1 Erſcheint Mittwochs u. Samſtags und koſtet monatlich nur 30 Pfg. frei in's Haus gebracht. Ber Poſt bez. pro Quart. M. 1.15. Publikationsorgan der Gr. Bürgermeisterei Viernheim. Auzeigehlatt von Viernheim, Weinheim, Räferthal und Umgebung. Redaction, Druck und Verlag: W. Bingener, Viernheim. zeiger ZuAusſchreibungen wirkſam u. billig In ſerate 10 Pf. pro Iſpaltige Garmondzeile. Reclamen 20 Pf. pro Iſp. Zeile Nr. 53. Mittu csc, den 5. Juli 1893. Deatſchland. Berlin, 4. Juli. die Fraction der Polen im Reichstag auf, die Zuſtimmung zur Militärvorlage davon würfniſſe vor. Wenn aber Rußland dieſelben Pläne in Aſien durchführen wollte, wie in Die Eröffnung des abhängig zu machen, daß die polniſche Sprache Europa, ſo würde England ſchweren Verdacht Reichstages findet, wie der Reichskanzler be- in ſämmtlichen Schulen Oberſchleſiens, Groß- ſchöpfen. Wäre der Zar der Entwickelung kannt gemacht, heute um 12 Uhr im„Weißen polens, Weſtpreußens und Ermelands geſtattet Bulgariens nicht ſo abgeneigt, wenn er das Saale“ des Schloſſes ſtatt. Fur den Abend werde. Wenn der Reichskanzler darauf nicht Gedeihen diſes Fürſtenthums als die wirkliche ſind bereits einige Fraktionsſitzungen angeſetzt; eingeht, beſchwört das Blatt die Fraction ſich Löſung der orientaliſchen Frage anſähe, ſo zu der des Centrums ladet Graf Hompeſch ein. Die geſchäftliche Behandlung der Militärvor⸗ lage hängt ſelbſtverſtändlich allein vom Reichs⸗ tage ab. Berlin, 1. Juli. Der„Börſenzeitung“ zufolge geht mit der Militärvorlage dem Reichstage zugleich der Nachtragsetat zu. poſitiv wird dem Blatte gemeldet, während der gegenwärtigen kurzen Tagung würden Steuervorlagen irgend welcher Art dem Reichs⸗ tage nicht zugehen.— In Regierungskreiſen gibt man ſich um ſo mehr der Erwartung hin, daß die Ergebniſſe der Börſenenquete dazu führen, die an den Börſen beſtehende Ordnung in mancher Hinſicht einer gründlichen ander⸗ weitigen Geſtaltung zu unterwerfen, als ſich bei den Vernehmungen von Sachverſtändigen herausgeſtellt hat, daß auch die Vertreter der großen Finanz mit manchen Vorgängen an der Börſe nicht einverſtanden ſind und im Intereſſe des legitimen Geſchäfts es für nöthig erachten, eine Herabminderung der Mißſtände zu erzielen. Berlin, 3. Juli. Eine große Anzahl Po- litiker der freiſinnigen Vereinigung beſchloß einen Aufruf zur Bildung eines allgemeinen Wahlvereins auf Grund des freiſinnigen Pro— gramms von 1884. Berlin, 30. Juni. Nach längerer Debatte wurde im preußiſchen Abgeordnetenhaus der Antrag des Abg. Eckel auf Aufhebung der Staffeltarife angenommen.. Poſen, 1. Juli. Das Polenblatt„Gouiſc Wielkopolski“ theilt mit, daß von Koscielski mit ſeiner Gemahlin auf eine Einladung des Kaiſers nach Kiel gereiſt ſei und fordert die auf keine Verhandlungen einzulaſſen. Ausland. 