0 Erſcheint Mittwochs u. Samſtags Redaction, Druck und Verlag: Eugen Baum, Viernheim. N . Publikationsorgan der Gr. Bürgermeiſterei Piernheim. und koſteFonatlich nur 30 Pfg. frei ſu's Haus gebracht. Anzeiashiatt Per Poſt bez. pro Quart. M. 1.15. kiger ZuAusſchreibungen wirkſam u. billig von Viernheim, Weinheim, Käferthal und Umgebung. Nee Iſpaltige Reclamen 20 Pf. pro 1ſp. Zeile Nr. 2. Sam flag, der 7. Jannat. 8 1803. Ventſchland. * Berlin. Mit dem letzten Tage des dahingegangenen Jahres 1892 iſt auch eines der hervorragendſten Mitglieder des Centrums, der Abg. Peter Reichenſperger, am letzten Samſtag abend entſchlafen. Die Leiche wurde in der Hedwigskirche aufgebahrt und fand die Beiſetzung am Mittwoch ſtatſ.— Das „Berl. Tagebl.“ bringt einen Nachruf für den verſtorbenen Peter Reichenſperger, in welchem es denſelben die Zierde unſeres Parlaments nennt, dem Alle eine freundliche Erinnerung bewahren und den ſeine politi— ſchen Freunde als den vielerprobten Führer betrauern. „ Berlin. Am Neujahrstage hielt der Kaiſer eine entſchiedene Anſprache an die Generalität, worin derſelbe ſeine Haltung zur Militärvorlage kennzeichnete. Der Kaiſer ſprach ſeine vollſtändige Bewilligung der Militärvorlage aus, und drückte die feſte Hoffnung aus, daß der augenblickliche Wider⸗ ſtand im Reichstage gegen dieſe Vorlage nach und nach werde gebrochen werden. Der Kai⸗ ſer ſtellte ſich auf den Standpunkt, daß er jedenfalls mit dieſem oder einem anderen Reichstage die Vorlage durchbringen werde und fügte hinzu, daß die Durchführung der Heeresreform für Deutſchland eine abſolute Nothwendigkeit ſei; er erwarte beſtimmt, daß dieſe Erkenntniß ſich weitere Bahn brechen werde. Er ſtehe feſt zu der von den ver⸗ bündeten Regierungen eingebrachten Vorlage. Mit ſtarken Worten wandte ſich der Kaiſer gegen eine etwa in der Armee ſich regende Oppoſition, welche er als ſträfliche Disciplin⸗ widrigkeit auffaſſe und zerſchmettern werde. Ueber dieſe Anſprache des Kaiſers urtheilt die„Freiſ. Ztg.“, daß es hiernach demnächſt zur Auflöſung des Reichstags kommen werde. Das Blatt kann mittheilen, daß die freiſinnige Partei in dieſer Vorausſicht ſchon mehrfach Vorkehrungen getroffen hat und daß beſon— auch der ders die Weihnachtsferien zur Vorbereitung Außerdem iſt ein Erkrankungsfall vorge⸗ im engeren Kreiſe benutzt worden ſind. kommen. Berlin. Erzbiſchof v. Stablewski und Altona. Wegen anarchiſtiſcher Um⸗ der Fürſtbiſchof Dr. Kopp waren am Diens⸗ triebe wurden heute mehrere Bauhandwerker tag zur kaiſerlichen Tafel geladen, an der verhaftet. h Reichskanzler und ſämmtliche* Hamburg. Amtlich wird gemeldet: Miniſter theilnahmen. 7 Cholerafälle wurden konſtatirt, wovon — Von der preußiſchen Grenze wird einer tödtlich verlief; vier in der Stadt, drei der„Pfälzer Ztg.