an. Vaſt⸗ —— iernheimer publikationsorgan der Gr. Zürgermeiſterei Piernheim. Erſcheint Mittwochs u. Samſtags meiger ZuAusſchreibungen wirkſam u. billig und koſtet monatlich nur 30 Pfg. Anzeigeblatt von Viernheim, Weinheim, Aäferthal und Umgebung. Inſerate 10 f. pro Iſpaltige frei in's Haus gebracht. Ber Poſt bez. pro Quart. M. 1.15. Redaction, Druck und Verlag: Eugen Baum, Viernheim. Garmondzeile. Reclamen 20 Pf. pro 1ſp. Zeile Nr. 9. Mittuoch, den l. Februar. 1893. Hentſchland. „Berlin. Der Kaiſer konferirte Vor⸗ mittags mit dem Kriegsminiſter Kaltenborn unter Zuziehung der Generale Goßler und Paulus, ſowie des Majors Geiſeler. Mittags nahm der Kaiſer mit dem Großfürſt⸗Thron⸗— folger, dem Prinzen Heinrich, dem Erbprinzen von Meiningen und dem Botſchafter Schu— waloff an der Frühſtückstafel der Offiziere der Alexander⸗Gardegrenadiere Theil. Berlin. Der König von Württemberg reiſte nach Stuttgart zurück. Der Kaiſer gab ihm bis zum Bahnhof das Geleite, wo eine äußerſt herzliche Verabſchiedung erfolgte. „ Berlin. Der Beſchluß des Kaiſers, den kammandirenden General des 8. Armeekorps, General der Kavallerie Freiherrn v. Loe, zum Jubiläum des Papſtes als Spezialgeſandten mit den kaiſerlichen Glückwünſchen nach Rom zu ſchicken, obſchon doch Preußen wenigſtens durch den Geſandten Bulow bein Vatikan beglaubigt iſt, hat, wie ſich vorausſehen ließ, vielfach die Annahme hervorgerufen, es werde ein Einfluß der römiſchen Kurie auf die deutſche Centrumspartei zur Annahme der neuen Militärvorlage erſtrebt. So nahe die Annahme liegt, ſo erſcheint ſie doch wenig berechtigt, denn ein Offizier wird kaum in der Lage ſein, diplomatiſche Verhandlungen zu führen. Als ſ. Zt. Fürſt Bismarck den Vatikan zu einem Ausſprechen zu Gunſten der Septennatsvorlage veranlaßte, geſchah das auch ohne beſondere Geſandtſchaft, und deshalb iſt darin wohl nur eine einfache Höflichkeit zu erblicken. » Berlin. Unter den Beförderungen bei Gelegenheit von Königs Geburtstag iſt die Neubeſetzung des 10. Armeekorps die wichtigſte. An Stelle des Generals der Infanterie von Bronſart iſt Generallieutenant v. Seebeck er⸗ nannt worden. Letzterer iſt bürgerlicher Her⸗ kunft, aus der Infanterie hervorgegangen, ſtand als Hauptmann im 80. Regiment, wurde alsdann zum Generalkommando des 10. Korps kommandirt und bei demſelben während des Feldzuges 1870— 71 Hauptmann im General⸗ ſtabschef des 11. Armeekorps, darauf erhielt er eine Infanterie-Brigade und kommandirte zuletzt die 16. Diviſion in Trier. General- lieutenant v. Seebeck gehört zu den vielſeitig Uniform. uaterrichteſten Offizieren der Armee, hat einen hohen Grad von Führergabe, ſowie praktiſchen Blick und iſt beſonders durch ſeine unverſieg⸗ bare Energie in der Armee bekannt. * Berlin. Auf die Begrüßungs⸗ und Hul⸗ digungskundgebung der Centrumsfraktionen an die neuen Cardinäle Dr. Krementz und Dr. Kopp ſind nun an die Vorſitzenden der Centrumsfraktionen von Rom aus folgende telegraphiſche Antworten eingetroffen: „Der Centrumsfraktion des Reichstages ſprechen ihre dankbare Freude für die Ge⸗ ſinnungen treuer Anhänglichkeit und ihr Ver⸗ trauen auf die Umſicht und Weisheit derſelben aus Cardinal Krementz. Cardinal Kopp.