„ i ũgꝶùm n 18 1*ͥ ou Dune Mn * P ²˙ R ens Erſcheint Mittwochs u. Samſtags und koſtet monatlich nur 30 Pfg. frei in's Haus gebracht. Per Poſt bez. pro Quart. M. 1.15. Redaction, Druck und Verlag: W. Bingener, Viernheim. Viernheiner Anzeiger Publikationgorgan der Gr. Bürgermeiſterei Viernheim. Anfzeigeblatt von Viernheim, Weinheim, Käferthal und Umgebung. ZuAusſchreibungen wirkſam u. billig Inſerate 10 Pf. pro Iſpaltige Garmondzeile. Reclamen 20 Pf. pro 1ſp. Zeile Nr. 51. Mittung, den 28. Zuni 1803. Bundesfeſt der Mar. Jünglings⸗Sodalitäten der Diözeſe Mainz. Viernheim, 26. Juni 1893. Zum zweiten Male ſeit 13 Jahren war es Viernheim vergönnt, die Sodalen der Diözeſe Mainz zum Bundesfeſte verſammelt zu ſehen. Schien es, als ob dasſelbe diesmal etwas durch die Ungunſt des Wetters beeinträchtigt werden würde, ſo war das, abgeſehen von einigen Regen⸗ tropfen, nicht der Fall, vielmehr konnte man ſich keine günſtigere Witterung wünſchen. Feier liches Geläute und Böllerſchüſſe leiteten das Feſt am Samſtag Abend ein. Nach vorhergegangener gemeinſchaftlicher Kommunion der hieſigen Soda⸗ len fand am Sonntag von 8 Uhr an der Empf ing der mit den Morgenzügen ankommenden auswär⸗ tigen Bruder⸗Vereine ſtatt. Vom Feſtlokale aus wurde ſodann im Verein und unter Muſik⸗ begleitung der Weg zur Kirche angetreten. Im feierlichen Hochamte hielt err Convict⸗Rektor Dr. Huppert von Bensheim eine warm empfun⸗ dene und zu Herzen gehende Feſtpredigt. Nach Beendigung des Gottesdienſtes ging es zurück zum feſtlich geſchmückten Saale des Gaſthauſes zum Freiſchütz und fand daſelbſt um 12 Uhr das Feſteſſen ſtatt, an welchem ſich ungefähr 170 Sodalen betheiligten. Zum Vorſitzenden erwählten die Feſttheilnehmer den hieſigen hochw. Herrn Pfarrer Molitor, welcher die Wahl mit Dank annahm und nach beſten Kräften ſeines Amtes zu walten verſprach. Das erſte Hoch auf Se. Heil. Papſt Leo XIII. brachte in be⸗ geiſterten und begeiſternden Worten der Präfekt der Sodalität Worms aus. Auf den hochw. Herrn Biſchof von Mainz toaſtete der Präſes der Sodalität Lorſch. Der Toaſt auf Se. Kgl. Hoheit Großherzog Ludwig wurde von dem Präfekten der Sodalität Bensheim ausgebracht. Mittlerweile war die Zeit zum Nachmittagskirch⸗ gang gekommen, welchen die Sodalen ebenfalls in geſchloſſenem Zuge machten. Sobald die feier⸗ liche Vesper beendigt, ging der Feſtzug vor ſich, welcher die Sodalen unter den Klängen zweier Muſikkapellen durch verſchiedene reichgeſchmückte Straßen Viernheims und dann zum Feſttokal zurückführte. Trotz der Größe des Saales fan- den kaum alle Platz. Es entwickelte ſich bald ein fröhliches, beiteres Leben. Die ſeit dem vor⸗ jährigen Bundesfeſte gemachten Erfahrungen und Erlebniſſe wurden ausgetauſcht und manches ſchöne Wort der Aufmunterung zum treuen Feſt⸗ halten an der guten Sache geſprochen. Sämmt⸗ liche Reden und Toaſte wurden mit vielem Beifall aufgenommen und fanden freudigen Wie— derhall. Zwei von hieſigen Sodalen prächtig geſtellte lebende Bilder erhielten die ungetheilte Bewunderung der Zuſchauenden. Der hieſige Kirchenchor, ſowie zwei von 4 Mitgliedern der Sodalität Viernheim aufgeführte komiſche Ge— ſangsſtücke mit Klavierbegleitung trugen nicht minder zur Unterhaltung bei; die beiden mit— wirkenden Muſikkapellen haben natürlich den Hauptantheil daran. Kapelle Faltermann ſpielte wie immer vortrefflich, die Kapelle der Wormſer Sodalität leiſtete in Anbetracht ihres erſt zehn- monatlichen Beſtehens auch ſchon recht Tüchtiges. Küche und Keller des„Freiſchütz“ waren vorzüg⸗ lich und herrſchte beſonders über das gebotene Feſteſſen nur eine Stimme der Zufriedenheit. Nur zu ſchnell entſchwanden die ſchönen Stunden. Der Herr Vorſitzende dankte beim Abſchied allen Feſtgäſten in herzlichen Worten für ihr Erſchei⸗ nen. Das verlebte Bundesfeſt, welches das Band der Zuſammengehörigkeit in ſo hellem Lichte zeigte; wird gewiß in aller Erinnerung bleiben und friſche Kraft und neuen Muth im edlen Kampfe gegen alles Böſe geben. Iſt das der Fall; dann iſt der Zweck des Feſtes erreicht und der Segen Gottes, woran ja Alles gelegen, wird gewiß nicht fehlen.