N Publikationsorgan der Gr. gürgerneiſtre U 5 . ure orſcheint Mittwochs u. Samſtags und koſtet monatlich nur 30 Pfg frei in's Haus gebracht. Per Poſt bez. pro Quart. M. 1.15. Auzeigehlatt von Viernheim, Weinheim, Käferthal und Umgebung. Redaction, Druck und Verlag: Eugen Baum, Viernheim * ZuAusſchreibungen wirkſam u. billig In ſerate 10 Pf. pro Iſpaltige Garmondzeile. Reclamen 20 Pf. pro Iſp. Zeile ernheim. Nr. 16. Janſlag, den 25. Februar. 1803. verſchiedene Fälle in Hamburg gezeigt haben. Pfarrer Sebaſtian Kueipp in Mannheim. (Schluß.) ſeinen Angaben zu verfahren und ein guter Redner iſt ein Freund des Turnens, hält Erfolg werde nicht ausbleiben. Er lehre nicht es aber für beſſer, wenn die Kinder die Hälfte eine neue Methode; ſchon vor Jahrhunderten der darauf verwendeten Zeit benutzen würden, habe man die Waſſerbehandlung gebraucht. um ins Waſſer zu gehen, oder barfuß zu Er habe aber durch die mannigfachſten Er⸗ laufen. Damit' würde einem“ großen Uebel, fahrungen über die Heilkraft des Waſſers ſich der Verweichlichung in der Jugend entgegen- als Menſch und Prieſter veranlaßt geſehen, getreten und eine Urſache der modernen überall, wo es möglich ſei, das Leiden zu be⸗ Krankbeit, der Nervoſität, der Schwindſucht kämpfen und die Menſchheit geſunder und und anderer Lungenleiden binweggeräumt. dadurch zufriedener zu machen. Der alte Herr ermahnt zum Schluß, nach * Wien. Die Vermählung des Prinzen Ferdinand von Bulgarien wird, wie mehrere Blätter melden, am 10. April in der Villa Pianore bei Viareggio ſtattfinden. „Rom. Der Papſt empfing unter ande⸗ ren den Patriarchen Azarian, welcher ein Schreiben und Geſchenke des Sultaas über— brachte. * Luzern. Der Verwaltung der Sparbank geſtand die Veruntreuung von 82,000 Fr. ein. Aus Nah und Fern. Die naturwidrige Kleidung führt die Ver. Brauſender Beif, meichlichungs mit“ herbei. Wer kalte Füße aung des Vortrags, bat, hat viel Blut im Kopf oder in der Bruſt, Erläuterung ſeiner oder im Unterleib, was mancherlei Beſchwerden Einzelfälle aus dem verurſacht. Wer kalte Füße hat, ſollte bar⸗ fahrungen mittheilte. fuß laufen, wenn nicht im Freien, dann im ſtürmiſch aufgenom: Zimmer und das Uebel wird verſchwinden. Pfarrer Kneipp wur il erſcholl nach Beend⸗— Starke Schneefälle werden in dem der Redner zur unterm 22. ds. aus der Pfalz gemeldet. Bei Ausführungen zahlreiche uns herrſcht jetzt noch Regenwetter, jedoch wird großen Schatz ſeiner Er⸗ für die nächſten Tage für ganz Süd weſt⸗ Mit einem dreifachen deutſchland Schneefall prophezeit. nenen Hoch auf Herrn* Weinheim. Zur Leitung des Baues de die in der That hoch der Nebenbahn Weinheim⸗Fürth iſt vorüber⸗ Waſſer ſei ein Univerſal- Heilmittel, nur müſſe intereſſante Verſammlung geſchloſſen. Für gehend, und zwar vom 