u der Auril g Mi Nara, apf 6, der bach, Jllob 0 litt 4., pp b., 5p b. tin 4. Kalt le,. enfuß 91 hetha Erſcheint Mittwochs u. Samſtags und koſtet monatlich nur 30 Pfg. frei in's Haus gebracht. Ber Poſt bez. pro Quart. M. 1.15. Viernheimer Publikationsorgan der Gr. Bürgermeiſterei Piernheim. Anzeigeblatt von Viernheim, Weinheim, Aäferthal und Umgebung. — Redaction, Druck und Verlag: W. Bingener, Viernheim. ZuAusſchreibungen wirkſam u. billig Inſerate 10 Pf. pro 1ſpaltige Garmondzeile. Reclamen 20 Pf. pro 1ſp. Zeile Nr. 37. Mittust, den 10. Mai. 1803. Dentſchland. Darmſtadt, 8. Mai. Der Großherzog reiſt am 12. Mai zum Beſuche des ſächſiſchen Hofes nach Dresden, von da an den kaiſer⸗ lichen Hof nach Wien. Berlin, 6. Mai. Der Reichstag lehnte bekanntlich die Militärvorloge ab und wurde derſelbe alsdann auf gelöſt. trag Huene ſtimmten die Conſervativen, Reichs⸗ partei, Nationalliberalen und Polen, von den Freiſinnigen Broemel, Hinze, Maager, Alexan⸗ der Meyer, Schröder und Siemens, vom Cen⸗ trum v. Adelmann, v. Balleſtrem, v. Huene, Lender, v. Gliszizynski, v. Matuſchka, Nels, v. Olenhuſen, v. Pfetten, Dr. Porſch und v. Reitzenſtein. Der Elſäßer Ruhland enthielt ſich der Abſtimmung.— Für die Regierungs- vorlage ſtimmten nur die Conſervativen. Berlin, 6. Mai. Der„Reichs Anzeiger“ publizirt bereits eine kaiſerliche Verordnung, wonach die Wablen zum Reichstag auf Donner⸗ ſtag, den 15. Juni ausgeſchrieben werden. Berlin, 6. Mai. Zum Vorſitzenden der Für den An⸗ Woldenberg(Kreis Arnswalde-⸗Friedeberg), 5. Mai. Der antiſemitiſche Verein beſchloß, Ahlwardt aufzufordern, ſein Mandat nieder⸗ zulegen.(Was nach der Auflöſung des Reichs⸗ tages nicht mehr nöthig iſt.) Ausland. Rom, 6. Mai. Der Zug der deutſchen Pilger iſt wohlbehalten heute Abend 6 Uhr hier angekommen. London, 5. Mai. Die Verlobung des dereinſtigen Thronfolgers, zweiten und jetzt Prinzeſſin Marie von Teck, einſt Braut des verſtorbenen erſten Sohnes des Prinzen von Wales, iſt vorgeſtern offiziell bekannt gegeben worden. Petersburg, 6. Mai. Hierſelbſt entdeckte die Polizei eine neue nihiliſtiſche Verbindung und verbaftete 20 Mitalieder derſelben. Moskau, 5. Mai. Dem„Daily Chronicle“ wird gemeldet: Wie Nachrichten aus der Krim älteſten Sohnes des Prinzen von Wales, i Herzogs Georg von Pork, mit ſeiner Couſine terung mit Centrums fraktion wurde in einer geſtrigen beſagen, entgingen der Czar, die Czarin und Fractionsſitzung Graf Hompeſch gewählt. die Großfürſtin Xenia mit genauer Noth dem Graf Hompeſch iſt gewählt im 4. Bezirk Tode durch Ertrinken. Ihr Wagen ſtürzte Aachen in der Rheinprovinz. Es verlautet, um, während er über eine Brücke fuhr; alle daß Graf Balleſtren kein Mandat mehr an- Inſaſſen wurden in den Fluß geſchleudert. nehmen wird. Berlin, 8. Mai. Die unabhängigen So⸗ zialiſten und Anarchiſten beſchloſſen Stimment⸗ haltung bei den Neuwahlen. Da die Anzahl der Wähler 6000 beträgt, iſt der Ausfall beträchtlich. Leipzig, 6. Mai.. Der zurlckkehrende Afrikareiſende Karl Peters theilte dem hie⸗ ſigen Verein für Handelsgeographie und Ko⸗ lonialpolitik mit, er beabſichtige, ſich um ein Reichstagsmandat zu bewerben. Naugard, 8. Mai. Der ehemalige Abge⸗ ordnete für