r. — lg häft Als r ige Et: ft s' ich um therzeit N Mp loch biermit kſönlich Freun. 419 1 803. edel, el ge hat 420 loppfr. p. Er bei engaſe. gala ile. her Ci laufen jäger. . 10 2. enfreies , burg Erſcheint Mittwochs u. Samſtags und koſtet monatlich nur 30 Pfg. frei in's Haus gebracht. Ver Poſt bez. pro Quart. M. 1.15. Hiernheiner Aweiger Publikationsorgan der Gr. Bürgermeiſterei Diernheim. Auzeigeblatt von Viernheim, Weinheim, Aaferthal und Umgebung. Redaction, Druck und Verlag: W. Bingener, Viernheim. ZuAusſchreibungen wirkſam u. billig In ſerate 10 Pf. pro Iſpaltige Garmondzeile. Reclamen 20 Pf. pro Iſp. Zeile Nr. 80. 4. Sanfag, den 20. Mai. 1803. Niemand mit Sicherheit ſagen. derartigen Anläſſen Ueberraſchungen, die noch im letzten Augenblick kommen, für die Ent⸗ ſcheidung maßgebend. Lehnt der neue Reichs⸗ tag ebenfalls die Militärvorlage ab— und die Möglichkeit liegt nahe— haben wir den Konflikt zwiſchen Volk und Krone. Allerdings iſt jeder Konflikt nicht verderblich; manchmal wirkt er gleich einem Gewitterſturm luft⸗ reinigend. Sollte angedeuteter Fall eintreten, ſo wollen wir hoffen, daß die ſchwebenden Fragen eine Löſung finden zun Segen des deutſchen Volkes und wir wieder ein herr— Pfingſten! Pfingſten! Komm herab mit Brauſen, Komm hernieder, Geiſt der Kraft, Der in Kirche, Haus und Herzen Neue Pfingſtenwunder ſchafft! Komm, das Schwache zu erheben, Das Gebund'ne mache frei! Komm, das Todte zu beleben,— Siehe, es iſt alles neu! Pfingſten! Komm mit mildem Wehen, Komm, Du Geiſt des Friedens, Du! Wehe müden, bangen Seelen Troſt und Himmelsfrieden zu! Ueber ſtille Grabeshügel Wehe wie ein Frühlingshauch, Daß die Trauer wird verkläret, Helle wird das trübe Aug'! Parteihader verſtummen. 5 N. in ſeiner Unabhängigkeit von jedem Sonder— Pfingſten! Komm mit Feuerflammen, intereſſe uns Allen, die wir begeiſtert ſind Komm, o heil'ger Liebesgeiſt! Daß es ringsum helle werde, Und der Nebelflor zerreißt! 7 15. , l 6771 01 8 bigen Labyrinthe der Parteipolitik in reinere Pfingſten! Schmückt das Feſt mit Maien! Sphären. Geiſt der Liebe komme bald! der Menſchheit, voranleuchtet als Leitſtern, tage, und durch den Lauf der menſchlichen liches Pfingſten in der Politik erwarten dürfen. Vor dem heiligen Pfingſtfeſte ſollte jeder Ueber den Pro- grammen der Parteien ſteht ein ide ales Pro⸗ gramm, welches in ſeiner lauteren Hoheit, Oft ſind bei blühender Roſenſtrauch verdeckt die Leere eines Herzens, dem das Beſte in der Welt, dem die Liebe und nicht minder der Glaube fehlt. Das führt uns auf die tiefere, auf die wahre, eigentliche Bedeutung des Pfingſtfeſtes. Prüft man die Güter des Lebens auf ihren wahren Werth, wird der Erfahrene bald erkennen, daß nicht Gold und Edelſteine, Ehren und Würden das Höchſte und Beſte ſind, ſondern daß Begeiſterung und Liebe für für das Heil unſerer Nation, für das Glück der uns hinausführt aus dem wirren, ſtau⸗ alles wahrhaft Gute und Große und treues, ſtandhaftes Ausharren in allen idealen Be⸗ ſtrebungen die edelſten Güter der Menſchheit ſind. Dieſer hohen Wahrheitslehre zum ewigen Gedenken feiern wir auch das chriſt⸗ liche Pfingſten, an welchem vor nun faſt zwei Jahrtauſenden ein Häuflein unbekannter, nied⸗ rig geborener und aller irdiſchen Schätze barer Männer durch Gottes Gnade und Allmacht mit jener heiligen Begeiſterung und Erleuch⸗ tung erfüllt wurden, die ſie befähigte, einer Welt der Tyrannei und Barbarei das Evan⸗ gelium der Liebe zu verkünden und die Lehre des Heilandes zum rettenden Glauben zu machen. Die Natur verſpricht uns herrliche Feſt⸗ „ Pfingſten, das lieblichſte Feſt des Jahres Dinge wollen wir uns die Feſtesfreude nicht und das erhabene dritte der großen chriſtlichen beeinträchtigen laſſen. Die Wunder der All⸗ Feſte, hat wiederum ſeinen Einzug gehalten. macht und Güte Gottes in der Natur, daß