“ geſchrieben: Unſere Berg- in den Vororten. Unter den Erkrankten be⸗ leute, namentlich jene auf Grube„König“ finden ſich vier Alkoholiſten, zwei Frauen und fahren wieder langſam an; heute war auf ein Lehrling. Der Verſtorbene iſt ein Neger ⸗ „König“ beinahe die Hälfte der ganzen Be- matroſe, welcher ſeit Wochen wegen einer legſchaft und auf dem„Kohlwald“ der vierte anderen Krankheit ſich im Kurhauſe befand. Theil angefahren, Grube Wellesweiler ſtreikt Im Hafen kamen keine Fälle vor. nicht. Das Militär iſt zwar zum Abmarſchh“ Hamburg. Hier herrſchen wüthende parat gehalten, wird aber vorläufig noch Schneeſtürme. Die Elbe geht ſtark mit Eis, nicht einſchreiten. Die nicht ſtreikenden Ar- ſo daß Schifffahrt ſehr erſchwert, Segelſchiff⸗ beiter werden durch verſtärkte Gendarmerie fahrt faſt unmöglich iſt. von und zu den Gruben begleitet, wenn die Königsberg. In Mlawa kamen in betr. Belegſchaften dies wünſcht. Feſt ſteht letzter Woche fünf Todesfälle an der Cholera nunmehr, daß die Grube keinerlei Forderung vor. der Streikenden bewilligen wird; ferner, daß alle Agitatoren und Radaumacher für immer Ausland. abgelegt werden, während mehrere Tauſend,* Amſterdam. Ernſte Unruhen der Ar⸗ die nicht baldigſt zur Arbeit zurückkehren, beitsloſen werden aus den Provinzen Fries ſchwer beſtraft und je nach Umſtänden eben- land und Oberyſſel gemeldet. In Swarts⸗ falls entlaſſen werden. Kohlenvorräthe ſind lois zertrümmerten die Arbeitsloſen die noch für längere Zeit, auch auf den ſtreiken- Fenſterſcheiben der wohlhabenderen Einwohner den Gruben, vorhanden, ſogar das v. Stumm- und bewarfen die Poliziſten mit Steinen, ſche große Werk hat reichlichen Kohlenvor- worauf die Poliziſten mit ihren Revolvern rath. Zu dieſen Mitthe lungen ſind wir von Gebrauch machten. Ein Arbeiter wurde ge⸗ autoritativer Seite ermächtigt. Darum können tödtet, viele wurden verwundet. Eine große wir allen ſtreikenden Bergleuten keinen beſſern Anzahl Verhaftungen wurde vorgenommen. Rath ertheilen, als ſchleunigſt zur Arbeit zu In Fekel feuerten die Arbeitsloſen auf die rückzukehren, wenn ſie ſich und ihre Familien Polizei. nicht brodlos machen wollen. a* Wien. Hier und in der Umgebung „Saarbrücken. Am Dienſtag ſind im herrſcht großes Schneegeſtöber, wodurch man⸗ Streikgebiete 6283 Mann angefahren, insge- cherlei Verkehrsſtörungen vorkamen. Auch ſammt ſtreiken 24,000 Mann. Das Schießen auch aus Peſt, Presburg, Edenburg und mit Revolbern dauert fort. Ein Mann Gran werden heftige Schneeſtürme gemeldet. wurde wegen Aufreizung verhaftet.* Budapeſt. In Folge anhaltenden * Altona. Die Frau des Millionärs Schneeſturmes iſt der Eiſenbahnverkehr in Hamdorff iſt an der Cholera geſtorben. Ungarn vielfach geſtört. Von Wien ſind Franz von Wenden. Novelle von Marga Brechten. (Nachdruck verboten.) (1. Fortſetzung.) Wie wenn der Damm vor der angeſchwolle⸗ nen Fluth plötzlich reißt, und die Waſſermaſſen mit nicht aufzuhaltender Wucht ſich überſtürzen, ſo war in dieſer Stunde die letzte Hoffnung in einer Menſchenſeele geſchwunden. Es hatte nur noch einer