Jul Uahten Mul. rühren, alhetten kreises 10 M. Mann 474 li. ſahtung ethazdes bpurde. (hin (gegen. 202 — — — im Erſcheint Mittwochs u. Samſtags und koſtet monatlich nur 30 Pfg. frei in's Haus gebracht. Ber Poſt bez. pro Quart. M. 1.15. Hieruheimer Anzeige Publikationsorgan der Gr. Hürgermeiſterei Viernheim. Anteigeblatt uon Viernheim, Weinheim, Aäferthal und Umgebung. Inſerate 10 Pf. pro Iſpaltige Redaction, Druck und Verlag: W. Bingener, Viernheim. ZuAusſchreibungen wirkſam u. billig Garmondzeile. Reclamen 20 Pf. pro 1ſp. Zeile Nr. 48. Sam fag, der 17. Juni. 1893. tung des Dreibundes wolle, weil dieſer die Worms, 16. Juni. Frhr. von Heil Jentſchland. Zuverſicht des Friedens gebe, was von anderen(nat.) erhielt 10109 Stimmen, Frhr. von München, 14. Juni. In dem Beileids⸗ Bündniſſen nicht a Priori feſtſtehe. telegramm des deutſchen Kaiſers wird der Belgrad, 18. Juni. Die Liberalen drohen, ſchwere Verluſt hervorgehoben, welchen die falls das zurückgetretene liberale Miniſterium Armee, beſonders die bayeriſche Cavallerie, in Anklagezuſtand verſetzt werden ſollte, die durch das Hinſcheiden des Herzogs Max Ema⸗ Briefe des radikalen Parteichefs zu veröffent' nuel erleidet. lichen, worin die antidynaſtiſchen Beſtrebungen Köth(Centr.) 3042, Berthold(ſoc.) 1947, Direktor Thorwart(ſreiſ.) 1010. Das Er⸗ gebniß von fünf kleinen Orten ſteht noch aus. Frhr. von Heil iſt hiernach mit großer Majo⸗ rität gewählt. Mannheim. Stichwahl zwiſchen Baſſer— Berlin, 14. Juni. Nach einer Meldung der Radikalen nach gewieſen werden. Darunter mann(nat.) und Dresbach(soc.) 1 10 s Belarad der ſollen ſich anch Briefe von Milan befinden. e Petersburg, 14. Juni. Der Großfürſt(freiſ.) und Weber(nat.) Metropolit Michael bekannt, er habe weder ſeine Demiſſion eingereicht, noch beabsichtige Throufolger wird an der Vermählungsfeier er zu demiſſioniren.— Das„Berl. Tagbl.“ des Herzogs von Pork theilnehuen. Anläßlich erfährt aus Belgrad, der Exregent Riſtic verließ 8 54 e 12 en 0 e Beſuch ab ultatten Man erblickt dad du gehen 3. ſich ane einen 135 Beleg für die freund⸗ 2. ind ſchaftliche Geſtaltung der Beziehungen zwiſchen rlin, 15. Juni. Die Stichwahlen ſind) b Deulſchlans im ganzen Reiche auf den 24. Juni anberaumt. Clarenreiche und Deutſchland. Ausland. Wahlnachrichten. B l 0 Paris, 18. Juni. Hier ſind Zoll. Viernheim, 16. Juni. Von 1164 Verzehrungsſteuer⸗Defraudationen von unge⸗ Wahlberechtigten haben 1005 25 1 heurem Umfang entdeckt worden. Einige der 1e Ne 1 0 a0 705 größten Speditionsfirmen und zahlreiche Beamte 8 b überſtellen iſt d 4 77 0 ſind daran betheiligt. Bereits fanden mehrere vorigen Wahl gegenüberſtellen iſt das Folgende: Verhaftungen ſtatt. Heidelberg. Stichwahl zwiſchen Gehrke Ludwigshafen. Stichwahl zwiſchen Clemm(nat.) und Ehrhardt(ſoz.) Frankfurt. Stichwahl zwiſchen Oswald (nat.) und Schmidt(ſoz.) Mainz. Stichwahl zwiſchen Jöſt(ſoz.) und Braun(nat.) Berlin I. Stichwahl zwiſchen Langer⸗ hans(freiſ.) und Täterow(ſoz.) Münſter. v. Heeremann(Centr.) gewählt. Nach vorliegenden Nachrichten ſcheint die Zahl der Stichwahlen eine ganz erhebliche zu werden. Aus Nah und Fern. Viernheim, 16. Juni. Der hieſige 1990 1898 Gewerkverein begeht am kommenden Rom, 13. Juni. Im heutigem Konſi⸗ Dr. Eug. Frank(Centr.) 235 ſtorium nahm der Papſt die angekündigte Frhr. von Köth(Centr.) 2 Ernennung von fünf Kardinälen vor und Herthold(ſoz.) 230 25 präkoniſirte zahlreiche Biſchöfe als Titulare Prof. Marquardſen(nat.) 40 italieniſcher Kirchen oder als ſolche in partibus. Frhr. von Heyl(nat.)„ e Rom, 15. Juni. Die Zeitungen theilen Prof. Virchow(freiſ.) 19 die in einer Unterredung des Echo de Paris Direktor Thorwart(freiſ.) 13 niedergelegten Eindrücke des Generals Faber Einer Bemerkung zu vorſtehenden aten von der politiſchen Stimmung in Italien mit. bedarf es nicht, da ſolche bekanntlich für ſich Der Popolo Romano proteſtirt gegen die ſprechen. Die 388„Zuhauſegebliebenen“ gehören Behauptung, Italien trachte aus dem Drei wahrſcheinlich, ſoweit ſie nicht durch Krankheit bund auszutreten, Faber habe das Gefühl, oder Arbeit verhindert waren zu wählen, welches die Erinnerung von Neuem an 1859 keiner Partei an und hätten ſomit die„Partei⸗ im Volke wachrufe, mit der politiſchen Stim- loſen“ die zweithöchſte Stimmzahl in unſerem mung verwechſelt, fonſt hätte er bemerkt, daß Orte erreicht. Ein Ergebniß, mit dem ſie die große Mehrheit des Volkes die Beibehal- vollſtändig zufrieden ſein können. (Sonntag, im Lokale„Zum deutſchen Kaiſer“ das Feſt ſeines zehnjährigen Beſtehens und zugleich das 