0 Wien, 1. Juli. Die„Deutſche Zeitung“ bemerkt bei Beſprechung der Durchreiſe des Zarewitſch durch Berlin, eine Crkaltung nicht aus der unterbliebenen Entrevue zwiſchen dem Kaiſer und dem Zarewitſch abgeleitet werden, wenn man aber bedenke, wie man in Berlin bemüht war, trotz Narwa ein Mit— glied des Zarenhauſes bagrüßen zu kö linen, ſo muüſſe die klang. und ſangloſe Durchreiſe des Zarewitſch durch Berlin als Beitrag zur Beurtheilung der gegenwärtigen politiſchen Lage bezeichnet werden. Fuünfkirchen, 1. Juli. Die Stimmung im hieſigen Bezirk iſt ſehr gereizt. Ein Ausſtand ſteht bevor. Madrid, 2. Juli. In Cehegia wurden anläßlich der jüngſten Ruheſtörungen zwei Perſonen getödtet und mehrere verwundet, die Ruhe iſt wieder hergeſtellt. London, 1. Juli. Zum Ehrendienſt beim Prinzen und der Prinzeſſin Heinrich von Preußen wurde Admiral John Commerell, beim Großherzog von Heſſen Oberſt Car— wington und beim Prinzen Albrecht von Württemberg Oberſt Fliedword kommandirt. London, 30. Juni. Der„Standard“ be⸗ willkommnet den geſtern in London einge⸗ troffenen ruſſichen Thronfolger und ſagt: Rußland iſt in ſeinem vollen Rechte, ſich in Centralaſien auszudehnen. So lange der von England und Rußland unterzeichnete Vertrag beobachtet wird, liegt kein Grund für Zer⸗ neuer Hanz von Wenden. Novelle von Marga Vrechten. (Nachdruck verboten.) 49 Fortſetzung. Mit ſeiner klangvollen, weichen Stimme erzählte Franz von Wenden, wie er auch in dem herben Geſchick der letzten Jahre Gottes Fügung kennen gelernt haben.„Ein Brief von Erica hatte uns getrennt, und gleichfalls ein Brief von ihr war es, der uns wieder zuſammenführte“, fuhr er fort.„Wenn Du, meine Elma, den kleinen Joſeph nicht angenommen hätteſt, wäre der unſelige Irrthum, der mich vor Dir fern hielt, vielleicht nie aufgeklärt worden. Deine Güte führte ihn ſeinem Berufe zu, und ſeiner Geſchicklichkeit und liebevollen Pflege verdanke ich mein Leben. Ich kam übrigens nicht allein. Joſeph hat mich von Berlin bis an Deine Thür begleitet. Jetzt iſt er bei Heimsbach, da er unſer Wiederſehen nicht ſtören wollte. Er weiß Alles, aber wir können ſeiner Ehrenhaftigkeit vertrauen. Für ihn bin ich in der Gegenwart Anderer nur „Profeſſor Almhaus“'. Und Du, meine Lieb', mein Alles, wirſt Du mit mir ziehen und dieſen Namen und das Schweizerhaus mit mir theilen? Mein übriges Leben ſoll eine immerwährende Sühne ſein für das Unrecht, welches ich Dir angethan, aber es würde mir ſchwer fallen, hier unter dem früheren Namen wieder aufzutreten. Deßhalb mögte ich dich bitten, laß uns in jener Stadt das neue Leben beginnen.“ „Mit Dir überall!“ ſagte die glückliche Frau.„Aber ſage, iſt Dir der Name Wenden ſo verhaßt und auch Alles, was damit zuſammen— hängt?“ „Nicht gerade Alles. Ich denke gern an meine Eltern, welche ihn geführt haben, aber mich erinnert er an meine Schuld gegen Dich“, antwortete er mit zitternder Lippe. „Vergiß es, Franz, ich bitte Dich, und nun komm, ſtütze Dich auf mich, ich mögte Dir ſo gern zeigen, was Alles auf Dich gewartet hat.“ Sie führte den Gatten zu den Gaben, die mit ſo rührender Liebe aufgehäuft waren. Als er mit freudiger Rührung das Bild ſeiner Heimath betrachtete, öffnete Elma das Käſtchen und darin lag— der Kaufbrief des Wendenhofes! Es war zwar noch lange nicht Alles abbezahlt, aber Doktor Almhaus konnte das Fehlende von dem Seinen leicht erſetzen. Und er, der eimgekehrte, ſprach nicht gleich, ſein Herz war zu voll, aber er drückte die treue Frau ſo innig und zärtlich an ſich und heiße Tropfen fielen auf ihre Stirne, gerade wie damals, aber dießmal waren es Thränen des reinſten Glückes. „Mein Liebling, mein Alles!