einzigen Täuſchung! bedurft, um die lang bekämpften Thränen mit aller Macht her⸗ vorbrechen zu laſſen. Endlich legte ſich auch dieſer Sturm. Die junge Frau reichte ihrem Beſuche die Hand und ſagte ſchluchzend: „Verzeiht, Muhme Angnes, daß ich Euch ſo empfing. Aber ſeht, ich habe ein ſo großes Leid erfahren, und als ich Euch vorhin herein⸗ kommen ſah, da war's, als ob etwas in mir zerriſſe; ich mußte weinen, und wenn ich da⸗ rüber geſtorben wäre.“ „Laß nur gut ſein, Kind,“ beſchwichtigte dieſe, erzähl' mir nachher, wie es Dir gegangen iſt. Ich glaube faſt, der liebe Gott hat mich ur rechten Stunde hergeſchickt. Gewiß haſt Du ſonſt Niemanden, dem Du Deine Noth klagen könnteſt; und wie arm und kalt ſieht's bei Euch betrachtete, perlten große Thränen über ihre aus, trotz Deines feinen Anzuges. Wirſt am der trauliche Schimmer eines flackernden Feuers Ende kein Holz zum Einheizen haben?“ ihm Wärme und Behagen verleiht. Loni ſchüttelte traurig den Kopf. In dem einzigen Keſſel des kleinen Haus⸗ „Nun, da hat mir ein guter Geiſt eingegeben, haltes fanden ſich mehrere Eisſtücke; er wurde ein Bündelchen dicke Spähne und ein Säckchen an's Feuer geſetzt und in nicht allzu langer Kohlen zu unterſt in meinen Korb zu legen; Zeit verrieth das wohlbekannte Singen, daß ſchau her, was ich Dir Alles mitgebracht habe.“ ſein Inhalt aus der erſtarrten Form gewichen Und nun holte die Alte die Schätze ihres war. Die alte Frau, welche mit ſo ſelbſtloſer Korbes hervor und ſtellte ſie vor Loni auf den Liebe in dem Dachſtübchen ſchaltete, rückte nun iſch. Da waren zuerſt ein kleines Weißbrod, einen Schemel zum Ofen und reichte dem in⸗ e Tipſchen mit Butter und ele une Veet f Kleinen, die erwärmte Milch, Milch; auch etliche Kartoffeln fehlten nicht nebſt 8 a 17 8 aner Wet mit Kaffee und— zwei Stücke Zu⸗ 4% Erzähl' mir Alles, Loni!“— Und Loni cker für das Bübchen. Ae fr h helbes Johr dach pen 7 90; 3 j ichkeiten„Ungefähr ein halbes Jahr nach dem Tode Als die arme Frau alle dieſe Herrlichkeiten e Abende 8 mein kater Jose 5 ö 185 it eines Abends ſehr krank. Ich ging aus, um 3 ee ieee n einen Arzt zu ſuchen, welcher für wenig Geld 5 ee a mit mir gehen würde. Die Doktoren ſind näm⸗ „Ja, nun weiß ich's: Wo die Noth am lich ſehr theuer hier, Muhme, und uns armen größten iſt Gottes Hilfe am nächſten.“ Leuten wird es immer himmelangſt, wenn wir Muhme Angnes holte nun das mitgebrachte einen brauchen. An der Thüre des Heiligen⸗ Holz und bald flackerte eine luſtige Flamme Geiſt⸗Spitals traf ich einen ſehr vornehm aus⸗ empor und warf ihren milden Schein auf die ſehenden jungen Herrn, der mich fragte, wen ich armſelige Umgebung.