und koſtet monatlich nur 30 Pfg. frei in's Haus gebracht. Ber Poſt bez. pro Quart. M. 1.15 ſernheimer brſceln Mittwochs u. Samtags Publikationsorgan der Gr. Bürgermeiſterei Dieruheim. g, I a 1 Anzeiarhlatt von Vierne en. Weinheim, Räferthal und Umgebung. Redaktion, Druck und Verlag: W. Bingener, Viernheim. Nr. 27. zu Ausſchretbungen wirkſam u. billig In ſerate 10 Pf. pro Iſpaltige Garmondzeile. deelamen 20 Pf. pro Iſp. Zeile Mittwoch, den 4. April 1893. Jrutſchlaud. » Berlin. Der Reichskanzler empfing wie die„Poſt“ meldet, den ſächſiſchen Kriegs— miniſter. Es darf angenommen werden, ſo meint die„Poſt“, daß die Ausſichten der Militärvorlage und die fernere Taktik der verbündeten Regierung zur Sprache gekommen ſeien.— Die Meldung, daß über eine raten— weiſee Bewilligung der geſammten Militär— Vorlage Vervandlungen mit Parlamentariern eingel itet ſeien, wird von der„Münch. Allg. Ztg.“ aufrecht erhalten.— Die zur Aus— ſtellung in Chicago beſtimmten Ehrengeſchenke, die aus dem Beſitz von Mitgliedern der kgl. preußiſchen Familie, des Fürſten Bismarck, des Molike'ſchen Nachlaſſes ꝛc. herrühren, von anderen Privatperſonen entlehnte Kunſterzeug⸗ niſſe und zum kgl. Gewerbemuſeum gehörige Gegenſtände ſind unter Obhut des Capitäns der nordamerikaniſchen Armee Rogers mit dem Norddeutſchen Lloyddampfer„Havel“ nach Amerika abgegangen. Die Ehrengeſchenke und die zum Kunſtgewerbemuſeum gehörigen Gegenſtänee ſind einzeln oder zu zwei bis drei in kleinere Kiſten verpackt, auf deren Deckel die in den Kiſten aufbewahrten Stücke in ihrer vollen Größe und in ihrer richtigen Lage abgebildet ſind. Dieſe kleineren Kiſten ſind in 24 größere Zinkkiſten verpackt. Der Werth der ganzen Sendung iſt auf 406 020 Mark geſchätzt worden. * Berlin. Dem Vernehmen nach ſind die Hidelsvertrags⸗Verhandlungen mit Rumä⸗— nien zu einem befriedigenden Abſchluß gelangt. » Berlin. Die„Nordd. Allg. Ztg.“ lehnt entſchieden den Vorſchlag v. Bennigſens be- ir ffend Gründung eines ſelbſtſtändigen Reichs— Finanzminiſteriums ab. * Berlin. Wie das„Berliner Tageblatt“ erfährt, iſt das Geſuch des preußiſchen Kriegs- miniſters v. Kaltenborn-Stachau, um Ent⸗ laſſung aus dem Amte, deſſen Veranlaſſung mit der Militärvorlage nicht zuſammenhängt, vom Kaiſer abgelehnt worden. „Berlin. Die Prinzeſſion von Sachſen⸗ Meinigen wollte ſich nach Südfrankreich be⸗ geben, wird aber auf kaiſerlichen Befehl dieſe Reiſe aufgeben und nach Süditalien fahren. Ausland die Inſurgenten zählen 20000 Mann und es » Wien. In hieſigen diplomatiſchen Krei⸗ bedarf nur der ent prechenden Ausrüſtung, um ſen wird verſichert, der Zar verfolge die die Reaierungstruppen zu vernichten. Eine Vorgänge in dem Storthing von Norwegen ſtarke Abtheilung der Inſurgenten verſchanzte mit großem Intereſſe. Skandinavien. Der Zar begünſtige i die Auflöſung der Union zwiſchen Norwegen gemacht wird. und Schweden nicht, ſondern wünſche die Fortdauer der gegenwärtigen Zuſtände in Rußland würde es als ver ſich in Alegretto, welches zur Operationsbaſis Aue Nah und Fern. *Viernheim, 4. April. Der vor einigen hängnißvoll betrachten, wenn dort zwei Repu- Wochen dahier gegründete Turnverein hat bliken entſtänden, wovon die eine unter ſchon eine ſtattliche Zahl von Mitgliedern Deutſchlands und die andere unter Englands aufzuweiſen und iſt alle Hoffnung vorhanden, Schutz käme. ihn mit der Zeit zu einem recht blühenden “Paris. Marquis Morees wurde geheim zu geſtalten. Die Beſtrebungen der Turn⸗— von der Unterſuchungskommiſſion vernommen, vereine, auf welche wir in einer der nächſten da ſehr kompromittirende und ſenſationelle Nummern zurückkommen, ſind anerkannter⸗ Ausſagen von ihm angekündigt wurden.