9 Piernheim erſcheint Mittwochs u. Samſtags und koſtet monatlich nur 30 Pfg. frei in's Haus gebracht. Ber Poſt bez. pro Quart. M. 1.15 Publikationsorgan der Gr. gürgerntiltrel Viernheim. Anzeigeblatt von Viernheim, Weinheim, Käferthal und Umgebung. Redaction, Druck und Verlag: Eugen Baum, Viernheim. Aeiger ZuAusſchreibungen wirkſam u. billig In ſerate 10 Pf. pro Iſpaltige Garmondzeile. Reclamen 20 Pf. pro Iſp. Zeile Vr. 15. Mittunch, den 2. Februar. 1893. Pfarrer Sebaſtian Kueipp in des Waſſers, als man ihn ſchon für verloren Ventſchland. Mannheim. hielt, von ſchweren Leiden geheilt habe und„Berlin Das Erſcheinen des bekannten Prieſter— Arztes Herrn Seb. Kneipp aus Wörishofen in Mannheim muß als ein ſenſationelles Er— eignis bezeichnet werden. Der Andrang zu der Abends im„Saalbau“ ſtattgefundenen Verſammlung war ganz enorm. Trotz des immerhin hohen Eintrittsgeldes waren die vorhandenen Sitzplätze ſchon Tage vor der Verſammlung verkauft. Die Zahl der Zu— hörer wird auf 3000 geſchätzt. Die Bühne war prachtvoll geſchmückt. Von Grün umringt prangte die Büſte Kneipps mit einem Lorbeerkranz auf dem Haupt im Hin— tergrund. Davor befand ſich das ebenfalls g zierte Rednerpult. Zu Beginn der Verſammlung ſprach ein Schulmädchen einen, von Herrn Hauptlehrer Banſpach gedichteten hübſchen Prolog und überreichte Herrn Pfarrer Kneipp einen von hieſigen Freunden geſtifteten Lorbeerkranz. Alle Augen richteten ſich auf den gefeierten Naturarzt als er darauf die Rednerbühne be⸗ ſtieg. Alſo das iſt er, der Wiſſerdoktor! Dem alten Herrn im ſhwarzen Prieſterge— wind ſieht man ſeine 72 Jahre nicht an! Eine große, kräftig gebaute, behäbige Geſtalt mit einem mächkigen, charakteriſtiſchen Kopf, den weißes Haar ziert. Unter auffallend großen buſchigen dunklen Brauen blicken die Augen klar in die Welt. Sein Vortrag währte faſt 2½ Stunden und man merkte dem greiſen Herr noch nicht einmal die ge— geringſte Anſtrengung an. Aufrecht ſtind er am Pult und ſeine Stimme klang klar und neipp ſpricht ſtarken kräftig. Herr Pfarrer Dialekt, aber ſo volksthümlich, ſo ungezwungen ſchlicht aus dem Innerſten heraus und mit köſtlichem Humor gewürzt, daß es ein Ver⸗ Der Vortragende wenig geſalzene Speiſe. Dabei wurde täglich zwei⸗ gnügen iſt, ihm zuzuhören. führt nach einleitenden Bemerkungen zunächſt aus, daß ihn 9 und allein die A 8 61 Franz von Wenden. Novelle von Marga Brechten. (Nachdruck verboten.) 16. Fortſetzung. Wenden führte ſie zum Sopha hinter den feſtlich gedeckten Tiſch, auf deſſen blüthenweißem Damaſtgedeck ihr eigenes ſilbernes Kaffeeſervice gar einladend ſtand. Und dann erzählte er, wie die Gläubigen ihres Vates, gerührt von der hochherzigen Verzichtleiſtung auf den größten Teil ihrer Ausſtattung, ihm die Einrichtung ihres Zimmers aus dem Vaterhauſe zugeſandt, mit der Bitte an die Tochter, dieſelbe nicht zurück zu weiſen. Während ihrer Reiſe habe Gelhard den Vogel und die Blumen gepflegt und geſtern mit ſeinem Abſchiedsbillet geſandt. Still weinend lehnte Elma das müde Haupt au die Bruſt des Gatten und fragte:„So iſt denn dort— Alles vorüber?“ „Alles, mein Liebling, und was das Beſte iſt, Alle ſprechen mit der größten Achtung von Dir und Deinem lieben Vater, der ja nur durch fremde Schuld in's Unglück gerathen war.