1. Februar d. J. ab man es vorſichtig und vernünftig anwenden, um nicht die Natur zu ſchädigen. Die ein⸗ fachſte und leichteſte Anwendung bringe die beſte Wirkung hervor. Alsdann kommt der Redner auf die heranwachſende Jugend zu sprechen, deren weitverbreitetes Elend und Siechthum ſelbſt oder durch die Eltern ver⸗ ſchuldet iſt, weil ſie ſich der Verweichlichung hingegeben haben. Die Mädchen verſündigen ſich gegen die Natur durch den Genuß des Kaffees. Ein im Wachſer begriffener Menſch bedürfe guten Blutes; Kaffee gebe aber ent⸗ weder gar keines oder nur ſchlechtes Blut. Der Kaffeegenuß— und der Thee ſei min⸗ deſtens gerade ſo nachtheilig— ſei mit die ärgſte Urſache, daß die allgemeine Lebens⸗ dauer ſo ſtark zurückgeht, und darum müſſe der Kaffee verbannt werden. Als Erſatz des Bohnenkaffees kann Malzkaffee dienen. Die Nahrung ſoll eine kräftige und vernünftige ſein und vornehmlich in einer Getreideſuppe und gutem Kraftbrod beſtehen. Dieſe Koſt ſei billig und werde neben dem Gebrauch einer vernünftigen Waſſerkur und naturge: mäßer Kleidung bewirken, daß der Körper abgebärtet wird und nicht ſo leicht end früh zu Grunde geht. Den Männern empfiehlt der Vortragende entſchieden vom Genuß von Bier und Wein abzulaſſen. Das Bier habe wenig Nährſtoff, der Wein gar keinen. Alko⸗ hol und Spiritus ſei aber die größte Feindin der Natur. Mit markigen Worten bekämpft der ehrwürdige Prieſterarzt die graſſirende Unſitte des Schnürens. Während ſich früher nur die Stadtfräulein geſchnürt hätten, ſei jetzt die fürchterliche Unſitte auch auf das Land binaus gedrungen. Er ermahnt auf das Dringlichſte, derſelbega entgegenzutreten. An einem draſtiſchen Beiſpiele aus ſeiner Wö⸗ rishofer Anſtalt zeigt der Vortragende die viele Teilnehmer wird das Gehörte nicht ohne Wirkung bleiben. Jeutſchland. „Viernheim. Zur Feier des goldenen Biſchofsjubiläums des Papſtes haben am Sonntag faſt in allen Orten Deutſch lands Feſtverſammlungen ſtattgefunden. Der Großherzog von Baden hat, wie aus Karls⸗ ruhe gemeldet wird, dem Papſt ein Glück. wunſchſchreiben und ein Geſchenk überſandt. Das Geſchenk besteht aus einer Sammlung von älteren und neueren Druckwerken über Baden. „Darmſtadt. Die zweite Kammer be⸗ ſchloß, der Petition der Mainzer Katholiken⸗ verſammlung betreffend Aufhebung des Je⸗ ſuitengeſetzes und des heſſiſchen Ordensgeſetzes, ſowie Reform des Volksſchulgeſetzes keine Folge zu geben. * Berlin. Eine von dem Armeen-Verord⸗ nungsblatt veröffentlichte allerhöchſte Kabi⸗ netsordre verfügt, daß im kommenden Som— mer das 8., 14. und 16. Armeekorps Kaiſer⸗ manöver abhalten ſollen. Bei einem jeden der drei Armeekorps wird eine große Parade ſtattfinden. * Berlin. Die telegraphiſche Verbindung zwiſchen Deutſchland und Kamerun iſt her ⸗ geſtellt. „Berlin. Der„Vorwärts“ ſchreibt: Von den dieſer Tage verhafteten Ruſſen ſind 6 ausgewieſen worden und haben innerhalb 48 Stunden das preußiſche Staatsgebiet zu verlaſſen. — Der bekannte Berliner Bankier Gerſon v. Bleichröder iſt am Sonntag Nachmittag geſtorben. * Köln. Der„K. Volksztg“. zufolge, ge⸗ olgen der Verweichlichung hervorgerufen durch f A 55 Folg hung h ö nehmigte der Kultusminiſter die Wiedereröffnung vernunftwidrige Bekleidung. Man ſolle ſich 1 15 g f 9 175 5** ſich dez biſchöflichen Gymnaſiums Gaesdsuk ab durch leichte Kleidung abhärten und werde gegen die Witterungseiaflüſſe unempfindlich werden. So ſei er(Redner) bei 18 Grad Kälte gekleidet geweſen, wie im Juli, ohne irgend welche Unbegemlichkeiten verſpürt zu haben. Zum Schluß wird Mittheilung ge— macht von dem guten Erfolge der Kaltwaſſer— 1 Oſtern. 1 Ausland * Sigmaringen. Die Beiſetzung der Fürſtin Katharina iſt am 20. ds. im Beiſein behandlung bei Influenza, die in einem Tag der Fürſtlichkeiten, vieler Beamten und Offi kurirt werden könne. Auch gegen die Cholera habe ſich die Waſſerbehandlung bewährt, wie ziere, des umwohnenden Adels, der Beuroner Benediktiner und vieler Weltgeiſtlichen erfolgt. bis auf Weiteres, eine der Großh. Baube⸗ börde für Nebenbahnen in Starkenburg unter⸗ stellte Bauabtheilung in Weinheim errichtet, welche die amtliche Bezeichnung„Großherz. Heſſiſche Staatseiſenbahnen Neubau-Abthei⸗ lung 1 führt.“ L Handſchuchs heim. Die Herſtellung der auf 63,000 Mark veranſchlagten Waſſer⸗ leitung wurde vom hieſigen Bürgerausſchuß einſtimmig gutgeheißen. — Darmſtad t. Die Bank für Deutſch⸗ land macht bekannt, daß ſie demnächſt neue Noten von 100 Mark ausgeben wird. — Darmſtadt, 23. Feb. Die Hin⸗ richtung des durch Erkenntnis des Schwurge⸗ richts der Provinz Starkenburg vom 10. De⸗ zember v. J., wegen des in Gemeinſchaft mit dem inzwiſchen durch Selbſtmord geendeten Georg Schreck an dem Landwirth Johann Schulmeyer 8. von Mörfelden verübten Mor⸗ des zum Tode verurtheilten 20jährigen Pfläſte⸗ rer Philipp Kramm von Alzey wurde heute früh halb 7 Uhr im Hofe des Provinzial⸗ arreſthauſes durch den Scharfrichter Brand aus Pfaffenrode bei Dresden vollzogen. Karlsruhe. Auf dem hieſigen Güter⸗ bahnhof entgleiſten beim Rangieren 4 Wagen, wobei dem Obmann Koch der Kopf abge⸗ riſſen wurde. — Aus der Pfalz. In St. Ingbert wurde die 28jährige Dienſtmagd Magdalena Feht verhaftet. Dieſelbe hatte am 12. Febr. ds. Is. ein Kind weiblichen Geſchlechts ge⸗ boren. Sie legte das kleine Weſen noch lebend in den Ofen und verbrannte es. Deutſche, engliſche und franzöſiſche Herren- und Anaben⸗Kleiderſtoßße in nur vorzüglichſten Qualitäten A. Mark 1,75 bis 12,45 per Meter verſenden jede beliebige ein zelne Meterzahl direkt an Private Buxkin-Fabrik⸗Depot