen Sie ſich einen anderen Boten ſuchen als mich. Und Frau Mortimer hat völlig Recht. In meiner jetzigen Lage kann ich in der That nicht als Bella's Bewerber auftreten.“ John Harwood zuckte die Achſeln. „Wenn Sie nicht mehr Courage haben, iſt es meiner Frau nicht zu verdenken, daß ſie keinen ſolchen Mann für Bella wünſcht, und meine Tochter kann ſich freuen, daß ſie von Ihnen be— freit iſt.“ „Danke ſchön, Herr Harwood. Da ich nicht weiß, ob mir an ihrer guten Meinung etwas liegen kann, ſo bin ich auch ohne dieſelbe zu— frieden.“ „Seien Sie doch nicht gleich ſo aufbrauſend, — weil nicht Alles nach Wunſch geht. Helſen Sie mir lieber in meiner Angelegenheit, dann ſtelle ich Ihnen gern meine Gegendienſte zur Ver fügung. Sie werden meine Freundſchaft vielleicht noch ſchätzen lernen.“ „In dem Falle werde ich Sie darum er— ſuchen. Nach Allem, was ich jetzt weiß, finde ich, daß Frau Mortimer nur zu berechtigt war, Ihre Exiſtenz vor Bella geheim zu halten, und ich werde mich hüten, ihre Abſichten zu durch⸗ kreuzen. Keinesfalls will ich Ihnen behilflich ſein, Bella in Verlegenheiten zu bringen. Leben Sie wohl.“ Ohne Harwood, der nochmals verſuchen wollte, ihn umzuſtimmen, auch nur anzuhören, wendete er ſich ab und ſchlug mit raſchen Schritten die Richtung nach der Stadt ein. ** * Edward Darvell ſuchte an dieſem Abend ein anderes Armenaſyl auf, und da er zu ehr⸗ lich war, ſein letztes Nachtquartier zu verhehlen, wurde er auf Grund der in England für Ob— dachloſe geltenden Verordnungen drei Tagen innerhalb des Armenhauſes zurückgehalten. Nachdem Edward Frau Mortimers Haus verlaſſen hatte, begab ſich dieſe Dame zu ihrer Tochter und fand dieſelbe in Thränen. (Fortſetzung folgt.) RSS= r beweiſe, die der Präſident Carnot bei ſeiner Reiſe nach Lille, den Urhebern der gegen die Belgier gerichteten Unruhen erwieſen hat. Die belgiſche Regierung iſt gutem Vernehmen nach der Anſicht, daß der belgiſche Staat ſich nicht mit der Frage der Entſchädigung der belgiſchen Arbeiter zu beſchäftigen habe, die Arbeiter hätten ſich vielmehr wegen peku niärer Entſchädigungen direkt an die Gerichte zu wenden. Aus Nah und Lern. — Allerheiligen. Nächſten Diens tag iſt Allerheiligen, ein Gedenktag für unſere Todten. Auf den Friedhöfen wird fleißig gearbeitet, um das Todtenſeſt zu einem wür⸗ digen zu geſtalten. — Vom Wetter. Auf das anhaltende Regenwetter der letzten Tage folgte in der Nacht von Dienſtag auf Mittwoch bei nie— derer Temperatur Schneefall. Die Dächer waren mit einer dichten Schneedecke bedeckt. Auch aus der Pfalz, Baden, Württemberg und Rheinpreußen wurde gleiches Wetter ge— meldet. Durch den erſten ſtarken Schneefall iſt in der Trierer Gegend die Weinernte ge— ſtört; auch in der Eifel und in dem Hoch— wald iſt ſeit Sonntag Schneewetter einge treten. — Erdichtete Verlobungsan⸗— zeigen, welche veröffentlicht werden, um Jemanden bloszuſtellen und lächerlich zu machen, enthalten nicht nur den Thatbeſtand der