Erſcheint Mittwochs u. Samſtags und koſtet monatlich nur 30 Pfg. frei in's Haus gebracht. Per Poſt bez. pro Quart. M. 1.15. Pieruheimer An; Dublikationsorgan der Gr. Zürgermeiſterei Viernheim. Anzeigeblatt von Viernheim, Weinheim, Käferthal und Umgebung. Redaction, Druck und Verlag: Eugen Baum, Viernheim. kiger ZuAusſchreibungen wirkſam u. billig In ſerate 10 Pf. pro Iſpaltige Garmondzeile. Reclamen 20 Pf. pro Iſp. Zeile Nr. 88. Mittu och, den 2. November. 1892. »Allerſeelen. Sie ruhen einſam im ſtummen Grabe! Wenn wir in dieſen Tagen durch die Fried⸗ höfe wandeln, welche die Liebe der Hinter— laſſenen in Gartenbeete umwandelte, dann dringt zu uns die eindringliche Lehre des ſtummen Grabes! Wir ſagen das ſtumme Grab, obwohl kein Platz ſo ernſt uns pre— digt und ſo laut uns zuruft, wie gerade das Grab. Die Vergänglichkeit ſtumme Grab uns ans Herz legt. Irdiſche hat nur Werth und Dauer, wenn wir es auf Gott beziehen, wenn wir Gottes Ehre und des Nächſten Wohl anſtreben. Das ſtumme Grab lehrt uns aber auch die Zu⸗ ſammengehörigkeit derjenigen, welche der gleiche Glaube und die gleiche Liebe verband. So ſtark iſt dieſe Zuſammengehörigkeit, daß ſelbſt das Grab, der Tod, die Bande der Gemeinſamkeit nicht zu zerreißen vermag. Wir zehren von dem ſittlichen Schatze, wel⸗ chen die Tugend unſerer Eltern uns hinter— laſſen hat, wir fühlen aber auch die Laſt der Sünde und Schuld, welche die Verirrungen unſerer Vorfahren aufgehäuft haben. Das Grab lehrt uns die Unſterblichkeit. Das ſtumme Grab erhebt einen lauten gegen diejenigen, welche wähnen, daß mit dem Zerfalle des Körpers die Zerſtörung des geiſtigen Weſens verbunden ſei. Es gibt ein Auferſtehen aus dem Grabe zur Beloh— nung oder zur Strafe. Wie thöricht handeln diejenigen, welche für die kurze Spanne Le— benszeit ſich abmühen und abplagen, ſich in Materialismus und Genußſucht verſenken und für ihre Seele, für die Ewigkeit nichts thun! Wie thöricht handeln die Eltern, welche Tag und Nacht ſinnen und trachten, Mammon zu hinterlaſſen, während ſie es verabſäumen, einen ſittlichen Schatz von Tugenden den Ihrigen zu hinterlaſſen. Durchwandelt die Friedhöfe und ſuchet die Namen derjenigen, Landſtreicher und Gentleman. Erzählung von George R. Sims. Nachdruck verboten. (9. Fortſetzung.) „Was ich gethan habe,“ begann die Mutter, „geſchah nur zu Deinem Beſten, Bella. Trockne Deine Augen und höre mich aufmerkſam an. Bella bemühte ſich aufzumerken, ohne je— doch ihren Thränen Einhalt gebieten zu können, die bei dem Gedanken an Edwards traurige Lage immer aufs Neue ihre hübſchen blauen Augen füllten. „Meine liebe Bella,“ ſprach Frau Mor⸗ timer,„als ich meine Einwilligung zu Deiner Verlobung mit Edward Darvell gab, hielt ich ihn als Sohn eines reichen Mannes für eine gute Partie und glaubte, daß einer Verbindung mit ihm nichts im Wege ſtände. Aus Dir noch unbekannten Gründen, die mit unſerer Familien- geſchichte zuſammenhängen, war es mein leb— hafter Wunſch, Dich durch eine gute Heirath drohendem Unheil zu entrücken.