Leider fällt es diesmal in eine ſehr bewegte millionenfache Wachſen und Blühen, der Zeit, wenigſtens ſchaut es in der inneren tauſendſtimmige Frühlingsgeſang gefiederter Politik ſehr trübe bei uns aus. Vielleicht Sänger und die Erzeugung neuen Lebens in ſtehen wir vor einem ernſten Konflikt zwiſchen unzähligen Geſtalten müſſen eine zuverſichtliche Regierung und Volksvertretung. Nachdem Hoffnung in der Menſchenbruſt erwecken. So die Militärvorlage vom Reichstage nicht an⸗ viel Erquickung jedoch die Natur aus ihrem genommen, wurde letzterer aufgelöſt und überquellenden Füllhorn nicht nur fur den Deutſchland ſieht einem Wahlkampfe entgegen, Leib, ſondern auch für Seele und Gemüth wie er bedeutender wohl kaum dageweſen. zu bieten vermag, ſo giebt es doch einen Daß es ſich nicht blos um Annehmen oder Punkt, wo ſelbſt die herrlichſte Natur ohn⸗ Ablehnen der Militärvorlage handelt, fühlt mächtig wird gegenüber dem ängſtlichen Wogen wohl Jeder heraus. Wie der neue Reichstag und Wallen in der Menſchenbruſt. Kein zuſammengeſetzt ſein wird, kann heute noch ſäuſelnder Zephyr verſcheucht die Pein, kein ———— Pfingſten iſt deßhalb nicht nur ein Lenzfeſt und eine Erinnerungsfeier, ſondern es iſt für die Chriſtenheit vor allen Dingen ein großes, erhabenes Dankfeſt, denn es ſteht als dritter und letzter Pfeiler des Chriſten thums neben Oſtern und Weihnachten. Und auf's Neue mag Pfingſten, mag die edle Be⸗ geiſterung für die Verwirklichung des chriſt⸗ lichen Ideales die Menſchen und Völker höherem Streben und reinerem Glücke entgegenführen und der echt chriſtliche Pfingſtgeiſt der Liebe auch das heutige Feſt durchdringen und ſich ſo als kräftiger Pfingſtſegen erweiſen zum Nutzen und Frommen des Einzelnen wie der Völker! In dieſem Sinne wünſchen wir all' unſeren Leſern frohe Pfingſten! 9 oft unter der Thüre der Manſarde erblickt und jubelnd begrüßt hatte. Hanz don Wenden.„In dem Schlafzimmer hängt das Bild ihres 8 9 5 ten. Gatten,“ waren Truda's Worte geweſen. Sie . brauchte keine Frage mehr zu thun, denn nun (Nachdruck verboten.) wußte ſie Alles. Es tönte, wie das Brauſen eines Sturmes 36. Fortſetzung. — Herz Deſſen davon getragen, welchen ſie ſo ge⸗ liebt hatte. Hätte ſie nicht an Joſeph gedacht, der jetzt immer ſo bleich und ſtill in der Fenſterniſche ſaß, ſie würde Alles zurückgewieſen und Gott gebeten haben, ſie ſterben zu laſſen, wie ſie gelebt — allein und unbeachtet. Sterben! War das an ihr Ohr, dann kam es rauſchend, wie wilde denn wirklich der Tod, an welchen der ſtechende Meereswogen nach dem Herzen, ihr Luft und Schmerz in ihrer Bruſt ſie mahnte! Und wenn Warum kam ihr nur jetzt dieſe vergeſſene Beſinnung raubend, bis der geſchwächte Körper es ein Zeichen des nahen Endes war, was lag Warnung in den Sinn, ſo deutlich als hoͤre ſie dem furchtbaren Druck nachgab und zu Boden die Stimme der Todten an ihrem Ohr. Sie ſank. fuhr mit der Hand wie abwehrend nach der Seite dann aber erfaßte ſie wieder die Neugierde mit mit Hülfe der jungen Aufwärlerin brachte ſie erneuerter Stärke:„Komme, was da wolle,“ Loni endlich wieder zu ſich und nach einiger murmelte der feſt geſchloſſene Mund,„ich muß Zeit auch wieder die Treppe hinauf mehr erfahren.“ leidige Alte half ihr in ihr Bett, während ſie Die letzte Scheu überwindend, beſchleunigte unter gutmüthigem Schelten dem allzu vielen die Arme ihre Schritte und eilte nach der bekannten Stillſitzen die Schuld an dem Unwohlſein gab. Thüre. Ein kleines Dienſtmädchen, welches Truda„Sei ſtill, mein Bübchen,“ tröſtete ſie den zuweilen half, öffnete und wies ſie auf ihre Frage laut weinenden Joſeph,„das geht ſchon vor— in eines der Zimmer, wo Frau Bornig mit über. Vor Nacht komme ich noch einmal herauf Plätten beſchäftigt ſei. Loni wählte die unrechte und bringe etwas Stärkendos mit, das iſt die Thüre und da ſie auf ihr Pochen keine Autwort] Hauptſache.