ſelnem mit 294 f roles „ I * Erſcheint Mittwochs u. Samſtags und koſtet monatlich nur 30 Pfg. frei in's Haus gebracht. Ber Poſt bez. pro Quart. M. 1.15. jernh kiner 3 Publikationsorgan der Gr. Bürgermeiflerei Viernheim. Anfeigeblatt von Viernheim, Weinheim, Räferthal und Umgebung. Inſerate 10 Pf. pro Iſpaltige Redaktion, Druck und Verlag: W. Bingener, Viernheim. Neiger ZuAusſchreibungen wirkſam u. billig Garmondzeile. Reclamen 20 Pf. pro Iſp. Zeile Nr. 29. Mittusg, den 12. April. 1803. Ventſchland. Darmſtadt. Durch Entſchließung Groß⸗ herzoglichen Miniſteriums des Innern und der Juſtiz iſt der Gerichts⸗Aſſeſſor Krämer in Michelſtadt bis auf Weiteres mit Wahrneh- mung der Dienſtverrichtungen eines Amts⸗ richters bei dem Amtsgericht Lorſch beauftragt worden. Berlin. Das Kaiſerpaar ließ in einem Kabinetſchreiben den italieniſchen Behörden den Wunſch ausſprechen, auf der geſammten Fahrt auf den italieniſchen Eiſenbahnen möchte keinerlei Empfang oder etwaige Ehrenbezeu⸗ gungen ſtattfinden.— In hieſigen Finanz kreiſen iſt die Anſicht verbreitet, der ruſſiſche Botſchafter Graf Schuwalow habe noch keine völlig ablebnende Antwort auf die deutſchen Zollvorſchläge von ſeiner Regierung mitgebracht, Schuwalow ſei vielmehr beſtrebt, den Abſchluß des Zollvertrages zu ermöglichen und wirthſchaftliche Annäherung beider Reiche zu Stande zu bringen. Der ruſſiſche Thron⸗ folger ſei fortgeſetzt in deutſchfreundlichem Sinne thätig. tärvorlage im Reichstage geht außer der Inter⸗ pellation Menzer über den einheimiſchen Tabakbau, noch die zweite Berathung über das Wuchergeſetz voraus.— Ju offiziöſen Korreſpondenzen wird jetzt der Antrag des Abg. Lieber bezüglich der zweijährigen Dienſt⸗ zeit für annnehmbar erklärt. Der Antrag wollte die zweijährige Dienſtzeit für Fuß⸗ truppen auf 5 Jahre feſtlegen und beſtimmen, daß ausgediente Mannſchaften ſofort zur Reſerve zu entlaſſen ſeien; indeſſen ſollte während des erſten Jahres die Erlaubniß zur Auswanderung verweigert werden dürfen. Berlin. Prinzeſſin Friedrich Leopold, Schweſter der Kaiſerin, iſt von einem Prinzen entbunden worden. Berlin. Die Norddeutſche Allgemeine Zei⸗ tung meldet: Der franzöſiſche Miniſter des Auswärtigen theilte dem deutſchen Botſchafter ſchaft Grafen Münſter, welcher beauftragt war, wegen der in Rouen erfolgten Verhaftung des Roßarztes Guſtav Kurtz zu reklamiren, mit, die betheiligten Behörden begingen einen bedauerlichen Mißgriff. Nachdem der Verdacht der Spionage ſich als unbegründet erwieſen, war die Ausweiſung ungerechtfertigt. Der Miniſter ſagte zu, er werde der Wiederkehr ſolcher Vorgänge vorbeugen und ſtellte es Kurtz frei, ungehindert nach Frankreich zurück— zukehren. Ausland. Rom. Die Vorunterſuchung gegen Tan⸗ longs, den Director der Banca Romana wird bis zum 15. Mai beendet ſein. Weil man Unruhen befürchtet, wird der Prozeß ſelbſt nicht in Rom gallerien ꝛc. im Vatikan beſuchen. Rom. Der Bankſkandal ſcheint, anſtatt zu verſchwinden, immer größere Ausdehnung an⸗ zunehmen. Die meiſten Lage aus, die darch dieſe Skandale geſchaffen. „Commercio italiano“ vetrſichert, des Notars Bactolos hänge mit demſelben zuſammen, während der„Socolo“ von Mai⸗ land fordert, man ſolle Feierlichkeiten unter— laſſen in einem Augenblick, wo die Lage des Landes eine ſolch' kritiſche geworden. Mailand. Seit einigen Tagen gährt es unter den Landarbeitern der Romagna. Täg⸗ lich gibt es Demonſtrationen in der Umgebung von Madena, Lugo, Conſelice u. ſ. w. Am 5. April plünderten 300, am 6. 