“ „Du haſt meinen Vater im Sinn,“ unter⸗ alles Irdiſchen iſt die erſte Lehre, welche das Alles Proteſt wohnt er? welche einſtens dem Mammon gedient haben! Wie raſch iſt dieſer Reichthum verloren ge— gangen? Dagegen hat ewige Dauer die Tugend, das Werk des guten Beiſpiels, die Uebung der Werke, welche die Liebe zu Gott und zum Nächſten hervorruft. Biſchöfliches Schreiben über die farbloſe Preſſe. Mainz. Biſchof Paulus Leopold da⸗ hier hat am 10. October folgendes oberhirt— liche Schreiben über die Preſſe an die Geiſt⸗ lichkeit des Bisthums gerichtet: „Nach zuverläſſigen Mittheilungen unter⸗ liegt es keinem Zweifel, daß im Laufe der letzten Jahre in vielen katholiſchen Gemeinden ſowohl die ſog. farbloſe, als auch die kirchen⸗ und religionsfeindliche Tagespreſſe mehr und mehr Eingang gefunden hat. Neuerdings ſchei⸗ nen ſogar bedeutende Anſtrengungen gemacht zu werden, um den Blättern der bezeichneten Art noch größere Verbreitung zu verſchaffen. Darin liegt aber eine nicht zu unterſchätzende Gefahr. Abgeſehen von dem Geiſte der Feind⸗ ſeligkeit und Gehäſſigkeit, wie er ſich in den ausge⸗ ſprochen kirchenfeindlichen Organen kundgibt, können auch ſolche Tagesblätter, die den Schein einer gewiſſen Unparteilichkeit zu wahren ver⸗ ſtehen, dabei aber durch pikante Mittheilungen, zweideutige Annoncen, ſittlich anſtößige Unter⸗ haltungslectüre an die Leidenſchaften apellieren oder mindeſtens die Scandalſucht und Grund— ſatzloſigkeit befördern, nur höchſtens verderblich wirken. Die Preſſe iſt ein Feind, der ohne Unterlaß vielfältiges Unkraut auf den Acker Gottes ſäet; ſie bildet eine Macht, die Tag für Tag zerſtört, was die Seelſorge mühſam aufzu⸗ bauen ſucht. Dazu kommt, daß durch die Verbreitung der ſchädlichen Preſſe diejenigen Blätter, die mit vielen Opfern zur Vertretung und Ver⸗ theidigung der katholiſchen Grundſätze gegründet wurden und ihre Aufgabe im Kampfe für die Rechte und Freiheiten der Kirche mit Muth und Ausdauer erfüllt haben, vielfach beeinträchtigt werden. „Als ich Dir das ſagte, Bella, glaubte ich es ſelber, und erſt in jüngſter Zeit erfuhr ich die Wahrheit. Beantworte mir jetzt eine Frage. Kürzlich iſt mir der Argwohn aufgeſtiegen, daß Du mit dieſem Mann in Verbindung getreten ſeieſt. Iſt dies der Fall oder habe ich mich geirrt?“ „Du haſt recht vermuthet, Mama“, antwor— tete Bella offen. Frau Mortimers Züge verdüſterte ein Aus⸗ druck tiefen Seelenſchmerzes. „Alles hätte ich lieber geſehen, als daß dies geſchehen iſt,“ ſprach ſie ſeufzend. Ver⸗ muthlich hat er Dich um Geld angegangen?“ „Jawohl, Mama.“ „Gabſt Du ihm etwas?“ „Nein; aber ich habe ihm fünfzig Pfund verſprochen. Es iſt mein eigenes Geld, und ich habe wohl das Recht, es meinem leiblichen Vater zu geben.“ „Gewiß, und er ſoll es bekommen. Wo Er hat Dir doch ſeine Adreſſe an— gegeben?“ „Nein; er ſchickte mir einen Abgeſandten. Edward Darvell war von ihm beauftragt.“ „Wär's möglich?“ Edward Darvell der brach Bella ſie,„von dem Du mir geſagt haſt, Abgeſandte meines Mannes?“ daß er todt ſei.“ „Ja, Mama. Edward Darvell wußte aber Ich erkenne dankbar die Opferwilligkeit an, mit welcher Geiſtliche und Laien ſeit Jahren die größeren und kleineren katholiſchen Blätter unterſtützt und gefördert haben. Angeſichts der ſtets ſich ſteigernden Ausdehnung der kirchenfeind⸗ lichen, antichriſtlichen und atheiſtiſchen Preſſe er⸗ ſcheinen jedoch erneute Anſtrengungen dringend geboten. Indem ich die Aufmerkſamkeit des Hochw. Klerus hierauf lenke, gebe ich ihm anheim, auf den Conferenzen, eventuell in beſonderen Be— ſprechungen und unter Zuziehung einſichtsvoller Laien oder beſtehender Organiſationen, der Frage näher zu treten, wie der Verbreitung kirchenfeindlicher und farbloſer Preßorgane in katholiſchen Gemeinden entgegengewirkt und die Verbreitung der beſtehenden katholiſchen Blätter wirkſam gefördert, bezw. die Uebelſtände be⸗ ſeitigt werden können, die derſelben entgegen⸗ ſtehen. Jeulſchland. Berlin. An der am Montag ſtattge⸗ fundenen Einweihung der reſtaurirten Schloß kirche zu Wittenberg nahmen der Kaiſer und die Kaiſerin, der Kronprinz von Schweden, der Herzog Pork, der Großherzog von Heſſen und andere envangeliſchen Fürſtlichkeiten theil. Berlin. Bei einem Immediatvortrage des Reichskanzlers beim Kaiſer kam die rechts⸗ widrige Veröffentlichung der Militärvorlage durch die„Köln. Ztg.