“ erhielt, ging ſie zögernd durch die eleganten näume] Von dieſem Tage an ſchwanden Lonis Kräfte in das anſtoßende Zimmer, aus welchem das ſichtlich dahin. Sie erholte ſich nicht wieder. Geräuſch von Truda's Bügeleiſen zu kommen Elma von Wenden hatte den Vorfall ver⸗ hatte, und wollte ſchnell umwenden, als ihr Blick nommen und erlaubte gern, daß Truda zuweilen auf einen Gegenſtand fiel— barmherziger Gott nach der Kranken ſah und ihr Hülfe leiſtete. was war das? Sie bog den ſchlanken Hals weit Der Anblick des Bildes und die Gewißheit, daß vor, fiel in die Kniee und ſtreckte die Arme Erwin todt ſei, hatten die arme Frau auf's weit nach einem Gemälde aus, das über dem Tiefſte erſchüttert. Dazu kam noch der ihrem Bette hing: Erwin in Lebensgröße gemalt, in Herzen oft bittere Gedanke, Wohlthaten von Elma derſelben Schönheit und ganz ſo, wie ſie ihn annehmen zu müſſen, die den Sieg über das Der dumpfe Fall rief Truda herbei und Glück nur nach Tagen meſſen konnte. Aber ſchließlich daran? Ging ſie doch gerne aus einer Welt, in der ſie den Kummer nach Jahren, das das Kind, das Kind. Wer würde für ihren Joſeph ſorgen, wenn ſie nicht mehr war! In Die mit⸗ ſolchen Zeiten der Angſt und Sorge rief Loni f den Knaben zu ſich und während er auf de: Bettkante ſaß, und ihre heiße Hand ſtreichelte, redete ſie leiſe von der Zeit ſeines Alleinſeins, daß er gut bleiben und die Mutter in Freud und Leid nicht vergeſſen ſollte,— bis das laute Schluchzen des Kindes und ihr ſchmerzlicher Huſten ſie zum Aufhören zwang. Zuweilen kam auch Frau von Wenden, um ſich ſelbſt nach dem Befinden der Kranken zu erkundigen. Dieſe Beſuche waren für Loni Anfangs wahrhaft peinvoll. Obſchon ſie die Güte der Dame erkannte, krampfte ſich ihr Herz zuſammen beim Anblick dieſer ſchlanken, ſchwarzen Geſtalt, mit dem milden Geſicht und goldig flimmerndem Haar. Der ſüße Klang dieſer Stimme machte ſie kränker; ſie drückte den Kopf tief in die Kiſſen und hätte in lautes Klagen ausbrechen mögen, je mehr ihr der Unterſchied zwiſchen — 5 — 5 ͤ ͤ————.— — ä——ů———— . — —— 9 — 5 e — Neulſchland. Berlin, 17. Mai. In der geſtrigen Sitzung des Staatsminiſteriums wurde beſchloſſen, die Militärvorlage in der Huene'ſchen Faſſung dem neuen Reichstag vorzulegen und bezüglich der Koſtendeckung auf Erhöhung der Brannt⸗ wein⸗ und Brauſteuer zu verzichten.— Die „Norddeutſche Allgemeine Zeitung“ meldet aus Paris: Das„Echo de Paris“ ſchreibt: In Belfort, Epinal, Nancy und anderen Grenz⸗ ſtädten befinden ſich gegenwärtig zahlreiche Elſaß⸗Lothringer, welche nach fünfjähriger Campagne in Algerien, Tonkin und Dahomey zurückgekehrt ſind, von allem entblößt im größten Elend. Berlin, 17. Mai. Wie die Nat. ⸗Ztg.“ meldet, iſt der Zuſammentritt des neuen Reichstages für den 28. Juni in Ausſicht genommen. Berlin, 17. Mai. Die für den Monat Juni angeſetzten Uebungen der Reſerve und Landwehr wurde bis Anfangs Juli verſchoben. Berlin, 16. Mai. Fürſt Bismarck hat definitiv die Wiederannahme eines Reichstags⸗ mandats abgelehnt. Graf Herbert iſt im Wahlkreiſe Jerichow als Candidat aufgeſtellt. — Die Norddeutſche“ bezeichnet die Blätter⸗ meldung, wonach in den letzten Tagen im Reichskanzlerpalais eine Verſammlung hervor⸗ ragender Berliner Bankdirektoren ſtattgefunden, ſowie die daran geknüpften Folgerungen als jeder Begründung entbehrend. Berlin, 16. Mai. Nach einem Telegramm des deutſchen Conſulats in Capſtadt meldete der Hauptmann Frangois dorthin, daß Horn— kranz am 12. April erſtürmt worden iſt. Auf deutſcher Seite iſt der Gefreite Sako— lawski todt, die Soldaten Bartſch, Hermann und Dietrich ſind verwundet. Der Verluſt der Witbois beträgt 80 Todte und 100 Verwundete. München, 17. Mai. Abgeordneter Dr. von Schauß, der Führer der bayeriſchen Nationalliberalen, iſt ſchwer erkrankt und völlig gelähmt aus Italien, wo er ſich zur Erholung befand, hierher zurückgekehrt.