1000 Mann die Bäckerläden von Ravenna. In Sant⸗ Alberto mußte Militär die Ruheſtörer aus⸗ einandertreiben; 18 Verhaftungen wurden vorgenommen. Cavallerie durchzieht das flache Land. Paris. Der Verwalter der Panamageſell⸗ Hanz von Wenden. Novelle von Marga Brechten. (Nachdruck verboten.) 26. Fortſetzung. Hierdurch trat in den Ausgaben der Haus haltung eine bedeutende Verminderung ein, und und Elma freute ſich durch gewiſſenhafte Spar⸗ ſamkeit noch eine kleine Summe zu einem be⸗ ſtimmten Zwecke zu erübrigen. Manche Frau an ihrer Stelle würde in Gedanken an das ihr wahrſcheinlich zufallende reiche Erbe die Hände in den Schooß gelegt und ſorglos dahin gelebt haben. Frau von Wenden dagegen dachte anders. Würde ihnen durch die gütige Fürſorge der Tante das Vermögen zufallen, ſo wollte ſie ſich freuen, um ihres Gatten willen, der ſich dann (twas mehr Ruhe gönnen und manchen wiſſen⸗ ſchaftlichen Genuß verſchaffen konnte; aber auch um ihrer ſelbſt willen konnte ſie alsdann dem Leben heiterer und ſorgloſer entgegenſehen. Sie war nicht vergnügungsſüchtig, und ihr Herz hing nicht am Gelde, wie Franz manchmal gedacht haben mochte, und wenn ſie ſich zuweilen hinaus⸗ geſehnt hatte, ſo entſprang dieſer Wunſch nur der Einförmigkeit ihres ehelichen Lebens; ihre Thätigkeit wurde nicht von jenen kleinen unzäh⸗ ligen Sorgen einer Mutter in Anſpruch genom⸗ men, und die völlige Einſamkeit, welche ihr Gatte in ſeinem immerhin wechſelnden Berufe nicht empfand, drückte auf ihr von Natur fröhliches, erhielt ein Telegramm aus Bogota, demnach die Conceſſionsverlängerung von der Columbiſchen Regierung unterzeichnet worden iſt. Die neue Geſellſchaft erhält 10 Jahre Friſt zur Fertigſtellung der Panamakanals. Paris. Conſtans bereitet eine neue heftige Campagne hauptſächlich gegen Carnot während der Ferien vor. Man ſagt, Conſtans drohe mit Schriftſtücken hervorzutreten, die beweiſen, daß er von den großen Finanz⸗Inſtituten Geld aufnahm zur Bekämpfung des Boulangismus, das nur mit Gutheißung Carnots geſchehen ſei. Brüſſel. Das„Peuple“ ſchreibt, die Con⸗ ſervativen und Liberalen hörten nicht, was das Volk verlange, bis daſſelbe ſein Recht gebrauchend, eine Revolution hervorrufe. Peſt. In Arad, Neuſatz und Großbec⸗ ſerek fanden Erdbeben ſtatt. In Großbecſerek ſtattfinden.— Das deutſche ſtürzten die Schornſteine ein. eine Kaiſerpaar wird nach der Audienz die Kunſt⸗ Sofia. Gegen den Metropoliten Clement wird Anklage wegen Hochverraths erhoben. Bukareſt. Baron Hirſch ſpendete drei Millionen Franks zur Errichtung von Gewerbe⸗ Blätter Italiens ſchulen in Rumänien. Berlin. Der zweiten Berathung der Mili“ ſprechen ſich ohne Rückhalt über die ſchlimme Petersburg. Die meiſten ruſſiſchen Han⸗ delskammern ſprachen ſich zu Gunſten eines der Mord deutſch⸗ ruſſſſchen Handelsvertrages aus. New⸗Pork. Der„Herald“, meldet aus Rio Grande do Sul: San Juan wäre von den Inſurgenten eingenommen, ebenſo Tuara⸗ hibizury. Der