Slelle hein Ugqniſſe EE — — SA Ein SDSDAeBas ENI „ 2 . N um „ und koſtet monatlich nur 30 Pfg. frei in's Haus gebracht. Per Poſt bez. pro Quart. M. 1.15. ſernheiner veſcheint Mittwochs u. Samstags Mublikationgorgan der Gr. Bürgermeisterei Pieruheim. Auzeigeblatt von Viernheim, Weinheim, Käferthal und Umgebung. „ Redaction, Druck und Verlag: W. Bingener, Viernheim. kiget ZuAusſchreibungen wirkſam u. billig Inſerate 10 Pf. pro Iſpaltige Garmondzeile. Reclamen 20 Pf. pro Iſp. Zeile Nr. 34. Jamſtag, den 8. Juli 1893. Jeutſchland. * Berlin, 5. Juli. Der Reichstag iſt geſtern vom Kaiſer im hieſigen königlichen Reſidenzſchloſſe in feierlicher Weiſe eröffnet worden. In der Thronrede wird erklärt, bei der Vorlage der abgelehnten Militärvor— lage erſcheint die politiſche Lage Europas un⸗ verändert.„Die Beziehungen des Reiches zum Auslande ſind zu meiner großen Befrie— digung nach wie vor durchaus freundlich und frei von jeder Trübung. Das Verhältniß der militäriſchen Kraft Deutſchlands zu dem jen gen anderer Länder hat ſich noch ungün— ſtiger geſtaltet als im verfloſſenen Jahre. Eine weitere Ausbildung der Wehrkraft wird mit Rückſicht auf die Vorfälle im Auslande zu einer zwingenden Nothwendigkeit. Die neue Vorlage mindert die Anforderungen an die perſöhnliche Leiſtungsfähigkeit und Steuerkraft herab. Eine ſchleunige Verabſchiedung des Geſetzentwurfs iſt nötig, damit die diesjährige mitteln nach dem Antrage der vorberathenen Rekruteneinſtellung ſchon auf neuer Grund- lage erfolgt. Die Deckungsfrage bildet den Gegenſtand fortgeſetzter Erwägung. Bis zum Ablauf des gegenwärtigen Etatjahres werden Matrikularbeiträge heranzuziehen ſein.“ Die Thronrede ſchließt: Unter ſchweren Opfern iſt die Einigung der Nation gelungen, die ruhmreichen Errungenſchaften zu wahren, mit denen Gott uns im Kampfe um die Un— abhängigkeit geſegnet, iſt unſere heiligſte Pflicht. Wir werden derſelben genügen, wenn wir uns ſtark, wehrhaft genug machen, um der zuver- läſſige Bürge des europäiſchen Friedens bleiben zu können. Ich vertraue, daß mir und meinen hohen Verbündeten Ihre patriotiſche, opfer— bereite Unterſtützung bei Verfolgung dieſes Zieles nicht fehlen wird. Der Kaiſer ſchloß die von ihm verleſene Thronrede, welche auch zum Schluſſe zweimal von Beifall unterbrochen wurde mit folgenden freigeſprochenen Worten: 100,000 Mann „Gehen Sie hin meine Herren, unſer Aller Gott, er leih' Ihnen Segen zun Zu- ſtandebringen eines ehrenvollen Werkes für das Wohl unſeres Vaterlandes, Amen!“ Berlin, 5. Juli. Der Kaiſer hat den Plan einer Nordlandsreiſe definitiv aufgegeben. Am erſten Auguſt wird er, wenn bis dahin zunächſt die ſofortige Einbringung eines Antrages auf Aufhebung des Jeſuitengeſetzes.— Die im Aufrufe des Bundes der Landwirthe in Aus— ſicht genommene wirthſchiftliche, das heißt agrariſch⸗ſchutzzöllneriſche Vereinigung im Reichstage hat ſich heute conſtituirt; es traten etwa 80 Mitglieder aus beiden die Berathung der Militärvorlage zu Ende conſervativen und der nationalliberalen Par- iſt, nach Cowes in England reiſen. Berlin, 4. Juli. teien bei. Geſtern hielt der Bun- balten ſich fern. Dis Centrum und die Polen Vorſitzender iſt von Ploetz. desrath eine