. 9. t. 50 18 Piernheiner Publikatiansargan der Gr. Bürgermeiſlerei Piernheim. Anzeigeblatt von Viernheim, Weinheim, Käferthal und Umgebung. Erſcheint Mittwochs u. Samſtags und koſtet monatlich nur 30 Pfg frei in's Haus gebracht. Per Poſt bez. pro Quart. M. 1.15. Redaction, Druck und Verlag: Eugen Baum, Viernheim. meiger ZuAusſchreibungen wirkſam u. billig Inſerate 10 Pf. pro Iſpaltige Garmondzeile. Reclamen 20 Pf. pro 1ſp. Zeile Nr. 17. Mittasth, den l. März 1893. Die rothe Naſe vor Gericht. „Es iſt ſtrafbar, wenn man von jemandem ſchreibt, er habe eine rothe Naſe, die nicht vom Brodeſſen, ſondern vom Humpen her— komme?“ Das war die große Frage, welche am letzten Samstag dem Schwurgericht in Zürich vorlag und zu einer der heiteren Mo⸗ mente nicht entbehrenden Verhandlung führte; ſelbſt die Richter hatten zeitweiſe Mühe das Lachen zu verbeißen. Die„Neue Züricher Ztg.“ berichtet über dieſe Verhandlung wie folgt: Am 9. Januar 1892 ſtand im„Nebel- ſpalter“ auf der dritten Seite eine Einſen⸗ dung, die nicht unbedingt in ein Witzblatt gehörte, denn ſie hatte keinen Witz. In Form eines Geſprächs zwiſchen zwei Thurgauer war da geſagt, ein gewiſſer b in F. habe eine rothe Naſe; ſie komme nicht vom Brodeſſen; er trinkt lieber einen Humpen Bier, als daß er Brod eſſe und er habe einen Prozeß gegen die Weiber im Dorf ver⸗ loren u. ſ. w. u. ſ. w. Der Redakteur, Herr Nötzli kannte den Mann nicht, den die Ein⸗ ſendung anging; ſie war ihm aus Frauenfeld zugegangen, und zwar mit 6 Unterſchriften, die ſich dann allerdings nachträglich als gefälſcht erwieſen. Die Sache ſchwatzte ſich raſch im Dorfe herum; der u iſt im„Nebelſpalter“, hieß es, und darob war bei den einen Freude, bei den anderen Ent⸗ rüſtung. haber der rothen Naſe ſelbſt, Herr.... b. Am 11. Februar wurde vor dem hohen Schwur⸗ gericht des eidgenöſſiſchen Standes Zürich die des Herrn Geſchichte von der rothen Naſe verhandelt. Der Kläger war perſönlich erſchienen, und es ließ ſich ſo feſtſtellen, daß ſeine Naſe das landesübliche Maß von Röthe nicht ſchreitet, ſie iſt auch nicht groß und knollig, wie man ſich etwa Trinkernaſen vorſtellt, ſondern ein artiges, ſchenalrückiges, ſpitziges Näslein, glänzend und glatt, recht eigentlich Trau von Wenden. Novelle von Marga Brechten. (Nachdruck verboten.) 17. Fortſetzung. „Ein kleines ſilbernes Ei, in dem ich meine Manches blinkende den Abſchiedszeilen die Worte: Pathengeſchenke verwahrte. Goldſtück, welches mir Papa gab, warf ich hin⸗ ein, und vor unſerer Reiſe gab ich es ihm zum Aufbewahren, bis wir zurückkämen. es in ſeinen Sekretär. In all' der Verwirrung, die dann folgte, mag es verloren gegangen oder von einer fremden Hand entwendet worden ſein. Und dennoch kann ich mich des Gedankens nicht erwehren, daß es unter meinen Sachen ſei. Morgen bleibt Truda zu Hauſe; dann will ich noch einmal Alles durchſuchen. es dann zum Vorſchein kommt.