Oettinger u. Co., Frankfurt a. M. Neuſte Muſteraus⸗ wahl franco ins Haus. 6) D Wegen Raummangel mußte die Er⸗ zählung ausnahmsweiſe heute zurückgeſtellt werden für die nächſte Mittwochs⸗Nummer. Wir bitten unſere freundl. Leſer und Leſe— rinnen dies zu entſchuldigen. — —— — S—— — —— 8 — — ä—————ů— e— 3 S— —— 1 — Bekanntmachung. J Es wird hiermit zur allgemeinen Kenntniß gebracht, daß die Großh. Landesgeſtütsbeſchäler auf der Landesgeſtütsſtation Lampertheim von Darmſtadt angekommen ſind. Eine Kriegerdenkmünze von 1866 und 1870 wurde gefunden und kann bei uns abgeholt werden. Montag, den 27. Februar l. J., Vormittags 10 Uhr, wird auf dem Rathhauſe dahier verſteigert: 1. Der vorhandene Dung im gemeinheitlichen Faſſelſtall. 2. Schreinerarbeit im alten Schulhauſe. Am Mittwoch den 1. März und Donnerstag den 2. Mär z l. J., am letzten Tage bis Vormittags 11 Uhr, wird auf dem Rathhauſe dahier erhoben: 1. Dire'te Steuer 6. Ziel. 2. Hundeſteuer pro 1893. 8. Forſt⸗ und Feldſtrafen der 6. Periode 1892093. Viernhe im, den 24. Februar 1893. Großherzogliche Bürgermeiſterei Viernheim. 149) Blaess. Welanntmachung Auf die rrückſtändigen letzten Communalſteuer⸗Ziele pro 1892/93 müßte Mahnung erfolgen, wenn ſolche innerhalb acht Tagen nicht bezahlt würden. Viernheim, den 24. Februar 1893. 150) Ehrhardt, Rentmeiſter. Holzverſteigerung. Donnerstag den 2. März l. J., Vormittags 9 Uhr beginnend, werden auf dem Rathhauſe zu Viernheim aus den Diſtrikten Seeſchlag, Freie Heide u. Lampertheimer Heide verſteigert: Scheiter Rmtr.: 76 Buche, 5 Eiche, 220,2 Kiefer. Knüppel Rmtr.: 77,5 Buche, 7,4 Eiche, 213 Kiefer. Reiſig Wellen: 4760 Buche, 350 Eiche, 1310 Kiefer. Reiſig Schichten: 191 Kiefer; Stöcke Rmtr: 60 Kiefer. Das Schichtenreiſig enthält zum Einzäunen der Gärten geeig⸗ nete Stangen. Das Kiefern⸗Brennholz iſt größtentheils Dürrholz. Viernheim, den 22. Febr. 1893. Großherzogliche Oberförſterei Viernheim. ein. Holzverſteigerung. Donnerstag den 2. März l. J., Vormittags 9 Uhr anfangend, läßt die Freiherrlich von Wambold'ſche Kellerei nach⸗ verzeichnete Holzſortimente in der Wirthſchaft des Herrn Dörſam in Birkenau öffentlich auf Kredit gegen Bürgſchaft verſteigern und zwar: 147 A. Diſtrikt Lehwald und Schloßgärten. 1 Eichenſtamm von 23 em. Drm. 5 Mtr. Lg. mit 0,81 Fm. 1 Ahornſtamm„ 23 F 5 5 Birkenſtämme„ 17-24,„ 8„„„ 39 Akazienſtämme„ 14-32„„ 8„ 5 Fichtenſtämme„ 1420, é lſ1A;t!„„„ 0,6„ 26 Lärchenſtämme„ 14-18,„ 10„„ 60 Akazien⸗Derbſtangen mit 2,60 Fm. 205 Nadelholz⸗, Derb⸗ und Reisſtangen mit 5,10 Fm. 61 Rm. Kiefer⸗Scheiter, 33 Rm. Kiefer⸗Knüppel. 26,2 Rm. Kiefer⸗Stöcke; 655 Eichen, 1825 Nadelholz-Wellen und 117 Akazien⸗Reiſig⸗Schichten. R. Diſtrikt Rohrbacherwald. 1 Rm. Buchen, 3 Rm. Birken, 2 Rm. Nadelholz⸗Scheiter. 