—— Piernheiner Auzeiger Erſcheint Mittwochs u. Samſtags und koſtet monatlich nur 30 Pfg. frei in's Haus gebracht. Per Poſt bez. pro Quart. M. 1.15. Pnblikationsorgan der Gr. Bürgermeisterei Viernheim. Anzeigeblatt von Vieruheim, Weinheim, Käferthal und Umgebung. Redaction, Druck und Verlag: Eugen Baum, Viernheim. ZuAusſchreibungen wirkſamu. billig Inſerate 10 Pf. pro Iſpaltige Garmondzeile. Reclamen 20 Pf. pro Iſp. Zeile 1892. Nr. 93. Jamflag, den 19. November. Heutſchland. fraktion eingeſchrieben ſog. Wilde 30, erledigt friedigung dieſen ſo warmen Empfang, welcher „Berlin. Der Kaiſer ſchenkte dem ſind noch 5 Stellen. dem Thronerben unſeres Reiches bereitet ruſſiſchen Botſchafter zur Erinnerung an die letzte Begegnung in Kiel eine koſtbare Vaſe, welche dem Botſchafter geſtern durch den Staatsſekretär von Marſchall überreicht wurde. Berlin. Der Bundesrath herieth entgegen oſſiziöſen Aeußerungen, am Donners— tag doch die Militärvorlage und nahm die⸗ ſelbe unverändert in der Faſſung an, welche Coprivi zuletzt vorſchlug. Forderungen 20 Millionen weniger betragen. Der Kaiſer ſoll die Vorlage am Samstag unterzeichnet haben. Merlin, Danach ſollen die verlautet, die Steuerentwürfe für den Reichs tag ſeien nunmehr fertig geſtellt. Darin ſei eine Modification der Bier-, Branntwein⸗ und Tabakſteuer, ſowie des Tabakzolles in Ausſicht genommen, dagegen bleibe der Schaumwein unberührt. » Berlin. Die Segenskirche in Weſt⸗ Reinickendorf iſt heute Mittag in Gegenwart der Kaiſerin feierlich eingeweiht worden. * Breslau. Oberſchleſſiſche Tabak⸗ Intereſſenten hielten in Ratibor eine Ver⸗ ſammlung ab. Es wurde beſchloſſen, eine gegen jede Mehrbelaſtung des Tabaks gefaßte Reſolution allen Reichstagsmitgliedern zugehen zu laſſen. Ausland. * Wien. Nach dem„N. W. T.“ tritt die Kaiſerin von Oeſterreich nächſtens eine Reiſe nach Indien an. Paris. Das Schwurgericht verur⸗ Nach den Korgenblätern belle einen anarchiſtiſchen Redner wegen zum Mord aufreizenden Reden zu einem halben Jahre Gefängniß und 1500 Francs Geldſtrafe. * Amſter dam. Nach dem vom Miniſter des Innern veröffentlichten Wochenbericht beträgt die Zahl der in Holland in der letzten Woche an der Cholera geſtorbenen 22, davon entfallen die meiſten auf die ſüdlichen Provinzen Hollands. — Ueber den Charakter künftiger Kriege läßt Graf Caprivi in der Nordd. Allg. Ztg. ſchreiben: Volkskriege in des Wortes wahrſter Bedeutung ſein und werden die Millionen nach und nach auf den Kampfplatz führen. Die gewonnenen erſten Schlachten mögen wohl den Keim des ſchließlichen Erfolges zuweilen im Schooße führen, den letzten Trumpf im Volkskriege ſpielt indeſſen die Zähigkeit, der letzte Mann und die letzte Kanone aus.