öffentlichen Beleidigung, ſondern auch der ſchweren Urkundenfälſchung. Dieſe von einer Strafkammer jüngſt ſtätigt worden. * Lorſch. Letzten Dienſtag Mittag beſuchte der Herr Biſchof von Mainz, von Bensheim kommend, in Begleitung der Herren Baron v. Rodenſtein und des Deckan Dr. von einem Geiſtlichen ausgeſprochene Rechtsanſchauung iſt vom Reichsgericht be- Schloſſer mit Namen Friedrich Wegell von Geier von Bensheim, ſowie des Herrn Stadtpfarrer Dr. Elz aus Darmſtadt Herrn Pfarrer Ludwig hier und hielten ſich genannte Herren einige Zeit hier auf. — Am Samſtag Mittag fanden einige in Waldhof beſchäftigte Fabrikarbeiter den zuletzt als Dienſtknecht beſchäftigt geweſenen 23 Jahre alten Jakob Reiſter von Sandhofen im Wäldchen an der Mannheimer Chauſſe in der Nähe der Spiegelfabrik Waldhof er— hängt vor. Unheilbare Krankheit ſowie ein vorher verübter Diebſtahl dürften denſelben in den Tod getrieben haben. * Weinheim.(Sonntagsruhe.) Den hieſigen Geſchäftsleuten iſt es geſtattet, ihre Verkaufsläden Sonntags von ½8— 9 Uhr und von 11 bis 3 Uhr offen zu halten. * Mosbach. Die Nachricht, nach wel— cher die Frau des ermordeten Herz ſich im Geſängniß erhängt habe, wird nach dem „Pf. B.“ als erfunden bezeichnet. Die Un— terſuchung geht ihren Gang. “* Aus Baden. In Sinsheim wurde dieſer Tage ein Pferdedieb verhaftet, welcher ſeinem Dienſtherrn ein Schimmel- pferd geſtohlen, damit hierher geritten und es hier verkaufen wollte. Die Gendarmerie kam aber, durch Telegramm von dem Dieb ſtahl in Kenntniß geſetzt, noch gerade recht, um den Handel zu verhindern und den Dieb hinter Schloß und Riegel zu bringen.— Der Karlsruher Kriminalpolizei iſt es doch endlich gelungen, des Thäters habhaft zu werden, der dieſen Sommer den Landwirth Matthäus Schneider auf der Malſch Ett⸗ linger Landſtraße auf ſeinem Wagen ermor— det hat. Der erſt wenige Tage hier in Un— terſuchungshaft befindliche Thäter iſt ein Appenheim. Derſelbe ſoll die That bereits zugeſtanden haben. — Aus Bukareſt erhält die Pf. Zig.“ folgende Nachricht: Das Allerneueſte! Heute früh bei der hl. Meſſe, als ich eben mit der Communion zu Ende bin, fängts von unten an zu ziſchen, anfangs leis, dann immer ſtärker, das Haus zittert, der Altar wackelt wie ein geſchüttelter Baum, Kerzenſtänder fielen um, Bildſäulen herab, die Kinder in den Bänken fallen über⸗ einander, ſchreien und heulen, ich ſpringe vom Altar herab da hörte es allmählich auf und ich las die Meſſe zu Ende. Die Kinder hatte ich ſofort hinausgeſchickt, ſie ſtürzten auf die Straße. Es war ein Erdbeben. Alle waren todtenbleich, ich auch. Alle Glocken und Glöcklein im Hauſe läuteten von ſelbſt. Das Haus hat viele Sprünge; im Inſtitute St. Maria fiel der Plafond herab, viele Häuſer ſind eingeſtürzt. Es iſt ein unſagbar ſchreckliches Gefühl, den Boden unter ſich wanken zu fühlen, ich mußte mich am Altare feſthalten, wankte wie ein Trunke⸗ ner. Es war ſo arg, daß die Kinder bank— weiſe aufeinander