14%,„ 48 6 7„ Eichen, 23 Rm. Nadel⸗ holz⸗Knüppel, 10 Rm. Birken⸗, 2 Rm. Nadelholz⸗Stöcke. 125 St. Buchen⸗, 500 Stück Birken-, 125 Stück Eichen- und 165 Stück Nadelholz-Wellen. C. Diſtrikt Lehenhecke bei Gorxheim. 152 1775 Stück Eichen⸗Durchforſtungswellen. Birkenau, den 23. Februar 1893. Freiherrlich von Wambold'ſche Kellerei. Brammen. Photographie de Vylder. aus Straßburg. Nächſten Sonntag den 26. Februar und die zwei folgenden Tage iſt mein Vertreter Herr J. Graf im Ga ſthaus zum Engel zu photographiſchen Aufnahmen jeder Art anweſend. Auf Wunſch auch in der Behauſung des Beſtellers. Preiſe billigſt. Ausführung hochfein. Für das mir bisher in ſo hohem Maße geſchenkte Vertrauen ſage ich meinen Dank und bitte dasſelbe auch auf meinen Ver⸗ treter, der zu den hervorragendſten Fachleuten zählt, übertragen zu wollen. 154 Holzverſteigerung. Montag, den 27. Februar l. J., von frühe 9 Uhr an, ſollen aus den Gr. Domanialwaldungen der Diſtrikte Oberwildbahn, Scharbuckel und Kroatengarten auf dem Gemeindehaus zu Lampert⸗ heim verſteigert werden: 19 Eichſtämme mit 7,38 F.-M.; 7 Kie⸗ fern- und 2 Fichtenſtämme mit 8,55 F.⸗M.; 31 Buchenſtämme mit 21.65 F.⸗M.; 282 Fichtenſtangen; 29 Rm. eichen Werkſcheit⸗ holz; 313 Rm. buchen, 41 Rm. eichen und 339 Rm. kief. Scheiter; 195 Rm. buchen, 119 Rm. eichen und 210 Rm. kief. Knüppel: 10240 Stück buchen, 4540 Stück eichen und 20000 Stück kieferne Wellen; 147 Rm. buchen, 60 Rm. eichen und 98 Rm. kief. Stöcke. Zum Schluß kommen noch 4994 Stück Weidenholz⸗Wellen von unſeren cameralfiskaliſchen Wieſen aus den Gemarkungen Biederſand und Lampertheim zum Ausgebot. Lampertheim, 17. Februar 1893. Großherzogliche Oberförſterei Lampertheim. 148 Grünewald. Ortsgewerbe⸗Verein Viernheim. Nächſten Sonntag, den 26. Februar, Nachmittags um 3 Uhr hält Herr Dr. W. Sonne, erſter Chemiker der Großb. Prüfungs- und Auskunftsſtation für die Gewerbe, aus Darmſtadt, im hieſigen Rathhausſaale einen Vortrag über:„Geſundheitslehre für die Gewerbe mit Berückſichtigung der induſtriellen Verhältniſſe Heſſens“ wozu die Vereinsmitglieder, ſowie ſonſtige Intereſſenten höflichſt eingeladen werden. 151 Der Vorſtand. Einladung. Diejenigen Vereinsmitglieder, welche gewillt ſind in dem alten Bruderſchaftsverein, welcher bis dato von dem ſeitherigen und unterzeichneten Vorſtande verwaltet worden, iſt zu verbleiben, werden hiermit auf Sonntag den 26. Februar, nachmittags 3 Uhr ins Gaſthaus„zur alten Pfalz“ zu einer Generalversammlung höflichſt eingeladen. Tages ordnung: 1. Wahl des Vorſtandes und Rechners. 