“ ſagte er verdient, mit Kälte und Vorwurf aufgenommen zu werden, und nun überhäufſt Du mich mit ſolcher Zärtlichkeit. O, der Wendenhof! Möge er uns eine liebe, frohe Heimath werden! Wie werde ich mich freuen, ihn wiederzuſehen, und endlich weich;„zaghaft kam ich zurück, ich hatte wäre ein Hauptgrund der irternationalen Be⸗ ſorgniß verſchwunden. Bruenos⸗Ayres, 3. Juli. Eine ſchwere Handelskriſis iſt in Folge der verworrenen Lage ausgebrochen, die noch durch die Münz⸗ frage verſtärkt wird. Der Conflict zwiſchen Als zwiſchen Berlin und Petersburg könne zwar dem Präſidenten und den Miniſtern dauert fort. Aus Nah und Fern. Viernheim, 4. Juli. Unter ſtarker Betheiligung ging am Sonntag Vormittag die Prozeſſion von hier nach Maria Ein⸗ ſiedel bei Gernsheim. Geſtern Abend gegen 10 Uhr kamen die Pilger, wie wir hören, 300 an der Zahl, zurück. Viernheim, 4. Juli. Dem Werk⸗ führer der Cigarren-Fabrik Kohn und Iſchel⸗ mann, Herrn Ringhof, wurden in der Nacht vom Sonntag auf Montag mittels Einſteigens durch ein offenſtehendes Fenſter aus dem Kleiderſchranke eine Caſette mit 110 Mk. Inhalt entwendet. Am Montag Morgen fand ſich erſtere in einem Garten vor und waren darin noch ſechs 20⸗Pfg.⸗ Stückchen vorhanden. Von dem Spitzbuben hat man bis jetzt noch keine Spur, doch wird vermuthet, daß ſich in dieſem Falle nur eine ortskundige und mit den Verhältniſſen ver⸗ traute Perſon das offenſtehende Fenſter zu Nutze gemacht haben kann. Viernheim, 4. Juli. Nach Prof. Falb haben wie vom 4. bis zum 7. Juli Niederſchläge zu erwarten. Es ſchaut aber bis jetzt nicht danach aus. Dir dort jede Stätte theuerer Erinnerung zeigen zu können!— Wenn Du willſt, ſo bringen wir fortan den größten Theil des Jahres in Berlin zu; ich möchte meinem dortigen Wirkungskreis nicht gern entſagen und Du ſollſt ſehen, ein wie heiteres, geſelliges Leben Dich da erwarten wird. Die Zeit des Spätſommers und Herbſtes aber wollen wir auf dem ſchönen Wendenhof zubringen, den Deine Liebe mir wiedergewonnen hat. Er küßte ihr holdes Geſicht und ſie fühlte ſich reich belohnt, als ſie in ſeine dankbar leuchtenden Augen ſah. „Laß uns einen Plan für die nächſten Tage faſſen“, ſuhr Wenden fort.„Wegen meiner Krankheit mußte ich mir einen 4 monatlichen Urlaub gönnen, es bleibt uns noch über die i dieſer Zeit, welche wir an irgend einem ſchönen Orte zu bringen wollen. mein Herz?“ Sie lächelde froh:„Laß uns ſchon morgen freiſen, Franz. Wir weichen dann jeder läſtigen Neugier aus und ſind mit unſerm Glücke allein. Joſeph mag uns ſpäter nachkommen und dann mit uns nach Berlin reiſen, während die güte Truda hier Haus hält bis zum Sommer. Ich werde ihn und Rica morgen durch ein Billet benachrichtigen, daß ich verreiſt ſei. Komm nun zur Ruhe, Du biſt noch nicht geſund, und ich mögte Dich ſo gern pflegen.“ f Wel'ch ein glücklicher Weihnachtsabend iſt dieß geweſen!“ Er ſchloß 10 Jahre der Trauer ab, und verhieß ihnen Beiden eine ſorgenſreie Zu— kunft voll Frieden und Glück. (Schluß folgt.) Willſt Du — — —— — 8 — —.— —— ————— 3— reer eee eee ee e, Kerzenheim, 30. Juni. Hier legte ein Wahlberechtigter bei der Stichwahl ſtatt ſeines Wahlzettels aus Verſehen eine quittirte Schuſterrechnung in die Wahlurne. Auch gut. Ein biederer Freinsheimer Wirth, der die einzelnen Parteien der gewähl⸗ ten Reichstagsabgeordneten in der Zeitung las, kam zuletzt an die„Wilden“.