—ͤ—— n K 3 2—— ———— Diernheiner Ameige Erſcheint Mittwochs u. Samſtags Publikationgorgan der Gr. Bürgermeiſierei Pieruheim. ZuAusſchreibungen wirkſam u. billig und kostet monatlich nur 30 Pfg. zuzeigeblatt von Viernheim, Weinheim, Käferthal und Umgebung. Iuſerate 10 Pf. pro Iſpaltige frei in's Haus gebracht. Per Poſt bez. pro Quart. M. 1.15. Redaction, Druck und Verlag: Eugen Baum, Viernheim. Garmondzeile. Reclamen 20 Pf. pro I1ſp. Zeile Nr. 100. Mittuog, den 4. Jefen ber. 1892. Das Invaliditäts- u. Altersverſicherungs⸗ Geſth vom 22. Juni 1889 iſt im Reichstage be— kanntlich nur dadurch zur Annahme gelangt, daß der Fürſt Bismarck auf gewiſſe Parteien einen beſonderen Druck ausübte. Die Abge— ordneten ſahen voraus, daß dasſelbe eine größe Beläſtigung für die Bevölkerung her— beiführen und ſein Nutzen bei aller Beläſti— gung ein geringer ſein würde. Hält man jetzt, nachdem es beinahe zwei Jahre in Kraft iſt, Nachfrage beim Volke, ſo findet man die Vorausſicht vollſtändig beſtätigt: die Miß⸗ ſtimmung über das Geſetz iſt eine faſt allge— meine, und die wenigen, die durch dasſelbe in den Beſitz einer Rente gelangt ſind, dürf- ten die einzigen ſein, die mit ihm zufrieden ſeien. Eine Eingabe aus Würzburg, die bei dem Bundesrath und Reichstag eingegangen iſt, giebt dieſer Mißſtimmung Ausdruck und ſpricht die Bitte aus, es möchte den geſetzge— benden Körperſchaften des Reichs gefallen, das Geſetz baldmöglichſt wieder aufzugeben. Noch ſei es Zeit, das ganze Gebäude wieder abzubrechen, noch ſei die Zahl der Ren— tenempfänger gering, der Umfang der durch das Geſetz erworbenen Rechte leicht zu über⸗ ſehen und ein erträglicher Zuſtand des Ueber— ganges unſchwer herbeizuführen. Würde die Aufhebung beſchloſſen, ſo würde das ganze deutſche Volk dieſelbe begrüßen als eine Be— freiung von einem ſchweren Druck und deren dankbar gedenken, die noch zu rechter Zeit die großen wirthſchaftlichen, ſozialen, und politi— ſchen Nachtheile abzuwenden gewußt hätten, die von einer vollſtändigen Durchführung des Geſetzes untrennbar ſeien. „Jun ü ch f.“ ſo heißt es in der Begründung der neuen Steuer⸗Vorlagen, ſind für die Deckung der neuen Militärorganiſation 58 Millionen er- forderlich, welche ohne Erhöhung der Matri— kularbeiträge der Einzelſtaaten einzig und allein durch Reichsſteuern aufgebracht werden ſollen. Dieſes Wörtlein„zunächſt“ wird vor— ausſichtlich bei den kommenden Debatten eine große Rolle ſpielen. Denn es läßt noch mehr Steuervorlagen im Hintergrund vermuthen, zumal da die 58 Millionen den Aufwand von rund 63 Millionen(56,4 Millionen an dau— ernden und 6,8 Millionen an einmaligen Ausgaben) doch nicht decken. Deulſchland. Berlin. Der„Morning Poſt“ zu⸗ folge ging in London die Meldung ein, Emin Paſchu ſei im März im Iturifluſſe von Manye— mas getödet worden. Die Meldung rühre von einem Aegypter Names Awad her, der mit Emin bei Moſamboni, ſüdweſtlich vom Albert Ny inza, geweſen ſei. Seinen Mit— theilungen zufolge brach Emin am 9. März mit einigen Manyema nach dem Congo auf, nachdem er mit einem Araber Blutsbrüder— ſchaft geſchloſſen hatte. Der Aegypter verließ ſodann Moſamboni, hielt ſich aber 28 Tage bei Kitunzi, dem oberſten Häuptling am Süd- ende des Albert⸗Nyanza, auf. Am 1. April hörte Awad vom Bruder Moſambonis, einige