25jährige Jubiläum der deutſchen Gewerkvereine. An dem Feſte werden ſich eine Anzahl Brudervereine betheiligen. Viernheim, 16. Juni. Am Sonntag den 25. Juni halten die Marianiſche Jüng⸗ lings⸗Sodalitäten das Diözöſen Mainz hierſelbſt ihr diesjähriges Bundesfeſt ab. Es kommen zu demſelben 15 bis 20 auswärtige Vereine. Die Theilnehmerſchaar iſt voraus⸗ ſichtlich bedeutend und verſpricht die Feier eine recht ſchöne zu werden. Die hieſige Bürger⸗ ſchaft wird es ſich gewiß nicht nehmen laſſen, durch Schmückung der Häuſer, Beflaggen u. ſ. w. dem Feſte auch einen äußeren Glanz zu ver *— von Liebe und— o Gott! es iſt ſchon lange Hanz von Wenden. her, ſeitdem; aber ich kann noch nicht daran denken, ohne daß ich die Qual jener entſetzlichen 8 Stunde wieder empfinde. Der Name des von .. mir ſo bitter gehaßten Mannes ſtand darunter, (Nachdruck verboten.) ganz ſo, wie ich ihn geſtern unter dem Briefe Deiner Braut geſehen.— Ich wußte nicht, daß ſie Erica heiße, ich meinte, Rica komme von „ Friederike; es war auch dieſelbe Handſchrift, Nachher ſah ſie mich ſo liebevoll an; ich hielt es wie die ſeine. Als ich geſtern Abend Deine für Verſtellung, ich wähnte mich betrogen und that, Worte hörte, fiel es wie Schuppen von meinen als ſähe ich ihre verſtörten, fragenden Blicke nicht. geblendeten Augen, das dunkle Räthſel meines Ich glaubte großmüthig und edel zu handeln] Lebens war gelöſt. Du ſagteſt ſpäter, meine und wollte jede Erklärung hinausſchieben, bis zu[Elma ſei Witwe geblieben, ſie habe um ihren einer gelegeneren Stunde. Aber ach, die ſchlug[Gatten getrauert; ſie war mir alſo dennoch treu nicht mehr! Eine ferne Tante war geſtorben; geblieben; den Brief mußte Rica geſchrieben ich mußte nach England, ich meinte mein Herz haben. Aber dawals war's mir, wie ein Todes⸗ werde brechen vor Sorge und Unruhe um ſie, ſtreich; richte nicht ſo hart, wenn Du hörſt, noch in der letzten Minute wollte ſie mir Etwas was darnach kam;— Du haſt ja die Qual ſagen; mein unſeliger Stolz bäumte ſich auf jener Nacht nicht mitgefühlt.— Ich glaubte wieder gegen eine durch den Schmerz des Abſchieds großmüthig und zartfühlend zu handeln, wenn hervorgerufene Erklärung; ſo eilte ich fort und ich ihr meine Gegenwart nicht aufzwaug— ſie dachte dieſe Trennung könne der Prüfſtein für liebte mich nicht mehr, das war klar; und ſie ſein. Denke nichts Schlimmes von ihr, weiß Du, ich meinte es damals— ihre Briefe Joſeph; ich liebte ſie zu ſehr; aber meine Liebe waren ſo kurz geweſen. Wie ein Dieb war ich war vergiftet durch Argwohn und Selbſtſucht. gekommen, wie ein Dieb ſchlich ich wieder hinaus, „Sie haben Dir geſagt, Franz von Wenden ſie ſollte mich nichk zurückhalten mit verſtellter ſei ertrunken, ich kann mir das denken; ich las Miene und erheuchelten Worten. Nein, wende es ja ſelbſt, aber dem war nicht ſo. Sieh' mich Dich nicht ab, geh' nicht fort, hör mich zu Ende, nicht ſo erſchreckt an, als ob es Dir vor mir was kann das nutzen, wenn Du nicht Alles graute.— Am Weihnachtsabend kam ich an; ich weißt? Du mußt ihr's erzählen, wenn ich nicht war mit einem frühern Schiffe von England mehr kann.“ 0 abgefahren. Ich fand mein Weib nicht; aber Die feuchte, fieberheiße Hand taſtete nach der einen an ſie gerichteten Brief, und darin ſtand des jungen Arztes und hielt ſie mit ſchwachem 44. Fortſetzung. Drucke. Dann kam er wieder, der unheimliche Bericht des Mannes, der ſich ſelbſt um ſein Glück betrogen: -Das ſpätere Schiff war untergegangen. Auf der Liſte der Ertrunkenen ſetzte man auch meinen Namen und Alle hielten mich für todt. Nur ſie allein wußte, daß es eine Täuſchung ſei; ich hatte ein Abſchiedswert zurückgelaſſen und das gerettete Erbe. Sie mußte es Niemanden entdeckt haben, auch Dir nicht. Ich dankte damals der Vorſehung für dieſe falche Nachricht; ſie erſparte Elma jede Verlegenheit vor der Welt und, wenn ich nicht zurückkehrte, mochte ſie mich in der Fremde geſtorben glauben. Von nun an ergab ich mich in mein Schick⸗ ſal. Ich wurde finſter und hart, verſuchte jede Erimnerung zu bannen und konte es nicht. Dein Anblick mahnte mich fortwährend an jene glückliche Zeit, ich begriff nicht warum, und gab mir Mühe, Dich aus meiner Nähe zu verſcheuchen. Jetzt weiß ich, weßhalb ich mich zu Dir hinge⸗ zogen fühlte. Ich kannte einſt Deine Mutter und war ihr mit herzlicher Neigung zugethan; aber ich konnte ſie nicht ſo lieben, wie ſie glaubte. Später verlor ich ihre Spur und war in der erſten Zeit erbittert, daß ſie ſich meiner Sorge entzog. Und dennoch, wie hätte ſie mich auffinden können. Aus