— a 1——— Viernheiner Publikationsorgan der Gr. Bürgermeisterei Viernheim. Anzeigeblatt von Viernheim, Weinheim, Räferthal und Umgebung. Inſerate 10 Mf. pro Iſpaltige Erſcheint Mittwochs u. Samſtags und koſtet monatlich nur 30 Pfg. frei in's Haus gebracht. Per Poſt bez. pro Quart. M. 1.15. Redaction, Druck und Verlag: Eugen Baum, Viernheim. eiger Zuusſchreibungen wirkſam u. billig Garmondzelle. Reclamen 20 Pf. pro Iſp. Zeile Nr. 104. Mittung, ben 28. deen ber. 1892. Für den Monat Januar 1893 werden Beſtellungen auf den„Viernheimer Anzeiger“ mit dem illuſtrirten Sonntagsblatt von den Zeitungsträgern und von unſerer Expedition zu nur 30 Pfg.(pro Monat) entgegengenommen. die verehrlichen auswärtigen Abonnenten werden gebeten, ihr Abonnement pro 1. Quartal 1898 bei den k. Poſtanſtal⸗ ten rechtzeitig zu erneuern, damit in der Suben des Blattes keine Unterbrechung eintritt. Zur Branſtenetvorlage. Darmſtadt. Die am 19. dſs. in der Reſtauration„Zur Stadt Pfungſtadt“ abgehaltene Verſammlung der Brauer der Provinz Starkenburg beſchäftigte ſich ein⸗ gehend mit der Stellungnahme zu der die Erhöhung der Brauſteuer betreffenden Geſetz⸗ vorlage. Nachdem der Vorſitzende, Herr Brauereibeſitzer Heß aus Darmſtadt die aus allen Theilen der Provinz zahlreich erſchienen Brauer ſowohl wie die anweſenden Vertreter des Gaſtwirthsvere ins willkommen geheißen, ſetzte Herr Commerzienrath Ulrich aus Pfung— ſtadt in längerer Rede die ſchwerwiegenden, gefahrbringenden Folgen einer etwaigen Er— höhung der Brauſteuer auseinander und for— derte zu einmüthigem thatkräftigem Handeln zur Abwehr der drohenden Gefahr auf. Da— hingehende bereits von dem engeren Comitee verfaßte Petitionen an den Reichstag ſowohl wie an den jeweiligen Reichstagsabgeordneten fanden allſeitige Zuſtimmung, ebenſo ein Ge— ſuch an die Handelskammer, in welchem um Unterſtützung durch Abfaſſung einer eigenen Eingabe an den Reichstag gebeten wird. Es wurden weiterhin die engen Beziehungen der heſſiſchen Landwirthſchaft zur Brauinduſtrie und ihr Intereſſe an der Ablehnung der Ge— ſetzvorlage eingehend geſchildert und eine Ein⸗ gabe an den Präſidenten des landwirthſchaft⸗ lichen Probinzialvereins»der Provinz Star— kenburg folgenden Inhalts beſchloſſen: An das Präſidium des landwirthſchaftl. Pro⸗ vinzialvereins der Provinz Starkenburg, Herrn Kreisrath Haas, Offenbach. Hochgeehrter Herr! Durch alle Gauen des deutſchen Vater⸗ landes, welche der Brauſteuergemeinſchaft an⸗ gehören, geht ein wehmüthiger Zug ob des von dem hohen Bundesrathe an den Reichs— tag gelangten Geſetzentwurfs, die Erhöhung der Brauſteuer betreffend. Trotzdem das deutſche Volk ſchon ſechsmal durch ſeine Ab⸗ geordneten gleiche Anträge der Reichsregierung mit großer Majorität abgelehnt hat, verſucht dieſelbe doch wieder auf das Bier, ein Na⸗ tionalgetränk im wahren Sinne des Wortes, eine neue Steuerlaſt zu legen, die mehr als das Doppelte