2. Umänderung der Statuten. Auch können neue Mitglieder unter günſtigen Beitrittsbedin⸗ gungen aufgenommen werden. Der Vorſitzende: Der Rechner: N. Weidner. Joh. Ph. Herſchel. Die Vorſtandsmitglieder: Mth. Eppel, N. Bugert, Mich. Butſch, Ph. Simon, L. Lahres, 153 Fr. Iſ. Hahl, G. Benz, Nik. Herſchel. Sonntag Nachmittag 3 Uhr Zuckerrüben. Zitherkonzert, Anmeldungen zum Zuckerrüben⸗ verbunden mit humoriſtiſchen Vor⸗ bau(p. Centner zu 1 Mk.) werden trägen mit Klavierbegleitung, nur noch bis zum 10. März d. J. Muſik⸗Freunde und Gönner bei Unterzeichnetem angenommen. werden hierzu höflichſt eingeladen. 158 Jean Dietz, zur Roſe. Anton Winken bach—— e ee ee . uur Harmon? Eine Partie Dickrüben zu . r 157 Empfehle Georg Beitert i. mich hiermit im Kleider⸗ machen& Weißzeugnähen. Eliſe Haas, Tochter von Georg Haas. 137 Blauhutſtraße. Eine Arbeits⸗Kuh ſammt Wagen und Geſchirr wegen Wegzug preiswürdig zu verkaufen. 132 Joh. Effler 5., Kirchhofſtraße. Prima Gerſte per 100 Kilo Mk. 17. 156 Nik. Adler 6. Eine freundliche Wohnung auf Oſtern zu vermiethen. Wo, ſagt die Exped. ds. Bl. 138 Eine ſchöne Wohnung an junge Leute oder an eine ein⸗ zelne Perſon zu vermiethen. Valentin Winkler 7. 139 Blauhutſtraße. Schneidermeiſter erhalten gratis Muſterkarten in billigen Stoffen. Hohe Provi— ſion. Franko⸗Zuſendung. Jedes Maaß. Theodor Welter 73 in Nürnberg. Aelteſtes Tuchverſandtgeſchüft. Für ſofort wird ein braves, fleißiges Dienſtmädchen, das ſchon gedient hat, bei hohem Lohne geſucht. Von wem, zu erfragen in der Exped. d. Bl. 159 Tapeten! Wir 5 70 45 Naturell⸗Tapeten von 10 J an, Glanz⸗Tapeten„ Gold⸗Tapeten„„ in den großartig ſchönſten neuen Muſtern, nur ſchweren Papieren und gutem Druck. Gebrüder Ziegler in Lüneburg. Jedermann kann ſich von der außergewöhnlichen Billigkeit der Tapeten leicht überzeugen, da Muſterkarten franlo auf Wunſch überallhin verſenden. 18 2 — Zelianntmachung. Betreffend: Gemeinſchaftlicher Bezug von Dickwurzſamen. Der landw. Bezirksverein Heppenheim beabſichtigt für die be— vorſtehende Frühjahrsſaat einen gemeinſchaftlichen Bezug von Dick— wurzſamen zu veranſtalten. Zur Ausführung des fraglichen Bezugs, zu welchem Zweck ſich der landwirthſchaftl. Bezirksverein bereits direkt mit der v. Bor⸗ ries' ſchen Gutsverwaltung in Eckerndorf in Verbindung geſetzt hat, werden die hieſigen Landwirthe hiermit aufgefordert, ihren et— waigen Bedarf an Samen in Kilo auf unſerem Büreau alsbald anzugeben. Preis per Kilo vorausſichtlich 2 Mark. 146 Heppenheim, den 3. Februar 1893. Der Vorſitzende des landw. Bezirksvereins Heppenheim. v. Grancy. Geſchäfts⸗Eräffnung und Empfehlung. Meinen werthen Freunden und Gönnern die höfl. Mittheilung, daß ich meine Schreinerein Treppengeſchäft eröffnet habe und empfehle mich zur Uebernahme aller in dieſes Fach einſchlagenden Arbeiten unter Zuſicherung ſolider und billiger Aus⸗ führung. Um ein geneigtes Wohlwollen bittet Hochachtungsvoll Joseph Martin V., 131 Schreiner⸗ und Treppenbaumeiſter. ee e eee e Bei Huſtenleiden gibt es kein wirkſameres Mittel als Av's ächte Sodener Mineral-Pastillen.