— Signore Ajuti, Sekretär der Propaganda, wurde an Stelle Agliardis, der nach Wien berufen wurde, zum Nuntius ernannt. Poſen, 16. Mai. In einer polniſchen Wählerverſammlung zu Strelno kündigte der bisherige Abgeordnete v. Koscielski die bevor⸗ ſtehende Anordnung an, wonach polniſche Heerespflichtige auch in heimathlichen Garni⸗ ſonen ihre Militärpflicht ableiſten können. Ausland. Wien, 17. Mai. Die Abberufung des Nuntius, Kardinals Galimberti nach Rom erfolgt im nächſten Konſiſtorium. Als Nach⸗ folger auf dem Wiener Poſten iſt der Münche⸗ ner Nuntius Agliardi hier eingetroffen. Prag, 17. Mai. Als in der heutigen Landtags⸗Sitzung der Landmarſchall es ver weigerte, die Vorlage über Trautenau abzu⸗ ſetzen und dem Berichterſtatter Funke das Wort ertbeilte, begannen die Jungczechen einen ungeheuren Tumult mit Schreien und Fuß⸗ ſtampfen. Der Landmarſchall läßt drei Steno⸗ graphen zum Berichterſtattertiſch gehen, denen Funke einen Bericht diktirt. Da ſtürzen ſich die Jungczechen auf die Stenographen, drängen ſie fort, bedrohen Funke mit Fäuſten und zerreißen alle Schriften der Stenographen. Paris, 16 Mai. Der Figaro“ meldet: Der Beſuch des Königs von Dänemarck in Berlin ſtehe bevor. Der Dänenkönig werde den deutſchen Kaiſer zu einem Beſuche nach Kopenhagen einladen, wo er mit dem Zaren zuſammentreffe.— Präſident Carnot, der an einem Leberleiden erkrankt iſt, iſt auf dem Wege der Beſſerung. Rom, 16. Mai. Geſtern Abend fand in der Sala Dante die feierliche Schlußver⸗ ſammlung der deutſchen Pilger ſtatt, wobei die Herren Nagl, Steinle und de Waal u. A. begeiſterte Reden auf den hl. Vater, das Komitee u. ſ. w. hielten. Die Pilger drückten in wärmſter Weiſe ihren Dank aus. Die Zufriedenheit über den Verlauf der Pilger⸗ fahrt war allgemein. Morgen Abend reiſen 210 Pilger in die Heimath, 150 unter Füh⸗ rung von Monſignore Pick nach Neapel, von wo ſie am Samſtag zurückkehren.— Das Organ Criſpi's„Riforma' lenkt die Aufmerk⸗ ſamkeit des Parlaments und Regierung auf die wachſenden Intriguen Frankreichs an der tripolitaniſchen Grenze.— Der Populo Ro⸗ mano“ erklärt die Gerüchte von der Verlobung des Kronprinzen mit einer deutſchen oder eng⸗ liſchen Prinzeſſin für unbegründet. Liſſabon, 17. Mai. Die Kammer nahm geſtern endgültig und einſtimmig außer den Stimmen der Republikaner das Geſetz über die auswärtige Schuld mit den von dem Fi⸗ nanzminiſter gemachten Modifikationen an. London, 17. Mai. Die Times meldet aus Philadelphia: Die Entſcheidung des loberſten Gerichtshofes, daß das Geſetz, wonach nicht regiſtrirte Chineſen auszuweiſen ſind, mit der Verfaſſung nicht im Widerſpruch ſtehe, N wird vorausſichtlich keine praktiſchen Folgen haben, weil die Ausführung des Geſetzes zu große Koſten verurſachen und möglicherweiſe Repreſſalien veranlaſſen würde. Mam glaubt, die chineſiſche Geſandtſchaft würde Waſhington verlaſſen. Dem Standard“ geht eine Meldung aus New⸗Nork zu, wonach Mittheilungen der Miſſionare zufolge der Generalgouverneur von Petſchtli Lihungtſchang gedroht hätte, ſämmtliche auswärtige in China weilenden Bürger der Vereinigten Staaten auszuweiſen. In den Kreiſen der Kriegsmarine werde die Möglichkeit des Ausbruchs eines Krieges zwiſchen China und den Vereinigten Staaten erörtert. Aus Nah und Fern. Viernheim, 19. Mai. Endlich nach langem Harren iſt auch unſeren Fluren der ſo überaus nothwendige Regen zu Theil geworden. Nachdem bereits vorgeſtern Abend ein Gewitter niederging, entluden ſich am geſtrigen Abend abermals mehrere Gewitter über unſeren Ort, begleitet von ſtarker Regen⸗ ſchauern, die das im wahren Sinne des Wortes Segen ſpendende Naß in reichlichem, wenn auch, wie wir vielfach hörten, noch nicht genügendem Maße brachten. Iſt das Herz unſeren Landleuten in letzter Zeit ſchon manch⸗ mal recht ſchwer geworden und ſchaute das Auge ſorgenvoll in die Zukunft, ſo ſteht zu hoffen, daß noch nicht Alles verloren iſt. Eine reiche Ernte wird es wohl in keiner Hinſicht gehen, aber wenn die Witterung jetzt einigermaßen günſtig bleibt, ſo kann ſich doch manches wieder zum Beſſeren wenden. Dem neueſten Wetterbericht zufolge, ſind in Süddeutſchland demnächſt vielfach Regenfälle in Begleitung von Gewittererſcheinungen zu erwarten. Viernheim, 19. Mai. Wir leſen in der„Frkf. Ztg.