— O, was für eine Wohl- ſuche und warum ich ſo bekümmert ſcheine. Da that iſt doch ein ſo kleines Feuer zur Winter- erzählte ich ihm meine Lage; er ſagte, daß er zeit! Ordnet und ſchmückt ein Zimmer, ſo lange ſelbſt ein Arzt ſei und mit mir gehen wolle. ihr wollt, es bleibt düſter und ungemüthlich, bis Daß ich's kurz faſſe, Muhme, der freundliche — p 3— e e 8— 0 — — bis jetzt keine Züge eingetroffen, ebenſowenig von hier einer dorthin abgegangen. » Paris. Die„Cocarde“ behauptet, die 500,000 Fr. des Checks, den der verſtorbene Miniſter Barbe erhalten habe, ſeien theil— weiſe unter Floquet für Wahlzwecke verw det worden. * Liſſabon. Die Thronrede, mit welche der König die Cortes eröffnete, weiſt ferner auf die Wichtiokeit der Herabſetzung der Zinſen für die öffentliche Schuld hin und kündigt an, daß Unterhandlungen im Gange ſeien behufs Herabſetzung der Zinſen für die ſchwebende Schuld, damit der Stagatsſchatz ohne Beſorgniß dem Schluſſe des Finanzjahrs entgegenſehen könne. „New York. 500 Maekirte griffen das Gefängniß in Backerville in Nord-Carolina an und lynchten den Mörder eines angeſehenen Bürgers. 7 Gensdarmen, welche der Menge entgegentraten, wurden getödtet, von den Lynchern fielen 25, darunter angeſehene Bürger. CCͤͤͥ ³¹.A. ͥ c Viernheim. Als kleine Aufmerk— ſamkeit gegenüber unſeren geehrten Abon⸗ nenten legen wir der heutigen Nummer wie alljährlich einen Kalender für das Jahr 1893 bei und wünſchen, daß er allen unſeren geehrten Leſern möglichſt viele und frohe glückliche Tage bezeichnen möge!— Neuein⸗ tretenden Abonnenten liefern wir auf Ver⸗ 9 0 den Wandkalender für 1893 gratis nach. Aus Nah und Fern. Viernheim. Bei der voriges Jahr allſeitig anerkannten Leiſtungsfähigkeit des Kirchenchores ſei es uns geſtattet, auf deſſen Conzert im Gaſthaus„Zum Freiſchütz“ am nächſten Sonntag Abend beſonders hinzu— weiſen. Sowohl ien Intereſſe des Publikums, als auch des Kirchenchores und der guten Sache wünſchen wir recht zahlreiche Be⸗ theiligung, namentlich auch Seitens des Kirchen⸗, Schul⸗ und Gemeindevorſtandes. Viernheim. Es geht uns die Nachricht zu, daß noch im Laufe dieſes Mo⸗ nats der Bergſträßer Obſt⸗ und Gartenbau- verein hier eine Verſammlung abhalten wird. Damit ſoll eine Gratisverlooſung von Obſt⸗ baͤumen an die Mitglieder verbunden ſein. Im Intereſſe des guten Zweckes können wir nur wünſchen, daß der Verein, der jetzt hier ſchon nahezu 40 Mitglieder zählt, immer noch größeren Zuwachs erhalte. Herr P. Ehatt jun. ſowie Herr Joſeph Martin ſind gern bereit, Anmeldungen entgegenzunehmen. Die Mitgliedskarten für das Jahr 1893 werden nächſter Tage zur Vertheilung kommen. § Viernheim. Um wie überall, ſo auch in unſerer Diöceſe das 50jährige Biſchofs⸗ jubiſäum unſeres hl. Vaters würdig zu feiern, hat ſich am letzten Mittwoch in einer Ver— ſammlung im Frankfurter Hof zu Mainz ein Comitee gebildet. Die dort verſammelten Herren beſchloſſen in allen katholiſchen Orten dahin zu wirken, daß die Feier ſich recht alänzend geſtalte. Vor allem ſind Feſtver— ſammlungen am 19. Februar oder an den folgenden Tagen, für die wärmere Jahres⸗ zeit Wallfahrten nach Gernsheim, Dieburg und Rochusberg bei Bingen in Auasſicht ge— nommen. Die