— Daß die Sympathie der hieſigen Einwohner den Sodalen nicht fehlte, zeigte der reiche Fahnen⸗ und Blumenſchmuck der Häuſer. Die Zahl der Mitglieder der hie— ſigen Sodalität iſt aber im Verhältniß zur Größe der Gemeinde eine kleine zu nennen; zählt die Sodalität Viernheim doch nur 115 aktive, 24 Ehrenmitglieder und 100 Aſpiranten. Woran das liegt, iſt nicht unſere Sache zu unter⸗ ſuchen. Im eigenen Intereſſe der Eltern würde es gewiß liegen, wenn dieſelben ihre aus der Schule entlaſſenen Sprößlinge anhielten, der Sodalität beizutreten und auch den Satzungen derſelben treu zu bleiben. Bravere und auch im ſpäteren Alter gehorſamere Kinder wären dann in den meiſten Fällen den Eltern ſicher. Aber nicht allein der Familie, auch der Geſammt⸗ heit würde dieſes zu Gute. Bekanntlich hat der alte Kaiſer Wilhelm ſeiner Zeit den Spruch ge⸗ than:„Dem Volke muß die Religion erhalten bleiben!“ Gewiß hatte der Kaiſer zu dieſem Ausſpruche ſeine guten Gründe. Sah er doch damals ſchon, wie mit der zunehmenden Reli⸗ gionsloſigkeit die Familienbande gelockert, und die Unzufriedenheit, das Hauptübel der Jetztzeit, in's Maßloſe ſtieg. D'rum ihr Eltern, wollt ihr eure Kinder zu braven Menſchen, zu nütz⸗ lichen Gliedern der menſchlichen Geſeuſchaft erziehen, ſo ſeht zu, daß denſelben eine chriſtliche Weltanſchauung zu Eigen gemacht wird. Den meiſten Nutzen habt ihr ſelber davon; denn ſtatt euch ſpäter eine Plage, wie das heutzutage leider ſo häufig der Fall iſt, werden dieſelben euch eine Stütze und Troſt in euren alten Tagen ſein. Um dieſes am beſten zu bewirken, führt ſie der Sodalität zu und ſorgt, daß dieſelben dann auch wirkliche Mitglieder ſind und bleiben. Ein Bäumchen läßt ſich bekanntlich noch biegen, ein Baum nimmermehr. Beherzigt dieſes Sprichwort wohl. Das ſchöne Feſt am Sonntag hat gezeigt, was die Sodalität vermag. Hat mancher Vater, manche Mutter ſich dadurch be⸗ lehren laſſen, ſo iſt ein weiterer Segen bringen⸗ der Zweck des Feſtes ſicher und war dasſelbe dann auch für Viernheim nicht vergebens. Hoffen wir in dieſem Sinne! Jentſchland. Berlin, 25. Juni. Der Bund der Land- wirthe petitionirte beim Reichskanzler, um Beigebung von land⸗ und volkswirthſchaftlich gebildeten Beamten an die deutſchen Geſandten behufs fortdauernder Berichterſtattung über die landwirthſchaftliche Productiv⸗ und Handels⸗ verhältniſſe. München, 25. Juni. Der„Frkf. Ztg.“ wird von hier gemeldet: In einem Antrage des landwirthſchaftlichen Centralcomites wird um weitere Verbilligung der Waldſtreu unter Ausſchluß der Verſteigerung gebeten.— Die landwirthſchaftlichen Kreiscomites petitioniren —— Kauz von Wenden. Novelle von Marga Brechten. (Nachdruck verboten.) 47. Fortſetzung. Es war völlig dunkel geworden, und Truda brachte Licht. Als ſie den gedeckten Tiſch ſah, ſeufzte ſie und ſtellte die Lampe auf den Schreib⸗ tiſch. Sie ging ſchon gebückt, und ihr Haar, war weiß geworden. Anfangs hatte ſie verſucht, ihre Herrin von den ſeltſamen Zurüſtungen am heiligen Abend abzubringen, aber die ablehnende Antwort hatte Etwas enthalten, welches die Alte wie ein harter Vorwurf traf. Sie wagte keine Einrede mehr und gedachte an dieſem Tage ihrer Nachläſſigkeit mit bitterer Reue. Elma wußte dieß und ſagte: Bringe den Thee erſt ſpäter, liebe Truda, und was Du damals thateſt, thue auch jetzt; ich wünſche es ſo“, fügte ſie mit erſtickter Stimme hinzu. Sie war wieder allein und ſaß auf demſelben Platze am Kamin, wo er Abſchied von ihr ge⸗ nommen. flackerte und praſſelte, und die brennenden