8 25 nzert Pressen 1 fl. 1 r Erſcheint Mittwochs u. Samſtags und koſtet monatlich nur 30 Pfg. frei in's Haus gebracht. Ber Poſt bez. pro Quart. M. 1.15. Miernheimer Publikationsorgan der Gr. gürgerntifttti Miernheim. Aufeigeblatt von Vieruheim, Weinheim, Käferthal und Umgebung. Redaction, Druck und Verlag: W. Bingener, Viernheim. zeiger Zualusſchreibungen wirkſam u. billig Inſerate 10 Pf. pro Iſpaltige Garmondzeile. Reclamen 20 Pf. pro Iſp. Zeile 55. Mittu st, deu 12. Juli 1893. Wie hoch beläuft ſich der Schaden der deutſchen Landwirthſchaft in Folge des dies⸗ jährigen Futtermangels? „Der„Pf. Ztg.“ wird von einem der hervorragendſten und tüchtigſten Bauernführer hierüber Folgendes geſchrieben: Von dem furchtbaren Schaden, welchen der diesjährige Futtermangel dem deutſchen Volk und ſpeciell der deutſchen Landwirthſchaft zugefügt hat, kann man ſich nur dann einen an⸗ annähernden Begriff machen, wenn manihn durch— aus von dem Geſichtspunkt und nach den Er⸗ fahrungen der land wirthſchaftlichen Praxis aus beurtheilt. Bei nachſtehender Berechnung hat man dieſen Geſichtspunkt eingehalten und allgemein erpropte Erfahrungen allein zu Rath gezogen, dabei aber, um ja keiner Uebertreib⸗ ung geziehen werden zu können, überall die denkbar niedrigſten Zahlen angenommen, ſo daß der Berechnug weit eher der Vorwurf der Schönfärberei als der Schwarzſeherei ge— macht werden könnte. Freilich, das Reſultat, zu welchem wir trotz dieſer niedrigſten Anſätze gelangten, dürfte man nicht leicht für ein ſchöngefärbtes halten. Im einzelnen ſei noch Folgendes vorausgeſchickt: 1. Die Stückzahl von Hornvieh und Pferden iſt neuen offiziellen ſtatiſtiſchen Tabellen ent⸗ nommen. 2. Wenn die in Folge mangelhafter Er⸗ nährung eintretende Werthsminderung mit einem Dritttheil pro Stück angenommen wurde, ſo iſt dieſe Annahme äußerſt niedrig, angeſichts des Umſtands, daß ungezählt Tauſende von Stück geradezu verſchleudert, gute 4100 zu 50, ſogar bis herab zu 10 M.! verkauft worden Normal⸗Ernte wuchs, viel zu hoch, duction des Zugviehs, Verluſt der Kundſchaft für Milch, Butter und Käſe, durch ſpäter erforderlichen Neukauf von Vieh zu fabelhaften Preiſen, durch Verkalbung oder Geburt elender Kälber in Folge ſchlechter Ernährung des Mutterthieres— alle dieſe unermeßlichen Schäden konnten, weil gänzlich unberechenbar, nicht in Anſchlag gebracht werden; iſt gewiß nicht übertrieben, wenn wir annehmen, daß ſie dritte Milliarde voll machen würden. 4. Bei der, Schadenberechnung wurden nur Hornvieh und Pferde berückſichtigt, weil es bei andern Thiergattungen an jedem ge— nauern Anhaltepunkt fehlt. 5. Es wurde ½¼ Heuernte zu Grunde ge⸗ legt, was für große Diſtrikte, wo kaum 11105 als Ge⸗ ſammtdurchſchnitts⸗Reſultat aber noch eine ſehr günſtige Annahme iſt. I. Geldſchaden durch Ausfall an Futter. 1. Deutſchland beſitzt an Hornvieh ca. ſechs⸗ zehn Millionen Stück. Ein Stück Hornvieh bedarf— bei einem Durchſchnittsgewicht von nur 6 Ctr. lebend—(neben Stroh, Rüben, Schrot, Oaolkuchen ꝛc.) mindeſtens 6 Pfund Heu Erhaltungs- und Nutzungsfutter pro Tag, alſo im Jahr rund 22 Etr. Heu. 16 Milli⸗ onen Stück bedürfen mithin im Jahr 352 Millionen Ctr. Heu. deckt höchſtens ½ onen Ctr., während ¼ des Bedarfs mit 234 Millionen Ctr. ungedeckt bleiben. nahme eines ſehr geringen Durchſchnittspreiſes von 3 M. per Ctr. iſt ſonach der Ausfall 234 Millionen Ctr. mal 3 M. 702 Milli⸗ 8 Mk. 2. Deutſchland beſitzt an Pferden ca. drei aber es immerhin Die 1893er Heuernte Thiere einen Schaden von: des Bedarfs mit 117 Milli⸗ Bei An⸗ mal 3 M. während ¼ des Bedarfs mit 84 Millionen Ctr. ungedeckt bleiben. Bei Annahme des ſehr geringen Durchſchnittspreiſes von 3 M. per Ctr., iſt ſonach der Ausfall 84 Millionen Ctr. mal 3 M.