außerordentliche Sitzung ab, in Eine Commiſſion zur Ausarbeitung der Sta— welcher die Militärvorlage, entſprechend den tuten wurde eingeſetzt. Anträgen des Heeres- und Finanzausſchuſſes unverändert genehmigt wurde, desgleichen der Entwurf einer Verordnung, betreffend das Verbot der Ausfuhr von Streu und Futter— Ausſchüſſe. Die Verordnung ſoll ſofort ver— öffentlich werden und ungeſäumt in Kraft treten. Berlin, 4. Juli. Der„Reichsanzeiger“ veröffentlicht die Verleihung des Großkceuzes zum rothen Adlerorden mit Eichenlaub und der königlichen Krone an Finanzminiſter Dr. Miquel, ſowie ein Anerkennungsſchreiben des Kaiſers anläßlich des Zaſtandekommens der Steuerreform. Berlin, 3. Juli. Nach dem Ergebniß des diesjährigen Muſterungsgeſchäftes beträgt die Zahl der wirklich Dienſttauglichen von den zur Einſtellung in den aktiven Dienſt vorge- muſterten Mannſchaften um 90,000 bis mehr als der geſammte Rekrutenbedarf. Berlin, 4. Juli. Die„Nordd. Allg. Ztg.“ erklärt zu der Erfurter Meldung des„Ham⸗ burger Correſpondenten“, wonach eine Reichs— eiſenbahn⸗Fahrkartenſteuer behufs theilweiſer Deckung der Militärvorlage vorgeſchlagen werden ſolle, ein derartiger Vorſchlag habe wohl krum Ausſicht, ernſtlich verfolgt zu werden. Berlin, 6. Juli. Das Centrum beſchloß im Reichsta ze wurde Levetzow mit 9 Stim nen zum Präſideuten gewählt. Ahl— Becliu, 6. Juli. Bei der Präſidentenwahl 310 gegen wardt erhielt eine Stimme.(Große Heiter keit.) Buol-Berenberg(Ceutr.) wurde zum e ſten Vicepräſes, Bürklin(natl.) zum zweiten mit großer Mehrheit gewählt. Zu Schrift— führern wurden Mehrbach, Kropatſcheck, Kieſel, v. Cegielski, Hermes, Sſhultze, Buch und Holl euffer per Acclamation gewählt, zu Ouäſtoren Rintelen und Böttcher. Freitag: Anträge auf Einſtellung und Vertagung der Straf verfahren gegen verſchied ne Abgeordnete. Erſt— leſung der Millitärvorlage.— Der Abge ordnete Fusangel wurde geſtern in die Cen— trumsfraktion aufgenommen. Berlin, 6 Juli. Nach der offiziellen Fraktionsliſte des Reichstags zählen die Konſer vativen 76 Mitglieder, die Reichspartei 23, die Antiſemiten 10, das Centrum 99, die Polen 19, die Nationa liberalen 51, die freiſ. Vereinigung 13, die freiſ. Volkspartei 22, ſüddeutſche Volkspartei 12, die Sozialdemokraten 13 Mitglieder. Bei keiner Fraktion ſind 26 (8 Elſaß⸗Lothringer, Ahlwardt, Bachmeier Graf Bernſtorff(Uelzen), Graf Bismarck— Schönhauſen, Brückmeier, Prinz Carolath— Schönaich, Graf v. d. Decken, Fusangel, Frhr. 2 v. Hodenberg, Hofmann(Dillenberg), v. Hornſtein, Johannſen, Langerfeldt, Frhr. Leuß, Hanz von Wenden. Novelle von Marga Vrechten. (Nachdruck verboten.) 50. Schluß Ruhe. Die Weihnachts⸗ Fern und mit Sie gingen zur glocken läuteten von heißem dem mächtigen Thurm an der einen Seite Und niemals, niemals iſt's zu ſpät Für eines Menſchen Lebenslauf: Ob ihm des Glückes Sonne geht Auch erſt zu ſpäter Stunde auf. Fr. v. Brakel. XXXI. 1 Das war der Wendenhof! Heller Sonnen— glanz lag über dem alten Gebäude, deſſen graue Mauern mit dem spitz zulaufenden Dache und 1 von Dankgebet dachte Elma an jene Nacht, wo die den Stürmen und Zeiten erzählten, die über ſie nämlichen Töne ſie in ſo bitterm Leid angetroffen bingezogen. hatten. In der früheſten Morgenſtunde beſuchten den dichten Baumkronen — Aus dem dunklen Fichtenwalde ſtieg das Gezwitſcher der Vögel empor, und von des Parkes lockte der die wieder vereinigten Gatten das nahe Gottes- melodiſche Ton der Amſel. haus und baten um Segen Zeit.