Naugard⸗Regenswalde, v. Bismarck, der Bruder des Fürſten Bismarck, iſt ge⸗ ſtorben. Dieſer Unfall, ſowie eine jüngſt vorgekommene Meuterei der Koſaken im Dongebiet, wurden ſo geheim als möglich gehalten. New⸗PYork, 4. Mai. Privat⸗Depeſchen aus Havana zufolge iſt die Inſurrektion auf Cuba noch nicht unterdrückt. Die Regierung iſt beſtrebt, den wahren Zuſtand zu vertuſchen und macht gleichzeitig große Anſtrengungen, den Aufſtand zu unterdrücken. Unter den cubaniſchen Geſchäftsleuten herrſcht große Sorge. Die Revolutionäre haben viele ſtille Anhänger. New⸗York, 5. Mai. Wie der„Herald“ aus Montevideo meldet, drang der braſi⸗ lianiſche Oberſt Amaro nahe bei Rivera in Kanz von Wenden. Novelle von Marga Brechten. (Nachdruck verboten.) 34. Fortſetzung. An manchen Abenden ſprach Gelhard's Prin⸗ zipal, Herr Brookham, bei der kleinen Familie ein. Er war unverheirathet, ein ſchlichter, nobler Charakter und lebte trotz ſeines ungeheuern Reich⸗ thums einfach und zurückgezogen. Elma ſah ihn nicht ungern; er redete mit ihr von Wenden als von einem theuren Verſtorbenen, und da er ſah daß ſie ſich für die engliſche Tagespreſſe intere⸗ ſſirte, ſo brachte er jedes Mal ganze Stöße der in ſeinem Komptoir eingelaufenen ansländiſchen Zeitungen. So ſchwand der Sommer dahin. Elma verlängerte ihren Aufenthalt in England, um wieder nun Nachforſchungen anzuſtellen. Sie blieb, bis die letzten Roſenblätter zu Boden fielen, bis die Nebel ſich tiefer über die Landſchaft ſenkten und das Laub ſich zu färben begann, aber es kam keine Antwort. 10. Kapitel. Ein Blatt aus der Vergangenheit. Wer fragt darnach, ob unter rauhen Tritten, Ein kleines Blümchen ſtirbt am Wieſenbach. Wer kümmert ſich darum, was es gelitten? Wer fragt darnach? Wer fragt darnach, ob ſtill ein Herz verblutet, In wildem Weh, bis daß es zuckend brach 7 Gleichgültig drüber hin der Zeitſtrom fluthet, Wer fragt darnach? Alb. Keiſner. Der September neigte ſich ſeinem Ende ent— gegen; die letzten Tage waren ſehr rauh und regneriſch und mahnten an den kommenden Winter. In der kleinen Küche Truda's brannte ein belles Feuer, das ſeinen Schein in dem ſaubern Raume umherwarf und ſich in den kupfernen XXII. —————j2—ê Pfannen und blitzenden Deckeln wiederſpiegelte. Es ſah recht anheimelnd und nett aus das dachte auch die alte Dienerin, welche an dem blendend weiß geſcheuerten Tiſche ſaß und ſtrickte. Sie ſchraubte den Lampendocht etwas höher und nahm ein abgegriffenes Buch aus der Schublade, in das ſie ſich bald ganz vertiefte. Der Regen ſchlug wider die Fenſterſcheiben und übertönte ein leiſes Pochen an der äußern Glasthüre. Das Klopfen wurde indeß ſtärker wiederholt, ſo daß die Alte endlich erſchrocken auffuhr und mit dem Lichte hinauseilte. Sie ſchob den feinen Tüllvorhang zurück und ſpähte vorſichtig auf den vorderen Flur hinaus. Eine große, ſchlanke Frau mit einem eigenthümlich intereſſanten Geſichte ſtand draußen; ſie hatte ein wollenes Tuch um Kopf und Schultern geſchlungen, und hielt ein ſaubergeputztes Blechtöpfchen in der Hand. „Ach,“ ſagte Truda, indem ſie die Thüre raſch öffnete,„wenn ich nicht irre, ſo iſt das ja unſere neue Hausgenoſſin. Na, das freut mich, das Gebiet von Uruguay ein, um ſich Pferd? anzueignen. Es entſpann ſich ein Kampf zwiſchen den Braſilianern und den Uruguayern unter General Garria, wobei 43 Braſilianer und 12 Uruguayer getödtet wurden. Man befürchtet den Bruch der diplomatiſchen Be⸗ ziehungen zwiſchen Braſilien und Uruguay. Aus Nah und zern. * Viernheim, 9. Mai. Das Gerücht von einem Auftreten der Genickſtarre in unſerem Orte beſtätigt ſich glücklicherweiſe nicht.