Manyemas, die Elfenbein von Moſamboni gekauft, hätten die Nachricht überbracht, Emin und ſein ganzes Gefolge wären von den Manyemas unter Ismael am Ituri, etwa zwei Tagemärſche von Moſambonisland, er— mordet worden. Die Erzählung Awads er— hält, wie die„Voſſiſche Zeitung“ meldet, eine gewiſſe Beſtätigung durch den jüngſten Bericht Lugards, in dem er ſagt, er hätte gehört, es wären einige Ipoto-Manyemas zu Emin gekommen, mit denen er das Abkommen getroffen, ihn und ſeine Sachen über den Congo nach der Küſte zu befördern. Am 9. März ſei die Reiſe angetreten worden. — Der Antiſemit Ahl wardt, welcher im Kreiſe Friedeberg zum Reichstagsabgeord— neten gewählt wurde, hat ſich gegenwärtig vor Gericht zu verantworten wegen ſeiner Schrift„Judenflinten“. In derſelben hatte er bekanntlich der Gewehrfabrik Löwe und einigen Offizieren, welche die geliefertern Ge⸗ wehre zu prüfen hatten, böſe Unterſchleife nachgeſagt.— Ahlwardt wurde zu einer Ge⸗ ſammtſtrafe von 5 Monaten Gefäagniß und Tragung ſämmtlicher Koſten verurtheilt. * Stuttgart. In Oehringen iſt am Samstag Vormittag der Prinz Friedrich zu Hohenlohe-Oehringen im Alter von 80 Jahren geſtorben. Ausland. Petersburg. Die Nachrichten aus Petersburg lauten ſeit einiger Zeit derart, daß das Zuſtandekommen eines deutſch' ruſſi⸗ ſchen Handelsvertrages ausgeſchloſſen erſcheint. — Neue Katholikenverfolgungen werden aus Rußland gemeldet. So ſoll der Be⸗ fehl erlaſſen ſein, die nichtorthodoxen Eiſen⸗ bahnbeamten in Polen, die bis auf wenige evangeliſche Ausnahmen zu einem großen Theil katholiſch ſind, müßten bis zum 1. Januar zum orthodoxen Glauben übertreten, oder ihre Stelle aufgeben. Ferner hat in Hußſew(Podlachien) die Regierung die katho⸗ liſche Kirche ſchließen laſſen. * Rom. In der Mitte der Toledoſtraße zu Neapel öffnete ſich der Boden und ver— ſchlang 2 Männer. — Aus London meldet das„Berl. Tagebl.“, das norwegiſche Schiff Groningen ſcheiterte vor Liverpool. Die ganze Beſatzung von 18 Mann iſt ertrunken. Aus Nah und Fern. * Viernheim. Die Einführung der neuen Frachtbriefformulare bei den Haupt⸗ bahnen wird am 1. Januar 1893 erfolgen und zwar ſo, daß ein Aufbrauch der damalen für den inneren deutſchen und für die ver⸗ ſchiedenen Auslandsverkehre vorgeſchriebenen Frachtbriefformulare nach dem 31. Dezember 1892 nichtzuläſſig iſt. Nur für den Verkehr Laudſtrrichet und Geutleman. Erzählung von George R. Sims. Nachdruck verboten. (Schluß.) Edward kehrte ohne Verzug in die Herberge zurück, wo er die vergangene Nacht zugebracht hatte. Hier hörte er, daß Harwood fortgegangen wäre, aber geſagt hätte, er würde gegen Abend wiederkommen, Darvell blieb nun, bis der Er⸗ wartete kam. Draußen an der Hausthür, wo er nach ihm ausgeſchaut, ſtellte Edward ſeinen Mann zur Rede. Harwood wollte kehrt machen und davonlaufen, wurde aber durch Darvell am Arme zurückgehalten. „Hören Sie mich lieber ruhig an,“ ſprach Letzterer.„Sonſt rufe ich ſofort nach der Poli⸗ zei und laſſe Sie arretiren.