6——— Erſcheint Mittwochs u. Samſtags und koſtet monatlich nur 30 Pfg. frei in's Haus gebracht. Per Poſt bez. pro Quart. M. 1.15. — ꝗ— 0 ² Piernheiner Anzeiger Dublikationsorgan der Gr. Bürgermeiſterei Viernheim. Anzeigeblatt von Viernheim, Weinheim, Käferthal und Umgebung. Redaction, Druck und Verlag: Eugen Baum, Viernheim. Seer e n nſerate 10 Pf. pro Iſpaltige Garmondzeile. Reclamen 20 Pf. pro 1ſp. Zeile Nr. 105. Sana g, den 31. peienber. 189. Für den Monat Januar 1893 werden Beſtellungen auf den„Viernheimer Anzeiger“ mit dem illuſtrirten Sonntagsblatt von den Zeitungsträgern und von unſerer Expedition zu nur 30 Pfg.(pro Monat) entgegengenommen. die verehrlichen auswärtigen Abonnenten werden gebeten, ihr Abonnement pro 1. Quartal 1898 bei den k. Poſtanſtal⸗ ten rechtzeitig zu erneuern, damit in der Zuſtellung des Blattes keine Unterbrechung eintritt. Der Neujahrstag rückt den Zeiger an der Uhr Gottes weiter und mahnt an die Wahrheit, die ſich wohl als Inſchrift an Thurmuhren findet mit den Worten:„So geht die Zeit zur Ewigkeit.“ Ueberhaupt, was der Jahres wechſel an ernſter Lehre enthält, das verkünden dieſe Inſchriften an alten Thurmuhren in manchfaltiger Weiſe. Als Beiſpiele mögen dienen: „Die Leute vertreiben nicht die Zeit, Die Zeit vertreibt' die Leut'. An jedem Tage 12 Stunden Bringen Wonnen und Wunden. Sieh an die Uhr und ſag' mir an, Zu welcher Stunde man nicht ſterben kann. Die jetzige Stunde und das zeitliche Glück Schleicht hin in jedem Augenblick.“ Das vergangene Jahr erſcheint dem Menſchen jetzt nur als eine kurze Spanne Zeit. Freude und Leid, Gutes und Böſes, Alles, was das alte Jahr ihm gebracht hat, liegt vor ſeinen Augen. Der Eine denkt an den Kummer, den er getragen, an den Ver⸗ luſt, den er erlitten im Kreiſe der Seinigen, und neue Trauer erfüllt ſein Herz. Der Andere gedenkt der Wohlthaten und Seg— nungen und gewinnt neue Freude aus der Erinnerung. Dieſer nimmt die bittere Er⸗ innerung an eine nutzlos vergeudete Zeit, an geheime und offene Schuld hinüber in das neue Jahr, und es will ihm nicht wohl werden bei dem Glückwunſche, der ihm ge— boten wird. Jener tritt mit dem Segen des guten Gewiſſens, mit dem Bewußtſein treuer Pflichterfüllung die neue Zeit an; neue Hoffnung und frohe Zuverſicht richten ihn auf, und der wahre Herzensfriede den nur die Tugend giebt, bleibt ſein Begleiter auf dem Lebenswege. Was heute alle guten Chriſten in Gedanken vereint, das iſt der demüthige undherzliche Dankgegen den, der das Jahr wie den Augenblick gibt und das Vertrauen auf Gottes Hülfe, in welchem ſie die Vorſätze für die Zukunft er⸗ neuern. Gar viele Wünſche ruft der Neujahrs⸗ tag in den Herzen der Menſchen wach; gar mancher möchte den Schleier der Zukunft lüften. Was wird das neue Jahr bringen?