ſelbſtſüchtiger Vorſicht hatte ich ihr meinen Namen verſchwiegen, und nur einen meiner Vornamen angegeben; jetzt erkenne ich die Strafe, die über mich kam: durch einen Namen hatte ich die arme Loni irre geführt und wurde nach Jahren ſelbſt durch einen Namen getäuſcht. (Fortſetzung folgt.) — — ß leihen und ſo ihr Einverſtändniß mit den ſo ſehr guten und nützhichen Beſtrebungen der Jünglingsſodalitäten zu bekunden. Viernheim, 16. Juni. Am 15. Juni war die fünfjährige Wiederkehr des Gedächtnißtages des Todes Kaiſer Fried⸗ rich III., jenes Mannes, der dem Deutſchen Reiche gar zu früh entriſſen wurde. Viernheim, 17. Juni. Die alten Frachtbrief⸗Formulare, welche gemäß Bundes⸗ rathsbeſchluß noch weiter verwendet werden durften, verlieren mit Ablauf dieſes Monats ihre Gültigkeit. Vom 1. Juli an müſſen die Sendungen von Frachtbriefen mit neuen Formulars begleitet ſein. Viernheim, 16. Juni. Nach der neueſten Lebens mittelpreistabelle der „Stat. Korr.“ ſind die Preiſe der landwirth⸗ ſchaftlichen Erzeugniſſe im Mai d. J. faſt überall erheblich höher geworden. Insbeſondere zeigte ſich im Weſten, wo die Trockenheit am größten war, eine ſtarke Preiserhöhung, die namentlich Heu und Stroh betrifft. Dee Heupreis hat im Durchſchnitt aller Marktorte eine Höhe erreicht, wie wir ihn ſeit Jahren nicht gehabt haben. » Viernheim, 16. Juni. Nachdem die Verſuche mit den bisher an die Abthei⸗ lungen nur probeweiſe abgegebenen Feldflaſchen aus Aluminium zur vollen Zufriedenheit ausgefallen ſind, wurde beſtimmt, daß dieſelben nun definitiv in der deutſchen Armee zur Einführung kommen ſollen; auch werden denſelben Trinkbecher, deren bisheriges Fehlen als Mißſtand bezeichnet wurde, aus dem gleichen Metalle beigegeben. » Viernheim, 14. Juni. Ueber das Schlafen bei offenen Fenſtern, das jetzt bei der warmen Temperatur vielfach zur Gewohnheit gehört, ſind ſchon oft Regeln gegeben worden und möchten wir daher auch an dieſer Stelle daran erinnern. Bei Hitze bringt Ermüdung von der Tagesarbeit keinen Schlaf, wenn die Luft im Schlafzimmer zu ſchwül iſt. In dieſem Fall hilft nur das Oeffnen der Fenſter, um der kühlen Nacht⸗ luft Eingang zu verſchaffen. Aber iſt denn das Schlafen bei offenem Fenſter nicht ſchädlich? Nein, es iſt im Gegentheil von großem Nutzen. Nur ein Umſtand und zwar der wichtigſte iſt dabei dringend zu beobachten: man vermeide die Zugluft.„Zug iſt Gift“, das hat ſchon Mancher erfahren und Viele, die im Trotz auf ihre Geſundheit über ſolche „Empfindlichkeit“ lachten, haben es mit einem ſiechen Körper oder gar mit dem Lehen büßen müſſen. Man braucht die Fenſter nicht voll⸗ ſtändig zu öffnen, es genügt ſchon eine finger⸗ breit offene Spalte. Perſonen, die bei Beob⸗ achtung der nöthigen Vorſicht ſtets bei offenem Fenſter ſchlafen, haben von Erkältungen und Catarrhen weniger zu leiden als ſolche, die den dritten Theil ihres Lebens in ungelüfteten Schlafzimmern verbringen. Heppenheim a. d. B., 13. Juni. Der Vorarbeiter Hickel auf der Main⸗Neckarbahn aus dem benachbarten Hemsbach kam heute Mittag auf ſchreckliche Weiſe ums Leben. Derſelbe war mit einer Kolonne Arbeiter in der Nähe von Hemsbach kaum auf dem Bahn⸗ körper beſchäftigt, als der von Frankfurt kommende Perſonenzug Nr. 5 mit dem abwärts fahrenden Güterzug Nr. 334 b ſich an dieſer Stelle kreuzte. Hickel ſprang dem Perſonen⸗ zug aus dem Wege, wurde aber vom dahin⸗ brauſenden Güterzug erfaßt und vollſtändig zerfleiſcht. Der Verunglückte hinterläßt Frau und mehrere unmündige Kinder. Heppenheim a. d. B., 14. Juni. Geſtern Abend wurde Adam Koob und deſſen Sohn Peter Koob von hier nach Vorunter⸗ ſuchung durch die Staatsanwaltſchaft zu Darm⸗ ſtadt als der am 11. Juni Nachts dahier be⸗ gangenen Brandſtiftung überführt verhaftet und in das Unterſuchungsgefängnis zu Darm⸗ ſtadt abgeführt. Heppenheim, 12. Juni. Feuerlärm ſchreckte heute Nacht kurz vor 12 Uhr die Bewohner e por. In der Scheuer des Ad. Koob auf der Kleinen Bach war auf unauf— geklärte Weiſe Feuer entſtanden, welches im Nu noch zwei hart angebaute Scheuern, ſowie die Wohnhäuſer des Ad. Koob, Schneider Gremm, Spengler Martin Rettig, Peter Eberhard, Joh. Nack und bald auch das dicht angreuzende Wohnhaus und Scheuer des Mich. Ferger ergriff. Dem Umſtand, daß die Scheuern leer waren und daß unſere Feuerwehr die größten Anſtrengungen zur Bekämpfung des wüthenden Elementes machten, iſt es zu danken, daß der Brand in dem enggebauten Häuſer⸗ quartier nicht noch weitere Fortſchritte machte. Mainz, 10. Juni. Bei der vom 12. bis 5. Auguſt dahier ſtattfindenden