Holzſcheite warfen einen hellen Schein auf die einſame Frau, welche, geſtützt, ihr trübes Leben überdachte. Welch' ein ödes, jebeleeres Daſein war es geweſen! Selbſt die Annahme des Kindes hatte ihr Das nicht geboten, was ſie gehofft. Truda hatte das Feuer geſchürt, es Stunde nach der anderen verrann. Jahren war Joſeph bei ihr geblieben, aber dann hatte ſie ihn ziehen laſſen müſſen und war wieder cllein. Und jetzt, da ſeine Studien beendet, gehörte er Erica an und ſie war zu einem einſamen Alter verurtheilt. Wo war Franz, auf deſſen Liebe ſie ein heiliges Anrecht beſaß, er, der am Altare geſchworen, ſie zu ſchützen und nie zu verlaſſen 21— Sie hatte große Summen geopfert, alle möglichen Nachforſchungen angeſtellt, um ſeinen Aufenthalt zu ermitteln, es war ver⸗ geblich geweſen; vielleicht, weil er unter fremdem Namen in einem fremden Lande weilte. Die kalten Menſchen, die vielen Freunde und Bekannten hatten ihn längſt vergeſſen. Niemand nannte ſeinen Namen mehr, für ſie war er todt.— Und Alle fanden ihre Trauer langweilig, übertrieben; ſie fühlte und ſah das und konnte ihnen doch nicht zurufen:„Er lebt noch, er ging nur hin⸗ weg, weil er ſie für untreu hielt.“ Nur noch dieß ein Jahr, dann wollte ſie gehen, nach ihm zu forſchen von Ort zu Ort, von Land zu Land, bis ſie ihn gefunden oder der Tod ihrem Suchen ein Ende geſetzt. Sie blickte im Zimmer umher, es wurde ſo heiß, daß trübe Lampenlicht ließ Alles ſo düſter erſcheinen. So rückte die Zeit vor, eine Es war ja an jedem Weihnachtsabend ſo geweſen, warum ſollte es dießmal denn anders kommen? Aber den Kopf auf die Hand ſie wollte nicht mehr aufblicken und den öden Raum anſtarren, ſie wollte nicht ſehen, daß ihr Harren wieder umſonſt geweſen ſei. Nur ihr Ohr ſchärfte ſich, eng in die Polſter des Seſſels ge— In den erſten ſchmiegt, ſaß ſie dort und lauſchte geſpannt auf jeden Laut, der dann und wann von der unbe⸗ lebten Straße herüberklang, auf jeden Schall der fern rollenden Wagen.„Gott, der Du in dieſer Nacht Frieden auf die dunkle Erde brachteſt, bringe auch mir Frieden,“ betete ſie leiſe.— Aber jeder Ton verhallte, die Menſchen gingen an dem ſtillen Hauſe vorüber, Niemand dachte an ſie, und kein Geräuſch hatte für ſie eine Be⸗ deutung. Keines? O doch, denn was war das da drüben? Still— ihre Augen treten hervor, und ſie preßt die Hand auf ihr Herz, deſſen Schlag faſt auszuſetzen droht, denn ihr Ohr hat endlich den Laut vernommen, den ſie ſeit Jahren zu hören gehofft. Es klang wie ein leiſer, lang⸗ ſamer Schritt, müde und ſchwer, wie der Fuß des verſpäteten Wanderers, der den Weg in die Heimath gefunden. Eine ſchmale Hand faßt die Falten des Thürvorhanges, um Raum zu geben für eine hohe, ſtolze Geſtalt mit einem bleichen, abgehärmten Geſicht! Sie blickte ihn an— nur eine Sekunde lang— Niemand würde ihn erkannt haben— aber ſie wußte, wer es ſei. Ihr Körper beugte ſich vor, die Hände ſtreckten ſich aus, dann rief ſie mit zitternder, fremdklingender Stimme: Ich habe gewartet, o Gott, Du bliebſt ſo lange!“ Die Kraft, die den Schmerz der Trennung überſtanden, und ſeit Jahren für die Qual des Wartens ausgereicht, war jetzt zu Ende. Elma hatte den Kummer ertragen gelernt aber die Freude war ein zu ſeltener Gaſt geweſen, ſo ſchwand ihr Bewußtſein bei der Gewißheit, daß der Zeiterſparniß halben direkt bei dem Bundes⸗ raih um Ausdehnung des Brennens von contingentirtem Spiritus über den 30. Juni hinaus behufs Treberbeſchaffung.— Aus der Pfalz wird der Wegfall der Herbſtübungen angeregt behufs Flurſchonung, da jedes Pflänzchen werthvoll ſei.— Die Kreiscomites der bedrohten Kreiſe ſchloſſen erhebliche, theil— weiſe ſofort eintretende Lieferungen von Futtermitteln, wie Mehl, Oelkuchen ꝛc., ab, ſo Mittelfranken von 200 Waggons und Unterfranken eine ähnliche Menge. Ausland. Madrid, 24. Juni. Die Polizei entdeckte den Schlüſſel zu der von den ſpaniſchen Anarchiſten benutzten Chiffrecorreſpondenz.