— ſo tönt ſchon im geſelligen Kreiſe die Frage — am Sylveſterabend. Glück oder Unglück? Krieg oder Frieden? Freude oder Sorgen? Wohlſtand oder Noth? Das alles ſind ernſte Fragen, wenn ſie auch in Heiterkeit und in beſter Hoffnung erörtert werden. Wünſchen wir allen guten und ehrlichen Menſchen, daß das Glück ſie beſuche, ihre Hoffnungen erfüllt und ihre Arbeit geſegnet werde. Danken wir Gott, wenn er uns das Leben, Geſundheit, friſchen Muth und ein fröhliches Herz erhält. So ſei gegrüßt am erſten Morgen Du neues Jahr! Zieh freundlich ein! Nimm von uns Kummer, Angſt und Sorgen Und laß die Zukunft roſig ſein! In dieſem Sinne wünſchen wir allen unſeren werthen Leſern und Freunden dieſes Blattes ein „Glückliches Neues Jahr!“ Jenlſch land. „Berlin. Dem Reichstag gingen die Geſetzentwürfe über die Abzahlungsgeſchäfte, über die Ergänzungen der Beſtimmungen über den Wucher, ferner der Entwu f über die Be gründung der Reviſion in bürgerlichen Rechts⸗ ſtreitigkeiten zu. * Berlin. Die„Berl Pol. Nachr.“ bezeichnen die Blättermeldung, die bayeriſche Regierung treffe Anſtalten zu einer ander⸗ weitigen Beſteuerung des Tabaks, als irrig. Die Tabakfabrikat⸗Steuer ſei vom Reiche zur Deckung der Koſten der Militärvorlage aus⸗ erſehen, falls die geplante Bier-, Branntwein⸗ oder Börſenſteuer undurchführbar ſei. » Berlin. Amtlich wird gemeldet: In Hamburg wurde bei weiteren vier Perſonen die in den letzten Tagen erkrankten, nachträg⸗ lich Cholera feſtgeſtellt. „Berlin. Das„Militärwochenblatt“ bringt einen Artikel über die Kriegsformation des franzöſiſchen Heeres. Danach beträgt die Geſammtſumme der franzöſiſchen Kriegsforma⸗ tion 1787 einhalb Bataillone, 32 Compag⸗ nien Infanterie und Jäger, 650 Escadrons, 1022 Batterien. Im Jahre 1870 betrug die franzöſiſche Feldarmee 368 Bataillone In⸗ fanterie und Jäger, 16 Bataillone Marine⸗ infanterie, 115 neugebildete vierte Bataillone, 115 Depotbataillone, zuſammen 614 Batail⸗ lone. Die Kriegsformation vermehrten ſich ſomit ſeit 1870 um 1173 Bataillone, 308 Escadrons und 4908 Feldgeſchütze. * Hamburg. Ein vierzigjähriger öͤſter⸗ reichiſcher Arzt Dr. Mangold, früher hier zur Cholerazeit angeſtellt, erſchoß ſich in einem Waffenladen aus Nahrungsſorgen. * München. Wie ungünſtig die Aus⸗ ſichten der Militärvorlage ſind, geht, wie das„Münch. Frdoͤbl.“ mittheilt, aufs Neue aus der Rede des Abg. Reindl hervor, welche derſelbe am Mittwoch in Eichſtätt über den a Wie viel Kälte ein Europäer, wenn es ſein muß, vertragen kann, erhellt aus Sägen und Beile zerbrechen. Während Kane's Eskimoweiſe kleidete und nährte. Die erſten Europäer, die einen berühmter Ueberwinterung im van Reuſſelaer- völ ker, beſonders die Jakuten, die Wrangel Folgendem: arktiſchen Winter durchlebten, waren der Hol⸗ Hafen, 1853 bis 1855 länder Barents und ſeine Begleiter(1596—97). In der Beſchreibung dieſer Reiſe wird erwähnt, daß heißes Waſſer, in das man Hemden zum Waſchen gelegt hatte, mit dieſen zu einer ſo feſten dampfte dieſer wie eine Schüſſel Maſſe zuſammengefroren