inter⸗ nationalen Ausſtellung für Bäckerei Konditorei und verwandte Gewerbe wird ſich in dankens⸗ werther Weiſe auch das 11. Armeekorps betheiligen, und zwar durch Vorführung einer Militär⸗Muſterbäckerei in vollem Betrieb und mit allen dazu gehörigen Einrichtungen. Uebenhaupt laufen die Anmeldungen zu dieſer Ausſtellung aus dem In- und Auslande ſo zahlreich ein, wie man nur wünſchen kann. Einige Bäcker⸗Innungen haben Geſammt⸗Aus⸗ ſtellungen angemeldet, mehrere Bäckereien verſchiedener Syſteme und Konditoreien werden im Betrieb vorgeführt. Flouhe im bei Alzey, 12. Juui. Der hieſige Poſtverwalter, dem Ungehörigkeiten in dienſtlicher Beziehung zur Laſt fallen ſollen, wurde in Unterſuchungshaft nach Mainz abgeführt. Hemsbach, 14. Juni. Geſtern Nach⸗ mittag wurde der Vorarbeiter Hilpert von Sulzbach von dem hier durchpaſſirenden Blitz⸗ zug überfahren und ihm der Kopf vom Rumpfe getrennt. Wie man hört, ſoll Hilpert der Bruder des kürzlich in Weinheim vom Blitze erſchlageuen Landwirths ſein. Auf welche Weiſe ſich das Unglück ereignete, konnten wir bis jetzt nicht erfahren. St. Ilgen, 12. Juni. Das Kind des Fabrikanten Reichert wurde von dem Sohne des Expeditors Ludwig aus Unvorſichtigkeit. erſchoſſen. Der Thäter flüchtete ſich vor Angſt in den Wald und es wird nach ihn geſtreift, um ein weiteres Unglück zu verhüten. Heddesheim, 12 Juni. Geſtern ſtürzte Schreiner Gaber von hier von der Scheuer ſo unglücklich herab, daß er nicht unerheblich Verletzungen davontrug. Heidelberg, 13. Juni. Durch Unvor⸗ ſichtigkeit kam ein 1½ Jihre altes Kind jämmerlich ums Leben. Die Mutter des Kindes hatte daſſelbe, bis die auf dem Ofen ſtehende Milch überlaufen wollte, auf einen Stuhl geſetzt. Das Kind fiel jedoch in einem unbe⸗ wachten Augenblick herab und in die unten ſtehende heiße Milch, wodurch es ſich den Arm derart verbrannte, daß es geſtern Abend 7 Uhr unter unſäglichen Schmerzen verſtarb. Ettlingen, 18. Juni. Einen ungefähren Begriff von dem großen Futtermangel in dieſem Jahre kann man ſich machen, wenn man erfährt, daß bei der kürzlich vorgenom⸗ menen Heugrasverſteigerung 4544 Mark gelöſt wurden, während das Erträgniß der gleichen Fläche im Jahre vorher nur 1923 Mark war München, 14. Juni. Geſtern wurde im engliſchen Garten in unmittelbarer Nähe der Reſidenz ein Raubmord verübt. In dem Opfer desſelben ſoll der Münchener Pfarrer Xaver Wild erkannt ſein. Vom Thäter fehlt jede Spur. München, 13. Juni. Die General⸗ verſammlung der Münchener Bank verweigerte die Decharge der derzeitigen Directoren und des früheren Aufſichtsraths und beſchloß ein⸗ ſtimmig die Liquidation und Einleibung einer Regreßklage gegen die Direction und den ehemaligen Aufſichtsrath. Hamburg, 10. Juni. Heute wurden weitere zehn wegen Fahrkartenſchwindel ver⸗ haftete Viehhändler im Gefängniß eingeliefert. In Eſſen wurden in der gleichen Angelegenheit wiederum 3 Bahnſchaffner verhaftet. Paris, 10 Juni. Die Cholera tritt mit plötzlicher Heftigkeit in verſchiedenen Landestheilen auf. In Nimes wurde heute ein Todesfall, in Alais, Garddepartements, geſtern acht Erkrankungen mit ſofortigem Tode gemeldet. In Montpellier gab es dieſe Nacht ſieben Todte, in Cette vereinzelte Er⸗ krankungen. St. Etienne, 10. Juni. Eine große Feuersbrunſt zerſiörte eine Branntwein⸗ brennerei, worin 600 Hektoliter Akohol hagerten; der Schaden iſt bedeutend. Ezernowitz, 9. Juni. Die Material⸗ bahn von Bordujeni zum linken Suczawa⸗U ſer wurde mit über 20 Waggons ſpurlos weg⸗ geſchwemmt. Ein großer Dampfbagger wurde von den Fluthen umgeſtürzt und verſank. Malmo, 10. Juni. Aus der Kirche in Oeſtra Ryd wurde durch Einbruch der Reliquienſchrein mit dem Marienbilde von hohem Kunſtwerthe, welches im dreißigjährigen Krieg in Deutſchland erbeutet worden war, geſtohlen. Die übrigen Koſtbarkeiten blieben unberührt. Cette, 14. Juni. Geſtern ſind hier drei weitere Choleratodesfälle vorgekommen. Caltaniſetta, 13. Juni. In der Innicirgrube fand geſtern früh in Folge ſchlagender Wetter eine Exploſion ſtatt. 