“ „Mit beſonderer Freude danken der Cen trumsfraktion des Landtags für den Ausdruck kirchlicher Anhänglichkeit Cardinal Krementz. Cardinal Kopp.“ Berlin. Anläßlich der Vermählung der Prinzeſſin Margarethe mit dem Prinzen Fried⸗ rich Carl von Heſſen ſind die öffentlichen Ge⸗ bäude und viele Privathäuſer beflaggt. Nach⸗ mittags 4 Uhr fand die ſtandesamtliche Trau⸗ ung ſtatt, an die ſich die üblichen Feierlich⸗ keiten anſchloſſen. »»HgBerlin. Dem Vernehmen nach ordnete die Potsdamer Regierung neuerdings wegen der von Halle drohenden Choleragefahr eine ſtrenge Controlle im Stromgebiet der Spree und Havel an. V Berlin. Der Bundesrath hat in ſeiner unter dem Vorſitz des bayeriſchen Geſandten Grafen Lerchenfeld, abgehaltenen Sitzung den Handelsvertrag mit Egypten genehmigt. Berlin. Der Großfürſt Thronfolger reiſte am Samstag Abend vom Centralbahnhof ab. Der Kaiſer und die Prinzen hatten ihn ſtabe. Später wurde Herr v. Seebeck General- nach dem Bahnhbofe geleitet, wo auch das Perſonal der ruſſiſchen Botſchaft und die Ge⸗ neralität anweſend war. Die Verabſchiedung war ſehr herzlich. Der Kaiſer trug ruſſiſche Uniform, der Großfürſt preußiſche Huſaren⸗ Berlin. Anläßlich des Todes des Ge⸗ nerals Grolman wurde für das 11. Armee⸗ korps auf Befehl des Kaiſers eine dreitägige Trauer angeordnet. „Köln. Aufſehen erregt der Toaſt auf den Kaiſer beim Feſtmahl im Gürzenich, den der Gouverneur General v. Schkopp aus⸗ brachte. Der General ſagte u. A. laut der „Köln. V.⸗Z.“, Mancher ſei nicht mit der früheren Freudigkeit beim Feſtmahle erſchienen; Mancher hege bange Zweifel um die Zukunft. Er könne nicht ſagen dieſe Sorge ſei über⸗ flüſſig; denn an unſerem politiſchen Horizont ziehen ſich die Wolken dichter und dichter zu⸗ ſammen, in nicht ferner Zeit werde das Ge⸗ witter ganz gewiß hereinbrechen; daher die Sorge um die Zukunft. Aber je ärger die Stürme brauſen, deſto mehr lehne ſich das deutſche Volk an ſeine Fürſten an. Wer ſtehe feſter als die Hohenzollern? Der Kaiſer ſei im wahren Sinne des Wortes ein Friedens- furſt: wenn er aber das Schwert in die Hand nehme, werde er es nicht eher in die Scheide ſtecken, bis das Vaterland vom letzten Feinde befreit ſei oder bis er mit ſeinem Volke gebrochen am Boden liegen werde. „Der Krieg kommt. Gebe Gott, daß er das deutſche Volk um ſeine Fürſten geſchaart finde!“ Wenn nicht, dann hatten wir einen ſchönen Traum; dann ade ſchönes Land! Dann werden die Zeiten des dreißigjährigen Krieges wieder⸗ kehren! Richten wir deshalb den Blick auf unſern Kaiſer! Es folgte alsdann ein Hin⸗ weis auf die Militärvorlage. —— Trunz von Wenden. Novelle von Marga Brechten. (Nachdruck verboten.) 