— für die kommende Am Abend des erſten Feiertages reiſte See's zog ſich die Landſtraße hin; ſie Es war ein herrlicher Ort. Jenſeits des ſtand Profeſſor Almhaus mit ſeiner glücklichen Frau mit dem Gute nur durch dieſen und einen breiten München. Gepäck nach. nach dem ihnen das ſchönen nöthige Doktor Lehrbach hatte jedoch einige Mühe bis und den angrenzenden Feldern und Wieſen; Truda ſandte Fahrweg in 1 0 1 Der junge führte auch zu den binten liegenden Hofgebäuden Gatten auf dem Wendenhof zubrachten. In der Verbindung. Der Letztgenannte von mmm.. Auf) einer Moosbank unter dem Baume ſah man eine alte Frau ſitzen, vor derſelben hüpfte ein bildſchöner Knabe auf dem Graſe umher. Er hatte die Hände voll Blumen und bemühte ſich, die ſtattliche weiße Haube der Alten damit zu ſchmücken; ſie lächelte ganz ſelig über die kindlichen Verſuche. Da— endlich hat auch das zierlich gefaltete Halstuch eine duftende Roſe erhalten,— jetzt ſchüttelt der Kleine die langen, braunen Locken zurück und jauchzt laut auf vor Vergnügen: Truda putzt!“— Ja, es war wirklich der ſo lange und ſo heiß erſehnte Erbe, der Mittelpunkt aller Liebe und der Stolz ſeiner Eltern! Er zeigte die edlen, ſchönen Züge ſeines Vaters, aber ſein Sinn ſchien nach der Mutter zu arten. Mit jedem Jahre entwickelte ſich der kleine Erwin herrlicher und ſetzte ſich feſter in den Herzen der Eltern. Dieß war der vierte Sommer, den die beiden „Pape, Papa, Erwin gute übrigen Zeit war das Schweizerhaus in Berlin ſeine hübſche Braut endlich das Grübeln über dorther klang zu dieſer Zeit das laute, geſchäf— ihre Heimath, und Rudenz und Suſi theten Tante Elma's plötzliche Abreiſe einſtellte und ſich tige Treiben der mit ſeiner allerdings ſehr unzureichenden Er- Geſindes herüber. klärung zufrieden gab. 14. Kapitel. Auf dem Wendenhofe. O niemals, niemals iſt's zu ſpät Für einen warmen Sonnenſtrahl, Knechte und des übrigen ö Aber auch auf dem großen Wlatze vor dem Hauſe war es nicht einſam. Auf dem anmuthigen Raſenbeet neben der Frei- treppe ſaßen eben jetzt ein Herr und eine ſehr hof. i che lichtblauen Sommerkleide: wie großes Unheil ihr allzu zärtliches Brieſchen Profeſſor Almhaus mit ſeiner Elma. Sie hiellen einſt geſtiftet hübſche D me im oft in ihrem Geſpräch inne und lickten nach der redlich das Ihre, um dem kleinen Sprößling zu verziehen. Auch Doktoc Lehrbach und ſeine junge Frau ko namen alljährlich zum Beſuche nach dem Wenden— Die ſchöne Erica hat längſt erfahren, ein f f Ihre ſorgloſe Heiterkeit war nach diefer Nachricht für lange Zeit getrübt, aber als Ob kühl auch ſchon der Herbſtwind weht, großen Buche, welche nicht weit von ihnen am ſich nach zwei Jahren ein liebes Weſen, eine Es legt ſich hell auf Berg und Thal. Eingang des Parkes ſtand. kleine Elma einſtellte „lebte ſie wieder fröhlich — — — — — 2 — — — —— —— — 2 1 — er e e . D Liebermann v. Sonnenberg, Röſicke, Dr. Thomſen).