„Na“, fragte er,„kommen denn auch Wilde in den Reichstag nach Berlin? die her?“„Ah“, gab einer zur Antwort, „die ſind in den deutſchen Colonien in Afrika gewählt worden, beſonders in Kamerun.“ Der Wirth war vollſtändig befriedigt. München, 30. Juni. Der Soldat G. Reindl, von der 9. Compagnie des 2. Inf.⸗ Rgts. hat ſich i! Wald bei Großheſſeloſe erſchoſſen; auf einem Zettel ſtand mit Blei⸗ ſtift geſchrieben:„Wegen dem Feldwebel und wegen dem Sergeant.“— Die zum Nürnberger Regiment abgängigen zwei Unter— offiziere und ein Soldat wurden erſchoſſen aufgefunden. Köln, 30. Juni. Trauergeläute unſerer Domkirche verkündigte geſtern Vormittag um 8 Uhr das erfolgte Hinſcheiden des Weih— biſchoſs Dr. Baudri, Hausprälaten und Thron⸗ aſſiſtenten des Papſtes, Domdechanten an der Metropoliten⸗Domkirche zu Köln und Ritters hoher Orden. Iggelheim, 16. Juni. Auf einem hier abgegebenen Wahlzettel ſtanden folgende Verſe: Den Dr. Clemm, den wähl ich nicht, Weil er nicht für das Landvolk ſpricht. Er iſt ſchon längſt im Reichstag geſeſſe, Hauptſächlich nur für ſein Int'reſſe. Der Ehrhart ſpricht mir viel zu dick, Ich fürcht' mich vor dem große Glück, Er führt die Leut im Irrthum rum, Ich wähle ihn nicht, ſonſt wär ich dumm. Der Siben wär der rechte Mann, Doch weil ich's Kreuz nicht machen kann, Laß ich mich nicht mimm Centrum ein, Mir kann die Wahl geſtohle ſein. Es iſt Wurſt, wer im Reichstag ſitzt, Sie haben uns noch nichts genützt. Wer Luſt und Lieb hat, kann ja wahle, Die Looſung iſt und bleibt nur— zahle. Erfurt, 28. Juni. Ueber eine neue, ſchreckliche Soldatenmißhandlung berichtet die „Thür. Tribüne.“ Danach hat der Unter⸗ offizier Hoyer der 6. Konpagnie des 71. Re⸗ giments, geboren zu Erfurt, einen Soldaten derart mit Fußtritten mißhandelt, daß ihm die Eingeweide am Unterleib in erheblichem Maße hervortraten, was eine Ohnmacht zur Folge hatte, die aber als Verſtellung betrachtet wurde. Hoyer verging ſich dann ſoweit, daß, als er den Mißhandelten zum Aufſtehen auf gefordert und ſelbiger ſelbſtverſtändlich 7 Folge leiſten konnte, ihn bei der Binde faßte und dem Gemeinen derart mit der Fauſt ins Geſicht ſchlug, daß das Blut aus Mund und Naſe floß. Der Mißhandelte wurde nicht in das Revier zugelaſſen, er ſollte auch nicht ins Lazareth geſchickt werden und aus Angſt vor ferneren Mißhandlungen wagte er es nicht, dies zu melden(er wurde ſogar auch noch aufgefordert, Dienſt zu thun), bis er Wo kommen denn! — Ueber den Zuſammenſtoß des engliſchen „Camperdown“ liegen nunmehr ausführlichere Nachrichten vor. Darnach ſtieß die„Viktoria“ und der„Camperdown“ in Ausführung eines Manövers, und zwar bei Bildung des Ge— ſchwaders in eine einzelne Linie zuſammen. Der Widder des„Camperdown, bohrte ſich in den Bug der„Viktoria“ mit furchbarer Gewalt hinein, Die„Viktoria“ faſt entzwei ſchneidend. Admiral Tryon verſuchte, die „Viktoria“ auf den Strand zu treiben und die ganze Mannſchaft, ſowie die Kranken und die Sträflinge wurden auf Deck befohlen. Das Waſſer drang indeß in die rieſige Breſche raſch ein, ſo daß die„Viktoria“ zu ſinken begann. Der Admiral, einſehend, daß das Schiff rettungslos verloren ſei, befahl:„Rette ſich, wer kann!