9. Fortſetzung. „Ich nehme den Schluͤſſel zum Garten⸗ pförtchen und der Verandathür mil, dann ſtöre ich Dich ſpäter nicht,“ ſchloß Wenden, reichte ihr freundlich die Hand und verließ bald nachher das Hotel. Am Strande und in den Straßen war es unterdeſſen ſtiller geworden. Ein leichter Wind erhob ſich jetzt, es rauſchte leiſe in den Baum⸗ kronen, und die Wellen der See kräuſelten ſich. Wie ſchön iſt doch dieſer Abend in Nizza, dachte Franz von Wenden, als er durch die lange Allee der„Promenade des Anglais“ ſchritt. Das Poſtamt war bald erreicht; er ſchob ſeine Karte in den Schalter und fragte nach etwa für ihn eingelaufenen Briefen. „Liegen ſchon über acht Tage hier und warten auf's Abholen,“ brummte der Beamte in nicht eben höflichem Franzöſiſch.„Iſt auch ein unbe⸗ ſtellbares Telegramm dabei?— Staunend empfing der Angekommene Briefe und Depeſche. Zwei derſelben trugen ein ſchwarzes Siegel. Eine böſe Ahnung erfaßte ihn, und zu 1 0 1 1 0 0 J 4 7 * 8— 3 — 4— der einzigen Gasflamme tretend, welche den Gang erhellte, erbrach er zunächſt dasjenige Schreiben, deſſen Aufſchrift die Hand ſeines Freundes, des Anwalt Rothhaus, zeigte. Es war nur ein kurzer Brief, aber die Wirkung mußte eine furchtbare ſein, denn die Züge des Leſenden überzog eine unheimliche Bläſſe, und die ſeltſam erweiterten Augen nahmen einen ſo ſtarren Ausdruck an, als könnten ſie den Sinn der inhaltſchweren Worte nicht entziffern. Der Brief enthielt folgende Nachricht: „Lieber Freund! Da die verſchiedenen brief⸗ lichen und kelegraphiſchen Mittheilungen Dich nicht erreicht zu haben ſcheinen, ſo ſende ich dieſe Zeilen nach Nizza, wo Ihr ja dieſe Woche eintreffen wolltet. Vielleicht erhielteſt Du ſchon auf anderem Wege Kenntnis von dem traurigen Ereigniſſe im Hauſe Deines Schwiegervaters. Am Morgen des 15. d. M. wurde derſelbe todt in ſeinem Privatkabinet gefunden. Aus der er⸗ kalteten Hand konnte nur mit Mühe ein wenige Stunden vorher angekommenes Schreiben ent⸗ fernt werden, welches die Nachricht von dem Bankerott des Bankhauſes Van der Mölen in Antwerpen enthielt. Die Aerzte erklärten, daß ein durch plötzliche Erſchütterung herbeigeführter Herzſchlag den augenblicklichen Tod veranlaßt habe. Verſchiedene Gerüchte, welche über den Stand der Bank des ſo plötzlich Verſtorbenen faſt gleichzeitig die Stadt durchliefen, veranlaßten die am meiſten bei derſelben Beteiligten, zu⸗ ſammenzutreten und eine Unterſuchungskommiſſion zu ernennen. Da Du nicht aufzufinden warſt, ſo wurde ich und Buchhalter Gelhard mit der Durchſicht der Bücher und des Kaſſenbeſtandes betraut. Leider erwieſen ſich die Befürchtungen als nur zu ſehr begründet. Armer Freund, ich fürchte, daß für Dich und Deine Gattin faſt Nichts gerettet werden kann. Ich weiß, Du wirſt Dein Schickſal wie ein Mann ertragen. Komme ſobald fals möglich zurück fund Jbenach⸗ richtige mich ſofort von Deiner Ankunft. Mit Rath und That ſtets Dein Freund Arthur Rothhaus.“ Wie lange Wenden ſo dageſtanden, wußte er ſelbſt nicht. Der Schalter wurde herabgelaſſen, Schlüſſel umgedreht und Thüren geſchloſſen. Die Beamten entfernten ſich nach und nach; einzelne Vorübergehende ſahen ſcheu nach ihm auf, ſchüttelten die Köpfe und flüſterten ſich Bemerkungen zu. Plötzlich legte ſich eine ſchwere Hand auf die Schulter des regungslos Da⸗ ſtehenden, und der dienſtthuende Portier ſagte in grobem Tone:„Iſt ſchon ſpät, Herr, wollt Ihr nicht lieber draußen vor Euch hinſtarren und träumen!