— Berlin, 6. Juli. Der„Reichsanzeiger“ veröffentlicht das Verbot betreffend die Ausfuhr von Heu, ſowie von friſchen und getrockneten Futterkräutern, Stroh und Häckſel über ſämmt⸗ liche Grenzen gegen das Ausland hin bis auf weiteres. Berlin, 6. Juli. Die neue Militär vorlage iſt bereits dem Reichstage wieder: zugegangen. Die Friedensſtärke des deutſchen Heeres an Gemeinen, Gefreiten und Oberge freiten wird danach für die Zeit vom 1. Oktober 1893 bis 31. März 1899 auf 479 229 Mann als Jahresdurchſchnittsſtärke feſtgeſtellt. 1. Okt. 1893 ab werden die Infanterie in 538 Ba— taillone und 173 Halbbataillone, die Kavallerie in 465 Schwadronen, die Feldartillerie in 494 Batterien, die Fußartillerie in 37 Batallone— die Pioniere in 28 Batallone, die Eiſenbahn truppen in 7 Bataillone, der Train in 21 Bataillone formirt. Während der Dauer der Dienſtpflicht im ſtehenden Heere ſind die Mann— ſchaften der Kavallerie und der reitenden Ar— tillerie die erſten drei, alle übrigen Mannſchaften die erſten zwei Jahre zum ununterbrochenen Dienſt bei den Fahnen verpflichtet. Im Falle nothwendiger Verſtärkungen können auf Anord— nung des Kaiſers die nach der vorhergehenden Beſtimmung zu entlaſſenden Mannſchaften im aktiven Dienſt zurückbehalten werden. Kavalle— riſten und reitende Artilleriſten mit dreijähriger aktiver Dienſtzeit dienen in der Landwehr erſten Aufgebots nur drei Jahre. — Das„Berl. Tagbl.“ berichtet, Ahl⸗ wardt habe in einer Volksverſammlung die Einführung einer Wappen- und Tttelſteuer vorgeſchlagen: für einen gewöhnlichen Edel⸗ mann 2000 Met., einen Freiherrn 4000 Mk. und ſo ſteigend bis zu den Fürſten und„ſon⸗ ſtigen Herren“ ohne Amt. Für den neuen Adel wäre der zwanzigfache Satz gegenüber dem alten Adel angemeſſen. Dieſe Vorſchläge ſagt er, werde er in den nächſten Wochen im Reichstage machen. In den Zeitungen werde man dann freilich leſen, der früher ſchon zu ſieben Achteln verrückt geweſene Ahlwardt ſei Sigl, auf und hofft, daß ihr Töchterchen der geliebten Pathin ähnlich werde. 1 * * Jahre vergingen. Einmal, als der ſchei⸗ dende Sommer ſchon lange, glänzende Fäden zwiſchen den ſchlanken Stämmen der Waldbäume geſponnen, brachte die Poſttaſche die ſeltſame Kunde von einem Verſchollenen, faſt Vergeſſenen, denn nur der Blick aus dem Eckfenſter und der Gedanke an die heimgegangene Mutter hatten Doktor Almhaus zuweilen an jenen Ruderſchlag erinnert und an das, was darauf gefolgt war. Und wieder wurde einſt drüben am Ufer die Kette gelöſt, und ein Nachen kam über den See. Auf den Fährmann geſtütz“, ſtieg ein alter, gebeugter Herr mit weißem Haar und Bart au's Land. Er näherte ſich langſam dem ihn herzlich erwartenden Paare, ſtreckte ihm beide Hände entgegen und bat: „Nehmt den müden Wanderer in Euer Heim auf! Einſt ſoll die reiche Habe des Onkels dem Enkelſohne meiner theueren Giſela gehören.