— Die anhaltend trockene Wit⸗ ſcharfen Nordoſtwinden hat allenthalben zahlreiche Erkrankungen der Athmungsorgane, beſonders aber ein faſt ſeuchen⸗ artiges Auftreten der Lungenentzündung im Gefolge. In den großen Städten, beſonders im weſtlichen Europa, tritt die Grippe wieder beſorgnißerregend auf. In Straßburg i. E. allein ſind 3000 Perſonen von dieſer Krank⸗ heit betroffen. In allen größeren Städten iſt die Sterblichkeitsziffer größer als ſonſt um dieſe Jahreszeit. Viernheim, 9. Mai. Was haben wir morgen für Wetter? Dieſe Frage wird von jetzt bis zum Eintritt des Winters mehr oder weniger Landleute, Jäger, Reiſende u. ſ. w. beſchäftigen. Denſelben dürfte durch nachfolgende Mittheilung ein kleiner Dienſt erwieſen werden: Für den nächſten Tag ſoll mit faſt ziemlicher Sicherheit das Wetter be⸗ ſtimmt werden können, wenn man beachtet: 1. den Sonnenuntergang, 2. die Windrichtung, 3.(wenn möglich) den Barometerſtand. Geht nämlich die Sonne hinter einer Wolkenwand unter, ſo deutet dies bei Süd⸗ Südweſt⸗, Weſt⸗ oder Nordoſtwind und fallendem Baro⸗ meter gewöhnlich auf Regen für den nächſten Tag. Entzieht ſich die Sonne aber allmählich bei ſtrahlendem Abendroth den Blicken der Menſchen, weht dabei Oſt⸗ Südoſt⸗, Nordoſt⸗ oder Nordwind bei ſteigendem Barometer, ſo eee da können wir ja gleich mit einander bekannt werden.“ Guten Abend, liebe Frau,“ ſagte die Eintre⸗ tende,„ſo hat mich ihr gutes Geſicht doch nicht betrogen. Ich war ſo in Verlegenheit um ein wenig Milch für morgen früh und zu den vor⸗ nehmen Leuten im erſten Stock wagte ich nicht zu gehen. Da dachte ich, Sie würden es vielleicht nicht übel nehmen, wenn ich noch ſo ſpät her⸗ unter käme.“ „Behüte Gott,“ wehrte die Alte und zog den ſpäten Gaſt auf die Bank am Herdfeuer.„Weiß ich doch ſelbſt, wie es einem beim Ein⸗ und Ausziehen an allen Ecken und Enden oft am Nothwendigſten fehlt und da bin ich von Herzen gern behülflich. Ich will nur gleich das Töpfchen füllen, aber ich meine das Hinauftragen eile gewiß nicht ſo, und wenn Sie ein Stündchen mit mir verplaudern will, ſo ſoll's mich freuen. Hab' da überdieß noch ein Schälchen Kaffee geſtellt, das wird uns gut thun bei dem kalten Wetter.“ „Ich nehme es dankbar an,“ ſagte die Fremde und reichte ihrer freundlichen Wirthin herzlich die Hand.„Aber damit das Bekanntwerden leichter wird, möchte ich gerne wiſſen, wie ich Sie nennen ſoll.