—“ — 5 —— — 9— — —— ä————— ͤ ͤ ͤ——— 8 ———ü— — Regensburg. Der Fürſt von Bulgarien hatte eine zweiſtündige Besprechung mit Krupp⸗Eſſen. Krupp iſt Abends zurück⸗ gereiſt. Fürſt Ferdinand reiſte mit Extrazug nach München weiter. Ausland. Wien. Dem„Vaterl.“ zufolge ließ der Papſt durch den Cardinal⸗Staatsſekretär Ram⸗ polla dem Cardinal Galimberti in Wien mit— teilen, daß er dem neuvermählten württem— bergiſchen Herzogspaar ſeinen Segen auf den Lebensweg mitgebe. * Wien. Bei dem Duxer Grubenunglück ſind nach vorläufiger Feſtſtellung 83 Bergleute umgekommen.— Die Urſache des Gruben— unglücks wurde darin ermittelt, daß ein Ar— beiter im Schachte ſeine Tabakspfeife anzündete. Rom. Das Kapuzinerkloſter der Ma⸗ donna del Quintiliolo bei Tivoli wurde in der Nacht von Samstag von Räubern über— fallen. Die Mönche läuteten die Glocken, um das Volk herbeizurufen. Der Guardin des Kloſters wurde verwundet. Die Mönche und Kloſterdiener vertheidigten ſich wacker. Als Hülfe herbeikam, waren die Räuber ver— ſchwunden. Vor einigen Tagen mußte die Regierung Truppen in die Gegend von Viterbo ſenden, wo die Räuber ganz ruhig hauſten. Man fand, daß viele Perſonen der Umgegend mit den Räubern in Verbindung ſtanden. Es wurden an 200 Verdächtige verhaftet; unter dieſen finden ſich einige Bürgermeiſter und Gemeinderäthe!!— In Sizilien, unweit von Palermo, iſt eine Bauernrevolte ausge— brochen. Die Bauern wollten gewiſſe Ge— meindegüter unter ſich vertheilen und gingen gegen die Regierung vor. Es kam zu einem Zu⸗ ſammenſtoß. Die Truppen gingen mit ge⸗ fälltem Bajonett gegen das Volk vor; acht Todte und etwa 50 Verwundete blieben auf dem Platze. Kopenhagen. Der König ſprach dem deutſchen Geſandten auf der deutſchen Geſandt⸗ ſchaft perſönlich die Glückwünſche zum Ge⸗ burtstage des deutſchen Kaiſers aus. Aus demſelben Anlaß beſuchte der Kronprinz wie die anderen Prinzen den deutſchen Geſandten. Petersburg. Zur Feier des Geburts⸗ tages Kaiſers Wilhelm fand bei dem Czaren ein Familienfrühſtück ſtatt, wozu der deutſche Botſchafter Werder geladen war. Kaiſer Alexander brachte die Geſundheit Kaiſer Wil⸗ helms aus. “ Budapeſt. Von den im Tokoder Koh— lenſchachte bei der Exploſion ſchlagender Wetter t befindlichen 200 Mann wurden bisher 41 gerettet, 19 wurden todt heraufbefördert. Die übrigen befinden ſich noch in der Tiefe und ſind unzweifelhaft verloren. Die Opfer hinter— laſſen zumeiſt Familien. Chicago. Ein großer Theil der Ge⸗ bäulichkeiten der Ausſtellung iſt zuſammen⸗ geſtürzt. Der Schaden beträgt angeblich 150,000 Dollars. Aus Nah und Fern. Viernheim. Wie erinnerlich ſollte vor Weihnachten ein Heizer bei Nacht auf dem Wege von Käferthal hierher überfallen und beraubt worden ſein. Dieſe Angaben ſollen jedoch wie verlautet, von dem betr. Heizer fingirt geweſen ſein und wurde letzterer dieſer Tage durch die Polizei hier verhaftet und in Unterſuchung nach Mannheim abge— liefert. — Wichtig für Ladenbeſitze r. In der„Köln. Ztg.