“ Alle ſprangen ins Meer, der Admiral allein blieb auf der Brücke. Der Hochbootsmann reichte ihm einen Rettungs⸗ gürtel, den er indeſſen verſchnähte. Als das Schiff unterging, eyplodirten die Dampfkeſſel mit furchtbarem Knalle. Die Boote des Ge⸗ ſchwaders retteten ſo viele Mannſchaften als möglich, aber der durch das Sinken des mäch— tigen Panzerſchiffes verurſachten reißenden Strömung konnten ſelbſt die tüchtigſten Schwimmer nicht Widerſtand leiſten. Die „Viktoria“ liegt 70 Faden tief, ihre Hebung wird als unmöglich erachtel. Der„Camper⸗ down“ wurde durch Schließung der waſſer— dichten Kammern und Pumpenarbeiten ſchwimmend gehalten. Die kriegsgerichtliche Unterſuchung zur Ermittelung der Urſache des Zuſammenſtoßes findet demnächſt in Porths⸗ mouth ſtatt. — Die Choleranachrichten ans Mekka lauten ſchreckenerregend, die Seuche hat einen ganz furchtbaren Charakter angenommen. Alle Quartiere der Stadt ſind infiziert und ganze Familien ausgeſtorben. Alle Hilfsmittel erweiſen ſich als ungenügend. Die Leichen liegen unbeerdigt auf den Straßen und durch das fortwährende Eintreffen neuer Pilger ver— ſchlimmert ſich die Situation zuſehends. — Aus verſchiedenen chineſiſchen Bezirken wird eine große Hungersnoth gemeldet. Hun⸗ derte von Männern verkaufen ihre Frauen, Mütter ihre Kinder. Die Mahlzeit der armen Leute beſteht zumeiſt aus einem Gericht von kleingehacktem Stroh. — Theurer Prozeß. Eine fremde Firma holte bei einem befreundeten Geſchäftsmann Auskunft über einen Dritten ein, ſandte aber keine Freimarke für Rückantwort mit. Des⸗ halb wurde dieſe unfrankiert abgeſandt, aber vom Adreſſaten nicht angenommen. Der Brief kam nun an den Geſchäftsmann, welcher im Kreiſe Rheinbach. Humoriſtiſches. — Widerſpruch. Woher ſtammen denn dieſe ſchauerlichen Marterwerkzeuge?— Mu⸗ ſeumsdiener: Aus der guten alten Zeit. — Pantoffel. Beſuch: des Hauſes zu ſprechen? Dienſtmädchen: „Nein, die gnädige Frau iſt nicht zu Hauſe.“ „Mama, iſt es wahr, — Eine Frage. daß die Menſchen aus Staub gemacht ſind?“ —„Ja, mein Kind.“—„Dann ſind die Neger aus Kohlenſtaub gemacht, nicht wahr?“ — Im Examen. Profeſſor:„Welchem Umſtande verdankt Columbus ſeine Berühmt⸗ heit?“ Kandidat:„Dem Umſtande, daß Amerika noch nicht entdeckt war!“. — Lumpenlogik.„Auf'n Schub haben ſie mir jebracht, weil ick die Polizei zu ville Arbeit jemacht habe— na, wer is nu ar— beitsſcheu?“ 9 — Grob. Patient:„Sagen Sie, Herr Doktor, wirken Haarfärbemittel ſchädlich auf „Das kommt ganz den Verſtand?“— Arzt: auf die Perſon an, die das Mittel gebraucht. In den meiſten Fällen iſt es unſchädlich, da ſchwach 5 wurden und ihre politiſche Meinung wechſelten. (So geſchehen b in der Gemeinde Ramershoven „Iſt der Herr ea 00 en aleichen Wahlrechts und als ſolche Mitlenker Panzerſchiffes„Viktoria“ mit dem Kriegsſchiff der Geſchicke des Deutſchen Reiches, Leute, die Verſtand haben, ſelten Haarfärbe⸗ mittel anwenden!