“— „O, ſo gibt es doch noch gute Menſchen,“ lächelte ſie unter Thränen,„und ich war damals ſo verzweifelt.“— „iſt die unglückliche, dieſe Erfahrung von der Heilkraft des Waſſers, habe ihn veranlaßt, auch anderen Menſchen Rath und Hilfe zu geben, wo ſolche noth— wendig ſeien. An den Krankheiten, welche die Menſchen heimſuchen, tragen dieſelben gewöhnlich ſelbſt Schuld und es ſei eine traurige Erſcheinung, daß das Durchſchnitts. alter der Menſchen auf 34, ja ſogar auf 28 I ihre zurückgegangen iſt. Er hege die feſte Ueberzeugung, daß dieſes Alter bedeutend er— höht werden könnte, wenn die Menſchen nur wollten. Alsdann geht der Redner auf die Hauptfehler in der Lebensweiſe und deren Verbeſſerung ein und beginnt bei dem Kinde im zarteſten Alter. Es iſt ein großer Fehler, dem kleinen Weltbürger, wie es jetzt meiſtens geſchieht, täglich ein warmes Bad zu geben, vielmehr ſollte man das Kind— das ſich da⸗ ran gewöhnen würde— einigemal ia kaltes Wiſſer tauchen und zu Bett bringen. Warmes Waſſer macht ſchlaff, macht welk, kaltes da— gegen erfriſcht und kräftigt. Er hibe Hun— derte von Beiſpielen, daß Kinder bei einer Kaltwaſſerbehandlung körperlich und geiſtig außerordentlich gediehen. Ein zweiter Fehler welche dem Kinde zu Theil wird. Kaffee iſt Gift für das Kind, ebenſo Thee, Bier, Wein, Kuchen, überhaupt Conditorwaaren. Als Beiſpiel, was eine naturgemäße Ernährung wirkt, erzählt der Redner von einer Gräfin, die ihm ihre vier über alles Maaß elende Kinder zugeführt habe; nach ſechs wöchentlichem Aufenthalt in Wörishofen waren ſie von blühender Geſundheit und heiterem Gemüthe. Freilich wie ſie Vormittags nur Kraftbrot und Zuckerwe Mittags nur Suppe, Fleiſch und Gemüſe, Wich nta wiederum Kraft- brot mit einem Apfel und Abends eine einfache naturwidrige Nahrung, In der Tivoli-Brauerei hier fand eine große Verſammlung von Land— wirthen aus ganz Deutſchland ſtatt. Die An⸗ regung iſt von dem kürzlich gegründeten „Bund der Landwirthe“ ausgegangen.— Nach einer Depeſche aus Cairo über das Be⸗ finden des Dr. Peters handelt es ſich um einen complicirten Bruch der Vebra. Der Kranke iſt fieberlos und hat Ausſicht zu voll⸗ ſtändiger Heilung. » Berlin. Der„Vorwärts“ theilt mit, in den Wohnungen ruſſiſcher Studentea habe eine Hausſuchung ſtattgefunden. Die Stu— denten ſeien ſiſtirt worden. — Aus Berlin wird gemeldet, Bankier Bleichröder, aus London Cornelius Herz liege im Sterben. » München. An der Feier des 50jährigen Biſchofsjubiläums des Pipſtes hüben ſich auch der königliche Hof und die Regierung betheiligt. Zu dem Feſtgottesdienſt in der Frauenkirche iſt der Prinzregent mit dem ge— ſammten Hof und Kortege erſchienen. Ausland. * Rom. Am 15. ds. trafen etwa 10 000 Pilger, Süd-Italiener, hier ein und hatten eine Audienz beim Papſte. Es fanden ſich darunter 92 Biſchöfe. Neapolitaniſche Fiſcher brachten mehrere Körbe mit Fiſchen zum Geſchenk. » Paris. Amtlich wurde feſtgeſtellt, daß ſeit Neujahr in Folge des Panama Skandals 52 Millionen den Sparkaſſen von Paris ent⸗ zogen wurden. Dem„Soleil“ zu Folge dauert der Schrecken der Einleger fort, die täglich über zwei Millionen zurückziehen. mal eine Wiſſeranwendung ger 1 1 uß f.) 7 küßte 1 1. e 195 0 dann ein elegant gebundenes Haushaltungsbuch von der Platte des Schreibtiſches, auf deſſen erſter Seite von ſeiner Hand die