“ — Am 22. November tritt der Reichs- tag in Berlin zuſammen. Nach den Mitthei⸗ lungen der Kanzlei iſt die Zuſammenſetzung folgende: Deutſchkonſervative 66, Reichspartei Haag. Die von der Regierung ein⸗ gebrachte Armmeeorganiſationsvorlage ſetzt die Truppenzahl zu Kriegszeiten auf 68 115 „Die Kriege der Zukunft werden, Mann feſt. Der Kriegsminiſter wird bean— tragen, daß die obligatoriſche Dienſtpflicht, ſowohl bei der Armee, wie der Bürgerwehr neun Jahre dauern ſolle, davon entfallen drei Jahre auf die Reſerve. Das jährlich auszu⸗ hebende Contingent ſoll bei dem ſtehenden Heere 11500 Mann, bei der Bürgerwehr 19 000 Mann betragen. * Petersburg.» Das„Journal de St. Petersburg“ ſchreibt:„Der Telegraph hat uns über den ebenſo feierlichen wie herz⸗ 18, Zentrum 67, Polen 16, Nationalliberale i 42, Deulſchfreiſinnige 47, Volkspartei 10, Sozialdemokraten 36, bei keiner Kammer⸗ lichen und ſympathiſchen Empfang berichtet, deſſen Gegenſtand der Großfürſt-Thronfolger in Wien ſeitens des Kaiſers, der Kaiſerin, des ganzen Hofes und der Bevölkerung ge— weſen iſt. Man konſtatirt bei uns mit Be⸗ worden iſt.“ London. Die Regierung empfiehlt den Lokalbehörden die Ausführung öffentlicher Arbeiten, um den verſchämten Armen Be⸗ ſchäftigung zu geben. Newyork. Ein Großfeuer zerſtörte in Winſton(Carolina) Tabakniederlagen, mehrere Banken, Handelshäuſer und Bureaus. Der Schaden wird auf 3 Mill. geſchätzt. Waſhington. Der Schatzſekretär ſprach ſich dahin aus, daß der Wiederausbruch der Cholera im nächſten Jahre möglich ſei und deshalb die 20tägige Quarantäne aufrecht erhalten werden müſſe. Aus Nah und Fern. „Viernheim. Wir machen nochmals auf die morgen Sonntag den 20. ds., Nach⸗ mittags 2 Uhr im Rathhauſe zu Lorſch ſtatt⸗ findende Verſammlung der heſſiſchen Tabak⸗ produzenten aufmerkſam; möge dieſelbe auch von hier recht zahlreich beſucht Werden. Für die Ausſtellung in Cbicago haben ſich bis jetzt 94 heſſiſche Ausſteder angemeldet. f — Betrug. Der„Mannh. G.“ ſchreibt: Zwei hieſige Viehtreiber erhielten von einem Handelsmann aus Viernheim den Auftrag, eine Kuh, welche der letztere um 300 M. auf dem hieſigen Viehmarkt gekauft hatte, nach Vienheim zu verbringen. Die beiden Viehtreiber kehrten unterwegs in Käferthal ein und als ſich ihnen hier Gelegenheit bot, die Kuh um die Summe von 130 Mark zu verkaufen, griffen ſie zu und brachten das ihnen nicht gehörige Stück Vieh an den Mann. Die beiden Viehtreiber fuhren hierauf mit der Mannheim- Weinheimer Nebenbahn nach Mannheim zurück und nachdem ſie ſich in einem hieſigen Kleiderladen neu ausſtaffirt, gingen ſie in eine Wirthſchaft, wo ſich einer Lundſtreicher und Gentleman. Erzählung von George R. Sims. Nachdruck verboten. (14. Fortſetzung.) Ein wohlfeiles, weitverbreitetes Klatſchblatt hatte ſogar unter dem Titel:„Der Gentleman von der Landſtraße“, einen Artikel gebracht, welcher laut Verſicherung der Redaktion eine authentiſche „Geheimniß aus dem Highghate-Walde“ enthalten ollte. f Unter dem„Geheimniß“ war das Motiv des Angriffes auf Frau Mortimer gemeint. Sie war nicht beraubt worden, da ſie nach ihrer eigenen Ausſage das Armband verloren zu haben glaubte. Der Zeitungsredaktion, die ſich der Lebensgeſchichte des Helden vom Mühe unterzogen hatte, über die Perſönlichkeit Edward Darvell's Alles in Erfahrung zu bringen — ſeine Herkunft, ſeine Verhältniſſe und Fami⸗ lienbeziehungen—, war es auch gelungen, herauszuſpioniren, daß er eine Nacht im Polizei⸗ gütlichen Erklärungen. gewahrſam der Bow⸗Straße und mehrere Tage für einen Darvell eine Schmach ſei, An den genauen ſolchen öffentlichen Skandal eine Rolle geſpielt allenfalls aber wolle er ſeinen Ent- Gatten gehalten. im Armenhauſe zugebracht hatte. Bericht dieſer Thatſachen war ſodann die An⸗ zu haben; daß man wohl nicht ſchluß in dem Falle ändern, daß der wahre deutung geknüpft worden, fehlgehe, wenn man den dem„geheimnißvollen Angriff auf eine Dame“ ſteckenden Räthſel in Vorgängen innerhalb der hergeſtellt werde. betreffenden Familien vermuthe. Schlüſſel zu dem hinter Thäter ergriffen und beſtraft, alſo der Ruf ſeines Sohnes in den Augen der Welt wieder Dieſe auf Enterbung zielende Drohung Ein Exemplar des Zeitungsblattes mit machte E Edward Darvells vollens troſtlos. Er dieſem Artikel kam dem alten Herrn Darvell eilte zu Frau Mortimer zurück und beſchwor ſie, A Händen, der darob in helle Wuth gerieth. In einem Briefe, für deſſen pünktlichen Eingang Schritte zu thun, er Sorge trug, machte er ſeinen Sohn, falls überführt werde. dieſer auch wirklich ſchuldlos ſein ſollte, allein verantwortlich dafür, doch ſich hierzu nicht entſchließen, daß er ſo tief ge⸗ im Unklaren darüber war, in wie weit ihr Gatte die zur Ermittelung John Harwoods nöthigen damit dieſer des Verbrechens Frau Mortimer aber konnte ſo lange ſie noch ſunken ſei, um einem ſolchen Verdacht ausgeſetzt etwa an dem Gelderpreſſungsverſuch bei ihrer werden zu können; daher habe er ſich unwürdig gemacht, den Namen ſeines Vaters zu führen— mindeſtens unwürdig, dereinſt deſſen Beſitzthum u erben und das Vermögen der Familie in ſeine verſchwenderiſchen Hände zu bekommen. Tochter betheiligt ſein mochte. Sie ſcheute eine abermalige Berührung ihrer Familienverhältniſſe in öffentlicher Gerichtsverhandlung. Das Ein⸗ zige, wozu ſie ſich bewegen ließ, war die Mit⸗ theilung aller auf ihre Eheſtands- und Schei⸗ Edward begab ſich ſofort auf das Landgut dungsgeſchichte bezüglichen Thatſachen. ſeines Vaters und Schreiben von Frau Mortimer, worin dieſe dem 7 Vater verſicherte, daß ihr Angreifer nicht ſein Sohn geweſen ſei. Herr Darvell war aber taub gegen alle Er blieb dabei, daß es in einem ———Bñ überbrachte demſelben ein Sie hatte als achtzehnjähriges Mädchen einen reichen Mann geheirathet, einen Herrn Glendenning. Nach dreijähriger Ehe ſtarb dieſer erſte Gatte und hinterließ ſeiner Wittwe eine lebenslängliche Rente, während der Hauptbeſtand des Vermögens auf ſeinen Bruder überging. Frau Glendenning wurde indeſſen allgemein für die Erbin der großen Beſitzthümer ihres (Fortſetzung folgt.) ———— U ————— —————-—¾⅜ ——————j— — ———-—„—¼ 3 3— ö ö ———— r — ———— — S 3 derſelben ſo bekneipte, daß er von dem Wirth in Brand gerathen. Der Schutzmann ſprengte bejahend geantwortet und dadurch die Haf— erausgeſchmiſſen und von der Polizei wegen die Thüre, rettete die Kinder und verhinderte tung übernommen habe. 9 2 rober Ruheſtörung in Empfang genommen das Umſichgreifen des Feuers.