Oberſt Halgado wäre von den Regierungstruppen abgefallen und hätte ſich den Inſurgenten zugeſellt. Waſhington. Nach einer dem Staats- departement von dem Geſandten der Union in Peru zugegangenen Depeſche plünderte eine erregte Volksmenge die Loge der Frei⸗ maurer, verbrannte die Möbel auf der Straße, wandte ſich ſodann gegen das Conſulat der Vereinigten Staaten, zerſtörte die Möbel und ſchoß auf den Conſulats⸗Agenten. Die Polizei verſuchte nicht, die Mengen zu verhindern (die Depeſche nennt den Namen des Ortes — Igeſelliges Gemüth mit einer lähmenden Schwere. Manchmal ſtellte ſie ſich vor, daß Franz arm zurückkehren werde, wie er gegangen, und dann erkannte ſie mit einem beſeligenden Gefühl, daß ſie ihm mit demſelben Jubel, mit derſelben wahren [Herzensfreude entgegen eilen würde. Wäre er nur erſt wieder glücklich daheim, dann wollte ſie jede Furcht vor ſeinen mißbillig⸗ den Blicken überwinden und ihm Alles bekennen, und dann mußte es zwiſchen ihnen wieder ganz ſo werden, wie früher! Aber niemals mehr wollte ſie eine noch ſo kleine Schuld machen, dann konnte ſie ihm ſtets offen und vertrauend begegnen und brauchte ihre Zuflucht nicht zu allerlei Heimlichten zu nehmen. Dieß allein war ja doch an Allem Schuld geweſen, und wenn ſie erſt ihre Verpflichtungen gelöſt haben würde, dann gedachte ſie den Verkehr mit Heimbach allmählich zu lockern, wenn auch nur aus dem Grunde, weil er Franz nicht gefiel. Am letzten Geſellſchafts-Abend war es ihr vorgekommen, als ob ihr Mann den armen rofeſſor mit einem Blick ganz unerklärlichen k 5 5 feſſ gand früher; der gegenſeitige Zweck war erreicht, und Haſſes geſtreift habe, und wenn ſie nachdachte, ſo erinnerte ſie ſich genau, daß ſie niemals unzu⸗ friedener mit den eigenen beſcheideneu Verhält⸗ niſſen geweſen war, als wenn ſie von einem Beſuche bei der Freundin zurückkehrte, und die oft wenig zartfühlende Dora ihr von einer ganzen Reihe koſtſpieliger Einkäufe und den häufigen, reichen Geſchenken, die ſie von dem dankbaren Schwager erhalten, erzählt hatte. Und dennoch war es ihr im Anfange faſt wunderbar vorge⸗ kommen, wie das traurige Ereigniß und die Abreiſe des Gatten ihr die Wege ſelbſt geebnet. In dem Gallerienkabinet der Geheimräthin hatte ſie dem Profeſſor damals ihre Zuſage ge⸗ geben und Rika's Stunden feſtgeſetzt. Seitdem kam die Kleine täglich. Die übernommene Pflicht wurde Elma nicht zur Laſt, denn ihre Schülerin lernte leicht und gern und hatte in den wenigen Wochen in den beiden Sprachen mehr Fortſchritte gemacht, als andere nach monatlichem Unterricht Allmählich milderte ſich ſogar ihr rauher, etwas knabenhafter Charakter, im täglichen Verkehr mit der feingebildeten, ſanften Frau von Wenden verſchwand eine Härte nach der andern, und manche abſtoßende Gewohnheiten machten einem weichern, kindlichen Weſen Platz. Niemand er⸗ kannte dieß mit größerer Freude und Dankbar⸗ keit als der Profeſſor ſelbſt, aber er achtete Elma's jetziges zurückhaltendes Benehmen zu ſehr, um ihr durch häufige Beſuche während der Apweſenheit des Doktors und durch perſönliche Anerkennung ihrer Güte läſtig zu fallen. So kam es, daß man ſich jetzt ſeltener ſah, als Fräulein Erdmann hatte ſchon jetzt alle Hände voll