— Der Miniſterrath ermächtigte den Kriegs— miniſter, bei der Firma Loewe in Berlin 20.000 Mauſergewehre anzukaufen.— In der Wohnung des neulich bei dem Dynamitanſchlag umgekommenen Ruiz fand die Polizei Briefe, wonach weitere anarchiſtiſche Attentate in Madrid, Brüſſel und Valenzia geplant waren. London, 24. Juni. Die deutſche Korvette „Arcona“ landete Kanonen in der Walfiſch— bay. Die dortigen Behörden weigerten ſich indeß, den Transvort durch das britiſche Territorium ohne beſonderen Erlaubnißſchein der Kap Regierung zu geſtatten. Es iſt noch keine Entſcheidung eingetroffen. Wahlnachrichten. Berlin, 29. Juni. Im Ganzen ſind jetzt 366 Wahlreſultate bekannt. Danach ſind gewählt: 10 Demokraten, 21 freiſinnige Volksparteiler, 90 Centrumsmitglieder, 43 Socialdemokraten, 5 Welfen, 8 elſäſſiſche Proteſtler und 1 Däne; zuſammen 178 Gegner der Militärvorlage. Ferner 71 Conſer— vative, 19 Freiconſervative(Deutſche Reichs- partei), 45 Nationalliberale, 11 freiſinnige Vereinigung, 21 Polen, 14 Antiſemiten, 2 militärfromme Elſäſſer und 5 Wilde; zuſammen 188 Anhänger der Militärvorlage. Die noch ausſtehen 31 Wahlreſultate meiſtens aus Bayern dürften das Verhältniß zu Gunſten der Anhänger der Militärvorlage jedoch wieder ändern. — Der frühere Oberſtlieutenant von Egidy, der im erſten Berliner Reichstagswahl⸗ kreiſe als Candidat auftrat und 1770 Stimmen erziehlte, ſoll an Koſten für Flugblätter u. A. 40,000 M. aufgewendet haben, jede Stimme käme demnach auf 22 M. Aus Nah und Fern. Viernheim, 27. Juni. Mit Rück⸗ ſichtauf die bevorſtehende Nothlage hat Gr. Miniſterium der Finanzen den Verwaltungen der Oberheſſ. Eiſenbahn und der Main-Neckar⸗ Bahn die Ermächtigung ertheilt, bis Ende September für Futter- und Streumittel, welche in Wagenladungen als Frachtgut auf heſſ. Stationen eintreffen und an landwirtſch. Be⸗ zirksvereine, Gemeinden ꝛc. adreſſirt ſind, auf den heſſ. Strecken eine Ermäßigung im Be⸗ trag eines Drittels der Fracht zu gewähren. Die gleiche Crmäßigung wird mit Geneh— migung der Gr. Regierung von den Ver⸗ waltungen der Heſſ. Ludwigsbahn und den Heſſ. Nebenbahnen im Privatbetrieb gewährt. Viernheim, 27. Juni. Bei dem wiedergekehrten Sommer, der ſo mannigfache ſchädliche Inſekten mit ſich bringt, iſt es wohl angebracht, ein Wort zu Gunſten der Eidechſen ſie ihn wieder habe. Sie ſtürzte vorwärts— er fing ſie auf, die lebloſe zarte Geſtalt mit dem treuen Herzen unter der Wittwentracht. „Herr, Gott, laſſe ſie nicht ſterben!“ rang es ſich los wie ein Schmerzensſchrei aus ſeiner Bruſt, und dann folgte ein Gebet, das keine Form, keine Worte, keinen Ruf hatte, ſondern Nichts war als ein Ringen um Gnade, und Gott hörte es. Langſam die großen Augen aufſchlagend, taſtete ſie mit der zitternden Hand nach ſeinem Geſichte— nein, es war kein Traum; Thränen der Freude ſtürzten über ihre Wangen und mit vor Schluchzen gebrochener Stimme bat ſie:„Küſſe mich, Franz, damit ich weiß, daß es Wirklichkeit iſt.“ (Fortſetzung folgt.) (22. Juni Ausſchreiben dahin erlaſſen worden, ſofort ein Metzger das Pfund vorzüglichen zu ſprechen. Wenn man in den letzten Jahren überall einem größeren Verſtändniß hinſichtlich Vorſtadt dahier haben Abend in Sandhofen ſich am Sonntag abgeſpielt. Dortſelbſt mancher der Landwirthſchaft nützlichen Thiere kamen in einer Wirthſchaft Socialdemokraten begegnet und dieſelben deßhalb auch vielfach nicht mehr in der unſinnigen Weiſe verfolgt werden, ſo bleibt hier doch noch manches zu beſſern. Es ſei nur erinnert an das Verfahren, die nützliche Eule an das Scheunenthor anzu— nageln und den Maulwurf als ſchlimmſten Pflanzenfreſſer zu morden, wie das vor einigen Jahren geſchah. So macht man auch noch in unvernünftiger Weiſe