“ Mit kurzen Worten machte Edward Herrn Harwood nun mit der Sachlage bekannt. Er erklärte ihm, wie ſein ganzes verbrecheriſches Thun aufgedeckt wäre und Beweismaterial gegen ihn im vollſtem Umfange vorläge. Doch ſollte nur der eine Fall, deſſen er ſich gegen Frau Mortimer im Highgate⸗Walde ſchuldig gemacht verpflichtete, bei ſeiner Vernehmung über ſeine Beziehungen zu Mortimer zu ſchweigen; erfüllte jeder möglichen Erleiterung rechnen. gab ihm das Verſprechen, daß kein Wort über das erſchwindelte Geld geſagt, ja, ihm ſogar nach Verbüßung ſeiner Strafe eine Summe ausge⸗ zahlt werden ſollte, die es ihm ermöglichen würde, ins Ausland zu gehen. John Harwood mußte ſich ſagen, daß es für ihn jetzt hieß: Vogel friß oder ſtirb. Er wußte, daß Darvell ſeine Verſprechungen halten würde und daß dies auch im Intereſſe der Ja⸗ milie Mortimer läge. So gelobte er denn, über Bella's Vater reinen Mund zu halten. Er wurde zur Haft gebracht und ſchuldig befunden. In dem Verhör erklärte Frau Mortimer, den Mann, von dem ſie geglaubt, daß er ſie be⸗ rauben wollte, feſtgehalten zu haben, und bat die Richter ſelbſt um eine milde Beurtheilung der That, die ſicher in Erregung begangen, wor⸗ den wäre. So wurde denn nur eine ſechs⸗ monatliche Gefängnißſtrafe über Harwood ver hängt. Edward begab ſich ſofort zu ſeinem Vater und benachrichtigte denſelben von dem befriedig⸗ den Ergebniß der Gerichtsverhandlung. Es ge⸗ er dieſe Bedingung, ſo könnte er auf Gewährung Edward er keinen Grund hätte, ſich ſeines Sohnes zu ſchämen. Nachdem der Vater alles gehört hatte, nahm er ſein hartes Urtheil zurück, und ſpäter, als Bella Mortimer die Frau Edwards wurde, hatte ſich das Paar nicht über mangelnde Frei⸗ giebigkeit ſeitens des alten Papa Darvell zu be⸗ klagen. Frau Mortimer veranlaßte die Ueberſiede⸗ lung ihres Mannes aus dem Armenhauſe nach einer für ihn gemietheten kleinen Villa. Und dort verlebte er ruhig die Spanne Zeit, die ihm noch vergönnt war, im Frieden mit Gott und Denen, die er ſo bitter durch ſeinen Leichtſinn und ſein wüſtes Treiben gekränkt hatte. Edward Darvell ſpricht nicht oft von den Tagen ſeiner Landſtreicherexiſtenz. Doch wenn er ſich dieſer Zeit erinnert, gedenkt er ſtets dank⸗ bar der Fügung, die ihn zum Werkzeug werden ließ, Bella von ihrem„unglücklichen Vater“ zu befreien, wie jener freche Betrüger ſich ihr gegen⸗ über genannt hatte. Humor. Ein Genie. Herr Eu dem ſtelle— ſuchenden Kammerdiener):„Können Sie fri— ſiren?“—„Na, und ob, ich friſir' Ihnen hätte, zur Anzeige gebracht werden, wenn er ſich lang ihm, den alten Herrn zu überzeugen, daß aus'ner Glatze noch was heraus!“ ——— F— b n ..—·˙·¹ 1 4 mit England, Serbien, Bulgarien und der] 1 Monat als bereits verbüßt erachtet wird, ſo unglücklich von demſelben herabgeſtürt, daß Türkei, ſowie für den Lavante-Verkehr blei- zu verurtheilen, Veter Stemmer und Wolf- es ſofort todt war. ben die gegenwärtig für dieſe Verkehre vor- gang Stemmer Ehefrau von Strafe und— Offenbach. Die wegen Verdacht geſchriebenen Frachtbriefformulare auch nach] Koſten freizuſprechen ſeien. Der Antrag, den des Raubes, verübt zwiſchen Viernheim und dem 31. Dezember 1892 in Verwendung. Haftbefehl gegen Wißmath aufzubeben, wurde Käferthal, hier Verhaſteten, ein Mann und — Mit dem 1. Januar fällt das Glocken- abgelehnt, dagegen Peter Stemmer ſofort in eine Frauensperſon, wurden wieder entlaſſen. ſignal zum Einſteigen in die abgehenden Züge] Freiheit geſetzt, die auf allen Bahnen aus. ſich nicht in Haft. — Darmſtadt. Vor dem hieſigen Frau Stemmer befand Wenn dieſelben ihr Alibi auch nicht beſtimmt 0 nachwe ſen konnten, da ſie meiſtentheils im Freien, Schuppen ꝛc. übernachteten, ſo wurde Schwurgericht wurde am Samſtag Abend— Lampertheim. Bei der dies- doch feſtgeſtellt, daß ſie bei dem fraglichen gegen„Schreck und Genoſſen“ wegen des am jährigen Viehzählung wurde in Lampertheim Verbrechen nicht in Betracht kommen können. 