“ Es war ſchon ſpät geworden und Beide ſuchten gen enthielt: die Ruhe, welche ſie jedoch in dieſer Nacht nicht herzliches Lebewohl. Zu fanden. Der Zeiger der kleinen Am meiſten entrüſtete ſich der In⸗ N K n 3 auf ſich nehmen wollen, daß dieſes Schifflein ein Schmuckſtück, anſpruchslos nnd zierlich. Sechs Zeugen hatten die Reiſe aus dem wein⸗ Heutſchland. bekannten Thurgauer Lande nach Zürich„Berlin. Der Kaiſer begab ſich am unternehmen müſſen, um in der Hauptſache letzten Freitag Vormittag zum Reichskanzler zu bezeugen, daß Herr b ein ſo⸗ Grafen Caprivi, um denſelben zum Geburts⸗ lider, ein braver und arbeitsſamer Mann tage zu beglückwünſchen. Der Kaiſer verlieh ſei, und daß ſeine rothe Naſe nicht vom ihm bei dieſer Gelegenheit einen prachtvollen Wein herrühre, weder vom rothen noch vom Ehrenſäbel. weißen. Berlin. Zur Militärvorlage ſchreibt An der Seite des Klägers ſtand Advokat der bekannte 3 in türkiſchen Dienſten Meperhans in Zürich. Er that mit viel ſtehende General v. d. Goltz: Europa bedarf moraliſchem Ernſte dar, wie ſchwer der Kläger in ſeiner Mitte des großen einheitlichen und vom„Nebelſpalter“ in feiner Naſe, in ſeiner ſo ſtarken Staates, daß jeder Angriff auf Ehre gekränkt worden ſei; die Naſe ſei ja denſelben ausſichtslos iſt. Nur in dieſem gar nicht ſo roth, und wem man mit Recht Falle werden die im Oſten und im Weſten vorhalten könne, er habe eine rothe Naſe, der vorhandenen, vorwärts treibenden Gewalten wäre ein durch Trunk heruntergekommener den Weg in benachbarte Welttheile ſuchen, Menſch. Herr Nößli hatte ſich zum Schutze wo ihrer große ziviliſatoriſche Aufgaben harren, der bedrohten Preßfreiheit den Nationalrath die zwar auch nicht ganz ohne Kampf, aber Forrer aus Winterthur verſchrieben. Gemäß doch ohne große völkervernichtenden Kriege zu ſeiner proceſſualen Stellung, faßte dieſer die erfüllen ſind und die am Ende neues Leben rothe Naſe mehr vom humoriſtiſchen Stand- wecken, ſtatt vorhandenes zu tödten. Es iſt punkte aus an. Aus ſeiner Rede, die auch immer gewagt, mit Bestimmtheit das Kom⸗ für den Inhaber der errötheſten Naſe nicht mende vorherſagen zu wollen. Soweit ab er iin l beleidigend, für alle Zuhörer aber ungemein menſchliche Vorausſicht reicht, kann man mit und nachhaltig erheiternd war, möchten wir Sicherheit annehmen, daß, wenn Deutſchland über⸗ nur den Schlußſatz wiedergeben. Er führte ſeine kriegeriſche! a 2 6 1 geriſche Verfaſſung nicht weiter ent⸗ aus, daß der Redakteur Nötzli ſeit 19 Jahren wickelt, wenn es nicht 195 noch, wo wir in das Schifflein des„Rebelſpalter im eigent- der elften Stunde ſtehen, das Verſäumte lichen Sinne„klagelos“ geführt habe und nachholt, Europa einem Zeitalter neuer Kriege ſchloß:„Herr Obmann, meine Herren Ge— Kein Bürdniß kann den Man⸗ ſchworenen! Ich hoffe, Sie werden es nicht heute Schiffbruch leide an der rothen Naſe b aus F.