zu thun für das bevorſtehende Weihnachtsfeſt. Auch Elma's Zeit war kurz bemeſſen und ſo vermißte ſie die Freundin nicht. Der Morgen wurde faſt ganz von Rika's Unterrichts⸗Stunden in Anſpruch genommen. Das kleine Mädchen ſchloß ſich mit jener ſchwärmeriſchen Anhänglich keit an die junge Frau an, welche Kindern ihres Alters oft eigen iſt. Sie erzählte ihr die unbe⸗ 1 5 ———— — — — — ——— — ——————————— ——— ——— — ——— ä —— 3 — 3 ——„— nicht). Der Staatsſekretär hat dem ameri⸗— kaniſchen Geſandten telegraphiſche Weiſung ertheilt, dagegen zu proteſtiren, daß die peru⸗ aniſchen Behörden es unterließen, das Conſulat zu ſchützen. Gleichzeitig ſoll der Geſandte die Beſtrafung der Schuldigen und Zahlung einer Entſchädigungsſumme verlangen. Buenos⸗Aires. Die in Catamarka ausge⸗ brochenen Unruhen nehmen einen ernſthaften Charakter an. Zwiſchen den Staatstruppen und den Aufrührern haben bereits mehrere blutige Gefechte ſtattgefunden, in denen beide Theile große Verluſte erlitten. Die Eiſen⸗ bahnen befinden ſich in den Händen der In⸗ ſurgenten. Zum Schutz des Nationaleigen⸗ thums ſind Staatstruppen abgeſandt worden. Aus Nah und Fern. Viernheim. Iſt der April trocken, ſo bleibt es auch meiſtens der ganze Sommer. Als Belege für dieſe Regel ſind die Sommer 1842, 1846, 1857 und 1859, ferner 1861 bis 67, 1873, 1874 und 1876 anzuführen. Seitdem iſt eine völlige Verſchiebung der Jahreszeiten eingetreten, welche in dem unglaub— lich widerwärtigen Sommer 18888 ihren Höhe⸗ punkt erreichte. Es wäre daher blos eine natürliche Ausgleichung, wenn, nachdem man ſich ſchon über den letzten Sommer nicht be⸗ klagen konnte, überhaupt jetzt wieder unmittel⸗ bar nacheinander einige warme Sommerjahre kämen. Viernheim. Die mitteleuropäiſche Ein heitszeit iſt nunmehr mit Ausnahme Frank⸗ reichs, Spaniens und Rußlands in ganz Europa eingeführt oder es ſteht ihre Einfüh⸗ rung nahe bevor, denn auch die noch fehlenden Staaten Italien, Griechenland und die Schweiz werden noch im Laufe dieſes Jahres dazu gelangen. —(In Amerika verſtorbene Heſſen). New Pork, Heinrich Rübſamen, aus Butzbach. Ph. Ernſt Feigel, 66 Jahre alt, aus Hahn⸗ heim, Hazleton, H. Bach, 75 Jahre alt, aus Hommertshauſen. Rhina, Margaretha Wolff geb. Mathes, aus Udenheim. Lorſch. Am 6. April wurde an der Ge⸗ markungsgrenze Bürſtadt⸗Lampertheim ein junger Mann von ca. 24 Jahren erſchoſſen aufgefunden. Die Perſönlichkeit deſſelben iſt noch nicht feſtgeſtellt. Lampertheim. Am 6. April waren die Maurer Ph. Weidenauer und Andr. Günde⸗ roth von hier mit dem Aufrichten einer Säule beſchäftigt, welche bei dieſer Manipulation mitten entzweibrach. Hierdurch kamen die Beiden unter die Säule zu liegen, und erlitt hierbei Ph. Weidenauer, Sohn von Joſeph Weidenauer, welcher vor zwei Jahren ebenfalls durch Unfall einen ſchweren Unterſchenkelbruch erlitt, eine ſchwere Verletzung des Oberſchenkels, während Andr. Günderoth eine Verletzung des Kniegelenkes davontrug. Lampertheim. Im Gaſthaus„zum Darmſtädter Hof“ fand zu Ehren des von hier ſcheidenden Rentamtmann Schäfer eine allgemeine Abſchiedsfeier ſtatt, welche von Freunden des Letzteren in Form eines gemüth⸗ lichen Zuſammenſeins veranſtaltet wurde. Darmſtadt. Eine in der Maurerſtraße