ſei, daß man ſie, trotz intenſiven Feuers, nur nach langer Anſtrengung an einigen Stellen erweichen konnte. Die Rei⸗ ſenden konnten ſich, obwohl ſie das Feuer, durch die dicke Pelzbekleidung bis auf ihre Haut durch⸗ brennen ließen, kaum vor dem Exfrieren be⸗ wahren. Im Jahre 1631 war die Kälte in Grönland ſo groß, daß ſich auf der menſchlichen Haut bedeutende Blaſen bildeten. Wenn man aus dem Hauſe ins Freie trat, empfand man das Gefühl eines Menſchen, der mit Ruten ge⸗ Dabei zerſprangen Steine und treten ein. peitſcht wird. wandeln ſich in eine feſte Maſſe, an der ſelbſt unaufhörlich vorwärts, indem er ſich ganz nach war an verſchiedenen Tagen jeder Menſch in eine ſo dichte Die Polar⸗ „Leute von Eiſen“ nennt, ſind gänzlich unem⸗ weiße pfindlich gegen Kälte. Sie nächtigen mitten im Wolke eingehüllt, daß man ihn nicht erkennen Winter auf der kalten Tundra, ohne irgend konnte. Zog man die Mütze vom Kopfe, ſo einen anderen Schutz zu haden, als einen alten mit kochenden Renntierpelzrock, mit dem ſie ihre Schultern be⸗ Kartoffeln. Hierbei ſtand die Temperatur auf decken. Die Gewöhnung an Kälte hat ſie gänz⸗ — 60 Grad F. Wenn man etwas im Freien lich unempfindlich gemacht, und daß auch Euro⸗ ſchreiben wollte, war es notwendig, dies über päer ſolchem Klima trotzen können, haben die einer Spirituslampe zu thun. Payer beſchreibt obigen Mitteilungen bewieſen. die Wirkung ſolcher Temperatur auf den Menſchen. Der Puls ſchlägt langſamer, der Menſch wird gefühllos und apathiſch, die Kräfte nehmen ab, die Augenlieder ſind ſteifgefroren, die Füße ſchmerzen. dabei tritt großer Durſt ein, der Bart iſt zu einem Eisklumpen verwandelt, nervöſe Schwäche, Schläfrigkeit und oft Geiſtesgeſtörtheit Während der engliſchen Nordpol⸗ Felſen mit lautem Krachen, und das eisbedeckte Expedition von 1875—76 beobachte man eine Meer gab ſchwere Dompfwolken von ſich. Parry Kälte von— 73 Grad F., während der letzten Andere beſchreiben die Wirkung ſolcher Sobald näm⸗ und Kälte auf ein geheiztes Zimmer. Franklin⸗Aufſuchungsexpedition unter dem jüngſt verſtorbenen Lieutenant Schwatla(1878 bis 1880) lich die kalte Luft zu dem Zimmer Zutritt er⸗ fiel das Thermometer im Januar 1880 zu— 71 langt, bilden ſich ſchwere Dampfwolken, die eine Grad F. herab und 16 Tage lang war die ſtarke Eisbekleidung an den Wänden zürücklaſſen. Durchſchnittstemperatur 100 Grad unter dem Fleiſch, Brot und andere Nahrungsmittel ver- Gefrierpunkt. r Trotzdem marſchierte Schwatka Humor. Idyllich.„Ach, welch' liebliches Thal!“ ruft ein Fremder.„Hier athmet Alles Frieden und Glück!„Was iſt denn das für ein romantiſches Gebäude dort auf dem Hügel, gute Frau?“—„Das Zuchthaus.“ — Entſchiede n. Wer war ein größerer Feldherr, Cäſar oder Hannibal?“ wird Schwefler bei der Maturitäts⸗Prüfung gefragt, worauf er antwortet:„Wenn man erwägt, wer Cäſar und wer Hannibal war, und ſich fragt, wer von ihnen der Größere war— dann muß man entſchieden mit einem„Ja“ antworten.