“ Die Geſchworenen fanden denn auch wirk— lich, die Ehre des Herrn b ſei nicht verletzt und ſprachen den Angeklagten frei. Der Mann mit dem rothen Näschen muß nun ä 2 die Prozeßkoſten bezahlen; er mag ſich dafür bei denen bedanken, die ihm angerathen haben, die Klage anzuſtrengen. richt entgegen treten zu können. Haſtig raffte ſie die umherliegenden Briefe und Schriften zu⸗ ſammen, um ſie wieder in die durchſuchten Schub⸗ laden des Schreibtiſches zu legen, als ihr ein⸗ fiel, die inzwiſchen eingegangenen Beileidsbriefe und Karten dazu zu fügen. Auf dem Boden des Viſitenkartentellers fand ſich auch Gelhards Billet; ſie durchlas es flüchtig und fand unter „Das meinem verſtorbenen Herrn Anvertraute liegt in Ihrem Er legte Gott gebe, daß 0 ö Sekretär“. Sie ließ die Briefe zu Boden fallen, hob noch einmal jedes Gefach heraus und fand dann, daß hinter der mittlern Reihe eine zweite ſei. In einem der winzigen Schubläden lag das vermißte Ei. Mit vor Freuden zitternden Händen drückte ſie auf die Feder und fand es bis an den Rand mit Goldſtücken gefüllt. Oben auf lag ein kleines Blättchen, welches einige Zeilen in unſichern Zü⸗ „Meiner dem Vorhandenen füge ich den Reſt meiner Erſparniſſe. Möge ſie Bernſteinuhr wies denſelben in einer trüben Stunde finden und ihres am anderen Morgen auf zwölf, und noch immer Vaters in Liebe gedenken!“ waren die Nachforſchungen Elma's ohne Erfolg geweſen. von ſeinen Krankenbeſuchen zurückkehren, und ſie mit Küſſen und Thränen bedeckt. hatte ſo ſehr gehofft, ihm mit einer frohen Nach- der heimkehrende Gatte. Die Goldſtücke rollten auf der grünen Platte Ihr Mann mußte jeden Augenblick umher, und das heißerſehnte Abſchiedswort wurde So fand ſie Bei ſeinen zärtlichen theuern Tochter ein entgegengeht. gel an einer einheitlich geſchloſſenen, über⸗ ſegenen Macht erſetzen, weil ſeine Gegner die Hoffnung niemals aufgeben werden, es zu ſprengen und die Bundesgenoſſen zu trennen, Auch der Dreibund wird bei aller Beſtändig⸗ keit den großen europäiſchen Krieg nicht auf⸗ halten. Das kann, wenn es überhaupt mög⸗ lich iſt, nur das einige, kriegeriſch neugeſtärkte Deutſchland, deſſen Kräfte in einer Hand ruhen. Unter dieſer Bedingung darf man im Augenblicke wirklich, ohne ſich einer Ueber, treibung ſchuldig zu machen, den Satz aus⸗ Worten beruhigte ſich Elma bald; dann zählten ſie ihren kleinen Schatz, es war mehr, viel mehr, als die vierteljährige Miethe betrug, und ſo blieb ihnen noch eine kleine Summe, welche ſie zurücklegen konnten. Wie wohl und leicht fühlten ſich Beide, als dieſe große Sorge von ihnen genommen war! Am Nachmittage ließ ſich die junge Frau überreden, einen kleinen Spaziergang in die ſchöne Umgebung Frankfurt's zu machen. Sie hatte es bisher ängſtlich vermieden, die innere Stadt und noch mehr den weſtlichen Theil zu betreten. Auch heute noch ſuchten ſie die ent⸗ legendſten Promenaden auf; aber Elma fühlte ſich ſehr glücklich, als ſie am Arme ihres Franz dahinſchritt, und ein Gefühl von verzeihlichem Stolze wallte in ihr auf, wenn die Blicke der Vorübergehenden auf ſeine hohe, ſtattliche Ge⸗ ſtalt fielen. So wechſelten Stunden der Sorge und der Freude in dem kleinen Heimweſen, deſſen Anfang ſo trübe begonnen hatte. Immer aber ſuchten die beiden Gatten das Leben einander leicht zu machen, in dem ſie manchen kleinen Kampf für ſich allein durch⸗ kämpften; alle freudigen Erregungen aber wurden getreulich getheilt. e S r ſprechen:„Die Annahme der Militärvorlage iſt der europäiſche Friede!