0 Ar nm Erſcheint Mittwochs u. Samſtags und koſtet monatlich nur 30 Pfg. frei in's Haus gebracht. Per Poſt bez. pro Quart. M. 1.15. Pieruheimer Anzeiger Publikationgorgan der Gr. Bürgermeisterei Viernheim. Anzeigeblatt von Viernheim, Weinheim, Käferthal und Umgebung. Inſerate 10 Pf. pro Iſpaltige Redaction, Druck und Verlag: Eugen Baum, Viernheim. ZuAusſchreibungen wirkſam u. billig Garmondzeile. Reclamen 20 Pf. pro Iſp. Zeile Nr. 89. dan ſlag, den 5. November. 1892. Veulſchland. Rückſeite die Abbildung der Schloßkirche mi Darmſtadt. Wegen Ablebens Ihrer Gott“ und dem Datum: Wittenberg, 31 der Umſchrift:„Eine feſte Burg iſt unſer t Aus Nah und Fern. 0 Viernheim. Laut einem uns zu⸗ Majeſtät der verwittweten Königin Olga von Okt. 1892, tragen ſoll. Die Denkmünze iſt in gekommenen Telegramm wurde die Verſamm— Württemberg iſt auf Allerhöchſten Beſehl eine zwei Größen herzuſtellen. Die größere iſt lung heſſ. Tabakproduzenten auf den 20. ds. Hoftrauer vom Heutigen bis zum 14. ds. für fürſtliche Perſonen, die der Feier perſön. Mts. verſchoben, und machen wir die Tabak⸗ einſchließlich angeordnet worden. Darmſtadt. Ein hieſiges Blatt ver. beſondere Auszeichnung für ſolche beſtimmt ſichert, den Kammern ſei ein Geſetzentwurf welche um den Erneuerungsbau oder die lich oder durch Vertreter beiwohnten und als produzenten auf das bezügliche Inſerat in heutiger Nummer beſonders aufmerkſam. — Poſtaliſches. Laut einer Ver⸗ 7 zugegangen, welcher die Einführung der Selbſt⸗ Veranſtaltung des Feſtes ſich verdient gemacht fügung des Reichspoſtamtes dürfen fortan einſchätzung bei der Einkommenbeſteuerung haben; die kleinere Denkmünze beabſichtigt Eilbriefe, wenn die Empfänger beim erſten bezweckt. der Kaiſer allen Feſttheilnehmern zu verleihen. Beſtellverſuche nicht anzutreffen ſind, in die Berlin. Das Reichs-Geſundheitsamt „ Berlin. Wie die Morgenblätter mel, Hausbriefkaſlen gelegt werden. Ausgenommen veröffentlichte ſeit 1. ds. Mts. keine Cholera. den, fand am Mittwoch auf dem Kaiſer Franz⸗ ſind diejenigen Eilbriefe, welche den Vermerk berichte mehr, weil ein neuer Erkrankungsfall Grenadierplatz ein Zuſammenſtoß von Schutz-„eigenhändig“ tragen. innerhalb Deutſchlands nicht gemeldet worden leuten mit Strolchen ſtatt. Ein Schutzmann §. Heppenheim, 4. Nov. Die im iſt. f wurde in den Canal geworfen, jedoch von Vorjahre neugegründete landw. Winterſchule — Der Bremer Senat hat ſämmt- Schiffern wieder herausgeholt. Die Polizei dahier eröffnete geſtern in Anweſenheit zahl⸗ liche Beſchränkungen der Waaren-Einfuhr requirirte Hilfe, ſäuberte den Platz und ver- reicher Eltern der Schüler ihren zweiten und Waaren⸗Durchſuhr von Hamburg und haſtete 10 Perſonen. anderen choleraverdächtigen Orten aufgehoben. Winterkurſus. Die unter Leitung des Herrn Landwirthſchaftslehrer Lang ſtehende Anſtalt Berlin. Der Plan, zu Ende dieſes Ausland wurde im vorigen Winter von 21 Schülern Jahrhunderte noch eine Weltausſtellung 5 8 5 5 beſucht. Von dieſen kommen in dieſem Jahre in Berlin zu veranſtalten, ruht, wie die Wien. Der Kaiſer iſt am Mittwoch wiederum 12, welche den oberen Kurſus „Voſſ. Ztg.