“ ———————5 3 g———. n— . ͤ—Üõͤg. ˙. w———* 8 2 n Entwurf gehalten. Er beſtätigte aufs Neue die Ueberzeugung, daß das Centrum, bei welchem die Entſcheidung liegt, nur bewilligt, was zur Verkürzung der Militärdienſtzeit um ein Jahr nothwendig ißt, daß es aber, wenn ſich hier die Koſten zu hoch belaufen, den jetzigen Zuſtand vorziehe. * Breslau. Fürſtbiſchof Dr. Kopp wurde der„Schleſ. Volksztg.“ zufolge durch ein Schreiben des Cardinal Staatsſekretärs behufs Empfang der Cardinals würde zugleich mit dem Erzbiſchof Dr. Crementz von Köln nach Rom berufen. Cleve. Wie das hieſige„Kreisblatt“ auf Grund von Erkundigungen an maßgeben⸗ der Stelle mittheilt, hat die Staatsanwalt— ſchaft des hieſigen Landgerichts nicht allein gegen den Bildhauer Weſentrupp, ſondern auch noch gegen eine zweite Perſon wegen des Verdachts, den Knabenmord in Kanten begangen zu haben, die Unterſuchung einge— leitet. Zeugenvernehmungen haben neuer⸗ dings in erheblicher Zahl ſtattgefunden. Ausland. „ Baſel. Der hieſige Handwerker- und Gewerbeverein fordert die Bevölkerung zur Ablehnung aller franzöſiſchen Waaren und zur Abweiſung der franzöſiſchen Geſchäftsrei⸗ ſenden auf. „Dublin. Am Samstag Abend wurde der Verſuch gemacht, die Wohnung des zur Zeit hier weilenden Oberſekretärs für Irland Morley mittels Dynamit in die Luft zu ſprengen. Durch die Exploſion der Bombe, welche unter einem Fenſter des Hauſes ange⸗ bracht war, wurde ein Sicherheitsbeamter ge— tödtet. Fenſter und Thuren der benachbarten Häuſer wurden zertrümmert. Lemberg. Seit dem 22. Dezember ſind in Zalucze und drei anderen Ortſchaften Galiziens zwölf Cholerakranke und fünf Todes ſälle zur Anzeige gelangt. * Nantes. Ein hieſiges großes Wein⸗ und Spirituslager wurde von e ſurcht⸗ baren Feuer zerſtört. 400 Hektoliter Spiri⸗ tus, 1200 Hekloliter Wein ſind verbrannt. Bei den Löſcharbeiten w Mann ge tödtet und etwa 30 Perſonen, darunter drei Soldaten, verwundet. * New Pork. Aus wird ge Milwaukee(Wisconſin) uſchuppen der 10 en Wa Tramwaygeſellſchaft brach F J rsbrunſt aus, welche durch eine von einem Unbekunnten geworfene Bombe verurſacht wurde. Der während der letzten 5 Monate durch Feuers⸗ brünſte in Milwaukee angerichtete Schaden überſteigt 5 Millionen Doll. Aus Nah und fern. (D) Viernheim. Ein ſchwerer Un⸗ glücksfall ereignete ſich am Mittwoch früh im Walde. Der daſelbſt beſchäftigte 23jäh⸗ rige Georg Schneider, einziger Sohn der Wittwe Schneider, wurde beim Fällen einer Eiche ſo ſchwer von derſelben getroffen, daß ihm beide Beine oberhalb der Knie gebrochen ſind. Die Theilnahme für den jungen Mann und ſeine Mutter iſt eine allgemeine. — Gedenkt der Vögel. Der Win⸗ ter hat ſeinen Einzug gehalten und ſeine ſchimmernde Schneedecke über die Natur aus— gebreitet. Bei den gefiederten Sängern iſt jetzt Schmalhans Küchenmeiſter und in ganzen Schaaren