— Wie Briefe leicht ab d Natürlich ſtellte ſich be dieſer G können, geht recht E aus einem wurde. atürlich ſtellte ſi ei dieſer Ge⸗ legenheit auch der Schwindel mit der Kuh N05 1* e Taleanchch Vorkommniß beim Hauptpoſtamt in Gotha heraus. Später gelangte auch der andere von Vöhrenbach iſt gefunden! Der im Ge hervor. Aus einem dortigen Contor werden 5 fängniß zu Villingen internirte Dienſtknecht handen kommen Viehtreiber zur Haft. gegenwärtig täglich 40—50 000 Stück Druck- ſachen zur Poſt aufgeliefert, von denen natür— lich eine nicht unbedeutende Anzahl wegen ungenügender Aufſcheift oder aus anderen Gründen wieder an den Abſender zurückgelangt. werden vor ihrer Auslieferung an den Abſender einer genauen Durchſicht unterzogen. Bei der letzteren wurden nun an einem einzigen Tage nicht weniger als 10 Briefe zu Tage gefördert, welche ſich in die Druckſachen ein— geſchoben hatten.— Auch uns gingen ſchon Druckſendungen zu, in welchen ſich Briefe verirrt hatten.— Bei dieſer Gelegenheit machen wir darauf aufmerkſam, daß es ſich empfiehlt, bei Einwurf von Briefen, Poſt— karten u. ſ. w. in die Briefkäſten ſich zu vergewiſſern, ob dieſelben auch ganz in den Kaſten gelangen. Lampertheim. Am Samſtag kam ein auf dem Kirſchgartshäuſer Hof bedienſteter Knecht ſo unglücklich zu Falle, daß er von einem Wagen Überfahren wurde und kurz darauf verſtarb. Wimpfen. Unſere Regierung ſetzte auf Erſuchen des Ortsgewerbevereins und des Gemeinderaths die Zeit, in welcher an Sonn— und Feiertagen die Läden offen gehalten werden dürfen, auf die Stunden von 11 Uhr Vormittags bis 4 Uhr Nachmittags feſt. — Der Senior des Hauſes Doerr und Reinhart in Worms, Herr Geh. Kommerzien⸗ rath B. Doerr, verſchied nach kurzem Krankſein im 82. Lebensjahr. * Ludwigshafen. Die Händler überſeeiſchen Tabaks ſtappeln zur Zeit ange— ſichts der drohenden Zollerhöhung auf aus⸗ ländiſchen Tabak große Vorräthe dieſes Produkts auf. Im hieſigen Zollhafen ſollen die Lagerhäuſer dicht mit Tabak belegt ſein und täglich ſollen noch neue Sendungen dieſes Krauts eintreffen. » Mainz. Durch die Vorſichtigkeit eines Schutzmannes wurde in einem Hauſe der Stallgaſſe ein Brand und Unglück ver⸗ hütet. In einem verſchloſſenen Zimmer, in welchem drei kleine Kinder ſpielten, war Holz, welches um den Ofen zum Trocknen geſett, Ratzer von Reiſelfingen, Amt Bonndorf, hat zugeſtanden, den Mord an der Bertha Kalten— bach bei Unterkirnbach veruͤbt zu Ratzer iſt erſt kürzlich aus dem Zuchthaus entlaſſen worden. München. Der Doppelmörder Schindler wurde am Mittwoch früh 7 Uhr ohne Zwiſchenfall hingerichtet. Derſelbe ſtarb ruhig und gefaßt unter Zuſpruch des Geiſt— lichen, zeigte jedoch ein gewiſſes Gebrochenſein. Schindler ſprach kein Wort. — Lebhaftes Intereſſe dürfte für die Radfahrer folgendes gerichtliche Er— kenntniß haben, welches von dem Amtsgericht in Hersbruck gefällt wurde. Ein Radfahrer von Auswärts hatte daſelbſt ſeine Maſchine in den Vorplatz eines Gaſthofes eingeſtellt. Demſelben wurde nun von ruchloſer