13 Arbeiter wurden verwundet, darunter drei ſchwer. Wahrſcheinlich entſtand das Uuglück durch unvorſichtiges Hantieren mit einer offenen Lampe. Bu dapeſt, 13. Juni. Aus allen Landes⸗ theilen wird gemeldet, daß die Ueberſchwem⸗ mungen große Gefahr mit ſich bringen, namentlich iſt die Stadt Arad bedroht. Thonnon, 14. Juni. Heute früh entgleiſte ein Zug auf der Fahrt von Belle⸗ gard nach Thonnon, 3 Kilometer von Perrig. Mehrere Perſonen wurden getödtet und andere verwundet. New⸗ York, 10. Juni. Ueber den Einſturz des Fordtheaters, in welchem etwa 400 Perſoneu arbeiteten, erfahren wir noch: mehr als 200 Perſonen wurden verſchuttet. Bis jetzt wurden 40 Leichen und 70 Verletzte unter den Trümmern hervorgezogen. Eins andere Nachricht des HT. beſagt, mehr als 100 Perſonen kamen um, Viele verletzten ſich beim Herausſpringen aus den Fenſtern. New⸗Nork, 9. Juni. Ein rieſiges Feuer äſcherte den größten Theil der Geſchäfts⸗ gegend von Fargos in Norddacota ein. Die Brücke der Great Northern⸗Bahn iſt ſo be⸗ fchädigt, daß ſie unpaſſirbar iſt. Tauſende von Menſchen ſind obdachlos. Der Schaden wird auf 2 Millionen Dollars geſchätzt. Waſhington, 10. Juni. Das Ge⸗ bäude, in dem ſich fruher dus Fordtheater befand und in dem jetzt die Regierungsbureaus untergebracht waren, iſt heute eingeſtürzt. Man befürchtet, daß von den 300 Angeſtellten, welche ſich in dem Gebäude aufhielten, eine große Anzahl verunglückt iſt. Bis jetzt ſind aus den Trümmern 25 Leichen hervorgezogen worden. Viele Perfonen ſind verwundet. Cairo, 13. Juni. Als etwa 600 Sträf⸗ linge aus den Steinbrüchen nach dem Ge⸗ fängniß zurückgebracht werden ſollten, gelang es einigen, etwa 50, zu entſpringen. 39 Gefangene wurden durch die Wachen nieder⸗ geſchoſſen. — Ueber den verhängnißvollen Ausgang einer Studentenmenſur weiß einer Berliner Lokalkorreſpondent Folgendes zu berichten: Der Student der Medizin Schweder, der in der Invalidenſtraße 96 wohnt, hatte vor acht Tagen bei einer Schlägermenſur einen Schmiß erhalten, durch welchen ihm die linke Wange völlig aufgeſchlagen und der Backenknochen verletzt wurde. Obwohl der anweſende Pauk⸗ arzt die Wunde ſofort vernähte und verband, traten ſpäter noch bedeutende Blutungen auf, die Wange und bald das ganze Geſicht ſchwollen in unförmlicher Weiſe an, ſo daß der Verwundete ſich nach der Königlichen Klinik in der Ziegelſtraße begeben mußte, wo am Montag an dem Patienten eine ſchwierige Operation vorgenommen wurde. Es iſt jedoch fraglich, ob es der ärztlichen Kunſt gelingen wird, Sch. am Leben zu erhalten, da die Blutvergiftung, um welche es ſich hierbei handelt, zu weit vorgeſchritten iſt. — Eine Sonntags-Briefmarke wird ſeit Kurzem von der belgiſchen Poſtverwaltung ausgegeben, welche roſafarbig iſt und das . ek eee r lauf 7 l lte ger ohe Alweig. tag altri. dall er beg. wurde ank. iche in der de von ihrigen un, blaehen d hier omen. n der Folge H. 10 t drei luglüd diner dubes⸗ ſchwem⸗ ingen, 1 e ſtüh Belle Pertig. und t den m etwa r noch: ſchütlet, Juletze Ein cht als len ſich l. riesiges ſcafts⸗ „ Die Jo be⸗ Auſende Schaden f. 46 Ge theater hureaut geſtürgt. ellen, „ eine t ſind gesogen del. EA m Ge gelang el. 30 nieder; ligung gerlinet lichten: der in ot at Schniz Wange kochen t Haul verband, en gu, eich ſo daß iiglicen le, vo hpierte ut gelange Da die ebe td ſtil wallung I. dal Portrait des Königs zeigt. Sie hat einen Werth von 10 Centimes und iſt mit einem Streifchen verſehen mit der Aufſchrift:„Ne pas livrer le dimanche.“„Niet bestellen op Zondag.“(Nicht am Sonntag austragen!) Die ſes Streifchen kann je nach Gutdünken belaſſen oder abgetrennt werden. — Steckbrief hinter einem Bankdirektor Flüchtig iſt aus Berlin der Bankier Klemens Auguſt Sternberg, Direktor der Weimarſchen Bank. Ihm wird ſchwere Kuppelei zur Laſt gelegt. Schon im vorigen Jahrzehnt war er wegen Sittlichkeitsverbrechens verhaftet. Er iſt 41 Jahre alt, mit der Tochter eines höheren Offiziers verheirathet und gilt als ſehr reich. Die Ehefrau iſt gleichfals fortgereiſt und ſoll ſich in Jülich aufhalten. Seine Spur führt nach Nizza, Nancy und Amſterdam. Die Stärke der Familien iſt in den verſchiedenen Ländern ſehr verſchieden. Die durſchnittliche Kopfzahl beträgt in Frankreich 3,03, in Dänemark 2,61, in Ungarn 3,70, in Oeſterreich 4.05, in England 4,08, in Deutſchland 4,10, in Schweden 4,12, in Holland 4,22, in Schottland 4,26, in Italien 4,56, in Spanien 4,65, in Rußland 4,83, in Irrland 5,20. (Für die ungewöhnliche Strenge des abgelaufenen Winters liefert die That⸗ ſache einen Beweis, daß jetzt, Ende Mai Schiffe im nördlichen Buſen der Oſtſee noch mit ernſter Eisgefahr zu kämpfen haben. Der deutſche Schraubendampfer„Sirius“, der dieſer Tage von Rewal nach Holland in See ging, mußte bereits am Nachmittage wieder im Hafen zurückkehren, weil er ſich im Eiſe ein bedeutendes Leck zugefügt hatte. Die Spielbank in Monte Carlo macht augenblicklich wieder in unangenehmer Weiſe von ſich reden. Im Verlaufe des jüngſten Freitags haben ſich nicht weniger als 4 Per⸗ ſonen wegen Spielverluſte am grünen Tiſch ſetödtet. Das„B. T.