“ meldet, trotz der ablehnenden früh nach Meyerling zur Seelenmeſſe gefahren; bilden. Neueingetreten ſiud 28 Schüler, Haltung der deutſchen Reichsregierung nicht. die Kaiſerin beſuchte die Kapuziner Gruft, Eine Anzahl hervorragender Induſtrieller iſt ſodann die Meſſe in der Joſephs⸗Kapelle. nach wie vor bemüht, den Plan zur Aus-„Wien. Die„Wiener Ztg.“ veröffent⸗ welche den unteren Kurſus bilden, ſo daß ſich die Geſammtfrequenz der Schule auf 40 Schüler beziffert. Ein für die junge Anſtalt ſührung zu bringen. Auf den 19. November licht eine Kundgebung des Statthalters, in gewiß erfreuliches Reſultat! Als zweiter wird eine Verſammlung nach Leipzig berufen der Wien, da ſeit über 8 Tagen keine neue Landwirthſchaftslehrer iſt Herr Guſtav Linckh und zu dieſer die bedeutenderen Induſtriellen Erkrankung feſtgeſtellt ſei, für cholerafrei aus Pulverdingen(Württemberg) angeſtellt aus allen Theilen des Reiches eingeladen. erklärt wird. Dort ſollen die ferner einzuſchlagenden Wege* Peſt. Vom Montag bis Dienſtag berathen und eine Vereinigung von Geſinnungs-⸗ Abend gab es 22 Choleraerkrankungen und genoſſen angeſtrebt werden, welche die Welt⸗ 6 Todesfälle. ausſtellungsfrage in ſachgemäßer Weiſe weiter Paris. Loubet ordnete an, daß allen zu verfolgen und dauernd im Auge zu be- den Marſeiller Hafen verlaſſenden Schiffen halten haben wird. Geſundheits-Atteſte auszuſtellen ſeien. — Der„Reichsanzeiger“ veröffentlicht Sofia. Die Sobranje nahm in erſter einen Erlaß des Kaiſers, wonach zur Erinne- Leſung im Prinzip den Anleihevertrag an, rung an die Feier in Wittenberg eine bron⸗ welcher hierauf dem Finanzausſchuſſe über⸗ cene Denkmünze geſtiftet wird, die auf der wieſen wurde. Vorderſeite des Kaiſers Bildniß, auf der worden. Heppenheim. Die Behörde hat die kontrolpflichtigen Lehrer unſeres Kreiſes vom perſönlichen Erſcheinen hei den diesjähri⸗ gen Herbſtkontrolverſammlungen dispenſirt. Dagegen haben ſich die betreffenden Lehrer an einem ſchulfreien Nachmittage beim hieſigen Meldeamt mündlich oder ſchriftlich zum Nach- appell zu melden. — Am 8. November findet die Wahl eines Bürgermeiſters für die Gemeinde Lampertheim ſtatt. Er fand die Gehölzwege gänzlich verödet, und, des planloſen Herumſtreifens müde, ſetzte er ſich auf einen Baumſtamm, um auszuruhen. Unter dem Einfluß der tiefen Waldesſtille wurde Nachdruck verboten. er ſchläfrig und ſchloß die Augen. Und bald 8 5 (a0. Fortſetzung.) i tiefen Schlaf verſunken, ſeine Sorgen Die ſtrenge Hausordnung der Aſyle und Gegen drei Uhr ſchlug Bella Mortimer die Gemeinſchaft mit dem dieſelben benutzenden raſchen Schrittes den Weg nach dem Gehölz und Geſindel waren ihm jetzt, wo ihn die Situation der Barriere ein, von wo aus man auf die nicht mehr wegen ihrer Neuheit intereſſirte, Muswellhöhe und das freie