“ zur Sprache. Der Kaiſer zeigte ſich ſehr ungehalten und ordnete eine ſtrenge Unterſuchung an, welche ſich aber nur auf die Ermittelung derjenigen Perſonen erſtrecken ſoll, welche die Indiscretion be⸗ gangen haben; von der Ergreifung gericht⸗ licher Schritte iſt Abſtand genommen worden. Stuttgart. Die Königin⸗Wittwe Olga 50 Württemberg iſt am Sonntag Abend in Friedrichshafen geſtorben. Königin Olga war geboren am 11. September 1822 als Tochter des ruſſiſchen Kaiſers Nikolaus I., nicht, daß ſein Auftraggeber mein Vater wäre, und auch nicht, daß er mich treffen würde. Edward ſollte das Geld von mir in Empfang nehmen. Ehe ich es ihm aber geben konnte, kamſt Du dazu, und in der Aufregung über das, was ſich dann hier bei uns zutrug, vergaß ich ganz, weßhalb er gekommen war.“ Bella's Bericht verſetzte Frau Mortimer in tiefe Betrübniß. Ihrem geſchiedenen Manne, der ihr einſt ſo bitteres Leid bereitet hatte, war es gelungen, ſich ihrer Tochter zu nähern! Er hatte dieſelbe verleitet, ſie zu hintergehen, und deren Bräutigam zu bewegen gewußt, ihm Beihülfe zu leiſten. Noch war ſie im Dunkeln darüber, was dieſe beiden Männer zuſammen⸗ geführt haben konnte, doch ſchlimm genug, daß dieſer Fall eingetreten war. „Was ich von Dir höre, macht mir großen Kummer, Bella,“ ſagte ſie.„Ich hatte gehofft, daß dieſer Mann, der das größte Unglück meines Lebens über mich gebracht, unſern Pfad nicht wieder kreuzen würde. Ich hoffte Dich glücklich verheirathet und dieſe Schmach von Deinem Leben abgewendet zu ſehen. Nun, ſo viel an mir liegt, ſoll noch geſchehen, um weiteres Un⸗ heil zu verhüten. Dein Geliebter muß ſeine eigenen Wege gehen; aber ſoweit Dein Vater in Betracht kommt, ſehe ich mich zu ſofortigem e eee eee 8 ———E—ñ6ä—ä—— — 25 e — N — —— P vermählt mit König Karl I. von Württemberg am 13. Juli 1846, Wittwe ſeit dem vorigen Jahre.— Die Ueberführung der irdiſchen Ueberreſte von Friedrichshafen nach Stuttgart wird am Mittwoch Abend erfolgen.— Die Aufbahrung der Leiche wird am Donnerſtag im Marmorſaale des königl. Reſidenzſchloſſes und die Beiſetzung am Freitag Vormittag 11 Uhr in der Kapelle des alten Schloſſes erfolgen. „Karlsruhe. In einem Artikel der „Bad. Korr.“ weiſt ein badiſcher Tabakbauer nach, daß der deutſche Tabakbau eine weitere Erhöhung der Inlandſteuer nicht ertragen könne. Dieſelbe bedeute geradezu ſeinen Un— tergang. „Karlsruhe. Der Landwirthsſchafts⸗ rath verlangt eine Erhöhung des Tabakzolles um 30 Mk., erklärt ſich aber mit aller Ent⸗ ſchiedenheit gegen eine Erhöhung der Ta- bakſteuer. Dagegen hält er die Steuerbe- freiung der Tabakrippeu, ſowie eine Aende rung des Einſchätzungsverfahrens ſür noth- wendig. Ausland. „ Baſel. Da ſowohl die Berner wie die Baſeler Regierung die Aburtheilung des Mörders Thierſtein, der auf dem badiſchen Belchen den Zollbeamten Ott tödtete und be raubte, ablebnen, wird das Bundesgericht über die Gerichtszuſtändigkeit entſcheiden. » Kopenhagen. Inſolge der Typhus— epidemie in Friederiksberg ordnete die Obergeſundheits-Commiſſion außerordentliche Gegen⸗Maßnahmen an. * Brüſſel. Kriegsminiſter Pontus ord— nete die Ausrüſtung der zweiten Infanterie— Diviſion mit dem Mauſergewehr vor Ende dieſes Jahres an. Die übrigen drei Diviſio— nen ſollen bis zum Frühjahr damit ausge— rliſtet ſein. * Liſſabon. Der engliſche Poſtdampfer „Roumania“ von Liverpool nach Bombay be. ſtimmt, ſcheiterte an der portugieſiſchen Küſte. Von 55 Paſſagieren und 67 Mann Bemannung wurden nur 9 gerettet. 