“ entnimmt einer Privatmittheilung hierüber Folgendes: Niemals war die„ſchwarze Serie“ in Monaco ſo groß, wie in dieſem Jahre. Es vergeht kein Tag, ohue daß Spaziergänger eine oder mehrere Leichen finden. Es iſt unter ſolchen Umſtänden nicht zu verwundern, daß die ausländiſchen Familien die zunächſtgelegenen Luftkurorte meiden. Die Fremdenliſte der Hotels zeigt in dieſem Jahre bedeutend weniger geachtete und achtenswerthe Namen als in den Vor⸗ jahren. Das zweideutige Element herrſcht allein vor. — Die Ruſſen als Wilde. Als unter daſſelbe, weil man die Ruſſen noch für voll— ſtändig unkultivirte Wilde hielt, kleine Spie⸗ gelchen, Meſſerchen und klingelnde Sächelchen geladen, Dinge, welche die Ruſſen wohlfeiler im eigenen Lande verfertigten. Das nächſte Mal fand man ſeine Rechnung beſſer: das Schiff war mit Branntwein befrachtet. — Ein Scheidungsgrund. Unter den Entſcheidungen des Reichsgerichts finden wir im Reichsanzeiger folgendes Urtheil:„Der Wurf mit Gläſern oder Flaſchen ſeitens eines Ehegatten gegen den anderen, um dieſen zu treffen und zu verletzen, gewährt nach einem Urtheil des Reichsgericht dem beleidigten Ehegatten, auch wenn er durch den Wurf nicht verletzt iſt einen Scheidungsgrund. — Ein merkwürdiges Geſetz. Als König Friedrich III. von Dänemark(1648— 1670) mit Hilſe der Kopenhagener Bürger die Königswürde gegen den Willen des Adels erblich gemacht hatte, wurde allgemein erwartet, daß er nunmehr das Geſetz, wonach es jedem Edelmanne erlaubt war, einen Bürger oder Bauer zu erſchlagen, wenn er einen Thaler erlegte, aufheben werde. Allein Friedrich entſprach nicht dem allſeitigen Wunſche, dafür aber erließ er ein Geſetz, worin klar und deutlich zu leſen war, daß jeder Bürger oder Bauer, der einem Adeligen den Garaus machen ſollte, dafür zwei Thaler zu bezahlen habe. Die Edelleute waren natürlich wüthend über dieſe geringe Taxation ihrer edlen Häupter, allein—was Friedrich erwartet hatte das geſchah: ſie überlegten ſich's, Bürger und Bauern zu tödten, und das Blutvergießen im Lande hörte allmälig auf, gerade ſo, als ob die ſchwerſten Strafen darauf geſetzt wären. — Umgekehrte Welt. Ein Münchener Rechtsanwalt erhielt dieſer Tage von einem Klienten, für den er als Offizialanwalt auf⸗ geſtellt iſt, eine Zuſchrift, in welcher der Schreiber ſagt, daß er mit Sicherheit erfahren habe, daß der Anwalt ſeinen Prozeß gewinnen werde. Da er ſich nun momentan in Geld⸗ verlegenheit befinde, ſo erſuche er ſeinen Anwalt um— 100 Mk. Vorſchuß. —— Auftralicher Parlamentston. Ein recht ſchmeichelhaftes Bild des Parlaments der Kolonie hat jüngſt der Abg. Want vor den Wählern der Vorſtadt Maverley in Sidney (Auſtralien) zum Beſten gegeben.„Das Parlament“, führte der ehrenwerthe Gent⸗ leman ans,„iſt augenblicklich nur ein Vier⸗ garten. Die Verhandlungen ſind ein Hohn auf die Vernunft, und als Verſammlung ſind der Kaiſerin Katharina II. das erſte öſter! die Debatten nichts als eine Burleske. Ihr reichiſche Schiff nach Cherſon kam, hatte Ton iſt auf denjenigen einer Prügelei in einer Ziegelei(sio!) oder des Blllingsgater Fiſchmarktes erniedrigt worden. Ich ſelbſt babe manchmal das Gebäude verlaſſen in der Meinung, eine Irrenanſtalt beſucht und dem ſinnloſen Geplapper von Verrückten gelauſcht zu haben u. ſ. w.“ Das ſchlimmſte ist, daß Mr. Want mit ſeinem Urtheil keineswegs allein daſteht. Kleinlich. Ein Engländer, der bei dem Fürſten Kaunitz zur Tafel war, hatte das Unglück, ein Glas Wein umzuwerfen.„Iſt das ſo Gebrauch in England?“ fragte der Fürſt.— Ohne im mindeſten außer Faſſung gerathen, erwiderte der Engländer:„Das nicht, aber wenn es geſchieht, fragt wenigſtens niemand darnach.“ Humsriſtiſches. — Eigenthümliche Auffaſſung. Poſt⸗ beamter:„Der Brief iſt zu ſchwer, da muß noch eine Marke d'rauf!“— Dienſtmädchen: „Ja, dann wird er ja noch ſchwerer!“ — Auf dem Schießſtande. Hauptmann (iu einem Einjährigen):„Einjähriger, Müller, Sie zielen viel zu lange! Sie ſind in Civil Kaufmann?“— Einjähriger Müller:„Zu Befehl, Herr Hauptmann!“— Hauptmann: „Na, glauben Sie nur nicht, daß Sie hier „drei Monate Ziel“ haben!“ — Scatliches. Er:„O, Anna, Sie ſind meine Herzdame.“ Sie:„Und Sie mein grüner Junge!“ Kaiſer Friedrich fl. Von dir, o Kaiſer, wird in fernen Tagen, Wenn großer Thaten niemand mehr gedenkt, (Und weiſe Männer, die die Welt gelenkt, „Noch leben wie in halbvergeſſ'nen Sagen, Dein Volk das edle Bild im Herzen tragen, Dem du auf kurze Zeit nur warſt geſchenkt; Und, ach in ew'gen Schmerz um dich verſenkt, Wird es in ſtillen Thränen um dich klagen. Du warſt ſein Ebenbild auf dieſer Welt: Von könlichem Sinn die Beuſt entbrannt, Die Seele von den meiſten nur verkannt, Wardſt im Gedränge du allein, o Held, Geprüft im Dulden unnennbar en Schmerzen, Voll Pflichtgefühl in deinem treuen Herzen. Kauz leid. leöruckte Foulards Mk. J. 58 bis 5.85 p. Met.