durch eine zu veranſtaltende Hauskollekte geſammelten Gaben ſollen auf Wunſch des Hochwüͤrdiaſten' Herrn Biſchofs zu einem Anbau der Kirche in Klein-Zimmern verwendet werden, der den Namen Leo-Bau erhalten ſoll. Wir wünſchen und hoffen, daß auch Viernheim wieder anderen Orten nicht nachſteht und auch dieſe Jubiläumsfeier ebenſo glänzend verlaufe, wie die des 50jäh⸗ rigen Prieſterjubiläums vor einigen Jahren. — Mainz. Auf Anordnung des Herrn Biſchofs findet am 8. dſs. Mts. in allen Kirchen der Diözeſe Mainz eine Kollekte ſtatt, um dem Papſte bei ſeinem 50 jährigen Prieſterjubiläum eine Jubiläums⸗Gabe darzu⸗ bringen. — Darmſtadt. In der Nähe der Station Kranichſtein entaleiſte am Dienstag der Lokomotivtender des Aſchaffenburger Zuges, wobei der Lokomotivführer Steitz aus Darm— ſtadt unter die Räder des Zuges gerieth und vollſtändig zermalmt wurde. — Hambach. Bei der Neujahrsmuſik am Sonntag kam es zu Streitigkeiten. Zwei Maurer geriethen hintereinander, der eine biß den andern in den Finger und in den Unterkiefer, ſo daß dieſer ſchwere Verletzungen davontrug. — Bensheim. Maſern und Diphthe⸗ ritis ſind hier, beſonders unter der noch nicht ſchulpflichtigen Jugend, immer noch mit ihrer ganzen Bösartigkeit im Verbreiten begriffen. Namentlich die letztgenannte Krankheit fordert viele Opfer; ſo ſtarben in der letzten Woche an ihr ſieben Kinder im Alter von 2 bis 6 Jahren. — Worms. Wegen ſtarken Eisganges iſt am Dienstag der Gütertraject eingeſtellt. Der Güterverkehr geht über Mainz. — Heidelberg. Der Bürgeraus⸗ ſchuß genehmigte die Aufhebung des Volks- ſchulgeldes ſowie den Ankauf und die Nieder⸗ reiſung verſchiedener das Heidelberger Schloß umgebender Gebäude behufs Freilegung des Schloſſes. — Heidelberg.(Wo ſind die Stiefel! Recht unangenehm überraſcht waren eines Morgens die Gäſte eines hieſigen Hotels, als ſie ihre am Abend zuvor in üblicher Weiſe vor die Thüren geſtellten Stiefel nicht vorfanden. Der„Stiefelfuchs“ hatte beim Nachſehen kein einziges Paar zum Wichſen vorgefunden und ſo muß man vermuthen, daß vielleicht ein im gleichen Hotel logiren— der Fremder ſich vor Tagesgrauen die Stiefel widerrechtlich angeeignet und damit das Haus unbemerkt verlaſſen hat. — Privatbedarf in Burkin, Velour, Cheviot und Kammgarn ca. 140 f em. breit à Mk. 1.75 per Meter verſenden in einzelnen Metern an Jedermann das Buxkin⸗Fabrik⸗Depot Oettinger& Co., Frankfurt a. M. Muſter in reichſter Aus— wahl bereitwilligſt franco ins Haus. 3 Beunruhigende Krankheits⸗ (1030 erſcheinungen! Keine Krankheit ſchleicht ſich in ſo heim— tückiſcher Weiſe in die Conſtitution, wie die Lungenſchwindſucht. Unter dem Deckmantel der Gutartigkeit ergreift dieſelbe ihre Opfer und bevor der Kranke die Gefahr kennt, hat der Zerſtörungsprozeß bereits eine lebensge— fährliche Ausdehnung erreicht. Allgemeine körperliche Schwäche und Abmagerung, krank— hafte Geſichtsfarbe, Bruſt- und Seitenſtiche, Fieber, Dispoſition