“ jetzt ganz verrückt geworden, indeſſen kümmere er ſich um ſolches Geſchwätz nicht. Ausland. Paris, 4. Juli. An der Seine ſind wieder einmal die Studentenkrawalle an der Tages— ordnung, die eine eigene Vorgeſchichte haben. Auf Antrag des Senators Barenger waren einige junge Leute, die auf einem ſog. Künſtler— balle hochgemeine Szenen arrangirt hatten, wegen Verſtoßes gegen die Sittlichkeit verur— theilt, und die Studenten machten nun vor dem Hauſe des Senators Skandal, da dieſer, wi es Recht war, in die Freiheit der jungen Leute eingegriffen. Die Polizei ging ſo ener— giſch vor, daß mehrere Perſonen verwundet wurden, leider auch ein an den Krawallen gar nicht betheiligter junger Kaufmann ſo ſchwer, daß er ſtarb. Nunmehr haben die Studenten ſich die Polizeipräfektur zum Schau— platz ihrer Demonſtration ausgeſucht, wo es Montag Vormittag und anch am Abend zu ſehr böſen Lärmſzenen kam. Erſt wiederholtes Eingreifen der Polizei ſtellte Ruhe her. In der Kammer iſt die Sache zur Sprache gebracht, der Miniſterpräſident nahm den Polizeipräfekten in Schutz, doch iſt deſſen Rücktritt möglich. Nich Schluß der Kammerſitzung gab es auch vor dem Sitzungsgebäude Krawalle. Heute, Dienſttag, ſoll der bei den Ausſchreitungen Getödtete begraben werden, und zwar auf Gemeindekoſten. Neue Ruheſtörungen werden daber befürchtet. Ueber die Sindetenkrawalle wird noch mitgetheilt, daß die Tumultuanten viele Verwüſtungen aurichteten. Zahlreiche Fenſterſcheiben und Laternen ſind zerſchlagen. Man erging ſich in den gemeinſten Schmä hungen gegen die Poliziſten und reizte dieſelben, ſo daß ſie wüthend wurden und bei dem Zuſammenſtoß blind dazwiſchen hieben. Die meiſten Pariſer Zeitungen nehmen für die Krawallmacher Partei. Paris, 5. Juli. Bei dem Krawall nach Mitternacht wurden Kavallerie und Gendar— merie brotz Angriff mit blanker Waffe zurück— geworfen. Die Poliziſten wurden meiſtens entwaffnet. Man zählte am frühen Morgen etwa 150 Verwundete. Die Morgenblätter verurtheilen dis Auftreten des Polizeipräfekten und des Miniſters des Innern und verlangen die Amtsentſetzung derſelbeu. Paris, 6. Juli. Die Unruhen nahmen geſterr noch zu. Eine große Volksmenge baute Barrekaden und leiſtete der Polizei entſchiedenen Widerſtand. Garde und Cavallerie mußten einſchreiten. 150 Perſonen wurden verletzt. Paris, 6. Juli. Der Studentenkrawall dauerte gettern Abend wieder bis gegen Mitter⸗ nacht, doch beſtand diesmal die Menge der Streitenden meiſt aus Pöbel. Namentlich auf dem linken Seineufer, woſelbſt man um— geitürzte Droſchken und Omnibuſſe als Barri— kaden benutzte, wüthete der Kampf der erregten Volksmenge mit Polizei und Militär. Nan zählt viele Verwundete. Alle angrenzenden Straßen wurden un 12 Uhr von Militär beſetzt. Sofia, 5. Juli. Die Maßregelung des Nikolajew und des Oberſtlieutenants Tauti— low erregt ungeheures Aufſehen. Große Auf— regung herrſcht in allen Kreiſen, man befürchtet Demonſtrationen. Die Polizei traf die um— faſſendſten Maßregeln. — Kindermund.„Tante, beiß mal da hinein!“ Pfui, Fritzchen, das iſt ja Gras!“ —„Ir, Pap! ü ſigte neulich, wenn du erſt ins Gras gebiſſen hätteſt, wären wir fein heraus!“ Die Seiden-Fabrik G. Henneberg(k. u. k. Hofl.), Zürich ſendet direkt an Private: ſchwarze, weiße und farbige Seidenſtoſſe von 75 Pfg. bis Mk. 18.65 p. Meter glatt, geſtreift, karrirt, gemuſtert, Damaſte etc.(ca. 240 verſch. Qual. und 2000 verſch. Farben, Deſſins etc.) porto- und zollfrei. Muſter umgehend. 