— maßen löbliche und nützliche. Beſonders iſt Ribot entſandte den Polizeichef Clement mit das Turnen, welches ordnungsgemäß betrieben, Andrieux, um die Verhaftung Artons vor- zur Erhaltung einer guten Geſundheit und zunehmen. Körperkraft beiträgt, eine gute Vorſchule für London. Nach einem Telegramm des diejenigen jungen Leute, welche ſpäter ihrer Reuter'ſchen Bureaus aus Newyork ſind da- Militärpflicht zu genügen haben und ſollten ſelbſt Nachrichten aus St. Domingo einge- dieſe den Beitritt zu einem Turnvereine nicht Cairo. engliſchen Vertreter iſt ein gebrochen. »Newyork. Meldung von„Reuters Bu⸗ reau“. Nach einer aus Panama eingegangenen Depeſche wäre am 27. März in San Joſe in der Republik Coſtariea eine Verſchwörung entdeckt, welche auf die Ueberrumpelung der Revolution gerichtet geweſen ſei. der Verſchwörer getroffen waren, und ſchritt alsdann ein, um dieſelben zu ergreifen. In San Joſe wurde darauf der Belagerungs⸗ zuſtand erklärt. * Newyork. Der„Newyork Herald“ bringt widerſprechende Meldungen aus Valparaiſo über die Lage in Rio Grande do Sul. Der „Herald“ Correſpondent in Artagas berichtet: troffen, denen zufolge der Präſident General Helrenux, welcher mit dem franzöſiſchen Reſi-⸗ denten in Streitigkeiten gerathen iſt, die fran⸗ an, vom Tage der Einführung der Mittel⸗ zöſiſche Bank hätte angreifen laſſen, derſelben 62,000 Dollars geraubt und zu entfliehen verſucht habe; er ſei jedoch verhaftet worden. erſchienen. Zwiſchen Riaz Paſcha und dem Conflikt aus⸗ Verbeſſerung unterzogene Poſtbericht enthält verſäumen. * Viernheim. Der vom 1. April 1893 Europäiſchen Zeit gültige Poſtbericht des Kaiſerlichen Poſtamts 1 in Darmſtadt iſt Der einer gründlichen Umarbeitung und wie ſeither: Zuſammenſtellungen der abgehen⸗ den und ankommenden Poſten und Eiſenbahn— züge, Vermerke über die Zeit, in welcher die Poſt⸗ und Telegramm⸗Annahmeſtellen geöffnet ſind, wann die Beſtellungen bezüglich der Briefe, Packete, Poſtanweiſungen und Poſt— Citadelle-Bewaffnung und auf eine allgemeine aufträge beginnen, wo Briefkaſten aufgeſtellt Die Re ſind, wo ſich amtliche Verkaufsſtellen für Poſt⸗ gierung wartete, bis alle Vorbereitungen ſeitens werthzeichen befinden u. ſ. w. Dem Poſt⸗ berichte ſind ſodann beigefügt: ausführliche Auszüge aus den Poſt und Telegraphen-Tarif⸗ beſtimmungen, die gewöhnlichen und Eil-Beſtell⸗ geldſätze und ein Verzeichniß der Poſtanſtalten im Umkreiſe von zehn geographiſchen Meilen (75 Km. oder 1. Zone) von Darmſtadt. Durch Beigabe dieſer Tarifbeſtimmungen und des Verzeichniſſes der in der 1. Zone von Darm- . Franz von Wenden. Novelle von Marga Brechten. 25. Fortſetzung. Wie verſchieden von ſeinem eleganten aber öden Heim, in dem in frohen Stunden kein Kinderjubel ihm entgegen tönte, in trüben Tagen kein inniger Blick aus Kinderaugen wohlthat! Der Ausgang hatte kaum zwei Stunden in Anſpruch genommen. Es ſchlug gerade neun, als die alte Dienerin ihrem Herrn die Flurthür öffnete. Sie hatte ein warmes Abendeſſen für ihn bereitet und erzählte während des Auftragens, daß die gnädige Frau vor kaum einer Stunde von Fräulein Erdmann abgeholt worden ſei. „Hat meine Frau keine Botſchaft für mich zurückgelaſſen?