“: Zahlreiche Zuſchriften die uns in der letzten Woche zugegangen ſind, wünſchen Aufklärung darüber, wie viele Male auf Beſchluß des Bundesraths unter Zuſtim⸗ mung des Kaiſers der Reichstag aufgelöſt werden kann. Da die Verfaſſung die Zahl der Auflöſungen nicht beſchränkt, ſo kann alſo die Auflöſung ſo oft wiederholt werden, wie es die Mehrheit des Bundesraths mit dem Kaiſer will. Angenommen, der nächſte Reichstag lehne die Militärvorlage ab, ſo kann ſofort Auf⸗ löſung erfolgen und das könnte ſich im Herbſt und Winter noch einmal oder zweimal ereignen. Den dann gewählten Reichstag würde der Bundesrath nicht eher auflöſen können, als dieſem feingebildeten Weſen mit dem Engelantlitz und ihr, der abgemagerten, armen Näherin, klarer bewußt wurde. So ging der Winter vorüber. Der Schnee ſchmolz und die freundliche Sonne ſandte ihre wärmenden Strahlen, als ſicherer Vorbote des Frühlings. Sie drangen auch in das Fenſter von Loni's Giebelzimmer, welche ihr Lager ſchon ſeit Wochen uicht mehr verlaſſen hatte. In der letzten Zeit war eine zweifache Ver⸗ änderung mit ihr vorgegangen; ſie hatte ſich bemüht, den finſteren Groll gegen Elma zu überwinden und ſich mit feſtem Glauben auf ihr Ende vorbereitet. Hernach aber ſchien es beſſer mit ihr zu werden; ſie hoffte wieder mit größerer Zuverſicht auf eine mögliche Ge⸗ neſung und in ihrer Seele wohnte ein Frieden, wie ſie ihn ſeit ihrer Kindheit nicht mehr gekannt atte. 5 An einem milden Februartage kam Frau von Wenden herauf und brachte eine Schale mit! eingemachten Früchten und einen Strauß friſcher Schneeglöckchen. Sie ſtellte Alles zierlich auf ein Tiſchchen und ſetzte ſich neben das Bett. Loni liebte die Blumen; ſie fühlte ſich heute wohler, als je; vielleicht war es das, was ihren Zügen das Herbe der letzten Wochen benahm und ihnen einen Schimmer der einſtigen Schön⸗ heit verlieh. Wie ſie ſo auf ihrem Lager ruhte, das ſchwarze Haar in glänzenden Wellen um den ſchmalen Kopf gelegt, die hektiſche Röthe auf den Wangen, und die großen, ausdrucks⸗ vollen Augen auf das Kreuz gerichtet, das ihr Truda geſchenkt, da dachte Elma, daß dieſe Frau einſt ſehr ſchön geweſen ſein müſſe. Mit milder Stimme ſprach ſie dann von dem kommenden Frühling und den freundlich Kräfte bringen würden. Und die Arme lächelte hoffnungsfreudig, und erzählte in abgebrochenen Sätzen von dem Kummer, den ihr die Sorge um Joſephs Zukunft bereitet habe. Elma hörte ſchweigend zu; dann legte ſie ihre Hand beſchwichtigend auf die gefalteten Hände der Leidenden und ſagte:„Wußten Sie denn nicht, daß ich mich ſeiner angenommen hätte? Mein Leben iſt einſam und, wenn der liebe Gott es einſt anders beſchließt, als wir jetzt hoffen, ſo legen Sie die Sorge um den Knaben in meine Hand.“ Loni dachte an die Worte in Erwins Brief:„Um Ihres Kindes Willen weiſen Sie — Es ging gegen Abend, der weſtliche Himmel färbte ſich purpurn, und die untergehende Sonne vergoldete die Fenſterſcheiben; das war ihr Scheide⸗ gruß. Durch das ſtille Gemach klangen eben die letzten Verſe von Loni's Lieblingsgedicht: Du ſprichſt ein Wort: der Sturm iſt aus, Es legen ſich die Wogen, Und weithin an des Himmels Haus Geht auf der Regenbogen. Die Welt vergeht mit Schein und Pracht, Der Tag mit ſeinen Schmerzen; die Hülfe eines treuen Freundes nicht zurück, die ich Ihnen durch eine andere Hand ſenden werden.