zu Schnupfen, Huſten und Catharrh, Kurzathmigkeit, belegte Stimme, Reiz zu Räuspern und Spuckrn bilden die erſten warnenden Vorläufer der Krankheit. Werden dieſelben vernachläſſigt, dann endet der Zuſtand in anhaltendem Huſten mit Blutauswurf, Blutſturz, ſtarken Nachtſchwei— ßen, hektiſchem Fieber und totaler Abmager— ung und Entkräftigung des Patienten. Wer den Keim der ſchrecklichen Krankheit in ſich fühlt, der zögere keinen Augenblick, ſondern verlange koſtenfrei die Sanja na⸗Heil⸗ methode, welche ſich bei allen heilbaren Stadien der Lungenſchwindſucht, Emphyſen und Aſtma von ſchnellen und ſicherem Erfolge erwieſen hat. Man bezieht dieſes berühmte Heilverfahren jederzeit gänzlich koſtenfrei durch den Sekretär der Sanjana-Company, Herrn Hermann Dege in Leipzig. Herr machte mir meinen Knaben wieder geſund, aber bei den wenigen Krankenbeſuchen blieb es nicht. Bald half er mir aus aller Noth und Bedrängniß, und um meines Kindes willen, das am Verhungern geweſen, nahm ich Alles an. Und der edle Mann kam öfter und öfter, ich weiß nicht, wie es kam, aber zuletzt liebten wir uns, ich glaubte, er liebte mich ſo wahr und innig, wie ich ihn. Er redete mich Loni an, und ich durfte Erwin zu ihm ſagen, ſeinen eigentlichen Zunamen nannte er mir nicht. Am letzten Abend verſprach er mir, an einem der nächſten Tage ſein Bild mitzubringen und mir ſeinen ganzen Namen zu nennen.— Seit einem Monat warte ich auf Erwin; an jedem Abend räumte ich Alles hübſch auf, wuſch mein Büb⸗ chen und zog mein beſtes Kleid an, aber Nie⸗ mand kam. Heute hörte ich zum erſten Male ſeit vier Wochen Schritte draußen auf der alten Treppe; es war zwar viel ſpäter, als er ſonſt zu kommen pflegte, aber wer ſollte denn außer ihm nach uns ſehen? ich meinte, Erwin müſſe es ſein, und als ich ſah, daß ich mich wieder getäuſcht hatte, da kam ein ſo wildes Weh über mich, daß ich hoffte, daran ſterben zu dürfen.“ Muhm Agnes hatte kopfſchüttelnd zugehört. Ihr einfacher Verſtand faßte eine ſo ſtarke Hin⸗ gebung, eine ſo alles Andere vergeſſende Liebe nicht. „Aber Kind“, ſagte Sie endlich, würde?“ Die Angeredete fuhr auf.„O, Muhme, ich denke, es würde für einen Arzt keine ſchreck⸗ liche Erniedrigung geweſen ſein, eine Lehrers— tochtergzur Frau zu nehmen. Und vordem, da mein Mann noch lebte, wohnten wir recht an- ſtändig und hatten unſer gutes Auskommen, bis die ſchwere Krankheit kam, und ich nach ſeinem Tode unter's Dach ziehen mußte.— Eine treuere, ſtärkere Liebe, als die meinige, wird Erwin auch bei einem reichen und vornehmen Mädchen nicht finden.“ „Davon verſtehe ich Nichts,“ ſagte die Alte gedankenvoll.„Ich hatte immer ein warmes Herz für meine Verwandten und für die Armen und Kranken; aber die Liebe zu einem fremden Manne, von der ſie heut zu Tage ſo viel Weſens in Büchern und Schriften machen, die hat mein Herz nie gekannt. Wenn das Jugend iſt, dann bin ich nie jung geweſen.