“ fragte er. „Keine, Herr Doktor; ſie ſagte nur, ich ſolle aufbleiben, bis Sie wiederkämen, ſie ſelbſt würde im Wagen des Profeſſors zurückkehren.“ Wenden ſchob die kaum angerührten Speiſen zur Seite, ſah auf ſeine Uhr und durchmaß das Zimmer mit großen Schritten. Die Alte räumte ſchweigend ab und kehrte zu ihrem Strickzeug in der Küche zurück. ſah dann in das leiſe praſſelnde Kaminfeuer. (Nachdruck verboten.)! Wie behaglich hätte das Alles ſein können, wenn Der einſame Mann ſetzte ſeinen Weg fort. Er blickte in den leeren Räumen umher und ſeine liebſten Hoffnungen erfüllt worden wären! Er hatte ein Weib und einen eigenen Herd und fühlte ſich dennoch einſam! Und wenn er Ver⸗ gleichungen anſtellte, kam es ihm vor, als hätte er das eben verlaſſene Haus mit ſeinem Kinder ſegen vertauſchen mögen gegen dieſe elegante Oede. Was half es ihm, daß er einen unermüdlichen Berufseifer und eine glückliche Hand beſaß? Wenn er noch ſo viel exrang, ſo reichte es doch immer nur, um den Anſprüchen eines beſcheidenen Wohl⸗ ſtandes zu genügen. Elma war ihm aus dem Leben voll Ueberfluß und Ueppigkeit in ein be⸗ ſcheidenes Heim gefolgt, aber ſie konnte jenes nicht vergeſſen. Sie war wie feſtgewurzelt in den früheren Kreiſen, verſtand nicht, daß man ſie dort nur duldete und nur die ſchöne Frau für den Abendzirkel zu feſſeln ſuchte. Und wie kalt, faſt unfreundlich war ſie vorhin geweſen! O, er hätte wiſſen mögen, ob ſie in dieſer Stunde, da ſie ihn allein zu Hauſe wußte, wirklich ver⸗ gnügt ſein konnte! Ein Gedanke ſuhr ihm durch den Kopf— noch war es nicht zu ſpät, ſeine ärztliche Pflicht war eine genügende Entſchuldigung und das Souper erſt für zehn Uhr angeſagt. Er ging in das Schlafzimmer und vertauſchte ſeine Klei⸗ dung mit dem Geſellſchafsanzuge. Als er das Licht löſchen wollte, fiel ſein Blick auf eine Karte. welche auf dem Toilettentiſche lag. Auf der Rück⸗ ſeite ſtand mit großen Schriftzügen:„Hochver⸗ ehrte gnädige Frau! Ihrem Wunſche gemäß werden wir die Ehre haben, um 8 Uhr bei Ih⸗ nen vorzufahren. Bis dahin: Leben Sie wohl!“ Darunter zeigte ſich der in eigenthümlichen Schnör⸗ keln verſchlungene Name des Malers: Er. Heimbach. 14. Im Salon der Geheimräthin von S. fand Dr. v. Wenden eine kleine, aber auserleſene Geſellſchaft. Die Empfangsabende in dieſem Hauſe waren ſehr beliebt, denn man unterhielt ſich dort in zwanglos heiterer Weiſe. Auch heute hatten ſich die Anweſenden in verſchiedene Grup⸗ pen zuſammengefun en; die Damen ſaßen ſcher— zend und plaudernd um kleine runde Tiſche, welche von hohen und dichten Pflanzen umſtellt, gar anziehende, lauſchige Plätzchen bildeten. Ein⸗ zelne Herren ſtanden mit ihren Theetaſſen in der Hand etwas ſteifer umher, während andere durch die glänzend erleuchtete Zimmerreihe promenirten oder an beſonderen Spieltiſchen Platz genommen hatten. 