Jagd auf die kleinen unſchuldigen Eidechſen. Das geſchieht leider nicht vereinzelt, dieſe unſinnige Jagd wird noch vielfach betrieben. Es iſt war, die Eidechſe iſt ein gefräßiges Raubthier; ſie lebt aber nur von den ſchädlichen Kerb- und Weichthieren, den Larven, Raupen, Fliegen, Käfern, ſowie von Würmern und Schnecken. Durch ihre Gefräßigkeit wird ſie zu einem wahren Segen für die Landwirthe. Der Nutzen dieſer Thierchen iſt ſogar ſo groß, daß einige Naturkundige empfohlen haben, die Eidechſen als Vertilger des Ungeziefers in Gärten einzubürgern. — Die Großh. Reginrung hat zur Linde⸗ rung der Futternoth in den drei Provinzen als erſte Leſtung je 3000 Säcke Mais und ſchaftreibenden traten geſtern zu einer Beſprechung zuſammen, um über ihre Lage gegenüber den gegenwär— tigen hohen Futterkoſten, die mit den niederen Milchpreiſen in keiner Weiſe in Einklang zu bringen ſind, zu berathen. ſchloſſen, das Litermaß einzuſühten und bis auf Weiteres 24 Pfg. füt das Liter Milch zu fordern, ein Preis, der nicht einmal die Ausla⸗ gen deckt, welche die Milch den Produzenten koſtet. und Nationalliberale ſcharf hintereinander. Da von erſteren Einige das Meſſer zogen, wurden dieſelben von Seiten der Letzteren derart mit Stuͤhlen bearbeitet, daß mehrere kampfun⸗ fähig gemacht wurden. ſtraße ſetzten ſich die Exceſſe noch fort, indem man ſich gegenſeitig mit Pflaſterſteinen be— warf. Mehrere Verhaftungen wurden vorge— nommen und Verletzte gab es auf beiden Seiten. Auch auf der Orts— Ettlingen, 24. Juni. Die milchwirth⸗ Landwirthe unſerer Stadt Es wurde be⸗ München, 24. Juni. Profeſſor Dr. Emmerich und Profeſſor Dr. Ziro Tſuboi aus Tokio haben nach den„M. N. N.“ die wichtig Entdeckung gemacht, daß die Cholera Palmmehl und 300 Eiſenbahnwagen mit Torf⸗ asiatica eine durch gekochte Cholerabacillen ſtreu dem Verband der heſſiſchen landwirth— ſchaftlichen Genoſſenſchaften zur Verfügung geſtellt. ſein, — Seitens des Miniſteriums der Finanzen, Abtheilung für Steuerweſen, iſt an die Großh. Steuerkommiſſariate durch Verfügung vom daß Landwirthe, wenn ſie im laufenden Jahre wegen des notoriſchen Futtermangels ſelbſt— gezogenes Vieh ſchlachten und Theile davon verkaufen wollen, nicht zur Löſung eines Gewerbspatents anzuhalten ſind, ſondern wegen des vorliegenden Nothſtandes hiervon befreit bleiben. verurſachte Salpeterſäurevergiftung iſt. Hier⸗ durch dürfte es der Wiſſenſchaft ermöglicht mittels prophylaktiſcher Mittel und rationeller Behandlung der Seuche Herr zu werden. (Abwarten.) Aus Bayern, 23. Juni. Die Fleiſch⸗ preiſe gehen jetzt in Franken auch in den Städten ſtark zurück. So koſtet jetzt Maſt⸗ ochſenfleiſch erſter Qualität in Würzburg 50 Pfg., in Nürnberg 55 Pfg. und in Altdorf 45 Pfg. das Pfund. Vielfach wird noch ein weiterer Rückgang erwar tet. Maursmünſter, 24. Funi. Der von Schlettſtadt nach Zabern gehende Zug über- — Wie traurig es um die Landwirthſchaftſfuhr geſtern an der Barriere Nr. 80 eine ſteht, zeigen die Viehmärkte. In Fulda wurden Ochſen die früher 1000 Mark galten, zu 400 Mark abgegeben. Ein Paar jährige Stiere galt am Freitage 72, Zjährige 120 Mark. Für eine hochträchtige Kuh wurden 37 Mark gelöſt. Kälber haben faſt gar keinen Werth mehr, denn wer will jetzt, wo der Centner Heu 10 bis 12 Mark koſtet, Vieh kaufen? Bensheim, 23. Juni. Wie vorſichtig die Landwirthe bei Fütterung ihres Viehes mit Grünfutter ſein müſſen, beweiſt wieder folgender Fall. Der hieſige Landwirth Franz Heeb holte geſtern Abend einen Wagen voll Klee auf dem Felde, wobei ſeine Kuh nur ganz wenig verwelkten Klee zu freſſen bekam, infolgedeſſen das Thier ſchon nach einer Viertelſtunde noch auf dem Heimwege veren— dete.(D. Ztg.) Ober⸗Ramſtadt, 24. Juni. Der 35 Jahre alte Barbier Georg Göckel hat heute früh in dem Waſſerloch der ſog.