“ iſt folgendes zu leſen: „Drei Kaufleute zu Erkelenz waren unter Anklage geſtellt worden, weil ſie an einem Sonntag Nachmittag außerhalb der feſtge— ſetzten Verkaufszeit zwar die Thür des Ge⸗ ſchäftsraumes verſchloſſen, jedoch die Läden die zum Verkauf ausgeſtellten Waaren nicht verdeckt hatten. Das Schöffengericht in Erke⸗ lenz erkannte auf Freiſprechung, weil die An geklagten keinen Gewerbebetrieb ausgeführt und durch Verſchließen der Thür des Ge— ſchäftsraumes zu erkennen gegeben hatten, daß ſie nicht gewillt geweſen, irgend etwas zu verkaufen. Der von der Staatsanwalt— ſchaft erhobene Einſpruch wurde aus demſelben ihrer Schaufenſter nicht heruntergelaſſen und ranten hierfür, worauf dann die Beiden ſich zu den Lieferanten erboten und zum Gaudium des ganzen Ortes auch dem„Schnee dörrer“ mehrere ſchwere Fuhren Schnee vors Haus lieferten. Da das Geſchäft ordnungsmäßig abgeſchloſſen iſt, ſo mußte ſich der Käufer die Schneefuhren gefallen laſſen und wird ſich wohl auch dem behördlichen Verlangen auf Entfernung der Schneemaſſen fügen müſſen. —— Mannheim. Der vorige Woche wegen der Hänsleraffaire in Unterſuchung ge— zogene Kaufmann Süßkind wurde wieder aus der Haft entlaſſen jedoch iſt das Verfahren gegen ihn nicht eingeſtellt worden. — Worms. Der 10. Saatmarkt hier⸗ ſelbſt findet im Worret'ſchen Saale am 17., 18. und 19. Februar d. J. ſtatt. Es ſollen zur Ausſtellung gelangen in Mengen von 2 Kilogramm: Gerſte, Hafer, Sommerroggen, Sommerweizen; in Mengen von ca. einem Kilogramm: die verſchiedenen Kleearten, Erbſen, Bohnen, Linſen, Wicken und ſonſtige Gründüngungspflanzen, ſowie Gras und Oel— ſämereien; Setzkartoffeln in Proben von 2 Kilogramm. Die zur Ausſtellung beſtimmten Sendungeu ſind zu adreſſiren; Saatmarkt in Worrets Etabliſſement(A. Kohl) zu Worms. — Frankfurt. Dem 18 Jahre alten Dienſtmädchen Dorothea Quanz von Enkheim wurde während der Eiſenbahnfahrt nach Frankfurt durch das Zuſchlagen der Koupeethür der kleine Finger der Hand ab— gequetſcht. — Oppenheim. Ein dreijähriger Knabe fuhr mit ſeinem Schlitten in ein Fuhr⸗ werk. Das Pferd trat aus und traf das Kind an den Kopf, ſo daß die Hirnſchale ein— getreten iſt. — Aus Rheinheſſen. Aus der Grunde von der Strafkammer zu Aachen zu⸗ rückgewieſen und die durch das Verfahren ent⸗ ſtandenen Koſten der Staatskaſſe auferlegt. In den Gründen des Landgerichts heißt es, daß die Ausſtellung von Waaren noch nicht als eine von der Anklage aufgefaßte Ueber⸗ tretung angeſehen werde könne, da auch feſt— geſtellt worden ſei, daßzbei den Beſchuldigten nicht der Wille vorgelegen habe, zu verkaufen. — In Ladenburg wurde ein wilder Schwan geſchoſſen, der eine Körper⸗ länge von 160 Centimeter und eine Flügel weite von 238 Centimeter aufweiſt. Derſelbe wird einige Tage im„Goldenen Pflug“, zu Mannheim für Intereſſenten