Hand der Gummiſtreifen durchſchnitten und konnte man den Thäter nicht ausfindig machen. Der Geſchädigte ſtellte nun Entſchädigungs⸗ klage gegen den Gaſthofbeſitzer, und lautete das Urtheil des Hersbrucker Amtsgerichts dahin, daß derſelbe für den Schaden aufzu— kommen und auch die Koſten des Verfahrens zu tragen habe, da der Radfahrer beim Ein— Rad da gut aufgehoben ſei, haben. Dieſe zurückgekommenen Sendungen ſtellen des Rades den Gaſtwirth davon in“ Kenntniß ſetzte und denſelben fragte, ob das Letzterer Nergef N Praktiſches Feſt⸗Geſchenk. 1 vollkommener Herrenanzug i. Buxkin⸗ Stoff zu Mk. 5.85 Pfa. 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Faltermann. welche ſokort üderraſchen) ſiche⸗ perſönlich einzufinden und ihre Stimmen abzugeben. 902 Muſiter. ren Erfolg haben bei Huſten — Hweiſerkeit und Katarrh. Zu haben in der alleinigen Nieder⸗ lage per Packet à 25 Pf. bes Emp fehle: Zugleich wird darauf aufmerkſam gemacht, daß die Wahl des Beigeordneten auf Grund derſelben Liſte der Stimmberechtigten, welche bei der Wahl des Gemeinderaths zu Grunde gelegt worden war, vorgenommen wird und diejenigen, welche mit der Entrichtung ſeinſte Mehle 929 A. Stumpf. der Communalſteuer zur Zeit der Wahl ſich länger als 2 Monate de Sor Pfd. 18—— im Rückſtande befinden zur Abſtimmung nicht zugelaſſen werden und 5 17 Sorte per Pfd. 5 9 Leb hrlings-⸗Ge ſuch. daß daher alle diejenigen, welche bis zum 21. November 1892 mit i 5 tte ell gf der Entrichtung von Communalſteuer länger als zwei Monate im Ferner Futtermebl u Kleie. Für mein Manufaktur⸗ und Ausſteuer⸗Geſchäftſuche Rückſtande waren, nur dann zur Abſtimmung zugelaſſen werden Valt. oltre 9925 18 f — ich per ſofort oder ſpäter einen können, wenn. ſie einen ſolchen Rückſtand noch bis zur Wahl ab⸗ 3 f. 9 g 1 ſoliden jungen Mann mit führen und daß ſolches geſchehen, der Wahlkommiſſion durch Vor— Ur 91 kl ung. ene ae Abe„ ei ihrer Steuexquitt iſen. guten Schulkenntniſſen aus acht— g ee nh A n 0 1892. Nachdem ſich die genen meinen barer Familie. Großherzogliche. Viernheim: e eee 620! 9206 Jacob Schlen. 911 ess 8 N 8 0 . 1 als unbegründet herausgeſtellt hat, VI zit k t 100 Stück von 80 Pf. an nehme ich dieſe Warnung blem 6 Wochen alte Milchſchweine 181 n A n werden angefertigt in der zurück. 927 hat zu verkaufen. 931 Druckerei ds. Blattes Frau Winkenbach Wiw. Jakob Brechtel, Gemeinderath. Mitbürger! Nächſten Mittwoch den 23. ds. Mts. findet die Wahl eines Beigeordneten für die Gemeinde Viernheim ſtatt. Täuſchen wir uns nicht, auch dieſe Wahl iſt höch ſt wichtig. Es werden von gewiſſer Seite Anſtrengungen gemacht, um die Beigeordneten⸗Stelle neu, d. h. durch eine andere Perſon zu beſetzen. Wir aber halten es einfach für eine Pflicht der Dankbarkeit unſeren altbewährten Beigeordneten Herrn Jakob Kühner 1., der nun ſeit 28 Jahren ununterbrochen zu aller Zufriedenheit, jederzeit und gegen jedermann gefällig, freundlich und wohlwollend, ſeines Amtes waltet, der ſich nie von Ehrgeiz, Eigennutz und perſönlichem Intereſſe leiten ließ, ſondern