1607 Der letzte Verſuch! Von einem langjährigen ſchweren Nerven- leiden, verbunden mit Krampfanfällen, inſolge von Blutarmut und hierdurch entſtandene all⸗ gemeine Schwäche war Herr Joh. Friedr. Fiſcher zu Wal, Station Buchloe(Bayern) ergriffen. Nachdem der Krante 7 Jahre hin— durch erfolglos gegen das Leiden angekämpft hatte, wurde derſelbe auf die erſtaunliche Wirkung der Sanjaua Heilmethode bei vielen ähnlichen Krankheitsfällen aufmerkſam gemicht und entſchloß ſich mit dieſem Heilverfahren einen letzten Verſuch zu machen. Obgleich es ſchwierig, faſt unmöglich erſchien, daß dem Pitienten noch geholfen werden könnte, ſo wurde derſelbe dennoch durch die verläßliche Wirkung der Sanjana-Heilmethode binnen 3 Monaten vollſtändig wiederhergeſtellt. Im Intereſſe anderer Leidenden veröffentlichen wir den nachſtehenden Orginalbericht des Herrn Fiſcher: An den Privatſekretair der Sanjana Company zu Egham(England). 600 Zur großen Freude für Sie und noch größere Freude für mich kann ich dem geehrten Direktorium der Sanjana-Company meinen innigſten Dank ab⸗ ſtatten für die große Mühe und Arbeit, die Sie mir gewidmet haben. Ich habe von der letzten Sendung Ihrer Specifica ſchnellere Beſſerung erhalten, wie von den erſten zwei Sendungen, aber es verhielt ſich etwa ſo: Meine Krankheit hat ihren Sitz ſchon 7 bis 8 Jahre im Körper und zur Vertreibung eines ſo eingewurzelten Uebels bedarf es eben längere Zeit. Seidem ich die Kur aufgenommen habe, ſind jetzt drei Monate vorüber und kann ich mit gutem Ge⸗ wiſſen und nach reiner Wahrheit beſtätigen, daß ich wieder ſoweit hergeſtellt bin, um meinem Berufe vor⸗ ſtehen zu können. Ich habe ein ſo ſtarkes Krampf⸗ fieber gehabt, daß meine Kräfte hierdurch ſchnell weg⸗ geraubt wurden. Durch die kraftgebenden Mittel der Sanjana⸗Company bin ich Gott ſei Dank wieder hergeſtellt worden und empfehle ich in Dankbarkeit jedem Kranken dieſe Mittel. Nochmals meinen innigſten Dank für alles Gute, was Sie an mir ge⸗ than haben. Hochachtuugsvoll f g 5 Joh. Friedr. Fiſcher. Die Sanjana Heilmethode beweiſt ſich von zuverläſſigem Erfolge bei allen Nerven-, Lungen⸗ und Rückenmarksleiden Man be⸗ zieht dieſes berühmte Heilverfahren jederzeit gänzlich koſtenfrei durch den Sekretair der Sanjana⸗Company, Herrn Hermann Dege zu Leipzig. Militär- Krieger-Verein Sonntag, den 9. Juli, Nachmittags von 3 Uhr ab, wird lei Kamerad Roſchauer„Neutzer-Lache“ ein 4% Cox ZRT ee abgehalten von der Kapelle„Faltermann“ wozu die Herren und Freunde höflichſt einge— Ehrenmitglieder, Kameraden laden ſind. Der Vorstand. Hassia. 582 Hofraithe⸗Verkauf. Unterzeichnete beabſichtigt, ihre Hofraithe aus freier Ferner verkauft dieſelbe einen Acker Hand zu verkaufen. am Lorſcher Weg, 2 Wagen Dung, Wiesbaum und Winnachſe, einige Ketten und noch mehrere ſonſtige Geräthſchaften. Joseph Benz We. Heuleitern mit g 583 zu verkaufen. FIRK AUF. Circa Zoboo Stück lehr ſchöne pflaſtevſteine Empfehlung. Da ich die Niederlage von Koödamaſſer und Brauſe⸗ limonade von der Firma Heldmann und Singhof, Inhaber Gidton Stybert, Sodawaſſer und Schaumweinfabrik in Bens⸗ he im, übernommen habe, bin ich in den Stand geſetzt, eine werthe Kundſchaft wöchentlich ein- oder zweimal mit Soda⸗ waſſer oder Brauſelimonade zu bedienen. Das Waſſer wird wie ſeither zu Fabrikpreiſen abgegeben. Geneigtem Zuſpruch ſehe entgegen Achtungsvoll Ad. Weidner, zum rothen Löwen. 