wohnende 60jähr. Wittwe machte in ihrer Woh⸗ nung ihrem Leben durch Erhängen ein Ende. — Von 762 in Darmſtadt im Februar entnommenen Milchproben unterſuchte das chemiſche Unterſuchungsamt 40 und fand 10 entrahmt, 14 gewäſſert und 8 entrahmt und gewäſſert. Der höchſte Waſſerzuſatz betrug 60 Prozent. Mainz. Eine eigenartige Beleidigungs⸗ klage beſchäftigte einen ganzen Tag das hieſige Schöffengericht. Gelegentlich der letzten Stadt— verordnetenwahlen hatte nämlich der ſozial⸗ demokratiſche Stadtverordnete Dörr in einer Volksverſammlung behauptet, die ſtädtiſchen Stiftungsgelder gelangten meiſtens in unrechte Hände. In der Stadtverordnetenverſammlung wegen dieſer Behauptung heftig angegriffen, ſuchte Dörr den Beweis durch Angabe einer längeren Liſte von Perſonen zu führen, die angeblich unverdienterweiſe die Stiftungsgelder erhalten. Hierbei hat Dörr die Familienver⸗ hältniſſe der genannten Perſonen beleuchtet und in einem Fall zwei erwachſenen Töchtern eines Stiftungsempfängers bezüglich ihres ſittli chen Lebens ein ſehr ſchlechtes Zeugniß ausge⸗ ſtellt. Letzteres hat nun die beiden Frauen. zimmer veranlaßt, Beleidigungsklagen gegen den Staateverordneten Dörr anzuſtrengen, die zur Verhandlung kamen. Der Beklagte hatte eine lange Reihe von Zeugen aufmar⸗ ſchiren laſſen, die indeſſen von dem Kern der Sache nichts wußten, weßhalb die Verhandlung zur Vernehmung weiterer Zeugen vertagt wurde. Rhein⸗Dürkheim. Lehrer Braun von hier hat die Annahme des ihm verliehenen „Allgemeinen Ehrenzeichens für langjährige treue Dienſte“ dankbar abgelehnt. Mosbach i. Odenw. Im nahen Groß⸗ Wallſtadt wüthete ein bedeutender Brand. Eine der Brandſtiftung dringend verdächtige Perſon wurde in Unterſuchungshaft genommen. Würzberg. Das hieſige Militärbezirks⸗ gericht verurtheilte den Unteroffizier Mohr vom 1. Ulanenregiment wegen Soldatenmiß— handlung zu 4 Monaten Gefängniß und De⸗ gradation. Offen bach. In dem an der Staats⸗ ſtraße Offenbach⸗Seligenſtadt gelegenen ſog. „Neuwirthshaus“ brach Feuer aus, das in kurzer Zeit Scheuer, Stallung und Neben- gebäude in Aſche legte. Das Beſitzthum iſt Eigenthum des Herrn Gaſtwirths Vonderau und liegt in der Gemarkung Hauſen. Die Entſtehungsurſache des Feuers iſt bis jetzt nicht bekannt geworden. Offenburg. Redakteur Otto Zielowski wurde wegen Majeſtätsbeleidigung, begangen in einer Proteſtverſammlung in Furtwangen, von der Strafkammer des hieſigen Landgerichtes zu einer Gefängnißſtrafe von ſechs Monaten verurtheilt. Zielowski beabſichtigt, wie der „Volksfr. meldet, beim Reichsgericht die Re⸗ viſion gegen das Urtheil einzureichen. Freiburg i. Br. Wegen Soldaten⸗ Mißhandlungen wurden nach dem„Volksfr.“ der Unteroffizier Metz in Mühlhauſen mit 10 Monaten Feſtung und der Unteroffizier Neff von Hofweier mit 9 Monaten, ſowie mit Entfernung aus dem Heer beſtraft. Mecheln. Eine heftige Feuersbrunſt hat die große Oel⸗Naphiafabrik der Firma Snaps zerſtört. Der Schaden iſt beträchtlich. Solingen. Die Polizei hat vier Falſch⸗ münzer— ein Vater nebſt drei Söhnen— verhaftet, welche Silbergeld nachgemacht und die Falſifikate in hieſigen Wirthſchaften und in einer Metzgerei zur Ausgabe gebracht haben. Bei der in der Wohnung vorgenommenen Hausſuchung wurden Formen und andere Ge— räthſchaften für die Falſchmünzerei gefunden und mit Beſchlag belegt. Berlin. Der jugendliche Mörder der Frau Leſchonsky und deren Kinder Paul Schmidt wurde zu 15 Jahren Gefängniß verurtheilt. Berlin. Ein heſtiges Großfeuer äſcherte die Farbwaarenfabtik von Cohn ein und zer⸗ ſtörte zum größten Theil den Holzplatz der Firma Wolff. Der Schaden iſt ſehr bedeutend. Amberg. Der„Amberger„Volksztg.