— 252 Millionen Mark. Es iſt hiernach: Ausfall an Futter beim Hornvieh 234 Millionen Ctr., bei den Pſerden 84 Millionen Ctr., zuſammen 318 Millionen Ctr. Geldſchaden beim Hornvieh 702 Milli⸗ onen M., bei den Pferden 252 Millionen M., zuſammen 954 Millionen M. II. Geldſchaden durch Werthsverminderung des Viehs in Folge des Futterausfalls. Werth der 16 Millionen Stück Hornvieh à 200 Mk.— 3200 Millionen Mk. Werth der 3,500,000 Pferde à 250— 875 Millionen M., zuſammen 4075 Millionen Mark; hievon ab ½ als Werthsverminderung: 1358 Millionen M., ergibt nur noch Werth 2717 Millionen Mark. III. Geſammtſchaden in Geld. 1. Geld⸗ ſchaden durch Ausfall an Futter 954 Millionen Mk. 2. Geldſchaden durch Werthsverminderung von Rindvieh und Pferden 1358 Millionen Mark, zuſammen 2312 Millionen Mk. Nach obiger Berechnung erleidet jeder Beſitzer von Rindvieh und Pferden— ganz abgeſehen von der Werthsverminderung ſeiner pro Stück Rind⸗ vieh(22 Ctr. mal 3 M.— 66 M.) ab ½ (22 M.) 44 M., pro Pferd(36 Ctr. 108 M.), ab ¼—(36 M.) 72 M. Lentſchland. Berlin, 8. Juli. Die Annahme der Militärvorlage iſt ſicher. Die Polen und ſind und daß ein verelendetes Stück Vieh faſt Millionen 500,000 Stück. Ein Pferd bedarf Antiſemiten haben ſich dafür erklärt. nie mehr zur früheren Produktivität gelangt, durchſchnittlich 10 Pfund Heu pro Tag, alſo Berlin, 8. Juli. Die Abgeordneten oder doch jedenfalls erſt nach unverhältniß— jährlich ca. 36 Ctr. 3,500,000 Pferde bedürfen Roeſicke und Prinz Carolath(beide Wild) mäßigen Opfern. 3. Die unermeßlichen Schäden, welche 500 andwirth, unter anderen, treffen durch Re- Bedarfs der Pferde mit 42 Millionen Ctr., dieſelbe ſolange beſtehen ſoll, mithin im Jahr 126 Millionen Ctr. Heu. Die 1893er Heuernte deckt höchſtens/ des beabſichtigen einen Antrag einzubringen, die zweijährige Dienſtzeit dahin feſtzulegen, daß als die jetzt Kühre uns nicht in Verſuchung. 1. Soirée und Ball bei dem reichen Bankier in der Rue Lafitte. Die Hofthore ſtehen weit offen. Aus den Gaslaternen, welche die ſteiner nen Engel in den Händen halten, ſind lodernde Gasfackeln geworden, die ihren hellen Schein auf das Gebäude werfen, deſſen hohe Fenſter 7 ganzen untern Stockwerk blendend erleuchtet ind. Ein dunkelrother Teppich liegt auf 2 breiten Marmortreppe und erſtreckt ſich bis auf die Pflaſterſteine des Hofes hinaus, als hätte man auch Pferde und Wagen vor dem Schmutze bewahren wollen. Im Veſtibul iſt ein Wogen und Drängen von Lakaien und Dienern, die in ihren gold⸗ und ſilberglänzenden Livréen, 51 ihren Federhüten und gepuderten Perrücken faſt eleganter und ſchöner ausſehen, als die vornehme Geſellſchaft in den Sälen. Und draußen auf der Straße neugierige Geſichter, meiſt von armen, ſchlecht gekleideten Leuten, welche einen Augenblick an der Einfahrt ſtehen bleiben, bis der Kutſcher eines abfahrenden oder neu ankommenden Wagens ſie durch Peitſchen⸗ knall oder durch einer groben Zuruf verſcheucht. In einem