—(ca. 450 verſch. Dispoſit.)— ſowie ſchwarze, weiße und farbige Seidenſtoffe von 75 Pf. bis Mk. 18.65 pr. Meter— glatt, ge⸗ ſtreift, karrirt, gemuſtert, Damaſte etc. (ca. 240 verſch. Qual. und 2000 verſch. Farben, Deſſins etc.), porto- und zollfrei. Muſter umgehend. Seidenfabrik G. Henneberg(k. u. k. Hofl.), Zürich. 2 L. Laufer, Weinhandlg. u. Weingutsbesitzer, in Stadecken, Kheinheſſen, Stat. Nieder-Olm — Bin in Viernheim Tapeten! Wir verſenden: Naturell⸗Tapeten von 10 4 an, empfiehlt hierdurch den Bewohnern von Viernheim u. Umgegend Montag Glanz⸗Tapeten 1 vorzüglichen Weiß⸗ und Rothwein im Faß und in und Gold⸗Tapeten 5 Flaſchen. Donnerstag in den großartig ſchönſten neuen Weißwein von 50 Pfg. an per Liter. von 9 bis 6 Uhr Muſtern, nur ſchweren Papieren Rothwein von 80 Pfg. an per Liter. Beſtellungen hierauf nimmt entgegen Joh. Reischert, Kappenmacher. Viernheim. 410 2. Stock Gute Eßkartoffeln zu ver; kaufen 518 Ad. Weidner, zum Löwen. für einen toffeln eingetroffen, per Zentner 2 Mark 80 Pfennig. 483 erbeten. Agenten geſucht gegen gnte Proviſion— Offert. an Prima Oberländer Eßkar⸗ Ad. Mehlhaſe unter Garantie) leichverkäufl. Artikel im Hotel Freiſchütz zu ſprechen und empfehle mich für Einſetzen künſt⸗ licher Zähne(ſchmerzlos, bieren, Zahnbehandlung, Reinigen(Bleichen) der Zähne, Regulieren, Nerv⸗ und gutem Druck. Gebrüder Ziegler in Lüneburg. Jedermann kann ſich von der außergewöhnlichen Billigkeit der Tapeten leicht überzeugen, da Muſterkarten franlo auf Wunſch überallhin verſenden. 18 Plom⸗ in Bremen töten, ſowie zum ſchmerz⸗ Veſte am billigſte Bezugs quene 514 loſen Zahnziehen unter. G. M. Jäger. Offeriere prima Brodmehl per Pfund zu 11 Pfennige. 459 G. M. Jäger. Ein Veloziped zu erlernen, Bezahlung Lehrſtelle finden. Näheres in der Exped. d. Bl. kann gegen ſofortige auf Wunſch im des Patienten. aut erhalten, mit noch einem Karl Merkel, Unübertroffen in Feinheit und Jahre Garantie, ſteht event. gegen Milde und ſeit zwölf Jahren be— Ratenzahlungen zu verkanfen bei währt. Holl. Tabak 10 Pfd. loſe im Beutel freo. 8 Mk. nur bei 0 501 wohnh. b. Peter Schloſſer. B. Becker in Seeſen a. Harz. 2 Mannheim. Preiſe und ſchonendſte, freundlichſte Behandlung, Dietrich, Spezia⸗ liſt der Zahnheilkunde, 4 Anwendung der neueſten Ein braver Junge, welcher Erſtaengen⸗ Umarbei⸗ N Beitfedern. Luſt hat, die 443 tung und Reparatur alter 1 m.) gute neue Bettſeberu ve hrs Buchbinderei Gebißſtücke. Mäßigſte 2 60 Pig, 80 Pig. 1 W. 20 1 K. 25 Fig.; ſeine prima Halbdaunen 1 M. 60 Pf.; weiße Polarſedern 2 M. um 2 M. 50 10 f 3 Hauſe Bettfedern 3 M., 3 N. 50 9. 4 288 4 MN. 50 Pig. a 5 N.; ferner: echt Hineſiſche Ganzdaunen ſſeor arrittia) 2M. 50 Pfg. und 3 M. werpadung zum Aoſtenpreife.— Bel Beträgen von minbeſtent U*. n Raban. Etwa Nichtgefallen⸗ 1 des wird frankirt bereitwillig zurückgenommen. c pPecher& Ce. u Herford U. ———ů— —— ä— — ——— — — —ñ ſßK— —— — .——ͤ— — 2 —— — —— — . Bekanntmachung. Am Montag den 19. Juni l. J., Vormittags 10 Uhr, wird auf dem Rathhaus dahier vergeben: 1. Schreinerarbeit: Anfertigung von Zeichentiſche ꝛc. für die Hand- werker⸗Zeichenſchule; 2. Zimmerarbeit: Uebergänge über die Graben; Die Koſtenanſchläge liegen auf unſerem Bureau zur Einſicht offen. Viernheim, den 16. Juni 1893. Großherzogliche Bürgermeiſterei Viernheim. Blaess. Bekanntmachung. Die Anlieferung eines Schlagbrunnens mit einem oberen Auslaufrohr verſehen an das Waſenhaus ſoll im Wege der Sub— miſſion vergeben werden. Der Lieferant hat zwei Jahre Garantie zu leiſten. Diesbezügliche Angebote ſind bis längſtens den 24. d. Mts. bei uns einzureichen. Viernheim, den 16. Juni 1893. Großherzogliche Bürgermeiſterei Viernheim. Blaess. 508) Nachſtehende Bekanntmachung bringen wir hiermit zur allge— meinen Kenntniß. Viernheim, den 15. Juni 1893. Großherzogliche Bürgermeiſterei Viernheim. Blaess. Bekannlmach ung. Zufolge Verfügung des Königlichen Kriegsminiſteriums vom 23. Mai d. Is. ſollen diejenigen Invaliden im Landwehrbezirk Erbach i. O. ermittelt werden, welche nachſtehende Invaliden-Wohl⸗ thaten beziehen: 1. Die Kriegszulage gemäߧ 71 des Geſetzes vom 27. Juni 1871. 