113 Perſonen verloren alſo das Leben. Unter den Ertrunkenen befinden ſich auch der Kapi— tän und der Lotſe. * Milwaukee. Am Freitag Abend brach in einer Liquerfabrik eine Feuers brunſt aus. Beim Eingreifen der Feuerwehr brannte bereits das ganze Stadtviertel. Der Ge ſammtſchaden wurde auf 9 Millionen Dollars geſchätzt. Ob Menſchenleben zu Grunde gingen, iſt noch unbekannt. Aus Nah und Fern. — Tabak verkauf Der Einkauf neuer Tabake am Dach geht munter vorwärts. Nur in Herbſttabaken herrſcht vollſtändige Ruhe. In dieſen Tagen wurden verkauft an der Bergſtraße: In Lorſch zu 34—40 Mk., in Großſachſen, Hochſachſen und Lützelſachſen 30 35 Mk., in Hemsbach, Lautenbach, Sulz— bach 22 24 Mk., in Schriesheim 25— 29 M. Agenten aus Amerika ſollen in der Pfalz herumreiſen, um junge Mädchen an— zuwerben. Sie verſprechen denſelben gute Stellungen in Privathäuſern, bei hohen Herr— ſchaften uſw. Solche Werbungen ſollen in— deß nur für die im nächſten Jahre in Chi— cago ſtattfindende Weltausſtellung beſtimmt ſein, und die deutſchen Mädchen ſollen in gewiſſe Häuſer geſchafft werden. Es gibt ſogar Agenten, welche den Mädchen das Heirathen verſprechen und ſie ſo fortlocken. Alſo Vorſicht! * Darmſtadt. In dem Dorfe Wahlen bei Wald-Michelbach kam ein Luftballon zur Erde, in dem ein faſt völlig erſtarrter Franzoſe ſaß. In dem Dorfe konnte ſich kein Menſch mit dem Fremdling, der von Paris in den Odenwald verſchlagen zu ſein ſcheint, verſtändigen und es mußte ein Dol— metſcher aus Wald-Michelbach geholt werden. — Der Herr Biſchof von Mainz hat während ſeines Aufenthalts in Darmſtadt auch im Gefängniß(Ecke der Grafen- und Bleichſtraße) Gottesdienſt gehalten, wobei er mehreren Sträflingen die Firmung ſpendete, * Mannheim. Der hieſige Medizi⸗ nalverband iſt bekanntlich durch die Flucht ſeines ungetreuen Caſſirs Wilh. Häns ler in finanzielle Schwierigkeiten gerathen, haupt— ſächlich ſah ſich das Collegium der hieſigen Aerzte genöthigt, klagend gegen den Verband vorzugehen. Wie die„Frkf. Ztg.“ erfährt, wurde nunmehr die Angelegenheit durch einen Vergleich und zwar dergeſtalt erledigt, daß der Verband 50 pCt. der in Frage ſtehenden beträchtlichen Forderungen an die Aerzte zu bezahlen hat. * Ueber eine grauenvolle That wurde uns am Sonntag von Otterſtadt (Pfalz) berichtet: Der Wittwer Konr. Lehr hat ſeine beiden kleinen Kinder im Walde er— ſchoſſen. Das Aeltere, 4 Jahre alt, war ſo— fort todt, während das Jüngere, 2½ Jahre alt, dem er zwei Schüſſe in den Leib gab, erſt Montag früh geſtorben iſt. Der Moͤrder Lehr wurde im Walde gleichfalls erſchoſſen auf- gefunden. Es liegt Selbſtmord vor. Das Motiv ſeiner grauenvollen That ſoll Geiſtes— ſtörung geweſen ſein. * Aus der Pfalz. In Munden⸗ heim verletzte der Taglöhner Martin Wagner, gelegentlich eines Hochzeitsfeſtes ſeinen Schwa⸗ ger Goorg Brendel durch einen Schuß derart, daß derſelbe verſtarb. — In Winnweiler kam der Eiſen⸗ bahnarbeiter Konrad Katzenbach von Baalborn mit ſeinen Eltern in Streit und verſetzte ſeinem Vater 3 Meſſerſtiche in die Bruſt und ſeiner Mutter 4 Stiche in den Ober— ſchenkel. Von Stufe zu Stufe. Auf einem hieſigen Standesamte wurde dieſer Tage der Tod einer älteren Frau gemeldet, deren Lebensweg in der bedauerlichſten Weiſe abwärts