“ „Das iſt aber auch war,“ lachte die geſchäftige Alte,„da ſchwatze ich und laſſe die Zunge mit dem Verſtande davon laufen und weiß ſelbſt nicht einmal, wie mein Beſuch heißt. Alſo ich ſchreibe mich Gertruda Bornig, mein Seliger war Feldwebel. Aber der iſt ſchon lange todt; am 9. Auguſt waren es gerade 32 Jahre und — meiner — —— 3——— — — — —— ſteht ein herrlicher Tag in Ausſicht. Dieſe beiden, ſehr oft wiederkehrenden Fälle genü⸗ gen meiſtens. Achtet man dann noch auf den Sternenhimmel, ſo wird der Schluß auf die Witterung des nächſten Tages kaum falſch werden, indem ſtets einem regneriſchen Tag eine prachtvolle Sternennacht vorhergeht, während ein„guter“ Tag von wenigen ſchwach— blitzenden Sternlein angedeutet wird. Volk benützt eine Reihe anderer Erſcheinungen als Anhaltspunkte für Wettervorherſagung. „Schönes“ Wetter gibts, wenn der Nebel fällt, der Rauch in die Höhe ſteigt, die Schwalben hoch fliegen, die Berge weit entfernt ſcheinen, die Fröſche an Sommerabenden lauter quaken. „Schlechtes“ Wetter gibts, wenn der Nebel ſteigt, der Rauch fällt, die Schwalben niedrig fliegen, die Berge nah erſcheinen, die Hunde Gras freſſen, die Vögel im Käfig baden. Zell, 6. Mai. Geſtern Nachmittag brach gegen 1 Uhr plötzlich in einer Scheune Feuer aus, das von lebhaftem Wiude begünſtigt, mit raſender Schnelligkeit um ſich griff und meinden, voran Heddesheim als Hauptab⸗ 3 ſo lange keine Schlempen mehr zu Das das Getreide wohlfeiler wurde. Dieſer Schritt! führte zu dem Beſchluß der betreffenden Ge⸗ holen, bis der alte Preis wieder gewährt würde. Dieſe Maßregel ſollte vorerſt bis zum 1. April bindend ſein. Der 1. April ging indeß vorüber, ohne daß eine Einigung erzielt worden wäre. Die Bauern hatten nämlich während der Zeit eingeſehen, daß es auch ohne Schlempe geht, im Gegentheil bei Malzkeimen das Vieh weit beſſer gedeiht. Von all' den vielen mit Fäſſern beladenen Wagen, wie ſie vorher alltäglich durch unſere Straßen raſſelten, ſieht man nichts mehr. Ja, es ſcheint, als geſchähe es überhaupt nie mehr. Ladenburg, 5. Mai. Ein ſehr trau— riges Vorkommniß ereignete ſich in hieſiger Stadt. Der langjährige Waiſenrichter und Rechner des Bürgerhoſpitalfonds, Benz, erſchoß ſich heute Morgen. Der Grund iſt lt. ‚La⸗ denb. Woch.“ wohl bis jetzt noch nicht klar in einem Zeitraum von wenigen Stunden un⸗ gefähr 45 Hofraithen mit etwa 125 Gebäuden in Aſche legte. Trotz der thatkräftigen Hilfe der von den Nachbarorten herbeigeeilten Feuerwehr konnte man dem Gange der Flamme keinen Einhalt thun. Wind und Trockenheit waren die beſten Träger des entfeſſelten Ele⸗ ments. Mehr als die Hälfte des ſchöngele⸗ genen Dorfes bildet eine große rauchende Trümmerſtätte, unter welcher auch einiges Vieh ſeinen Tod fand. Ueber die Urſache des fürchterlichen Brandes verlautet, daß der⸗ ſelbe in der Scheune des Bürgermeiſters Dippel durch ein mit Zündhölzchen ſpielendes fünfjähriges Kind entſtanden ſein ſoll. Kleineichen bei Grünberg, 4. Mai. Geſtern verletzte ſich dahier ein junger Mann in ſehr gefährlicher Weiſe bei dem Gebrauche der Kreisſäge. Dieſes Werkzeug ſchnitt den Daumen nebſt einem Theile der Hand voll⸗ ſtändig ab. Mainz, 6. Mai. Heute Nacht ſank das Thermometer bis auf 2 Grad unter Null. Die Gemüſefelder in den Nachbarorten haben gelegt, muthmaßlich wird ſich die Kaſſe nicht ganz in Ordnung befinden. Meckesheim, 4. Mai. Der 64 Jahre alte, verwittwete Bäcker Wilhelm Ohlhäufer ſtürzte von der zu ſeinem Schlafzimmer führen⸗ den Treppe herab und fiel mit dem Kopf auf eine im Hausgang befindliche Steinplatte, ſodaß der Tod ſofort eintrat. Ludwigshafen, 6. Mai. Das etwa 3 