“ » Berlin. Der Papſt verlieh dem Ge— neral v. Loe den Chriſtusorden. — Soldatenſchinderei. Zu dem nach der „Münch. Poſt“ mitgetheilten Fall gemeiner Soldatenſchinderei beim 8. bayeriſchen In⸗ fanterie⸗Regiment in Metz Blatte von dort geſchrieben, daß betroffener Soldat nicht bei der Gewehrin⸗ ſtruktion aus Unvorſichtigkeit, ſondern beim Schießenlernen, nach vorangegangener Droh— ung von dem Unteroffizier abſichtlich(J) in den Rücken geſchoſſen wurde, was den Tod des Mannes zur Folge hatte. Ausland. * Wien. Nach der„Neuen Freien Pr.“ beträgt die diesjährige Mehrforderung des Kriegsminiſters 3 bis 4 Millionen Gulden. — Nach demſelben Blatte wurde die Ein— führung der zweijährigen Dienſtzeit in die öſterreichiſchen und ungariſchen Armee wegen der Schwierigkeiten, welchen die deutſche Heeres⸗ vorlage begegnet, vorläufig aufgeſchoben. Man wartet hier die Durchführung der neuen Or⸗ ganiſation in Deutſchland ab, dafür bereitet die öſterreichiſche Regierung zur Kräftigung der Wehrmacht eine Reform der öſterreichi— ſchen Landwehr vor. * Rom. Der Kaiſer von Oeſterreich ſandte dem Papſt 100 000 Franks in Gold in einem Schmuckkaſten, die Kaiſerin ein mit Dia⸗ manten geſchmücktes Hirtenkreuz. * Paris. Die Polizei fing 7 Packete ab, welche aus London hier eingetroffen ſind und anarchiſte Proklamationen enthielten. Sie ſind angeblich in 800,000 Exemplaren ver⸗ ſandt worden und rufen die franzöſiſchen Ar⸗ beiter zum bewaffneten Aufſtand gegen die Bourgeoisrepublik auf, welcher durch Maſſen⸗ attentate der Todesſtoß verſetzt werden müſſe. „Belgrad. Hier fanden neuerdings wieder Unruhen ſtatt, in denen mehrere Gensdarmen und Beamte verletzt wurden. * London. Der Sultan von Sanſibar iſt, wie jetzt bekannt wird, gleich den indiſchen Herrſchern völlig von der Verwaltung ſeines Landes ausgeſchloſſen und eine britiſche Re⸗ gierung bereits eingeſetzt worden. Die Lei⸗ tung der auswärtigen Beziehungen des Sul⸗ tans erfolgt ausſchließlich durch den Vertreter der britiſchen Regierung, das Gouvernement iſt aus 4 Engländern zuſammengeſetzt. » Waſhington. In dem neuen Ausliefe⸗ rungs⸗Vertrage Amerikas mit Rußland figu— wird dem riren Attentate auf den Czar oder die Fa- milie des Czaren als gemeines nicht als poli- tiſches Verbrechen. g— Neue Schneeſtürme von unge⸗ heurer Heftigkeit haben die Mittel- und Oſt⸗ ſtaaten Nord-Amerika's, ſowie die Staaten Neu⸗Englands heimgeſucht und den Handels- verkehr theilweiſe lahmgelegt; nur mit Mühe können die Haupteiſenbahnlinien offengehalten werden, während der Betrieb auf den Neben⸗ bahnen eingeſtellt iſt. 1 Aus Rah und Fern. — Lotterie. Dem unter dem beſon⸗ deren Schutze des Großherzogs von Heſſen ſtehenden Kunſtverein Darmſtadt wurde zu Gunſten des Baufonds des Darmſtädter Kunſt⸗ vereinshauſes eine große Lotterie von 150 000 Loſen a 1 Mk. bewilligt. Der deutſche Kaiſer hat die Lotterie bereits für mehrere preußiſche Provinzen genehmigt; der Großherzog von Baden hat gleichfalls die Lotterie zugelaſſen. Weitere Konzeſſionen ſtehen noch aus. Die Hauptgewinne ſind 20,000 M., 10,000 M., 5000 M. in Gold. Der geſammte Vertrieb wurde dem Bankhauſe Lud. Müller u. Co., Nürnberg, Kaiſerſtraße 28, als alleinige Ge— neralagentur übertragen. Die Loſe gelangen in ca. 2 Wochen zur Ausgabe. — Lorſch. Letzte Woche erhängte ſich im Lorſcher Wald der 62 Jahre alte ver⸗ heirathe frühere Werkführer Gutſch ilk. Der häufige Branntweingenuß brachte ihn und ſeine Familie in mißliche Verhältniſſe und führte ſchließlich zu der unſeligen That. — Worms. Wie die„Wormſer Ztg.