gegangen und der ihr dereinſtiges Schickſal gewiß nicht an der Wiege geſungen war. Dieſelbe wurde als die Tochter eines Oberſtlieutenants geboren und als die Ehe— frau eines Lumpenſammlers zu Grabe ge tragen. —(Der größte Sodat.) Vor einigen Tagen lenkte in Ohligs die allge— meine Aufmeikſamkeit ein auf Urlaub befind— licher Soldat auf ſich. Es iſt der größte Soldat der Reichsarmee, rechter Flügelmann beim 1. Garderegt. z. F. Der Rieſe, Pritzſchau, iſt zu Urdenbach geboren und konnte ſ. Z. bei der Muſterung nicht unter das Maß ge— bracht werden; ſeine Länge beträgt 2,06 Mtr. 6 Fuß 7¼ Zoll. Unſer Landsmann wurde kürzlich mit dem kleinſten Soldaten der Reichsarmee, dem deutſchen Kronprinzen, auf einem Bilde photographirt. Eins dieſer Bilder bekam Pritzſchau zum Andenken ge— ſchenkt. Humoriſtiſches. -(Au!) Welches iſt der Unterſchied zwiſchen einem Buchhändler und einem Ka— merunneger? Antwort: Der Buchhändler hat die„‚Palmblätter“ von Gerok, der Kamerun— neger aber einen Gehrock von Palmbättern. Banz leid. üeödruckie Foulards Meli. J. 58 bis 5.95 p. Met.—(ea. 450 verſch. Dispoſit.)— ſowie ſchwarze, weiße und farbige Seidenſtoffe von 75 Pf. bis Mk. 18.65 pr. Meter— glatt, ge— ſtreift, karrirt, gemuſtert, Damaſte ete. (ca. 240 verſch. Qual. und 2000 verſch. Farben, Deſſins etc.), porto- und zollfrei. Muſter umgehend. Seidenfabrik G. Henneberg(k. u. k. Hofl.), Zürich. 2 2 2 2 Trauerbilder als Audenken für Mepſtovliene lieſert raſch und billigſt die Buchdruckerei des„Viernheimer Anzeigers.“ —— Einſchreiten genöthigt. Ich will eine Begegnung, ſo peinlich ſie mir auch ſein wird, nicht ſcheuen, um ihn vor den Folgen zu warnen, die jeder fernere Verſuch, Dich oder mich zu behelligen, für ihn nach ſich ziehen würde. Wie aber ſoll ich ihn nur finden?“ „Er wird vielleicht einen andern Boten an mich ſenden. Ich habe ſeine Briefe bis jetzt Morgens bekommen, wenn ich mit den Hunden ſpazieren ging. Soll ich ihm mittheilen, daß Du ihn gern ſprechen möchteſt?“ „Nein, er würde mich nicht zu ſehen wünſchen.“ „Was kann ich alſo thun, Mama?“ „Wenn er Dir wieder ſchreiben ſollte, ſo beantworte ſeinen Brief ſofort. Benachrichtige ihn, daß ich den nächſten Nachmittag vom Hauſe abweſend ſein würde und Du das Geld ihm ſelber im Gehölz übergeben wollteſt.“ „Wäre das auch wohl ehrlich, Mama v“ „Vollkommen ehrlich. Du ſollſt Dein Wort halten und ihm das Geld geben. Wenn das erledigt iſt, komme ich an die Reihe.“ Je mehr Bella nachdachte, deſto einleuchten⸗ der ward ihr der Standpunkt ihrer Mutter und ſie fand, daß es ihre Pflicht wäre, deren Plan zu unterſtützen. Am ſolgenden Tag machte ſie ihren gewohnten Spaziergang, doch! vergebens ſah ſie nach einem geheimen Boten aus. Auch am nächſten Vormittag ereignete ſich nichts. Doch als ſie am dritten Tag mit ihren Hunden den Weg in der Nähe des Bahnhofs überſchritt, näherte ſich ihr ein Bahnfeger, der an ſeine Mütze griff und leiſe fragte: „Um Vergebung, ſind Sie vielleicht Fräu lein Mortimer?“ „Jawohl ſo heiße ich,“ verſetzte Bella.“ „Ich habe einen Brief an Sie abzugeben, Fräulein. Bitte, leſen Sie ihn, ich ſoll Antwort darauf bringen.