nähern ſie ſich jetzt den menſchlichen Wohnungen, um ein Krümchen zu erhaſchen und den Hunger zu ſtillen. Da ergeht denn wieder an alle Vogelfreunde die Mahnung, den armen Sängern zu Hilfe zu kommen, ihnen die Brodkrummen und Speiſereſte an einer geſchützen Stelle hinſtreuen, damit ſie in der Zeit der ſchweren Noth ihr Daſein Fleiſch in die Luftröhre. zum nahen Arzt, konnte aber nicht mehr an— friſten und uns im Frühjahr wieder mit ihrem Geſang erfreuen können. * Bedeutende Schneefälle werden für die nächſten Tage für Süddeutſchland prophezeit. Auf der Balkanhalbinſel herrſcht ſchon ſeit einigen Tagen ein ſehr heftiges Schneetreiben. — Wir machen darauf aufmerkſam, daß bei Verſendung von bedruckten Neujahrskarten, falls daß Wort„Poſtkarte“ auf der Vorder— ſeite ausgeſtrichen und dafür das Wort„Druck— ſache“ hingeſetzt wird, eine ſolche Karte nur mit einer 3⸗Pfennig⸗Marke zu frankiren iſt. Auf derſelben darf auch noch der Name der Name des Abſenders mit Tinte hinzugefügt werden, ſonſt aber keine weitere Bemerkungen. Poſtkarten, auf welchen dieſe Aenderung nicht vorgenommen iſt, koſten, wie immer, 5 Pfennige. Mainz. Der ſämmtlichen Mann⸗ ſchaft des 117. Regiments wurde in Folge der in letzter Zeit vorgekommenen Exceſſe mit Leuten anderer Regimenter von dem Oberſten Herrn Bock v. Wülfingen der Ur— laub für die Feiertage verweigert. * Engelrod. Die Arbeiter Andreas Kern 2. und Heinr. Schaaf 6., welche auf der Staatsſtraße mit Schneeſchaufeln be— ſchäftigt waren, geriethen beim Nachhauſegehen in Streit, wobei erſterer dem letzteren mit der Schaufel die Naſe abſchlug. Konſtanz. Der hier eingelieferte Mörder der Bertha Kältenb ich in Villingen, L Barth. Ratzer iſt vorgeſtern nach der Irren— anſtalt Illenau übergeführt worden behufs Beobachtung ſeines Gaiſteszuſtan des, der nach dem Benehmen und den Aeußerungen des Mörders zerrüttet zu ſein ſcheint. Pforzheim. Vergangenen Sams— tag Nachmittage nach 2 Uhr war die Ehe— frau Friedericke Heim, vom benachbarten Orte Bärenthal wohnhaft, auf dem Heim— wege zwiſchen hier und Wurmberg begriffen. Plötzlich ſtellte ſich ihr ein fremder Mann, welcher eine Papiermaske vor dem Geſichte trug, in den Weg. Der Straßenräuber, denn als ſolcher entpuppte er ſich, verlangte von der tödtlich erſchrockenen Frau ihr Geld und drohte, Gewalt anzuwenden. 1 Mark 50 Pfg. und ein Perlengeldtäſchchen hatte die Frau bei ſich, die ſie dem Strolch gab. Die Frau machte alsbald lau!„B. L.“ dem Landjäger zu Wurmberg Anzeige, der ſofort eine Streife unternahm und die Gendarmerie in Pforzheim von dem Vorgange benachrich⸗ tigte. Bis jetzt hat man noch keine An⸗ haltspunkte betreffs des Thäters. Püttlingen. Einem hieſigen Manne gerieeh beim Mittageſſen ein Stück Sofort eilte er geben, was ihm fehle. Und da keiner ſeiner Angehörigen mitgeeilt war, erſtickte er wäh— rend der Unterſuchung in den Armen des Arztes. Königgrätz. 