“ zufolge ſind in Beinſchwang(Oberpfalz) 21 Firſte abgebrannt. Die Kirche wurde nur mühſam gerettet. Lüttich. Hier ertranken bei einer Spa⸗ zierfahrt drei junge Leute, die aus Unvor— ſichtigkeit den Nachen, in dem ſie ſich befanden, umſtürzten. eee deutendſten Vorfälle aus ihrem Schulleben in ihrer drolligen, bizarrer Weiſe, ſo daß ſie Elma oft über die trübſte Stimmung hinweghalf und dieſe ſich, wie verjüngt und erfxiſcht fühlte. Auch die mit ſo großer Scheu erwartete Entgegenahme des erſten Honorars der Stunden wirkte für ihr feines Zartgefühl nicht verletzend. Nachdem Rika ſechs Wochen gekommen war, überbrachte ſie eines Morgens ein prachtvolles Veilchenbouquet, das unter ſeinen duftigen Blüthen ein Röllchen neu⸗ geprägter Goldſtücke enthielt. Als Elma ſpäter allein war, betrachtete ſie den kleinen ſelbſt erworbenen Schatz mit den ſeltſamſten Gefühlen. Wie viel bange Sorge hing doch oft an dieſen blitzenden Metallſtücken, wie ſchwer und angſtvoll konnte ihr Mangel ein einſames Daſein, wie ſorgenfrei ihr Beſitz das Leben machen! Ach, oft hatte ſie in ihrer Jugend die gleiche Summe für unnütze Tändeleien aus⸗ gegeben, und nun hatte ſie ſich gefreut, ſie müh⸗ ſam verdienen zu dürfen. Dann brach ſie das Röllchen auseinander, überzählte Alles und fügte die erſparte Summe hinzu. Gott ſei Dank, es reichte. Am Nachmittage trat Truda mit einer wohlgefüllten Börſe den Gang nach den einzelnen Geſchäftshäuſern an und überbrachte ihrer Herrin bald darauf die vier Quittungen nebſt der überall erhaltenen höflichen Bemerkung,„daß es durch⸗ aus nicht ſo geeilt hätte!“ Elma verſchloß die verhängnißvollen Blätt⸗ chen mit einem herzlichen Dankgebete und dann theilte ſie das noch übrige Geld in drei Theile ein. Den einen beſtimmte ſie zu Weihnachts⸗ geſchenken für ihren lieben Mann und die treue Truda, der andere ſollte zu einer beſonderen Ueberraſchung dienen, und mit dem dritten wollte ſie einigen Armen eine kleine Beſcherung bereiten. 2 2 ſie mußte ſich darum mit ihren Gaben, welche meiſtens aus niedlichen Stickereien für das Studir⸗ zimmer des Doktors beſtanden, ſehr beeilen. angenehm ſei ihm die Aufmerkſamkeit des braven Gelhard, welche ihm den Aufenthalt in der frem⸗ den, großen Stadt minder unangenehm mache. Beſondere Freude machte ihr die Ausführung eines kleinen Aquarellbildes, welches in— Deckel einer zierlich gearbeiteten Schatulle einge⸗ fügt werden ſollte. Einmal hatte ſie ihren Mann gebeten, aus dem Gedächtniſſe eine kleine Skizze des alten Stammſitzes ſeiner Familie zu ent⸗ werfen, dann führte ſie ſelbſt die umbeſtimmten Umriſſe genauer aus, bis Alles mit ſeiner Be⸗ ſchreibung übereinſtimmte. Das Blatt war von ihm bei Seite gelegt und ſeine Wegnahme nicht bemerkt worden. Nun war Elma im Stande ein genaues Bild