“ Bella las das Schreiben, in welchem ihr Vater klagte, daß er in großer Noth um das Geld wäre, welches ſie ihm durch Herrn Darvell hätte übermitteln wollen. Da ſie nun gieran verhindert worden ſei, er aber keinen anderen zuverläſſigen Boten ſchicken könne, um auch ſie nicht zu kompromittiren nicht ſelber kommen möge, ſo bäte er ſie, das Geld in einem einge— ſchriebenen Briefe an die beigefügte Adreſſe zu ſenden. Die bezeichnete Adreſſe war die einer Herberge in Marylebone. Eingedenk der Weiſung ihrer Mutter kritzelte Bella ein paar Zeilen auf ein Notiz— buchblättchen, ſteckte den Zettel in ein Couvert und übergab dieſe Antwort dem Bahnſeger. Sie hatte Folgendes geſchrieben: „Ich möchte das Geld lieber Dir per— ſönlich geben, damit ich ſicher bin, daß Du es auch wirklich bekommſt. Meine Mutter wird morgen nicht zu Hauſe ſein und wir können daher Nachmittags um drei Uhr an der Barriere im Highgate-Walde zuſammen— kommen.“ Der Mann nahm den Brief und nachdem Bella ihm noch eine Weile nachgeſehen hatte, wandte ſie ſich, um nach Hauſe zu gehen und ihrer Mutter von dem Vorfall zu berichten. Als der in ſicherer Entfernung auf die Antwort Harrende dieſelbe empfing, ſagte er ſich: „Es mag wirklich beſſer ſein, daß ich ſelber gehe. Ich denke, ich kann es wagen.“ An dem Tage, da Bella mit ihrem Vater zuſammentreffen wollte, hatte Edward ſeine „drei Tage“ im Armenhauſe überſtanden und wurde um elf Uhr Morgens entlaſſen. Die Muße daſelbſt hatte er dazu benutzt, um ernſt⸗ lich über ſeine Lage nachzudenken, und er war zu der Einſicht gekommen, daß er ſchließlich am beſten thue, eine Verſöhnung mit ſeinem Vater nachzuſuchen. (Fortſetzung folgt.) 2 Verſammlung Heſſiſcher Tabakproduzenten. Aus Anlaß der von den Zeitungen gebrachten Nachricht über eine geplante Erhöhung der Tabakſteuer erſcheint eine Beratung dieſer hochwichtigen Frage, ſowie Stellungnahme ſeitens der heſſiſchen Produzenten, angezeigt. Ich erlaube mir daher, die Herren Produ— zenten zu einer Beſprechung auf Sonntag, den 6. November nach Lorſch in das„Weiße Roß“ nachmittags 3 Uhr einzuladen. Die Herren Reichstagsabgeordneten, ſowie die Herren Land— tagsabgeordneten der in Frage kommenden Bezirke ſind zu der Ver— ſammlung eingeladen. 881 Der Präſident des landwirtſchaftl. Provinzialvereines für Starkenburg. Haas. SAN NE NN E NM Um HHHHDHH EE 28. Resten. 2.9. Billigſte Bezugsquelle für Reſte von Buxkin, Kleiderstoffen, Flanell, Unterrockstoffen, Baumwollzeug, Cattun, Bettzeug, Barchent, Orell, Biber, ſemdenstoffen etc. etc. 873 Für den Winter: Jagdweſten, Unterhoſen, Unterhemden u. ⸗Jacken, Normal⸗ Hemden, ⸗Unterjacken und Hoſen. Wollene und baumwollene Schlafdecken und Betttücher. J. Leh lba ech Kirchenſtraße. Mannheim. Kirchenſtraße. F ene F 2, 9. NHHIH EDI A A Nn AA n HH HIHAIHHIEIIUZE CCC f Total⸗Ausverkauf 5 Neckarſtr.„2. Mannheim Neckarſtr.;! Durch Hausverkauf ſind wir gezwungen, in. Zeit auszu ziehen und halten wir, um mit unſerem enorm großen Lager von nur ſelbſtverfertigter Waare raſchmöglichſt zu räumen, einen Total- Ausverkauf zu thatſächlich ſtaunend billigen, ſtreng feſten Preiſen. 5 Wie bekannt, iſt bei uns ſelbſt der billigſte Artikel vollſtändig! haltbar und garantirt waſchächt. Dem Ausverkaufe wird das ganze Lager ausgeſetzt und beſteht daſſelbe aus: Tauſende von Herrenhemden à 90 Pf., Mk. 1,20, 1,50, 1,70, 1,95. 5 5 2 A 3 5„ Frauenhemden„ 20„„ 1480, 150 170 5„ Knab. u. Mädchh.„ 60, 70, 90 Pf., Mk. 1,15. 7„ Normalhemden„ 90 Pf., Mk. 1.—, 2.—, 3.— „„ Normaljacken„ 60 Pf., Mk. 1,—. 1.5 *„ Normalhoſen„ Mk. 1,30, 1,50, 2,—, 1 45 1„ Herrenunterhof„ 80 Pf., Mk. 1,—, 1,80, 170. 1„ Damenunterhoſ.„80„„„ e, „ Leib⸗Seel.„ 40, 60, 80, 100 Pf. „ geſtrickten Weſten„ Mk. 1,60, 2,—, 2,50 und 3,.— Ferner aus: Hunderte von Betttücher in weiß 150%½00 M. 1,40, in farbig Mk. 1,00. 