der ſeitherigen beträgt. Glauben wir auch die Zuverſicht hegen zu dürfen, die diesmalige Abſtimmung werde gerade ſo ausfallen, als die früheren, ſo wollen wir es doch nicht unterlaſſen, auf die Gefahr aufmerkſam zu machen, welche bei einer Erhöhung der Brauſteuer ganz beſon— ders auch der Landwirthſchaft droht. Für uns Brauer ſteht es feſt, daß eine Steuererhöhung den Ruin unſerer Geſchäfte in ſich birgt, hauptſächlich aber gerade die kleinen und mittleren Brauereien getroffen werden, die durch den Ankauf ihrer Rohmaterialen und die Abgabe ihrer Abfälle mit der Landwirth⸗ ſchaft in engſter Verbindung ſtehen. Gerade die kleinen ſind es, welche ihre Gerſte und ihren Hopfen ausſchließlich im Inlande kaufen, während die großen Aktienbrauereien einen beträchtlichen Theil ihres Bedarfs im Aus⸗ lande decken. Würde das Unglück hereinbrechen, ſo müßten die kleinen zuerſt, ſehr bald ſpäter auch die mittleren ihren Betrieb einſtellen und nur die großen Geſchäfte würden geſtützt auf das Großkapital den erbitterten Konkurrenz⸗ kampf überdauern. Durch eine Centraliſation der Produktion aber wäre das den Land- wirthen wegen der größeren Transportkoſten nicht mehr möglich die in der Milchwirth⸗ ſchaft als Futterartikel unerſetzbaren Brauer⸗ eiabfälle wie Treber und Malzkeine zu be⸗ ziehen, andrerſeits aber würde die Erhöhung der Bierpreiſe, durch welche die Brauinduſtrie die ihr auferlegte Mehrbelaſtung abzuwälzen verſuchen würde, eine erhebliche Verminderung des Bierconſums und damit der Produktion unbedingt herbeiführen. Der Schaden, der hierdurch dem ganzen Lande zugefügt würde, muß jedermann klar vor Augen liegen. Der einſichtsbolle Landwirth muß ſich ſagen, daß mit der Abnahme der Bierproduktion ein Sinken der Gerſten- und Hopfenpreiſe gleichen Schritt hält, was umſomehr zu bedauern iſt, als gerade die Gerſte beinahe die einzige Frucht iſt, welche noch einen ſchönen Nutzen abwirft. In der Brauſteuergemeinſchaft werden jährlichen 12,600,000 Ctr. Malz verarbeitet, was einer Gerſtenmenge von 17,500,000 Ctr. entſpricht, den durchſchnittlichen Werth zu Mk. 9 gerechnet, ergiebt eine Summe von 157 1halb Millionen Mark. An Hopfen werden gebraucht 95,000 Ctr., den Ctr. zu Mk. 200 gerechnet ergiebt die Summe von 39 Millionen. Dieſe Poſten, die wohl der Berückſichtigung werth ſein dürften, zeigen deutlich, wie eng die Beziehungen der Land⸗ wirthſchaft zur Brauinduſtrie ſind, ſie zeigen, welch' großes Intereſſe ſie an der gedeihlichen Entwickelung derſelben hat. Da es für die Jer Poſt beutel. Von Anton P. Tſchechow. (Aus dem Ruſſiſchen v. Wilhelm Goldſchmidt. (Schluß.) „Hab's der Behörde überbracht,“ ſagte er. „Fürchte Dich nicht, Du Narr... ich ſagte, daß ich's unter der Weide gefunden hätte...“ Der Poſtknecht ſprang in die Höhe, heulte vor Wuth, warfſi ſich auf Archipp, ſchlug ihn in's Geſicht, ſchleuderte ihn auf die Erde und trat ihn mit den Füßen. Nachdem er den Alten mißhandelt hatte, wich er nicht mehr von deſſen ſagte er.