“ Und nun war dieſe Hand diejenige ſeiner Frau! O, Gott, aber Erwin hatte ſie geſchickt und wenn auch ſpät, ſo doch zu einer Zeit, da das Kind ſie am Meiſten bedurfte. Sie zog Elma's Hand an ihre brennenden Lippen und ſagte mit ſchwacher Stimme: „O komm, Joſeph, und danke der gnädigen Frau und, wenn ſie ſich je ihrer gütigen Worte erinnert, ſo liebe und verehre ſie als Deine zweite Mutter. Dann griff ſie unbemerkt unter ihr Kiſſen und bat Frau von Wenden ihr Einiges vorzuleſen. Elma erfüllte gern die Bitte der Kranken, zog das mitgebrachte Buch aus der Taſche und verſprach, noch ein wenig bleiben zu wollen. Joſeph liebte das Vorleſen auch; er rückte ſich leiſe einen Schemel dicht an der Mutter Bett und legte den Kopf neben das Kiſſen. Loni aber lag ganz ſtill und lauſchte der klaren, melo⸗ diſchen Stimme, bis ſich ihre Augen vor Müdigkeit ſchloſſen;— ſie war ja ſchon lange ſo müde, ſonnigen Tagen, welche der Kranken gewiß neue ſo müde! Im letzten Sturm der bängſten Nacht O halt mich feſt am Herzen! O ſprich ein Wort, der Sturm iſt aus, Es legen ſich die Wogen; Ich bin in meines Vaters Haus, Den Himmel, eingezogen. Elma ſchloß das Buch, und aufblickend gewahrte ſie, daß ihr Niemand mehr zuhörte, denn ſie vernahm die tiefen Athemzüge des Knaben. Sie waren Beide eingeſchlafen, die Mutter und das Kind. Aber auf Loni's Schlaf folgte am andern Tag ein Erwachen, welches mahnte, raſch den Prieſter zu holen. Um die Mittagszeit ſchlief ſie nochmals ein, um im Jenſeits zu erwachen. (Jortſetzung folgt). Splitter. Halt ſtets geöffner die Ohren, Halt ſtets geſchloſſen den Mund, So wird dir der Anderen Thorheit, Den Andern die Deine nicht kund. —— ÄLv— Folgen s n erweise gau, dnnn uelbung gen der berneur hätte, lenden wwiſſen. de die reges taten — 0 ß en der Theil Ven ich an kwilter Regen: e des lichen ncht herz ang te das iht zu n iſt. keiner terung in ſich enden. ind in enſälle gen zu leſen tiſten ſind, Male lim fgelöſ J00 a0 , wie asser lehne Auf. Herbſt igen. t det „ als . immel Sonne ceibe⸗ eben Nicht: 2 5 bis der Reichshaushalt für 1894/95 feſtgeſtellt und genehmigt iſt, denn nach Art, 69 der Ver⸗ faſſung müſſen alle Einnahmen und Ausgaben des Reiches für jedes Jahr veranſchlagt und auf den Reichshaushaltsetat gebracht werden, der vor Beginn des Etatsjahres durch Geſetz feſtgeſtellt ſein muß. Iſt der Etat geſetzlich zu Stande gekommen, ſo hat der Bundesraths wieder freie Hand in der Auflöſungsfrage. — Der Landesausſchuß der heſſi⸗ ſchen landw. Vereine hat ſich gegen die Errichtung einer Hypothekenbank in Heſſen ausgeſprochen. — Der geſammte Brandſchaden an Immobiliar im Großherzogthum Heſſen, welcher durch die Landesbrandverſicherungs— anſtalt gedeckt wurde, betrug 1892: 926 322 M. 81 Pf.; davon kommen auf die Provinz Oberheſſen 360 343 M.; Starkenburg 314080 Mk. 39 Pf. und Rheinheſſen 251399 Mk. 42 Pfg. Darmſtadt, 18. Mai. Bei der geſtern Nachmittag 4 Uhr ſtattgehabten Verlooſung der Pferdemarktlotterie fielen folgende Loosnum⸗ mern der Reihe nach auf die erſten 19(lebende) Gewinne: Nr. 7320, 2349, 17713, 4525, 15565, 12885, 7630, 988, 11199, 10808, 9825, 17881, 517, 3894, 14318, 17426, 12711, 10686, 5355. Reichenbach i. Odenw., 16. Mai. Geſtern wollte der 23jährige Sohn des Land⸗ wirthes Joh. Kindinger eine Fuhre Bauholz aus dem Hohenſtein holen. An einem Ab⸗ hange wollte er die Kette zum Hemmen ein— hängen, welche jedoch zerriß. Die Pferde konnten den Wagen nicht mehr halten und ging letzterer dem jungen Mann über die Bruſt; derſelbe war ſofort eine Leiche. Worms, 16. Mai. Heute wurde hier ein Dienſtmädchen verhaftet, welches ſeine Herrſchaft mit Kupfervitriol vergiften wollte. Das Mädchen hatte das Gift bereits in die Suppe geſchüttet, was aber noch