“ meldet, hat die hieſige Filiale der Pfälziſchen Bank mit mehreren Wormſer Capitaliſten eine Bodenkreditanſtalt unter der Firma„Heſſiſche Hypothekenbank“ gegründet. — Darmſtadt. Zu der während der Kaiſer⸗Manöver in Lothringen vom 8. Ar⸗ meekorps aufzuſtellenden Kavallerie-Diviſion wird auch das 2. Großh. Heſſ. Dragoner⸗ Regiment Nr. 24 herangezogen. — Rödelheim. Der 19jähr. Maurer Gottfried Bender war beim Abbruch eines Baues beſchäftigt und trat dabei aus Unvor- ſichtigkeit ſo heftig in einen roſtigen Nagel, daß der derſelbe durch die Schuhſohle in den Fuß drang. Bender beachtete jedoch die hier— durch entſtandene Wunde nicht ſogleich und zog ſich dadurch im Verlaufe der nächſten Tage eine Blutvergiftung zu, die ſich in Krämpfen äußerte und it nun der Bedauerns- werthe unter großen Qualen geſtorben. grauſige Verbrechen. (etwas über 500 M.) war fort. — In Bermuthshain ſah man in dieſen Tagen einen böchſt ſeltenen Leichenzug. Er galt dem Begräbnis der Eheleute Balth. Muth 2. und Eliſabetha Muth, geb. Oechler. Beide Eheleute waren einen Tag nach ein— ander geſtorben. Der Mann hatte ein Alter von 73, die Frau ein ſolches von 63 Jahren erreicht. — Mannheim. Die Beſtimmungen über die Sonntagsruhe ſind nunmehr infolge der Eingaben der verſchiedenen Intereſſenten in der letzten Bezirksrathsſitzung einer Aende⸗ rung unterzogen worden. Hiernach dürfen die Läden mit Ausnahme der Colonial- und Delikateſſenhandlungen, für welche die ſeit— herigen Beſtimmungen in Kraft bleiben, an Sonn- und Feiertagen von 8—9 Uhr früh und 11—8 Uhr Nachmittags offen gehalten werden. Auch die Verkaufsſtunden für Metz ger, Bäcker, Conditoren, Obſtbändler, Gärt⸗ ner und Cigarrenhändler haben eine ander— weitige Regelung erhalten. — Aus der Pfalz. Ein Raubmord ſoll zwiſchen St. Wendel und Werſchweiler vorgekommen ſein. Die„S. Z.“ beſtätigt das Im Auftrag eines Han⸗ delsmannes aus Gonnesweiler habe ein Mann den Kaufpreis für ein Pferd in Werſchweiler einkaſſirt. Als die Leute aus der Kirche nach Hauſe gingen, fanden ſie den Unglücklichen er⸗ mordet an der Landſtraße liegen, ein Büſchel Haare hielt er in der Hand, das Geld aber Vielleicht führt das Büſchel Haare auf die Spur des zur Zeit noch unbekannten Raubmörders. — Ulm a. D,. Am Samstag Abend wurde das 14jährige Fräulein Reuß, Tochter eines Profeſſors, auf einem Promenadenwege in unmittelbarer Nähe der Stadt ermordet und der Uhr und Börſe beraubt, aufgefunden. An der Leiche befanden ſich Stiche am Hals und an der Bruſt. — Freiberg(Sachſen). Das Schwur⸗ gericht verurtheilte den Fleiſchergeſellen Gehlert aus Kolmnitz, welcher im Oktober v. J. aus Habſucht ſeinen eigenen Vater erſchoſſen hatte, zum Tode. — In Berlin iſt es gelungen, einen neuen lukrativen