1 dungen, beſonders der gewöhnlichen Packete verhalten ſich bis jetzt ſehr zurückhaltend. bis 5 Kg., weſentlich erleichtert. Es iſt deß⸗ halb Allen, welche mit der Poſt zu thun haben, Berberich wird vermißt. Derſelbe nahm ſich hauptſächlich den Behörden, Rechtsanwälten für 3 Tage Urlaub, iſt aber bis heute nicht und Geſchäftsleuten anzuempfehlen, ſich den neueſten Poſtbericht, der gerade jetzt beſonders werthvoll iſt, zu beſchaffen. Derſelbe iſt an den Poſtſchaltern und bei dem Poſtbeſtell⸗Per⸗ ſonale zu dem Preiſe von 25 Pfg. für das Exemplar zu beziehen. — Eine zeitgemäße Warnung richten wir an Eltern und Erzieherinnen gerade in dieſer Jahreszeit. Kaum ſpürt man den kom⸗ menden Frühling, ſo findet man ſchon auf dem Lande Kinder auf Wieſen und Feldrän⸗ dern, in der Stadt ſolche auf Hausthürſteinen ſitzen. Die Kinder in ihrer Unerfahrenheit ſind ſich eben nicht bewußt, daß Diphtheritis, Bräune, Rückgratserkältungen oft die ſchreck⸗ lichen Folgen ſolch' unbeſonnenen Gebahrens ſind. — Trotz aller Mahnungen zur Vorſicht kommt es immer wieder vor, daß Dienſt⸗ mädchen die Lampen auffüllen wollen, ohne ſie zuvor vollſtändig auszulöſchen. So iſt in Mainz wieder der Fall eingetreten, daß ein Mädchen die noch brennende Lampe wieder auffüllen wollte, die Folge aber war eine Exploſion, die Unvorſichtige hat ſchwere Brand, wunden erlitten. — Bensheim. Spenglermeiſter Hillen⸗ brandt hatte ein eigenthümliches Unglück! Mit ſeinem Arbeitsperſonale mit Vornahme von Reparaturarbeiten an einem Wohnhaus be⸗ ſchäftigt, ſtellte Hillenbrandt die Leiter auf dem vor dem 2. Stock des Hauſes angebrach⸗ ten Balkon auf und wollte eben hinaufſteigen als der morſch gewordene Boden des Balkons brach und der Unglückliche in die Tiefe ſtürzte; er hat ſchwere innere Verletzungen erlitten. — Bensheim. Die Aufnahmeprüfung am hieſigen Seminar wurde am 28. v. Mis. beendet. Von 13 angemeldeten Präparanden beſtanden 9 das Examen für die Unterklaſſe. Die Prüfung der 26 Zöglinge in der Ober klaſſe der Präparandenanſtalt zu Lindenfels wird am 5. und 6. April von Herrn Se⸗ minardirektor Muhr abgehalten werden. — Lorſch. Herr Gerichts⸗Aſſeſſor Lang wurde als Staatsanwalt nach Mainz verſetzt. — Mainz. Die Brauerſtrike ſcheint ſchon ſeinem Ende entgegenzugehen und zwar in einer Art, die Jedermann zu Anfang der Be⸗ wegung vorausgeſagt, nämlich mit einer Nie⸗ derlage der Brauergehülfen. Sowohl die Lohnkommiſſion wie auch Brauburſche direkt haben mehrfache Schritte unternommen, die ine Ausg leichung bezwecken. Genannte Com⸗ Heidelberg. Herr Octroierheber zurückgekehrt, trotzdem der Urlaub ſeit 2 Tagen abgelaufen iſt. Kaſſe und Bücher befinden ſich in beſter Ordnung und der Grund des Ausbleibens in Furcht vor Strafe zu liegen, die er zu erwarten hatte, da er vor dem; Schöffengericht wegen Körperverletzung ſich verantworten ſollte. Berberich iſt verheirathet und hat drei Kinder. Die Frau hat keinerlei Kenntniß von ſeinem jetzigen Aufenthalt. Ein an ſeinen Bruder nach Straßburg gerichtetes Telegramm blieb bis zur Stunde unbeantwortet. — Offenburg. Auf ſchreckliche Weiſe fand der 29 Jahre alte, verheirathete Jakob Hansmann von Rammersweier, wohnhaft in Hofweier, ſeinen Tod. Als derſelbe mit ſeinem mit einem Baumſtamm beladenen Wagen über die über den Mühlkanal führende Brücke fahren wollte, ſtürzte plötzlich der hintere Theil des Wagens mit dem Stamm in den Mühlkanal. Der vordere Theil des Wagens wurde auf die Seite geſchleudert und traf den Hansmann ſo, daß er ſofort todt war. — Flomborn. Der gewiß ſeltene Fall kam dieſer Tage dahier vor, daß