585 Ad. Weidner, zum rothen Löwen. 584 * 8 I 11 ein Vorſi Neup gliede Fut! haben geſchl allo ſucht bare bercul ſich he Leberkt egen Ach . b Tati. de Auf fü bie nm mal U „ du n * 1 ſich bon Nerben ln be jtbetzel fair det u Deht cauſe⸗ Juhaber Bens it, elle Sold er Mild 58⁴ well. belt Cadbell. 10 Bekanntmachung. Am Montag, den 10. Juli l. J., Vormittags 10 Uhr, wird auf dem Rathhauſe verſteigert: 1. Die Reinigung des Bannholz-, Schwarzen- und Laudgrabens; 2. Erhöhung und Ausbeſſerung der Tränkemauer in der Wein— heimerſtraße; 3. Tüncherarbeit im Rathhaus; Schloſſer⸗ und Tüncherarbeit im neuen Schulhaus; 5. Maurer-, Steinhauer-, Schloſſer-, Zimmer- und Tüncherarbeit im Faſſelſtall; 6. Dachdeckerarbeiten daſelbſt. Die Koſtenanſchläge liegen auf dem Bureau der unterzeichneten Slelle zur Einſicht offen. Viernheim, den 6. Juli 1893. Großherzogliche Bürgermeiſterei Viernheim. Blaess. Bekanntmachung. Behufs gemeinſchaftlichem Bezuge von Futter— mitteln bei der zur Zeit eingetretenen Futternoth, wurde dahier ein Ortsausſchuß, beſtehend aus dem Gr. Bürgermeiſter Blaeß als Vorſitzender und den Gemeinderathsmitgliedern Andreas Bläß, Peter 586) und Streu— Kempf, Gg. Friedrich Kühlwein und Valentin Winkler als Mit— glieder, gebildet. Es wollen daher alle Diejenigen, welche Streu-, Futter- und Düngermitteln oder Sämereien nöthig haben, ihren Bedarf dem Ausſchuß anmelden. Viernheim, den 7. Juli 1898. Großherzogliche Bürgermeiſterei Viernheim. 587 Blaess. Bekanntmachung. Nachſtehender, im erſten Halbjahr ergebender Schlachtbericht bringen wir zur öffentlichen Kenntniß. Viernheim, den 7. Juli 1893. Großherzogliche Bürgermeiſterei Viernheim. 588 Blaess. 0 Schlacht-Bericht. Vom J. Januar bis 1. Juli 1893 wurden in Viernheim geſchlachtet: 6 Ochſey, 38 Kühe, 129 Rinder, 41 Kälber und 138 Schweine, alſo im Ganzen 352 Thiere. Hiervon wurden eine Kuh wegen Perl— ſucht(Tuberculoſe) für nicht ladenrein erklärt. Alle übrigen Thiere waren ladenrein, jedoch mußten von 4 Kühen die Lungen wegen Tu berculoſe und von einer Kuh die Lunge wegen Echinokokken unſchäd lich beſeitigt werden. Außerdem waren 3 Rindern die Leber wegen Leberegeln(Distomum lanceolatum) und von einer Kuh die Leber wegen Echinokokken unbrauchbar und wurden deßhalb ebenfalls unſchädlich beſeitigt Viernheim, den 7. Juli 1893. E Tleiſchbeſchauer: H. Hauck, Veterinärarzt Dade mich in Mannheim als 9% Specialarzt 9 für Kinderkrankheiten (innere und chirurgiſche Krankheiten) niedergelaſſen. 477 Sprechſtunden: Morgens 8—9, Nachmittags 2—4 Uhr. Dr. med. W. Mayer E. 3.— Planken. Johannes Brechtel Pumpenfabrik Ludwigshafen à. Rh. Specialität in gebohrten Röhrenbrunnen eigenes Syſtem Mehrere 1000 in Gebrauch. In Viernheim allein ca. 150 Stück. Langjährige Erſahrung im Aufertigen von Röhrenbrunnen bürgt für ein ſolides dauerhaftes Fabrikat, wie es bisher von keinem Concurrenten erreicht wurde. Beſtellungen nimmt ſtatt meines früheren Vertreters(Hin. Joh. Effler) Hr. Philipp Winkler, Mannheimerſtr.(gegen— e* 83 e Dn übertroffen an Güte und Wohlgeschmack 25 Cipbins Cesundlbeits Hafee vom allein berechtigten Fabrikanten August Feine in Mainz 172 e* e 3 KIiIO 20 Ne (Niemals lose, nur in gesetzlich geschützter Pac ung.) 8 8 Vellkommenster Ersatz für Bohnenkakes. 