“ Böſe Vorboten! Faſt die Hälfte der Menſchheit iſt jetzt von einer ſchrecklichen Krankheit erariffen, welche durch ihre traurigen Folgen unſägliches Unheil anrichtet. Die Vorboten und Anfangs⸗ ſymptome der Krankheit ſind: Gedankenloſes und confuſes Weſen, zielloſes Plänemachen und Nichts zur Ausführung bringen, Ener⸗ gieloſigkeit, krankhafte Furchtſamkeit, unmo⸗ tivirte Aufregung, abwechſelnd mit tiefer geiſ⸗ tiger Depreſſion, leichtes Ermüden, Sucht nach langem Schlaf, wüſter Kopf und abſcheulicher Geſchmack im Munde beim Erwachen, Appetit⸗ loſigkeit abwechſelnd mit Heißhunger, Gehirn⸗ druck, Gedächtnißſchwäche, Geräuſche im Kopf und Ohren, Zittern der Arme und Beine bei geringer Anſtrengung, Schwäche im Rück⸗ grat und viele andere charaktteriſtiſche Er⸗ ſcheinungen. Die Krankheit endet mit Melan⸗ cholie, Tiefſinn, Blödſinn, Wahnſinn und treibt zum Selbſtmord. Mit ſtarrem Blicke, unterlaufenen Augen, hohlen Backen, verlebten Zügen und ſchlotternden Beinen ſieht man die unglücklichen Opfer der Krankheit dahin⸗ wanken. Die Schuld ſteht ihnen auf dem Geſichte geſchrieben. Es iſt Nervenzerrüttung mit ihren ewig wechſelnden Symtomen, welche die Auskunft ertheilt hatte, zurück und mußte ſo viele Perſonen im beſten Lebensalter be⸗ dieſer 20 Pfg. Strafporto zahlen. aus der Taſche gejagt wurden, ſtrengte er eine Klage gegen die fremde Firma an. Beide Theile nahmen Rechtsanwälte und iſt der Prozeß in zweiter Inſtanz zu gunſten des klagenden Geſchäftsmannes entſchieden. Im gerechten Aerger darüber, daß ihm ſo 20 Pfg. Die fallen hat und dieſelben moraliſch und phyſiſch zu Grunde richtet. An der Zeit iſt es nun, daß dieſe Quelle des Unheils gehemmt und Licht und Aufklärung geſchafft wird. Heilmethode“, welche bei allen heilbaren fremde Firma, welche die Auskunft wünſchte, Stadien von Nerven⸗ und Rückenmarksleiden aber nicht für nötig hielt, zur Frankatur der ſchnelle und ſichere Hilfe bringt. Man be⸗ Antwort 10 Pfg. mitzuſenden, muß nun die ſehr erheblichen Gerichts- und Anwaltskoſten berappen. — Mit der Frauenemanzipation iſt es endlich von Schmerzen überwältigt, gezwungen war, ins Lazareth zu gehen, wo er dann mit dem Bemerken„er iſt umgefallen,“ aufgenommen wurde. Bemerkt muß noch werden, daß der Verletzte einige Tage nach ſeiner Mißhand— lung keine andere Nahrung als nur für 5 Pfennig Zucker zu ſich nehmen konnte. Die Unterſuchung dieſes Falles iſt eingeleitet. Trais⸗Horloff, 28. Juni. Auf welche eigenthümliche Art manchmal ein Menſch das Leben verliert, zeigt ein dieſer Tage hier vorgekommener Sterbefall. Dem Maurer Heinrich Uhl dahier, ein in der dreißiger Jahre ſtehender kräftiger Mann, ging eines Sonntags beim Kegeln ein Holz— ſplitter in die Hand. Dieſe Verletzung, wodurch Blutvergiftung entſtanden, koſtete dem Manne innerhalb 14 Tage das Leben. Vorſpiegelungen 3 9 bei uns noch nicht ſo weit gekommen, daß dem ſchönen Geſchlechte das politiſche Wahl— recht zugeſtanden worden wäre, aber das po— litiſche Wühlrecht läßt es ſich doch nicht nehmen. Aus dem Kreiſe Rheinbach wird der„Köln. Ztg.“ mitgeteilt, daß junge Damen am Morgen des 15. Juni von Haus zu Haus wanderten, ſich den Wahlzettel unter allerlei und ſchönen Redensarten zeigen ließen und ihn mit ihren zarten Händchen zerriſſen, wenn der aufgedruckte Namen ihnen nicht behagte, worauf ſie dann in liebens— würbigſter Weiſe den von ihnen und ihrem einflußreichen Gewiſſensbsrater begünſtigten Kandidaten unter Ueberreichung eines Wihl— zettels empfahlen. Was Wunder, wenn vor ſolcher Unwiderſtehlichkeit die Herren der Schöpfung, die Jahaber des allgemeinen und zieht dieſes berühmte Heilverfahren jederzeit gänzlich koſtenfrei durch den Sekretair der Saujana⸗Compauy, Herrn Hermann Dege zu Leipzig. 