Nebengebäude deſſen Fenſter eben- falls auf den Hof hinausgehen, befinden ſich die Bureaux des großen Bank- und Wechſelhauſes: eine lange Reihe von Zimmern mit grünen Vor— hängen und einförmig mit hohen Pulten möblirt, — Seine Blicke hefteten ſich alsdann wie an denen täglich von Morgends bis Abends eine magnetiſch auf die Gold- und Papiermaſſen vor Menge Commis und Schreiber arbeiten, Zahlen ihm. Er fuhr mit der Hand über die Stirn, und Summen aneinander reihen und in die ver⸗ wie wenn er ſich einige Schweißtropfen abwiſchte, ſchiedenen Bücher eintragen. und ſagte vor ſich hin: Zu dieſer Stunde aber ſind die Räume Siebenmalhundert und fünfzigtauſend Fran⸗ dunkel und leer; nur in dem letzten Zimmer ken! Weit über eine halbe Million! Wenn ich iſt noch Licht. Dort ſitzt der erſte Buchhalter fünfhunderttauſend Franken davon nähme und des Hauſes, zugleich Kaſſirer, und macht den nach E England, nach Amerika flüchtete, um dort monatlichen Rechnungsabſchluß. mein Glück zu machen! Rechts und links von ſeinem Platze be⸗ 9 finden ſich zwei eiſerne Geldſchränke, ganz feuer— bet 0 rt 70 e 1 feſt und mit einer Menge Sicherheitsſchlöſſer 5 8 N ſogar mit Selbſtſchſſen verſehen. wies ihn mannhaft zurück. Dann erhob er ſich und wiſchte ſich dabei von neuem die Stirn, Eine unbefugte räuberiſche Hand, wenn auch auf welcher nun wirkl he 5 mit den nöthigen Schlüſſeln verſehen, aber un— an 0 e irklich ungeheuer große Schweiß bekannt mit dem Geheimniß einer kleinen ver— 5 Er trat an das Fenſter und ſchaute über borgenen Feder, würde eine Exploſion hervor- den hellen Fenſtern des Ballſaales. Die Muſik rufen, um die ganze Straße in Bewegung zu 1 und. Kühnheit vielleicht 1 8 be das Augen— 0* l 05 ie zu ihm. Er drückte das glühende Angeſicht an mit dem Leben bezahlen. Jetzt aber ſind dieſe die kalten Scheiben. gefährlichen Schränke ruhig und friedlich geöffnet. Der Kaſſirer war noch ein ganz junger Der Kaſſirer nimmt aus den verſchicdenen„. 05 Fächern von Zeit zu Zeit eine große Menge 3 ef 1 1 2 Familie Goldrollen und ſtarke Packete Banknoten heraus, 1915 2 8 1 ziehung. 5 1 Vater, überzählt dieſelben, legt andere Werthpapiere 58 10 8 hohen agiſtratur andert hatte. dazu, dann alles auf einen Haufen und notiert 10 7 40 todt und hatte gar kein Vermögen endlich die Summe, welche er laut und deutlich ene ausſpricht: Siebenmalhundert und fünfzigtauſend Franken! Der Monatsabſchluß war mithin ein ſehr Sage nicht Alles was du weißt, aber wiſſe bedeutender, aber der Chef dieſes Bankhauſes iſt immer, was du ſagſt. auch ein zwanzigfacher Millionär. Der Kaſſirer Miſche dich nicht in fremde Dinge, aber die hielt inne und athmete tief auf. deinigen thue mit Fleiß. (Fortſetzung ſolgt.) — c — 2—— — — „ —— = — —— zu bewilligende Präſenzſtärke nicht herab⸗ gemindert wird.— Berlin, 8. Juli. Der Großfürſt Thron⸗ ſolger von Rußland trifft beſtimmt am Diens⸗ tag zum Beſuch des Kaiſers in Potsdam ein. Breslau, 8. Juli. Die Donnerſtags⸗ nummer der„Oberſchleſiſchen Grenzzeitung“ in Beuthen iſt wegen einer Kritik der Thron⸗ rede, welche Majeſtä'sbeleidigungen enthielt, konfisziert. l Poſen, 8. Juli. Eine große Anzahl polniſcher Wähler hat an das polniſche Provinzial⸗Wahlkomitee ein Schreiben gerichtet und das Komitee erſucht, eine Volksverſammlung einzuberufen, in der eine Reſolution gefaßt werden ſoll, durch welche die polniſche Reichstagsfraktion erſucht wird, gegen die Militärvorlage zu ſtimmen. Ausland. Nom, 10. Juli. In der Nähe des erz biſchöflichen Palais platzte eine Bombe. Ein Säulengang wurde zerſtört. Perſonen ſind nicht verletzt worden. Madrid, 8. Juli. In Folge von Aus— ſchreitungen ſeitens der Straßenkehrer ſind für heute die Truppen konſignirt.