Erwerbszweig für die Frauen ins Leben zu rufen: die Dekoration. Dieſelbe bictet gerade für die geſchickte weib⸗ liche Hand ein, wie ſelten ein Erwerb, er— giebiges[Feld, weil der den Frauen eigene Geſchmack ſich frei entfalten und zur Geltung kommen kann. Die Dekoration iſt ſchon ſeit Jahren in Amerika ein Beruf der Frau. Eine ſolche Schule befindet ſich in Berlin, Fried⸗ Sie lebten ziemlich einſam; die Beziehungen zu den frühern Bekannten waren abgebrochen; denn Elma vermochte in jenen Kreiſen, zu denen ſie einſt im Glanze eines faſt ungezählten Reich⸗ thums gehört hatte, jetzt nicht verarmt zu er⸗ ſcheinen. Jene Wenigen aber, welche ſie nicht durch ein mitleidiges Lächeln beleidigt hätten, fürchten wohl, daß ihr Beſuch als neugierige Zudringlichkeit aufgenommen werden möchte, und ließen es deßhalb mit einer Karte bewenden, welche auf dieſelbe Weiſe erwidert wurde. Nur einige Freunde des Doktors ſprachen von Zeit zu Zeit vor, im übrigen ſah die kleine Woh⸗ nung keine Gäſte und ſie wurden auch nicht vermißt. In dieſer beſchränkten Häuslichkeit, in der alle Drei mit Fleiß und Sparſamkeit ringen mußten, um den Frieden und die Ruhe zu erhalten, hätte man kaum Zeit und Luſt ge⸗ habt, ſich denſelben viel zu widmen. Die kleine Familie genoß eben ein beſchei⸗ denes Glück, aber es war ein gutes Glück. 5. Kapitel. Ein thörichter Wunſch. Es hätte können anders ſein! Das iſt ein inhaltſchweres Wort, Und ſprichſt Du es nur einmal aus Tönt es im Herzen lange fort. Es hätte können anders ſein! Zur Jugend blickſt Du ernſt zurück. Es hätte können anders ſein, Du denkſt an ein verlorenes Glück. Ferd. v. Brackel. 9. Jahre waren vergangen. Die Verhältniſſe waren dieſelben geblieben, aber die Menſchen hatten ſich geändert. Die Paterreräume in dem hübſchen Hauſe in der Oſtendſtraße ſahen noch immer wohnlich und nett aus und hatten ſich das Anſehen von Wohlhabenheit und einem gewiſſen Glanze be⸗ wahrt. Wer aber die im Flur und in der kleinen Küche ſchaltende Dienerin genauer be⸗ trachtet hätte, würde das unter der ſteifgeſtärkten Haubenrüſche ſchlicht geſcheitelte Haar um einen Schatten bleicher, und ihren Rücken gebeugter gefunden haben, als früher. Drinnen im Wohnzimmer, auf ihrem Lieb- lingsplatze am Fenſter, ſaß noch immer Elma von Wenden's zierliche Geſtalt. An ihr ſchien die Zeit ſpurloſer vorübergegangen und dennoch wer ſie früher gekannt, mochte ihre Augen trüber, und ihre Wangen eingefallen finden. Man war jetzt im Herbſte; ein kalter Nebel ließ die Dämmerung heute früher eintreten als ſonſt. Elma hatte ihre Arbeit, ein Röckchen von grobem Wollenſtoffe, nun auch niedergelegt, ſtützte den Kopf in die Hand und ließ ihre Ge⸗ danken freien Lauf. Ein Zug von Müdigkeit und Ueberdruß lag auf ihrem einſt ſo heiterm Geſichte. Sie wußte nicht mehr, wann ſie zu⸗ ſerſt über ſie gekommen, jene leiſe Regung des Unbehagens, bis dieſelbe ſich allmählig zu einem Alles den Reiz der Neuheit für ſie gehabt, die Arbeiten und Sorgen ihres Haushaltes, das Sparen und das kleinſte Berechnungsſyſtem in den beſcheidenen Verhältniſſen. Von Monat zu Monat hatte ſie