Jahre alte Söhnchen des Fabrikarbeiters K. Feßner ſcheint in Abweſenheit ſeiner Mutter an die Zündhölzer gerathen zu ſein. Als die Mutter nach Hauſe kam, fand ſie dasſelbe durch Brandwunden ſchrecklich entſtellt vor, infolge deren es noch am ſelben Abend ſtarb. Frankenthal(Pfalz), 5. Mai. Wegen Aufforderung zum Zweikampf wurde Nechts⸗ anwalt Schnell von Neuſtadt von der hieſigen Strafkammer zu zwei Monaten und wegen Ueberbringung der Aufforderung Dr. med. Fiſcher von Neuſtadt zu einem Tag Feſtungs⸗ haft verurtheilt. Freiburg, 4. Mai. Einiges Aufſehen durch den Froſt viel gelitten, Bohnen, Gurken, Blumenkohl ꝛc. ſind erfroren. Groß ſachſen, 5. Mai. Ende Dezember vorigen Jahres kündigte die hieſige Hefen⸗ fabrik von Müller und Feder ihren bisherigen Schlempen-Abnehmern aus den benachbarten Orten Heddesheim, Schriesheim ꝛc. eine Er— meiſters Vogt von Schallſtadt, des Vorſtands⸗ mitaliedes der Freiburger Milchgenoſſenſchaft, zu 10 Tagen Gefängniß und zu hoher Geld— ſtrafe wegen Milchwäſſerung. Jahre lang hatte der ſteinreiche Mann, angeblich Millionär, der Kundenmilch bis zu 20 pCt. Waſſer zu⸗ ſetzen laſſen, der Kindermilch ſogar dis zu höhung des Preiſes an, während gleichzeitig 30 pCt.() Der Melker erhielt 8 Tage Ge⸗ 26 Jahre bin ich nun ſchon in der Familie meiner gnädigen Frau. Doch davon ein ander Mal. Jetzt werd' ich wohl auch hören, wie meine neue Hausgenoſſin heißt.“ „Gern, ich heiße Loni Lehrbach und bin die Tochter des verſtorbenen Lehrers Korn in B. Mein Mann war Privatſekretär; er ſtarb ſchon im zweiten Jahre unſerer Ehe. Seitdem ernähre ich mich und meinen Knaben mit Weißzeugnähen.“ „Ei, das iſt ja ſchön,“ nahm Truda das Wort.„So gleicht ſich doch unſer beiderſeitiges Schickſal und wir werden bald gute Freundinnen werden. Aber noch ein Täſſchen Kaffee darf Sie mir nicht abſchlagen, Faau Lehrbach, ich habe noch etwas friſchen aufgegoſſen, dabei plaudert ſich's beſſer. Ich will nur hoffen, daß es Ihr oben im Giebelzimmer gefällt, ein echtes Wittwen⸗ ſtübchen, hab' ich immer geſagt, und hab' ſelber viele Jahre behaglich d'rin gewohnt. Vor einigen Monaten trat nun die Frau Doktor die große Reiſe nach England an, und da wünſchte ſie, daß ich unten ſchlafen ſollte, damit doch die Wohnung Nachts nicht ſo ganz leer ſtehe. Ich bleib' nun für immer unten in ihrem Zimmer, da iſt's ihr weniger einſam, denn ſie hängt gar arg an mir, die gnädige Frau, hab' ich ſie doch auf meinen Armen getragen und erzogen, kann man ſagen. Da brauchten wir dann das obere Zimmer nicht mehr und ich bin nur froh, daß der Hauseigen⸗ thümer es gerade an Sie vermiethet hat.“ „Ich auch,“ ſagte die blaſſe Frau und rückte näher an's Feuer.„Ich freue mich ſo über die freundliche Lage und die grünen Bäume, die ich im Sommer von meinem Fenſter aus ſehen kann. Bis jetzt wohnte ich mit einer lieben Verwandten in der B. Vorſtadt. Vor vier Wochen ſtarb die Muhme, und da fand ſich nun gerade dieß hübſche Logis für uns. Mein kleiner Joſeph iſt ſo erfreut fängniß wegen Ausführung der Befehle ſeines Dienſtherrn. München, 5. Mai. Das Schwurgericht verurtheilte Thereſe Granawetvogel vonSchöffau wegen Ermordung des Bauern Joſeph Walch zum Tode und ihre Schweſter wegen Beihilfe zu zehn Jahren Zuchthaus.