und Jagd— liebhaber zur Anſicht ausgeſtellt ſein. — In Rimbach rühmte ſich ein Spaß⸗ vogel zwei Bekannten gegenüber, er werde Schnee dörren und verkaufen und ſuche Liefe— ganzen diesſeitigen Provinz liegen Mitteilungen vor über großen Schaden, welchen die letzte ſtrenge Kälte den Weinreben zugefügt. — Mainz. Das Programm für den Faſtnachts⸗Montagszug iſt nunmehr feſtgeſtellt. Der Zug wird danach an Ausdehnung, wie an Humor und glanzvoller Ausſtattung ſeine Vorgänger übertreffen. — Deidesheim. Die für die Wein⸗ ſtöcke der ſtrengen Kälte halber gehegten Be— fürchtungen haben ſich bisher nicht beſtätigt. Unſere Winzer probiren allenthalben Rebholz, noch keiner hat aber erfrorenes gefunden. — Ludwigs hafen. Am Samstag A bend hat der ledige Fabrikarbeiter Martin Schmitt ſeinem verheiratheten Bruder Johann gelegentlich eines Streites in der Wohnung der Mutter, der Wittwe Schmitt(Tiefengaſſe Hemshof), einen Stich in die Lunge beige— Der junge Mann erwachte aus ſeiner Be- täubung, drückte die Briefe krampfhaft zuſammen und ſtürzte auf die Straße hinaus. hinaus und verſchloß dann haſtig die Thüre. Wenden ſah noch, wie der Mann nach der Stirne deutete;— und dieſe eine Bewegung brachte ihn wieder zu ſich ſelbſt. Er ſchob den Hut tief in's Geſicht und eilte fort aus der Nähe der Menſchen, dem Strande zu. Die Alleen lagen jetzt einſam da, und Nie— mand begegnete ihm. Die Schatten der Bäume fielen lang auf den ſandigen Weg, der Wind war ſtärker geworden, und die Mondſichel warf ihren bleichen Schein auf die dumpf brauſende See.— Wenden ließ ſich auf eine im Dunkel ſtehende Bank nieder und barg ſein Antlitz in den Händen. — Das alſo war der erſte Abend in Nizza! Leben und Tod, Reichthum und Armuth hatten ein grauſes Wechſelſpiel getrieben, und das Schick— ſal ſeine kalte Hand auf ſein und der Gattin junges Glück gelegt. Wie glücklich war ſie ge⸗ weſen und nun raubte ihr der Tod den ge— liebten Vater, und er durfte ihr kaum Zeit zur Faſſung und ſtillen Trauer gönnen ſie mußten ſich Beide aufraffen und mit dem Leben kämpfen, denn ſie waren ja wahrſcheinlich arm geworden, bettelarm in einer einzigen Stunde! Er lachte ö Ein Papier war ihm entfallen; er eilte zurück; aber der Portier kam ihm zuvor, reichte es wie abwehrend grell auf.— O, daß ich glauben konnte, der Reichthum hefte ſich an meine Fährte! Doch — was thut's, wenn nur Elma dieſen harten Schlag nicht erliegt, und ich Thor, ich wähnte dieſe frohen Kinderaugen vor allem Leid ſchützen zu können? Doch Er, der es über ſie ſchickt, wird es tragen helfen.“ Die feuchte, vom Meer aufſteigende Luft ließ Wenden's Körper erſchauern; er raffte ſich auf und ſchritt langſam dem Hotel zu, ſo langſam, als wolle er die kurze Entfernung zu Stunden ausdehnen. Nie war ihm ein Gang ſo ſchwer geworden, denn er mußte ja Elma die Trauer⸗ nachricht mitteilen; nur heute nicht, dieſe einzige Nacht ſollte ſie noch von dem geliebten Vater als von einem Lebenden träumen und ſich noch reich und glücklich wähnen. Da war das