in ihrer Unerfahrenheit gehofft, ihre Lage würde ſich bald erheblich beſſern, und jedes mehr erworbene Geldſtück war mit kind⸗ licher Freude begrüßt worden, aber ach, se blieb immer nur bei einer ganz kleinen Summe. Da war ſie es auf einmal ſo müde geworden, dieſes Sorgen und Ringen, um den äußern Schein zu wahren. Und an dieſen Ueberdruß reihten ſich ſpäter eine Menge anderer trüber Gedanken. Glied an Glied, welche ſie alle als die läſtigen Folgen von jenem„Einen“ anſah. Wie langſam und einförmig ſtrichen die Tage dahin! Die früher ſo liebgewonnenen Beſchäf⸗ tigungen vermochten ihr kein Intereſſe mehr ab⸗ zugewinnen; ſogar ihr ſchönes Klavier fand ſich allmählig vernachläſſigt, denn es fehlte ihr jede Anregung. Ihr Spiel bereitete Niemanden be⸗ ſonderes Vergnügen. Die Vergnügen der Ge⸗ ſellſchaft mitzumachen, dazu fehlten die reichlichen Mittel, und es widerſtrebte ihr, Theater, Kon⸗ zerte und Bälle zu beſuchen, während ihr Mann für des Lebens Nothdurft und zur Wahrung des ihrem Stande angemeſſenen äußeren Scheives, ſich in ſeinem Berufe abarbeiten mußte. (Fortſetzung folgt.) bitteren Gefühl der Unzufriedenheit geſteigert hatte. In den erſten Jahren ihrer Ehe hatte In in ug. dlth chler ein⸗ ein u 69 ungen folge ſenten ſende⸗ ürfen und eil, an früh alten Netz. Gin. der⸗ mord heiler t das Han⸗ Nann Veiler e na 100 en er⸗ iſchel aber leicht r des . bend ochter ipege lordel ben. Hals wur⸗ hlett II halle, einen die ion. ſpelb⸗ , er gene lung l ſeit Eine ftied⸗ „die das I. in at z hoff, und lnd⸗ be imme. yrden, ußern druß tber e als sah. Tage ſchüf⸗ c ab⸗ ſic jede he⸗ Ge⸗ ichen Kon- ann rung ies, richſtraße 49, und wied von Damen geleitet, Ueberraſchende Erfolge der Sanjana- die von den erſten Lehrern unterrichtet wor- Heilmethode bei Nervenſchwäche und immer ſich den ſind; ebenſo ſtehen ihnen Kräfte aus Fachkreiſen zur Seite. Der Kurs dauert bei nervöſer Dyspepſie. 6 Wohl ſelteg hat ein Heilverfahren bei uns Nürnberg, täglichem Unterricht 4— 6 Wochen, reſp. bis ſo ſchnelle Aufnahme gefunden und trotz der Ferner zur erreichten vollſtändigen Ausbildung der verleumderiſchen Angriffe mißgünſtiger Gegner herzlichen Schülerin. händige Dekoration, Zuſchneidelehre, Muſter—⸗ zeichnen, Anfertigung von (Franſen, Vorhänge etc.), Paſſementerie Wirkung Fach ſchlagenden Arbeiten; einfache Buch- reichen, führung für die eigene, ſelbſtſtändige Ge- lichten Berichte. ſchäftsführung und Anweiſung für ſpäteren ner'ſche Brauerei, vortheilhaften Einkauf und Nach erfolgter Ausbildung und Herſtellung ham(England). eines Meiſterſtückes erhalten die Schülerinnen Das Honorar iſt mäßig. Die eine ſo ausgedehnte Verbreitung gefunden wie einzelnen Unterrichtszweige zerfallen in frei- die Sanjana- Heilmethode. Fortwährend erhalten wir weitere Beweiſe von der durchgreifenden Garnirung und Krankheitsgebieten und Arrangements von Kiſſen und alle in dieſes wiederum neue Anerkennungen an die zahl⸗ Stuttgart, Bezugsquellen. die Direktion der Sanjana-Company zu Eg— Hochgeehrte Direktion! ein Zeugniß ihrer Reife und bleiben auch in Sie die freudige Mittheilung, daß ich