29. Auguſt d. J. an dem 51jährigen Land- mit Hüttenfeld, Neuſchloß und Roſengarten— Hanau. Am 6. dſs. Mts. gegen wirth Joh. Schulmeyer begangenenen Raub⸗ folgendes Reſultat erzielt: 299 Pferde, 10706 Uhr Nachmittags iſt in dem Walde zwiſchen mordes, das Urtheil gefällt. Das Urtheil] Stück Rindvieh, 418 des Gerichts lautet dahin, daß Schreck und 1554 Ziegen und Ziegenböcke, 88 Bienenſtöcke. Schafe, 2335 Schweine, Rückingen und Hanau ein Raubanfall an einem Metzgerburſchen verübt worden. Kramm zur Strafe des Todes ſowie zu vier— Lorſch. Bei der am 1. Dezember— Bruchſal. Ein etwa 15jähriger Jahren Zuchthaus unter Verluſt der bürger- vorgenommenen Viehzählung ergab ſich für Lehrling eines hieſigen Fabrikgeſchäftes aß lichen Ehrenrechte auf 10 Jahre und Zu hier folgendes Reſultat: 96 Pferde, 1 Eſel, am vorigen Freitag zum Vesper einen Apfel, laſſung von Polizeiaufſicht, Wißmath in eine 773 Stück Rindvieh, 751 Schweine, 857 der jedenfalls recht kalt war. Die Folge da⸗ Gefängnißſtraſfe von 2 Jahren, wovon 1 Ziegen, 612 Schafe und 64 Bienenſtöcke. von war eine heftige Erkrankung, welcher der Monat durch die erlittene Unterſuchungshaft— In Mannheim iſt ein kleines gedachte Lehrling nach großen Schmerzen am verbüßt erſcheint und unter Aberkennung der Kind, welches das Dienſtmädchen auf einen Samſtag zum Opfer fiel. bürgerlichen Ehrenrechte auf 5 Jahre, Joſeph Tiſch geſetzt, als ſich dasſelbe einen Augen— Stemmer zu 4 Monaten Geſängniß, wovon blick einem andern Kinde zugewendet hatte, 5 0 T 1, 3a. Neu eröffnet! T I, Za. Julius Ohnhaus. Keine Hausfrau hat mehr nöthig, Reſte zu kaufen, wenn ſie Gelegenheit hat, Waaren am Stück billiger zu kaufen, als in Reſten⸗Geſchäften. Keiner Konkurrenz iſt es möglich, bidiger zu verkaufen wie ich, da ich nur von mir eigens engagirte Fabrikate zum Verkaufe bringe und verſäume daher Niemand, mein Geſchäfslokal aufzuſuchen. Nachſtehend offerire als ſtaunend billig: Kleiderſto ff, doppelb., Neuheit, p. 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In obengenannten Tagen, vom 19. bis 22. l. M. ſind die Spareinlagebücher auf dem Vereinsbureau abzugeben, oder für Abholen dem Diener für jedes Buch 10 Pfg. Gebühr einzuhändigen. 1000] Der Vorstand. Bauern⸗ Viehverſich. Viernheim. Behufs Fertigſtellung der Jahresrechnungen beider Vereine ſind alle noch reſtirenden Schuldbeträge bis längſtens Dienstag, den 27. dſs. Mte. an die Herren Conſumverwalter Bläß und Rechner Mart in zu entrichten. Gleichzeitig wird erſucht, alle Forderungen an beide Ver⸗ eine innerhalb gleichem Termine an Unterzeichneten ſchriftlich einzu⸗ reichen. Ferner wird hiermit bekannt gemacht, daß von jetzt ab wi eder Betrittserklärungen in den Viehoerſicherungsverein vom Vorſtande entgegengenommen werden. Zwecks gemeinſumen Bezug der vom Obſt- und Garten— bauverein zu vertheilenden Gratisbäume ſind bis Sonntag, den 18. dſs. Mts. alle Mitgliedkarten an Joſ. Martin 3. abzugeben. 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