“ 155 D * Bei Catarrhen 14 jeder Art üben 1 1 E. i FAv's ächte g Sodener Mineral-Pastillen die denkbar beſte Heilwirkung aus — FAxS's ächte Sodener Mineral-Pastillen ſind in all. Apoth., Droguer., Mineralwaſſer⸗ handl. ꝛc. zum Preiſe von 85 Pf. per Schachtel erhältlich. Man achte darauf, daß jede Schachtel mit ovaler blauer Verſchlußmarke verſehen iſt, welche den Namenszug„Ph. Herm. Fay“ trägt. F En EN HHH EBEN 2, 9. Mannheim 2. 0. 1 Reſte Billigſte Bezugsquelle für Reſte. Zur Confirmation empfehle in Tuch, Buxkin, Kam m⸗ 2 S cremeé Cachimirs. Fantaſieſtoffe in farbigen Kleiderſtoffen, Baumwoll— waaren, etc. etc. J. Lehlbach, F 2, 9. Mannheim. F 2, 90. Kirchenſtraße, nächſter Naͤhe des Speiſemarkts. Ein Theil der Reſte befinden ſich in den beiden Schau-! fenſtern. 79 EI EE a EIS aus den Civilſtands⸗Regiſtern. garnſtoffe, in ſchwarz, weiß und 2 3 s 5 e- 2 . Welanntmachung. Heppenheim, den 16. Februar 1898. ö Betreffend: Geſuch des Franz Georgi von Viernheim um Erlaub⸗ nis zum Betriebe einer Schlüchterei. Rubrikat beabſichtigt, auf dem Grundſtück Flur 1. Nummer 931 und 932 in der Gemarkung Viernheim eine Schlächterei zu errichten. Pläne und Beſchreibung des Unternehmens liegen vierzehn Tage lang, in dem Büreau Großherzogl. Bürgermeiſterei Viern⸗— heim zur Einſicht der Intereſſenten offen. Etwaige Einwendungen gegen die Veranlagung der Schläch— terei ſind, gehörig begründet, binnen vorbeſtimmter Friſt bei Mei⸗ dung des Ausſchluſſes bei der Großherzoglichen Bürgermeiſterei Viernheim ſchriftlich oder mündlich vorzubringen. 145 Großherzogliches Kreisamt Heppenheim. v. Grancy. Privat⸗Krankenkaſſe„Bruderſchaft“. In der unterm 19. Febr. l. J. ſtattgehabten Generalverſammlung hat ſich die Fortführung des ſeitherigen Krankenunterſtützungsverein „Bruderſchaft“ unter obigem Titel conſtituirt. Die Thätigkeit der Kaſſe begann bereits mit dem 15. Februar und hat dieſelbe auch die Unterſtützung der früher erkrankten Mitglieder übernommen. Der Wochenbeitrag der Mitglieder beträgt 15 Pfg. und werden die Beiträge vom nächſten Sonntag den 26. d. M. ab wieder regelmäßig durch unſeren Vereinsdiener Ph. Bauer in Empfang genommen. Die früheren Mitglieder des Krankenunterſtützungs verein „Bruderſchaft“, welche bis jetzt ihren Beitritt noch nicht erklärt, können noch bis zum 1. März l. J. unter den in der General ⸗ verſammlung feſtgeſetzten Bedingungen unſerer Kaſſe beitreten. Ebenſo werden jederzeit neue Mitglieder angenommen. Alles Nähere bei dem Präſidenten 140 M. Neuhäuſer III. 8 DUnübertroffen an Gute und Wohlgeschmack ist De. 2 oins vom allein berechtigten Fabrikanten * 2 + August Feine in Mainz ½ Kilo 40 Pfennige, ½ Kilo 20 Pfennige. (Niemals lose, nur in gesetzlich geschützter Packung.) Vollkommenster Ersatz für Bohnenkaffee. Zu haben in den besseren Colonialwaarenhandlungen. 