— Wie aus Nie— derkirchen gemeldet wird, ſind infolge des Reißens eines Seiles bei dem Aufziehen einer Glocke drei Arbeiter um's Leben gekommen. — In Berneck(in Oberfranken) wurde der Bezirksarzt von einem Curpfuſcher getödtet. Nürnberg, 4. Mai. Im bekannten Katzenbierprozeß verurtheilte die Strafkammer den Braumeiſter zu 100 Mk. Geldſtrafe. Leipzig, 4. Mai. Der Schneidermeiſter Roſenblender aus Liebenwerda wurde auf der Landſtraße nach Wahrenbrück erſtochen und beraubt aufgefunden. Berlin, 6. Mai. Wegen Soldaten⸗ mißhandlungen ſind 3 Unteroffiziere zu 1 bis 1½ jähriger Gefängnißſtrafe verurtheilt worden. Altona, 4. Mai. Heute Mittag wurde die Ehefrau Hanſen in ihrer Wohnung von drei Männern überfallen, geknebelt und an einen Bettpfoſten feſtgebunden. Die Räuber raubten 500 Mk. und entflohen.— Eine reiche Erbſchaft. Die 4jährige Tochter eines durch die Cholera-Epidemie dahingerafften armen Ehepaares zu Altona, welche Ende vorigen Jahres von einer wegen ihres Wohl⸗ thätigkeitsſinnes bekannten kinderloſen Wittwe in Tönning aufgenommen wurde, iſt von der⸗ ſelben zur Univerſalerbin eingeſetzt worden und beſitzt, nachdem die Pflegemutter dieſer Tage verſtorben, nunmehr ein Vermögen von reichlich 600 000 Mk. Hamburg, 5. Mai. Die hier ſtatt⸗ gebabte Verhaftung einer größeren Anzahl Eiſenbahnſchaffner hat in Eiſenbahnkreiſen großes Aufſehen erregt. Die Arreſtanten ſollen ſeit längerer Zeit Paſſagiere, namentlich ſolche, die die Bahn häufiger benutzten, gegen eine Vergütung, die ſie dann ſelbſt in die erregt hier die Verurtheilung des Altbürger⸗ Taſche ſteckten, haben mitfahren laſſen. Die Unterſuchung, welche einen größeren Umfang annimmt, iſt auch auf die betreffenden Reiſen⸗ den ausgedehnt worden, da dieſe ſich des Be⸗ truges reſp. der Beihilfe dazu ſchuldig gemacht haben. Die Unterſuchung wird ſehr geheim geführt; es iſt den Eiſenbahnbeamten aus verſchiedenen Gründen ſtrengſte Verſchwiegen⸗ heit auferlegt worden. Poſen, 2. Mai. In Rogowo ſind zwei blühende Mädchen ihrer Eitelkeit zum Opfer über die neue Wohnung; er half Alles aufſtellen, fegte und putzte und iſt nun vor lauter Müdig⸗ Trieb, den der liebe Gott in des Knaben Herz gelegt, und dann wird er auch dazu helfen, und keit feſt eingeſchlafen, obſchon es da oben ſchrecklich gute Menſchen gibt's auch noch auf der Welt. ſtürmt und der Regen an das Fenſter klatſcht. Der Kleine geht in die Friedbergerſchule; in Was die Kundſchaft angeht, ſo will ich mich da auch ein wenig bemühen, und da kann's nicht den freien Stunden iſt er mir im Haushalt fehlen, daß Sie bald mehr Arbeit bekommt, als behülflich und trägt die fertige Arbeit zu den Kunden. Und brav iſt er immer und ſo gut⸗ a herzig und beſorgt; nur eins hat er an ſich, was mir manchmal ſchwere Sorge macht. Er will g nämlich immer höher in ſeinem Sinn, mehr lernen. um mehr werden zu können, als ich mit meinen geringen Mitteln geſtatten kann. Ich weiß nicht, Sie übernehmen kann. Die Straße thut uͤberdieß uch viel dazu. In der Oſtenſtraße wohnen manche vornehme Leute, da will ich denn ein utes Wort für Sie einlegen, und wenn meine Dame wiederkommt, läßt ſie gewiß Alles bei Ihr machen, denn ſie hat ein gar gutes Herz. weiß, ob nicht des Kleinen Träume in Erfüllung Wer von wem er das hohe Streben hat, von mir gehen.