— Die Behörden geſtehen ein, daß der Gouverneur den Ausbruch der Cholera acht Tage ver— heimlicht hal, wofür derſelbe jetzt zur Rechenſchaft gezogen wird. New Pork, 8. Juli. Die meiſten Silber⸗ minen Colorados ſind geſchloſſen. Tauſende Arbeiter brodlos. f Aus Nah und Fern. * Viernheim, 11. Juli. Mit dem 15. Juli beginnen die Gerichts ferien, welche bis zum 15. September dauern. Wäh⸗ rend dieſer Zeit werden nur in Ferienſachen Termine abgehalten und Entſcheidungen ge— troffen. Ferienſachen ſind: 1. Strafſachen, 2. Arreſtſachen und die eine einſtweilige Ver- fügung betreffenden Sachen, 3. Meß⸗ und Marktſachen, 4. Streitigkeiten zwiſchen Ver⸗ miethern und Miethern von Wohnungs- und anderen Räumen, wegen Ueberlaſſung, Be— nutzung und Räumung berſelben, ſowie wegen Zurückhaltung der vom Miether in die Mieths räume eingebrachten Sachen, 5. Wechſelſachen, 6. Bauſachen, wenn über Fortſetzung eines angefangenen Baues geſtritlen wird. Das Gericht kann auf Antrag auch andere Sachen, ſoweit ſie beſonderer Beſchleunigung bedürfen, als Ferienſache bezeichnen. Die gleiche Be⸗ fugniß hat vorbehältlich der Entſcheidung des Gerichts der Vorſitzende. Zur Erledigung der Ferienſachen können bei den Landgerichten Ferienkammern, bei den Oberlandesgerichten und dem Reichsgerichte Ferienſenate gebildet werden. Auf das Mahnverfahren, die Zwangs— vollſtreckungsverſahren und die Konkursver— fahren ſind die Ferien ohne Einfluß. Durch die Gerichtsferien wird der Verlauf einer Friſt gehemmt, der noch übrige Theil der Friſt be— ginnt mit dem Ende der Ferien zu laufen. Fällt der Anfang der Friſt in die Ferien, ſo beginnt der Lauf der Friſt mit dem Ende derſelben. Dieſe Beſtimmungen finden auf Nothfriſten und Friſten in Ferienſachen keine Anwendung. Nothfriſten ſind nur die Friſten, welche in dem Geſetz als ſolche bezeichnet wer— den. der Einreichung der Klage beeilen. — Wegen der epidemiſch Schulen geſchloſſen. Obſt⸗ und Gartenbau⸗Verein für die Berg ſtraße und angrenzende Gebiete. Arbeitskalender für den Monat Juli. SObſt garten. An bilden ſollen, entſpitzen, ſind ſie ſchon zu hart brechen, bei Birnen über dem ſechsten, be Aepfel über dem vierten Blatt. Die umge pfropften Bäume nachſehen, den Verband löſen zu üppige Schoſſe pinciren, andere anbinden Waſſerſchoſſe an dieſen Bäumen ausſchneiden Wer noch einen rechtskräftigen Titel vor den Ferien erlangen will, ſollte ſich mit auftretende Diphtheritis wurden in Bensheim ſämmliche Spalier⸗ und Zwergbäume alle Triebe, welche Fruchtzweige alle Bäume, die ſehr voll von Früchten ſitzen, tüchtig mit verdünnter Jauche oder Waſſer gießen; Fallobſt der Maden wegen jeden Morgen ſammeln und vernichten. Beim Ernten von allen Früchten recht vorſichtig pflücken, damit die Blätter und kleinen Fruchtäſtchen ſo viel wie möglich geſchont werden. Die Früchte und auch alle Gemüſe ſind am beſten, wenn ſie morgens gepflückt werden, nachdem ſie tro— ſcken ſind. An abgeernteten Steinobäbäumen werden jetzt die überflüſſigen