durch der Provinz ſtändige Mitglieder der Mutter- die Anwendung Ihrer ſchule in Berlin; Rathſchläge ꝛc. Belarmtmachung. Betreffend: Gemeinſchaftlicher Bezug von Dickwurzſamen. Der landw. Bezirksverein Heppenheim beabſichtigt für die be— vorſtehende Frühjahrsſaat einen gemeinſchaftlichen Bezug von Dick— wurzſamen zu veranſtalten. Zur Ausführung des fraglichen Bezugs, zu welchem Zweck ſich der landwirthſchaftl. Bezirksverein bereits direkt mit der v. Bor⸗ ries' ſchen Gutsverwaltung in Eckerndorf in Verbindung geſetzt hat, werden die hieſigen Landwirthe hiermit aufgefordert, ihren et— waigen Bedarf an Samen in Kilo auf unſerem Büreau alsbald anzugeben. Preis per Kilo vorausſichtlich 2 Mark. Viernheim, den 22. Febr. 1893. Großherzogliche Bürgermeiſterei Viernheim. (146) Blaess. Einladung. Mehrere junge Leute beabſichtigen einen Turn-Verein dieſelbe ertheilt jederzeit thode nach langjähriger Krankheit meine völ,⸗ lige Wiederherſtellung erzielt habe. durchgreifenden Wirkung Ihres Heilverfahrens im Innerſten überzeugt, fühle ich mich Ihnen zum bien? Dank E ee und werde 10 zu gründen und laſſen behufs deſſen eine Einladung zur Anmeldung an alle Luſttragenden ergehen. unbeſcholtenem Rufe, welche das 16. Lebensjahr zurückgelegt haben, angenommen. Es iſt für jeden Einzelnen von größtem Vortheil, dieſem Ver— ein beizutreten, denn das Turnen fördert die körperliche Kraft und Geſundheit und wird auch einem jeden, der zum Militär kommt von großem Nutzen ſein. Die Liſte zur Einzeichnung liegt bei Jak. Zimmermann, Wirth zum„Heſſiſchen Haus“ offen. Die erſte Verſammlung findet heute Abend im„Heſſ. Haus! ſtatt, wobei Mitglieder auf— genommen werden. 164 Die Einberufer. Seesen se 3Lonſirmanden Sltel 2 in größter Auswahl, nur gute Qualitäten 58 . den billig ſten Preiſen. elta Iich. Dippel P I, 2 Mannheim. 5 552 30%%%%%% Photographie de VyIlder. Nächſten Sonntag den 5. und Montag den 6. März bin ich noch zu Aufnahmen hier anweſend und bemerke, daß am Sonntag nur im„Gaſthaus zum Engel“ aufgenommen wird, Montags jedoch auch in der Behauſung der geehrten Beſteller. Hochachtungsvoll 161 J. Graf, Vertreter. Es werden alle junge Leute von ſchließen ſich heute Lungen-, nicht verfehlen, dasſelbe zu empfehlen, wo Gelegenheit bietet. berichtet Herr Martin Buhl zu Neue Gaſſe 26(per Adr. H. Wüſt): Ich muß mit größter Zufriedenheit meinen Dank ausſprechen, denn ich fühle mich nach Anwendung Ihrer Heilmethode ge— ſund und wohl. 1030 e von 0 Die Sanjana⸗Heilmethode beweiſt ſich dieſes Heilverfahrens auf allen von zuverläſſiger Wirkung bei allen heil baren Nerven- und Rückenmarksleiden. a 0 e 2 Man bezieht dieſes berühmte Heilverfahren bereits an dieſer Stelle veröffent⸗ jederzeit gänzlich koſtenfrei durch den Sekre⸗ Herr Joſeph Rieger, Bach- tär der Saujana⸗Company, Herrn Hermann ſchreibt: An Dege in Leipzig. Hiermit erhalten hochgeehrten Heilme 1 5 5 Von der glatt, geſt etc.(ca. zollfrei. Die Seiclen-Fabrik G. Henneberg(. u. f. Hofl.), Zürich ſendet direkt an Private: von 75 Pfg. bis Mk. 18.65 p. Meter— verſch. 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