“ „Ach, Muhme,“ erwiderte Loni,„Ihr habt dennoch das beſte Herz von der Welt. Was wäre denn aus uns geworden, wenn Ihr nicht gekommen und Euch erbarmt hättet? Aber ſeit nicht böſe, wenn mein Herz noch an Erwin hängt. Nur noch ein einziges Mal möchte ich ihn wiederſehen, ich habe ihn ja ſo innig lieb gehabt!“ „Aber er liebte nicht Dich,“ wehrte die „wie[Muhme, wie hätte er ſonſt ſo plötzlich fortbleiben konnteſt Du glauben, daß ſo ein gelehrter, feiner können?“ Herr eine Frau von geringen Stand heirathen „Vielleicht iſt er krank geworden,“ ſagte die junge Frau.„Aber ſeht, länger auf ihn warten konnte ich nicht. Vor vier Tagen gab ich die letzten Pfennige für ein halbes Brod aus; das theilte ich ein und weichte dem Kleinen jeden Tag ein Stücklein in Waſſer auf, es ſchützte doch vor dem Verhungern. Arbeit wollte mir Niemand geben, und betteln konnte ich nicht. Am liebſten wäre ich geſtorben.“ Die Alte bekreuzte ſich und ſagte ernſt: „Kind, was für ſündhafte Gedanken! Du weißt doch, daß Gott nie mehr Leid ſchickt, als wir Menſchen ertragen können. Wenn's auch manch⸗ mal ſcheint, es ginge über unſere Kraft, dann hat's auch ſchon auch ein End, und es kommt Hilfe. Sieh, das war heute bei Dir der Fall. Und nun hör' meinen Plan. Im Herbſt hab' ich wieder ſo viel von der Gicht zu leiden gehabt, und da fiel mir in den langen, ſchlafloſen Nächten ein, wir könnten zuſammen— ziehen. Dann würde ich den Haushalt beſorgen und Deinen kleinen Joſef hüten. Du aber könnteſt auswärts nähen oder auf feine Wäſche, Spitzen und dergleichen ausbeſſern und plätten. Das bringt immer ein hübſches Stück Geld ein.“ Loni ſagte Nichts, doch ihre freudig glän⸗ zenden Augen waren auch eine Antwort. (Fortſetzung folgt.) verfloſſe nen! E — 222 ¹Ü¹³¹¹w-˙1⅛»¹ ̃ ⅛¾—ʃa;L—. ä—— —— — ä— HKirchenkasse. Zahltag jeden Freitag von Vormittags 9 bis Nach⸗ mittags 1 Uhr.— Die auf Martini cr. fällig geweſenen Pacht— gelder können bis Freitag den 13. Januar 1893 noch ohne Ge⸗ richtskoſten bezahlt werden. Viernheim, 23. Dezember 1892. 1040) Hoock. Kranken⸗Zuſchußkaſſe „Eintracht“. Generalversammlung nächſten Sonntag Nachmittag 3 Uhr im Gaſthaus„zur Vorſtadt“. Um vollzähliges erſcheinen bittet 3) Der Vorſtand. Einladung. ** 1 5 Die Mitglieder des Krankenunterſtützungsvereins Bruderſchaft werden auf Sonntag den 8. Januar, Nach- mittags 3 Uhr im Gaſthaus„Zur alten Pfalz“ zu einer Generalversammlung höflichſt eingeladen. Tagesordnung: 1) Rechnungsabhör vom Jahre 1892 und Entlaſtung des Vorſtandes. 2) Umänderung der Statuten. 3) Wahl des Geſammtvorſtandes. 4) Verſchiedene Angelegenheiten. Durch Umgeſtaltung des Vereines ſoll auch die Diener⸗ ſtelle neu beſetzt werden. Bewerber um dieſe Stelle wollen ſich vor Beginn der Generalverſammlung mit Gehaltsanſpruch ſchriftlich bei dem Vorſitzenden anmelden. (15) Der Vorſtand. Kirchenchor. Morgen am Dreikönigsfeſt veranſtaltet der Kirchenchor im Gaſthaus„Zum Freiſchütz“ on cert und Beſcheerung mit folgendem Programm: 1) Chorlied:„Heute iſt ein Tag der Freude.