Zweige fortge— ſchnitten, recht ſauber und glatt am Stamm; die Wunde iſt gleich mit Baumwachs zu decken. Ende des Monats beginnt das Oeuliren aufs ſchlafende Auge; zuerſt Steinobſt, dann Kern— obſt. Bei Himbeeren werden die abgeernteten Ruten weggeſchnitten; von den neuen Schoſſen dürfen nur 4, höchſtens 6 recht ſtarke Schoſſe ſtehen bleiben, die gleich anzuheften ſind. Erd— beerpflanzen, die im vierten Jahre ſtehen, werden ausgeriſſen und das Beet zu andern Kulturen gebraucht. Bei den anderen Erdbeerpflanzen ſind die Ausläufer zu entfernen und die Stöcke zu düngen. Fruchtſäfte und Gelses einkochen. Zu den Säften müſſen die Früchte voher ver— gähren, zu den Gelées nicht. Johannis- und Stachelbeerwein wird jetzt aus recht reifen Früchten bereitet. Zu 10 Liter Johannisbeer— ſaft kommen 30 Ltr. Waſſer und 5, reſp. 7, gewünſchten Stärke. Stachelbeerwein 10 Ltr. Saft, 18 Ltr. Waſſer, 3½, reſp. 4½, reſp. 6, reſp. 8½ Kilo Zucker. Am beſten iſt ein Zuſatz, von je einem Kilo geſchnittenen Ro— ſinen zu 10 Ltr. Saft. Der Wein muß bei einer Temperatur von 16 bis 20 Grad in ca. 8 Tagen vergohren ſein und wird dann von der Hefe auf ein Faß(ſpundvoll) gethan. B. Gemüſegarten. Sämmtliche leer— gewordene Gemüſebeete abräumen, düngen und umgraben. Grünkohl pflanzen, Bohnen, frühe Sorten legen, ebenſo Winterrettig; Winter— Endivien pflanzen. Möhren für den Herbſt— und Winterbedarf ſäen, ebenſo Spinat und Herbſtrüben. Bei anhaltender Dürre auf leich— tem Boden tüchtig gießen. Gurken, Melonen, Salat und Kohlarten wollen viel Waſſer haben, fleißig nach dem Gießen hacken; Spargelbeete, wenn noch nicht geſchehen, viel flüſſigen Dung geben; die Blätter von Blumenkohl über den ſich zeigenden Blumen einknicken oder zuſam— menbinden. Tomaten aufbinden und die über— flüſſigen Zweige entfernen. Zwiebeln, die Ende des Monats anfangen abzuſterben, ernten. C. Blumengarten. Fleißig gießen. Abgeblühte Beete gleich neu beſetzen. Ver— blühte Stauden zurückſchneiden. Blattflanzen und andere anbinden. Buchsbaum ſchneiden. Stecklinge machen von Roſen, Fuchſien, Gera— nien, Gehölzen ꝛc. Roſen okuliren, die ab— geblühten Roſen gehörig zurückſchneiden, damit ſie einen ſchönen Herbſtflor bringen, auch die— ſelben öfters mit verdünnter Jauche oder Ruß düngen. Wege ſtets reinhalten. Zur Düngung der Topf- und auch Freilandblumen können wir den Mitgliedern den Albert'ſchen Kunſt— dünger, nach einer Vorſchrift des Prof. Wagner in Darmſtadt dargeſtellt, beſtens empfehlen. Derſelbe iſt bei Herren Liefhold und Jordan in Bensheim zu haben. Eine kleine Broſchüre über die Anwendung, Wirkung ꝛc. des Kunſt— düngers erhält dort jeder ſich dafür Intereſſie— rende gratis. Mainz, 8. Juli. Das Erſuchen der ſrheiniſchen Abgeordneten, die Kaiſermanöver wegen der Futternoth nicht abzuhalten, haben General Loe und Oberpräſident Naſſe ab- ſchläglich beſchieden. Mainz, 30. Juni.