„Geh' fort von hier gieb Dich an!“ Durch die Blätter der Weide, als ob ſie zuſtimmten, ging ein Rauſchen. „Ich vermag's nicht,“ ſtöhnte der Poſtknecht. führte ihn in die Kreisſtadt. 1 Straße, bei derſelben Behörde, wo Archipp den Buße. Die Füße ſchmerzen... und mich ſchmerzt die Seele.“ Da nahm ihn Archipp unter den Arm und In der Unteren Poſtbeutel abgegeben hatte, fiel der Poſtknecht vor dem Vorſtand auf die Kniee und that Aber der Dicke mit dem ſchwarzen Schnurr⸗ bart wurde ſehr ärgerlich. „Was verleumdeſt Du Dich, Du Schuft!“ Seite.. er blieb bei Archipp und ſie wohnten ſchrie er.„Biſt wohl betrunken, möchteſt in's zuſammen. Tagsüber ſaß er ſchweigſam brütend oder ſchlief, in der Nacht ging er auf den Damm auf und nieder— dort erſchien ihm der Schatten des Kondukteurs und hielt Zwieſprache mit ihm. lachte der f Schreiber ſahen ſich verwundert an. Die Das Frühjahr kam.. noch immer ſchwieg der Poſtknecht, ſchlief, brütete... noch immer nahte ſich ihm, bang und leiſe flüſternd, das Ge⸗ ſpenſt in der lautloſen Nacht. Einſt näherte ſich ihm Archipp. „Hör' auf, Du Narr, umherzuſchlendern“, bei Menſchen nicht gefunden.. Loch? Toll ſeid Ihr, Hallunken! Ihr ver⸗ wickelt nur die Sache... der Verbrecher iſt nicht gefunden— damit baſta! Was willſt Du noch, Eſel? Mach', daß Du fort kommſt!“ Als Archipp an den Geldbeutel erinnerte, Schnurrbärtige laut auf, und die Polizei in der Kreisſtadt hat kein gutes Ge⸗ dächtniß mit Archipp zur alten Weide zurück. Aber es mußte von ſeinem Gewiſſen herunter... Er⸗ löſung fand er im Waſſer, das wirbelnd über ihm zuſammenſchlug. Jetzt ſehen auf dem Damm die beiden Alten— Archipp und die Weide— zwei Schatten huſchen... und ſie flüſtern mit ene in der ſtillen Nacht. Humor. — Variante. Studioſus: Geſtern iſt mein Onkel geſtorben!“— Philiſter:„Wirk⸗ lich?... Friede ſeiner Taſche!“ — Immer höflich. Hausknecht(der einen Schnorrer die Treppe hinabgeworfen): „Fallen S' vorſichtig— die Trepp' iſt ſehr ſteil!“ — Ein alter Bankier feierte ſeinen 86. Geburtstag, an dem er in trüber Stimmung über ſein nahe bevorſtehendes Ende ſprach. „Bah,“ tröſteten ihn ſeine Freunde,„Du wirſt hundert Jahre leben!“ Der Alte zuckte mit den Achſeln und ſagte: Wie käme Gott dazu, 100 zu geben, wenn er Erlöſung hatte der Poſtknecht geſucht und mich für 86 nehmen kann. — 5— da kehrte er E— 5 5 2—— 2— Landwirthſchaft von höchſter Bedeutung iſt, dieſe Zahlen auf ihrer jetzigen Höhe zu halten, ſo dürfte es ſich empfehlen, wenn ſie Hand in Hand mit dem Braugewerbe alles auf— bieten würden, die drohende Gefahr einer Brauſteuererhöhung abzuwenden. In der feſten Erwartung, daß Sie, Hochverehrter Herr, die oben ausgeſprochene Anſicht voll und ganz theilen, glaube ich Sie erſuchen zu dürfen, ebenfalls Petitionen an ihre jeweiligen Abgeordneten in vorſtehen⸗ dem Sinne zu