Worte ſtanden: Alles iſt an Ihm gelegen, Menſchen richten wenig aus. Kommt von Gott Dir Hilf und Segen, Dann iſt wohlbeſtellt Dein Haus. „O, das ſind tröſtliche Worte, ſagte die junge Frau;„ſie ſollen unſer Wahlſpruch für's ganze Leben ſein. Da klopfte es leiſe an die Thüre und in ihrem ſonntägigen Putze trat Truda herein, einen friſch gebackenen und dick mit Zucker be⸗ ſtreuten Kuchen in der Hand tragend. Sie hatte den Rand der Schüſſel zierlich mit Banquet⸗ Röschen ausgelegt, und ihr treuherziges Geſicht glänzte vor Freude über die Geneſung der ge— liebten Frau. So wurde dieſer Tag trotz Tod, Armuth und Krankheit, für ſie zu einem ſtillen, kleinen Feſte, und Elma von Wenden begriff, als ſie ſich von Liebe umgeben ſah, daß man auch ohne Reich⸗ thum ſich recht glücklich fühlen könne. Von dieſer Stunde an fühlte ſie ſich heimiſch, und mit der vollſtändigen Wiederkehr ihrer Kräfte genas auch ihr Geiſt von ſeinen kleinen Schwächen. Sie kämpfte den Schmerz über den Verluſt ihres Vaters nieder, verſuchte den Glanz des Elternhauſes zu vergeſſen und erfaßte ihre jetzigen Pflichten mit Klarheit und genügſamem Sinn. Alle gute Lehren, welche die einfache, häusliche Tante, die ihre Kindheit und erſte Ju⸗ gend geleitet, ihr jemals eingeprägt hatte, wur⸗ den in das Gedächtniß zurückgerufen, und ſchon der nächſte Morgen fand die kleine Hausfrau in voller Thätigkeit, nicht im Schlafrock und Morgen⸗ haube, ſondern in einem ſchlichten Kleide mit ge— ordnetem Haare. Und dieß war für ihre jetzigen Verhältniſſe eine ſtrenge Nothwendigkeit, denn Truda war eben„Mädchen für Alles.“ Nach Verrichtung der groben Arbeiten mußte ſie die Ausgänge beſorgen, und ſo blieb der jungen Frau Doktor nichts übrig, als einen großen Teil der häuslichen Beſchäftigungen auf die eigenen Schultern zu nehmen. Aber dies war heilſam für ſie; denn die vielen kleinen Sorgen des Haushaltes halfen ihr über die trüben Gedanken hinweg, und wie oft wollten dieſe in der erſten Zeit ihr friſches freudiges Schaffen lähmen! Der junge Arzt hatte ſeine Sprechſtunden in die Morgenzeit verlegt und es ſo eingerichtet, daß der neben dem Wohnzimmer liegende Empfangs- ſalon als Wartezimmer für ſeine Patienten diente, welche früher meiſtens den höhern Ständen Ius Uah und Fern Viernheim, 20. Feb. Die Blicke von 200 Millionen Katholiken waren geſtern nach Rom gerichtet und höher ſchlugen die Herzen bei dem Gedanken an den erhabenen Jubelgreis auf Sankt Petri Thron. Allenthalben groß— artige Begeiſterung! Auch das katholiſche Viernheim durfte und wollte nicht zurückbleiben. Morgens 5 Uhr begann das vorgeſchriebene dreizehnſtündige Gebet und wurde abends 6 Uhr mit beſonderer Feier geſchloſſen. Faſt den ganzen Tag war die Kirche mit andäch tigen Betern gefüllt. Um 10 Uhr war feier— liches Hochamt mit Te Deum, wozu der Kir- chen., Schul- und Gemeindevorſtand und ſämmtliche Vereine, neun an der Zahl, mit ihren Vereinsfahnen und zwei Muſikchören in impoſantem Aufzug erſchienen waren. Ganz Viernheim hatte ſein Feſtgewand angelegt und es waren namentlich die Straßen, welche der Feſtzug paſſirte, reich geziert und beflaggt. Vor Auflöſung des Zuges am neuen Schul⸗ hauſe wurde dem hohen Jubilare ein weithin— ſchillendes Hoch ausgebracht. Die weltliche Feier in dem feſtlich geſchmückten Saale