(Gefängnißordnung.) Das Gr. Miniſterium der Juſtiz Innern hat verfügt, daß in Zukunft Todes- fälle, welche im durch einen Arzt, Geburten ebenfalls nicht die Hebamme angezeigt werden ſollen. Dieſe 5 in den Standesanſtsakten verewigt 7 reſp. 9, reſp. 13 Kilos Zucker, je nach der! und des Gefängniß eintreten, nicht mehr durch den Gefängnißdirektor, ſondern durch den Gefängnißdirektor, ſondern durch 1] Verfügung hat den Zweck, zu verhüten, daß fernerhin in den Civilakten der Makel, daß „der Mann im Gefänaniß geſtorben oder das Bei den Anzeigen ſoll das Wort„Gefängniß“ durch Angabe der Straße und Hausnummer erſetzt werden. Seligenſtadt, 8. Juli. Der 12jährige Progymnaſiaſt Joſeph Neſſel, Sohn des Schieferdeckermeiſters Joſeph Neſſel, iſt beim Baden ganz nahe beim linken Mainufer heute Mittag ertrunken. — Viele Ortſchaften am Rhein beziehen gegenwärtig Heu aus Ungarn und Holland. Das Erſtere wird zu 5.75 Mk., das Letztere zu 4.50 Mark per Centner geliefert. Das holländiſche Heu ſoll von ganz vorzüglicher Qualität ſein. Offenbach, 4. Juli. Heute Mittag badete der 13jährige Karl Hildebrand, Sohn des Fabrikarbeiters Hildebrand von hier, mit dem gleichalterigen Karl Fink im Main an der Kuhmühle in der Nähe der Bürgeler Grenze. Hildebrand kam hierbei in den Strudel des Mains, der an dieſer Stelle über 4 Meter tief iſt, und ertrank vor den Augen ſeines Kollegen, ehe ihm Hülfe gebracht werden konnte. Karlsruhe, 3. Juli. Nach einer Mel⸗ dung des„Berl. Tagebl.“ wurde in der hie⸗ ſigen preußiſchen Geſandſchaft ein Einbruch verübt und Werthobjekte im Betrage von 150,000 Mk. geſtohlen. Der Thäter iſt bis⸗ her unentdeckt. München, 8. Juli. In dem 3. Feld Artillerie-Regiment, welches kürzlich vom Manöver zurückgekehrt war, ſind 16 Mann an Unterleibstyphus erkrankt. Leipzig, 3. Juli. Das Reichsgerich⸗ verwarf die Reviſion des Bürgermeiſters Men⸗ zinger von Deggendorf, welcher im April wegen Untreue im Amt zu einer Geld- und Geſängnißſtrafe verurtheilt worden war. Leipzig, 1. Juli. Das Reichsgericht hat auf die Reviſion des Anncchiſten Buch binder Artett, welcher am 1. April vom Landgericht Berlin wegen Theilnahme am Anarchiſtenklub„Antonomie“ zu ſechs Monaten Gefängniß verurtheilt worden war, das Ur— theil aufgehoben und die Angelegenheit nach Berlin zurückverwieſen. Emden, 2. Juli. Einem hieſigem Vieh händler ſind zwei Stück Hornvieh in der Weide vor Durſt umgekommen. Die Weiden bieten einen troſtloſen Anblick. Erfurt, 5. Juli. Der Sergeant Hoyer vom 71. Infanterie-Regiment wurde wegen ſchwerer Soldatenmißhandlungen zu 8 Mo— naten und Degradation verurtheilt. Oldenburg, 3. Juli. Die hier heſtigſt graſſirende Diphtheritis hat bereits viele Opfer gefordert. Bingen, 8. Juli. Bei einem über unſere Gegend ziehenden Gewitter wurde die Frau eines Landwirths aus Ocken heim, die auf dem Felde mit Kornſchneiden beſchäftigt war, vom Blitze erſchlagen. Berlin, 8. Juli. Die„Voſſ. Zig.“ meldet aus Witebsk: Bei einer Feuersbrunſt in Kraslow ſind 20 Perſonen umgekommen und 300 Wohnhäuſer eingeäſchert worden. Der Schaden wird auf 5 Millionen Rubel geſchätzt. Einen eigentbümlichen Einblick in gewiſſe Seelenzuſtände gewährt folgende Begebenheit. Ahlwardt befand ſich vor einigen Tagen in Swinemünde und trank dort wie andere gewöhnliche Sterbliche ſeinen Kaffee. Von dieſem weltgeſchichtligen Ereigniß gibt nun ein Schriftſtück bedeutſame Kunde, welches folgendermaßen lautet:„Swinemünde, 15. Juni 1893. Herrn Oberkellner Anton Kryzanki, z. Z. Swinemünde, beſcheinige ich, daß derſelbe heute den Reichstagsabgeordneten Rektor Ahlwardt-Berlin bedient und die Taſſe deſſelben, aus welcher derſelbe ſeinen Kaffee getrunken, zum Andenken an den heutigen Tag behalten hat. Rene, erſter Vorſitzender des deutſch ſocialen Landesverbandes von Pommern.