ein Zicklein mit vier vollſtändig ausgebildeten Augen zur Welt kam. Zwei derſelben ſind an der Stelle, wo ſpäter die Hörner zum Vorſchein kommen ſollen. Das Thierchen iſt ſehr munter, und kein anderes Merkmal verräth eine Mißbildung. — Lübeck. Auf dem Dampfer„Falke“ ſind mehrere Perſonen durch Kohlengas ver- unglückt. Ein Maſchiniſt iſt todt, der Kapitän und Steuermann ſchwer verwundet. — München. Die Polizei theilt mit, der verhaftete Gutenberger geſtand den Diet⸗ kircher Raubmord allein verübt zu haben. — In Neuhaus bei Paſſau iſt bei der Ueberfahrt über den Inn ein Kahn mit ſieben Perſonen umgekippt; fünf Perſonen ertranken. Die Ertrunkenen ſind Bauernſöhne. ö — In Augsburg wurden in der Nacht zum 28. d. mehrere Soldaten nebſt einem Unteroffizier von Arbeitern inſulirt, wobei der Unteroffizier, von einem der Arbeiter ange⸗ griffen, ſein Seitengewehr zog und den Ar- beiter mitten ins Herz todtſtach. — Preßburg. wurden Schießproben mit dem vom Fabrik⸗ direktor Syländer erfundenen kugelfeſten Stoffe gemacht. Die Verſuche mit dem Achtmilimeter Mannlichergewehr fielen zuf — London. eingegangenen Depeſche zufolge iſt das am 2. Dezember v. J. bei Ferrol geſcheiterte Panzer⸗ rn 3 Der ſpät angekommene Gaſt wur de von der liebenswürdigen Wittwe auf das Herzlichſte be⸗ grüßt. Sie war eine geiſtreiche, noch immer ſchöne Dame, welche den Umgang mit klugen, feingebildeten Mänuern liebte, aber auch für deren Frauen ein' angenehmes, geſelliges Haus zu machen verſtand. Für die erſte Viertelſtunde nahm ſie den jungen Arzt vollſtändig in Beſchlag und Iſchaltzihnzin der artigſten Weiſe aus, daß eràmit ſeiner ſchönen, eleganten Frau ſo lange ihremß Kreiſegfern geblieben ſei. Dann nannte ſie eine beträchtliche Anzahl ihrer Bekannten, mit hochklingenden Namen, denen ſie die reizende Frau v. Wenden unbedingt vorſtellen wolle, entwarf Pläne zu Abendunterhaltungen und allerlei Wintervergnügen, an welchen Theil zu nehmen Wenden jetzt ſchon verſprechen müſſe. Im Stillen dachte er, es ſei Schade, daß nicht der erleuchteteu Räume, an welche ſich eine werth⸗ merte Licht aus einem anſtoßenden Kabinet, deſſen Portieren halb auseinander geſchlagen waren. In der Mitte des kleinen Raumes ſtan⸗ den zwei Perſonen, welche eifrig miteinander ſprachen, ſo eifrig, daß ſie den am Eingang der Gallerie Stehenden nicht bemerkten. Die eine derſelben war ſeine Frau, welche mit dem Rücken der Thüre zu ſtand, ſo ſtrahlend ſchön, wie er ſie nie geſehen zu haben meinte. Der koſtbare blaue Stoff des Kleides ſchmiegte ſich eng an ihre feine Geſtalt und fiel in ſchillernden Falten auf den dunklen Teppich nieder. Die reichen Locken ihres goldglänzer den Haares wurden am Hinterkopfe von einer zierlichen mit kleinen Bril⸗ lanten beſetzten Spange zuſammengehalten. Vor rgend ein plötzliches Erbe ih nen zu der Ver⸗ wirklichung der weitgehenden Pläne verhelfe, laut aber fragte er, bei welcher Gruppe der ihm meiſt fremd en Damen ſich ſeine Gattin befände. „O, ſie ſcheint ſich prächtig zu unterhalten, ich ſah ſie vor Ihrem Eintritt bei den Fräulein v. Eltbach,“ ſagte die Geheimräthin zerſtreut und wandte ſich mit einer graziöſen Bewegung einigen anderen Gäſten zu. Der Doktor ſchritt langſ am durch die Säle, hier und da aufgehalten von den ihn begrüßenden Bekannten. Er muſterte alle anweſenden