des Gaſthauſes„zum Freiſchütz“ nahm um 1728 Uhr ihren Anfang und verlief programmmäßig; der Saal weir ſo überfüllt, daß leider ein großer Theil der Erſchienenen keinen Platz finden konnte. Die verſchie denen Liedervor träge waren durchaus paſſend gewählt und kamen faſt durchweg ſehr gut zum Vortrag. Namentlich gefielen auch die einſtimmigen, von der ganzen Verſammlung mit Muſikbegleitung „geſchmetterten“ Feſtlieder und trugen die— ſelben zur Erhöhung der Begeiſterung und Feſtfreude ungemein viel bei. Die mit einem wahren Beifallsſturm aufgenommene Feſtrede hielt Hr. Gemeinderat u. Oeconom Pet. Ehatt ſen. Wegen Mangel an Raum können wir dieſelbe hier leider nicht wiedergeben und heben nur hervor, wie der Redner es verſtand, in ſchlichten Worten das Leben und die großartige Wirk— ſamkeit unſeres hl. Vaters Papſt Leo XIII. zu ſchildern. In das am Schluſſe ausge— brachte Hoch ſtimmte die Menge begeiſtert ein. Herr Pfarrer Molitor dankte den Vereinen für ihr einmüthiges und freudiges Zuſammen— wirken zur Verherrlichung des Feſtes und hofft dieſelben in gleicher Einigkeit öfter um ſich ver— ſammelt zu ſehen. Allgemeine Bewunderung riefen die gegebenen Lebenden Bilder hervor und es wurde auch dem Arrangierer, Herrn Jakob Mandel, der Dank der Verſammlung. Einen ſchöneren Tag und eine größere Be— geiſterung in einer Feſtverſammlung hat Viern— heim ſicher noch nie geſehen. Möge dieſe und der Geldariſtokratie angehört hatten. Von dort aus gelangte man in ſein Privatkabinet, das wieder eigenen Ausgang hatte. Die ganze Woh⸗ nung ſchloß ein geräumiger Vorplatz mit Glas⸗ thüre ab. Wenn auch nicht alle, ſo fanden ſich doch viele von den früheren Patienten wieder ein, und wie oft zuckte Elma's Herz ſchmerzlich zuſammen, wenn ſie das Anfahren der Equipagen, das Rauſchen der ſeidenen Kleider vernahm. Wie oft, wenn Truda auf dem Markte war, drückte ſie die Thüre der kleinen Küche feſt zu, ängſtlich beſorgt, einer frühern Bekannten zu be⸗ gegnen, die mit neugierigen Augen ſehen käme, wie ſie ihr z Unglück ertrüge. Nach und nach aber verminderte ſich dieſe Furcht. Kam dann die Mittagszeit, ſo zeigte ſie ihrem Manne ſtets ein heiteres Geſicht, und während er am Nachmittage ſeine Kranken in der Stadt beſuchte, vergingen ihr die Stunden zunt er mancher nützlichen und angenehmen Beſchäftigung. Sie führte ihr kleines Hausweſen) mit großer Sorgfalt, ſchrieb und rechnete und wurde von Allem ſo in Anſpruch genommen, daß ſie erſt nach einiger Zeit bemerkte, wie die Miene ihres Gatten immer düſterer und ſorgenvollerßwurde. Eines Abends, es war in den letzten Tagen des September, ſaßen Beide an ihrem gemüth— lichen Theetiſch. Wenden's gedrückte Stimmung war heute beſonders auffallend, und auf ihre dringende Bitte gab er zögernd zur Antwort: „Ich hätte Dir meine Sorge ſo gern ver— hehlt, aber nun geht es nicht länger, und ich überaus gute Stimmung recht nachhaltig ſein und unſere Liebe und Verehrung für den großen Papſt und Friedensfürſten Leo 18. nie abnehmen, bis wir dieſelbe in ferner Zeit auf ſeinen Nachfolger übertragen. s Viernheim, 19. Febr. Unter dem Heutigen fand die in den zwei letzten Nummern unſeres Blattes bekannt gegebene Generalver— ſammlung der Privat⸗Krankenkaſſe„Bruder ſchaft“ ſtatt und war dieſelbe recht zahlreich beſucht. Nachdem