Gartenpförtchen erreicht; er taſtete an dem verſchlungenen Eiſengitter, bis ſeine bebende Hand das Schloß gefunden hatte. Mit unhörbaren Schritten ſtieg er die Veranda— treppe hinauf und ſtand bald vor der Glasthüre des Schlafgemaches. Leiſe trat er ein, nur einen Blick wollte er auf ihr liebliches Geſichtchen werfen, dem die Thränen des Kummers bisher ſo fern geblieben waren. Eine Nachtlampe in einer Roſa⸗Glaskugel hing von der Decke des Zimmers herab und be— leuchtete die ſchlummernde Geſtalt der geliebten Frau, die auf einer Chaiſe longue ruhte. Sie mochte wohl auf des Gatten Heimkehr gewartet haben; denn ſie trug noch das weiße mit Spitzen beſetzte Hauskleid. Wenden ſah den glücklichen Ausdruck, das ſorgloſe Lächeln, das ihren Mund umſpielte, und ein bitteres Weh durchzuckte ihn. Seine trockenen brennenden Augen irrten in dem eleganten Raume umher und blieben zuletzt auf den Schleifen des Kleides haften;— da plötzlich zog es vor ſeinem geiſtigen Auge vorbei,— wie ein längſt ver⸗ ge ſſenes Bild aus vergangenen Tagen: er ſah eine düſtere, kalte Manſarde und drinnen ein bleiches Weib mit einem abgezehrten, hungernden Kinde!— Wer hatte dort für kurze Zeit Wärme, Hoffnung und Leben verbreitet und war dann gegangen für immer?—„Loni!“ klang es wie ein Hauch von den zufammengepreßten Lippen, „Du biſt gerächt.“ Und der gequälte Mann ſchlich leiſe wieder hinaus und lehnte ſich an die Brüſtung des Balkons. Eine Fluth von bitteren Gedanken ſtürmte auf ihn ein: alſo darum hatte der Bankier ihn ſo bereitwillig als Schwiegerſohn willkommen geheißen, darum ſo zur Beſchleuni⸗ gung der Hochzeit gedrängt; er wollte die Tochter im ſichern Hafen wiſſen, ehe die Kataſtrophe möglicher Weiſe hereinbrach. Sollte auch Elma dieſen Umſturz der Verhältniſſe geahnt haben? Nein, das war undenkbar, ihre ſorgloſe Unbe⸗ fangenheit in all dieſen Wochen war keine Maske geweſen. Gottlob, in ihrem gegenſeitigen Ver⸗ hältniſſe trat keine Veränderung ein; er würde ſie gleich heiß geliebt und begehrt haben, auch wenn er damals gewußt hätte, daß ſie arm ſei, ſo arm, wie er. (Fortſetzung folgt.) roch Gelte heleaf gad wettel war/ Füße ſtütt Tage t bei Aan gel Na Labin herich bei an f helm ihren Wes bei rtl und Kral nach heft ful ern.!!!.= . r — —— bracht, in Folge deſſen der Geſtochene den Geiſt aufgab. Der Thäter, ein mehrfach vor— beſtrafter Menſch, iſt verhaftet. — Gießen. Ein alter Arbeiter aus Bad⸗Nauheim, der vor Eintritt des Thau— wetters des Nachts im Freien liegen geblieben war, wurde des Morgens mit erfrorenen Füßen aufgefunden. In die hieſige Univer⸗ ſitätsklinik verbracht, ſtarb er nach wenigen Tagen. Ein Kurpfuſcher, der durch ſeine Gewiſſenloſigkeit den Tod eines Menſchen berbeigeführt, hatte ſich neulich vor der Straf⸗ kammer in Königsberg zu verantworten. Der Angeklagte, der 71jährige Ortsarme Auguſt Katzmann aus Groß⸗Friedrichsgraben(kreis Labiau) ſtand, wie die„Kgsb. Allg. Ztg.