„Steinritſche“ den Tod geſucht und gefunden. Seine Frau, welcher das Benehmen ihres Mannes auffiel, ſuchte ihn und fand ihn als Leiche in dem Waſſerloch. In einem hinterlaſſenen Schreiben gab Göckel an, daß ein Geheimniß, welches außer ihm nur noch ein Menſch kenne, ihn in den Tod getrieben habe. Seligenſtadt, 23. Juni. Nachdem ein hieſiger Viktualienhändler nunmehr eine Privatſchlächterei eröffnete und geſtern das Pfd. prima Rindfleiſch um 30 Pfg. verkaufte, bot Fleiſches durch die Ortsſchelle um 29 Pfg. zum Verkauf an. Im ſtädtiſchen Schlacht⸗ hauſe wird das Fleiſch ſeit heute ſogar um 25, 22 und 20 Pfg. pro Pfund ausgehauen. Mannheim, 25. Juni. Vergangene Nacht entſpann ſich in der hieſigen Schwetzinger Vorſtadt zwiſchen einer größeren Anzahl Socialiſten und der Schutzmannſchaft eine große Schlägerei, wobei die Menge auf die Schutzmannſchaft mit Steinen warf. Auch fielen Schüſſe. Die Schutzleute zogen blank. Ein Ruheſtörer wurde ſchwer verletzt. Vier⸗ zehn Perſonen ſind verhaftet. Ahnliche Frau von 73 Jahren. todt. Juni. Mitbegründer der Centrums-Fraktion, iſt oieſe Nacht im Alter von 87 Jahren geſtorben. gemeldet: toria“, das zum Mittelmeergeſchwader gehört, iſt in Folge eines Zuſammenſtoßes mit dem Dieſelbe war ſofort — Im Elſaß iſt der Fleiſchpreis in ein⸗ zelnen Orten bis unter 20 Pfg. für das Pfund geſunken. Heu iſt bis zu 10 und 12 Mk. geſtiegen. Nach fachmänniſcher Anſicht wird ſich der Viehſtand Elſaß⸗Lothringens auf ein Drittel, bei längerer Fortdauer des Nothſtandes ſogar auf ein Viertel bis ein Fünftel vermindern. Der Preis für den Centner Trier, 24. Juni. Während eines ſchweren Gewitters wurde ein 55jähriger Mann und ein 18jähriges Mädchen in Irſch bei Saarburg auf der Wieſe vom Blitz erſchlagen. Heiligenſtadt(am Eichsfeld), 23. Der biſchöfliche Commiſſar Zehrt, ein Erfurt, 24. Juni. Der Rendant der Kämmereikaſſe in Gebeſee bei Erfurt erſchoß ſich während der Kaſſenreviſion. —— Stimmzettel und Hämmel. Nord⸗ deutſche Blätter erzählen folgende agrariſche Wahlgeſchichte: burg iſt es herkömmlich, daß jeder Gutsar⸗ beiter, ſo zu ſagen als Theil ſeiner Löhnung, im Frühjahr einen Hammel erhält. Vor der vorletzten Wahl erklärte nun der Gutsherr: „Wenn Ihr ſocial demokratiſch wählt, gibt es keinen Hammel!“ Die ſocialdemokratiſchen Stimmzettel. rührt er her? haben. ich nicht erfahre, wer den Zettel abgegeben hat, erhält Keiner einen Hammel!“ einigen Tagen bekommen Verwalter und Guts— herr Streit, und der Verwalter geht ab. Bei ſeiner Verabſchiedung erzählt er den Ar⸗ beitern: den ſocialdemokratiſchen Zettel abgegebeu hat. Der Gutsherr ſelber hat's gethan, um die Hämmel zu ſparen.“ Auf einem Gute in Mecklen⸗ Urne barg Einen Von wem Keiner will ihn abgegeben Der Gutsherr entſcheidet:„Wenn Nach „Nun will ich euch verathen, wer Berlin, 23. Juni. Ans London wird Das britiſche Panzerſchiff„Vic⸗ Exceſſe wie diejenige in der Schwetzinger Panzerſchiff Camperdown“ bei Tripolis unter N —. gehe 15 Cine uh ſtalt Min fiel. ö det 28. in Nel bold mii erk, 00 der deb uu: Unter Ami geg über eines Als liſſe britiſ natio meint Name Meile habe die b Hahn Aue Flott a Mot gang icht nahe 0 bei l enpft ihrn möge Cren bawe dung Kunſt. Sone datei oki lber. D. luden dat ni der Ort, tl, inden eiten he, n vorge. en J bei lchnith, t, Süudt uſammen gennit. lederen lung zu lde be und his ir Mil die dluela, len koſie, r D. Tuboi N.“ die Cholera dabacilen f. Hier. cnüöglicht tel und Herr zu e Fleiſ⸗ in den e Maft⸗ wutg 50 Altdorf noch ein Der von ug über⸗ 90 eine at ſojort il eln⸗ füt das Euntnet geſtiegen. ſich der Diittel, pes ſogar mindern schweren mn und Suurbutg 5), 28. tt, in „I deſe getotben. hunt der t erſchoß Nord⸗ Agtaliſch Mechen⸗ Guleat⸗ Vhnung, Vor det zulthert: f 65 0 Einen gon wen bgeheben „Wenn 'bgegeben „ 0 10 Guts b unlet gegangen. Der commandirende Admiral Tryon und 400 Mann ſind ertrunken.