der Vorſitzende die Ver— ſammlung eröffnet und die Verhältniſſe klipp und klar dargelegt, hat man einſtimmig die Fortführung des Titels„Bruderſchaft“ be— ſchloſſen. Die von der unterm 8. Jan. l. J. gewählten Kommiſſion entworfene Statuten wurden mit kleinen Abänderungen derſelben einſtimmig angenommen. Nach dieſem Gegen— ſtande wurde zur Vorſtandswahl geſchritten und war die Betheiligung eine ſehr lebhafte. Es wurden gewählt und zwar einſtimmig: Zum Präſidenten Michael Neubäuſer 3., zum Rechner Jakob Weidner 4., zu Vorſt andsmit glieder 1. Ph. Roos, 2. M. Bauer, Forſi⸗ warth, 3. Adam Jöſt, 4. Anton Hoock, 5. Franz Martin 8., 6. Cornel Kirchner, 7. Seb. Müller, 8. Nik. Helfrich, Landwirth, 9. Jat. Helfrich, Aufſeher, 10. Valt. Schloſſer, 1 1. Jikob Friedel, 12. Simon Bär. Die Wahl des Controlleurs wurde per Acclametion vor— genommen und einſtimmig Adam Frz. Roos als ſolcher gewählt. Nachdem noch die übrigen Angelegenheiten der Kaſſe raſch geordnet waren, hat ſich unterdeſſen ein ganz gemüthliches Zu— ſammenſein entwickelt, welches vielfach mit Reden und Toaſten gewürzt war. Recht an— ſprechend und zu Herzen gehend war die Rede des Kommiſſionsmitgliedes Nikolaus Bugert 4., welche darin gipfelte, die Gleichheit und Brü— derlichkeit im Vereinsweſen hoch zu halten, auf den Urſprung und Gründung der Privat- Krankenkaſſe„Bruderſchaft“ hinweiſend. Man trennte ſich mit dem Be wußtſein, außer eine gemeinnützige Sache, wie dieſes edle und gute Werk, welches unſere Vorfahren vor nahezu 50 Jahren geſtiftet, erhalten zu haben, hat man noch einen ganz gemüthlichen Nachmittag verlebt. Der Zwölfer-Kommiſſion, die in ganz upeigennütziger Weiſe dieſe Angelegenheit ſo raſch zu Stand gebracht, gebührt deßhalb alle Anerkennung. Viernheim. Wegen dem ſ. Z. von uns gemeldeten fingirten Raubanfall des Heizers Rieger, früher hier wohnhaft, fand vor dem Schöffengericht in Mannheim die Verhandlung ſtatt. Rieger hatte einem Gen— darm in Käferthal, ſowie vor dem Amtsge— richt Lorſch am 26. November v. Js. ange- geben, er ſei auf der Käferthal-Viernheimer Landſtraße von zwei Strolchen angefallen worden, die ihm ſeine Taſchenuhr, ſowie ſein Portemonnaie mit 26 Mark Inhalt geraubt hätten. Dieſe Geſchichte, die Riedel nur deßhalb erlog, um ſeine Gläubiger zur Nach⸗ ſicht zu veranlaſſen, hatte er auch in Viern— heim einer Anzahl Perſonen erzählt und da— durch nicht geringe Beunruhigung bei den Bewohnern unſeres Ortes hervorgerufen. Dieſen groben Unfug, der leicht zur Verhaf⸗ haftung unſchuldiger Perſonen führen konnte, hat Riedel nach 8 360 Ziff. 11 des R. St.- G.⸗B. laut Urtheil des Schöffengerichts mit 4 Wochen Gefängnis zu büßen. Als Ver- theidiger fungirte Rechtsanwalt Dr. Köhler. Viernheim. Da ſeit einer Reihe von Jahren in ſtets zunehmendem Maße die in— ländiſche Gerſte beim Dreſchen mit Maſchinen durch Zerſchlagen vieler Körner außerordent— lich in ihrer Qualität geſchädigt wird, em⸗ pfiehlt der Ausſchuß des Deutſchen Brauer— bundes den Berſte bauenden Landwirthen, die Dreſchmaſchinen nicht zu enge ſtellen zu laſſen, wie dies ſo häufig geſchieht um rundere Kör— ner zu erhalten. Ein längeres Dreſchen der Körner hat keinerlei Nachtheil für den Mälzer, während zerſchlagene oder beſchädigte Körner nicht nur ihre Keimfähigkeit verlieren, ſondern