2 Zu haben in den besseren Colonialwaarenhandlungen. Arten emnfohilen. vesunde und Manke. über dem„Schützenhof“) entgegen. 547 4 Turnverein Viernheim. dut Hell! Morgen Sonntag Ausflug zum Volksturnen nach Waldhof. Aufſtellung um ½ 1 Uhr Mit⸗ tags auf dem Turnplatz dahier. Unſere Mitglieder werden hiezu höfl. eingeladen. 589 Der Vorstand. Verpachte auf Genußzeit meine grosse All- mend. Bei derſelben ſind fünf Fruchtäcker. 590 Nickolaus Filbeck WW. Kirchen⸗Anſage. Evan geliſche Gemeinde. Sonntag, den 9. Juli ds. Js., Mittags 2 ¼ Uhr, evangeliſcher Gottesdienſt. Johann Neuhäuſer I., verkauft neue Kartoffeln per Pfund 8 Pfennig. 596 Velwichtige prima Nernſeiſe per Pfund 26 Pfennig, bei 561 Konrad Winkenbach. Frühkleessamen, Rübſamen, Strohſeile, ein Hofthor verkauft billig 597 Georg Mich. Adler Gärtner. 9 J 5 Zu verkaufen vom Abbruch des Dragoner⸗ ſtalles Mannheim gute, alte Ziegel, Pflaſterſteine, gutes Bau— holz, Latten, Bretter, Pferdekrip— pen, eiſerne Fenſter, Sockelſteine, Platten, Bruchſteine ꝛc. 591 Näheres daſelbſt. 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Für die herzlichen Beweiſe der Theilnahme währen der Krankheit und beim Ableben unſerer lieben Tochter und Schweſter jücilia Bugert, ſowie für die zahlreiche Betheiligung bei der Beerdigung; und vielen Kranz⸗ und Blumenſpenden ſprechen wir hiermit unſeren innigſten Dank aus. 579 Viernbeim, den 6. Juli 1893. Die eue Hinterbliebenen Geſch üäfts⸗ 1 öffnung gu. E pepfehtung. Mache hierdurch den geehrten Einwohnern von Viern— heim die ergebene Anzeige, daß ich mit dem Heutigen ein e ee, ee Rurzwagaren und. ren- Gelchäft ö eröffnete. Durch Lieferun! guter Waaren zu billigſten Prei⸗ ſen, hoffe ich, Jedermann zufrieden zu ſtellen und mir eine dauernde werthe Kundſchaft zu erhalten. 566 den 4. Juli 1893. Achtungsvoll August Hanf. Glaſermeiſter. NB. Meine Glaſerwerkſtatt befindet ſich von jetzt ab bei meinem neuen Wohnhauſe in der Feuergaſſe. g Viernheim, F 12, 9. Reste F 2, 9. Billigſte Bezugsquelle für Reſte. 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Für die vielen Beweiſe berzlicher Theilnahme während . lieben und unver- aeßlichen Gatten, Vaters, Sohnes, Bruders, Schwagers und 8 7. 2 Onkels Georg August Joseph Adler, ſprechen wir Allen unſeren tiefgefühlieſten Dank aus. Be⸗ ſonderen Dank dem hochwürdigen Herrn Kaplan, Hru. Dr. Scriba, den barmh. Schweſtern für deren aufopfernde Fürſorge ſowie dem tit. Geſangverein Sänger⸗Einheit für deſſen er hebenden Grabgeſang. 0 Viernheim, den 4. Juli 1893. 580 Die tieftrauernd Hinterbliebenen. Halbliter-Club Viernheim. Nächſten Sonntag, den 9. juli d. Js., Nachmittags feiert der Club ſein diesjähriges Stiftungs- Fes t im Lokale des Gaſthauſes zum 0 n Adler“ Conzert wird ausgeführt von der Kapelle„Wunder“. Eintritt à person 10 Pfg. Zu recht zöhlreichem Beſuche ladet freundlichſt ein 567 Der Vovſtand. Gelchäftis⸗Gmpfehlung. Den geehrten Einwohner von Viernheim zur gefl. Nachricht, daß ich das Zimmer- und Pumpenmacher-Geschäft bet eibe. 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