“ berichtet, in ſeinem Dorfe in dem Rufe eines „weiſen“ Mannes und wurde deshalb zu der an Krämpfen leidenden unverebelichten Wil⸗ helmine Schittrigkeit gerufen, um dieſe von ihrem Leiden zu befreien. Auf irgend eine Weiſe hatte ſich Katzmann in den Beſitz von drei Krähenaugen geſetzt. Dieſe drei Augen zerrieb er auf einem Reibeiſen zu Pulver, und dieſes gab er mit Waſſer vermiſcht der Kranken ein. Als bei dem jungen Mädchen nach dem Genuß dieſer„Medizin“ ſich ſo heftige Zuckungen an Armen und Beinen ein ſtellte, daß das Krankenbett ſogar zitterte, er⸗ *—————— klärte der„weiſe“ Mann,„das müßte ſo ſein, denn die Medizin gehe durch die Adern bis in die Spitzen der Zehen und vertreibe ſo die Krankheit.“ Einige Tage darauf, am 18. Juli, als der Zuſtand des Kranken ſich abermals verſchlimmert hatte, wurde Katzmann zum zweiten Male gerufen, er meinte, daß die Medizin nicht gswirkt habe und deshalb der Kranken eine ſtärkere Doſis gereicht werden müſſe. Nach derſelben verſank die Schittrig⸗ keit in einen tiefen Schlaf und wurde all⸗ mählig ganz ſteif, worauf der Tod eintrat. Ratzmann rieb nun der Schittrigkeit die Fuß ſohlen, ſchüttelte ſie hin und her, ſtach ihr auch mit einer Nähnadel in die Zunge, konnte aber damit nur den Tod des jungen Mäd⸗ chens feſtſtellen. Katzmann wurde mit Rück⸗ ſicht auf ein hohes Alter und in Berückſich tigung deſſen, daß ſeine Handlungsweiſe nicht gewinnſüchtiger Natur geweſen war, zu drei Monaten Gefängnis wegen fahrläſſigen Tötung verurtheilt. Die erſten Kennzeichen der Lungen⸗ (1030 ſchwindſucht! Keine Krankheit ſchleicht ſich in ſo heim— tückiſcher Weiſe in die Conſtitution, wie die Lungenſchwindſucht. Unter dem Deckmantel der Gutartigkeit ergreift dieſelbe ihre Opfer und bevor der Kranke die Gefahr kennt, hat der Zerſtörungsprozeß bereits eine lebensge⸗ fährliche Ausdehnung erreicht. Allgemeine körperliche Schwäche und Abmagerung, krank⸗ hafte Geſichtsfarbe, Bruſt⸗ und Seitenſtiche, Fieber, Dispoſition zu Schnupfen, Huſten und Catharrh, Kurzathmigkeit, belegte Stimme, Reiz zu Räuspern und Spuckrn bilden die erſten warnenden Vorläufer der Krankheit. Werden dieſelben vernachläſſigt, dann endet der Zuſtand in anhaltendem Huſten mit Blutauswurf, Blutſturz, ſtarken Nachtſchwei⸗ ßen, hektiſchem Fieber und totaler Abmager⸗ ung und Entkräftigung des Patienten. Wer den Keim der ſchrecklichen Krankheit in ſich fühlt, der zögere keinen Augenblick, ſondern verlange koſtenfrei die Sanjana⸗Heil⸗ methode, welche ſich bei allen heilbaren Stadien der Lungenſchwindſucht, Emphyſen und Aſtma von ſchnellen und ſicherem Erfolge erwieſen hat. Man bezieht dieſes berühmte Heilverfahren jederzeit gänzlich koſtenfrei durch den Sekretär der Sanjana⸗Company, Herrn Hermann Dege in Leipzig. Gedenkt der hungernden Vögel. Gebrüder Alsberg junior Kunststr. 0 3, 1 Während der Dauer unſeres Inventur Mannheim gewähren wir bei herabgeſetzten Preiſen und bieten wir dadurch Gelegenheit 3 0 — 752 8 in allen Qualitäten, ebenſo 96% 10) Prompteſte beſorgt! unn, Utenſilien u. Vorlagen für Aquarell- u. 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