Damen, ſah auch Fräulein Erdma un, welche munter plau⸗ dernd in einer Sophaecke lehnte, aber ſeine Elma e— 8 eee r J 9 ihr ſtand Erich Heimbach. Er hielt ihre beiden Hände in den ſeinen und ſprach zu ihr mit einem ſo beredten Ausdruck, daß von Wenden plötzlich überraſcht, betroffen innehielt; und in dieſem Augenblick bemächtigte ſich ſeiner die traurige Schwäche ſeines Charakters: ohne zu forſchen, ohne zu überlegen, zog er ſich zurück, ſeine Gattin im Herzen. Er wollte aber ſich volle Gemäldegallerie ſchloß. Von dorther ſchim⸗ In der Patronenfabrik Einer bei der Admiralität liefert ———— ſ— war nicht darunter. So kam er an das Ende ſich belegenen Poſtanſtalten, wird dem Publikum miſſion hat jetzt die Bürgermeiſterei als Ver- ſchiff„Howe“ auf der dortigen Schiffswerft die ſelbſiſtändige Frar kirung ſeiner Poſtſen⸗ mittlungsamt angerufen. Die Brauereibeſitzer wieder flott gemacht worden. — Die deutſche Armee hat im Monat Januar 101 Mann durch den Tod verloren. Davon verunglückten 4, 21 nahmen ſich ſelbſt das Leben und 2 ſtarben in Folge von Schädel⸗ brüchen, die ſie bei einer Schlägerei mit Civil⸗ perſonen davongetragen hatten. — Wellington und die kugelfeſte Uni⸗ form. Aus London wird geſchrieben: Die angebliche Erfindung einer kugelfeſten Uniform in Mannheim bringt die folgende Anekdote wieder ins Gedächtniß:„Ein Fremder wurde eines Morgens beim Herzog von Wellington vorgelaſſen. Er legte dem Feldherrn eine kugelfeſte Jacke vor und erſuchte ihn, dieſelbe bei der Armee einzuführen.„Gut“, ſagte Wellington,„ziehen Sie die Jacke an!“ Der Fremde that es. Dor Herzog ſchellte: ein Offizier erſchien.„Sagen Sie dem Haupt⸗ mann Soundſo, er ſoll zwei Soldaten mit geladenen Gewehren hierher ſenden!“ Als der Erfinder dieſe ominöſen Worte hörte, ver— ſchwand er ſofort. — Rudolf Falb, ſo wird der„Saale⸗ Zeitung“ geſchrieben, hatte am vorigen Mon⸗ tag einmal ſelbſt einen ſeiner„kritiſchen Tage.“ Er enthüllte da nämlich in einem zu Görlitz gehaltenen Vortrage ſeinen erſtaunten Zu⸗ hörern, welchen Segen Europa vom— Pariſer Panamakrach zu preiſen habe! Allen Ernſtes führte er aus: wäre der Panamacanal zu Stande gekommen, ſo würde durch ihn der Golfſtrom weſtwärts in die Süsdſee abgelenkt worden ſein, und dadurch hätte Europa einer neuen Eiszeit zu gewärtigen gehabt, zunächſt würde der Weinbau ein⸗ geganger ſein und zuletzt hätte alles bei uns Grönländiſch werden müſſen. Wir ſind alſo den Checkhelden von Paris zu tiefſtem Dank verpflichtet. 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Er war zu ernſt für ſie, die er faſt noch als ein Kind an ſeine Seite gefeſſelt und der er keinen geuügenden Erſatz für das verlorene Leben im Vaterhauſe zu bieten vermocht. Nun hatte ſie ſich von ihm weggewandt, ganz in der Stille, aber für ſein ſcharfes Auge doch nicht ganz unmerklich nach jener Seite, wo ſie ein ſorglos fröhliches Gemüth, eine glänzende Unterhaltungsgabe und— den ſo lang vermißten, bedeutenden Reichthum fand. Solche Gedanken quälten ihn unnenbar tief an dieſem Abende, doppelt ſchmerzten ſie ihn, da er ſich doch abarbeitete für die Frau, welche er ſo und ihr die Beſchaͤmung einer Begegnung an wollte. Lie b dieſem Orte, bei dieſem Anlaß erſparen, und ſo mehr von ihm ab! Vielleicht hatte ſie ihre Liebe trat er, feſt und ungebeugt, aber mit tiefver⸗ bereits verloren! wundetem Herzen in die Geſellſchaftsräume zurück. Unterdeſſen hatte auch Elma von Wenden innig liebte, und weil der Eruſt und der Kum⸗ die Eiferſucht oder vielmehr den Zorn über] mer nur ihr galt; ihr, welcher er ſo gerne die die wolkenloſen Tage ihrer Jugend zurückgeben Und nun wandte ſich ihre Liebe immer (Fortſetzung folgt). 