fielen. Mehrere Prieſter mußten die Meſſe abbrechen, weil der Kalk von der Decke auf den Altar fiel. Es gibt jedes Jahr hier Erdbeben, aber ſo ſtark wie dieſes Jahr hat es Niemand hier erlebt. Anfangs dieſes Jahrhunders iſt halb Buka— reſt im Erdbeben zuſammengeſtürzt. - Das Preiswürdigſte Buxkinſtoff für einen ganzen Anzug A1 5.85, Buxkinſtoff für einen ganzen Anzug 1 7.95, direct an Jedermann durch das Buxkin⸗ Fun Depot Oettinger& Co., Frankfurt a. M. Muſter ſofort franko. Nichtpaſſen⸗ 905 wird zurückgenommen. 27 Unſerem heutigen Blatte liegt Warner's medizin. Broſchüre pro 1893 bei, worauf wir unſere geehrten Leſer beſonders aufmerkſam machen wollen. 870 FAVv's ächte LENA HN Bei Huſtenleiden gibt es kein wirkſameres Mittel als Sodener Mineral-Pastillen. zogen werden. 1 1 0 jeder Art üben FAv's ächte N EEE Bei Catarrhen Sodener Mineral-Pastillen die denkbar beſte Heilwirkung aus. 849 15 871 1 nahme billiger. FAVS's ächte e 5 Sodener Mineral-Pastillen ſind in all. Apoth., Droguer., Mineralwaſſer— handl. ꝛc. zum Preiſe von 85 Pf. per Schachtel erhältlich. 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Adam Weidner „zum Löwen.“ Prachtvolle Kränze wegen großen Vorraths zu erſtaun— 872 ſchon von 40 Pfg. an. F. X. Kohl, Handelsgärtner. Kirchenſtraße. F 2. 9. F 2.9. Resten. Billigſte Bezugsquelle für Reſte von Buxkin, Kleiderstoffen, Flanell, Unterrockstoffen, Baumwollzeug, Cattun, Bettzeug, Barchent, Drell, Biber, Hemdenstoffen eto. eto. 873 Für den Winter: Jagdweſten, Unterhoſen, Unterhemden u. Hemden,-Unterjacken und Hoſen. Wollene und baumwollene Schlafdecken und Betttücher. Ein Theil der Reſten befindet T7 ſich im Schaufenſter. F 2 9. 2.9 Jacken, Normal⸗ Leh lba eh Mannheim. Kirchenſſraße. ld 78 SEHEN 1 1 AFI FIENE F N f N N HHnν¾iau:̃Hn E428 E E EE E 0 9 10 la be m0 00 se 0 le en 50 ub alt ſe auſ un Bekanntmachung. Beide Abtheilungen des Umlagekataſters der land- und forſt— wirthſchaftlichen Berufsgenoſſenſchaft, fongeführt f für 1892, liegen zwei Wochen lang, nämlich vom 28. Oktober bis zum 12. November d. J., auf der Bürgermeiſterei zur Einſicht der Be— theiligten offen. Etwaige Einſprüche gegen den Inhalt dieſer Ka⸗ taſter, ſind innerhalb einer Friſt von vier Wochen nach Offenlegung bei dem Vorſtande der land- und forſtwirthſchaftlichen Berufsge— noſſenſchaft in Darmſtadt bei Meidung ſpäterer Nichtberückſichtigung vorzubringen. Viernheim, den 27. Oktbr. 1892. Großherzogliche Bürgermeiſterei Viernheim. 874 Blaess. „Zzekanntmachung. Am Montag den 31. 9 Uhr, wird auf dem Rathbauſe 1. die Anfuhr von Kies aus dem Straßenheimer Kiesloch auf die Fußwege im Ort, 2. die Anfuhr von Steinkohlenſchlacken auf dieſelben, 3. das Zuſammenrechen und Aufſetzen der Streu im Ge— meindewald an die Wenigſtnehmenden; 4. eine große Allmend an die Meiſtbietenden verſteigert. Mittwoch den 2. und Donnerſtag den 3. Novem⸗ ber I. J., am letzten Tage bis Vormittags 11 Uhr wird auf dem Rathhanſe a) das 4. Ziel der direkten Steuern, b) das 2. Ziel Tilgungsrenten, o) die Gebühren für Fortführung der Grundbücher, und ) die Forſt- und Feldſtrafen der 4. Periode 1892/93 durch Großh. Diſtrikts⸗Einnehmerei erhoben und machen wir die hleſige Einwohnerſchaft hierauf aufmerkſam. Viernheim, den 27. Oktober 1892. Großherzogliche Bürgermeiſterei Viernheim. Blaess. 