“ Rom, 4. Juli. Das durch Erdſtöße heimgeſuchte Montearceno hat ſtark gelitten, „Licht der Welt im Geſängniß erblickt habe, werde. Von Sonnabend auf Sonntag ſtürzte die (Hälfte der Häuſer ein. üg Hewi ſeldet ell, und A Stück grant an, welcht wird, etbäl man ſareib N meldet ſind Erich 0 aus Vilhe Muffe öſtlich 1 Gewi Der? Man 9 Unter ſich e heil. die mi UI det E — 2 002 1 hat Pant tile Leite 003 — ngniß ummer Nh . des i beim lanuſer hezlehen Holland Vahlen J Dat fäglcger Mun Sohn fer, mlt kaun an Hurgeler u de 1 t Sſelle dor den gebracht der Mel⸗ der hie⸗ Linbtuch age von t bit. 9. Fels, ch vom ) Mann higerich⸗ i Men. u April eld, und 1 gericht Buch eil vom hne am Monalen das llt eit nach em Weh eiden Welden le Opfel em über hurde die eum, die eſchäfligt n gewiſſe gebenheil. Tagen I e adele . Von nun (ches 15 gibt belch de, Aton einige U oldlkel. fel die L. Aue a luft 14 Mailand, 4. Juli. Geſtern Abend ging in der Umgegend von Caſgle ein ſtarkes Gewitter nieder. Zahlreiche in den Reis- feldern beſchäftigte Leute flohen unter ein 1 97 in das der Blitz einſchlug, wobei 4 Perſonen getödtet, 43 andere mehr oder minder ſchwer ver letzt wurden. Paris, 10. Juli. Von den Soldaten, welche die Arbeiterbörſe beſetzt halten, ſollen 12 Mann an Cholera erkankt ſein. (In Strohn in der Eifel) herrſcht ſeit einiger Zeit eine eigentümliche bis jetzt dort unbekannte Krankheit unter dem Rind⸗ vieh. Das Vieh wird zuerſt traurig und verliert die Freßluſt. Nach zwei bis drei Tagen tritt Anſchwellung des Hinterkörpers ein, beim Oeffnen der Haut kommt Blut und Waſſer heraus. Bis jetzt ſind gegen 20 Stück Vieh doͤrt und in Gillenfeld an der Krankheit gefallen. Allgemein nimmt man an, daß dieſelbe durch unreines Futter, welches im Walde und überall herum gegraſt wird, und ſehr häufig Giftpflanzen in Menge enthält, hervorgerufen wird. Vielfach will man ſie auch dem gefütterten Eichenlaub zu— ſchreiben. Madrid, 6. Juli. Amtlich wird ge— meldet: In Palafurgell(Provinz Gerona) ſind fünf Perſonen unter choleraverdächtigen Preſſe unabläſſig die allerdings ſchwerwiegende Frage aufgeworfen, wie es möglich war, daß ein Schiff, wie die„Viktoria“, nach wenigen Minuten in Folge eines allerdings großen Lecks umſtürzen und mit den Schrauben in der Luft ſinken konnte? Man will ſich nicht bei der Verantwortlichkeit für das falſche Manöver begnügen, ſondern auch die Erbauer des Schiffes zur Rechenſchaft ziehen. Wie dem nun auch ſein mag, jedenfalls laſtet eine ſchwere Verantwoellichkeit auf dem ſonſt ſo glorreichen Andenken Sir Tryons, und weng es eine Entſchuldigung für ihn giht, ſo iſt es die, daß er die vorhergehenden Tage einen ziemlich ernſten Krankheitsanfall überwunden und kaum hergeſtellt, ſeine veranwoctungsvolle Thätigkeit wieder übernahm. Dewsbury, 5. Juli. In den hieſigen Kohlenbergwerken ſind durch eine Exploſion ſchlagender Wetter wahrſcheinlich 100 Men- ſchen, die ſich in der Grube befanden, ver— unglückt. 5 Leichen wurden bereits heraus— geſchafft. San Francisco, 8. Juli. Aus Hong⸗ kong meldet man eine Ueberſchwemmung des Wellingfluſſes Non-Ning-Ton in der Provinz Kandong⸗Si. Die Ernte iſt zerſtört, die Häuſer untergraben. ertrunken und unter den Trümmern der Wenn Dein Gatte kein Herz beſitzen ſollte, ſo hat er doch unzweifelhaft einen Magen; Du wirſt gut thun, Dir durch gut gekochte Speiſen die Gunſt Deines Mannes zu erwerben. 