7„ Knaben-Anzügen in Zeug von Mk. 1,90 an. „„ in Buxkin von Mk. 2,90 an. prachtvollen Buxkinhoſen von Mk. 2,80 bis 10 Mt. Tauſende von Lederhoſen à Mk. 1,70, 2,20, 3,50, 3,80 uſw. „ Zwirnhoſen„„ 1.25 190, 2,40, 2,80 uſw. „„ für Knaben à Mk. 1,—, 1,25, 1,50, 1,75. Complette Herren- Buxkin-Anzüge um die Hälfte des Werthes. Lodenjoppen, einzelne Zeugjoppen, Weſten von Buxkin und 8 Zwirnſtoffen, Winter-Ueberzieher. 85 Für jeden einzelnen Artikel nehmen in Bezug auf 8 waſchächt volle Garantie, ebenſo für innere 8 Haltbarkeit der Stoffe. Die Gelegenheit iſt auch für Wiederverkäufer äußerſt günſtig. 8 Gebrüder Rothschild., Arbeitskleider- und Hemdenfaͤhrik, J 1, 2. Mannheim] 1, 2. Neckarſtr. Neckarſtr. 0 Bekanntmachung. Beide Abtheilungen des Umlagekataſters der land- und forſt— wirthſchaftlichen Berufsgenoſſenſchaft, fortgeführt für 1892, 1 5 zwei Wochen lang, nämlich vom 28. Oktober bis zum 12 November d. J., auf der Bürgermeisterei zur Einſicht der Be. theiligten offen. Etwaige Einſprüche gegen den Inh eilt dieſer Ka— taſter ſind innerhalb einer Friſt von vier Wochen nach Offenlegung bei dem Vorſtande der land- und forſtwirthſchaftlichen Berufsge- noſſenſchaft in Darmſtadt bei Meidung ſpäterer Nichtberückſichtigung vorzubringen. Viernheim, den 27. Oktbr. 1892. Großherzogliche Bürgermeiſterei Viernheim. 874 Blaess. Das Bureau des hieſigen 882 1 2 5— Großh. Steueramtes befindet ſich vom 1. November ab in dem früheren Dr. dung ſchen Hause, 2. Stock. 1 la. fettschrot und Nuss kohlen werden am Bahnhof täglich verladen und können auch direet (nächſter Tage) aus den Waggons zu den bekannten Preiſen be— zogen werden. Auf Wunſch ins Haus. Anmeldungen für mich können auch bei Jakob Kempf,„zum deutſchen Kaiſer“, gemacht werden. Denjenigen, die ihre Kohlen im Kleinen beziehen, diene zur Nachricht, daß mein Lager jeden Mittag beſtimmt von 2 Uhr ab geöffnet iſt, und Fettſchrot zu 75 Pfg., Nußkohlen zu 1 Mk. per Ctr. verwogen werden. Adam Weidner 871„zum Löwen.“ SEE ERH HE E HE N EN HN 23.10 Modes 23.10 ——— Empfehle mein ſtets reichhaltiges Lager in 883 Damen. Rinderhüten zu billigſten Preiſen. EEE a e h. Heller früher Therese Mayer. 10] annheinm.[Ta 10 Ea HAHA A EE A NIR IH Ich offerire: Ia. Blumeumehl Nr. 00 Ae Kirhnah. 3 Sch win g mehl empfehle Kunſtbutter, feine S ß Brodmehl ram. Taſelbutter pr. Pfd. 85 Pf. Filet Bei Abnahme von 5 Pfd. u. mehr Feine Weiß⸗Kleie ee e u Grüne Kern⸗-Spren Prima Backbutter zu Kuchen⸗ 8. 8 5 bäckerei pr. Pfd. 70 Pf., ſowie . N Ae— feine Schmelzbutter pr. Pfd. 70 Pf. Starkſtämmige Gleichzeitig empfehle feinstes Aepfel⸗ u. Birnſtämmchen Mehl Nr. 0 per Pfd. 18 Pfg. 85¹ Hüttenfeld. N Kirchner Wtw. od. Pfeifen jed. An, 5 Schreinerei Gitzer. Brüder Oettinger in Ulm 4. 1 verkauft 816 Alb. A. Für Private Alb. B. verkaufen 885 ifacius⸗ ender 1893 Ein Portemonnaie mit In⸗ Bonifacius⸗Kalender bolt werden in der Wirthſchaft vollem Prämienbild des„heilig. werden billigſt abgegeben bei Futtermehl und Kleien, friſch Verſchiedene Möbel del Nadart don verlange man das mit uber 2000 Abbild, Milehschveine V ieuer Rauchutereik-ebrit. tels des Hübſch, Weinheim. Ein Album h liegt zu Jedermanns Adam Adler 4., halt wurde gefunden und kann mit vollſtändigem Markloerzeich⸗ von Herrn 886 Joſeph.