11. der Landwirth Mich. Nenner 2. mit Eliſabetha Neff. Sterbefälle. Johannes Klee 4. Ehefrau 51 J. 1, M. u 8 T. alt. Johannes Radner 3. Wittwe 90 J. 5 M. u. 19 T. alt. Der Fabrikarb. Kasp. Träger 1. 28 on. de Auszug Gemeinde Viernheim vom 1. bis 15. Februar 1898. Geburten. 4 1. d. Landwirth Georg Michael Kühner 1. e. S. Sebaſtian. 1. d. Bäcker Friedrich Heinrich Schnepf e. S. Ludwig. Müller S. des Fabrik⸗ 5. d. Fabrikarb. Nikolaus Schnei⸗ 9 e 9 u und der 1. e. T. Anna Maria. g 3 T. alt 5 . d. Math. Martin 1. 10. Georg Peter Kirchner S. des S. Matzias. Zimmermeiſters Cornelius 1. d. Händler Johannes Kiß 5. 2 J. 9 M. u. 3 T. alt. e. T. Magdalena. f hannes 8. d. Taglöhner Michael Hoock 7. 10 en 8 e. T. Maria 12 T. alt. ö g d. Tüncher Michel Haas 4. e. 13. Adam Weidner 7. Ehefrau 28 T. Eva Josepha. J. 9 M. u. 4 T. alt. Ad. 1 Val. Lang 2. 13. Lorenz Roos S. des Land- Valentin. wirths Franz 1. 1 J. u. 24 mann 4. e. T. Eliſabetha .d. Zimmerm. Cornel. Gallei 1. e. T. Thereſia. . d. Fabrikarb. Michael Faber 3. Danksagung! e. T. Eva Catharina. 5 5 8 0 „d. Fabrikarbeiter Johann Ad. Seit 2 Jahren wurde ich von Rampp e. S. Joſeph. entſetzlichem Magenleiden und „d. Fabrikarb. Johannes Froſch⸗TSchmerzen gequält. Täglich hatte auer 1. e. S. Franz. ich wiederholt Erbrechen, bei dem 5. d. Fabrikarb. Emil Müller 2. ich glaubte zu ſterben. Da wandte e. T. Maria. ich mich in meiner Noth an den 5. d.* Joſef Knapp 1. e. prakt. homöop. Arzt Dr. G. Georg. me d. Volbed ing in Düſſel Eheſchließungen. dorf, der mich in kurzer Zeit der i** er 2. wie durch ein Wunder kurirte, mit Sophia Eppel. a 7 der Fabritarb. Philipp Bau- obne mich geſehen zu haben. Ich reis 3. mit der Fabrikar⸗ ſtatte hiermit Herrn Dr. Volbe— beiterin Anna Maria Helbig. ding öffentlich den gebührenden „der Maurer Sebaſtian Schorſch Dank ab. N N mit der Fabrikarbeiterin Söffern, Krs. Bitburg⸗Eifel. Anna Maria Janz. 76 Wittwe Haas. . Fabritarb. Johannes 12 T. alt. —— — . . —— — — — — — —— ——— * 2 — — — ͤ— — Für die Confirmation empfehle in großer Auswahl zu ſehr billigen Preiſen, nur reelle gute und erprobte Qualitäten in Schwarzen und farbigen Kleiderſtoffen weise creme Cachemires& Crepes, weiße Batiſte, Mulle und Fantafſieſtoffe, weise Wäsche für Mädchen und Knaben.— Taschentücher und Corsets. 153 A bth eilung für d d oppel breite Klei! derſtoffe. Creme u. weiße Rei t Confirmandencorſets 5 Schwarze U. glalte Fautaſieſtoffe. Confirmandenhoſen Paar 1.—, a 5 0 88 eke b eee g f 1 1 Crepe in creme und weiß per.— W Reinwoll. Cachemire per Meter n a 5 Auen. 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