immer nur das Wohl der Gemeinde im Auge hatte, einſtimmig wiederzuwählen. Die Betheiligung an der Wahl unſererſeits muß eine allgemeine werden, ſonſt wird unſeren Gegnern, die erwieſenermaßen einig und geſchloſſen vorgehen, der Sieg leicht gemacht. Noch erlauben wir uns zu bemerken, daß das unwahre Gerücht verbreitet wird, der Alte wolle nicht mehr gewählt werden. Demgegenüber erklären wir hiermit öffentlich, daß Herr Beigeordneter Kühner ſich auf bezügliche An⸗ frage ſchon vor etlichen Wochen und auch neuerdings für Annahme der Wahl ausgeſprochen hat.— Alſo, treu dem Alten! 932 Mehrere wohlmeinende Bürger. —— i Erklärung. Vielſeitigen Anfragen zufolge ſehe ich mich veranlaßt zu erklären, daß, falls mir meine werthen Mitbürger fernerhin das Vertrauen ſchenken wollen, ich bereit bin, eine Wahl zum Beigeord— neten nochmals anzunehmen. Viernheim, den 18. November 1892. 933 Jakob Kühner I. Mitbürger!— Nächſten Mittwoch den 23. ds. findet dahier die Wahl des Beigeordneten ſtatt. Der ſeitherige Beigeordnet? Herr J. Kühner hat lange Jahre dieſes Amt zur größten Zufriedenheit der Gemeinde begleitet. Es gebührt ihm für ſeine langjährige Thätigkeit alle Ehre und Anerkennung und kann er mit Genugthuung auf die Zeit ſeines Wirkens zurückblicken. Da Herr Kühner wegen vorgerückten Alters die Wahl nicht mehr anzunehmen gedenkt, ſo bringen wir als Candidaten Herrn Georg Pfützer in Vorſchlag, deſſen ſeitheriges Wirken als Gemeinderath uns ſchon den Beweis lieferte, daß er der richtige Mann für dieſe Stelle in der Gemeinde iſt. Thalkräftig und uneigenützig ſtets für das Wohl der Gemeinde eintretend, verdient er das Vertrauen aller Bürger in vollſtem Maße und bürgt uns ſeine charaktervolle Per⸗ ſönlichkeit dafür, daß er würdig iſt, dieſes Amt in der Gemeinde zu übernehmen. Wir bitten deßhalb unſere Mitbürger, einſtimmig Herra Georg Pfützer als Beigeordneten zu wählen. 934 Mehrere Bürger. 555 5. de 7 Bauernverein Viernheim. Anläßlich der am nächſten Sonntag in Lorſch ſtattfindenden Verſammlunz; k heſſ. Tabakpflanzer- ſieht ſich der unterzeichnete ver— anlaßt, die Mitglieder zu recht zahlreicher Betheiligung aufzufordern, umſomehr, da die dortſelbſt zur Behandlung kommende Tabakbeſteue-! rungsfrage von der größten Wichtigkeit für den Fortbeſtand des Tabakbaues in unſerer Gemarkung iſt.— Mehrere Mitglieder haben ſich bereits geeinigt, mit dem Zug 1216 Uhr(114 alte heſſ. Zeit) von hier abzufahren. Die Rückfahrt könnte um 5 Uhr in Lorſch erfolgen. 935 Der Vorſtand. A 4 e Weihnachts Verlooſung der Darmstädter Gewerbehalle. 640 Gewinne i. W. v. Mk. 13 000. Erſter Hauptgewinn i. W von Mk. 1200. 1 Loos 1 Mark. Generalvertrieb der Looſe: 837 Hch. Hilsdorf, Darmſta ddt, Ernſt⸗Ludwigsſtraße 9. Looſe ſind zu haben in der Exped. ds. Bl. a — Versammlung Heſſiſcher Tabakproduzenten. Die Verſammlung der Heſſiſchen Tabakproduzenten in Lorſch findet am Sonntag den 20. November Nachmittags 2 Uhr im Rathhausſaal ſtatt. Der Präſident des landw. 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