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AGHHEHAHE AUE INH AIHAIHHIHRHIHEHIH n HAHHAHHHIHII HH NHHHNIHIIIZH IAI SINMHEUMAMMNHH ANN re eee.* cee Geschäftsempfehlung. Einer geehrten Einwohnerſchaft von Viernheim und Umgebung zu gefl. Mittheilung, daß ich die von Hr. Kocher betriebene 5. Buchbinderei übernommen habe, und in unveränderter Weiſe weiter führe. Durch aufmerkſame, ſolide und ſehr billige Bedienung hoffe ich, mir den ausgedehnten Kundenkreis zu erhalten und zu vergrößern. 527 Hochachtungsvollſt Joseph Hüftlein. Keese Geschäfts-Empfehlung. Den geehrten Einwohnern von Viernheim und Umgegend die ergebene Anzeige, daß ich mit heutigem Tage die r Gärtnerei des Herrn Kohl käuflich übernommen habe und bitte das demſelben geſchenkte Vertrauen auf mich gütigſt übertragen zu wollen. Viernheim, den 21. Juni 1893. 529 Hochachtungsvoll E. Krautmann. eee Belchäfts Empfehlung. Den geehrten Einwohner von Viernheim zur gefl. Nachricht, daß ich das Zimmer- und Pumpenmacher-Geschäft betreibe. Ferner empſehle mich auch als Makler. 551 Nikolaus Sax 1. 1 1 96%%% eee L. Laufer, Weinhandlg. U. Meingutsbesitzer, in Stadecken, Hheinheſſen, Stat. Mirder⸗Olm empfiehlt hierdurch den Bewohnern von Vier n heim u. Umgegend vorzüglichen Weiß⸗ und Rothwein im Faß und in Flaſchen. ö Weißwein von 50 Pfg. an per Liter. Rothwein von 80 Pfg. an per Liter. Beſtellungen hierauf nimmt entgegen 410 Joh. RBeischert, Kappenmacher. Viernheim. eee F 2, 9. Reste. F 2, 9. Billigſte Bezugsquelle für Reſte. Neu eingetroffen und in bedeutender Auswahl kommen zum Verkauf: 1 Poſten Reſte Sommer⸗Buxkins, geſtreift und carirt. 1 Poſten Reſte Kleiderſtoffe in allen Farben, glatt und gemuſtert. 1 Poſten Reſte Wollmouſſeline, 7 Meter Mark 3,50, 4.— ꝛc. 1 Poſten Reſte Kleiderſatins und Batiſte in reizenden Neu⸗ heiten, zu Blouſen ꝛc. 1 Poſten Reſte Cattune, hell und dunkel, in größtem Sortiment. Ferner: Gardinen, weiß und creme, am Stück und abge— paßt. Bettzeug, Barchent, Drell, Flanell, Tiſchdecken, baumwollene und wollene Schlafdecken. F 2, 9. J. Lehlbach 2, 9. Mannheim. Nächſter Nähe des Marktplatzes— Kirchenſtraß. 558 Ein Theil der Reſte befindet ſich in den beiden Schaufenſtern. eee Baron: Wenn meine Schweſter Pauline nur etwas von ihrem reizenden Teint hätte, ſie würde gewiß ihr haldes Ver⸗ mögen dafür geben.— Fräulein Roſa: Warum ſo viel? Grolich Creme und Grolichſeife koſten ja zuſammen nur Mk. 2.— und bezwecken Alles auf leichteſte und ſchnellſte Weiſe. Bei Anwen⸗ dung dieſer einfachen, billigen Mittel iſt ſchön zu ſein keine Kunſt. Creme Grolie h entfernt unter Garantie Sommerſproſſen, Leberflecke, Sonnenbrand, Miteſſer, Naſenröthe ꝛc. und erhält den Teint zart und jugendlich friſch bis ins hohe Alter. Preis Mk. 1.20. Savon Grolie h dazu gehörige Seife Mk.—. 80.(1033 Beim Kaufe verlange man ausdrücklich die in Paris 1889 preis- gekrönte Creme Grolich, da es werthloſe Nachahmungen giebt. Haupt⸗Depot bei Johann Grolich, Droguerie Zum weißen Engel“ in Brünn. Auch echt zu haben in Viernheim bei Ad. Fr. Roos. geſtern Reſide worde bei de lage e bernd zum A jen gel ſiger Eine it N zu ei neue 2 petſöt herab. Geſet Rektu lage N Gegen lau Matr d Dyfer die tul mit des abhäng Nit w flat, läſſig zu kön hohen bereile Zeles D Thron von 8 ſteigeſ —