auch durch Schimmelanſatz auf der Malztenne die geſunden Keime anſtecken, reſpektine den Schimmel auf dieſelben übertragen. — Wie lange iſt für einen Verſtorbenen die Steuer zu bezahlen? Dieſe Frage, welche viele intereſſiren dürfte, iſt dahin zu beant⸗— worten, daß die Einkommenſteuer für einen Verſtorbenen in dem begonnenen Steuerjahre (alſo ab 1. April bis 1. April kommenden Jahres) ſcitens der Erben weiter zu bezahlen iſt, ſofern nicht mindeſtens ein Viertel des Einkommens durch den Tod nachweislich ver— loren geht. Dieſer Fall tritt namentlich da ein, wo das Einkommen des Verblichenen ganz oder theilweiſe ſich aus einem feſten Ge. haltsbezuge zuſammenſetzte und iſt dann eine Neuveranſagung zu beantragen. Selbſtſtändige Gewerbetreibende und begüterte Leute müſſen demnach ihre Steuern unnachſichtlich weiter bezahlen, auch wenn ſie bereits geſtorben ſind. — Eine der reichſten Städte Deutſchlands iſt Leipzig. Nach der neueſten Einſchätzung zur Einkommenfteuer befinden ſich unter den Leipziger Steuerzahlern rund 200 Millionäre. Unter dieſen waren 80 Perſonen vorhanden, die mehr als 100 000 Mk. jährliches Ein— kommen aufzuweiſen hatten. weiß, Du theilſt ſie gerne mit mir. Alles, was ich bisher einnahm, haben wir für die unbedingt nothwendigen Ausgaben verbraucht, und nun ſteht der erſte Oktober vor der Thüre und— das Geld für das erſte Quartal der Miethe fehlt.“ „O, Gott, was fangen wir da an!“ ſeufzte Elma.„Doch wir bezahlen ja unſere Lebens⸗ mittel an Anfang jedes Monates und haben das Geld ſorgfältig zurückgelegt. Sollten wir es dießmal lieber zur Miethe nehmen?“ „Nein, wir würden dann von vornherein den uns ſo nothwendigen Kredit verlieren. Du weißt, meine Liebe, wir müſſe en pünktlich ſein, denn jeder kennt unſere Lage und erwartet mit Spannung, ob wir unſern Verpflichtungen nach kommen.“ Sie erröthete heiß bei dieſer Bemerkung und fragte:„Bringt denn Deine Praxis nicht mehr ein, es ſcheinen doch ſo oft ſehr reiche Leute unter den Kommenden zu ſein?“ Der Doktor lächelte bitter.„Reich allerdings aber das hindert gerade dieſe Leute nicht, ihren Arzt mit der Berichtigung ſeiner Forderung lange, oft Jahre lang warten zu laſſen. Feine Wagen, rauſchende Roben und artige Worte, aber— ſelten baares Geld. Auch iſt die Zahl der Kun⸗ den keine ſo große. Die Konkurrenz iſt groß und ich gehöre noch nicht zu den Modeärzten. Zudem iſt das Anſehen unſeres Hauſes kein blendendes, umſoweniger können wir eine noch billigere und einfachere Wohnung nehmen, dann wäre keine — 1 Hoffnung auf eine einträgliche Praxis mehr. Dem äußern Scheine müſſen leider immer Opfer gebracht werden.“ Tief aufſeufzend ſtützte Elma den Kopf in die Hand. Zum erſtenmale war der Mangel mit ſeiner verzehrenden Sorge an ſie herangetreten. Sie dachte daran, wie viele Menſchen wohl auch in einer äußerlich wohlhabenden Lage leben möch⸗ ten, denen es in Wirklichkeit am Nothwendigſten gebricht. „Soll ich Ellen fragteßſie. „Nein Geliebte; auf keinen Fall. Wir müſſen uns ſelbſt zu helfen ſuchen.“ Eine ſolche augen⸗ blickliche Verlegenheit kann noch oft kommen!“ „Und meinen Schmuck und das Kaffeeſer⸗ vice?