875 Neckarſtr. JI, 2 Mannheim] I, 2. Neckarſtr. Durch Hausverkauf ſind wir gezwungen, in kurzer Zeit auszu— ziehen uud halten wir, um mit unſerem enorm großen Lager von nur ſelbſtverfertigter Waare raſchmöglichſt zu räumen, einen Total- Ausverkauf zu thatſächlich ſtaunend billigen, ſtreng feſten Preiſen. 5 Wie bekannt, iſt bei uns ſelbſt der billigſte Artikel vollſtändig haltbar und garantirt waſchächt. Dem Ausverkaufe wird das ganze Lager ausgeſetzt und beſteht daſſelbe aus: 5 Tauſende von Herrenhemden à 90 Pf., Mk. 1,20, 1,50, 1,70, 1,95. 7„ Frauenhemden„ 20„ 41.80 150 5„ Knab. u. Mädchh.„ 60, 70, 90 Pf., Mk. 1,15. 7„ Normalhemden„ 90 Pf., Mk. 1.—, 2. 5— N„ Normaljacken„ 60 Pf., Mk. 1,—. 1. 50, 2,— 5„ Normalhoſen„ Mk. 1,30, 1,50, 2,—, 3,— 5„ Herrenunterhoſ.„ 80 Pf., Mk. 5—, 1,80, 1,70, 1„ Damenunterhoſ.„ 80* 1,30, 1,70. 5„ Leib⸗ Seel„40, 60, 80, 15 1 „ geſtrickten Weſten), Mk. 1,60, 2,.—, Ferner aus: 5 Hunderte von Betttſicher in weiß 15%900 M. 1,40, in farbig Mk. 1,60. 5„ Knaben-Anzügen in Zeug von Mk. 1,90 an. g 5 7 1 in Buxkin von Mk. 2,90 an. prachtvollen Buxkinhoſen von Mk. 2,80 bis 10 Mk. Tauſende von Lederhoſen à Mk. 1,70, 2,20, 3,50, 3,80 uſw. 5„ Zwirnhoſen„ 1,25, 1,90, 2,40, 2,80 uſw. für Knaben a Ml. l,—, 1,25, 1,50, 1,75. „50 und 3,— „ 1 Complette Herren- Zuxkin-Anzüge Au um die Hälfte des Werthes. Lodenjoppen, einzelne Zeugjoppen, Weſten von Buxkin und Zwirnſtoffen, Winter⸗Ueberzieher. Für jeden einzelnen Artikel nehmen in Bezug auf waſchächt volle Garantie, ebenſo für innere Haltbarkeit der Stoffe. 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Oktober 1892. Großherzogliche Oberförſterei Viernheim. 877 Hein. Kränze und Sträuße Auf Kirchweih ſtets auf Lager u. empfiehlt billigſt empfehle Kunſtbhutter, feine Süß⸗ 845 Eva Helbig. rahm⸗Tafelbutter pr. Pfd. 85 Pf. Soon, verzierte Mooskränze Bei Abnahme von 5 Pfd. u. mehr ſind fortwährend zu haben ber Pfd. zu 80 Pfg. bei Gg. Mich Adler, Gärtner. 862 i„ 5 Kuchen ⸗ — bäckerei pr. Pfd. 70 Pf., ſowie We, feine Schmelzbutter pr. Pfd. 70 Pf. werden billigſt abgegeben bei Gleichzeitig empfehle feinſtes g Mehl Nr. 0 per Pfd. 18 Pfg. Dr. Herid sonen Gutsverwaltung, Jnterchehl ill Kleien, friſch — 0 een eingetroffen. 879 f Reife eee 7 L. Kirchner Wtw. hat zu verkaufen 5 Peter Müller 2. Wagner. ann ee Reife Milchſchweine 1 n 5 2, verkauft Georg Weidner 5., Hübſch, Weinheim. 878 Weinheimerſtr. Tapeten! Wir verſenden: Naturell⸗Tapeten von 10 4 an, Glanz⸗Tapeten 0 Heinrich Helbig. Gold- Tapeten„ 20 864 Sohn v. Mich. 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