Land hinausblicken drückend peinlich und beſchämend geworden. Er konnte. i. empfand es als erniedrigend, daß er, anſtatt John Harwood erſchien pünktlich auf dem ſeine Unabhängigkeit zu beweiſen, auf Koſten der Platze. Er war aus der entgegengeſetzten Rich⸗ Gemeinde gegeſſen und geſchlafen, ſich alſo nur tung auf einem Seitenwege, gedeckt von der in die ſchlimmſte Abhängigkeit gebracht hatte. dieſen begrenzenden hohen Hecke, an die Barriere Während ſeines unfreiwilligen Bleibens im gekommen, die an der Kreuzung der beiden Wege Armenhanſe hatte er viel an die merkwürdige den Heckeneinſchnitt verſperrte. Vorſichtig durch Enthüllung gedacht, welche ihm durch ſeine zu⸗ eine Lücke im Buſchwerk ſpähend, hatte er ſich fällige Bekanntſchaft mit Bella's Vater geworden, vergewiſſert, daß eine junge Dame an der Bar— und er hätte gern gewußt, ob es dieſem wohl riere wartete, und ſchnell hinter der Hecke her⸗ inzwiſchen geglückt ſei, das Geld von Bella zu vorkommend, ſtand er plötzlich vor ihr. bekommen. Er vermochte ſich die Angelegenheit Bella ſtieß bei ſeinem Anblick einen leiſen nicht aus dem Sinne zu ſchlagen, und noch mit Schrei aus. dieſen Gedanken beſchäſtigt, lenkte er unwillkürlich„Es thut mir leid, Dich erſchreckt zu haben,“ ſeine Schritte nach Highgate, wo er etwa um redete er ſie au.„Du biſt alſo meine Tochter wei Uhr Nachmittags ankam und im Walde Bella, die ich ſeit ſo langen Jahren nicht geſehen andert habe.“ Landſleeicher und Gentleman. Erzählung von George R. Sims. Im erſten Augenblick vermochte Bella nicht zu antworten, und ſie zitterte heſtig. Sie war auf einen traurigen Anblick gefaßt geweſen, doch ſo ſchlimm hatte ſie ſich die Erſcheinung ihres Vaters nicht vorgeſtellt. Er mochte in ſeiner Jugend ein ſchöner Mann geweſen ſein; jetzt war ſein Geſicht aber durch Spuren entſtellt, welche Noth und ein ausſchweifendes Leben darauf hinterlaſſen hatten. Dieſer Mann mußte auf Jeden einen erſchreckenden Eindruck machen, um wie viel mehr auf ſie, die in dieſem herab⸗ gekommenen Individuum ihren Vater vor ſich ſah! Edwards Anblick hat ſie wohl auch betrübt, doch nicht entſetzt. Er war noch jung, und ſeinen wohlgebildeten Zügen hatte das Elend noch nicht den Stempel der Verkommenheit aufgedrückt. Er ſah nur aus wie ein Gentleman in abgetragenen Kleidern. Wie anders ihr Vater! Ihm ſah man ſofort an, was er war — er war zweifellos und augenſcheinlich ein gemeiner, erbärmlicher Vagabund.. „Ich bin ſehr betrübt, daß Du ſo— ſo leidend ausſiehſt,“ ſtotterte ſie. Es war das einzige nicht verletzende Wort, auf das ſie ſich im Augenblick beſinnen konnte.„Ich habe Deinen Wunſch erfüllt und Dir dies hier mit⸗ gebracht.“ (Jortſetzung folgt.) —— — —— —— — — 2 2 . — e — *— 1— n 2 — Vier Worte über die Wahl der Dienſtboten. 1. Nimm nie ein Mädchen, welches ſich äber ſeine Herrſchaft tadelnd ausſpricht. Ein ſolches Mädchen wird ähnlich uber dich bei anderen Leuten ſprechen. 