“ „Auch das geht nicht,“ entſchied der Doktor, nie im Leben dürfen wir unſere Lage an die große Glocke hängen. Jeder Juwelier würde darauf aufmerkſam werden. Wir müſſſen etwas Anderes ausdenken, im Nothfalle muß ich mich, ſo ſchwer es mit auch wird, an Rothhaus oder Bolling wenden. „Nein, das darf nicht ſein,“ ſprach ſie mit feſter Stimme und ſann eine Weile nach.„Ich habe ſchon ſeit vielen Tagen vergebens nach einem Gegenſtande geſucht; wenn wir ihn hätten, wäre uns vielleicht zum Theil geholfen?“ „Was iſt es?“ fragte ihr Gatte geſpannt— (Funtſetzung ſolgt.) an Tante ſchreiben?“ D r — Mannheim. Bei dem Vortrag Brandwunden davon des Pfarrers Kneipp betrugen die Einnahmen Abend verſtarb. Mk. 1900, davon wurden die Koſten gedeckt, getragen, daß es am Chauſſee, um auf dem Damm zur Stadt zu— rückzukehren. Der Betrunkene ſandte ihnen — Köln. Am neuen Bahnhofsbau brach noch einige Drohworte nach, beläſtigte ſie aber welche ſich auf ungefähr 400 Mk. belaufen. das Dachgerüſt der Gepäckhalle, auf dem ſich nicht weiter. Auf erhobene Anzeige hin, Den Reſt der Summe mit Mk. Vorſtand des Kinder-Aſyls in Wörishofen Zehn Arbeiter ſtürzten überwieſen worden. die Prieſterweihe empfangen und am 5. März heim an der Bergſtraße; Karl Dietewig von einem Spaziergang am Bechtolsheim; Joſeph Eckart von Lonsheim; chen überfallen worden Gottfried Geck von Ober-Mörlen; Peter Kirſch folgung der Biſchof nur durch die Dazwiſchen von Mainz; Wilh. Rudolph von Wollbrands- kunft dritter Perſonen hauſen(Eichsfeld); Johannes Schweinsberger Wie das„Mainzer Journal“, mittheilt, iſt von Hambach. penheim berufen worden. zugetragen. ſeiner Frau in den Wald, um Holz zu ſam- muß Euch todtſchlagen meln; ihr kleines Kind ließen beide in der Herren gingen ruhig ihres Weges, ohne ſich das Gerücht arg übertrieben. Wahr ſei, daß ſtreift, karrirt, gemuſtert, Damaſte ete. — Lich. Herr Dr. med. H. Kratz von der Biſchof Mittags 2 Uhr in Begleitung(ea. 240 verſch. Qual. und 2000 verſch. hier iſt als Arzt an die Irrenanſtalt in Hep- eines anderen Geiſtlichen vom Neuthor bis zur Eiſenbahnbrücke von einem betrunkenen Wolf bei Büdingen. Ein erſchüt⸗ Arbeiter mit den Worten inſultirt wurde: ternder Unglücksfall hat ſich in unſerem Orte„Da ſeit Ihr ja, Ihr ſchlechten Pfaffen, man Ein hieſiger Arbeiter ging mit muß Euch Allen die Hälſe abſchneiden, man—— 8 1500 iſt dem die Arbeiter zum Frühſtück niedergelaſſen hatten. wurde der Angreifer in Weiſenau ermittelt acht Meter tief hinab und verhaftet. Derſelbe iſt ein beſchäftigungs⸗ und trugen theils ſchwere, theils leichte Ver- loſer Taglöhner, der Peter Stickler heißt und Mainz. Am 26. Februar werden letzungen— meiſt Arm- und Beinbrüche folgende Herren des hieſigen Prieſterſeminars davon. Sie wurden ins Hoſpital geſchafft. Mainz. Nach einem in der Stadt primiziren: Heinrich Colombaro von Bens- verbreiteten Gerüchte ſoll Biſchof Haffner bei a aus Horchheim bei Worms ſtammt. Ganz leid. blieöruckte Foulards Noli. 1.55 bis 5.85 p. Met.—(ca. 450 verſch. Dispoſit.)— ſowie ſchwarze, weiße und farbige Seidenſtoffe von 75 Pf. bis Mk. 18.65 pr. Meter— glatt, ge⸗ Rhein von zwei Strol— ſein, von deren Ver— Schutz gefunden habe. Farben, Deſſins etc.), porto- und zollfrei. Muſter umgehend. Seidenfabrik G. Henneberg(k. u. k. Hofl. 3 Zürich. etc.