“ 2) Bildliche Darſtellungen und zwar: A) Verheißung der Mutter Gottes, B) Judith und Eſter als Vorbilder Mariens, C) Mariens Auſopferung durch ihre Eltern, D) Maria in der Tempelſchule, E) Mariens Vermählung, (mit entſprechenden Geſängen.)(16) 3) Chorlied:„Lie, Leiſe fromme Weiſe“. 4) Beſcheerung. 5) Verſchiedene, mehrſtimmige Chorlieder. Freunde und Gönner unſerer Sache ſind hierzu höflichſt eingeladen. Kaſſeneröffnung 7 Uhr. Anfang 3 Uhr. Eintrittspreis 40 Pfg. a Perſon. Der Vorstand. 7 77— 2 27 Geſchäftsempfehlung. Den verehrl. Einwohnern die ergebene ich bei meiner ſeitherigen Schloſſerei ein Pumpen& Brunnengeſchäft auf Tiefbohrung eingerichtet habe und fertige alle Sorten ei ſerne Hofpumpen unter Garantie zu den billigſten Preiſen. n 4 G. V. Hoock 2., Schloſſermeiſter. Mittheilung, daß EHE H H H HHU D Inser ate für dieſes Blatt bitten wir ſtets am Dige vor dem Erſcheinen alſo am Dienstag und Freitag längſtens Mittags 3 Uhr bei uns abzugeben, da die Aufnahme ſpäter einlaufender Anzeigen nicht zu— geſichert werden kann. Die Expedition des„Viernheimer Anzeigers“. — Pr o g 1) Ouverture aus„Der Chaliph )„An die Heimath“, Terzett v. 5)„Beim Wein“, Chor v. 7)„Das Rendez-vous“, auf dem kom. Duett v. Solo⸗Scene v. zu rauchen. 6)„Die beiden Ehemänner“, kom. Duett v. G aelertt des Geſangvereins„Sänger⸗Einheit“ in Viernheim. am 8. Januar 1893, Abends 8 Uhr im Gaſthaus z. Schwanen. gra m m: v. Bagdad“, für 2 Viol., Baß und Clavier. 2)„Am Rhein da möcht ich ſein“, Chor v. 3)„Müller und Schneider“, kom. Duett. 4 C. A. Kern. E. Giebner. C. A. Kern. C. Kuntze. Wochenmarkt, A. Apel. 8)„Rommel mit der großen Trommel“, R. Heinze. Hierauf BA LI. Eintrittspreis für Herren 1 Mark mit der Berechtigung eine Dame frei einzuführen, für jede weiter einzuführende Dame 50 Pfg. Der Vorſtand. NB. Es wird dringend gebeten, vor beendigtem Coneerte nicht 6 Streu⸗Verſteigerung. Nächſten Montag Vor; mittags 10 Uhr wird auf der Neutze⸗Lache 100 Haufen los⸗ weiſe verſteigert. (11 J. Roſchauer. Wirthſchafts⸗Verkauf. Unterzeichneter verkauft ſeine in der Friedhofſtraße gelegene Hof— raithe nebſt Wirthſchaft. 9 Jakob Fiſcher. Die Apotheke empfiehlt: Weißen Medizinal⸗Dampf⸗Leber⸗ thran in Fl. zu 35 u. 60 Pfg., per halb Liter 90 Pfg. Medizinal⸗Leberthran per 1halb Liter 70 Pfg. Leberthran p. thalb Ltr. 60 Pfg. Lederthran„„ 1. Cognak„„„ Mk. 1.60 2.00. 2.40 und 2.80. Ferner: Aechte Frankfurter Eſſig— Eſſenz(weiß und braun.)[1013] Prima feine Weizenkleie per Ctr. 1 4.70 e. Futte..„ 0 Adam Weidner 1044„zum Löwen.“ Ein Pferd wird in Koſt EI RH EIR FIL EU gegeben. Zu erfragen in der Expd. ds. Bl. 1043 Milchſchweine hat zu ver⸗ kaufen 1 1 Jakob Eufinger. Eine Wohnung auf Oſtern zu vermiethen.(14) Gg. Mich. Adler, Gärtner. Nach wie vor wird der Holländ. Tabak von B. 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