“ 827 Dr. Herth'— Gutsverwaltung, anderen 879 U Clenrreu spitzen zu verkaufen. in Originalgr. versehene Musteralbum vou Neueste. Bill. Bedien. Fur Wiederverk, Rei ſe Milchſchweine hat in Einſicht in der Exped. de. Bl. auf Weinheimer⸗Straße Fuldaer gegen die Inſeratengebühr abge⸗ niß, Wandkalender und pracht⸗ Pfützer, Malzſabrit. Labenpreis nur 35 Pfg. —— r 2 — S 82 — — Aus Geſundheitsrückſichten bin ich ge 8 0 5 die nur in ganz vorzüglichen nöthigt, mein Geſchäft vollſtändig aufzugeben,“ Schuhe U. S 0 Stiefel, Qualitäten auf Lager zu jedem Lud. Aberle, und verkaufe daher die noch vorräthigen 848 nur annehmbaren Preiſe. Hofl., Mannheim 63,7. N—— N 20 Das Erste Speeial-Reste- Geschäft F 2, 7, MANNHEIM, F 2, 7 empfiehlt ſeine bedeutende Auswahl in nur modernen, reinwollenen Kleiderſtoffen für die— und Winterſaiſon ganz bedeutend unter normalem Preis. J. Lindemann. Bitte genau auf meine Firma zu achten. 765 20%%% ,˖,ẽ,jöj⅛!e eee F J. 14 2 II. Lippschit⸗ E 1. 14 Planken, MANNHEIM, Planken. Grösstes Herren& Knaben-Kleider-Lager rate e- Nächste Ziehung 20. November 1392. Laut Reichsgeſetz vom 8. Juni 1871 im ganzen deutſchen Reiche geſetzlich zu ſpielen ge— ſtattete Stadt-Barletta-Loose Jährlich 4 Ziehungen mit Haupttreffer von: 2 Mill., 1 Mill., 500,000, 400,000, empfiehlt 200,000, 100,000, 50,000, — 2 30,000, 25,000, 20,000, Herbſt⸗ und Winter, Neb zerzieber 10,000, 5000, 2000, 1000 in eleganter Ausführung von Mk. bie 48. Fr. ꝛc. Gewinne, die„baar“ in Gold wie vom Staate ga— IJrantirt, ausgezahlt werden und wie ſie keine einzige Lotterie A aufzuweiſen hat. 824 Jedes Loos gewinnt. Monats-Eialage auf ein ganzes Loos 4 Mark. b Bank-Agentur: 6. Westeroth, Düsseldorf a. Rhein. Schuwaloffs und Havelocks mit Ae und Hohenzollern-Kragen in Cheviot- und Lodenſtoffen von Mk. 16 bis 42. Anzüge in Buxkin und Kammgarn, großartige Auswahl in allen Preislagen. F Burschen-, Knaben-CLeberzieher und Schuwalolls mit und ohne Pellerine in ſoliden Stoffen zu billigſten Preiſen. Damenmäntel. Durch Einkauf großer Poſten Damen⸗Conſektion, ſpeciell 500 Regenmäntel und Regen-Havelocks in neueſten Facons und Stoffen. 200 Jaquets in allen Genres. 300 Backfisch-& Kinder-Regenmäntel zu auffallend billigen Preiſen. Unübertroffen in Feinheit und b, 1 Ph. Lippschitz BH& Milde und ſeit elf Jahren be— Planken. Mannheim. Planken. währt. Holl. Tabak 10 Pfd. loſe Teese eee see Kronenteitt unmöglich. Das elnzig Praktische für glatte Fahrbahnen. 869 Preislisten und Zeugnisse gratis u. franco Leonhardt& Co. Berlin, Schiffbauerdamm 3 eee ονο%⁰ 7. eee eee eee der Verſand der durch Tauſende von Nachbeſtellungen garantirt vorzüglich guten Bettfedern der Weltfirma C. F. Kehnroth findet bis auf Weiteres nur von der Zweigniederlage in Mein Büreau befindet ſich nunmehr L 2. Iu. 2 am Schlossplatz gegenüber der Volks ſchule. Dr. Riehard Kahn 1 Osnabrück Mechtsauwalt. ſtatt, alſo 25 Meilen von Hamburg entfernt. Obgleich 880 Mannheim L 2. 1 u. 2. eine Uebertrag durch neue gereinigte Bettfedern ausgeſchloſſen, leiſte vollſte Garantie, daß mein Lager in Osnabrück nie Hamburg berührt hat, und bittet die Firma C. F. Kehuroth e e die geehrten Leſer und Kunden, auch in dieſer Zeit um ihre geſchätzten Aufträge. Vollständiger Verſand gegen Nachnahme nicht unter 10 Pfund. J 5 Neue Bettfed ern. 60 Pfg. das Pfd. A u 8 v e* K I II 4 ee eee 5 84 2 g e 228 1 7 5 meines gut aſſortirten Lagers in Ganzdaunen(Flaum). 2.50 u. 3.-„„„ Buxkin, Manufacturwaaren, Bei Abnahme von 50 Pfund 5% Rahatt. Umtauſch geſtattet. 5 Briefe und Beſtellungen ſind der Controle wegen nur an C. F. Kehuroth, Hamburg, zu richten. Eilige Aufträge! Übermittele ich telegraphiſch nach Osnabrück. 850 Hett- u. Weisswaaren wegen Geſchäſts- und Lokalveränderung zu bedeutend herabgeſetzten Preiſen und bittet um geneigten Zuſpruch Z. Demuth, Mannheim, 336 F 2, Nr. I2, neben der Synagoge. — — 8 —