5. Dann und wann, nicht zu oft, laſſe ihm das letzte Wort, es freut ihn und bringt Dir keinen Verluſt. 6. Lies außer den Geburts-, Verlo⸗ bungs- und Todesanzeigen auch den ſonſtigen Inhalt der Zeitungen und ſei über Dinge unterrichtet, die nützlich ſein können; er wird dann im Hauſe ſich unterhalten können, ohne in's Wirthshaus zu müſſen, 7. Sei ſtets— auch im Streite— höflich zu ihm. Erinnere Dich, daß Du zu ihm auffahſt, als er Dein Bräu— tigam war, ſieh' jetzt nicht zu ihm nieder. 8. In angemeſſenen Zwiſchenpluſen laſſe ihn auch einmal mehr wiſſen als Du, es wird ſein Selſtgefühl erhalten, und Dir bringt es Vor— theil, wenn Du einmal zugiebſt, nicht unfehl⸗ bar zu ſein. 9. Sei Deinem Manne eine Freundin, wenn er ein kluger Mann iſt; iſt er es nicht, ſo ſuche ihn zu Deinem Freunde zu erheben, erhebe ihn, aber ſteige nicht zu ihm nieder. 10. Achte die Verwandten Deines Erſcheinungen erkrankt. London, 6. Juli. Die„Times“ meldet Die ſchwedigen Miſſionare ſchrecklich zu. Wikholm und Johanſſon wurden bei dem Aufſtande in Sungou, hundert Meilen nord— aus Shanghai: öſtlich Hankow ermordet. London, 10. Juli. Ein Gewitter ging geſtern über England nieder. Der Blitz ſchlug in ein Schiff und tödtete 20 Siegerin bleibſt. Mann. London, 5. Juli. unter welchen die ſchwere Schiffs-Kataſtrophe ſich ereignete, herrſcht alſo jetzt völlige Klar— Nau: Ni ener wird in der teen Ueber die Umſtände, einen Gott, Dich nicht überraſchen. fortwährend um Geld, Gebäude begraben. Mekka, Bekanntmachung. Es wird hiermit nochmals darauf aufmerkſam gemacht, daß die mit Taback beflanzten Grundſtücke bis längstens den 15. Juli 1. J. der Steuerbehörde anzugeben ſind. Die Formularien hierzu werden bei uns jeden Nachmittag von 2—b Uhr ausgegeben. Viernheim, den 11. Juli 1893. Großherzogliche Bürgermeiſterei Viernheim. 602) Blaess. VIRR AUF. Cirea Sobobo Stück ſehr ſchäüne Pflastersteine zu verkaufen. Ad. Weidner, zum rothen Löwen. Frühkartoffeln, 1 faſt noch neuer Wagen, ein Paar Heuleitern, ein Paar Bord⸗ leitern und ein Paar gezäunte Leitern mit Sitz hat zu verkaufen 603 Ad. Kühlwein 1. Prima Saatwieken, prima ewigen Kleeſamen, nebſt ſonſtigen Sämereien empfiehlt billigſt 604 G. M. jäger. 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Hüte ſeitigen den durch die Verſtimmung des Magens Dich vor dem erſten Streit, furchtbares heran, ſo fechte ihn brav zu Ende; es iſt von] Mittel. weittragender Bedeutung, daß Du in demſelben beeren bei dem Volke ein beliebtes und häufig 2. Vergiß nicht, da an einen Mann verheirathet biſt und nicht an ſchwäche, Sodbre inen, Blähſucht, Hernverhal⸗ damit ſeine Unvollkommenheitenf tung, Haut- und Bauchw. iſſerſucht und Haut⸗ 5 —— Mannes, beſonders ſeine Mutter, ſie liebte ihn weit früher als Du! 10,000 Perſonen ſind Gemeinnütziges — Gegen Magenleiden. Ein ein⸗ Die Cholera nimmt fach magenſtärkendes Mittel ſind zerſtoßene mit einem Glas Waſſer genoſſen. Sie be⸗ naht er aber entſtandenen Kopfſchmerz ſicherer als andere Früher waren überhaupt Wachholder— daß Du angewendetes Hausmittel, das ſich bei Magen⸗ 3. Quäle ihn nicht ausſchlä zen recht aut dewährte; die Weisheit ſondern ſuche mit der! der„modernen“ Medizin giebt aber auf ſolche fe Woeſeze u La ne ain 4. oltbewahrle a 8 nichts. 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