“ Die geiſtlichen Für die hieſigen Abonnenten liegt verſchloſſenen Stube allein zurück. Das Bett, um den Menſchen zu kümmern. Von Meſſer-der heutigen Nummer ein Proſpekt der Firma in welchen ſich das Kind befand, hat auf eine ſchwingen oder Fauſt machen, wie vielfach er-[Ph. Mayfarth und Co., Fabrik landw. bis jetzt noch unaufgeklärte Weiſe Feuer ge- zählt wurde, bemerkten ſie nichts. Bei dem] Maſchinen in Frankfurt a. M., bei, worauf fangen und das Kind hat dabei ſo furchtbare Uebergang an der Eiſenbahn verließen ſie die] wir beſonders aufmerkſam machen. Ortsgewerbe⸗Verein Viernheim. Nächſten Sonntag, den 26. Februar, Nachmittags un 3 Uhr hält Herr Dr. W. Sonne, erſter Chemiker der Großb. Prüfungs- und Auskunftsſtation für die Gewerbe, aus Darmſtadt, im hieſigen Ra ithhausſaale einen Vortrag über:„Geſundheitslehre für die Gewerbe mit Berückſichtigung der induſtriellen Verhältniſſe Heſſens“ wozu die Vereinsmitglieder, ſowie ſonſtige Intereſſenten höflichſt eingeladen werden. 188 Der Vorſtand. eee f Danksagung. Für die vielen Beweiſe herzlicher Theilnahme bei dem uns betroffenen ſchmerzlichen Verluſte unſeres lieben Bruders, Schwagers und Onkels Johannes Gutperle wie für die zahlreiche Begleitung bei der Beerdigung ſprechen wir hiermit Allen unſern tiefgefühlteſten Dank aus. Viernheim, den 18. Februar 1893. 136 Bae trauern eee 2 5 2%%%%%% Fr. Ackermann Buch- u. Muſikhandlung.— Weinheim a. d. 8. 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Umbauten der Abtritte in der Krankenanſtalt. 3. Einf riedigungsarbeit des Faſſelſtallgartens. 4. Maurer-, Zimmer-, Tüncher- und Schloſſerarbeit im alten Schulhauſe. 5. Unterbruchweidſtück 11. Gew. Nr. 24 6. Parthie Guano-⸗Säcke. Die Ueberſchläge liegen vom 20. ds. Mts. ab auf unſerm Bureau zur Einſicht offen. Viernheim, den 16. Febr. 1893. Großherzogliche Bürgermeiſterei Viernheim. (124) Blaess. 2 D* 1.** Privat-Krankenkaſſe„Bruderſchaft“. In der unterm 19. Febr. l. J. ſtattgehabten Generalverſammlung hat ſich die Fortführung des ſeitherigen Krankenunterſtützungsverein „Bruderſchaft“ unter obigem Titel conſtituirt. Die Thätigkeit der Kaſſe begann bereits mit dem 15. Februar und hat dieſelbe auch die Unterſtützung der früher erkrankten Mitglieder übernommen. Deer Wochenbeitrag der Mitglieder beträgt 15 Pfg. und werden die Beiträge vom nächſten Sonntag den 26. d. M. ab wieder regelmäßig durch unſeren Vereinsdiener Ph. Bruer in Empfang genommen. Die früheren Mitglieder des Krankenunterſtützungsverein „Bruderſchaft“, welche bis jetzt ihren Beitritt noch nicht erklärt, können noch bis zun 1. März l. J. unter den in der General- verſammlung feſtgeſetzten Bedingungen unſerer Kaſſe beitreten. Ebenſo werden jederzeit neue Mitgliedec angenommen. Alles Nähere bei dem Präſidenten 134 M. Neuhäuſer III. Em pfel⸗ le Ei Arbeits⸗Kuh ſammt Wagen und Geſchirr wegen Wegzug d hiermit im Kleider- preiewürdig zu verkaufen. machen& Weißzeugnähen. 132 Joh. Effler 5., Eliſe Haas, Kirchhofſtraße. Tochter von Georg Haas. 137 Blauhutſtraße. Oigarrenspitsen Hine ſchöne Wohnung an od. Pfeifen ſed. Art, N junge Leute oder an eine ein⸗ verlange man das mit über 2000 Abbild. Bel Bedarf von 1 in Originalgr. versehene Musteralbum von zelne Perſon zu vermiethen. Brüder Oettinger in Ulm 2. 1 9 Wiener Rauchutensil.-Fabrik. Stets das Valentin Winkler 7. Neueste. Bill. Bedien. Fur Wiederverk. Ab. A. Für Private Alb. 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