anzufertigen, und unter ihren geſchickten Händen entſtand bald das alte, graue, von Epheu und Schlingroſen umzogene Gebäude des Wendenhofes mit dem Parke und dem da⸗ hinterliegenden dunklen Fichtenwalde. Rechts davon lag der klare, blaue See, auf dem ſich ein einzelner Kahn ſchaukelte. Das Ganze war mit künſtleriſcher Feinheit und lebhafter Farben⸗ friſche wiedergegeben und wurde zum Schutze mit einem feingeſchliffenen Glaſe bedeckt. Im Innern des Küſtchens lag nur ein kleines Päck⸗ chen, welcher die zurückgelegte Summe enthielt und die Aufſchrift zeigte:„Kleiner Anfang zum Rückkauf des Wendenhofes!“— So vergingen die immer kürzer werdenden Wintertage. Mitten in Elma's eifrige Thätigkeit fielen die Briefe ihres Gatten wie warme, be⸗ lebende Sonnenſtrahlen. Er ſchrieb oft, und es waren meiſt lange, intereſſante und immer ſehr herzliche Briefe. Der Prozeß ſcheine ſich günſtig zu geſtalten, theilte Wenden in dem letzten mit; die Advokaten erwarteten den beſten Erfolg, und er ſelbſt hoffe das Chriſtfeſt bei ſeiner geliebten Man war jetzt am Ende des Monats November; kleinen Frau feiern zu können.— Beſonders Seine Zeilen wurden immer ſehnſüchtiger und ſprachen häufiger die Bitte um ausführliche Nach⸗ richten aus der Heimath aus. Aber das war leichter geſagt, als gethan. Im Anfang ſeiner Abreiſe hatte Elma noch eher Zeil zum Schreiben gefunden, als aber Vorbe⸗ reitungen zum Feſte begannen und die Tage kürzer wurden, kam es nur mehr zu ſeltenen, kurzen Briefchen. Was hätte ſie auch aus ihrem jetzigen Leben berichten ſollen? Die Namen des Profeſſors und ſeiner Schweſter nannte ſie nie, einmal weil ſie Wenden's Abneigung gegen die⸗ ſelben kannte, dann auch, weil ſie jetzt weniger mit ihnen zuſammentraf. Sie bedachte nicht, daß dieſes gänzliche Schweigen über eine ihr ſo nahe ſtehende Familie bei der argwöhniſchen Stimmung Wenden's ihm doppelt auffällig ſein mußte Lange haite ſie geſchwankt, ob ſie ihm die Uebernahme von Rika's Unterricht mittheilen ſollte, ſich dann aber entſchloſſen, es bis zu ſeiner Heimkehr zu verſchieben. Es wäre ihr drückend geweſen, hätte ſie ſich Franz vorſtellen müſſen, wie er mit zürnender Geberde, ihren Brief in der Hand, vielleicht mit Unwillen an ſie dachte. Daheim ließ ſich Alles viel leichter ſagen. Hier konnte ſie das ſich verfinſternde Geſicht mit Zärt⸗ lichkeit küſſen und mit warmem Händedruck ihm ihre Heimlichkeit abbitten. Jetzt war ſie oft ſo ermüdet und wurde kaum mit ihren eigenen Angelegenheiten fertig. Dazu kamen die Kinder. Rika bat ſo innig, daß ſie doch die letzte Hand an ihren für die Tante beſtimmten Schlüſſelkorb legen möchte. Es war ſo hübſch ausgefallen. (Fortſetzung folgt). 2 2D DD 2— 4 D wart, Nohr lenmiß. n de Suultz i ſog Naben, hun i ondetan . Ole 15ö fegt owl gangen hangen lichte onaten le der * Re- laben, left.