2. Nimm nie eine Perſon, welche Alles zu ver— ſlehen vorgiebt. Sie wird wenig, wenn überhaupt etwas, verſtehen. 3. Nimm nie eine, welche vorher ausmachen will, was ſie zu thun und nicht zu thun hat. 4. Haſt du dies beachtet, ſo verdirb dir das gute Dienſt— mädchen nicht dadurch, daß du es zu deiner ſtändigen Vertrauten machſt. Daß du ſi— andererſeits gut und freundlich behandeln ſollſt, iſt ſelbſtverſtändlich. * Mannheim. Nachdem die Ludwigs hafener Detailhändler von der kgl. Regierung der Pfalz eine Verlegung der Stunden zur Sonntagsarbeit bis 4 Uhr Nachmittags ge. währt worden iſt, haben die Mannheimer Detailliſten— ſpeziell die Manufakturwaaren— händler— eine analoge Aenderung für Mannheim beantragt. Dieſes veranlaßte den kauſmänniſchen Verein zur Wahrung der Intereſſen der jungen Kaufleute eine Ver— ſammlung einzuberufen. Dieſelbe beſchloß, dem Antrage der Manufakturwaarenhändler welcher dahin geht, die Geſchäſte Sonntags bis 3 Uhr offen zu halten, nicht entgegen zu treten, unter der Bedingung jedoch, daß die Sonntagsruhe für den Commis ꝛc. erſt um 1 Uhr beginnt. Ferner wurde der Wunſch ausgeſprochen, daß, nachdem die Bankgeſchäfte und der größere Theil der Engros-Geſchäſte Sonntags geſchloſſen haben, auch der Reſt dieſem Beiſpiel folgen möge. Reichenbach. Gegen eine Anzahl Mitglieder der bieſigen Pflchtfeuerwehr wurde kürzlich Anklage wegen Ungehorſam erhoben und wurden denſelben dieſerhalb nun Straf- befehle auf 20 Mk. Geldſtrafe ev. 10 Tage Haft lautend zugeſtellt. * Mainz. Der mehrerwähnte Ver— waltungsſtreit über den Allerheiligentag iſt im Sinne der Bürgermeiſterei erledigt und es iſt dieſer Tag als geſetzlicher Feiertig anerkannt, auf welchen die Beſtimmungen über die Sonntagsruhe für alle Konfeſſionen Anwendung finden. * Schotten. Um die Schuljugend vor ſittlichen Gefahren zu behüten, die das abendliche Umherſtreifen derſelben auf der Straße im Gefolge hat, hat der hieſige Schulvorſtand an alle Eltern und Vormünder Abends 7 Uhr(für das Sommerhalbjahr ſowohl als die Lehrer und die Polizei wollen auf genaue Befolgung dieſer Vorſchrift achten, nicht entſchuldigte Uebertretungen aber zur Anzeige bringen. » Bahlingen(A. Emmendingen). Ein Vorkommniß, das manchem Leſer für un— glaublich erſcheint, aber doch wahr iſt, zeigte ſich in den letzten Tagen bei einem hieſigen Invaliden Namens B. F. Wüſtlin, der den Feldzug 1870/71 mitmachte und dem am 5. Januar 1871 in dem Geſecht bei Loverſei ſein linker Vorderarm durchſchoſſen wurde. W. verſpürte an dem betreffenden Arm ſchon längere Zeit bedeutende Schmerzen, mit der Zeit zeigte ſich auch eine brandige Geſchwulſt und als er dieſe näher unterſuchte, fand ſich ein Bleiſtück vor, welches augenſcheinlich von! deschäftseröflnung und Empfehlung. Freunden und Gönnern, insbeſondere meiner geehrten Nach— barſchaft die höfl. Mittheilung, daß ich in meinem, dem früheren Lippert'ſchen Hauſe, eine pezereihandlung eröffnet habe und werde für gute Waare und billige Bedienung bemüht