170 Gefangene des hieſigen Kreisgerichts revoltirten wegen ſchlech— ter Verpflegung und überfielen die Aufſeher. Militär mußte einſchreiten. Die Rädelsfüh⸗ rer wurden in Ketten gelegt. * In Kuppenheim brannten zehn Wohnhäuſer nebſt Nebengebäuden nieder. (1030) Eine glückliche Kur! Der Centralpunkt der menſchlichen Ge— ſundheit und der Urſprung zahlreicher Krank⸗ heiten liegt im Nervenſyſtem. ein glückliches Temperament, körperliches Wohlbehagen, Glück und Zufriedenheit ſind die Zeichen eines geſunden Nervenſyſtems. Geiſtige Trägheit, gedankenloſes und konfuſes Weſen, Gedächtnißſch väche, Energieloſigkeit, Unzufriedenheit, körperliches Unbehagen ſind die Entwickelungszeichen von Nervenſtörungen, Geiſtige Friſche, die bei Vernachläſſigung die traurigſten Fol⸗ gen nach ſich ziehen und oftmals zu Melan— cholie, Tieſſinn, Blödſinn, Wahnſinn und Selhſtmord führen können. Nur durch recht⸗ zeitiges Eingreifen kann man ſich gegen die zerſtörenden Folgen des Uebels ſchützen und giebt es zu dieſem Zwecke kein geeigneteres und beſſeres Mittel wie die jederzeit koſtenfrei erhältliche Sanjana-Heilmethode. Von wel— cher durchgreifenden Wirkung ſich dieſes Heilverfahren bei dieſer Krankheitsgruppe zeigt, beweiſt wiederum die nachſtehende glück— liche Heilung, welche bei Frau Maria Gill zu Breitenſee(Poſt Trappſtadt) Bayern, nach Zjährigem ſchweren Leiden durch die Sanjana⸗ Heilmethode erzielt wurde. Frau Gill be— richtet: An die Direktion der Sanjana— Company zu Eaham(England). Hochgeehrte Direktion! Hiermit erlaube ich mir, Ihnen meinen herzlichſten Dank für Ihre Bemühungen auszuſprechen, welche mit zu Theil geworden ſind. Ich kann es mit dankbarem 8 bekennen, daß ich nach 3jährigem ſchweren eiden nur durch die Sanjana⸗Heilmethode meine Geſundheit wieder erlangt habe. Ich fühle mich jetzt geſund und bin im Stande, wiederum meine tägliche Arbeit zu verrichten. Nochmals meinen aufrichtigſten Dank für alles Gute, was mir von Ihnen erwieſen worden iſt. In voller Hochachtung und Ergebenheit. Maria Gill, am 1. November 1891. Die Sanjang⸗ Heilmethode beweiſt ſich von zuverläſſiger Wirkung bei allen heilbaren zungen, Nerven- und NMückenmarksleiden. Man bezieht dieſes berühmte Heilverfahren jederzeit gänzlich koſtenfrei durch den Sek retär der Saujana⸗Company, Herrn Hermann Dege in Leipzig. Achter Hohntn⸗Kaffe oder gebrannte Frucht. An den Straßenecken wird auf großen Plakatea Deutſcher Perl⸗Kaffee ange- prieſen, was weiter nichts als gebrannte Frucht iſt.— Sollte es aber Einer wagen, gebranntes Mehl als Deutſchen Cho co— lade oder Cacao zu verkaufen, er würde ſofort mit dem Nahrungsmittelgeſetz in Con⸗ flikt gerathen. Der wirklich gute, ächte Bohuen⸗ Kaffee aber läßt ſich alle Verunglimpfungen ruhig gefallen; er kann es auch, weil weder ſog. 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Nichtconvenirendes vird auch nach dem Feſte umgetauſcht. 