“ N nit offizier sowie ft hat Snaps ele ke Ge Hier Järt gurde erg ng, 1 die ſchte Kopenhagen. Der Dampfer„Thekla“, welcher vor vier Wochen von hier Hork abgegangen iſt, iſt bis jetzt angekommen. Es befanden ſich 70 und die däniſchen Ausſtellungsgeger Chicago an Bord. Man hegt hier die ſchlimm— ſten Befürchtungen. Ratibor. Im Dorfe Klodr zwiſchen Soldaten aus Koſel und Dorfbewoh⸗ nern zu einer furchtbaren Schlägerei. Soldaten, davon zwei tödtlich und liſten wurden verwundet. Die M Cipilbehörden haben eine Unterſu geleitet. London. Der Miniſter des Innern unterrichtete die Sanitätsbehörder in den eng⸗ liſchen Häfen, daß der britiſche Conſul von Breſt berichtete, ſeit dem 22. September wur⸗ den in Broien 51 Choleratodesfälle conſtatirt. — Folgende Wohnungsanzeige kürzlich ein ſchweizeriſches Blatt: „Es wohnt die Reblaus in der Traube, Die Wachtel wohnt im gold'nen Weizen, Im frommen Herzen wohnt der Glaube, Ich wohne Jakob⸗Straße dreizehn. Richard Kniehuber, Buchbindermeiſter.“ An Dr. Falb. Armer Falb! Kein Pferd, kein Kalb Glaubt mehr Deiner Prophezie! Thuſt mir leid: Zur Oſterzeit Haſt Du Dich blamirt wie nie. (Verſpätet.) Den Erſtkommunikanten. Tag des Heiles, Tag der Wonne, Süßer Frieden, Himmelsweh'n, brachte nach New⸗ noch nicht 0 Perſonen iſtände für Das litz kam es Sel'ger Zehn neun Civi⸗ ilitär⸗ und chung ein⸗ O daß Kneipp's Geſundheits Brod ½ Kilo 16 Pfa. 307 Kneipp's Kraftſuppenmehl ½ Filo 36 Pfg. empfiehlt Nik. Winkler, Bäcker. Weiße Käſe, friſche Butter, fortwährend zu haben bei 308 Adam Moos. Ebenſo 30 Meter alt aufgeriſſen 1 Cemdsepflenzen das Hundert 20 Pfg. 309 Gärtner Kohl. Gute Neunwochenkartof⸗ feln und Imperator verkauft 310 A. 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Holz versteigerung. Montag, den 17. April l. Is., Vormittags 9 Uhr beginnend, werden auf dem Rathhauſe zu Viernheim aus den Diſtrikten Lampertheimer Heide, Kirſchengarten, Schaafwieſen und Hirtenwieſen verſteigert: Scheiter, Rm.: 20 Eiche, 470,3 Kiefer, 20 Pappel; Kuüppel, Rm. 3 Buche, 57,2 Eiche, 138 Kiefer, 10 Pappel; Reiſig⸗Wellen: 190 Buche, 750 Eiche, 15660 Kie⸗ fer, 170 Pappel; Stöcke, Rm.: 350 Kiefer. Viernheim, den 6. April 1893. Großherzogliche Oberförſterei Viernheim. Hein. Lieferung von Saatkartoffeln. Freitag, den 14. April l. J., Vormittags 9 Uhr, wird auf dem Rathhauſe die Lieferung von 117 Ctr. Spätroſen zu Saatkartoffeln für den Waldfeldbau wenigſtnehmend vergeben. Viernheim, den 8. April 1898. Großherzogliche Oberförſterei Viernheim. 316 Hein. (314) 315 n n Danksagung! Für die zahlreiche Betheiligung bei der Beerdigung unſerer nun in Gott ruhenden theuren Mutter Anna Maria Adler, geb. Thomas, ſowie für die Kranz⸗ und Blumenſpenden ſprechen wir hier— mit unſeren herzlichſten Dank aus. 317 Viernheim, den 11. April 1893. Die trauernd Hinterbliebenen. Gebrüder Baumann Dampfziegelei ALT RIP, Rheinpfalz liefern nach Viernheim durch die Nebenbahn alle Sorten Back⸗ ſteine und Dachziegeln. 318 Zu verpachten! Fu melange Trunkfacht 3 verſend. Anweiſung nach 17 Allmen dacker Nr. 8 im Eck am Bohwinkel, Acker Nr. 40 im 1. Gewann zwiſchen den Dämmen. 299 W. Diesbach, Weinheim. ute Eßkartoffeln per Ctr. zu 2 Mk. hat zu verkaufen 303 G. M. Jäger. Neun⸗Wochenkartoffeln, Eß⸗ und Steckkartoffeln, ſowie Kartoffeln jeder Art empfiehlt Adam Kühlwein, zum ehrlichen Rothkäppchen. 300 2 Laenge approbirter Methode A zur ſofortigen radikalen Beſeiti⸗ gung, mit, auch ohne Vorwiſſen, zu vollziehen, keine Berufsſtörung, unter Garantie. Briefen ſind 50 Pfg. in Vriefmarken beizufügen. 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