2. Die Zulage für Nichtbenutzung des Civilverſorgungsſcheines gemäߧ 76 des Geſetzes vom 27. Juni 1871 bezw. 8 12 des Geſetzes vom 4. April 1874, am Kriege 1870/71 oder an einem Kriege vor 1870/71 Theil genom nen haben oder ſeit dieſem Kriege durch eine militäriſche Aktion oder durch Seereiſen invalide geworden ſind(Marine) und ſich nicht im Genuſſe einer Verſtümmelungszulage gemäß 72 des Geſetzes vom 27. Juni 1871 befinden; außerdem: 3. Diejenigen Invaliden, welche auf Grund der 88 84 und 85 des Geſetzes vom 27. Juni 1871 einer Klaſſeneinſchränkung einſichtlich des Penſionsbezuges unterliegen. Alle diejenigen Invaliden, welche glauben, daß vorſteh ender kriegsminiſterieller Erlaß auf ſie Anwendung findet, werden hier⸗ durch aufgefordert, ihre Militärpapiere(Militärpaß, Führungsatteſt u. ſ. w.) an das Bezirks⸗Kommando Erbach 1. O. ſofort einzuſenden. Diejenigen Invaliden, welche bereits direkte Aufforderung von hier aus erhalten haben, werden von dieſer Bekanntmachung nicht betroffen. Bemerkt wird noch, daß Anträge an das Königliche Kriegs miniſterium in dieſer Angelegenheit ſeitens der betheiligten Perſonen nicht zu ſtellen ſind. Erbach i. O., den 30. Mai 1898. Großherzogliches Bezirks⸗-Kommando Erbach i. O. Müller, Oberſtlieutenant z. D. und Kommandeur des Landwehrbezirks i. O. 9* Heugras-Verſteigerung. Nächſten Montag, deu 19. Juni, Nachmittags 1 Uhr, wird auf der Neutzer⸗Lache das Heugras loosweiſe öffentlich ver⸗ ſteigert. Viernheim, den 13. Juni 1893. Roſchauer, Gutspächter. Johannes Brechtel Pumpenfabrik Ludwigshafen a. Rh. Specialität in gebohrten Röhrenbrunnen eigenes Syſtem Mehrere 1000 in Gebrauch. In Viernheim allein ca. 150 Stück. Langjährige Erfahrung 509 49 7 0 im Anfertigen von Röhrenbrunnen bürgt füc ein ſolides dauerhaftes Fabrikat, wie es bisher von keinem Concurrenten erreicht wurde. Beſtellungen nimmt ſtatt meines früheren Vertreters(rn. Joh. Effler) Hr. Philipp Winkler, Mannheimerſtr.(gegen⸗ über dem„Schützenhof“) entgegen. 252 Lohnliſten wie ſolche von jedem Gewerbetreibenden zu führen, ſind fortwährens zu haben in der Expd. ds. Bl. Geſchäfts-Empfehlung. Meinen werthen Nachbarn, Freunden und Gönnern theile hierdurch ergebenſt mit, daß ich neben meiner Schneiderei noch eine Pa führe. Ich werde bemüht ſein, durch Lieferung guter Woare und reelle Bedienung mir die Gunſt einer geehrten Kundſchaft zu er⸗— werben und zu erhalten. Mit Hochachtung Joh. Krug, Schneider, Hinkelgarten. Einladung. Der hieſige Gewerk⸗Verein feiert Sonntag, den 18. Juni d. Is., Nachmittags beginnend, im Gaſthaus„zum deut— ſchen Kaiſer“ durch Conzert, beſtehend in Muſik- und Geſangs⸗ vorträgen u. ſ. w., das 25 jährige Jubiläum der deutſchen Gewerkvereine, ſowie das 10 jährige Be⸗ ſtehen der örtlichen Verwaltungsſtelle Viernheim, Freunde und Gönner ſind dazu freundlichſt eingeladen. Entree 20 Pfg. à Perſon Der Vorstand. 510 1 Für reine Weine, gute Speiſen und aufmerkſame gute Be— dienung iſt beſtens geſorgt. 499 Achtungsvoll J. Kempf, Gaſtwirth zum deutſchen Kaiſer. Cigarren. Cigarren. Gebet- und Gesangbücher 1 Geschäftsbücher S —— 3 22 bene Kinderwascehschwämme 9 Cigarrenspitzen— 720 Portemonnaies 1— — Cigarrenetuis E 0 Briefpapier mit Gruß aus Viernheim u. ſ. w. 1 Db ligſt bei. 511 E A. BASLER, e Buchbinderei, Buch- und Schreibwaarenhandlung. Cigarren. Cigarren. I. Preis der Deutschen Land- Colmar 1890 wirthschafts-Gesellschaft PRESSEN — für Obstwein, Trauben- und Beerenwelu in neuester vorzügl. bewährter Construction mit glasir- temEisenbiet odem. Holzbiet. Unerreicht in Leistung u. Güte. Jahresabsatz üb. 1000 Pressen u. Obstmühlen. 600 Arbeiter. Preisgekrönt mit über 350 Medaillen in Gold und Silber etc. Specialfabrik für Pressen und Obstverwerthungsapparate. 512 PH. MayVFARTH& Co., Frankfurt a. M. Agenten erwünscht. Cataloge gratis und franco. eee e Habe mich in Mannheim als 9% Specialarzt für Kinder krankheiten (innere und chirurgiſche Krankheiten) niedergelaſſen. 477 Sprechſtunden: Morgens 8—9, Nachmittags 2—4 Uhr. Dr. med. W. Mayer E. 3. 15. Planken. eee eue Dnübertroffen an Güte und Wohigeschmack 157 Dr. Cipeins Cesundlboits ages vom allein berechtigten Fabrikanten 8** August Feine in Mainz 1% Kilo 40 Pfennige, 1% Kilo 20 Pfennige. (Niemals lose, nur in gesetzlich geschützter Pack ung.) Vollkommenster Ersatz für Bohnenkaffee. Zu haben in den besseren Colonialwaarenhandlungen. CC 810 raten en Fur Gesunde und Von viele ————ů—ů—̃——„E — rf ab a. — Nr 0 Kais ſeit Soh Gede In erleg 5 fel des vetlo f lobt. 6 ſo mung don hn n iſt! imm „hen des oh ö tifri Mun iu it nit e Volt tünf fache übert iſt! brau bol it. ſein“ mn drück Mlle ding Sprut 2 0