“ gewiß nicht. Tagelang lernt er ganz fleißig, um (Fortſetzung folgt). dann mit einem Male Bücher und Tafel in die Ecke zu werfen. Dann ſagt er allemal:„„Ach, Mutter, wozu nützt das, wenn ich doch nie ſtudiren ſoll. Schicke mich in eine höhere Schule und ich will Tag und Nacht lernen.“ Wenn ich dann betrübt ausſehe, thut ihm ſein Benehmen wieder leid, und er nimmt die alten Bücher ſeufzend wieder auf. Ich aber denke mit ſchwerem Herzen an ſeine Zukunft. Arm ſein und ſich Tag für Tag nach etwas ſehnen, was man nicht erreichen kann, iſt hart. „Und doch iſt ſo ein Kind ein rechter Troſt, liebe Frau Lehrbach. Die gnädige Herrſchaft hier unten hatte Alles, was das Leben angenehm machte. Sie waren Beide jung, ſchön und reich; aber ſie hatten kein Kind, und da war's mir Für Geiſt und Gemüth. Erzfeind von allem Heuchelſchein Sei jedem Auge, was du biſt; Man muß in allen Augen ſein, Was man in Gottes Auge iſt. Freundſchaft. Wie der Schatten früh am Morgen Iſt die Freundſchaft mit den Böſen; Stund' auf Stunde nimmt ſie ab. Aber Freundſchaft mit den Guten Wächſet wie der Abendſchatten, Bis des Lebensſonne ſinkt. immer, als ob ſie in ihrem Herzen den Kinder- Der Engel des Gebets fliegt durch das Zimmer, jubel recht ſehr vermißten. Nachher erſt, als Ein Vaterunſer ſtrahlt in ſeinem Stirnenband, meine Herrin Wittwe wurde, war ſie ganz einſam Er ſpricht:„Ich trage die Gebete heut' wie immer und entbehrte ſo ein kleines Weſen gewiß doppelt, Zu Gott empor in's ew'ge Seelenland; wenn ſie ſich auch nichts anmerken ließ. Darum Doch Höh'res bracht ich nie vom Erdplaneten betrüben Sie ſich nicht, Liebe, vielleicht ſind's 2 nur Kinderideen, vielleicht aber iſt's auch ein ls Kind und Mutter, die zuſammen beten.“ bellt hafte gebit lic! ec 1 0 Nel Valhil dus Nee. ige des en kiner anne. ide det lädttt kannten lune fe. cmeiſter de auf ctochen ldalen⸗ u bis orden. wurde g von ind an Näuber 2 Elne eines raffte Ende Vohl⸗ Wittwe on der⸗ borden dieſer en von ſtall⸗ Anahl lltiſen ſunten entlich gegen in die Die fang i 11 Be Macht eheim us legen⸗ d wei Opfer Het „und Welt. ch da nicht , als dieß ohnen 1 * gefallen. Sie hatten, um bleicher und damit nach ihrer Anſicht intereſſanter auszuſehen, je ein halbes Pfund gewöhnlicher Schreib— kreide gegeſſen. Nicht lange darauf ſtellte ſich bei Beiden Unwohlſein und einige Stunden ſpäter der Tod ein. Rom, 5. Mai. Die Unterſuchungskom— miſſion in der Bankaffaire nahm ihre Arbeiten wieder auf. Sie werden vorausſichtlich noch 14 Tage in Anſpruch nehmen. Paris, 4. Mai. Zwei Gründer des Comptoir Pariſien ſind flüchtig geworden. Deponenten verlieren große Summen von 1.400 000 Franken. Die Paſſiva ſind noch nicht ermittelt. — Ein heiteres Stücklein iſt kürz⸗ lich in einer Gemeinde im Kanton Wallis bei der Organiſation des Landſturms paſſirt. Der Offizier wünſcht eine beſondere Abthei⸗ lung für den Recognoscierungs- und Melde⸗ dienſt zu bilden, und forderte als beſonders landeskundige Leute die Jäger und Wilderer auf, vorzutreten. Niemand rührte ſich. Da flüſterte Jemand dem Commandanten etwas ins