— Eine neuere Meldung ſagt, daß der Zuſammen— ſtoß Nachmittags während des Manövrirens ſtattfand. Die„Victoria“ ſank nach 15 Minuten bei 150 Meter Waſſertiefe mit dem Kielraum nach oben. London, 24. Juni. Einem Telegramm des Admirals Markham aus Tripolis vom 23. Juni zufolge ſind von den am Bord des Panzerſchiffes„Victoria“ geweſenen 748 Perſonen 262 Mann der Beſatzung gerettet worden. Die Zahl der Geretteten beträgt mithin, einſchließlich der 34 geretteten Offi— ziere, 296; demnach ſind 422 umgekommen. London, 24. Juni. Dem erſten Lord der Admiralität ging folgendes Telegramm des Kaiſers Wilhelm aus Kiel vom 23. d. zu: Soeben iſt mir die Nachricht von dem Untergange des Schiffes„Victoria“ mit dem Admiral Tryon und 400 tapferen Seeleuten zugegangen. Worte können meinen Kummer über den Verluſt eines ſo edlen Mannes und eines ſo ſchönen Schiffes nicht ausdrücken. Als Admiral der Flotte bedauere ich aus tiefſtem Herzen dieſen Schlag, welcher die britiſche Marine betroffen hat. Es iſt ein nationales Unglück. Meine Officiere und meine Seeleute laſſen durch mich ihren Kameraden in der britiſchen Flotte ihr wärmſtes Beileid ausdrücken. Zum Zeichen der Trauer habe ich Befehl gegeben, auf meinen Schiffen die britiſche Flagge nebſt der unſrigen auf Halbmaſt wehen zu laſſen. Wilhelm, deutſcher Kaiſer und König von Preußen, Admiral der Flotte. wärtig eigentlich noch unberechenbar. Der Oberpräſident von Poſen Wilanowitz⸗Mellen⸗ dorf traf am Donnerſtag hier ein. Die Situation wird ſchon etwas ruhiger aufgefaßt. — Für Mord und Tod tſchlag. Eine„geſchmackvolle“ Bezeichnung hat ſich ein Berliner kleines Wochenblatt beigelegt. Es nennt ſich„Extrablatt für Verbrechen und Unglücksfälle“ und es verſpricht in ſeiner Abonnements Einladung„Gerichtsverhand— lungen von nah und fern, ſowie Mord und Unglücksfälle“... Man ſollte ſagen, der Staatsanwalt müßte ſich ſolcher Pflanzen aus dem Sumpfe einer Sudelliteratur„liebevoll“ annehmen. London, 21. Juni. Telegrammen aus Mekka zufolge, greift die Cholera in fürchter— licher Weiſe um ſich. In der heiligen Stadt ſelbſt ſind in den letzten 5 Tagen über 400 Cholera-Todesfälle vorgekommen. New⸗ Mork, 24. Juni. In der Graf⸗ ſchaft Jefferſon, im Staate Kanſas, wüthete ein fürchterlicher Cyklon, der enormen Schaden anrichtete. 24 Perſonen ſind umgekommen. New⸗MPork, 25. Juni. Der Blitz ſchlug in einen Circus in Riverſalls(Wisconſin) während der Vorſtellung. 8 Perſonen wurden getödtet und 20 verwundet. New⸗ Pork, 25. Juni. In den letzten Tagen zeigte das Thermometer im Schatten 98 Grad Fahrenheit. Dieſer Hitzegrad iſt ſeit 20 Jahren nicht mehr erreicht. — Splitter. Heiratsluſtige Damen geben gewöhnlich ihr Alter, heiratsluſtige Herren ihre Schulden zu gering au. Berlin, 22. Juni. Nach einem den Morgenblättern aus Schneidemühl zuge⸗ gangenen Privattelegramm wird der Schaden nicht auf mehrere Millionen, ſondern daf! nahezu 1 Million geſchätzt, iſt aber gegen⸗ Humoriſtiſches. — Zuſammengeſchoſſen.„Denke dir, mein Schätzchen, ich war heute mit dem Herrn Amtsgerichtsrat Schlaurot auf der Rehjagd!“ —„Nun, was habt Ihr da zuſammen— geſchoſſen?“—„Fünf Mark zu einer Wald⸗ meiſter⸗Bowle!“ — Durch die Blu ne. Freund:„„.. Na, und deine Frau iſt wobl'n Engel?“ — Pantoffelheld:„Ja, das ſchon..„ aber unter uns geſagt, ſie hat einen etwas kräftigen Flügel— ſchlag!“ — Abgetrumpft.„Sie, Frau Spitzinger, brauchen gegen uns nicht ſo hochmütig zu thun. Mein Mann trinkt an einem Abend mehr Bier, wie der Ihrige die ganze Woche!“ — O dieſe Fremdwörter. Graf:„Sagen Sie mal Huger, wie viel Wild haben wir denn im Gehege?,— Forſtwärter:„Hm, Herr gräfliche Gnade, det is man ſwar to ſeggen.“— Graf:„Nun ungefähr, praeter propter, wie viel?“— Forſtwärter(verlegen): „Ich— mein— halt ſo ungefähr 20 Präters und 15 Propters werden's wohl ſind.