bleiben. Gleichzeitig empfehle prima Backmehle zu den billigſten Hochachtungsvoll Peter Schlosser nächſt der Kirche. Einladung. Tagespreiſen. der feindlichen Kugel abgeſtreift wurde und ſomit 21 Jahre hindurch im Arm geſeſſen hat. Obſt⸗ und Gartenbau Verein. Es gereicht dem Vorſtande zur beſonderen Genugthuung, den verehrlichen Mitgliedern mittheilen zu können, daß der Verein in nächſter Zeit ſein 1000. Mitglied aufzuzählen haben wird, da die Zahl 900 bereits über— ſchritten iſt. Um der Freude über das raſche Anwachſen des Vereins Ausdruck zu verleihen, wurde von dem Vorſtande beſchloſſen, dem tauſendſten Mitgliede dadurch eine Ueber— raſchung zu bereiten, daß demſelben zwölf Lol d 1 545 K Obſtbäume gratis zugeſtellt werden. Die das Erſuchen gerichtet, die ihnen anbefohlenen Kinder während des Winterhalbjahres von Herren Obmänner werden behufs Feſtſtellung des tauſendſten Mitgliedes erſucht, Tag und . g ö 5 5 8 5 Stunde der Anmeldungen genau aufzuſchreiben wird ſ. Zt. eine ſpätere Stunde feſtgeſetzt) zu Hauſe zu halten. Der Schulvorſtand und ſolche allwöchentlich dem Vorſtande ein— zuſenden. Es empfiehlt ſich indeſſen, Neuan— meldungen direkt an den Vorſitzenden, Herrn W. Euler in Bensheim, zu richten.— Bei gleichzeitig einlaufenden Anmeldungen ent— ſcheidet das Loos. Praktiſches Feſt⸗Geſchenk. 1 vollkommener Herrenanzug i. Buxkin— Stoff zu Mk. 5.85 Pfa. 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Großherzogliche Bürgermeiſterei Viernheim. 887 Blaess. . e Bekanntmachung. Heppenheim, den 20. Auguſt 1892. Betreffend: Die öffentlichen Tanzmuſiken. Das Großherzogliche Kreisamt Heppenheim an die Großherzoglichen Bürgermeiſtereien des Kreiſes. Unter Bezugnahme auf unſer gedrucktes Ausſchreihen vom 10. Juni 1887 beauftragen wir Sie die Wirthe in Ihren Bürger— meiſtereien wiederholt nachdrücklich darauf aufmerkſam zu machen, daß ihnen die Tanzerlaubniß längere Zeit hindurch werde ver— weigert werden, wenn es zu unſerer Kenntniß kommen 1 daß ſie Knaben und Mädchen vor vollendetem 17. Lebensjahr bei öffent— lichen Tanzgelegenheiten auf dem Tanzboden oder in den Wirth— ſchaſtslokalitäten zulaſſen. Wir machen es Ihnen zur beſonderen Pflicht, genau zu über— wachen, ob die Wirthe dieſer Anordnung nachkommen. In jedem Bericht wegen Nachſuchens eines Wirthes um Tanz— konzeſſion iſt gewiſſenhaft und beſtimmt anzugeben, ob er bei der letzten bei ihm ſtattgehabten öffentlichen Tanzgelegenhei t Knaben und Mädchen, die das 17. Lebensjahr noch nicht vollendet haben auf dem Tanzboden oder im Wirthſchaftslokal zugelaſſen hat. v. Grancy. eee e gg ee eee F 2,9. Resten. I 2.9. ſich im Schaufenſter. 90 5 Billigſte Bezugsquelle für Reſte 0 55 von Buxkin, Kleiderstoffen, Flanell, Unterrockstoffen, 5 2 Baumwllzeug Cattun, Beitzeug, Barchent, Drell, Biher, ſemdenstoffen etc. etc. 873 0 Für en Winter: 2 Jagdweſten, Unterhoſen, Unterhemden u.-Jacken, Normal Hemden, Unterjacken und Hoſen. 