rechtzeitig entdeckt wurde. Bickenbach, 18. Mai. Die Frankf. Zig. meldet: Ein Frankfurter Güterzug ſtieß bei Bickenbach auf 2 im Geleiſe ſtehende Güterwägen. Ein Zugführer und ein Zug⸗ meiſter wurden ſchwer verletzt. Mannheim, 17. Mai. Vermißt wird ſeit geſtern früh die 12jährige Tochter des Bureaugehilfen Rapp. Da am Neckar Kleider aufgefunden wurden, die von den Eltern als der Vermißten gehörig anerkannt worden ſind, ſo nimmt man an, daß das Mädchen ſich ertränkt hat. Eine ſo jugendliche Selbſt— mörderin iſt auch ein Zeichen der Zeit. Offenburg, 16. Mai. Zu den Kom⸗ plizen des Bahningenieurs Scholl gehört auch der Schotterlieferant Weßbacher aus Oetig— heim bei Raſtatt, der laut„Frkf. Ztg.“ als Fünfter im Bunde hier in Unterſuchungshaft genommen wurde. Edigheim, 16. Mai. Zwiſchen Edig⸗ heim und Oppenau wurde das Fjährige Mädchen des Fabrikarbeiters Friedrich Beer in Edigheim von der Maſchine des Lokalbahn⸗ Bezirkskomitees Neuſtadt auf Erhöhung des Zolles auf fremde Tabake angenommen. Würzburg, 16. Mai. Das Lokal⸗ komitse hat den Katholikentag definitiv auf den 27. bis 30. Auguſt anberaumt. München, 16. Mai. Der in Soldaten⸗ mißhandlung verwickelte Oberſt Schuſter, Com— mandeur des 7. Infanterie-Regiments, wurde verabſchiedet. Jena, 16. Mai. Der deutſche Gaſtwirths— tags wurde der Reichstagswahlen wegen ver— ſchoben und wird am 20., 21. und 22. Juni abgehalten. Hamburg, 17. Mai. Der„Hamburg. Korr.“ ſchreibt: Die bakteriologiſche Unter— ſuchung ergab, daß bei dem am Montag in Schiffbeck verſtorbenen Arbeiter die Cholera nicht zu konſtatiren war. Sedan, 15. Mai. Bei einer heute hier ſtattgefundenen Dampfkeſſelexploſion in einer Tuchfabrik wurden 20 Perſonen getödtet und verwundet. Ein Theil der Gebäude iſt zerſtört. Nimes, 15. Mai. Bei den geſtrigen Stiergefechten wurde der Anführer der Toreros von einem Stier getödtet. Cahors, 17. Mai. Acht Perſonen wurden geſtern von einem wüthenden Hund gebiſſen; dieſelben reiſten ſofort nach Paris in das Inſtitut Paſteur. Rom, 16. Mai. Die mit der Unter⸗ ſuchung der Bankſkandale betraute Kommiſſion erklärte, mehrere wichtige Dokumente ſeien verſchwunden. 1 Graz, 16. Mai. In den Keller der Spitaler'ſchen Reſtauration wurde eine Dyna⸗ mitbombe mit brennender Lunte geworfen. Die Bombe explodirte und verwundete einen Kellner derart, daß an ſeinem Aufkommen gezweifelt wird. Der Thäter iſt unbekannt. Madrid, 16. Mai. In Valencia explo⸗ dirte vor der Töchterſchule des Loretto Collegs eine Dynamitbombe, welche das Eingangsthor demolirte. Es wurde Niemand verletzt. Unter den Penſionärinnen, die den erſten Familien Spaniens angehören, herrſcht eine unbeſchreib⸗ liche Panik. London, 16. Mai. Bei den unterirdiſchen Arbeiten unter dem Aermelkanal wurden durch eindringenden Dampf zwei Arbeiter getödtet. New⸗Mork, 16. Mai. Ein außerge⸗ wöhnlich frecher Fall einer Eiſenbahnzug⸗Be⸗ raubung wird aus Kentucky gemeldet. Eine Bande maskirter Räuber hielt den Zug in der Nähe von Lakalowe an, überwältigte die Beamten und ſprengte den Poſtwagen, wobei ihnen eine große Summe Geldes in die Hände fiel. Darauf flüchtete die Bande mit ihrer Beute und verſchwand in den Wäldern. Chicago, 18. Mai. Der Frauen ⸗Con⸗ greß, der in Verbindung mit der Weltaus— ſtellung hierher berufen worden iſt, wurde geſtern in Anweſenheit von etwa 5000 Theil⸗ nehmerinnen im Columbusſaal des neuen Kunſtinſtituts eröffnet. Anch ein Steuerobjekt. Um zu er⸗ verſpielt wird, hat ſich Jemand Einſicht von den Einnahmen des Totaliſators verſchafft. fahren, was auf den Berliner Rennbahnen“ 182 680 Mk., am 6. Mai 262 890 Mk., zuſammen 1 397 210 MRk. Bei den Buch⸗ machern und Wettbureaux dürfte mindeſtens die gleiche Summe erzielt worden ſein. Eingeſandt. -t- Viernheim, 19. Mai. Bei dem am Dienſtag hier ſtattgehabten Brande zeigte ſich wieder ein