Ohr, und dieſer ſchickte die beiden als Zuſchauer anweſenden Landjäger in die nächſte Pinte, damit ſie ſich dort zur Erholung einen Schoppen kauften. Dann wiederholte er ſeine Mahnung, und ſiehe da, das ganze Detache— ment ohne Ausnahme trat vor; ſie waren ſämmtlich Wilderer. — Ermordung eines belgiſchen Afrika⸗ forſchers. Der kühne Führer der kongoſtaat— lichen Nilexpedition, Kapitän von Kerckhoven, deſſen Tod kürzlich gemeldet wurde, iſt nicht! einem Jagdunfalle erlegen, ſondern von den Eingeborenen in einem Hinterhalte getödtet worden. Ein in Antwerpen vom Kongo ein⸗ getroffener Brief gibt über den wahren Sach⸗ verhalt Aufſchluß. Auf ſeinem Eroberungs— zuge hatte er Kapitän Stanley nachgeahmt und ſich oftmals in der Unterdrückung und Beſtrafung unbarmberzig gezeigt. Aber Stan— ley iſt niemals auf demſelben Wege wieder zurückgekehrt, ſo daß er von dem Haſſe, den er hinter ſich zurückgelaſſen, nichts zu leiden gehabt hatte. Die Vorſicht hat Kerckhoven außer Acht gelaſſen. Bei Gelegenheit eines Geſ chäftseröffnung und Empfehlung. Den geehrten Einwohnern von Viernheim hiermit die ergebene Anzeige, daß ich meine frühere Bäckerei, verbunden mit Feinbäckerei, wieder ſelbſt übernommen habe. Mein Princip wird ſein, durch Liefern nur guter und ſchmack— hafter Waare mir meine frühere werthe Kundſchaft wieder zu gewinnen. Alle in mein Fach einſchlagenden Beſtell lich und gewiſſenhaft ausgeführt. Hochachtungsvoll Fr. Scheuber, Feinbäderei. Fiſchergaſſe. dem Jägerleben führt uns dieſelbe Nummer eine Zurückmarſches wurde er von den erbitterten Eingeborenen getödtet. Humoriſtiſches. — Gute Erklärung. Frau:„Sag mal, was iſt denn im deutſchen Reichstag die Op⸗ poſitionspartei?“— Mann:„Ganz dasſelhe, was du in unſerm Haushalte biſt.“ — An einen Lehrer des Kreiſes Röſſel wurde, nach der„Warmia,“ von einer Mutter folgendes Geſuch gerichtet:„Lieber Herr Lehre! Ich bitte dem Franz noch in die Unterklaſſe zurückzugeben, indem daß ich nicht die viele Teure Bücher kaufen will, er wird auch ſo noch kluch genug.“ — Aus der Kaſerne. Feldwebel(in der Nacht):„Da ſchnarcht wieder einmal Einer, als wenn er die Nacht in zwei Theile ſägen wollt'!“ Literariſches. — St. Hubertus. Illſtrirte Zeit⸗ ſchrift für Jagd, Fiſcherei und Naurkunde. Verlag von Paul Sch⸗ttlers Erber in Cöthen (Anhalt).— Mit dem 1. Mai hat die Jagd auf den Rehbock begonnen, und dieſem Er⸗ eignis trägt denn auch bereits die neueſte Nummer des„St. Hubertus“ volle Rechnung, indem ſie dem Leſer in Wort und Bild die Reize der Birſche ſchildert und praktiſche Regeln für dieſelbe giebt. Außer anderen intereſſanten Schilderungen, einer hübſchen Erzählung, meh⸗ reren Abbildungen und kleinen Miscellen aus Anzahl ſeltener Rehgehörne im Bilde vor. Mehrere belehrende Artikel, ſowie Illuſtra⸗ tionen von prämiierten Hunden beweiſen, daß der St. Hubertus in der Kynologie Hervor— ragendes bietet, und verfehlen wir nicht, alle Jagd⸗ und Hundeliebhaber wiederholt auf dieſe Zeitſchrift hinzuweiſen. Preis pro Quartal durch die Poſt bezogen Mk. 1,25. Auf Wunſch werden Probenummern von der Expedition in Cöthen(Anhalt) unentgeldlich und porto- frei verſandt. 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