4 Trauerbilder als Audeuken für Pevſtorbliene liefert raſch und billigſt die Buchdruckerer des„Vieruheimer Anzeigers.“ Dekanntmachung. Es wird darauf aufmerkſam gemacht, daß das Schießen] 1053 in der Sylveſter⸗Nacht bei Strafe verboten iſt. Am Mittwoch, den 4. und Donnerstag, den 5. Januar 1893 am letzten Tage bis Vormittag 11 Uhr wird auf dem Rathhauſe dahier 1) 5. Ziel direkte Steuer 1392—93 2) Forſt⸗ und Feldſteuer, der 5. Periode erhoben. Die Liſte über die zum Bezuge von Holz pro 189 berech- tigten Ortsbürger liegt vom 2. bis 5. Januar 1893 zur Ein⸗ ſicht der Intereſſenten offen und wollen ſich die neuzugegangenen Ortsbürger während dieſer Friſt davon überzeugen, daß dieſelben in die Liſte aufgenommen ſind, da ſpätere Reklamationen keine Be⸗ rückſichtigung finden können. Viernhe im, den 30. Dezember 1892. Großherzogliche Bürgermeiſterei Viernheim. 1049 Blaess. Marianiſche Jünglings⸗Sodalität. Auf vielſeitigen Wunſch wird die hieſige Marianiſche Jünglings⸗ Sodalität am Dienstag den 3. Januar 1393 im Gaſthaus „zum Freiſchütz“ zum Besten der hiesigen Schwestern-Anstalten Weitznachts⸗ Oratorium da von H. F. Müller, dargeſtellt in 6 kebenden Bildern mit Geſang wiederholen. Freunde und Gönner ſind hierzu höflichſt eingeladen. Kaſſeuneröffnung 7 Uhr. Anfang 8 Uhr. Eintrittspreiſe: 1. Platz 50 Pfg., Eingang rechts hinten. 2. Platz 30 Pfg., Eingang links vorn. Der Text zu den Liedern iſt an der Kaſſe zu haben, Preis 10 Pfg. 1050 Der Vorſtand. Bauernverein Viernheim. Den Mitgliedern zur Nachricht, daß beim Waagemeiſter Herrn Franz Bläß ff. prima Malzkeime und feine Kleie eingetroffen ſind.(1051 Der Vorſtand. Wirthſchaft„z. Heff. Haus.“ Sonntag, 1. Januar 1893 Grosse Concert-Vorstellung von Künſtler und Künſtlerinnen 1. Ranges. U. A. Auftreten von Fräulein Jenny Schwarz Chanſonette und des Komikers Wilton ſowie des 6jährigen Inſtrumental⸗ Virtuoſen Mſtr. Alexandre. Es ladet ergebenſt ein 1052 J. Zimmermann, Gaſtwirth. ͤ— 7———— Nichters Geduldſpiele: Quälgeiſt, Areuzſpiel, Kreisrätſel, Kopfzerbrecher, Pythagoras uſw. ſind noch unterhaltender wie früher, weil die neuen Hefte auch Aufgaben für Doppelfpiele enthalten. Nur cht mit der Marke Anker. Preis 30 Pf. das Stück. Tauſend und abertauſend Eltern haben den hohen er— ziehe riſchen Wert der berühmten—— Auker-Bteinbaukaſten lobend anerkannt; es gibt kein beſſeres und geiſtig anregen deres Spiel für Kinder und Erwachſene! Sie ſind das Reste und auf die Dauer billigſte Mei Hnachts- geſchenlt für kleine große Kinder. Naheres N Aufforderung. jahrstage Nachmittags von 5 Bedienung, wie allerſeits beknn — Verwandten, Freufden Glückwünſche zum neue Jahre. Familie Lamberth,„zum Engel“. Wirthſchafts⸗Uebernahme und f Empfehlung. Mit dem 31. d. Mts., Nachmittags, übernehme ich wieder meine Gaſtwirthſchaft und empfehle mich hiermit beſtens. 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