veranlaſſen, und in ſonſt Ihnen zweckmäßig erſcheinenden Weiſe für die gute Sache einzutreten. Der Weg wird uns dann ſicher ſein. Pfungſtadt, Dezember 1892. Im Auftrage der Brauer der Provinz Starkenburg Hochachtungsvoll J. Ulrich. Pentſch land. Berlin. Der Papſt hat dem noch immer ſchwer erkrankten Abg. Peter Reichenſperger folgende Depeſche geſandt:„Der hl. Vater ertheilt den apoſtoliſchen Segen dem frommen und hochverdienten Peter Reichenſperger in ſchwerer Krankheit und wird ihn im Gebete dem Herrn empfehlen. Card. Rompolla.“ — Der Kaiſer geht, wie bekannt, am 10. Jan. zur Vermaͤhlung des rumäniſchen Thronfolgers nach Sigmaringen und wird von dort aus direkt nach Berlin zurückkehren und an dem Ordensfeſte, dem Kapitel des Schwarzen Adler⸗Ordens und der am 19. Januar ſtattfindenden großen Hof⸗Cour theil⸗ zunehmen. Bald darauf erfolgt die Vermäh⸗ lung der jüngſten Schweſter des Kaiſers, Prinzeſſin Margarethe, mit dem Prinzen Friedrich Karl von Heſſen, ſelbſtverſtändlich unter Theilnahme des Kaiſer. — Dem Geſundheitsamt wurde eine Cholera⸗Erkrankung aus Hamburg gemeldet. München. Kaiſer Franz Joſeph iſt hier eingetroffen, um die Weihnachtsfeiertage bei Ausland. Wien. Kaiſer Franz Joſeph hat dem Fürſtbiſchof Dr. Kopp von Breslau den Orden der Eiſernen Krone erſter Klaſſe ver⸗ liehen. Wien. Der böhmiſche Feudal-Adel ſtif⸗ tete anläßlich des Jubiläums des Papſtes eine Million Gulden. Rom. Der Papſt ſoll in einer Unter⸗ haltung mit den Kardinälen, entſchieden den Wunſch nach einer internationalen Abrüſtungs— Konferenz ausgeſprochen haben. Rom. Der Papſt empfing heute das heilige Kollegium, das ſeine Weihnachtswünſche darbrachte. Der Papſt dankte und ſagte, wenn man die europäiſche Lage vom mora— liſchen und religiöſen Geſichtspunkte betrachte, bemerke man den Anbruch eines Sturmes, der das letzte bedrohliche Anzeichen des Nie⸗ derganges und Unheils wäre, welche nur durch die heilende Kraft der Kirche zu be⸗ ſeitigen ſeien. Die Kirche befinde ſich im Kampfe gegen die heftigſten Angriffe. Der Papſt verbreitete ſich alsdan ſpeciell über die Vorgänge in Italien und verdammte das Wirken einer ſchädlichen Sekte, welche nie⸗ mals eine wahrhafte Volksfreundin ſei, leider aber von der Regierung unterſtützt und ge⸗ fördert werde. Der Papſt erflehte ſchließlich den Segen Gottes für Rom und die ganze Welt. Aus mah und Fern. Viernheim. Eingeſandt.) Anläß⸗ lich der nächſten Freitag im„Freiſchütz“ ge⸗ gebenen Vorſtellungen ſei auf einen Artikel der„Hamb. Nachr.