1 Wollene und baumwollene Schlafdecken und Betttücher.— E J. Leh lbaeh 10 5 Kirchenſtraße. Mannheim. Kirchenstraße. 1 f 7 2 9 Ein Theil der N Reſten befindet 7* Bekanntmachung. 1. Bei den diesjährigen Herbſt⸗Control⸗Verſammlungen im Bereiche des Landwehr-Bezirks Erbach i. O. haben zu erſcheinen: a. alle Reſerviſten(auch Garniſondienſtfähige). b. die zur Dispoſition der Truppentheile Beurlaubten und „die zur Dispoſition der Erſatz-Behörden entlaſſenen Mannſchaften. Diejenigen Wehrleute J. Aufgebots, welche geſetzlich verpflichtet ſind, den Kontrolverſammlungen beizuwohnen, werden von den Melde⸗ ämtern beſonders einberufen. 2. Die Militärpäſſe und Führungs⸗-Atteſte ſind mit zur Stelle zu bringen. 4 Stöcke und Pfeifen u. ſ. w. ſind vor dem Antreten wegzulegen. Wer dieſer Einberufung nicht Folge leiſtet, kann bis zu drei Tagen Mittel⸗Arreſt— und mit Nachdienen beſtraft werden, auch verliert er den Anſpruch auf die Landwehr-Dienſt⸗Aus⸗ zeichnung. Die Arreſtſtrafen können geſetzlich nicht in Geldſtrafen umge⸗ wandelt werden. 5. Wer durch Krankheit oder dringende Geſchäfte von der Theil⸗ nahme an der Control⸗Verſammlung abgehalten wird, hat rechtzeitig bei dem Bezirksfeldwebel unter Vorlage eines den Grund beſcheinigen den und von der Ortsbehörde beglaubigten Atteſtes um Dispenſation nach⸗ zuſuchen, oder bei unvorhergeſehenen, nicht aufſchiebbaren Geſchäften dieſes Atteſt ſpäteſtens zur Stunde der Verſammlung auf dem Controlplatze abgeben zu laſſen. 6. Gleichzeitig werden die Mannſchaften darauf aufmerkſam gemacht, daß ſie ſich den ganzen Tag, an dem die Control⸗„Verſammlungen ſtattfinden, als im activen Dienſt befindlich zu betrachten haben, und daß etwa vorkommende Ungehörigkeiten gegen die gleichzeitig mit ihnen zur Control-Verſammlung einberufenen Offiziere und Unteroffiziere des Beurlaubtenſtandes voc, während, und nach den Control-Verſammlungen nach den Militärgeſetzen beſtraft werden. Die Appels finden ſtatt: zu Viernheim auf dem Marktplatz e, Montag den November 1892, Vormittags 10 Uhr, für die Bürger⸗ mefſterei Viernheim. Erbach i. O., den 13. Oktober 1892. 888 Großherzogliches Bezirks⸗Kommando Erbach i. O Müller, i Oberſtlieutenant z. 2 D. und Commandeur des Landwehr-⸗Bezirks Erbach i. O. Den Herren Tabakproduzenten zur gefl. auf den 6. November ds. anberaumt geweſene Verſammlung Heſſiſcher Tabakproduzenten verſchoben wurde und findet dieſe nun am: Sonntag den 20. Novbr. ds. Js. nachmittags 3 Uhr zu Lorſch im„weißen Roß“ ſtatt. Der Präſident des landwirtſchaftl. Provinzialvereines für Starkenburg. Haas. 889 Nachricht, daß die 2˙%%%%%%, 4 Rae eee großes Lager bis dahin vollſtändig geräumt ſein. Um das zu ermöglichen, Strick,, Kragen und Manſchetten, 2 Großer reeller Ausverkauf. Wegen Verlegung unſeres Geſchäftes und Umzug ſchon am 1. haben wir die Preiſe derart reduzirt, ſäumen ſoll, ſeinen Bedarf für den Winter zu dieſen billigen Preiſen zu decken. 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