Mißſtand, der dringend der Beſeitigung bedarf, es iſt dies die Menge Neugieriger, die den Brandplatz beſuchen und die Feuerwehr in ihrer Arbeit hindern. Iſt es ſchon an und für ſich taktlos bei einem Brande auf dem Brandplatze umher zu ſtehen, den aus dem Hauſe entfernten Hausrath des Betroffenen zu muſtern und— wie es am Dienſtag geſchah— blindlings darauf herum zu treten, ſo iſt es auch noch höchſt ſtörend für die Feuerwehr ſowohl als die Fuhrleute, die kaum mit dem Waſſer anzufahren ver⸗ mochten. Um alle unliebſamen Störungen (zu vermeiden, iſt es nothwendig, daß für die Zukunft ſich jede unbetheiligte Perſon vom Brandplatze fern hält, damit die Feuerwehr und die Waſſerführenden in der Arbeit nicht geſtört ſind. Wird dieſem gerechten Wunſche nicht entſprochen, ſo haben es ſich die Betheiligten ſelbſt zuzuſchreiben, wenn die Feuerwehr von ihrem Rechte Gebrauch macht und ſie gewaltſam entfernt. Es iſt zur Brandſtelle Niemand zuläſſig, außer der Feuer⸗ wehr und den Waſſerführenden. Zum Waſſer⸗ führen verpflichtet iſt Jeder, der Fuhrwerk beſitzt, ſofern er nicht zur Zeit des Brandes auswärts beſchäftigt iſt, und kann jeder Fuhr⸗ werksbeſitzer, der bei ausbrechendem Brande ſeiner Pflicht nicht nachkommt, polizeilich zur Anzeige gebracht werden. Humoriſtiſches. — Das Neueſte über die Auflöſung des Reichstags erfahren wir aus Sachſen. Im „Ebersbacher Wochenblatt“ finden wir die Kunde:„Berlin, 6. Mai. Heute Nachmit⸗ tag wurde der Deutſche Reichstag mit 162 gegen 210 Stimmen aufgelöſt.“ — Warnung. Zwei Studenten führen am vorletzten des Monats zwei verwandte Damen, die zum Beſuch nach der Univerſitäts⸗ ſtadt gekommen ſind, in ein Reſtaurant; kaum hat ſich die Thüre hinter ihnen geſchloſſen, ſo raunt der eine Studioſus dem andern heimlich zu:„Du, um Gotteswillen, beſtelle hier keine Auſtern— hier gibts welche!“ — Auf Befehl. Kammerjungfer:„Herr Verwalter, Sie ſollen ſofort zwei Eier legen laſien! Die Komteſſe wünſcht ganz friſche zum Frühſtück!“ Koliſeidene Kaſtkleider Mt. 16.80 per Stoff zur kompl. Robe und beſſere Qualitäten— ſowie ſchwarze, weiß e und farbige Seidenſtoffe von 75 Pf. bis Mk. 18.64 pr. Meter— glatt, geſtreift, karrirt, gemuſtert, Damaſte etc.(ca. 240 verſch. Qual. und 2000 verſch. Farben, Deſſins zuges überfahren und war ſofort todt. In etwa drei Wochen betrugen bei 6 Rennen. und zollfrei. Muſter Speyer, 16. Mai. Das Kreiskomitee] die Umſätze am 17. April 217 740 Mk., am 3 des landwirthſchaftlichen Vereins der Pfalz 22. April 308 330 Mk., am 29.: 217 740 Seidenfabrik G. Aurich.(. u. k. 1 hat in ſeiner letzten Sitzung den Antrag des] Mk., am 1. Mai 218 430 Mk., am 2. Mai ee eee Kirchenanſage 3 Aecker mit ewigem Klee Aufforderung oel tüchtige Arbeiter fin. U. 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Jäger. 5 derpflugsräder entwendet hat, die⸗ ſelben wieder zurückzuerſtatten, wid— rigenfalls ich ihn gerichtlich belange. 429 Mich. Haas 3. Danksagung. Für die mir bei dem Brande meines Anweſens geleiſtete that kräftige Hilfe ſage ich hiermit der Feuerwehr, den Waſſerfahrern und meinen Nachbarn, überhaupt allen Hülfsbereiten, herzlichen Dank. Franz Hauf 1. Kapitalien a. Hypoth. bis/ v. Werth, erhältl. A. Homberger, Creditanſt., Mainz. Retour Marke. 430/00 407 Viernheim. Billig. Bezugsquelle f. hülſenfreies Reisfutteruehl, G.& O. Lüders, Hamburg. I Ttoſſen Stets scharf! Kronentritt unmöglich. Das elazig Praktische für glatte Fahrbahnen. Freislisten und Zeugnisse ratis u. franco. Leonhardt& Co, „den, Schiffbauerdamm 3. — —— — —.— — S 3 —— — — —— —— 431 Am Dienſtag, den 10 Uhr wird auf dem Rathhauſe 60 Zentner Hafer für die gemeinheitl. nehmenden verſteigert. Viernheim, den 18. Mai 1893. Großherzogliche Bürgermeiſterei Viernheim. Blaess. Bekanntmachung. 23. Mai l. 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