“ aufmerkſam gemacht, worin es heißt: Ueber die gediegenen Leiſt⸗ ungen des berühmten Geiſterbeſchwörers Direktor Kobitzki müſſen wir geſtehen, daß dieſelben unſere Erwartungen weit über— troffen haben. Der Künſter tritt vor das Publikum, ja noch mehr, er tritt unter das— ſelbe und führt Sachen vor, die wirklich ſeiner Tochter zu verbringen. Julius Ohnhaus. ſtaunenerregend ſiad. Dieſe alle hier hier Neu eröffnet! anz uführen, geſtattet uns der Raum nicht z. B. erſchien der Künſtler auf freier Bühne mit einer Weinflaſche, ſtellt dieſelbe auf die Bühne, der Künſtler ſtellt ſich vor dieſelbe und wächſt vor aller Augen in eine übernatür⸗ liche Größe und wird zuletzt ſo klein, daß derſelbe in die Flaſche hineinſteigt und ver— ſchwindet. Plötzlich platzt die Flaſche ent— zwei, eine ſilberfeurige Fee kommt heraus, ſteigt in die Luft und verſchwindet. Nicht allein dieſes Kunſtſtück, ſondern alle Piecen des ſehr inhaltreichen Programms wurden mit großer Sicherheit und Eleganz ausge— führt. Hierzu den gefälligen Vortrag ge— rechnet, kann man ſchon die Verſicherung hinnehmen, daß der Künſtler es verſteht das Publikum zur Bewunderung hinzureißen, ſo daß man unwillkürlich an Hexerei glauben muß. — Lauterbach. Die Sammlung für das Denkmal unſeres zverſtorbenen Groß— herzogs ergab in hieſiger Stadt von 387 Gebern den Geſammtbetrag von 782 Mk. Hier unterſbefindet ſich übrigens der namhafte Beitrag der Freiherrlich Riedeſel'ſchen Sammt-Familie mit 500 Mk. — Rimbach. Der angeſehene Land- wirth Nikolaus Schütz hier fiel ſo unglücklich vom Heuboden, daß er das Genick brach. Für die unglückliche Familie bekundet man man hier und in der Nachbarſchaft große Theilnahme. Der in ganz Deutſchland rüymlichſt be⸗ kannte Holländiſche Rauchtabak von B. Becker in Seeſen a. Harz erfreut ſich durch ſeine wirklich guten Eigenſchaften einer großen B- liebtheit bei Pfarrern, Lehrern, Beamten etc. etc. Der Tabak verliert durch ein beſonderes Ver⸗ fahren beim Darren ſeine Schärfe und iſt von einem ſolchen Aroma, daß ſelbſt verwöhnte Pfeifenraucher überraſcht ſein werden, für einen ſo ſehr billigen Preis(10 Pfund loſe in einem Beutel franko 8 Mk.) eine wirklich vorzügliche Waare zu erhalten. 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Januar 1898 einen Vortrag über:„Das Kleingewerbe, ſeine Lage, Auf— abe und Ausſichten“ halten wird. 1037 Der Vorſtand. Wer für werden vielfach nachgeahmt. Billigſte Offerte für Weihnachtseinkäufe. Er ſte s Special Reſte Geſchäft F 2, 7 Mannheim F 2, 7 Gelungen iſt es mir in den Fabrikplätzen ganz außerordent⸗ lich billige Poſten Reste an mich zu bringen, und empfehle ich als hervor— ragend billig zu Weihnachts⸗Einkäufen: 1 groß. Poſten ſchw. gem. u. geſtr. Stoffe 1 großen Poſten ſchwarze Cachemieres 1 großen Poſten reinwollene couleurter Kleiderſtoffe 1 großen Poſten Nouveautes der letzten Saiſon bedeutend unter Preis. Großer Gelegenheitspoſten in weiß Damaſt, weiß u. bunt Flockpique, buntes Bettzeug, Beitbarchent, Betttuchleinen, Hemden⸗ leinen, Hemdenbarchent, Handtücher, Tiſchtücher, Tafeltücher, Servietten, Wiſchtücher, Schürzenſtoffe, Druckſtoffe ꝛc. ꝛc. Preiſe ſtreng feſt und iſt jeder Reſt deutlich mit dem feſten Verkaufspreis verſehen. J. Lindemann F 2,7 Mannheim F 2, 7. J. 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