10 —.. ̃——ꝭð————— 3 12 schaft Monn Uube⸗ t und en und ö haben, r be⸗ benn⸗ unt deine genden hause ö 1 ihm 0 ir ſeiln 5 fach emüth, den fand. fie n da kl et fe 8 4 te die hebel unt e Hiebe Gemeindewald pro 1893 gefällte Holz und zwar: 10 Rmtr. Kiefern Scheit; 3 Rmtr. Pappel⸗Scheit; 22 Rmtr. Kiefern⸗Knüppel; 110 Stück Reiſig⸗Wellen; Se verſteigert. Viernheim, den 4. April 1893. ekanntmachung. Am Fonnerſtag, den 6. April l. Js., Vormittags 10 Uhr, wird auf dem Rathhauſe zu Viernheim das im hieſigen Montag und 800 Stück Reiſig Ausaſt; g 0,5 Rmtr. 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Local⸗ Nachrichten aus Heſſen bringen wir durch unſere in allen Theilen des Landes thätigen Korreſpondenten ſo vollſtändig und raſch, wie dies nur immer möglich. Dem Feuilletan widmen wir ganz beſondere Aufmerkſamkeit und haben für das nächſte Quartal überaus ſpannende und feſſelnde Erzählungen erworben. Neu hinzutretende Abonnenten erhalten den bis jetzt erſchienenen Theil des Romans:„Unter der Königstanne“ gratis nachgeliefert. Im kommenden Quartale werden wir wiederum, ſofort nach Feſt⸗ ſtellung der Sommerfahrpläne, einen generellen Eiſenbahn⸗Fahr⸗ plan der in Heſſen beſtehenben Haupt- und Nebenbahnen mit den Anſchlüſſen, auf großem Format, alle einzelnen Stationen mit Ankunfts⸗ und Abgangszeiten der Züge enthaltend, überſichtlich zuſammengeſtellt, aufertigen laſſen und als Gratis⸗Beilage unſeren geehrten Abon⸗ nenten zuſtellen. nſerate finden bei der großen Auflage der Neuen Heſſiſchen Volksblätter(Heſſiſche Landeszeitung⸗Volksblätter) die weiteſt e und in kaufkräftigen Kreiſen wirkſamſte Verbreitung. Der Abonnementsvpreis beträgt für Darmſtadt und Beſſungen 2 Mk. 20 Pf., auswärts mit dem entſprechenden Poſtaufſchlag. Neu hinzutretende Abonnenten erhalten die noch im Laufe des Monats März erſcheinenden Nummern vom Tage der Beſtellung an gratis in's Haus geliefert. Auswärtige Abonnenten gegen Einſendung ihrer Abonnements⸗ Quittung. Wir bitten unſere geehrten auswärtigen Abonnenten Beſtellung des Blattes gefälligſt umgehend bewerkſtelligen zu wollen, damit wir voll⸗ ſtändige Exemplare liefern können. Für Beſtellung nach dem 25. ds. Mts. wird von der Poſt ein Portozuſchlag von 10 Pfg. erhoben. ö Darmſtadt, im März 1893. Die Expedition der Neuen Heſſiſchen Volksblätter. Heſſiſche Landeszeitung⸗Volksblätter. 285 Wenn meine Schweſter Pauline nur etwas von Baron: ihrem reizenden Teint hätte, ſie würde gewiß ihr haldes Ver mögen dafür geben. Fräulein Roſa: Warum ſo viel? Grolich Creme und Geolichſeife koſten ja zuſammen nur Mk., und bezwecken Alles auf leichteſte und ſchnellſte Weiſe. Bei Anwen⸗ dung dieſer einfachen, billigen Mittel iſt ſchön zu ſein keine Kunſt. Creme Gro lie h entfernt unter Garantie Sommerſproſſen, Leberflecke, Sonnenbrand, Miteſſer, Naſenröthe ꝛc. und erhält den Teint zart und jugendlich friſch bis ins hohe Alter. Preis Mk. 1.20. 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