“ — Eine Mutter hat ihr Kind im Ge— dränge verloren. Sie wendet ſich an einen Dienſtmann mit den Worten:„Sagen ſie doch bitte mal, iſt hier nicht ein für ſein Alter ſehr ſtark entwickeltes Kind vorbei ge⸗ laufen?“(Flieg. Bl.“) — Auf der Treibjagd. Lieutenant(welcher beim Feldtreiben ſchon ein Dutzend Haſen gefehlt hatte und ſoeben den erſten Lampe vom zweiten Dutzend fehlt):„Glaube, Haſen ſind hier unſterblich!“ — Wenn man keine Haare mehr hat. Onkel(kahlköpfig):„Nun 0 wenn wir zu den Wilden gingen, wen von uns beiden würden ſie wohl zuerſt freſſen?“— Hänschen:„Dich Onkel, dich brauchen Sie nicht erſt zu rupfen!“ — Der kleine Moritz zu ſeinem Vater, der zweimal auf einen Haſen geſchoſſen, ohne ihn zu treffen:„Du, Vater, wie oft muß man auf einen Haſen ſchießen, bis er todt iſt?! Kern ⸗Saiſon wollen ſich gute Schnitterinnen nebſt Arbeiter melden bei G. M. Jäger. 3¹ bevorſtehenden grünen Haus ⸗Verkauf. Beabſichtige mein Haus aus 538 freier Hand zu verkaufen. 543 Nikolaus Ecker Wwe. dees Große Auswahl von Topf⸗ pflanzen, als: Fuchſien, Pelar⸗ gonien, Heliotrop, Evonymus, L. Laufer, Weinhandlg. u. Weingutsbesitzer, in Stadecken, Hheinheſſen, Stat. Nieder-Olm empfiehlt hierdurch den Bewohnern von Viern vorzüglichen Weiß⸗ und Rothwei Flaſchen. Weißwein von 50 Pfg. an per Liter. Rothwein von 80 Pfg. an per Liter. Beſtellungen hierauf nimmt entgegen Joh. Reischert, Kappenmacher. Viernheim. heim u. 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Krautmann. e e er e eee C Inderel f Einladung zum Abonnement übernommen habe, und in unveränderter Weiſe weiter führe. auf die Durch aufmerkſame, ſolide und ſehr billige Bedienung hoffe Neuen Hess ischen Volksblätter ich, mir den ausgedehnten Kundenkreis zu erhalten und zu Heſſiſche Landeszeitung Volksblätter. tung und Reparatur alter Gebißſtücke. Mäßigſte Preiſe und ſchonendſte, freundlichſte Behandlung, auf Wunſch im Hauſe HEUHEHNHNMERD AHAB HNHAHHAMHAHN HAHN 2 N 2 %%ꝙ/,ẽ,ẽ,ũj ö %%%. ö vergrößern. Mit dem 1. Juli 1893 eröffnen die Neuen Heſſiſchen 527 Hochachtungsvollſt K Volksblätter(Heſſiſche Landeszeitung⸗Volksblätter) ein neues Joseph Hüftlein. Abonnement.. N 3— Tendenz und Haltung unſeres Blattes, das in ſeimer Unab⸗ — hängigkeit lediglich und allein auf ſich ſelbſt und die Gunſt ſeiner Habe mich in Mannheim als Leſer angewieſen iſt bleibt unverändert dieſelbe, ſo daß wir uns 4 5 1 155 der zuverſichtlichen Hoffnung hingeben dürfen, nicht nur die alten 86— E 41 al f 1 f 80 Leſer fortzuerhalten, ſondern auch immer mehr neue zu gewinnen. 0 f Local⸗Nachrichten aus Heſſen bringen wir durch unſere für Kinderkrankheiten in„ ee eee ſo vollſtändig J Ki 5 j un 0 6 niedergelaſſen Gunere und chitutgiſche ee 477 5 Dem Feuilleton widmen wir ganz beſondere Auf⸗ Zelc 4 2 20 8 8 2 Sprechſtunden: Morgens 849, Nachmittags 2—4 Uhr. 1 1155 e 0 7 7 0 N Dy. med. W. Mayer In den nächſten Tagen beginnen wir mit dem Abdruck der E. 3. 15. Planken. reizenden Novelle„Fee“ aus der Feder der rühmlichſt be⸗ — en kannten Schrifeſtellerin Doris Freiin von Spaetgen. 5 T 5 1 Inſerate finden bei der großen Auflage der„Neuen Heſſiſchen Volksblätter“(öHeſſiſche Landeszeitung Volksblätter) die weiteſte Johannes Brechtel und in kaufkräftigen Kreiſen wirkſamſte Verbreitung. Pumpenfabrik Der Abonnementspreis beträgt für Darmſtadt und Beſ. iashafen a. ſungen 2 Mk. 20 Pf., auswärts mit dem entſprechenden Poſtaufſchlag 0 Ludwigs! 1 3 Kh. Neu hinzutretende Abonnenten erhalten die noch im Specialität in 12. Laufe des Monats Juni erſcheinenden Nummern vom Tage der eigenee Suten Beſtellung an gratis in's Haus geliefert. Auswärtige Abonnenten Mehrere 1000 in Gebrauch. 5 gegen Einſendung ihrer Abonnements⸗Quittung. In Viernheim allein ca. 150 Stück. 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